DE2033098C3 - Verfahren zur Steuerung der Phasenlagen hochfrequenter elektrischer Schwingungen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Phasenlagen hochfrequenter elektrischer Schwingungen

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DE2033098C3 DE19702033098 DE2033098A DE2033098C3 DE 2033098 C3 DE2033098 C3 DE 2033098C3 DE 19702033098 DE19702033098 DE 19702033098 DE 2033098 A DE2033098 A DE 2033098A DE 2033098 C3 DE2033098 C3 DE 2033098C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Steuerung der Phasenlage einer kontinuierlichen elektrischen Schwingung an einem Fmpfangsort vom Sendeort aus, bei der am Sendeort eine Trenneinrichtung vorgesehen ist, mit der die am Empfangsort reflektierte Schwingung aus der Leitung für die zum Empfangsort hinlaufende Schwingung ausgekoppelt und mit der hinlaufenden Schwingung einer Vergleichseinrichtung zugeführt ist deren Ausgangssignal über eine Servoeinrichtung einen Phasenschieber in der Leitung derart steuert, daß am Empfangsort eine bestimmte Phasenlage der Schwingung erreicht wird, nach Patent 20 01942.
Im Hauptpatent ist unter anderem bereits darauf hingewiesen, daß diese Anordnung auch dann anwendbar ist, wenn an mehreren Empfangsorten, wie dies beispielsweise bei der Versorgung der einzelnen Empfangsorte einer Interferometeranordnung mit einem Bezugssignal der Fall ist, eine feste Phasenzuordnung der von einem Sendeort ausgehenden elektromagnetischen Wellen an den einzelnen Empfangsorten erzielt werden soll. Danach wäre jedoch am Sendeort für jeden einzelnen Übertragungsweg ein Phasenvergleicher erforderlich, was auf der Sendeseite einen noch zu hohen gerätetechnischen Aufwand erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung nach dem Hauptpatent bei der Versorgung mehrerer Empfangsorte dahingehend zu verbessern, daß der gerätetechnische Aufwand auf der Sendeseite nicht wesentlich höher ist als bei der Versorgung von nur einem Empfangsort.
Ausgehend von der im Hauptpatent angegebenen Anordnung wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Steuerung der Phasenlage an mehreren Empfangsorten am Sendeort ein Verteiler vorgesehen ist, der die elektrische Schwingung in die einzelnen, zu den unterschiedlichen Empfangsorten laufenden Teilwellen aufspaltet, und daß der Phasenvergleich der Phasenlagen der von den unterschiedlichen Empfangsorten zurückübertragenen Teilwellen in den
^m Sendeort vorgesehenen Phasenvergleicher erfolgt Ein gerätetechnisch einfacher Aufbau läßt sich dadurch erreichen, daß an den unterschiedlichen Emp-
,f^-gsorten Richtkoppler vorgesehen sind, von denen
* -jeweils die mit den Eingangssnschlußarmen unmittel- ^r in Verbindung stehenden Ausgangsarme über von Niederfrequenzgeneratoren mit untereinander unterschiedlicher Signalfrequenz gesteuerte Schalter zwi-
' ichejj Kurzschluß und Leerlauf umgeschaltet werden, daß am Sendeort im Zuge jedes einzelnen Übertra-
/ gungsmittels je ein Phasenschieber vorgesehen ist, daß
* jedem Phasenschieber ein Antrieb zugeordnet ist, des- ~- »en Steuerung über jeweils vorgeschaltete Synchronde- _ modulatoren erfolgt, daß jedem Synchrondemodulator
ein weiterer Niederfrequenzgenerator zugeordnet ist, % deren Signal übereinstimmt mit dem Signal der an den entsprechenden Empfangsorten vorgesehenen Nieder- < /requenzgeneratoren, und daß die Synchrondemodulaloren mit dem Phasenvergleicher verbunden sind, der ,einsrseits mit einem die Bezugsphase liefernden Hochfrequenzgenerator und einem Anschlußarm des dem passiven reziproken Verteiler vorgeschalteten Richtungskopplers verbunden ist.
An Hand des in der Figur dargestellten Blockschaltbildes wird die Erfindung nachstehend noch näher erläutert
Die Figur zeigt den gestrichelt umrahmten Sendeort I und die gestrichelt umrahmten einzelnen Empfangsorte 2, 2' und 2", die mit dem Sendeort über die reziproke Eigenschaften aufweisenden Übertragungsmittel 3,3', 3", wie beispielsweise Kabel, miteinander verbunden sind. Am Sendeort 1 ist ein Hochfrequenzsender 4 vorgesehen, dem ein Richtungskoppler 5 nachgeschaltet ist. Der mit dem Eingangsanschlußarm unmittelbar durchverbundene Anschlußarm des Richtungskopplers 5 führt auf einen passiven reziproken Verteiler 27. Der Verteiler 27 kann beispielsweise aus Gabelschaltungen, Richtkopplern, Magischen T od. dgl. aufgebaut sein. Den Ausgängen des Verteilers 27 sind einstellbare Phasenschieber 6,6' und 6" nachgeschaltet, an die unmittelbar die Übertragungskabel 3, 3' und 3" angeschlossen sind. C1-- Nebenleitung des Richtungskopplers 5 ist auf der dem Hochfrequenzsender 4 benachbarten Seite mit einem Widerstand 28 abgeschlossen, und ihr anderer Anschllußarm führt auf einen Phasenvergleicher 10', der seinerseits von einem weiteren Hochfrequenzsender 29 angesteuert wird. Der Hochfrequenzsender 29 liefert das Bezugssignal für den Phasenvergleicher 10', und es hat das Bezugssignal eine an sich beliebige Phasenlage <po. Der Ausgang des Phasenvergleidiers 10' führt auf die Eingänge von Synchrondemodulatoren 17, 17' und 17", die zusätzlich je von einem weiteren Niederfrequenzgenerator angesteuert werden. So ist dem Synchrondemodulator 17 der Generator 21 zugeordnet, der das Signal NFl abgibt, der Synchrondemodulator 17' wird zusätzlich vom Generator 21' mit dem Signal NF angesteuert, und dementsprechend wird der Synchrondemodulator 17" vom Generator 21" mit dem Signal NFHl angesteuert. Jedem Ausgang der Synchroi.-demodulatoren ist je ein Motor 15,15' und 15" nachgeschaltet oder allgemein eine Einrichtung, die geeignet ist, die Einstellung der Phasenschieber 6, 6' und 6" vorzunehmen, was durch die Wirkverbindung der einzelnen, schematisch als Motoren (M) gezeichneten Einstelleinrichtungen mit den ihnen zugeordneten Phasen- 6S Schiebern kenntlich gemacht ist.
Die einzelnen Empfangsorte 2, 2' und 2" sind untereinander praktisch gleichartig ausgebildet, weshalb in der Figur nur im Empfangsort 2 Einzelheiten gezeichnet sind. An den Empfangsorten ist ein Richtungskoppler 7 vorgesehen, bei dem der Eingang der Hauptleitung mit dem ankommenden Übertragungsmittel, im Ausführungsbeispiel also den Kabeln 3, 3' und 3", verbunden ist Der Ausgang der Hauptleitung führt auf einen Schalter 20, der am Empfangsort 2 von einem Niederfrequenzger.erator 19. am Empfangsort 2* von einem Niederfrequenzgenerator 19' und am Empfangsort 2" von einem Niederfrequenzgenerator 19" gesteuert wird. Die Niederfrequenzgeneratoren 19, 19' und 19" liefern in entsprechender Reihenfolge die Signale NFl, NFU und NFIU, d.h. also dieselben Signale wie die Generatoren 21, 2Γ und 21" am Sendeort. Die Nebenleitungen der an den Empfangsorten vorgesehenen Richtkoppler 7 sind einerseits mit einem dem Wellenwiderstand entsprechenden Abschlußwiderstand 26 und andererseits mit einem geeigneten Verbraucher 8 abgeschlossen. Der Verbraucher 8 ist in der Regel als Verstärker ausgebildet, der das ihm zugeführte Signal in geeigneter Weise weiterverarbeitet.
Bei der Erfindung wird davon ausgegangen, die Phasenlage einer elektromagnetischen Welle am Empfangsort laufend dadurch zu überwachen, daß man sie zum Sendeort zurücküberjrägt Die Rückübertragung begegnet jedoch bei Verwendung unterschiedlicher Wege für die Hin- und Rückübertragung insofern Schwierigkeiten, als man die Phasenfehler der Vor- und Rückübertragung nicht trennen kann. Abhilfe ist jedoch möglich, wenn man die Vor- und Rückübertragung bei derselben Frequenz über dasselbe Übertragungsmittel durchführt. Dann folgt nämlich, sofern das Übertragungsmittel reziprok ist, daß die auftretenden Phasendrehungen der Vor- und Rückübertragung je zur Hälfte zuzuordnen sind.
Die zurückübertragene Welle kann sich durch eine andersartige Modulation von der vorwärts gesendeten unterscheiden. Insbesondere kann eine der beiden Wellen unmoduliert, die andere auf solche Weise moduliert sein, daß in ihrem Spektrum die Amplitude der Trägerlinie zu Null wird. Der Phasenvergleich kann dann auch in der Weise erfolgen, daß am Sendeort die Summe der vorwärts und rückwärts übertragenen Wellen hinsichtlich ihrer Modulationsart untersucht wird.
1st am Sendeort bekannt, um welchen Winkel, z. B. 0 oder 180°, der Empfänger das empfangene Signal vor der Rücksendung dreht, so kann am Sendeort die Phasenlage des Signals am Empfangsort ermittelt oder durch Einfügen eines veränderbaren Phasengliedes auf einen vorgegebenen Wert geregelt werden.
Für die Trennung von Hin- und Rückübertragung sind verschiedene Schaltungsanordnungen möglich. Zweckmäßig sind vor allem solche Schaltungen, die an den Endstellen ohne komplizierte Anordnungen auskommen, um durch deren Toleranzen bedingte Unsicherheiten der Phase zu vermeiden.
Dementsprechend läßt sich die Wirkungsweise der Schaltung folgendermaßen erklären.
Eine vom Generator 4 kommende hochfrequente elektromagnetische Welle wird vom Verteiler 27 auf die einzelnen Übertragungswege 3,3' und 3" aufgeteilt. Die einzelnen Teilwellen, die zu den Empfangsorten 2 bzw. 2' bzw. 2" laufen, sind mit den Bezugsziffern 11, 11' und 11" kenntlich gemacht. Von den einzelnen Empfangsorten wird jeweils eine weitere, mit der ankommenden Welle phasenstarr verknüpfte und gleichfrequente Welle hergeleitet, die über das gleiche Übertragungsmittel zurückübertragen wird. D'ese Welle
wird durch Reflexion an den Empfangsorten gewonnen, und es sind die einzelnen zurückübertragenen Teilwellen mit den Bezugsziffern 12,12' und 12" kenntlich gemacht. Für das Verständnis genügt es zunächst, die Teilwellen 11 und 12 näher zu betrachten.
Das Übertragungjskabel 3 ist bewußt mit einem von seinem Wellenwiderstand erheblich abweichenden Widerstand abgeschlossen, wofür im Ausführungsbeispiel ein Kurzschluß oder ein Leerlauf, d.h. also der Abschlußwiderstand Ä = 0 bzw. R = oo, gewählt ist. Wegen des Kurzschlusses bzw. Leerlaufes wird somit am F.mnfangsort 2 aus der ankommenden Welle U eine reflektierte Welle 12 gebildet, die mit der ankommenden Welle 11 die gleiche Frequenz hat und die mit dieser phasenstarr verknüpft ist. Die reflektierte Welle 12 wird nun über das gleiche Übertragungsmittel 3 wie die ankommende Welle 11 zum Sendeort 1 zurückübertragen, wird vom Richtungskoppler 5 als reflektierte Welle festgestellt und von der hinlaufenden Welle getrennt. Der der reflektierten Welle 12 entsprechende Energieanteil wird demzufolge im Richtungskoppler 5 getrennt und dem Phasenvergleicher 10' zugeführt.
Um von unerwünscht im Übertragungsmittel 3 auftretenden Reflexionen unabhängig zu werden, wird die reflektierte Welle 112 am Empfangsort 2 vor ihrer Rückübertragung zum Siendeort 1 mit einer Niederfrequenz moduliert Am einlfachsten läßt sich diese /VF-Modulation durch einen !geeigneten Taktgeber 19 erreichen, der am Empfangsort 2 über einen Schalter 20 eine ständige Umschaltung: zwischen einem Kurzschluß- und einem Leerlaufzustand bewirkt, so daß also der Richtungskoppler 7 in einem regelmäßigen Rhythmus zwischen den Abschlußwiderständen R = O und R = oo umgetastet wird. Wegen dieser ständigen Umtastung zwischen Kurzschluß und Leerlauf verschwindet im Spektrum der rücklaufenden Welle die eigentliche Trägerfrequenz. Betrachtet man aber die Summe von hin- und rücklaufender Welle, so erscheint die hinlaufende Welle als Träger, und je nach gegenseitiger Phasenlage liegt insgesamt das Spektrum einer Amplituden- oder einer Phasenmodulation vor.
Im Ausführungsbeispiel ist das durch die am Empfangsort 2 auf Grund der Modulation entstehende Seitenbandspektrum, selbst wenn es die Empfangsfrequenz spektral gar nicht mehr enthält, doch phasenstarr auf diese zentriert und bestimmt eine eindeutige Phasenlage bei dieser Frequenz; ein solches Spektrum wird daher von der Definition, daß die Hin- und Rückübertragung der elektromagnetischen Welle bei derselben Frequenz erfolgen, mit umfaßt. Für die Gültigkeit des Reziprozitätssatzes ist die Modulation so lange belanglos, als im Bereich der Seitenbänder keine nennenswerte Dispersion, d. h. also Gruppenlaufzeitverzerrungen, stattfindet, was durch entsprechend niedrige Wahl der Modulationslrequenz relativ zur Bandbreite des Übertragungsweges stets erzwungen werden kana Die Phasenlage des von den Generatoren 19 und 21 abgegebenen Modulationssignals ist unkritisch.
Wie bereits erwähnt, kann der am Richtungskoppler 7 liegende Verbraucher 26 ein Ohmscher Abschlußwiderstand sein, oder es kann statt dessen auch ein andersartiger Verbraucher angeschaltet werden, der die modulierte, rücklaufende Teilwelle 12 zugeführt bekommt, falls dies erwünscht ist
Die von den einzelnen Empfangsorten 2, 2' und 2" reflektierten Teilwellen 12, 12* und 12" durchlaufen genau das gleiche Übertragungsmittel wie die hinlaufenden Wellen it, W und 11" und durchlaufen somit auch die Phasenschieber 6, 6' und 6". Sie können dann vor dem Einlaufen in den Verteiler 27 an den Punkten A, A', A", z. B. über Richtkoppler, von den hinlaufenden Wellen 11, 1Γ, 11" getrennt aus den Übertragungskanälen entnommen und einzeln hinsichtlich ihrer Phase verglichen werden. Für diesen Fall braucht der Verteiler 27 nicht passiv und auch nicht reziprok zu sein. Die reflektierten Teilwellen werden aber zweckmäßiger über den Verteiler 27 wieder zusammengefaßt und ίο kommen somit in den Richtungskoppler 5, der sie von der hinlaufenden Welle trennt Für diesen Fall muß der Verteiler passiv und reziprok sein. Zweckmäßig haben die Taktgeber 19, 19' und 19" untereinander verschiedenen Tastrhythmus, z. B. verschiedene Frequenz oder unterschiedliche Codezeichen. Hiervon ist im folgenden auszugehen.
Am Richtungskoppler 5 ist derjenige Ausgang, der den hinlaufenden Wellen 11, 1Γ, 11" entspricht, nunmehr unbenutzt und mit einem Widerstand 28 abgeschlossen. Nur das den rücklaufenden Wellen 12, 12', 12" entsprechende Signal wird dem Phasenvergleicher 10' zugeführt. Als Bezugssignal für den Phasenvergleicher dient eine vom Generator 29 abgegebene Schwingung mit beliebiger Phase φο.
Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers 10' ist ein Gemisch der drei Phasenfehlersignale, welche durch die unterschiedliche Modulation der Taktgeber 19,19', 19" unterscheidbar sind. Sieht man am Sendeort genau entsprechende Taktgeber 21, 21', 21" vor, so kann man in den Synchrondemodulatoren 17, 17', 17" die Steuersignale für den Antrieb 15,15', 15" der Phasenschieber 6,6', 6" getrennt gewinnen.
Die vom Phasenvergleicher 10' abgegebenen Signale müssen nicht zwingend zur Steuerung eines Regelsystems vorgesehen werden, sondern können auch in be liebiger anderer Weise ausgewertet, z. B. zur Anzeige der Phasenlagen an den einzelnen Empfangsorten, verwendet werden.
Im Ausführungsbeispiel können die einzelnen, lediglieh in Blockschaltbildern angegebenen Bausteine an sich mit bekannten Hilfsmitteln aufgebaut werden, so daß an dieser Stelle nicht mehr im einzelnen daraul eingegangen werden muß. Die im Schema durch Motoi und Phasenschieber dargestellte Regeleinrichtung wird zweckmäßig rein elektrisch verwirklicht Um die Rezi prozität des Übertragungsweges zu erhalten, ist weiter hin davon auszugehen, daß im Zuge des Übertragungs mittels 3 keinerlei nichtreziproke Bauteile, wie bei spielsweise Verstärker od. dgl, vorgesehen sind. Un die am Empfangsort 2 erzeugte zurückübertragen« Welle noch mit ausreichender Zuverlässigkeit am Sen deort 1 verwerten zu können, ist weiterhin davon aus zugehen, daß das Übertragungsmittel 3 eine bestimmt Länge, d. h. also eine bestimmte Dämpfung, nicht über schreitet Richtfunkfelder sind beispielsweise zwar, vor Eingang der Sendeantenne bis zum Ausgang der Emp fangsamenne, reziproke Übertragungsmittel und dat.: als Übertragungsmittel 3, 3', 3" verwendbar, jedoc nur, solange ihre Dämpfung kleiner als etwa 80 dB is was für die meisten tatsächlichen Funkfelder nicht zi trifft
Beim beschriebenen Verfahren braucht nicht met für jeden der einzelnen Elmpfangsorte eine getrennt hinsichtlich ihrer Phasenlage überwachte Übertn 6s gungseinrichtung vorgesehen zu werden. Der Phasei vergieicher 10', der an sich die aufwendigste Schaltur darstellt, wird unabhängig von der Anzahl der einze nen Empfangsorte nur noch einmal benötigt Darütx
hinan» kann auch eine Überwachung »eines Phasenverhaltem entfallen, da von den in ihm auftretenden Phatemchwankungen alte Übertragungskanäle gtenrfimäßig betrofTen wnd. Es werden ferner dem Phasen vergieicher MK, der auch ah Empfänger ausgebildet sein muß. Signale mit etwa gleichem Pegel zugeführt, da nur mehr der an den einzelnen Empfangenen auftretende Phatenunterschied zwischen den Teilweilen 11. Il' und If" am Sendeori I festgestellt wird und somit ein Vergleich mil der Phasenlage der gesendeten Welle entfallen kann. Die Pegdgieichbeit der dem Phasenvergfcicher W zugeführten Signale ist besonders dann vorteilhaft, wenn die einzelnen Übertragungswege 3, 3' und
3" eine verhihnsmä&ig große Dämpfung aufweisen, da auch in diesem Fall mir mehr Signale mit untereJnandef ungefähr gleicher Amplitude miteinander verglichen werden müssen. Durch der. gewählten Aufbau ist weiterhin der passive Verteiler 27 vollständig in die Phasenüberwachung einbezogen. Wena was häufig dei Fall ist. die Übertragungsmittel i. 3'. 3" ungefähr gleichartige Phasenschwankungen aufweisen, so kann man bei passender Wahl der Bezugsphase qro mit kiel· ίο neren Stellbereichen for die Phasenschieber 6. 6'. 6"' auskommen. Dies ist besonders vorteilhaft wenn dei Stellbereich kleiner als !8(F werden kann, wodurch die Mehrdeutigkeit der Phase mit 180° verschwindet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    I. Anordnung zur Steuerung der Phasenlage einer kontinuierlichen elektrischen Schwingung an einem s Empfangsort vom Sendeort aus, bei der am Sendeort eine Trenneinrichtung vorgesehen ist, mit der die am Empfangsort reflektierte Schwingung aus der Leitung für die zum Empfangsort hinlaufende Schwingung ausgekoppelt und mit der hinlaufenden Schwingung einer Vergleichseinrichtung zugeführt ist, deren Ausgangssignal über eine Servoeinrichtung einen Phasenschieber in der Leitung derart steuert, daß am Empfangsort eine bestimmte Phasenlage der Schwingung erreicht wird, nach Patent 200194?, dadurch gekennzeichnet, daß üur Steuerung der Phasenlage an mehreren Empfangsorten am Sendeort (1) ein Verteiler (27) vorgesehen ist, der die elektrische Schwingung in die einzelnen, zu den unterschiedlichen Empfangsorten (2, 2'. 2") laufenden Teilwellen (11,11'. 11") aufspaltet, und daß der Phasenvergleich der Phasenlagen der von den unterschiedlichen Empfangsorten (2. 2'. 2") zurückübertragenen Teilwellen (12, 12', 12") in den am Sendeort (1) vorgesehenen Phasenvergleicher (10') erfolgt
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines passiven und reziproken Verteilers (27) am Sendeort (1) der Vergleich der Phasenlagen der von den unterschiedli- chen Empfangsorten (2, 2', 2") zurückübertragenen Teilwellen (12,12'. 12") nach deren Durchlauf durch den Verteiler (27) erfolgt
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlagen der zum Sen- 3s deort (1) zuriickübertragcien Teilwellen (12, 12', 12") mit einem Bezugssignal beliebiger Phasenlage (tpo) verglichen werden.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die phasenstarre Verknüpfung zwischen hin- und rückübertragenen Teilwellen (11.12; II'. 12'; 11", 12") an den Empfangsorten (2, 2', 2") durch einen vorgegebenen, insbesondere einen zeitabhängigen (19.19', 19", 20) Reflexionsfaktor erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückübertragenen Teilwellen (12. 12', 12") jeweils unterschiedlich moduliert (19,19', 19") sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aller zurückübertragenen Teilwellen (12.12', 12") am Sendeort (1) mittels wenigstens eines Richtkopplers (5) von den zu den unterschiedlichen Empfangsorten (2, 2'. 2") laufenden Teilwellen getrennt und die Auswertung der Phasenlage der zurückübertragenen Teilwellen im Phasenvergleicher (10') erfolgt.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekernzeichnet, daß die Phasenlagen der zu den unterschiedlichen Empfangsor- ten (2, 2', 2") laufenden Teilwellen (11, IT, 11") an den unterschiedlichen Empfangsorten (2,2', 2") mitteils am Sendeort (1) vorgesehener Regelsysteme (15,6; 15'. 6'; 15", 6") untereinander gleich gehalten werden.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den unterschiedlichen Empfangsorten (2, 2', 2") Richt- koppler (7) vorgesehen sind, von denen jeweils die mit den Eingangsanschlußarmen unmittelbar in Verbindung stehenden Ausgangsarme über von Niederfrequenzgeneratoren (19,19', 19") mit untereinander unterschiedlicher Signalfrequenz gesteuerte Schalter (20) zwischen Kurzschluß und Leerlauf umgeschaltet werden, daß am Sendeort (1) im Zuge jedes einzelnen Übertragungsmittels (3,3', 3") je ein Phasenschieber (6.6\ 6") vorgesehen ist, daß jedem Phasenschieber ein Antrieb (15,15'. 15") zugeordnet ist dessen Steuerung über jeweils vorgeschaltete Synchrondemodulatoren (17. 17', 17") erfolgt, daß jedem Synchrondemodulator ein weiterer Niederfrequenzgenerator (21. 21'. 21") zugeordnet ist, deren Signal übereinstimmt mit dem Signal der an den entsprechenden Empfangsorten (2, 2', 2") vorgesehenen Niederfrequenzgeneratoren (19, 19', 19"), und daß die Synchrondemodulatoren (17, 17', 17") mit dem Phasenvergleicher (10') verbunden sind, der seinerseits mit einem die Bezugsphasen (φο) liefernden Hochfrequenzgenerator (29) und einem Anschlußarm des dem passiven reziproken Verteiler (27) vorgeschalteten Richtungskopplers (5) verbunden ist
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