DE2033153B2 - Verschluß für Druckbehälter mit in die Behälteröffnung gleitend einsetzbarem Stopfen - Google Patents

Description

Die einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Verschlusses können beispielsweise folgende Abmessungen besitzen: Länge der Verriecelungsbolzen 30 und 31: etwa 460 mm; Durchmesser an den Enden 34 und 35: etwa 348 mm; Durchmesser an den Enden 32 und 33: etwa 332 mm; Neigung· 1°, 1V, 38"; größte Tiefe der Ringnuten 36 und 37: etwa 0,25 min; Axialnuten 38 und 39: Tiefe: etwa 25 mm, Breite: etwa 13 mm; Abmessungen des Verschlußstopfens 20: Durchmesser am breitesten Teil: etwa 710 mm; am reduzierten Teil: etwa 680 mm; Länge: etwa 606 mm.

Beim Einsetzen des Verschlusses in den Druckbe-

hälter wird der Verschlußstopfen 20 mittels des Arms 42 abgesenkt, wobei die Bohrungen 22 und 23 desselben mit den Bohrungen 12 und 13 in der Wand 11 des Druckbehälters 10 ausgerichtet werden. Diese Ausrichtung wird erreicht, wenn der Verschlußstopfen 20 sich an den durch die Schulter 16 gebildeten Anschlag der zylindrischen Bohrung 15 anlegt. Danach werden die Verriegelungsbolzen 30 und 31 in die Bohrungen 12, 22 bzw. 13, 23 eingesetzt, wobei ίο sie durch die Nuten 38 und 39 und die Ausrichtzungen 18 bzw. 19 geführt werden. Schließlich liegen die Ringnuten 36 und 37 an der Zwischenfläche des Verschlußstopfens 20 und der Behälterwand 11.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 schlußstopfen und die Verriegelungsbolzen der Patentansprüche: „. ., r

1. Verschluß für Druckbehälter mit in die Be- Tn den Figuren ist ein Druckbehälter 10 dargehälteröffnung gleitend einsetzbarem Stopfen und stellt, der eine zylindrische Bohrung 15 aurweist. I_n radial angeordneten Verriegelungsbolzen, die je- * diese Bohrung ist ein zylindrischer Verschlußstopfen weils in miteinander korrespondierende Bohrun- 20 gleitend eingesetzt. Die zylindrische Bohrung IS gen in Stopfen und Behälterwand eingesetzt sind ist mit einer inneren Schulter 16 versehen, die als und dabei die Achse der Behälteröffnung nicht Anschlag für einen Verschlußstopfen 20 dient. Die schneiden, dadurch gekennzeichnet, innere Kante der Schulter 16 sitzt in einer zylmdaß jeder Bolzen (30, 31) mit einer Umfangsnut io drischen Bohrung 17 mit verringertem Durchmesser, (36, 37) versehen ist, die so angeordnet ist, daß in die der reduzierte Abschnitt 21 des Endes des sie in Verriegelungsstellung des Bolzens den Verschlußstopf ens 20 eingesetzt ist. Die Wand 11 des Spalt zwischen Stopfen (20) und Behälterwand Druckbehälters 10 ist mit diametral einander gegen-(11) zumindest in den in Druckrichtung einander überliegenden Bohrungen 12 und 13 versehen. Der gegenüberliegenden Bereichen überdeckt, und 15 Vsrschlußstopfen 20 besitzt an gegenüberliegenden daß Mittel (18,19) vorgesehen sind, die die rieh- Seiten Bohrungen 22 und 23, die auf die Bohrungen tige Lage der eingesetzten Bolzen gewährleisten. 12 bzw. 13 ausgerichtet werden können.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Bohrungen 22 und 23 können sich bis zur kennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (30, Mittelachse des Verschlußstopfens 20 erstrecken; sie 31) und die diese aufnehmenden Bohrungen (12, 20 können jedoch auch weniger weit reichen.

13, 22, 23) konisch ausgebildet sind. Die Verriegelungsbolzen 30 und 31 sind konisch

3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, da- ausgeführt und in entsprechenden Bohrungen 12, 22 durch gekennzeichnet, daß die Mittel (18, 19) und 13, 23 gleitend aufgenommen.

als Ausrichtzungen ausgebildet sind, die einerseits Der Verriegelungsbolzen 30 ist mit einer ringf ör-

als Anschlag beim Einsetzen des Bolzens dienen 45 migcu Nut 36 an der Zwischenfläche zwischen der

und andererseits dessen Winkellage festlegen. Behälterwand 11 und dem Verschlußstopfen 20 ver-

sehen. Wird der Behälter unter Druck abgedichtet, so

bewegt sich der Verschlußstopfen 20 nach außen und

Die Erfindung betrifft Druckbehälter mit in die erzeugt in der Oberfläche des Verriegelungsbolzens Behälxeröfinung gleitend emsetebarem Stopfen und 30 30 Deformationen oder Grate. Bei normalen Druckradial angeordneten Verriegelungsbolzen, die jeweils behälterverschlüssen dieser Art verhindern derartige in miteinander korrespondierende Bohrungen in Grate die Entfernung oder Wiedereinführung des Stopfen und Behälterwand eingesetzt sind und dabei Verriegelungsbolzen, es sei denn, daß Gewalt angedie Achse der Behälteröffnung nicht schneiden. Wer- wendet oder die Eingriffsflächen beschädigt werden, den Druckbehälter mit einem solchen Verschluß ho- 35 Auf dem erfindungsgemäßen Verriegelungsbolzen 30 hen inneren Drücken ausgesetzt, w;e sie beispiels- auftretende Kerben oder Grate liegen innerhalb der weise bei Behältern auftreten, die in Systemen mit ringförmigen Nut 36, die so tief ist, daß die Kerben isostatischem Druck verwendet werden, neigt der oder Grate beim Herausziehen oder Wiedereinsetzen Verschlußstopfen dazu, sich infolge der dabei auftre- des Verriegelungsbolzens 30 nicht hinderlich sind, tenden normalen Deformationen leicht gegenüber 40 Die Nut 36 ist abgerundet, damit Beanspruchungen dem Behälterkörper zu bewegen. Bei der Bewegung gleichmäßig verteilt werden. Bei anderen Ausfühdes Verschlußstopfens gegenüber den radial angeord- rungsformen können jedoch auch Nuten anderen neten Verriegelungsbolzen, die zur Fixierung des Querschnitts verwendet werdeD. Ebenso besitzt der Stopfens am Behälter verwendet werden, entstehen Verriegelungsbolzen 31 eine abgerundete Umfangsleicht Grate an den Verriegelungsbolzen im Zwi- 45 nut 37 an der Zwischenfläche des Verschlußstopfens schenbereich zwischen dem Behälter und dem Ver- 20 und der Behälterwand 11.

schlußstopfen. Dies Grate an den Verriegelungsbol- Der Verriegelungsbolzen 30 ist mit einer schmalen zen verhindern beim nachfolgenden Gebrauch die Axialnut 38 versehen, die zur Aufnahme einer AusEntfernung oder Wiedereinführung der Bolzen, es sei richtzunge 18 dient. Diese ist an der äußeren Oberdenn, es wird Gewalt angewendet oder die Eingriffs- 50 fläche der Behälterwand 11 befestigt. Die Nut 38 enflächen werden zerstört. det kurz vor den beiden Enden des Verriegelungsbol-

Diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist Aufgabe zens 30 und dient somit sowohl zur Ausrichtung des

der Erfindung. Sie wird gemäß den Merkmalen im Verschlußstopfens als auch als Anschlag für densel-

kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. ben. Der Verriegelungsbolzen 31 ist mit einer ähnli-

Da die Umfangsnuten in den Verriegelungsbolzen 55 chen Ausrichtnut 39 versehen, die eine an der äuße-

die Verbindung bzw. den Übergang zwischen dem ren Oberfläche der Wand 11 befestigte Ausricht-

Behälter und dem Stopfen überbrücken, liegen durch zunge 19 aufnimmt. Die Ausrichtnuten 38 und 39

die Deformation der Verriegelungsbolzen erzeugte sind deswegen zweckmäßig, weil in der Praxis die

Grate innerhalb der Nuten und stören weder bei der Verriegelurigsbolzen 30 und 31 nicht vollkommen

Entfernung noch beim Einsetzen der Verriegelungs- 60 symmetrisch sind, sondern jeweils in die Bohrungen

bolzen. 12 und 13 in der Behälterwand und in die Bohrun-

An Hand der in der Zeichnung dargestellten be- gen 22 und 23 im Verschlußstopfen 20 eingepaßt

vorzugten Ausführungsform wird die Erfindung im sind,

folgenden beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Die Verriegelungsbolzen 30 und 31 werden mittels

F i g. 1 einen Vertikalschnitt des Behälters, des 65 hydraulischer Betätigungsarme 40 bzw. 41 eingesetzt

Verschlußstopfens und der Verriegelungsbolzen und abgezogen. Ebnso wird der Verschlußstopfen

längs der Linie 1-1 in F i g. 2 und 20 mittels eines hydraulischen Betätigungsarms 42

F i g. 2 eine Draufsicht auf den Behälter, den Ver- eingesetzt und herausgezogen.