DE2034556C - Greifeinrichtung an einer Vorrichtung zum gruppenweisen Umsetzen von becher oder flaschenformigen Behaltern - Google Patents

Greifeinrichtung an einer Vorrichtung zum gruppenweisen Umsetzen von becher oder flaschenformigen Behaltern

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DE2034556C
DE2034556C DE2034556C DE 2034556 C DE2034556 C DE 2034556C DE 2034556 C DE2034556 C DE 2034556C
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gripping
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gripping heads
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Hueck and Cie
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Description

ι '*
Die Erfindung betrifft eine Greifeinrichtung an einer relativ zur Tragplatte und senkrecht zu den
einer Vorrichtung zum gruppenweisen Umsetzen von Längsachsen der Greifköpfe schlittenartig verscnieb-
becher- oder flaschenförmigen Behältern für Joghurt, baren Steuerplatte eingreifen. Diese Steuerplatte ist
Dickmilch, Fruchtsaft od. dgl. in eine Verpackung, in vorteilhafter Weise relativ zur Tragplatte pneumamit mehreren um ihre Längsachse drehbar an- 5 tisch verschiebbar. Gemäß einer vorteilhaften Ausbil-
geordneten Greifteilen, welche die Behälter beim dung weist die Steuerplatte senkrecht zu ihrer Ver-
Verdrehen seitlich untergreifende Halteteile auf- Schiebrichtung verlaufende, jeweils die Steuerzapfen
weisen, wobei jeder Behälter von vier Halteteilen, von zwei benachbarten Greifköpfen aufnehmende die zu vier verschiedenen Greifteilen gehören, erfaßt und führende Steuerschlitze auf.
wird. ίο Die Greifköpfe lassen sich besonders gut zwischen
Bei einer derartigen bekannten Greifeinrichtung die umzusetzenden Behälter führen, wenn sie etwa bestehen die Greifteile aus mit Kröpfungen an ihren zylindrisch und an ihren freien Enden konisch ausoberen Enden in Langlöchern einer drehbaren gebildet sind. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Scheibe geführten Greiferstäben, die an ihren unteren Merkmal der Erfindung sind die Greifköpfe urn etwa Enden in zwei verschiedenen Ebenen verformte 15 45° drehbar.
Haken als Halteteile aufweisen. Durch eine Drehung Die erfindungsgemäße Greifeinrichtung ist äußerst
der Scheibe werden die Greiferstäbe um ihre Längs- einfach aufgebaut und ist insbesondere zum schonen-
achse gedreht, so daß sich die unteren hakenförmigen den Umsetzen von gruppenweise dicht zusammen-
Enden aus einer äußeren geöffneten Stellung in eine stehenden becherförmigen Behältern geeignet. Die
innere Greifstellung bewegen und hierbei den Hals 20 Greifeinrichtung wird von oben gegen die umzuset-
einer Flasche umgreifen. zenden Behälter geführt, so daß die Greifköpfe in
Diese bekannte Greifeinrichtung weist den Nach- die Zwischenräume zwischen den Behältern geteil auf, daß sie konstruktiv sehr aufwendig ist. Des langen. Durch ein einfaches Drehen der Greifköpfe weiteren ist diese bekannte Greifeinrichtung primär ergreift jeweils ein Haltenocken von vier jeden einnur zum gruppenweisen Umsetzen von Flaschen ge- as zelnen Behälter umgebenden Greifköpfen diesen Beeignet, da zum gruppenweisen Umsetzen von becher- hälter.
förmigen Behältern die Halteteile einen großen seit- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
liehen Abstand der einzelnen Behälter erforderlich Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
machen. Ein gruppenweises Umsetzen von dicht zeigt
nebeneinanderstehenden becherförmigen Behältern 30 Fig. 1 eine Vorrichtung zum Umsetzen von Be-
ist hiermit nicht möglich. hältern in schematischer Darstellung in Seitenansicht,
Aus diesem Grunde werden becherförmige Be- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Greifeinrichtung in
hälter regelmäßig noch von Hand in eine Verpackung schematischer Darstellung,
umgesetzt. Es sind zwar bereits Maschinen zum Ab- Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Greifpacken von becherförmigen Behältern in Spezial- 35 einrichtung beim Umsetzen von Behältern und
gebinde bekannt, bei denen die gefüllten Becher von Fig. 4 eine Draufsicht auf von. den Greif köpfen einer Zubringervorrichtung angeliefert und über ergriffene Behälter.
einem Fallschacht aufgereiht werden. Nach Füllung Die Vorrichtung zum Umsetzen von becher- oder , des Fallschachtes gleiten die becherförmigen Behäl- flaschenförmigen Behältern besteht im wesentlichen ter in bereitgestellte Gebinde. Diese Einrichtungen 40 aus einem rahmenartigen Gestell 1 mit einer Greifhaben den Nachteil, daß auf Grund des Fallens der einrichtung 2 zum Erfassen und Umsetzen von Bebecherförmigen Behälter das Füllgut gegen den hältern 3 in ein Verpackungsmittel 4.
Deckel des Behälters schlägt, wobei die Gefahr be- Die Greifeinrichtung besteht aus einer Tragsteht, daß die Behälter oder deren Deckel beschädigt platte 5, an der sich nach unten erstreckende Greifwerden. 45 köpfe 6 drehbar angebracht sind. Die Greifköpfe 6
Weiterhin sind bereits Vorrichtungen zum Um- sind etwa zylindrisch ausgebildet und sind in Lagersetzen von Flaschen bekannt, bei denen zangenartig büchsen 7 der Tragplatte um ihre Längsachse drehspreizbare Flaschengreifer zum Erfassen der Flaschen- bar gelagert. An ihrem oberen Ende sind exzentrisch köpfe vorgesehen sind. Diese Vorrichtungen sind und achsparallel zu ihrer Längsachse Steuerzapfen 8 zum einen technisch sehr aufwendig und zum ande- 50 angebracht, die in als Langlöcher ausgebildete Ausren zum Erfassen von becherförmigen Behältern nehmungen 9 einer Steuerplatte 10 eingreifen; und nicht geeignet. zwar greifen jeweils die Steuerzapfen 8 zweier be-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, nachbarter Greifköpfe 6 in eine Ausnehmung 9 ein. eine Greifeinrichtung der eingangs beschriebenen Art Die Steuerplatte 10 ist relativ zur Tragplatte 5 mitin besonders einfacher Weise so auszugestalten, daß SS tels eines an der Tragplatte angebrachten Pneumatiksie zum schonenden und platzsparenden Umsetzen Zylinders 11 verschiebbar. Die als. Langlöcher ausvon becher- und flaschenförmigen Behältern ge- gebildeten Ausnehmungen 9 liegen senkrecht zur Beeignet ist. wegungsrichtung der Steuerplatte 10. Durch eine Ver-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Schiebbewegung der Steuerplatte 10 werden somit die löst, daß die mit Halteteilen versehenen Greifteile 60 Greifköpfe 6 über die Steuerzapfen 8 um ihre Längsais Greifköpfe ausgebildet sind, die je vier in gleicher achse gedreht. Die Ausnehmungen 9 sind dabei so Höhe angebrachte und auf dem Umfang gleichmäßig lang ausgestaltet, daß sie die Verschiebungen der verteilte Haltenocken aufweisen. Steuerzapfen 8 senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Vorteilhafterweise sind die Greifköpfe drehbar in Steuerplatte 10 aufnehmen können. Der Schwenkeiner Tragplatte der Greifeinrichtung angeordnet, 65 winkel der Greifköpfe hängt hierbei von dem Verwobei es weiterhin vorteilhaft ist, wenn an den Greif- schiebeweg der Steuerplatte 10 relativ zur Tragköpfen exzentrisch zu deren Längsachsen angebrachte platte 5 ab. Die Verschwenkung beträgt maximal Steuerzapfen vorgesehen sind, die in Ausnehmungen 180°, im vorliegenden Fall wird hierbei aber nur ein
Winkel von 45° ausgenutzt Die Greifköpfe 6 sind an der Tragplatte 5 so angebracht, daß sie zwischen den Stellungen der Ausnehmungen 9 in den beiden Endlagen des Verschiebewegs der Tragplatte 10 liegen. Hierdurch werden die Verschiebungen der Steuerzapfen 8 in Richtung der Ausnehmungen 9 auf ein Minimum gebracht, wie sich aus F i g. 2 er-
In ihrem unteren Bereich weisen die Greifköpfe vor Beginn des konischens Ansatzes 12 jeweils vier auf einem Umfangskreis gleichmäßig Verteilte Haltenocken 13 auf. Durch Absenken der Tragplatte 5, so daß die Greifköpfe 6 zwischen die Behälter 3 korn- , men, und Drehen der Greifköpfe um 45° gemäß dem Winkelpfeil 14 kommen jeweils vier Haltenocken.von vier urn den jeweiligen Behalte"· 3 angeordneten Greifköpfen 6 seitlich gegen den Behälter 3 und ergreifen ihn unter einem Halterand 15. Falls kein Halterand 15 vorhanden ist, genügt es auch, wenn der Behälter oberhalb der Angriffsstelle der Haltenocken sich konisch erweitert, so daß ein Becher nicht zwischen den vier Haltenocken herunterrutschen kann. Der Abstand der Becher voneinander ist grundsätzlich beliebig. In der Regel wird aber der Abstand aus Gründen der Raumersparnis im Ver- as packungsmittel 4 sehr klein gemacht, d. h., der Durchmesser der Greifköpfe 6 ist in der Regel klein gegenüber dem Behälterdurchmesser.
Die Tragplatte 5 ist durch eine oberhalb der Steuerplatte 10 angeordnete Abdeckplatte 16 zu einer kastenförmigen Einheit ausgebildet. Diese ist mittels eines pneumatischen Hubzylinders 17 an einem Transportschlitten 18 angebracht, der wiederum mittels eines pneumatischen Arbeitszylinders 19 seitlich derart verschoben werden kann, daß die von einer Abfüll- und/oder Verschließmaschine kommenden becher- oder flaschenförmigen Behälter 3 nach dem Ergreifen mittels der G reif köpfe 6 hochgehoben und seitlich zu dem Verpackungsmittel 4 verfahren und in dieses abgesenkt werden können.
Sämtliche Bewegungen können außer durch pneumatische Antriebe auch durch hydraulische oder rein mechanisch wirkende Antriebe ausgeführt werden.
Weiterhin müssen die Greifköpfe 6 nicht etwa zylindrisch ausgebildet sein, sondern können auch beispielsweise als Gabeln ausgebildet sein.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Greifeinrichtung an einer Vorrichtung zum gruppenweisen Umsetzen von becher- oder flaschenförmigen Behältern für Joghurt, Dickmikh, Fruchtsaft od. dgl. in eine Verpackung, mit mehreren um ihre Längsachse drehbar angeordneten Greifteilen, welche die Behälter beim Verdrehen seitlich untergreifende Halteteile aufweisen, wobei jeder Behälter von vier Halteteilen, die " zu vier verschiedenen Greifteilen gehören, erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Halteteilen versehenen Greifteile als Greifköpfe (6) ausgebildet sind, die je vier in gleicher Höhe angebrachte und auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Haltenocken (13) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifköpfe (6) drehbar in einer Tragplatte (5) der Greifeinrichtung (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder'2, gekennzeichnet durch exzentrisch zu den Längsachsen der Greifköpfe (6) an diesen angebrachte Steuerzapfen (8), die in Ausnehmungen (9) einer relativ zur Tragplatte (5) und senkrecht zu den Längsachsen der Greifköpfe schlittenartig verschiebbaren Steuerplatte (10) eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (10) relativ zur Tragplatte (5) pneumatisch verschiebbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (10) senkrecht zu ihrer Verschieberichtung verlaufende, jeweils die Steuerzapfen (8) von zwei benachbarten Greifköpfen (6) aufnehmende und führende Langlöcher (9) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifköpfe (6) etwa zylindrisch ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche. I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifköpfe (6) an ihren freien Enden konisch ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifköpfe (6) um etwa 45° drehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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