DE2033070A1 - Verfahren zum Spannungsfreiglühen von Mehrlagen Druckbehältern - Google Patents
Verfahren zum Spannungsfreiglühen von Mehrlagen DruckbehälternInfo
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Description
Dipt.-»
-\i -.-hen 2, Resenial/
" " Tel. 261989
" " Tel. 261989
im
KOBE STEEL, LTD.
Kobe-shl, Japan
Kobe-shl, Japan
Verfahren zum %annungsfreiglühen_von_Meh
Die Erfindung bezieht sich auf ein Glühverfahren zum Entspannen
eines MehrLagen-Druckbehälters, dessen MehrLagenwandung aus
einem in der Schweißhitze thermisch stark härtbaren Material oder aus verhältnismäßig dicken Platten besteht.
Die üblichen Mehrlagen-Druckbehälter werden meistens nicht
ausgeglüht oder angelassen, obwohl sie im Laufe des Herstellungsganges mitunter in Teilen geglüht werden, um sie spannungsfrei zu
machen. Ha ihre einzelnen, die Mehrlagenwandung bildenden platten
dünn sind und da das Plattenmaterial durch die Schweißhitze nicht
nennenswert gehärtet wird, haben die üblichen Druckbehälter eine so
geringe Starrheit der Schweißstellen an der Mehrlagenwandung und
eine so geringe Eigenspannung, daß ein Spannungsfreiglühen nicht
erforderlich ist. In gewissen Fällen, wenn für die Endplatten odor
für die innerste Wandungslage ein in der SohwsLOhitzehärtbares
Material vorgesehen war, ist man so vorgegangen, daß zur Hers te ί Lung
eines Behälters Mehrlagen-Zylindereinheiten la der Umfcxngj.riohtiuig
mi talnatular
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.-,.'· BAD
miteinander verschweißt mirden, worauf der Behälter zum Erhitzen von
außen ir, einen Glühofen gegehen wurde. Eine andere übliche Verfahrensweise
besteht darin, eine Behandlung des Behälters zum Schutz
■ler äußersten Wandungslage gegen Hit&eelnuirkung vorzunehmen und
dann den Behälter durch sine in geeigneter Weise vorgenommene Wärmezufuhr,
beispielsweise durch Heißgasbeheizung odsr durch elektrische
Beheizung, von innen au erhitses, um ihn spannungsfrei zu machen.
Noch eine weitere Möglichkeit ist die9 d&S mes. die Enden des Behälters
durch Verschweißen mit einem durch- dia gehwBißhitza nicht härtbaren
Material auskleidet und hierauf nur die ausgekleideten Teile örtlich ausglüht«
fc Ss ist bekannt, daß das Werkstück sum Entspannen je nach
der Art des Materials und nach der Stärke der verarbeiteten Platten
während einer vorbestimmten Zeitspanne auf einer geeignetsn Glühtemperatur
gehalten werden muß. Boch ist die Besiehung zwischen der
Temperatur und der Glühdauer in Wirklichkeit recht kompliziert^ beim
Unterschreiben wie beim Überschreiten eines bestimmten Wertes wirkt
sich jeder dieser beiden Faktoren sehr naohteilig auf die Festigkeit
des Materials bei normaler und bei erhöhter Temperatur aus5 so daß
die Beschaffenheit des Druckbehälters dann zu wünschen übrig läßt.
Bei dem bekannten Glühverfahren zeigt das Mehrlagenprofil
im Vergleich zu einem Profil mit .Einzellagenaufbau ein, schlechtes .
iVärmeübertragungsverhalten beim Wärmedurchgang durch die zylindri-
^ aohe Wandung. Die für den Temperaturanstieg und für den Temperaturabfall
der die innerste und äußerste Wandungelage bildenden Stahlplatten erforderlichen Zeitspannen divergieren stärker, als dies bei
der inneren und äußeren Fläche eines Einzellagenzylinders der PaIL
ist, und es bereitet Schwierigkeiten, die verschiedenen Teile der inneren und äußeren Lagen mit einer dementsprechend unterschiedlijhen
Glühdauer zu glühen» Soll nach Beendigung der Schweißarbeiten eine Glühbehandlung vorgenommen werden, so ist es nicht möglich,
gleichzeitig mit unterschiedlichen Glühtemperaturen und unterschiedlicher
Glühdauar zu arbeiten, denn wiewohl dia Mehrlagenwandung aus relativ dünnen Platten besteht, so haben die ümfangsfugen sine /on
der innersten bis zur äußersten Lage durchgehende Stärke oder eine.
Stärke entsprechend der Gesamtstärke der miteinander verbundenen
Lagan
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BAD ORfGiMAL
■- 3 -■
Lagen,'und auch die Endplatten sind von unterschiedlicher Stärke
und unterscheiden sich hierin also erheblich von der Stärke der die
Mehl]agem»andung bildenden Stahlplatten. Auch werden die unteren
Lagen durch die beim Auflegen der einzelnen Stahlplatten auftretenden,
nach innen gerichteten Spannungskräfte zusammengedrückt, und
diese zueemmondrückende Kraft kann unter Umständen zu einem Eindrücken
der inneren Lagen führen, wenn das Stahlmaterial beim Glühen erweicht. Bei dem Zylinder einee Druckbehälters mit einer in
der ürafangsrichtung verschweißten Mehrlagenwandung ist ale Nachteil
.die Tatsache zu verzeichnen, daß da β Risiko des Eindrücken ε *egen
der Heat- oder Ui genspannung in der Schweißstelle sogar noch größer
ist.
Bei Mehrlagen-lJruckbehältern mit mehreren Lagen eines
durch die Schweißhitze stark härtbaren Materials wie beispielsweise
Chrommolybdänetahl oder mit verhältnismäßig dicken Platten mit einer
Stärke -von mehr als 20 mm, für welche die Erfindung am besten anwendbar
ißt, ist das bislang praktisoh vernachlässigte Aueglühen der Mehrlagenwandung heute unerläßlich. Auch hängt die Beschaffenheit
eines solchen Erzeugnissee weitgehend davon ab, wie die Glühbehandlung vorgenommen wird. Aus diesen Gründen sollte die bislang übliche
Verfahrensweise beim Ausglühen, die mit den vorbezeichneten Mängeln
behaftet ist, in der Herstellung von !Druckbehältern dieser Art aufgegeben
werden.
Durch die Erfindung, der also die obigen Erwägungen eugrundeliegen,
wird ein Glühverfahren für Mehrlagen-Bruckbehälter mit
mehreren Lagon eines in nennenswertes Umfang thermisch härtbaren Katerial6 oder mit Platten von relativ großer Stärke geschaffen.
Kennzeichnend für dieses Verfahren ist ein Spannungsfreiglühen., das
im Fertigungeablauf bei der Herstellung eines Mehrlagen-Druokbehälters
in Aufeinanderfolge vorgenommen wird. Genauer gesagt, die Kehrlagen-Zylindereinheit·*
werden jeweils nach Fertigstellung einzeln spannungsfrei geglüht, und nach dt« Verbinden der Mehrlagen-Zylindereinheiten
miteinander oder »it Endplatten durch Anbringen von üefangsschweißnähten
werden diese Uefangasohweißnähte für sich örtlich spannungsfrei
geglüht.
Die Erfindung soll la nachfolgenden in der Anwendung als
Verfahren
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. BAD ORlGIMAL
Verfahren zum Herstellen eines Mehrlagen-Druckbehälters, wie er in
den beigegebenen Zeichnungen dargestellt ist, eingehender beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigent
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines innersten
r.vlInders für einen Hehrlnpen-Bruokbehälterj
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eineß I.iehrlagtm—
Zylinders, der aus mehreren Lagen- oder Schichteinheiten beptohtf
Fifnir 3 eine Endansicht einer-Mehrlagen-ZyUndereinheit.*
die tixr Glühbohandlung durch eine innere Stützvorrichtung abge-
£jiüi2·t ißt?
Figur 4 einen Längsschnitt der fertiggestellten und an
* (lon Handkant
<>n ausgekleideten MehrlagenrZylindereinheit$ und
Figur 5 eine teilgeschnittene Längsansicht eines durch
//.bringen von Umfangsschweißnühten zusammengebauten Iiiehrlagen-Πχ-nolrbehälterß,
wobei insbesondere die ümfangsschweißnähte und der geglühte Bereich im Schnitt dargestellt sind.
Wie iir einzelnen der Darstellung der Figur 1 zu entnehmen
int, wird ein in der Schweißhitze stark härtbares Material 1, beispielsweise
ein 12 ram starkes Stahlblech gemäß der TJS-amerikanischen
Kormvorechrift ASWl A387GrL (Stahl mit 2,25$ Cr und ifo Mo) , das als
innerste Lage oder als innerster Zylinder vorgesehen ist, zu einer zylindrischen Form gebogen und. bei 2 entlang der Längsfuge unter
Zuhilfenahme- eines Sehweißetabes gemäß der japanischen Industrie-™
nor» JIS DT2416 (stahl mit 2,25$ Cr und Vf0 Mo) verschweißt, so daß
ein gerader Kreisr.yli.nder entsteht. Erforderlichenfalls kann die
Innenfläche dee Zylindere mit einem (nicht dargestellten) korrosionsbeständigen
Material beispieleweise vom üyp 547 ausgekleidet
sein. Im Hahmen diepee Ausführungsbeispiele ist dies der Fall und
der innerste Zyliüär.r besteht also aus einem Material mit besonders
ausgeprägter thermischer Härtbarkeit, dessen Innenfläche mit einem
koricoionsbeständif.u Material überzogen iet. In einem solchen Fall
ist im ]ißhinen der Gründung als Verfahrens schritt im 2uge des Entspannens
ein Ausglühen nur des innersten Zylindere vorgesehen, das im Anschluß an die Fertigstellung des innersten Zylinders vorgenomjnen
wird. Falls der innerste Zylinder lediglich dureh ein Verschweißen
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ßen in der Längsrichtung entlang der Linie 2 hergestellt ist, so. ist
weiter nichts erforderlich als ein örtliches Spannungsfreiglühen der Längsschweißnaht. Ist die Innenfläche des Zylinders jedoch mit einem
nichtkorrodierenden Material ausgekleidet, so muß der Zylinder in
einem Glühofen oder dergleichen im ganzen geglüht werden. In diesem
Ausführungsbeispiel wurde zwei Stunden bei 72O0O geglüht. Je nach
der Art des benutzten Materials kann das Glühen des Inneren Zylinders
aber unterbleiben und kann der Zylinder stattdessen anschließend zusammen mit den Mehrlagen-Zylindereinheiten geglüht werden.
Als nächstes wird über dem innersten Zylinder in der üblichen ΐ/eise ein Mehrlagenprofil aufgebaut. X1Un in der Schweißhitze
merklich härtbares Material, so beispielsweise eine lagenbildende Piabte mit einer Stärke von 6 mm» bei de:' ys sich um das gleiche
Material wie bei dem innersten Zylinder handelt, das also der
US-amerikanischen Noravorschrift ASTM A^üyGrD entspricht, vrird konzentrisch
in zehn Lagen oder in zehn zylindrischen Hüllen auf den innersten Zylinder aufgebracht, so daß Mehrlagen-Zylindareinhei ten. (
gebildet werden, wie dies in Dlgur 2 dar^^eLlt Lat, NatürLIjL ktinu
aber :'tatt der zehn gesonderten Lagün oder Hüllen aiuh:-'/orge
sein, eine einzelne Platte zehnmal zu <rendsIu oder ein.iurc Llen»
Hierauf folgt als Verf ahrensschrltt im Zuge dsa in difindun^egei
Weise vorgenommenen Entspannens eine \rLiihbehandlun? dor MehrLageri-Zylindereinhei
ten 7· Ist das SpaiinungEjf'rei^Lühen vle„s Limarst-in t./iiii
ders bereits voraufgegangen, so kann dieser Syliuder bei dar Festlegung
der hinsichtlich der Temperatur unl der Zeitdauer beim öLühen
einzuhaltenden Bedingungen außer Betracht bleiben und es ist lediglieh
darauf zu achten, daß nachteilige Auswirkungen auf den Zylinder
vermieden werden. Im Rahmen dieses Ausführiingsbeispiels wurde zwei
Stunden bei 700°C geglüht. Werden der innerste Zylinder und die
Mehrlageneinheiten gleichzeitig geglüht, so können im. »esentlicnsn
die gleichen Glühbedingungen wie Temperatur und Saitdauer In Anwendung
kommen und es kann eine einheitliche trlühbehandlang arfolgen,
da es sioh bei beiden Bestandteilen um das gleiche Material hand al b
und da sich auch die Plattenstärken fmtaprü ;hen, Palis Umstünde »ie
die PLattenatärke der innersten Lage dies angezeigt erscheinen lasaen,
.so muß aur Vornahme diesar GlühbehandLung eine i3tabLIb SfcütK-
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· BAD ORIGINAL
vorrichtung 5 in der in Figur 3 gezeigten Weise in den innersten
Zylinder eingepaßt werä.ea} um ein Eindrücken des Zylinders infolge
der Erweichung des Stahlplattenmaterials zu verhindern. Erwünsch- .
terweise werden die beiden Enden der Mehrlagen-Zylindereinheiten 7
an den Handkanten vor dem ßlühen so liargeriehtet, wie dies in Figur
4 bei 4 gezeigt ist, und werde» durch ü«fschtfeiBen eines der japanischen
Normvorschrift JIS Bf2416 entsprechenden Stabmaterials- bei 5
ausgekleidet. Bies wirkt siefe in eißar Verringerung der Anomalien
und dar Best- oder Ei genspansaugen das Hehrlagenprofils aus, die
normalerweise durch die UafangsversehueiSung der Mehrlagen-Zylindereinheiten
7 iffl nächstfolgenden Verfahrensatadium hervorgerufen werden,
und erleichtert demzufolge die anschließende Glühbehandlung nach erfolgter Fertigstellung.
Wie am besten aus Figur "5 au entnehmen ist, werden die
einzelnen MehrLagen-Zylindereinheiten 7 hierauf miteinander oder
mit Endplatten 6 verschleißt, deren Material der US-amerikanischen
Norm/oraohrif t ASTLI A132i-'22 (Stahl mit 2,25,4. Cr und i/o Mo) entspricht,
»obei diese Platten die Plattenendstärke von 110 mm aufweisen
und als Ganzes durch Uafangsversßhweißung bei 8 unter Zuhilfenahme
eines Schweißatabes gemäß der japanischen Korravorechrif t
JIS UT2416 angebracht «rjrlen. lach Beendigung des eigentlichen Horst el lungeganges werden nur die Umfangsschweißnähfce 8 an der inneren
0.1er äußeren Fläche oder von beiden Seiten für eine hinreichende Zeitdauer auf eine geeignete Temperatur erhitzt, was auf elektrischem
Wege oder durch Heißgasbeheizung ©der in ähnlisher Weise erfolgen
kann· In dieser Weise wird also das örtlich© Ausglühen der i/mfangsschweißnähte 8 vorgenommen, das den abschließenden Verfahrensschritt
des durch die Erfindung geschaffenen Verfahrens sum Spannungsfreiglühen darstellt»· Bei dem hier betrachteten Aueführungsbeispiel
wurde aura örtlichen Ausglühen zwei Stunden auf ©ine
Temperatur von 7000C erhitzt. Aus dem bereits genannten Grund wird
auch in diesem Fall das abschließende örtliche Glühen der Umfangsschweißnähte
8 durch ein vorsufgehendea Auskleiden bolder Endssi dar
Mehrlagen-Zylindereinheiten und der Endplatten erleichtert, da die
Auskleidung der thermischen Verwerfung oder dem Auftreten von Eigen·
spannungen in dem Mehrlagenzylinder und in den .Endplatten entgegen-
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wirkt, wie sie durch die Umfangsverechweißung hervorgerufen werden.
Soll ein Mehrlagen-Dniekbehälter, der aus einem thermisch
stark härtbaren Material besteht, -wie es bei dem obigen Beispiel in
Anwendung kai, in einer nach dem iJtand der Technik bekannten Weise
einer GlühVehandlung unterzogen werden, so muß eier durch IJreiangijviTBohwoißuiig
hergestellte Behälter auf die ei nc» "ödei ■-'andere Art
air Kunzes ausgeglüht werden, da dar Glühen des Mehrlapp.nzylinderiä
i)jt.e unabdingbare Kotwendigkeit ist. In diesem Fall muß dann dt r
Gesantkörper für die Zeitdauer von 10 bi e I4 Stunden bei TPC0C pe-
werden. Wahrend im Rahmen der Erfindung- eine Geefurtflühdauer
von HiichsteiiB etwa 6 Stunden in Betracht körtet, erfordert daß bekannte
.Verfahren hierfür also eine viel läutere Zeit, die pich etwa
auf. «al Tfecho bi β 2,5fache belauft. Im Hinblick toif den Enorgie-Irt»:.
a rf int dios natürlich ein achwerwiegender ilfmgel der bekannten
Veri ahreiißwei ne . Beachtung verü ent auoh die Tatfiaclxe, daß iei
iiiixorflte Zylindpi im Hahnen der Erfindung insgesamt für Sie ilei tdauer
Ton 4 Stund on geglüht wird , nämlich twpi Stunden, wenn der
iiniörete Zylinder alB solcher geglüht wird, und weitere zwei Stunden-,
beim Glühen der Mehrlagen-Zylindereinheiten, βο daB diene dann
nur für die iiei tdauer Ton 2 Stunden geglüht zu werden brauchen, wohingegen
Im Rahmen der bekannten Verfahrensweise beide Bestandteile
gemeinsam für üe Zeitdauer τοη 10 bis 14 Stunden geglüht werden
müsßen. Da die Featif kei tswerte des Material β ait der Glühdauer beträchtlich
abnehmen, wird der Materialfestigkeitsabbau im Rahmen der
Erfindung dank der im Vergleich zu dem bekannten Verfahren weit kürzeren
Clühdauer auf'«in Mindestmaß herabgesetzt , ao daß durch die
Erfindung die lieratellung von Druckbehältern ermöglicht wird, deren
Druckbelastbarkeit erheblich größer ist als die der üblichen Druckbehälter.
Ee kommt noch hinzu, daß der^innarßte Zylinder i» Rahmen
der Erfindung zwar bei 72O0G geglüht wird, der von diesem getragene
Mehx-lagenzylinder dagegen bei einer niedrigeren Temperatur, näiclieh
bei TOO C. Im Gegensatz zur üblichen Verfahrensweise, bei cer ei a
Ausglühen des Behälters als eines Ganzen bei einer einheitlichen
Temperatur von 72O0C vorgesehen ietf wras also eine wesentliche
Pesiigkeitsverringerung des Mehrlftgenprofils nach sich zieht» ermöglicht
die. Erfindung hinsichtlich der Glühtemperater und Glühdauer
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. . BAD ORiGiNAL
die Anwendung optimaler Bedingungen in der Behandlung der einzelnen
Bestandteile des Behälters. Im Rahmen der Erfindung wird demgemäß*
das Problem der durch das Ausglühen bewirkten Festigkeiteverringerung
dee Mehrlagenprofils gänzlich ausgeschaltet, und man erhält
entsprechend hochwertige Produkte.
Wenngleich bei der obigen Beschreibung einer Ausführungs—
form der Erfindung von einem Material mit ausgeprägter thermischer
Härtbarkeit ausgegangen wurde, so ist aber natürlich klar, daß dies
keineewege in einem das erfindungsgemäße Verfahren zum Spannungsfreiglühen einschränkenden Sinn aufzufassen ist,, sondern daß das
Verfahren gleichermaßen a.uch für übliche Baustähle Anwendung finalen
kann, falle die die verschiedenen; Lagen bildenden Platten ßtark
" genug sind, mm ein Ausglühen der Hehrlagenanordnung zu erfordern,
Wie im obigen eingehend erläutert wurdia, erfolgt eine Anwendung
der Erfindung in der Weise» daß im Verlauf der !erstelliang
eines Kehrlagen-Druckbehältere, bei dem es sieh um eine Zylinderanordnung
ait mehreren Lagen eines thermisch stark härtbaren! Materials
«der eines relativ atarken Plettenmateriale handelt, in Aufeinanderfolge
Arbeitsgänge zur Glühbehandlung ro rgenomnten werden.
Beagemäß wird durch die Erfindung das Problem der ünelnheitlichkeit
der Glühwirkung einer Lösung zugeführt, das andernfalls durch die
Unterschiede aufgeworfen wird, die in der Stärke und in der Materialbeschaffenheit des Mehrlagenprofile in Rechnung zu stellen sind,
das aus übereinandergeschichteten Stahlplatten, aus Einzellagen-) Endplatten und aus Uafangsechweißnähten zur Verbindung der Mehrlagen-
Zylindereinheiten Miteinander oder mit den Endplatten besteht. Da
die einer Glühbehandlung zu unterwerfenden Bestandteile in dieser
Weise jeweils für die gewünschte Zeitspanne einer erwünschten Temperatur ausgesetzt werden, sind die qualitative Beschaffenheit und die
Betriebssicherheit bei den gemäß der Erfindung hergestellten Hehr*
lagendruckbehältern gegenüber den nach dem Stand der Technik bekannten Produkten erhöht. .
0 0 9 8 94/16Bt
Claims (1)
- 21)33070— r ~Patentansprüche'/erfahren zum Ausglühen eines Mehrlagen-DruekbehalterB mit einain aus einem thermisch härtbaren Material oder aus relativ starken Platten bestehenden Mehrlagenzylinder zwecks. Spannungebesei titling, gekennzeichnet durch die Herstellung von Mehrlaiien-Zylindereinhei ten (7) und deren Ausglühen zur Sparaiungsbeaeitigung und durch das Verbinden der einzelnen Mehrlagen-Zylindareinheitan (7) miteinauier ode.vodt Endplatten (6) durch TJmfangsverschweißung und ein anschließende«
örtliches Aueglühen der Umf ings schweißnäh be (ti) zur Spannungsbeaeltigung.' 'Verfahren zum Spannungsfreiglühen eines Mehrlagen-Druokbehältersj mit einem aus einem theraisoh härtbaren Material oder aus relativ starken Platten bestehenden MehrLagenzylinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Herstellung von Mehrlagen-Zylindarainheiten (7) naoh dem Spannungsfreiglühen daa jeweils üiiieraten Zylinders ■ (l) ,' der zur Bildung eines geraden Kreiszylinders entlang .ler Längsi'uge (2) verschweißt ist.
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