DE2035112A1 - Rohrenoten zum Erhitzen - Google Patents
Rohrenoten zum ErhitzenInfo
- Publication number
- DE2035112A1 DE2035112A1 DE19702035112 DE2035112A DE2035112A1 DE 2035112 A1 DE2035112 A1 DE 2035112A1 DE 19702035112 DE19702035112 DE 19702035112 DE 2035112 A DE2035112 A DE 2035112A DE 2035112 A1 DE2035112 A1 DE 2035112A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- section
- furnace
- tubes
- burners
- convection section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/14—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
- C10G9/18—Apparatus
- C10G9/20—Tube furnaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
dipping. H. LEINWEBER dipping. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, z.Autg.
T*i.-Adr. UlnpatMUndMR
Telefon (MII) 2(1919
den Ί3. Juli 1970
Uni«rZ«ldi*n
Z/St/45-1051
MITSUBISHI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA 5-1, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
und
MITSUBISHI PETROCHEMICAL COMPANY LIMITED 5-2, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Röhrenofen zum Erhitzen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röhrenofen
zum Erhitzen, und insbesondere auf einen derartigen Ofen, der hauptsächlich die Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen,
insbesondere von Äthan, Propan, Erdöl, Petroleum, Leichtöl,
Gasöl u. dgl., zu Olefinen, Diolefinen, aromatischen
Kohlenwasserstoffen u. dgl. durchführt.
Bisher war eine Art von Öfen, die zu diesem Zweck
weit verbreitet waren, der sogenannte horizontale Röhrenofen oder ein Erhitzungsofen mit einer Konstruktion,
in der eine große Anzahl von Kurzflammenbrennern durch die Seitenwände des Ofens hindurch angeordnet sind und
in dem ein Bündel von Rohren horizontal in der Mitte des Strahlungsabschnitts getragen werden, der aus den Seitenwänden,
der Decke, dem Boden und den Vorder- und Rückwän-
009807/2232
den und einem Könvektionsabschnitt für die Wiedergewinnung
der Abwärme besteht, der oberhalb des Strahlungsab-Schnitts
angeordnet ist. In dem Ofen der beschriebenen Art müssen Kurzflammenbrenner mit flachen Flammen verwendet werden, um eine gleichmäßige Erhitzung der Rohre zu
erzielen und um die Flammen von der direkten Berührung mit den Rohren abzuhalten. Außerdem erfordert die relativ
kleine Kapazität der einzelnen Brenner die Verwendung einer großen Anzahl von Brennern, wodurch zu diesem Nach-
% teil noch die Kompliziertheit der Arbeitsweise und der
Wartung der Anlage hinzukommen. Die Kurzflammenbrenner verwenden hauptsächlich gasförmige Brennstoffe, um die
flachen Flammen aufrechtzuerhalten und eine Beschädigung der Rohre infolge der Ausbreitung von Schlamm zu vermeiden.
Das ergibt nicht nur äußerste Beschränkungen für die Verwendung von weniger teueren Brennstoffen, wie z. B.
Schweröl und andere Öle, wie Krackingrückstände, sondern
es neigt auch dazu, Verstopfungen der Brennerdüsen durch Verunreinigungen im Brennstoff oder eine Verformung der
Brennerkacheln durch Verkohlung des Brennöls zu verursachen, was wiederum die Flammenform beeinflussen und örtliche
Überhitzung der Rohre verursachen kann. Außerdem
* ist es bei einem Ofen dieser Art oft der Fall, daß die
horizontalen Rohre infolge der Kriechbelastung oder der Verformung durch Wärmespannung Wellen bilden oder durchhängen,
womit eine entsprechende Verformung oder Beschädigung der Ronranschlüsse verbunden ist.
Eine andere Abwandlung der herkömmlichen öfen besteht aus einem Bett, Seitenwänden, einer Decke und Vorder-
und Rückwänden, die zusammen einen Strahlungsabschnitt bilden, mehreren an dem Bett und an den Seiten-
-3-009887/2232
wänden angeordneten Brennern, einem Bündel von Rohren,
die in der Mitte des Strahlungsabschnittε vertikal aufgehängt
sind, und einem Konvektionsabschnitt für die Wiedergewinnung der Abwärme, der oberhalb und entlang des
Strahlungsabschnitts angeordnet ist. Da der Ofen dieser
Konstruktion nach oben gerichtete Langflammenbrenner und
vertikal aufgehängte Rohre verwendet, ist er gegenüber der ersten Ausführung herkömmlicher Öfen, wie sie oben
beschrieben wurden, in bezug auf die Kapazität und Quantität der Brenner und wegen der geringeren Möglichkeiten
der Verformung und Beschädigung der Rohranschlüsse vorteilhaft.
Die nach oben gerichteten Brenner können jedoch ein Verkohlen der Brennerkacheln verursachen, und in Extremfüllen können sie sogar zu einer ungenügenden Verteilung
und zu Leckverlust des Brennöls aus dem Ofen heraus führen,
woraus sich die Gefahr des Feuerfangens ergibt. Die aufgehängten Rohre machen es schwierig, den Konvektionsabschnitt
des Ofens unmittelbar oberhalb des Strahlungsabschnitts vorzusehen, und daher muß der Konvektionsabschnitt
an der Längsseite oder oberhalb und entlang des Strahlungsabschnitts angeordnet werden. Wenn somit der Druck innerhalb des Ofens erhöht wird, werden die Flammen im Strahlungsabschnitt gegen die Richtung der Strömung des Konvektionsabschnitts
angezogen. Das ist eine häufige Ursache für Beschädigung, örtliche Überhitzung und ungleichmäßige
Erhitzung der Wärmeübertragungsrohre des Konvektionsab-Schnitts.
Neben anderen Nachteilen bestehen bei den üblichen Öfen hohe Errichtungskosten und Unbequemlichkeiten
im Betrieb und in der Wartung infolge der Tatsache, daß
der schwere Konvektionsabschnitt am oberen Ende des Ofens
angeordnet ist.
■ ■ -4-0098 87/223 2
Ein Ziel der Erfindung ist es, einen neuen vertikalen Röhrenofen zum Erhitzen zu schaffen, der keinen der
oben erwähnten Nachteile der herkömmlichen öfen aufweist»
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen vertikalen
Röhrenofen zum Erhitzen zu schaffen, der höhere
Produktionsraten als die Üblichen Öfen dieser Art erzielt und der außerdem wirtschaftlich und leicht zu bedienen,
zu warten und zu steuern ist.
Noch ein Ziel der Erfindung 1st es, die Ofenkonstruktion
so vorzusehen, daß ein Strahlungsabschnitt und ein Konvektlonsabschnitt in dem oberen bzw. im unteren
Teil des Ofens geschaffen werden, wobei die beiden Abschnitte durch eine wärmeisolierende Reflexionsplatte getrennt sind, die mit durchgehenden Kanälen ausgebildet
ist, und daß Rohre oder ein Rohrbündel vertikal in dem . Strahlungeabsch&itt aufgehängt und mehrere nach unten gerichtete
Brenner durch die Decke und die Seitenwände hindurch angeordnet und eine Auslaßöffnung für den Gasstrom
im unteren Teil oder entlang des Konvektionsabschnitts
offen ausgebildet wird.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Erhitzungsofen zu schaffen, der ausgedehnte Anwendung
nicht nur für die Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen sondern
auch als chemischer Reaktionsofen zur Durchführung endothermischer
Reaktionen findet«
Nachfolgend wird eine Aueführasigsform der Erfindung
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
009887/2232
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie 1-1 in Fig. 2
durch eine» Röhrenofen zum Erhitzen gemäß der
Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie XI-II in
Fig. 1.
Der Ofen weist einen Rahmen 1 und Seltenwände 2
auf, die mit Vorder- und Rückwänden 3, einer Decke 4, einem Bett 5 und einer wärmeisolierenden Reflexionsplatte
6 kombiniert sind, um einen Strahlungsabschnitt 7 zu bilden. Entlang dem Teil des Strahlungsabschnitts 7» das die
vertikalen Hälften der Vorder- und Rückwand® verbindet,,
ist ein Bündel von vertikalen Rohren 8 -In. Ziok-Zack** odergewundener
Form innerhalb des Strahlungsabschnitts mit Hilfe von Aufhängern 10 aufgehängt, die mit Federn 9 ausgerüstet
und durch die Decke 4 hindurch angeordnet sind« Die Feder 9 dient dazu, die lärmeverfonaung der Rohre 8
aufzunehmen. Mehrere Flaohflammenbrenner 11 sind durch
die Decke 4 hindurch vorgesehen und so angeordnet» daß
sie Flammen abgeben, die so weit wie möglich entlang den
Seitenwänden 2 nach unten reichen» Auch entlang einer horizontalen Linie im mittleren Teil der Seitenwände sind
mehrere Flachflammenbrenner 12 vorgesehen, die nach unten gerichtete Flammen dicht entlang an den Seitenwänden erzeugen, um dadurch mit den Brennern 11 an der D@cke zusammenzuarbeiten, um die Seitenwände 2 auf Rotgluht zu
erhitzen, so daß das Bündel von Rohren 8 durch die Strahlungswärme von den Seitenwänden 2 und den Brennerflammtη
gleichmäßig erhitzt werden kann. Um den Einbau der Brenner 12 in den Seitenwänden zu erleicht®rn9 haben die mittleren Teile der Seitenwände einen Schulttrabsobnltt 13,
003887/223 2
gezeigt ist, obwohl ea-nicht wesentlich
erfüllt.werden.
Refiesiöngplatte und dem
ebildetK durch die
7 nach unten in Konv©kti©nsab-Seitenwände 16,
©l@olier@nde Relexionsgrenzte
Ia. oberen Raum gontal in Ziek~2ack-
wie er in. Fig« 1 ist, wo di®
wit es oben erwähnt ward®,
Zwischen d@r wänaeleolierenden
Bett 5 aind mehrere
Verbrennungsgas vom StraMut
den Konvektionsabsctodtt
schnitt 15 ist durch
die Vorder» 3p
platte 6 und eine Bodenplatte 17 b
des Konvektionsatoseliäitts
oder gewundener Art Rohr© Kohlenwasserstoff© in ¥©AliictaBg
Bündels von Rohren ö©s Unterhalb der Hofere zv
in ähnlicher Amordnuag gelogt
zum Vorerhitzen von Wärmeauataiisdtep 2k
auch mit ein©« Kaat
Auslaß 21 für Abgas» eines· Kohlenwasserstoffβ
te Gas versehen9 der tauscher 2h in Verbindung stent
dee Ofens oberhalb der Deeke
angeordnet ist.
Bei dem Heisofen der oben g©naimt®n Konstruktion
werden die zu b©liand@lnde» Kohlenwasserstoffe dusrola die
Einlaßöffnung 22 des Konvektionaabecbnitte in die Y©rer~
hitζenden Rohre 18 eingeleitet, «ad w8to©nd sie durch die
Rohre hindurchläuft, wird, di© Füllung durch WInsaeaustausch
mit dem Abgas vom Stralalungsabscimitt 7 auf eine optimal©
19 dienen
söll0 Der Öfen ist
gsgias^ einem
22 for materielle für dag pyrolysier-
auf d@r Oberseite
009887/2232
Temperatur für die Einleitung der Pyrolyse erhitzt. Die
Ladung strömt dann im Zick-Zack durch die vertikalen Rohre 8 des Strahlungsabschnitte 7 auf und ab, während sie
hauptsächlich durch die Strahlungswärme von den Seitenwänden 2 schnell erhitzt wird, die durch die Brenner 11
und 12 in der Decke und in den Seitenwänden und auch durch, die längen nach unten gerichteten Flammen von diesen Brennern
auf Rotgluht erhitzt worden sind, und dadurch wird die pyrolytische Reaktion in der gewünschten Weise vervollständigt.
Das Ergebnis wird durch den Auslaß 23 In nachfolgende Einrichtungen geleitet, wie z. B. den schnellkühlenden
wärmeaustauscher 24. Andererseits strömt das Verbrennungsgas von denFlachflamaenbrennern 11 und 12
im Strahlungsabschnitt 7 entlang dem Bündel von Rohren und den Seitenwänden 2 nach unten in den Konvektionsabschnitt
15 durch die Kanäle 14, die zwischen der wärme» isolierenden Reflexionsplatte 6 und dem Bett 5 ausgebildet sind. Nach dem Wärmeaustausch mit den vorerhitzenden
Rohren 18 und den Wasserrohren 19 wird es durch den Kamin 20 geleitet und schließlich durch einen nicht gezeigten
Schornstein ausgestoßen.
Durch die oben beschriebene Konstruktion hat der Röhrenofen zum Erhitzen gemäß der Erfindung «ine Anzahl
von Vorteilen, wie sie nachfolgend aufgeführt werden!
1) Selbst wenn Brenner mit erhöhter Leistung verwendet
werden, bilden die Flammen im Strahlungsäbschnitt
parallele Ströme zu dem Bündel von Rohren, wodurch eine direkte Berührung zwischen den Flammen und dem
Röhrenbündel vermieden wird» Daher kann die der erforderlichen Brenner herabgesetzt und Brennstoffe
-8-009887/2232
— ο —
mit geringen Schmutzablagerungen und niedrigen Verbrennungswerten verwendet werden, beispielsweise
Schweröl der Güteklasse C und andere billige flüssige Brennstoffe. Das erspart nicht nur Einbaukosten sondern ermöglicht zusätzlich ein Dampfblasen an den Brennerspitzen,
wodurch es möglich wird, den Ofen vorteilhaft zu betreiben und zu warten.
2) Da die Brenner mit den Spitzen nach unten gerichtet
eingebaut werden, wird der Brennstoff, selbst wenn er schlecht verteilt ist, im Inneren des Ofens heruntertropfen,
ohne die Möglichkeit, sich an den Brennerkacheln abzulagern und dort eine Verkohlung hervorzurufen.
Auch besteht selbst dann, wenn der Brennstoff aus dem Ofen ausläuft, keine Gefahr des Feuerfangens.
3) Der Strahlungsabschnitt des Ofens ist von der wärmeisolierenden
Decke, dem Bett und den Seitenwänden und auch von der wärmeisolierenden Reflexionsplatte umgeben.
Außerdem erzielen die nach unten gerichteten Langflammenbrenner eine gleichmäßige strahlende Wärmeverteilung·
Diese Merkmale tragen dazu bei, die Möglichkeiten örtlicher Überhitzung und Verkohlung zu vermindern
und gute Reaktionsbedingungen aufrechtzuerhalten. Wenn die Reaktionsrohre mit einem Kathalysator gefüllt
sind, kann die Lebensdauer des Kathalysatoren verlängert
werden.
4) Die Anordnung des Konvektionsabschnitts unterhalb des Strahlungsabschnitts und das Vorhandensein geeigneter
Kanäle für Verbrennungegas zwischen der wärmeisolierenden Reflexionsplatte und dem Bett ermöglichen es, daß
-9-
der Ofen eine rektifizierende Wirkung auf das Verbrennungsgas hat. Da das Verbrennungsgas gleichmäßig nach
unten strömt, kann außerdem eine ungleichmäßige Erhitzung in dem Konvektionsabschnitt infolge verschobener Konvektion vermieden werden, und die Produktionsausbeute wird entsprechend erhöht.
5) Der relativ schwere Konvektionsabschnitt ist an einer
tiefen Stelle angeordnet, so daß er leicht herzustellen und zu warten ist· Ein zusätzlicher Vorteil ergibt
sich vom Standpunkt der Ofenauslegung, wenn der Konvek
tionsabschnitt unterhalb und entlang des Strahlungsabschnitts vorgesehen wird, so daß der Ofen aus zwei
Strahlungsabschnitten und aus einem Konvektionsabschnitt besteht.
6) Da die Brenner hoch angebracht sind, besteht nur eine geringe Möglichkeit, daß irgendein brennbares Gas,
das schwerer ist als Luft, seinen Weg von der Außenseite
in direkte Berührung mit den Flammen innerhalb des Ofens findet, und somit ist ein hoher Grad an
Sicherheit gewährleistet.
Nachfolgend wird ein Beispiel einer Äthylen-Pyrolyse
mit einem Heizofen gemäß der Erfindung erläutert.
Der verwendete Heizofen war ein vertikaler Röhrenofen gemäß der Erfindung, der einen Ofenkörper mit 2,9 m
Weite, 4,7 m Länge und 9,6 m Höhe aufweist. Er hatte zwölf Flachflammenbrenner in der Decke und zehn solcher
Brenner in den Seitenwänden. Xn diesem Ofen wurde Erdöl
mit einem spezifischen Gewicht von 0,7012 (bei 15/4° C)
-10-009887/2232
und einem Molekulargewicht von 98 pyrolysiert. Das Ausgangsmaterial
wurde in diesem Fall in einer Menge von 6,200 kg Erdöl pro Stunde mit 3,200 kg Dampf pro Stunde
behandelt. Durch die flachen Brenner wurde eine Hitzemenge von 4,3 x 10 Kcal/h dom Strahlungsabschnitt zugeführt,
so daß der Rohreinlaß im Strahlungsabschnitt auf 560° C und die Auslaßtemperatur des Ofens auf 840° C gehalten
werden konnten. Als Ergebnis wurde die Zusammensetzung aus einem pyrolysierten Gas erzielt, das unten
aufgeführt ist. Für die Brenner wurde ein gemischter Brennstoff verwendet, der aus 50 % Schweröl der Güteklasse C
und 50 % äthylen-rückgewonnenem Abgas bestand, das hauptsächlich
aus Wasserstoff und Methan zusammengesetzt war.
Komponente
H2 | CH4 | C2H2 | C2H4 | C3 | C4 | C6~C8 |
Ant. | Ant. | arom· | ||||
Ant. | ||||||
1,2 | 16,4 | 0,33 | 29,5 | 16,2 | 7,77 | 13,3 |
C= Ant.~
nichtar. Ant. unter S.-P. 180D C
Andere
Gewicht {%)
11,41
Rest
1) Die Verhältnisse der Zusammensetzung wurden auf der Basis von trockenem Gas kalkuliert,
2) Ant. bedeutet Anteil
3) arom. bedeutet aromatisch
4) S.-P. bedeutet Siedepunkt
5) nichtmr. bedeutet nichtaromatisch
-11-
009887/2232
Claims (4)
1. Röhrenofen zum Erhitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strahlungsabschnitt (7) und ein Konvektionsabschnitt (15) in den oberen bzw. unteren Räumen in dem
Ofen angeordnet sind, daß der Strahlungsabschnitt und der · Konvektionsabschnitt voneinander durch eine wärmeisolierende
Reflexionsplatte (6) getrennt sind, die mit Kanälen (14) für Verbrennungsgas ausgebildet ist, daß Rohre (8>
vertikal in dem Strahlungsabschnitt (7) aufgehängt und
mehrere nach unten gerichtete Brenner (11, 12) an der
Decke (4) und den Seitenwänden ( 2) des Strahlungsabschnitts (7) angeordnet sind, daß die Rohre {&) in dem
Strahlungsabschnitt an ihren einen Enden mit dem Ende von Rohren (18) verbunden sind, die in dem Konvektionsabschnitt
(15) angeordnet sind, und an ihren anderen Enden aus dem Ofen heraus durch die Decke (4) geführt sind,
und daß eine Auslaßöffnung (21) für das Abgas offen durch den unteren Teil des Konvektionsabschnitts (15) ausgebildet
ist.
2. Röhrenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brenner (11, 12) so angeordnet sind, daß ihre Flammen parallel zu den Rohren (8) gerichtet sind.
3. Röhrenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (8) in Zick-Zack- oder gewundener Gestalt angeordnet sind.
4. Röhrenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserrohre (19) t die einem schnellkühlenden Wärmeaustauscher (24) zuzuführendes Wasser vorerhitzen, in
dem Konvektionsabschnitt (15) unterhalb der in ihm angeordneten Rohre (18) vorgesehen sind.
0 09 8 87/??32
Leer-seite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5663069 | 1969-07-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035112A1 true DE2035112A1 (de) | 1971-02-11 |
DE2035112B2 DE2035112B2 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=13032611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702035112 Ceased DE2035112B2 (de) | 1969-07-17 | 1970-07-15 | Ofen zur thermischen spaltung von kohlenwasserstoffen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3630176A (de) |
CA (1) | CA929323A (de) |
CS (1) | CS161758B2 (de) |
DE (1) | DE2035112B2 (de) |
ES (1) | ES381924A1 (de) |
FR (1) | FR2055313A5 (de) |
GB (1) | GB1257616A (de) |
HU (1) | HU163593B (de) |
NL (1) | NL145271B (de) |
RO (1) | RO61660A (de) |
SU (1) | SU423316A3 (de) |
YU (1) | YU33303B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145292A1 (de) * | 1981-11-14 | 1983-05-19 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | "roehrenspaltofen zur indirekten erhitzung von spaltbaren medien" |
DE3145293A1 (de) * | 1981-11-14 | 1983-05-19 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | "roehrenspaltofen zur indirekten erhitzung von spaltbaren medien" |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3938476A (en) * | 1974-12-30 | 1976-02-17 | Selas Corporation Of America | Tube support |
US6178926B1 (en) * | 1999-08-31 | 2001-01-30 | Foster Wheeler Corporation | Double-fired horizontal tube heater |
US20080002754A1 (en) * | 2006-06-28 | 2008-01-03 | Shaoyong Liu | Method and system for measuring the amount of fluid disposed on an object |
BR112019000268B1 (pt) | 2016-07-08 | 2023-03-21 | Nova Chemicals (International) S.A | Queimador metálico para um forno de craqueamento operando com paredes em temperaturas de 700°c a 1.350°c |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3230052A (en) * | 1963-10-31 | 1966-01-18 | Foster Wheeler Corp | Terraced heaters |
US3267915A (en) * | 1965-06-11 | 1966-08-23 | Foster Wheeler Corp | Fired heater |
US3426733A (en) * | 1967-09-19 | 1969-02-11 | Peter Von Wiesenthal | Furnace and related process involving combustion air preheating |
-
1970
- 1970-07-07 CA CA087478A patent/CA929323A/en not_active Expired
- 1970-07-07 CS CS4746A patent/CS161758B2/cs unknown
- 1970-07-08 US US53178A patent/US3630176A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-07-09 SU SU1457311A patent/SU423316A3/ru active
- 1970-07-14 YU YU1786/70A patent/YU33303B/xx unknown
- 1970-07-15 DE DE19702035112 patent/DE2035112B2/de not_active Ceased
- 1970-07-16 GB GB1257616D patent/GB1257616A/en not_active Expired
- 1970-07-16 ES ES381924A patent/ES381924A1/es not_active Expired
- 1970-07-16 HU HUMI435A patent/HU163593B/hu unknown
- 1970-07-17 NL NL707010608A patent/NL145271B/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-07-17 RO RO63955A patent/RO61660A/ro unknown
- 1970-07-17 FR FR7026525A patent/FR2055313A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145292A1 (de) * | 1981-11-14 | 1983-05-19 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | "roehrenspaltofen zur indirekten erhitzung von spaltbaren medien" |
DE3145293A1 (de) * | 1981-11-14 | 1983-05-19 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | "roehrenspaltofen zur indirekten erhitzung von spaltbaren medien" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7010608A (de) | 1971-01-19 |
DE2035112B2 (de) | 1977-04-07 |
GB1257616A (de) | 1971-12-22 |
NL145271B (nl) | 1975-03-17 |
ES381924A1 (es) | 1972-12-01 |
CS161758B2 (de) | 1975-06-10 |
HU163593B (de) | 1973-09-27 |
SU423316A3 (ru) | 1974-04-05 |
US3630176A (en) | 1971-12-28 |
CA929323A (en) | 1973-07-03 |
FR2055313A5 (de) | 1971-05-07 |
RO61660A (de) | 1977-01-15 |
YU33303B (en) | 1976-08-31 |
YU178670A (en) | 1976-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE887801C (de) | Kontaktofen zur Herstellung von wasserstoffreichen Gasen aus gasfoermigen Kohlenwasserstoffen und Wasserdampf | |
DE2808213C2 (de) | Rekuperativkoksofen sowie Verfahren zum Betreiben desselben | |
DE69826873T2 (de) | Crack-ofen mit wärmestrahlenden röhren | |
DE2035112A1 (de) | Rohrenoten zum Erhitzen | |
DE1442740A1 (de) | Ofen zum Erhitzen fliessfaehiger Reaktionsteilnehmer in Gegenwart eines Katalysators | |
DE2147802A1 (de) | ||
DE60221476T2 (de) | Pyrolyseofen mit neuartiger Wärmezufuhr und Verfahren zum Cracken bei hohen Temperaturen mit demselben | |
DE10001293B4 (de) | Röhren-Erhitzerofen | |
DE2444333A1 (de) | Ofen zum cracken von kohlenwasserstoffen zum herstellen von olefinen | |
DE1208031B (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Heizgases | |
DE2920860C2 (de) | ||
DE1551536A1 (de) | Waermeaustauscher und Verfahren zum Kuehlen von Medien | |
DE1667259A1 (de) | Roehrenerhitzer | |
WO2016066297A1 (de) | Reformer mit poren- bzw. flächenbrennern | |
DE19631552A1 (de) | Katalytischer Wärmeerzeuger | |
DE4400430A1 (de) | Verfahren zum thermokatalytischen Spalten von höhersiedenden Kohlenwasserstoffen und Spaltofen | |
WO2018108321A1 (de) | Wärmetauscher mit brenner | |
DE2064478C3 (de) | Vorrichtung zur Durchführung der katalytlschen Reformierung von Erdölfraktionen | |
DE25942C (de) | Retorte zur Verbrennung von flüssigen Kohlenwasserstoffen | |
DE952710C (de) | Zylindrischer, feuerfest ausgekleideter Vertikalofen zur Erwaermung von Fluessigkeiten oder Daempfen | |
EP0319009B1 (de) | Warmwasserspeicher | |
DE2259943A1 (de) | Heizrohr | |
DE892753C (de) | Roehren-Destillier-Apparat | |
DE1451240B (de) | Rohrenofen fur die thermische Spal tung von Kohlenwasserstoffen | |
DE579582C (de) | Ofen, insbesondere fuer die Spaltung von OEldaempfen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |