DE2032465A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung oberflachenbehandelter hohler Glaskörper wie Flaschen u dgl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung oberflachenbehandelter hohler Glaskörper wie Flaschen u dgl

Info

Publication number
DE2032465A1
DE2032465A1 DE19702032465 DE2032465A DE2032465A1 DE 2032465 A1 DE2032465 A1 DE 2032465A1 DE 19702032465 DE19702032465 DE 19702032465 DE 2032465 A DE2032465 A DE 2032465A DE 2032465 A1 DE2032465 A1 DE 2032465A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particles
ions
glass
spray
spray nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702032465
Other languages
English (en)
Inventor
Hammar Toll Gunnar Georg Bodelind Bo Torsten Krister Bohus Jonsson Bo Ragnar, (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Platmanufaktur AB
Original Assignee
Platmanufaktur AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE10234/69A external-priority patent/SE333439B/xx
Application filed by Platmanufaktur AB filed Critical Platmanufaktur AB
Publication of DE2032465A1 publication Critical patent/DE2032465A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C23/00Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C21/00Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface
    • C03C21/007Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface in gaseous phase

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

2032461 PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Po«tf«di 670 · Telefon 30 34 59 Postsdiedc Frankfurt/Main 1810 OS · Bank Deutsdie Bank 3 956 372
Wiesbaden, den.29. Huni 1970 S/K P 165
Aktiebolaget PlStmanufaktur Pack .
201 10 Malmö 1·/ Schweden
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung oberflächenbehandelter hohler Glaskörper wie Flaschen u.dgl.
Priorität; s chwe di s ehe Pat entanme1dung Nr. 10.234/69 vom 21. 7. 1969
Die Erfindung "bezieht sich auf die Herstellung oberflächenbehandelter Grlasgegenstände und dabei insbesondere hohler Glasgegenstände wie flaschen. Bei derartigen GIasartifeeIn ist es erwünscht, die Oberfläche in irgendeiner Weise so behandeln zu können, dass sie die gewünschten physikalischen ■Eigenschaften wie verbesserte Festigkeitseigensohaften, Durchdringungaresistenz usw. erhalten.
Es ist bekannt, eine Oberflächenbehandlung von Glaskörpern dadurch zu bewirken, dass der fertig geformte Glaskörper einer Strahlung (Bombardement) von Ionen oder anderen Partikeln auagesetzt wird. Durch Bestrahlung mit Ionen erhält man im
. 2032485
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 61 Wiesbaden . Rheinjtraße 121.· Postfach 670 ■ Telefon 30Jf59
eigentlichen Glaskörper einen Ionenaustausch, Ea bat siofe jedoch gezeigt» dass mit dem Bestrahlen eines bereits fertig geformten Glaskörper nicht die gewünschten Eigenschaften am Glaskörper erzielt werden können» da die Durchdringung nieht ausreichend vollständig wird. Durch das Bestrahlen wird vielmehr ein Ausfüllen von vorkommenden Unebenheiten und Oberflächenrissen im Glas erzielt. Bei hohlen Glaskörpern ist es schlechthin unmöglich, die innere Fläche des Hohlkörpers: zu behandeln. Dies gilt insbesondere bei Glasflaschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe augrund:©, eine wesentlich bessere Oberflächenbehandlung als es bisher möglich war, zu erreichen.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Oberfläche eines Glasstranges beim Verlassen des GIastiegeIs bei einer oberhalb des Transformationepunktes des Glases liegenden Temperatur Austauschionen oder sonstige Partikel zugeführt werden, dass ein dem zu formenden Körper entsprechender leil de» besprühten ölasstrangee^bgefiotoert wird und dass der abgescherte Ie 11 zu einem Hohlkörper, beispielsweise durch Blasen unter Entwickeln der Gesamtobe3äLäohes also der Aussenfläche und der Innenfläche des Hohlkörpers au« der Ausffen-
Dipl.-Phyj. Heinrich Seids - Patentanwalt · 62 Wiesbaden ■ Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 303459
■■■.■- 3 - . ■ ■
fläche ι d.h. unter durch die Formung umgebrochen bleibender Fläche des abgescherten Teiles geformt wird.
Gemäss der Erfindung wird nicht mehr wie bisher der fertig geformte Glaskörper oberflächenbehandelt, sondern anstelle davon der Rohling, der dem fertig geformten Körper vorangeht. Dieser Rohling hat normalerweise eine Temperatur der Grossen-Ordnung von wenigstens 10000C. Der Rohling ist in diesem Zustand in allerhöchstem Grad empfänglich für Ionenaustausch und für sonstige Partikel, und ermöglicht eine beträchtliche Eindringtiefe der Ionen und sonstigen Partikel. Es ist hierbei zweckraässig, den Rohling au bespritzen, sobald er einen Glas-Bchmelztiegel aus einem Ilundstüok verlässt. Das Werkstück kann dann von seinem freien SSide bis zur Öffnung des Mundstückes besprüht bzw. bespritzt werden* Wenn das Werkstück abgeschnitten wird» hat es sich nahe der AbBOheretelle schon so weit abgeschnürt, dass, wenn das Abscheren ale solches gesdieht, nur ein.unbedeutender Teil des Glasrohlings abgeschert zu werden braucht, sodass praktisch die gesamte Aussenflache des Glasrohlings wirksam besprüht ist.
Um die Ionen aus diesem besprühten Rohling lässt sich dann ein Hohlkörper, beispielsweise durch Blasen formen, dessen Gesamt-
109809/1324 bad original
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 . Telefon 30 34 59
oberfläche, also dessen Aussenfläche und Innenfläche aus der besprühten Oberfläche des Rohlings entwickelt wird. Auf diese Weise erhält man den Vorteil, dass das Werkstück in fertigem Zustand sowohl an der Aussenfläche als auch an der Innenfläche oberflächebehandelt ist. Es hat sich dabei überraschend herauegestellt, dass die an dem Rohling vorgenommene Oberflächenbehandlung vollständig ausreicht, um auch an der wesentlich ver-' grösserten GesamtoberfLäche des Hohlkörpers die gewünschte Oberflächenbehandlung voll wirksam zu erhalten.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden der Oberfläche des auö den Glastiegel tretenden Glasstranges Austauschionen aus den Gruppen 1 bis 4 des periodischen Systems der Elemente, beispielsweise QäLiumionen, Titanionen und bzw. oder Zinnionen zugeführt. Ganz allgemein kann man beliebige Artikel anwenden, die die gewünschten physikalischen Eigenschaften am Glas erbringen, beispielsweise können auch Metallpartikel der Oberfläche des aus dem Glastiegel tretenden Glasstranges zugeführt werden.
Der Glasstrang kann zur gleiohmässigen einfachen Durchführung des Verfahrens an der Unterseite aus dem Glastiegel treten und während des Zuführens der Austauschionen und bzw. oder sonstiger
109809/1324
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 303459
Partikel im wesentlichen vertikal nach, unten bewegt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmässig, ein Trägergas für die Ionen bzw. Partikel zu benutzen. !Dieses Gas sollte Inertgas, beispielsweise Stickstoff, sein. '
Die Ionen bzw. sonstigen Partikel sollten mit erhöhter Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Glasstranges gesprüht oder gespritzt werden, um dadurch auoljmit gewisser kinetischer Energie in die Oberfläche des heissen Glasrohlings getrieben zu werden. Eine zusätzliche Erhöhung dieser kinetischen Energie, kann dadurch erreicht werden, dass die Ionen b«w. sonstigen Partikel mit Hilfe eines elektrischen fades gegen den Glasstrang besohleunigt werden, Es können jedoch auch jegliohe anderen Hilfsmittel zur Beschleunigung der Ionen bzw. sonstigen Partikel benutzt werden. Bedient man sich eines elektrischen Feldes für die Beschleunigung der Ionen bzw. sonstigen Partikel, so wird man das Spannungspotential an das Element legen, aus dem die Ionen bzw. sonstigen Partikel austreten und das Erdpotential an die Absohereinriohtung oder direkt an den Tiegel oder an einen anderen geeigneten Punkt. Es ist auch die Mögliohkeit gegeben, eine Elektrode inwendig im Rohling oder in der ' eigentlichen Glasschmelze anzuordnen. ·
109809/1324
Dipl.-Phyi. Heinrich Seids · Patentanwalt «Α Wiesbaden · RheinstnBe IJI t Postfach 67Q · Telefon;3034S9
Für die Durchführung des Verfahrens eignet sich insbesondere • eine Vorrichtung, die sich duroh eine am Auslass eines Glastiegels o.dgl. angeordnete Sprüh- oder Spritzdüse und eine die Austausohionen bzw. sonstigen Partikel ggf. zusammen mit einem Trägermedium unter Druck und gesteuert zuführende Einrichtung kennzeichnet. Die vorliegende Erfindung wird im folgenden näher im Zusammenhang mit einer Ausführungaform
der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigern ,
Figur 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung in schematisoher Darstellung!
Figur 2 eine Sprüh- oder Spritzdüse für das Besprühen bzw* Bespritzen eines Glasrohlings und
λ Figur 3 sohematisch den Verlauf eines im Rahmen der Erfindung
zu benutzenden elektrischen Feldes*
Bei der in ¥i|pir 1 dargestellten Vorrichtung ist ein geschmolzenes Glas 7 enthaltender Glastiegel 9 vorgesehen. Der Tiegel < ist im dargestellten Beispiel an seiner Unterseite mit einem
109800/1324
Dij>l.-Phys. Heinrich Scids · Patentanwalt · β2 Wiesbaden » Rheinstraße 121 · Postfach 670 » Telefon 303459
■ - 7 - / . ■ ■
Mundstück für das Glas versehen, sodass ein Glasrohling 10 an der Unterseite des Tiegels 9 ausgebildet wird. Der untere Teil des Blasrohlings 10 ist von einer ringförmigen Sprüh- oder Spritzdüse 1 umgeben. Wie Figur 2 zeigt, ist diese Sprüh- oder Spritzdüse 1 rait einem ringförmigen Hohlraum versehen, dessen zylindrische Innenwand mit einer Vielzahl ringsum verteilter · Sprüh- Im·/. Spritzöffnungen versehen ist. Oberhalb der SSprüh- oder Spri^tzdiüse 1 sind zwei Absohermesser 6 angeordnet. An die Sprüh- oder Spritzdüse 1 und an dem Glas tiegel 9 "bzw. den Abschermessern 6 ist eine Spannungsqtuelle 8 angeschlossen. Hierdurch ergibt sich ein elektrisches Feld zwischen den Messern 6 und der Sprüh- oder Spritzdüse 1t dessen Feldlinien in Figur 3 angedeutet sind. =
Die Sprüh- oder SpritE&üse 1 ist über ein Ventil 11 an einen Überdruckbehälter 2 angeschlossen. Der Überdruckbehälter 2 ist durch eine Vorrichtung 13 heizbar, äie aus einer Heizspirale und einer Spannungstpielle besteht. Der Uberdruokbehfilter 2 ist ferner über ein Reduzierventil 5 an eine Gasflasche 4 angeschlossen. Die Gasflasche 4 ist dazu vorgesehen, ein Trägergas, vorzugsweise eine Inertgas wie Stickstoff, zu liefern. An den * überdruokbehälter 2 ist aueserdem über ein Ventil 12 ein Vor- . f ratsbehälter 3 angeschlossen. Der Behälter 3 enthält die ,
109809/1324
Dipl.-Miys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden ■ Rheinstraße 121 · Postfach 670 . Telefon 30 34
!artikel "bzw. Ionen, die dem Glasröhling 10 zugeführt werden Gollen. Die Ionen und Partikel "befinden sieb in dem Vorratsbehälter 3 in einer Flüssigkeit.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die Flüssigkeit mit den Ionen bzw. Partikeln wird vom Behälter 3 dem Behälter 2 zugeführt. In diesem; Behälter wird die Flüssig-
P keit mit den Partikeln bzw. Ionen auf eine den Siedepunkt nicht übersteigende Temperatur erhitzt, aber so, dass ein hoher Gasdruck erhalten wird. Um die Strömungsgeschwindigkeit der Ionen vom überdruckbehälter 2 zur Sprüh- oder Spritzdüse 1 zu-erhöhen, benutzt nan das Trägergas aus dem Behälter 4. Das Trägergas sollte dabei von solcher Art sein, dass es in der Oxydation der Ionen bzw, Partikel beim Kontakt mit dem Luftsauerstoff ■ entgegenwirkt. Die Sprüh- oder Spritzdüse 1 leitet durch ihre inneron Bohrungen den Glasrohling 10 Ionen oder andere Partikel
_ mit solcher Geschwindigkeit zu, dass eine grosse Eindringtiefe erreicht wird. Einen zusätzlichen Beitrag zur Partike!geschwindigkeit leistet das durch die Spannungsquelle 8 verursachte elektrische Feld. Das Potential an der Spannungsquelle 8 kann zweckmässig etwa 100 Volt betragen. Aus elektrischem Gesichtspunkt kann es zwecianässig sein, + 100 Volt an die Sprüh- oder Spritsdüse 1 und Erdpotential an den Tiegel 9 bzw. die Abscherraesser 6 zu legen. Eine geeignete Temperatur für die
109809/1324
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 . Postfach 670 .Telefon 3O34S9
■ - 9 Glasmasse am Mundstück des Glastiegels 9 liegt "bei 1100 0C.
Wenn die Ionen "bzw. Partikel solcher Art sind, dass sie nicht ohne weiteres durch Erhitzen der sie enthaltenden Flüssigkeit im ÜberdrudKbehälter 2 zu der Sprüh- oder Spritzdüse gebracht werden können, ist es auch durchaus möglich, diese Partikel bzw. Ionen heispielsweise mittels Ultraschall in dem Überdruckbehälter 2 zu einem Aerosol zu vernebeln und mit Hilfe des aus dem Behälter 4 kommenden gasförmigen Trägermedium in die Sprühoder Spritzdüse 1 zu fördern.
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung niedergelegten Merlanale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
Patentansprüche s
- 10 -.
109809/1324

Claims (1)

  1. Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · KheinstraBe 121 ·, Postfach 6iO ■ Telefon 3O34S9
    - 10 -
    Patentansprüche
    .} Verfahren zur Herateilung oberflächenbehandelter hohler Glaskörper wie Flaschen udgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Oberfläche einea Glasstranges beim Verlassen eines Glastiegels o.dgl. bei einer oberhalb des Transformationspunktes des Glases liegenden Temperatur Austauschionen oder sonstige Partikel zugeführt werden, das3 ein dem zu formenden Körper entsprechender Teil des so an der Oberfläche behandelten Glasstranges abgeschert wird und dass der abgescherte Teil zu einem Hohlkörper, beispielsweise durch Blasen, unter Entwickeln der Gesamtoberfläche, also der Aussenflache und Innenfläche des Hohlkörpers aus der Aussenflache, d.h. unter durch die Formung ungebrochen verbleibender Oberfläche des abgescherten Teiles geformt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberfläche des aus dem Glastiegel tretenden Glasstranges Austausohipnen aus den Gruppen 1 bis 4 des periodischen Systems der Elemente, beispielsweise Kaliumionnen, Titanionen und bzw. Zinnionen zugeführt werden.
    - 11 -
    109809/1324
    Dipl.-Phys. Heinrich Scids · Patentanwalt > 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 3034 59
    >. Yerial'iren nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Uberflache des aus dera Glastiegel tretenden Glasstranges
    i!eta 11 partikel-zugeführt werden.
    A ·■ Verfahren nach einem der Ansprüche. 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet,-' dass der Glasstrang an der Unterseite eines Glastiegels austritt und während des Suführens der'Austauschio-~ . ilen und bzw. oder*sonstigen Partikel im. wesentlichen'vertikal nach unten Uev/egt wird.
    H. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Inertgas, "beispielsweise Stickstoff, als '!'rager für die Ionen bzw. Partikel benutzt wird.
    c. Verfahren nach einem der Ansprüche "1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dans die Ionen bäw. Partikel mit erhöhter Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Glasstranges gesprüht oder
    gespritst werden.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ionen bzw. Partikel mit Hilfe eines elektrischen Feldes gegen den Glasstrang beschleunigt werden.
    - 12 -
    109809/1324
    Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 303459
    - 12 -
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 71 gekennzeichnet durch eine am Auslass eines Glastiegels (9) o.dgl. angeordnete Sprüh- oder Spritzdüse (1) und eine die Austauschionen bzw. sonstigen Partikel ggf. zusammen mit einem Trägermedium unter Druck und gesteuert zuführende Einrichtung (2,11).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Austauschionen bzw. sonstigen Partikel zuführende Einrichtung einen an die Sprüh- oder Spritzdüse (1) angeschlossenen heizbaren Druckbehälter (2) und einen an diesen heizbaren Druckbehälter (2) angeschlossenen Vorratsbehälter (3) für Ionen bzw. sonstige Partikel enthält.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, dass an den heizbaren Druckbehälter (2) zusätzlich ein Trägermediumbehälter (4) angeschlossen ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprüh- oder Spritzdüse (1) als Ringdüse mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen an ihrer Innenfläche ausgebildet ist.
    - 13 -
    BAD ORIGINAL
    Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 . Postfach 670 · Telefon 303459
    - 13 -
    12. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch eine elektrische Spannungsquelle (B), deren einer Anschluss an die Sprüh- oder Spritzdüse (1) und deren anderer Anschluss so angeschlossen ist, dass sich ein die Austauschionen bzw. sonstigen Partikel besdiLeunigendes elektrisches PeId zwischen der Sprüh- oder Spritzdüse (1) und dein Glasstrang (10) aufbaut.
    10 9809/1324
DE19702032465 1969-07-21 1970-07-01 Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung oberflachenbehandelter hohler Glaskörper wie Flaschen u dgl Pending DE2032465A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE10234/69A SE333439B (de) 1969-07-21 1969-07-21
US40831273A 1973-10-23 1973-10-23
US511796A US3907534A (en) 1969-07-21 1974-10-03 Method and apparatus for making surface treated glass containers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2032465A1 true DE2032465A1 (de) 1971-02-25

Family

ID=27354797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702032465 Pending DE2032465A1 (de) 1969-07-21 1970-07-01 Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung oberflachenbehandelter hohler Glaskörper wie Flaschen u dgl

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3907534A (de)
BE (1) BE752382A (de)
CA (1) CA944564A (de)
CH (1) CH547239A (de)
DE (1) DE2032465A1 (de)
FR (1) FR2053047B1 (de)
GB (1) GB1316765A (de)
NL (1) NL7010665A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8711679D0 (en) * 1987-05-18 1987-06-24 Int Partners Glass Res Glassware articles
JP2651266B2 (ja) * 1990-07-24 1997-09-10 キヤノン株式会社 光学素子製造用ガラスブランク及びその製造方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1283490A (fr) * 1960-03-08 1962-02-02 Saint Gobain Méthode pour décorer, colorer ou doubler à chaud des objets en verre pressé-soufflé, même à paroi mince, au moment de leur formage ou antérieurement à celui-ci
US3337321A (en) * 1963-12-05 1967-08-22 Owens Illinois Inc Method for improving the durability of glassware
US3218220A (en) * 1964-11-20 1965-11-16 Brockway Glass Co Inc Strengthened glass article and method of producing same
LU48531A1 (de) * 1965-05-06 1966-11-07
NL134328C (de) * 1965-05-06
US3438803A (en) * 1965-05-18 1969-04-15 Anchor Hocking Glass Corp Method and means for vapor coating
BE509738A (de) * 1967-06-19
US3561940A (en) * 1967-10-02 1971-02-09 Ball Corp Method and apparatus for preparing glass articles
FR1562855A (de) * 1967-12-05 1969-04-11

Also Published As

Publication number Publication date
CA944564A (en) 1974-04-02
BE752382A (fr) 1970-12-01
FR2053047A1 (de) 1971-04-16
GB1316765A (en) 1973-05-16
CH547239A (de) 1974-03-29
US3907534A (en) 1975-09-23
FR2053047B1 (de) 1974-05-03
NL7010665A (de) 1971-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013107607B4 (de) Verfahren zum Herstellen von Glasfläschchen
DE60306349T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur dekontamination von vorformlinghälsen
EP1607106A1 (de) Gefässbehandlungsmaschine zur Sterilisation von Behältern mittels H202
DE2203068C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Schutzfiberzuges auf die Innenseite der Längsnaht von Dosenkörpern
DE102006007944A1 (de) Verfahren zum Sterilisieren von Flaschen oder dergleichen Behältern sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
DE2308021A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer haftenden schicht aus einem loetmetall auf einer metallisierten glasplatte
DE1496471A1 (de) Verfahren zum Ionenaustausch an Glasoberflaechen
DE102014216505A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Plasmastrahls
DE1496434A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasperlen
DE1946345C3 (de) Verfahren zur chemischen Verfestigung mindestens eines TeUs eines Körpers aus Glas, Glaskeramik, Keramik oder Gestein durch Ionenaustausch und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2032465A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung oberflachenbehandelter hohler Glaskörper wie Flaschen u dgl
DE2638044A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von dekorativem flachglas
DE1596446C3 (de) Verfahren und Ofen zum Aufschmelzen und/oder Raffinieren von Glas
DE102009011054A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Flaschen oder Behältern mit einem Wasserstoffperoxid enthaltenden Behandlungsmedium
DE2257280A1 (de) Verfahren zum emaillieren metallischer gegenstaende
EP1530608B1 (de) Propfen aus geschaeumtem, thermoplastischen kunststoff
DE69705774T2 (de) Glas- oder glasartiger Gegenstand mit satiniertem Aussehen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2362964C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Vorspannen von Glasgegenständen in einem Flüssigkeitsbad
DE10149934A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Oberflächen dreidimensionaler Formteile
DE3871605T2 (de) Verfahren zur behandlung von polymerischen gegenstaenden durch coronaentladung.
DE2062101A1 (de) Verfahren zum Aufbringen eines rutsch festen Belages auf den Boden von emaillier ten Bade oder Brausewannen aus Stahl oder Gußeisen und Vorrichtung zur Ausfuhrung des Verfahrens
DE102007016341A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mit einem Dekoreffekt versehenen Gefäßes
DE867114C (de) Verfahren zur Herstellung eines Pressglasfusses fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE1144886B (de) Vorrichtung zum Aufteilen einer Silikatschmelze in Einzelstrahlen, z. B. zwecks anschliessender Verarbeitung zu Faeden oder Fasern
DE19621242B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Rückgewinnung von durch Tauchtrommeln ausgeschleppten Behandlungslösungen