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Brenner Die Erfindung betrifft Brennerbauteile für flüssige und insbesondere
für gasförmige Brennstoffe.
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Das erfindungsgemäße Brennerbauteil bzw. Brennerelement besteht aus
einem ersten Plattenteil und einem zweiten Plattenteil, die übereinander im Abstand
voneinander angeordnet und längs ihrer Ränder dichtend verbunden sind, so daß zwischen
den Plattenteilen ein Tunnel für die Brennstoffzuführung ausgebildet ist. Die Anordnung
der Plattenteile weist eine Vielzahl von paarweise vorgesehenen Öffnungen auf. In
jeder Platte ist jeweils eine Öffnung eines Paars vorgesehen. Die Öffnungen eines
jeden Paares liegen übereinander. Wenigstens ein Plattenteil besteht aus Blech,
wobei das die eine Öffnung eines jeden Paares von Öffnungen umgebende Blech sich
als rohrförmiger Vorsprung so erstreckt, daß eine Verbindung mit dem die andere
Öffnung des Paares umgebenden Material hergestellt ist.
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Schließlich sind Einrichtungen vorgesehen, die den Brennstoff von
dem Tunnel über die Bleche um die Öffnungen strömen lassen.
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Die Plattenteile können beide aus Blech bestehen, wobei das zweite
oder obere Plattenteil geeignet ausgebildet oder durchbrochen ist, so daß der Brennstoff
nach oben in die Verbrennungszone strömen kann. Es kann jedoch auch das erste Plattenteil
aus Metall und das zweite Plattenteil aus einem porösen metallischen oder keramischen
Material bestehen1 das beispielsweise die Form eines dreidimensionalen Netzwerkes
hat und eine Vielzahl von zellenartigen Räumen bildet, die miteinander in Verbindung
stehen und so einen durchgehenden bzw. zusammenhängenden Raum bilden.
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Ein besonders geeignetes poröses metallisches Material dieser Art,
das bei hohen Temperaturen eine gute Haltbarkeit aufweist, ist der Chromlegierungsschaum,
der gemäß dem Verfahren der Patentanmeldungen P 12 41.494,9und P 20 30.115.9(Britische
Patentanmeldungen 38 827/68 und 31 473/69) hergestellt ist.
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Bei einem erfindungsgemäßen Brennerelement sind die Plattenteile im
Abstand voneinander angeordnet, um einen Tunnel für die Zuführung von flüssigem
oder gasförmigem Brennstoff auszubilden, während die Öffnungen Durchgänge für die
Verbrennungsluft schaffen.
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In dem Fall, wo ein Plattenteil aus porösem Material der genannten
Art besteht, wird der gasförmige oder flüssige Brennstoff von dem Tunnel über das
poröse Material zu der Verbrennungsfläche geführt. Wenn jedoch beide Plattenteile
aus Blech bestehen, kann ein Durchlaß für den gasförmigen Brennstoff über enge Spalte
vorgesehen werden, die zwischen den rohrförmigen Vorsprüngen an dem ersten Plattenteil
und den Rändern der zugeordneten Öffnungen in dem zweiten Plattenteil ausgebildet
sind.
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Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Brennerelements
besteht darin, daß ein erstes Plattenteil und ein zweites Plattenteil übereinander
angeordnet werden, wobei das erste Plattenteil entweder vor oder nach dem Zusammenbau
der Plattenteile übereinander mit einer Stanze mit Löchern versehen wird, so daß
eine Vielzahl von Öffnungen vorhanden ist und sich das Material des ersten Plattenteils,
das jede Öffnung unlgibt, als rohrförmiger Vorsprung davon ausgehend erstreckt.
Die Plattenteile werden so angeordnet, daß die rohrförmigen Vorsprünge an dem ersten
Plattenteil mit den ent-.
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sprechenden Öffnungen des zweiten Plattenteils in Verbindung kommen.
Schließlich werden die Plattenteile aneinander befestigt.
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Zur Ausbi-lduiig eines Tunnels für die Zuführung von gasförmigem oder
flüssigem Brennstoff zu einem Brennerelement, das nach dem vorstehenden Verfahren
hergestellt wird, können das erste Plattenteil oder das zweite Teil oder sowohl
das erste Plattenteil und das zweite Plattenteil an der Oberfläche mit flachen Vertiefungen
bzw. Senken versehen werden. Das Stanzen erfolgt dann durch die Senkflächen, die
für das Abstandhalten der Plattenteile dienen.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht.
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Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Brennerelement.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Brennerelements von
Fig. 1.
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Fig. 3 und 4 zeigen im Querschnitt Einzelheiten des Brennerelements
von Fig. 1 und 2.
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Fig. 5 bis 8 zeigen aufeinanderfolgende Herstellungsstufen des Brennerelements
von Fig. 1 bis 4.
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Fig. 9 und lo sind ein Teilquerschnitt bzw. eine Teildraufsicht auf
ein zweites Brennerelement, wobei Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie IX-IX von Fig.
1o ist.
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Fig. 11 bis 15 zeigen aufeinanderfolgende Herstellungsstufen des Elements
von Fig. 9 und lo.
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Fig. 16 zeigt im Querschnitt einen Teil einer dritten Ausführungsform
des Brennerelements.
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Fig. 17 und 18 zeigen im Querschnitt bzw. in der Draufsicht einen
Teil einer vierten Ausführungsform des Brennerelements.
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Fig. 19, 20 und 21 zeigen in einem Teilquerschnitt eine fünfte, sechste
und siebte Ausführungsform des Brennerelements.
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Fig. 22, 23 und 24 zeigen als Einzelheit in Draufsichten verschiedene
Formen der rohrförmigen Vorsprünge.
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Fig. 25 und 26 sind eine Draufsicht bzw. ein Querschnitt eines Teils
einer achten Ausführungsform.des Brennerelements.
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Fig. 27 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines gegenüber Fig. 25
und 26 abgeänderten Brennerelements.
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Fig. 28 und 29 zeigen in einer Draufsicht bzw. in einem Querschnitt
eine neunte Ausführungsform des. Brennerelenients.
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Fig. 30 zeigt im Querschnitt eine zehnte Ausführungsform des Brennerelements.
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Fig. 31 und 32 zeigen Einzelheiten in der Draufsicht bzw.
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im Querschnitt der Aufbaustadien des Elements von Fig. 30 Fig. 33
zeigt in einer Seitenansicht, halb im Querschnitt, eine elfte Ausführungsform ges
Brennerelements mit einem oberen Plattenteil aus Metallschaum.
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Fig. 34 und 35 sind eine Draufsicht bzw.- ein Querschnitt ven Einzelheiten
einer zwölften Ausführungsform des Brennerelments.
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Fig. 36 zeigt im Querschnitt. einen Teil einer dreizehnten Ausführungsform
des Brennerelements.
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Fig. 37 zeigt- im Querschnitt einen Teil einer vierzehnten Ausführungsform
des Brennerelements.
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Fig. 38 zeigt im Querschnitt einen Teil einer fünfzehnten AuSführungsform
eines Brennerelements.mit, einem Stanzstempel für die Herstellung.
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Fig. 39 und 40 zeigen in einer Draufsicht bzw. in einem Querschnitt
eine sechszehnte Ausführungsform des Brennerelements.
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Ein in den Figuren 1 bis 4 dargestelltes Brennerelement wird im wesentlichen
aus zwei dünnen Stahlblechen 1 und 2 nach einem Verfahren hergestellt, das in den
Figuren 5 big 7.abgebildet ist. Das Element hat einen Gaszuführungstunnel 3, der
zwischen den Blechen 1 und 2 ausgebildet ist, die an ihren Rändern 4 und 5 dicht
miteinander verbunden und von einer Vielzahl von Löchern 6 für die Verbrennungsluft
durchbrochen sind.
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Die Öffnungen 6 sind in ineinanderpassenden rohrförmigen Vorsprüngen
7, und 8 (Fig. 3) ausgebildet, die vom oberen Blech 1 b2zw. vom unteren Blech 2
ausgehen. Die Vorsprünge 8 des oberen Bleches sind mit sich axial erstreckenden
rippenartigen Gebilden versehen, die zwischen den Rippen axiale Nuten 9 bilden,
so daß um die Öffnungen 6 Gasauslässe geschaffen sind. Die Vorsprünge 7 sitzen.in
den Vorsprüngen 8 fest, was beispielsweise durch Ausweiten erzielt werden kann.
Die Vorsprünge 8 mit- dem größeren Durchmesser überlappen die Vorsprünge 7 über
einem wesentlichen axialen Abstand. Die Nuten 9 erstrecken sich über wenigstens
einen Teil des oberen, nicht überlappten Abschnittes eines jeden Vorsprunges 8.
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Bei der Herstellung wird jedes Blech zuerst durch Verwendung eines
Satzes von abgerundeten Stanzstempeln lo und einer entsprechenden Gegenplatte bzw.
Matrize 11 angesenkt bzw. mit flachen Vertiefungen versehen. Die Vertiefungen 12
werden dann durch Stanzstempel 13, wie in Fig. 6 gezeigt ist, durchbrochen, so daß
in der Mitte kreisförmige Löcher 14 in der Basis der Vertiefungen ausgebildet werden.
Die Vertiefungen 12 werden dann, wie in Fig. 7 gezeigt, unter Verwendung eines-Satz:es
von zylindrischen Stempeln 15 und einer Matrizenplatte 16 gesenkt bzw. nach unten
gedrückt, so daß die rohrförmigen Vorsprünge 7, 8 gebildet werden.
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Es sei erwähnt, daß dabei die-Hohlräume in den jeweiligen.Matrizenplatten
16 für das obere und untere Blech einen etwas- unterschiedlichen Durchmesser haben,
so daß die in dem-ob9ren:und unteren Blech gebildeten rohrförmigen Vorsprünge ineinande-r-7
passen.
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In einem vierten Arbeitsgang wird das Blech 2 mit den Vorsprüngen
8 von größerem Durchmesser, das sich noc.h ouf seiner Matrizenplatte 16 befindet,
getrennt in einer Presse angebracht und wie in Fig. 8 gezeigt, mit einer Stanzplatte
in Eingriff
gebracht, die mit Einkerbungen versehene zylindrische
Stempel 17 aufweist. Dadurch werden auf der Innenfläche der rohrförmigen Vorsprünge
sich axial erstreckende Nuten oder Kerben 9 ausgebildet. Die so gebildeten Nuten
9 haben einen V-förmigen Querschnitt.
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Die rohrförmigen Vorsprünge i8 längs der Außenränder des oberen Blechs
2 sind nicht mit Nuten versehen, da sie mit den entsprechenden Teilen 19 des unteren
Blechs 1 dichtend verbunden werden sollen, um Sekundärluftkanäle 20 zu bilden.
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Das untere Blech 1 wird entweder in dem oben beschriebenen Preßarbeitsgang
oder durch einen gesonderten Arbeitsgang gepreßt bzw. gedrückt, wobei sich um seinen
äußeren Rand eine relativ tiefe Mulde 21 befindet. Abschließend werden die zwei
Platten zusammengebracht und die Ränder 4 und 5 aneinander durch eine Uberbördelung
um den Außenrand der Mulde befestigt.
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Der Abstand der Platten 1 und 2 wird mit Hilfe von-durchbrochenen
Abstandshaltervertiefungen 22 an der Oberseite der Platte 2 (Fig 4) eingestellt,
durch die rohrförmige, den Abstand bestimmende Vorsprünge 23 von der unteren Platte
1 mit Schultern 24 vorstehen und an ihren oberen Enden 25 so übergedrückt werden,
-daß die beiden Bleche miteinander verklemmt sind bzw. ineinander eingreifen. Gleichzeitig
bilden die Vorsprünge 23 Kanäle 26 fur die Verbrennungsluft. Die Abstandsvertiefungen
22 werden durch geeignete, nicht gezeigte Stempel geformt, die sich in den Stempelsätzen
befinden, die für die Ausbildung der rohrförmigen Vorsprünge verwendet werden und
im'A-bstand zueinander über der Oberfläche der beiden Bleche verteilt sind.
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An dem oberen Blech 2 sind um den ganzen Umfang des Brennerelements
-Ablenkplatten 27 befestigt, die sich nach innen über die Sekundärluftöffnungen
2c erstrecken und den Sekundärluftstrom zur mittleren Verbrennungszone ablenken.
An dem äußeren
Muldenteil 21 der unteren Platte 1 sind Gasz.uführungsrohre
28, 29 angebracht, damit das Gas zu dem Tunnel 3 geführt werden kann.
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Die mit Nuten versehene Innenfläche der rohrförmigen Vorsprünge 8
der oberen Platte 2 hat im Betrieb den Vorteil, daß durch sie ein glatter, stabiler
Gasstrom nach oben längs dieser Oberflächen erzeugt wird, der die Luft mitnimmt
und dadurch das Gas-Luft-Gemisch zu einer Verbrennung mit stabiler Flamme bringt.
Es hat einen beträchtlichen praktischen Wert, die Sekundärluftöffnungen 20 in dem
Brennerelement selbst vorzusehen, da dadurch der Brenneraufbau vereinfacht wird,
indem gesonderte Kanäle für Sekundärluft in einer fertiggestellten Brenneranlage
nicht erforderlich sind.
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Ein bedeutendes Merkmal des anhand der Figuren 1 bis 8 beschriebenen
Brenners besteht darin, daß an den rohrförmigen Vorsprüngen 23 für die Abstandseinstellung
Schultern vorgesehen sind, die dazu dienen, die Plattenteile in einer starren Anordnung
in vorher festgelegtem Abstand zu halten.
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Fig. 9 und 10 zeigen ein Brennerelement 30, bei dem die abgestützten
rohrformigen Vorsprünge auch die Öffnungen für die Hauptverbrennungsluft des Elementes
bilden. Das Element 3c besteht aus einem ersten unteren Blechteil 31 und einem zweiten
oberen Blechteil 32. Das obere Blechteil 32 ist an seinen Rändern an einem Seitenblechteil
33 von L-förmigem Querschnitt.
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angeschweißt, das eine Außenwand für den Tunnel 34 für die Brenngaszuführung
des zusammengebauten Brenners bildet.
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Das Blechteil 32hat Durchbrechungen, die durch Pressen erzeugt werden.
Dieser Arbeitsgang erfolgt zwischen einer Platte, die kreisförmige Stempel trägt,
welche in einem Matrix-bzw. Grundmuster angeordnet sind und einer entsprechenden,
mit
Öffnungen versehenen Matrizenplatte entweder vor oder nach
dem Anschweißen an dem Seitenteil 33. Dabei ist dafür zu sorgen, daß das Muster
der Löcher bezüglich desSeitenteils eine genaue Lage einnimmt, um den darauffolgenden
Zusammenbau mit dem getrennt geformten unteren Blechteil 31 zu erlauben.
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Das Blechteil 32 hat Verabrenn.ungsluftöffnungen 35 sowie Öffnungen
36, 37, damit das Gas in die Verbrennungszone von dem Tunnel 34 entweichen kann.
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Beim Einbau in einen Brenner wird das Brennerelement so angeordnet,
daß der brennstoff durch den Umfangstunnelbereich 34a zugeführt werden kann. Der
Brennstoff strömt dann über das Brennerelement zu dem Mittelbereich des Elements.
Da der Raum zwischen dem oberen Blechteil und dem unteren Blechteil beschränkt ist,
entsteht ein Gegendruck, der den Gasstrom zu dem Mittelbereich verzögert. Bei Brennerelementen,
die Öffnungen für das Entweichen des Gases von gleichförmiger Größe haben, führt
dies dazu daß die Flamme an den Rändern des Elements konzentriert wird, da der Mittelbereich
keinen Brennstoff erhält.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Öffnungen 36 in den Außenumfangsbereichen
vorzusehen, deren Durchmesser kleiner ist als der der Öffnungen 37 in den Innenbereichen.
Dies stellt sicher, daß die durch das obere Blechteil 32 auf die Strömung des Gases
dort hindurch ausgeübte Einschränkung in den Umfangsbereichen des Elements größer
ist als im Mittelbereich. Durch die unterschiedlich großen Öffnungen ist es möglich
geworden, die Schwierigkeit einer ungleichmäßigen Verbrennung auszuschließen und
eine gleichmäßig brennende Flamme zu erzeugen.
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Die Figuren 11 bis 15 zeigen Herstellungsstadien des unteren Blechteils
31.
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Ein Blechrohling wird zuerst in einem Durchbrechungs- bzw.
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Stanzarbeitsgang zu einem teilweise geformten Rohling 40 von im allgemeinen
rechteckiger Form ausgebildet, der abgerundete flache Vertiefungen 41 hat, die gleichmäßig
über seiner Oberfläche in der Form einer Matrix verteilt sind.
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Dieser Vorgang wird vorzugsweise unter Verwendung eines Kautschukpreßblocks
durchgeführt2 um das Metallblech gegen eine mit flachen Vertiefungen'versehene Patrizenplatte
zu drücken.
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Die Trägerplatte hat einen mit ihr ein Stück bildenden Flansch bzw.
eine Seitenwand 42, die sich nach unten von der mit Vertiefungen versehenen Oberfläche
erstreckt, in welcher die Vertiefungen abgerundete Vorsprünge bilden, wenn man von
oben darauf sieht. Die Seitenwand ist abgestuft, so daß ein unterer Sockelteil 43
mit etwas größeren Abmessungen gebildet wird.
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Ein zweiter Preßvorgang wird dazu verwendet, die flachen Vertiefungen
41 in dem Rohling in eine Rohrform überzuführen, was aus Fig. 13 zu sehen ist. Die
Rohrform hat eine Querschnittsform, die annähernd rechteckig ist d. h. die obere
Oberfläche einer jeden Vertiefung wird abgeflacht und die Seiten an der Vertiefung
steiler gemacht.
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In einem dritten Preßarbeitsgang wird die Rohrform durch Verwendung
einer dritten Matrize weiter vervollständigt. In einem vierten Arbeitsgang (Fig.
14) wird der MitteLbe.reich einer jeden Vertiefung von einem kreisförmigen Stempel
durchbrochen, der eine kleine Ringfläche 42 um die Durchbrechung 44 beläßt, wobei
das Material zu einem rohrförmigen Vorsprung ausgedehnt wird. In einem fünften Arbeitsgang
wird ein konischer Stempel in Verbindung mit einer Form bZWe Matrize'? unter der
Vertiefung verwendet, um das Material um die Durchbrechung in jeder Vertiefung in
die erweiterte Form 45 als rohr-: förmiger Teil zu bringen, der sich von der allgemeinen
Ebene des Blechteils weg erstreckt und eine verringerte Stärke hat.
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Im vierten Arbeitsgang wird eine Schulter 46 zwischen dem oberen aufgeweiteten
rohrförmigen Teil 45 und dem unteren Teil 47 in jeder ursprünglichen Vertiefung
geschaffen, wobei das Ganze einen rohrförmigen Vorsprung bildet, der von dem Blechteil
ausgeht.
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Das obere Blech wird dann über den rohrförmigen Vorsprüngen von dem
unteren Blech, wie in Fig. 9 gezeigt, so angeordnet, daß die oberen Teile 45 der
rohrförmigen Vorsprünge in die zugeordneten Öffnungen in dem oberen Blech eintreten,
wobei das obere Blech auf dem Schultern 46 an den rohrförmigen Vorsprüngen aufliegt.
Das an dem oberen Blech angebrachte Seitenteil 33 wird dann längs seines unteren
Randes mit dem Sockelteil 43 -der Trägerplatte so verschweißt, daß ein Umfangstunnelbereich
34a mit relativ großer Querschnittsfläche um das Element zwischen dem unteren Blechteil
und dem Seitenteil gebildet wird. Ein nicht gezeigtes Gaszuführungsrohr führt in
die Tunnelzone 34a am Umfang.
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Die rohrförmigen Vorsprünge werden an den Rändern der entsprechenden
Öffnungen auf folgende Weise abgedichtet: In einem ersten1 nicht gezeigten Dichtvorgang
kommt die Elementänordnung mit einer unteren Pressenplatte in Eingriff, die eine
Anzahl von konischen Stempeln, jeweils einen für jede Öffnung, hat. Die Stempel
werden von unterhalb des unteren Blechteils in die rohrförmigen Vorsprünge so gedrückt,
daß der untere Bereich des erweiterten Teils 45 eines jeden rohrfönnigen Vorsprungs
über der Schulter 46 in dichtenden Eingriff mit dem zugehörigen Bereich der Öffnung
35 in dem oberen Blech auseinandergedrückt wird. Bei diesem Arbeitsgang befindet"
sich"die obere Oberfläche des oberen Blechs mit einer flachen oberen Preßplatte
in Eingriff.
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In einem zweiten Arbeitsgang wird der verlängerte bzw. aufgeweitete
Teil 44 eines jeden Vorsprungs mittels eines stätionären oder drehbaren Werkzeuges
auseinandergedrückt, das in den Vorsprung nach unten von der Oberseite des oberen
Blechs eintritt und den verlängerten bzw. erweiterten Teil des Vorsprungs in dichtenden
Eingriff mit dem oberen Blech zieht bzw. drückt.
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Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der Zusammenbau genau ist und
zu einer Anordnung führt, bei der die Abdichtung zwischen dem unteren Blech und
den zugeordneten Öffnungen in dem oberen Blech äußerst wirksam ist und bei dem das
obere Blech in genauem Abstand zu der allgemeinen Ebene des unteren Blechs gehalten
wird. Die Durchführung des Verfahrens ist billig und für die Massenproduktion sehr
geeignet.
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Bei der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform wird das erste oder untere
Blechteil 51 mit rohrförmigen Vorsprüngen 52 versehen, deren obere Enden in Ringschultern
53 enden, von denen jede eine flache obere Oberfläche hat und sich radial nach innen
als Flansch 54 bezogen auf die Achse des rohrförmigen Vorsprunges erstreckt. Das
obere Blechteil 55 ist ein passend durchbrochenes Blech ähnlich dem Blech 32 von
Fig. 9. Der Aufbau erfolgt auf ähnliche Weise wie bei Fig. 9, mit der Ausnahme,
daß sich keine Teile der rohrförmigen Vorsprünge 52 in die Öffnungen 56 des oberen
Blechteils erstrecken. Statt dessen werden die Blechteile miteinander durch Punkt-
oder Warzenschweißen zur Bildung einer durchgehenden,. um jede Öffnunge laufenden
Ringschweißung verschweißt, während das obere und untere Blechteil in einer geeigneten
Montageeinrichtung gehalten sind, wobei die Öffnungen 56 des oberen Blechteils mit
den Öffnungen 57 des unteren Blechteils in Eingriff stehen. Die Schulterflansche
54 des unteren Blechteils können auch durcharlöten an der unteren Oberfläche des
oberen Blechteils befestigt werden.
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Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in den Figuren
17 und 18 gezeigt ist, wird das obere Blechteil 60 aus einer durchlöcherten Metallplatte
hergestellt.
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Vor der Verbindung der beiden Bleche bzw. Platten jedoch wird das
obere Blechteil mit Einsenkungen oder Vertiefungen 61 mit flacher Basis versehen,
-die die Öffnungen 62 umgeben.
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Die flachen Vertiefungen können ver dem Durchbrechen der Öffnungen
62 ausgebildet werden. Das untere Blechteil 63 ist wie bei der Ausführungsform von
Fig. i6 ausgebildet. Die vertieften Teile des oberen Blechteils werden mit den entsprechenden
Flanschen 64 verschweißt, die an den rohrförmigen Vorsprüngen 65 des unteren Blechteils
wie bei dieser Ausführungsform angeformt sind. Durch die Verwendung dieses Bauprinzips
kann die Tiefe der Gaszuführungstunnel 66 vergrößert werden.
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Die Öffnungen 62 in dem oberen Blechteil 60 sind jeweils von einer
Reihe von kleinen Löchern 67, 68 umgeben, die in das obere Blechteil gebohrt sind
und in zwei konzentrischen Ringen von unterschiedlichen Durchmessern (Fig. 18) angeordnet
sind.
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Die Löcher 67 in dem inneren Ring sind bezüglich der Löcher 68 in
dem Außenring klein, um die Flammenstabilität zu verbessern. Die Größen der Löcher
68 der Außenringe sind in verschiedenen Oberflächenbereichen des Elements abgestuft,
so daß die Löcher in dem Mittelbereich des Elements größer als die entsprechenden
Löcher in den Außenbereichen sind.
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Es können auch Löcher oder Öffnungen unterschiedlicher Größe in verschiedenen
radialen Lagen bezüglich des Brennerelements vorgesehen werden, um eine im wesentlichen
kontinuierliche Änderung der Durchlässigkeit des oberen Blechteils gegenüber dem
Gasstrom zu ermöglichen. Die Öffnungen in dem äußeren Ring in dem Mittelbereich
können alle eine Größe haben, die des Außenrings in dem Außenbereich eine andere,
jedoch kleiner Größe, so daß eine abgestufte Änderung in der Durchlässigkeit gegebpR
fiistfl
Zur Verbesserung der Flammenstabilität bei niedrig brennenden
Gasen kann eine dünne, stark durchlässige Schicht von metallischem Material über
dem oberen Blechteil liegend angeordnet werden. Die darüberliegende Schicht kann
die Form einer Metallgazeschicht 69, wie in Fig. 17 gezeigt, haben oder als dünne
Schicht aus porösem metallischen Material vorliegen.
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Die darüberliegende Schicht kann mit Öffnungen versehen sein, wie
es in Fig. 19 gezeigt ist, wo eine Schicht 7o aus metallischem Schaummaterial Öffnungen
71 in Lagen hat, die den Öffnungen 72 des Blechteils entsprechen. Die darüberliegende
Schicht kann eine flache Platte sein, wie in Fig. 17 und Fig. 19 gezeigt ist, oder
insbesondere im Fall der Schicht 75 aus porösem Metallschaum (Fig. 20) den Konturen
der Oberfläche des oberen Blechteils 76 angepaßt sein. Die Offnungen 77 in der darüberliegenden
Schaumschicht 75 fluchten mit den Öffnungen 78 des Blechteils. Bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen wird der gasförmige Brennstoff zu der Verbrennungszone über die
Öffnungen 80, 81 abgemessen zugeführt, die in den Figuren 19 und 20 gezeigt sind.
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Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführungsform des Brennerelements gemäß
der Erfindung mit einem oberen und unteren Blechteil 9o bzw. 91, die rohrförmige
Vorsprünge 92 bzw. g3 haben, die sich in der gleichen Richtung nach oben erstrecken.
Die Vorsprünge 92 und die oberen Enden der Vorsprünge 93 passen ineinander, so daß
Öffnungen 94 für die Verbrennungsluft geschaffen werden1 die von Öffnungen 95 umgeben
sind, welche zwischen den oberen Enden der Vorsprünge ausgebildet sind und durch
die das Gas von einem Tunnel 96 in die Verbrennungszone strömen kann. Die Öffnungen
95 können bezüglich ihrer Größe dadurch eingestellt werden, daß ein gewelltes oder
genutetes Profil an einer der rohrförmigen Vorsprünge vorgesehen wird,
wobei
die Vorsprünge eng ineinandergepaßt sind, so daß nur die Nuten Kanäle für das Entweichen
des Gases bilden.
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Wie aus dem Querschnitt von Fig. 21 zu ersehen ist, sind die Wände
der miteinader in Eingriff stehenden Teile der Vorsprünge gekrümmt, erweitern sich
nach außen von relativ schmalen oberen Enden zu-relativ breiten unteren Enden.
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Der Abstand zwischen der oberen und unteren Platte 9o bzw.
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91 wird durch durchbrochene Vertiefungen 97 in der oberen Platte eingestellt,
durch welche abgesetzte rohrförmige Vorsprünge 98 von der unteren Platte vorstehen
und an ihren oberen Enden umgebördelt sind, so daß die beiden Platten miteinander
klemmend verbunden sind. Gleichzeitig bilden diese Vorsprünge, Kanäle für die Verbrennungsluft.
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Das in Fig. 21 gezeigte Element ist besonders für die Verwendung mit
gasförmigem Brennstoff mit hoher Flammengeschwindigkeit geeignet, beispielsweise
für Leuchtgas.
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Bei jeder der vorstehenden Ausführungsformen, bei welchen das Gas
der Verbrennungszone durch Spalte abgemessen zugeführt wird, die zwischen ineinandergepaßten
rohrförmigen Vorsprüngen ausgebildet sind, können die erforderlichen Spalte alternativ
zu der in Fig. 3 gezeigten Herstellung auch auf verschiedene andere Weisen erzeugt
werden1 beispielsweise wie es in den Figuren 22 bis 24 dargestellt ist.
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In Fig.22 ist die obere Platte loo eines Brennerelements mit Öffnungen
lol versehen, die mit rohrförmigen Vorsprüngen 102 ausgehend von der unteren Pl.atte
in Eingriff stehen. Längs der Außenflächen der Vorsprünge 102 sind axial V-förmige
Nuten 103 ausgebildet, die als Kanäle für das entweichende Gas dienen.
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In Fig. 23 ist die obere Platte 105 eines Brennerelements mit Öffnungen
106 versehen1 die mit rohrförmigen Vorsprüngen 107 ausgehend von der unteren Platte
in Eingriff stehen Die Vorsprünge 1o7 sind mit Auswellungen 1o8 versehen1 die mit
den Rändern der Öffnungen in Eingriff stehen und freie Kanäle 1o9 für das entweichende
Gas lassen.
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Fig. 24 zeigt eine weitere Version, bei weicher die Öffnungen Ilo
für das entweichende Gas zwischen den Seiten eines rohrförmigen Vorsprungs mit einem
Winkelprofil, in diesem Beispiel ein quadratischer Vorsprung 111 von der unteren
Platte, und dem Rand einer Öffnung 112 in der oberen Platte 113 ausgebildet sind.
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Weitere Einrichtungen, um Öffnungen für das entweichende Gas zu schaffen,
sind in den Figuren 25 bis 27 veranschaulicht.
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Das in den Figuren 25 und 26 gezeigte Brennerelement hat eine obere
Platte 120 mit sternförmigen Öffnungen 121, von denen jede wenigstens einen, im
vorliegenden Beispiel jedoch vier, vorstehende Teile 122 hat, deren Radialabmessungen
größer sind als die restlichen Teile der Öffnung.
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Das untere Plattenteil 123 ist mit einer Vielzahl von sich nach oben
erstreckenden rohrförmigen Vorsprüngen 124 versehen, die in Lagen angeordnet sind,
die den Lagen der Öffnungen 121 in dem oberen Plattenteil entsprechen. Jeder der
rohrförmigen Vorsprünge hat angrenzend an das obere Ende eine Schulter 125, die
mit der Unterseite des oberen Plattenteils in Eingriff gebracht wird.
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Der engere obere Teile 126 eines jeden rohrförmigen Vorsprungs 124
erstreckt sich durch eine zugeordnete Öffnung 121 und steht über die Oberfläche
des oberen Plattenteils 12o
vor, wenn die zwei Plattenteile zusammengebaut
werden. Die Plattenteile werden miteinander durch Dichteinrichtungen verbunden,
die eine Vielzahl von Zwisclienrlngen 127, jeweils einen für jeden Vorsprung, umfassen
und um die Vorsprünge sitzen. Jeder Ring wird in seiner Lage durch ein umgebördeltes
Teil des rohrförmigen Vorsprungs klemmend gehalten.
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Die äußeren radialen Abmessungen der Zwischenringe bzw. Unterlegscheiben
sind derart abgemessen, daß sie nach ihrem Anordnen jeweils den größeren Teil der
sternförmigen Öffnung in dem oberen Plattenteil verdecken und nur vier kleine dreieckige
Löcher 128 freilassen, durch welche das Gas von dem Raum zwischen den beiden Plattenteilen
nach oben in die Verbrennungszone über dem Element strömen kann. Der Raum zwischen
den beiden Plattenteilen wird als Gaszuführungstunnel verwendet, während die Verbrennungsluft
nach oben durch die rohrförmigen Vorsprünge zugeführt wird.
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Eine weitere, in Fig. 27 gezeigte Ausführungsform hat den gleichen
Aufbau wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß eine große Anzahl der erforderlichen
Beilagscheiben bzw.
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Zwischenringe durch eine einzige Lochplatte i30 aus Metall ersetzt
ist, die tatsächlich-eine Vielzahl von Beilagschei ben 131 in dem erforderlichen
Abstand bildet, wobei die Scheiben miteinander durch Stegteile 132 verbunden sind
und eine durchgehende Platte bilden. Diese Anordnung ermöglicht die vereinfachte
Herstellung des Elements, Die Figuren 28 und 29 zeigen ein Hochleistungsbrennerelement
für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff, bei welchem zwei Arten von Brennstoff/Luft-Kanålen
in einem einzigen Element kombiniert sind. Bei dieser Anordnung besteht das Element
aus einem oberen und unteren Plattenteil 140 1411 die an ihren
Rändern
abdichtend verbunden sind und einen Brennstoffzuführungstunnel 142 bilden. Die Anordnung
hat einen ersten Satz von rohrförmigen Vorsprüngen 143, 144, die in einem Ring um
die Mitte des Elements angeordnet sind. Die Vorsprünge 143 haben Innennuten wie
bei Fig. 3, um Hauptbrennstoffauslässe zu schaffen. In den Vorsprüngen sind Verbrennungsluftzuführungsöffnungen
145 ausgebildet.
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Die Plattenteile 140, 14i, welche durch Mittelzapfen bzw.
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Muffen 146 und 147 auf-Abstand gehalten sind, sind ebenfalls mit sekundären
Brennstoffzuführungsauslässen versehen, die von Öffnungen 148 gebildet werden, welche
in der oberen Platte 140 in einem konzentrischen Kreis angeordnet sind, der die
der Hauptbrennstoffauslässe umgibt. Die Verbrennungsluft wird durch rohrförmige
Vorsprünge 149 zugeführt und der Brennstoff der Verbrennungszone durch eine ringförmige
Platte 150 aus porösem Metalischaummaterial abgemessen geliefert das an der oberen
Platte befestigt ist.
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Die Anordnung der Haupt- und sekundären Breunstoffauslässe, wie sie
in Fig. 28 und 29 gezeigt sind, schafft einen Brenner, der mit hoher Leistung arbeiten
kann und bei den! die Flamme aus den Hauptauslässen durch die Flamme aus den Sekundärauslässen
stabilisiert ist.
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Selbstverständlich kann der verwendete Ausdruck l,"Brennstoff? unter
bestimmten Umständen eine Verbrennungskomponente wie Luft zum Verbrennen mit anderen
Brennstoffkomponenten, beispielsweise Leucht- oder Erdgas, mit umfassen. Beispielsweise
kann ein erfindungsgemäßes Brennerelement für die Zufuhr von Sekundärluft zu einer
Verbrennungszone verwendet werden, wie es in den Figuren 30 bis 32 gezeigt ist.
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Fig. 30 bis 32 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Hochleistungsbrennerelementes,
bei welchem ein Element 160 aus Plattenteilen161 und 162 der allgemeinen, in den
Figuren 1 bis 4 dargestellten Art, mit einem dritten Plattenteil 163 abdichtend
zusammengebaut ist, um zwei Tunnel i64 und 165 zu bilden.
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Die Gaszuführung ist an den Tunnel 165 angeschlossen und tritt in
die Verbrennungslùftkanäle 166 durch mit Scharten versehene obere Teile 167 hervor,
die in rohrförmigen Vorsprüngen 168 des dritten Plattenteils ausgebildet sind. Der
Tunnel 164 ist so angeordnet, daß Sekundärluft in die Kanäle 166 durch Ausnehmungen
in den ineinander passend sitzenden rohrförmigen Vorsprüngen 169, 170 der oberen
und unteren Platte 161 bzw. 162 zugeführt wird.
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Die Ausbildung der mit Scharten versehenen rohrförmigen Vorsprünge
168 des dritten Plattenteils ist schematisch in den Figuren 31 und 32 dargestellt.
Ein Blechrohling ist mit geeignet geformten Öffnungen 170, wie in Fig. 31 gezeigt
ist, versehen und wird dann einem Stanzvorgang ausgesetzt, um das die Öffnungen
170 umgebende Metall zu rohrförmigen Vorsprüngen 168 zu ziehen, wie'sie in Fig.
32 gezeigt sind.
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Bei dieser Ausführungsform besteht das obere Plattenteil aus einem
geeignet durchbrochenen oder auf andere Weise geformten Blech1 um den Brennstoff
in die Verbrennungszone um die Verbrennungsluftöffnungen abgemessen zuzuführen.
Der erfindung gemäße Aufbau ist jedoch auch insbesondere als Brennerelemen tenaufbau
geeignet, wo das obere Plattenteil aus porösem metallischen oder keramischen Material
besteht, das aufgrund seiner Eigenschaften in der Lage ist, den Brennstoffstrom
der Verbrennungszone abgemessen und verteilt zuzufünren.
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Eine geeignete poröse Platte aus metallischem Schaummaterial kann
durch Zerstäuben, Tauchen oder durch Elektroabscheidung von Metall auf einem Polyurethanschaummaterial
hergestellt werden. Nach dem Abscheiden des Metalls wird der Polyurethanschaum durch
Erhitzen entfernt, indem das Polyurethan 'ausgeascht" wird. Der verwendete Polyurethanschaum
ist ein retikulierter Schaum, d. h. ein Schaum, bei welchem die organische Masse
ein dreidimensionales Netzwerk mit keinen wesentlichen Wandteilen, welche die Zellen
begrenzen, ist.
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Das nach dem oben angedeuteten Verfahren hergestellte poröse metallische
Material hat die Eigenschaft, das es miteinander in Verbindung stehende Zellen hat,
welche eine Kapillarwirkung aufweisen und deshalb als Docht wirken und einen flüssigen
Brennstoff durch das Material leiten können. Gleichzeitig leiten sie die Wärme für
die Verdampfung des Brennstoffes.
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Das Material hat außerdem bemerkenswerte Gasdiffusionseigenschaften,
die es für die Verwendung bei Elementen geeignet machen, die mit gasförmigem Brennstoff
arbeiten.
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Bei einer in Fig. 33 gezeigten Ausführungsform wird die poröse Hetallschaumplatte
180 domförmig ausgebildet und über einer ersten Trägerplatte 181 aus Metall und
einer zweiten Trägerplatte 182 aus Metall angeordnet. Die erste Trägerplatte 181
hat eine große Anzahl von kleinen Löchern 183 mit einem Durchmesser von 0,51 bis
1,o2 mm (o,o2 bis o,o4 inch). Sie steht mit der Platte 180 aus porösem Material
in Berührung.
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Die zweite Trägerplatte 182 weist ursprünglich zeine Löcher auf und
ist im Abstand von der ersten Trägerplatte durch einen Abstandsring 184-angeordnet,
der sich um den Umfang der Anordnung erstreckt. Der Umfangsrand 185 der zweiten
Trägerplatte ist um die Ränder der porösen Platte und der ersten Trägerplatte umgebördelt,
um die Anordnung zusammenzuhaltent
Die Anordnung wird dann durch
Bohren bzw. Stanzen von Löchern 186 von innerhalb der zweiten Trägerplatte durch
beide Trägerplatten und die Platte aus porösem Material durchbohrt, wobei der Durchmesser
zwischen 2,5 und 3,8 mm (o,i bis 0,15 inch) liegt. Das Material der ersten Trägerplatte
181 wird durch den Stanzvorgang gedrückt und bildet eine Auskleidung oder einen
rohrförmigen Vorsprung 187 für jedes Loch, das sich teilweise durch die poröse Platte
erstreckt. Das Material der zweiten Trägerplatte wird in die in der ersten Trägerplatte
gebildeten Löcher gedrückt.
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Das fertiggestellte Brennerelement hat dadurch einen Brennstoffzuführungstunnel
188, der zwischen den beiden Trägerplatten liegt und mit der porösen metallischen
Platte durch die kleinen Löcher 183 in der ersten Trägerplatte in Verbindung steht.
Verbrennungsluft wird durch die relativ großen Löcher 1861 die beim Stanzen ausgebildet
werden, zugeführt. Sie ist gegenüber dem Brennstoffzuführungstunnel durch das Metall
der zweiten Trägerplatte abgedichtet, die in Berührung mit der ersten Trägerplatte
gedrückt ist. Die Abdichtung kann durch Hart löten verbessert werden.
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Bei einer Modifizierung der obenbeschriebenen Bauart besteht das Gasbrennerelement
aus einer porösen metallischen Platte und einer einzigen Trägerplatte, die zueinander
einen Abstand haben und dadurch einen Brennstoffzuführungstunnel bilden.
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Der Abstand wird dadurch erzielt, daß identische Vertiefungsmuster
sowohl auf der Trägerplatte als auch auf der Platte vorgesehen werden und die Trägerplatte
und die Platte so übereinandergelegt werden, daß die vorstehenden Flächen dieser
beiden Teile miteinander in Eingriff kommen und Abstandssäulen bilden. Das Stanzen
bzw. Durchbrechen erfolgt dann durch die Vertiefungsflächen, um die zwei Bauteile
miteinander zu verbinden und um Luftzuführungskanäle zu schaffen.
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Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es sehr einfach ist und demzufolge
die Produktionskosten niedrig sind. Der mit Vertiefungen versehene Aufbau hat eine
größere Flexibilität und einen größeren Widerstand gegenüber Reißen des Elements
unter thermischen Beanspruchungen.
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Die Oberseite eines Brennerelements mit einer oberen Platte aus Metallschaum
kann mit einer Abdeckplatte aus Blech mit einer hexagonalen Öffnung versehen werden,
die die Brennerfläche begrenzt, es kann auch eine Abdeckplatte 19o verwendet werden,
die einen Formrand 191 hat, was in Fig. 34 gezeigt ist. Es hat sich gezeigt, daß
für die Befestigung der Abdeckplatte an dem porösen metallischen Material eine zufriedenstellende
Abdichtung um den Rand der abgedeckten Öffnung erzielt werden kann, indem die Abdeckplatte
direkt an dem porösen Material punkt- oder heftverschweißt wird.
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Fig. 35 zeigt ein Gasbrennerelement mit einer Platte 200 aus Metallschaum,
die im Abstand zu einer Blechträgerplatte 201 durch angesetzte rohrförmige Vorsprünge
2o2 getragen wird, die mit der Schaummetallplatte auf ähnliche Weise wie in Fig.
9 beschrieben in Eingriff stehen. Ein-Gaszuführungstunnel 203 ist zwischen den Platten
200 und 201 ausgebildet.
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Eine Abdeckplatte 204 gemäß Fig. 35 ist für die Abdichtung des Tunnels
vorgesehen.
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Um ein gleichmäßiges Brennen zu erhalten ist vorzugsweise die Porosität
des oberen Plattenteils unterschiedlich und hat in dem Umfangsbereichs des Elements
einen niedrigeren Wert als im Mittelteil. Die erforderliche Variierung der Porosität
kann zweckmäßigerweise dadurch erreicht werden, daß die poröse Platte einem lE.eßvorgang
ausgesetzt wird, bei welchem die Umfangsbereiche . 5 Plattenteils stärker zusammengepreßt
werden als der Mittelteil.
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Die Änderung der Porosität kann stufenweise erfolgen, wobei ein Umfangsbereich
gleichmäßiger Porosität einen Mittelbereich von gleichförmiger, jedoch höherer Porosität
umgibt.
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Es kann jedoch auch eine kontinuierliche Änderung der Porosität vorgesehen
sein. Eine allmähliche Anderung der Porosität kann dadurch erreicht werden, daß
ein geeignet geformtes, beispielsweise teilkugelförmiges Preßwerkzeug für das Zusammenpressen
des Schaummaterials verwendet wird.
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Eine weitere Gasbrennerkonstruktion ist in Fig. 36 gezeigt, wo ein
Gaszuführungstunnel 21o zwischen einer porösen Schaummetallplatte 211 und einer
Formträgerplatte 212 ausge- -bildet- ist, die angesetzte rohrförmige Vorsprünge
213 hat, die mit der Platte 211 in die Verbrennungsluftöffnungen 214 umgebenden
Ringflächen in Eingriff und verschweißt sind.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform mit Verwendung von Schaummetall
ist in Fig. 37 gezeigt, wo eine Platte aus Schaummetall 220, die von einer Trägerplatte
221 aus Blech getragen wird, mit dem porösen Schaummaterial angeordnet ist, welches
die obere Fläche eines Brennerelements bildet. Das poröse Material ist mit der Brennstoffzuführung
auf die nachstehend beschriebene Weise verbunden.
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In den beiden Platten sind durch einen Stempel Öffnungen für die Verbrennungsluft
durchgebrochen, wobei der Stempel nach unten durch die Platten gedrückt wird, so
daß die zwei Stärken des die Öffnungen 222 umgebenden Plattenmaterials nach unten
vorstehen. Dies kann in zwei Stufen durchgeführt werden: In einer ersten Stufe wird
die Trägerplatte von oben durchbrochen und der rohrförmige Metallteil 223 um jede
der Öffnungen 222 wird dann von unten durch einen geeigneten Stempel auseinandergedrückt.
In einer zweiten Stufe wird die poröse Platte 220 von oben durchbrochen, so daß
poröses
Material als rohrförmige Auskleidung 224 in die Öffnungen
in der Trägerplatte gedrückt wird. Die poröse Auskleidung wird dann von unten durch
einen geeigneten" Stempel aueinandergedrückt, so daß die poröse Platte an der Trägerplatte
festsitzt.
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Die wie vorstehend beschrieben hergestellte poröse Platte und Trägerplatte
bilden ein mit Öffnungen versehenes oberes Plattenteil, das dann über einem entsprechend
durchbrochenen unteren Plattenteil 225 aus Blech angeordnet und damit zusammengebaut
wird"". Die rohrförmigen Vorsprünge 226, die jede Öffnung in dem unteren Plattenteil
umgeben, sind so angeordnet, daß sie sich in die Öffnungen im oberen Plattenteil
erstrecken und auseinandergedrückt werden1 während sie sich in dieser Lage befinden,
so daß die zwei Plattenteile miteinander verbunden sind. IBleichzeitig. wird der
Ring 224 aus'porösem1 jede Öffnung umgebenden Trägermaterial zwischen den entsprechenden
Teilen der Trägerplatte und dem unteren Plattenteil zusammengedrückt.
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Das so hergestellte Brennerelement hat einen Brennstoffzuführungstunnel
227 zwischen dem oberen und dem unteren Plattenteil, so daß Brennstoff zu der oberen
Fläche des Elements durch die Ringe aus porösem Material zugeführt werden kann.
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Im Falle eines Gasbrenners können zusätzliche kleine Löcher in der
Trägerplatte vorgesehen werden, um Brennstoff zu Zündflächen der oberen Fläche des
Elements in den Bereichen zwischen den Öffnungen zu führen.
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Bei einer weiteren in Fig. 38 gezeigten Ausführungsform sind die poröse
Platte 230 und die Trägerplatte 231 so angeordnet, daß die poröse Platte 230 über
der Trägerplatte 231 liegt und das unter Plattenteil eines Brennerelements bildet.
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Die Öffnungen 232 in dem unteren Plattenteil haben sie umgebende rohrformige
Vorsprünge 233, die sich nach oben erstrecken und so angeordnet sind, daß sie in
entsprechende Öffnungen 234 eintreten, die in dem oberen Plattenteil 235 ausgebildet
sind. Das obere Plattenteil 235 besteht aus Blech und ist mit einem Stempel durchbrochen,
so daß seine Öffnungen von sich nach unten erstreckenden vorstehenden rohrförmigen
Teilen 236 umgeben sind, Die zusammengebrachten Plattenteile werden miteinander
dadurch verbunden1 daß ein mit Rinnen versehener konischer Dorn 237 nach unten in
die Innenlage 233 aus Blech eines jeden nach oben vorstehenden rohrförmigen Teils
233 des unteren Plattenteils 231 eingesetzt wird, so daß diese in klemmende Verbindung
mit dem entsprechenden rohrförmigen Teil des oberen Plattenteils gebracht wird.
Die Innen-lage 233 ist so angeordnet, daß sie sich über die sie umgebende rohrförmige
Lage aus porösem Material erstreckt. Der mit Rinnen versehene Dorn sorgt dafür,
daß die jede Öffnung umgebende Ringflächç nicht völlig von dem Tunnel 238 abgeschlossen
ist, der zwischen dem oberen und dem unteren Plattenteil ausgebildet ist. Der gerillte
Dorn formt an dem oberen Ende der Innenschicht ein Rippenprofil an t wodurch sichergestellt
ist, daß das poröse Material teilweise an der Oberseite des Elements freiliegt.
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Im Betrieb wird dem Tunnel zugeführter flüssiger oder gasförmiger
Brennstoff durch das poröse Material zu der Oberseite des Elements durch die Ringflächen
geleitet, welche die Öffnungen umgeben, durch welche die Verbrennungsluft zugeführt
wird, Fig. 39 und 40 zeigen eine Ausführungsform, bei der ein anhand der Figuren
35 und 36 beschriebener Brenner 240 für gasförmigen Brennstoff mit einer kontinuierlich
brennenden Zündzone 241 versehen ist. Der Brenner 240 umfaßt ein Abtrennteil -242,
das
von dem übrigen Teil des Brennstoffzuführungstunnels 243 einen Teil 244 isoliert,
der für die Zufuhr von Brennstoff zu einem Bereich der Oberseite des Elements angrenzend
an wenigstens eine Öffnung dient (in Fig. 39 sind drei Öffnungen gezeigt). Eine
gesonderte Brennstoffzuführungsleitung 245 ist mit dem isolierten Teil 244 des Tunnels
zusätzlich zu den Hauptzuführungsrohren 246 und 247 verbunden.
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Die Abtrennung 242 kann aus einer Schicht aus flexiblem, hitzfesten
Material bestehen, das zwischen den oberen und unteren Plattenteilen eingesetzt
ist, so daß eine Ecke des Tunnels von dem übrigen Teil dichtend abgetrennt ist.
Die Abtrennung ist zu einem dichtenden Eingriff mit den Plattenteilen 248, 249 deformiert
und kann aus flexiblem Material bestehen, beispielsweise Asbestschnur, oder aus
einem anderen faltbaren Material, beispielsweise einer Keramikmasse.
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Im Betrieb bildet die abgetrennte Fläche des Elements eine Zündzone,
der für ein dauerndes Brennen Brennstoff zugeführt wird. Die Wärmeabgabe des Brenners
wird durch Einstellen oder Abdrehen der Hauptbrennstoffzufuhr zu dem übrigen Teil
des Tunnels geregelt.
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Ein Temperaturfühler 250 kann durch eine der Lufzuführungsöffnungen
von unterhalb des Elements zugeführt werden, so daß er in die Verbrennungsfläche
vorsteht und eine Einrichtung bildet, die einen Sicherheitsmechanismus für das Abschalten
der Brennstoffzufulirsteuert, wenn die Flamme in der Zündzone erlischt.
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Es hat sich gezeigt, daß durch die Zündzone auf besonders einfache
und wirksame Weise eine Zündung des Brenners erreicht werden kann1 wobei dege mechanische
Aufbau äußerst einfach und robust ist.