DE2032384A1 - Überzugsmassen auf Basis von Acryl mischpolymeren - Google Patents

Überzugsmassen auf Basis von Acryl mischpolymeren

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Description

Pa'» :w Y A H W A L T v. .
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Dipl.-Chem. Df. D. ΤΗΟΙΠββη Dipl.-lng. H. Tiedtk©
Dipl.-Chem. G« BÜhfiOg
MONCHEM 2
TAL33 ·
TEL. 0811/2268S4
295051
CABLSS: THOPATENT
TELEX: FOLGT
Dipi.-mg. W. Weinkauff FRANKFURT(MAiN)SQ
FUCHSHOHL 71
TEL, 0611/514β6β
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8000 München 2 3o. Juni I97o case Z/PV.22013 / T 3695
Canadian Industries Limited Montreal / Kanada
Überzugsmassen auf Basis von Acrylmischpolymeren
Die Erfindung bezieht sich auf neue-Überzugsmassen des Typs, der im allgemeinen als Acryllacke bezeichnet wird, insbesondere auf Überzugsmassen aus einem veresterten Mischpolymeren aus Methylmethacrylat und Glycidylacrylat oder -methacrylat.
Überzugsmassen, welche Polymere aus.Methylmethacrylat als filmbildenden Hauptbestandteil enthalten/ können auf Unterlagen aufgebracht werden und darauf unter Bildung von Filmen getrocknet werden, welche eine außerordentliche Dauerhaftigkeit und einen Glanz mit hoher Beständigkeit beim ΪΜ-naeren Ausietzen im Freien aufweisen. Wegeit "«aar Quali-
0Ö9887/2039 BÄnftDi
BAD ORIGiNAl.
tat haben sich Polymethylmethacrylatlacke als besonders wertvoll für die Oberflächenbehandlung von Äutomobi!körpern sowie anderer Metallgegenstände;, Vielehe im Freien ausgesetzt werden, erwiesen. Diese Lacke unterliegen jedoch einer ernst zu nehmenden Einschränkung insofern r als sie nicht gut auf üblichen Grundierungsüberzügen, welche normalerweise auf Metalle aufgebracht werden, haften. Wegen dieser Einschränkung ist es erforderlich,, wenn Polymethylmethacrylatlacke auf eine Unterlage aufgebracht werden, die zuvor einen überzug aus einem üblichen Grundierlack erhalten hat, einen Zwi™ schenüberzug aus einem Versiegelungslack zwischen dem Grundierungsüberzug und dem oberen überzug aus Polymethylmethacrylat aufzubringen.
Aufgabe der Erfindung ist es im wesentlichen neue Acry!Überzugsmassen oder -lacke zu schaffen, welche eine gute Haftung auf üblichen Grundierungslacken sowie eine gute Dauerbeständigkeit und einen hohen Dauerglanz beim Aussetzen im Freien aufweisen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung,, die Notwendigkeit der Aufbringung einer Zwischenschicht aus Versiegelungslack unter den vorstehend erwähnten Umständen zu vermeidene
Die Lösung dieser Aufgabe wird nachstehend im einzelnen erläutert»
009887/2039 - ■
Die Überzugsmassen gemäß der Erfindung enthalten ein organisches Lösungsmittel und als wesentliche filmbildende Materialien (1) mindestens 40 Gewichtsteile Acrylpolymeres aus (a) Mischpolymeren aus im wesentlichen mindestens 75 Gewichtsteilen Methylmethacrylat und 0,5 bis 25 Gewichtsteilen Glycidylacrylat oder -methacrylat, wobei die Gesamtteile der Mischpolymerbestandteile 100 betragen und die Mischpolymeren mit einer aromatischen Monocarbonsäure, welche entweder nicht substituiert ist oder mit mindestens einer polaren Gruppe substituiert ist, verestert sind, oder (b) Gemische aus den veresterten Mischpolymeren mit Homopolymeren aus Methylmethacrylat oder mit Mischpolymeren aus Methylmethacrylat und einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, welches damit mischpolymerisierbar ist und gegenüber dem veresterten GIyeidylanteil des veresterten Mischpolymeren inert ist; (2) bis zu 50 Gewichtsteile mindestens eines verträglichen Weichmachers sowie (3) bis zu 35 Gewichtsteile Celluloseacetatbutyrat, wobei die Gesamtteile, bezogen auf das Gewicht der filmbildenden Materialien 100 beträgt; und wobei der Glycidylacrylat- oder -methacrylatanteil jedes Mischpolymeren (a) vor der Veresterung 0,5 bis etwa 25 Gew.-% des Bestandteils (1.) der wesentlichen filmbildenden Materialien ausmachen, und wenn das filmbildende Material aus dem Acrylpolymeren ein Gemisch (b) ist, das veresterte Mischpolymere (a) in einer Menge von über 200 Gew.-% des in den Massen gegebenenfalls vorhandenen Pigmentes
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vorliegt»
Das liiis&xpoljMBZ® e welches vorstehend in der Weise definiert ist e das es Im wesentliehen Methy!methacrylate - - und Slycidflacrylat» ©icsr-Bfetlhaerylatanteil© enthält? kann ■ außer 'diesen anbediBgt <srforderlichen Monomeren toteile anderer mischpolymerisierbarer, äthyleniseh ungesättigter Monomerer enthalten, weleh© aieht mit dem Glyeidylanteil des Mischpolymeren reagieren. Eu solehen misehpolymerisier-" baren Materialien gehören beispielsweise di© Alkylester von Acrylsäure und Methacrylsäure, Vinylacetat, Acrylnitril und Styrol. Bevorzugte Mischpolymere sind solche,., die von den Monomeren Methylmethacrylat und Glycidyimethaerylat in. einem Gewichtsverhältnis von 90 bis 99:10 bis 1 abgeleitet sind, und es ist besonders bevorzugt, daß sie von den genannten Monomeren in einem Gewichtsverhältnis von 95:5 abgeleitet sind.
Die veresterten Mischpolymeren, welche den Gesamtbestandteil oder einen Teil des Bestandteils (1) der Überzugsmassen der Erfindung ausmachen, werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man erst ein Mischpolymeres, welches Anteile von Methylmethacrylat und Glycidylacrylat oder -methacrylat in den vorstehend definierten Anteilen und gewünschten falls eine kleinere Menge von Anteilen eines mischpolymerisierbaren Monomeren enthält, bildet und dann das
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entstehende Mischpolymere mit einer aromatischen Monocarbonsäure verestert.
.Das Mischpolymere kann mittels irgendeiner * der be·= kannten Polymerisationsmethoden hergestellt werden, nämlich durch Granular-, Emulsions- oder Lösungspolymerisation der Mischmonomeren. Eine bevorzugte Methode zur Herstellung des Mischpolymeren besteht darin/ daß man geeignete Anteile der Mischmonomeren zusammen mit einem Lösungsmittel* welches sowohl für die Monomeren als auch für das Mischpolymere ein Lösungsmittel sein kann, und mit einem Katalysator, beispielsweise einem der bekannten organischen Peroxydkatalysatoreii? z.B. Benzoylperoxyd, in ein Reaktionsgefäß einführt,'in. dem das Gemisch unter kontinuierlichem Rühren während einer Dauer von mindestens 2 Stunden erhitzt wird, worauf gekühlt wird* Das Mischpolymere wird in Form einer Lösung= mit etwa 50% Feststoffen erhalten.
Das Mischpolymere wird, anschließend durch Irgendein©., «geeignete Methode verestert. Nach einer bevorzugten Methode wird die 50%ige Lösung des wie vorstehend erhaltenen Misch·» ·_ polymeren leicht verdünnt und in einem Reaktionsgefäß zvm Rückfluß gebracht, -Eine aromatische Monocarbonsäure- wira dann in Form einer Lösung mit einem Katalysator hinzugegeben/ und die Reaktion wird ablaufen, gelassene Ms. äex gewünschte Veresterung&grad erreicht worden
■ i1; Γι C, Γ Γ ') ί
Si© <sntist@h@nä® Sste&bindong ist von dem Typ,? der asotaiMf ©isnas Carboxylgruppe mit einer Kpoxygrupp© wLk&s in ^©leliss" äie öffjurag des Epossyringes nieht rasr BU ®in©% Esfeesfoisctaaf ©a ein©m Kohleasfeoffafeomp sondern Viät- sus1 lgs©öfarif ®la©£· HfäsossfIgr«pg© aa einem bonachbar=· ss. !ioi£,l,©ag5fc@ff®fe©ffi ft
isife
si© aicht sobstitraisrt oöer
Qsiffi©
R bezeichnet eine Alkyl- oder Arylgruppe.
Diese Liste gibt numerische Werte ohne Bezugnahme auf die Richtung an.
Zu geeigneten aromatischen Säuren gehören beispielsweise Benzoe-, Zimt-/ Naphthoe-, Nikotin-, Picolin-, Chinaldinsäure sowie deren Derivate, die mindestens eine polare Gruppe als Substituenten enthalten, wie die vorstehend aufgeführten. Bevorzugt sind Benzoesäure und Aminobenzoesäuren. Besonders bevorzugt ist p-Aminobenzoesäure.
Das wesentliche Merkmal der Lacke oder Überzugsmassen der Erfindung liegt darin, daß das Acryl-Polymermaterial, welches eines der wesentlichen filmbildenden Materialien bildet, das vorstehend definierte veresterte Mischpolymere enthalten muß und zwar in solchen Anteilen, daß der die Adhäsion fördernde Anteil, d.h., der Glycldylacrylat- oder -Methacrylatanteil vor der Veresterung etwa 0,5 bis etwa 25% des Gesamtgewichtes des polymeren Materials ausmacht. Es wurde gefunden, daß es nicht erforderlich ist, daß die Acrylpolymerkomponente der filmbildenden Materialien mehr als 25 Gew.-% Glycidylacrylat oder -methacrylat*enthäl, da dadurch scheinbar kein weiterer Vorteil zu erhalten ist. In < den meisten Fällen soll das Acrylpolymere vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% des Glycidylmethacrylatanteils enthalten.
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Die Mischpolymeren von Methylmethacrylat, welche in Vermischung mit dem veresterten Mischpolymeren verwendet werden können, sind solche Mischpolymeren aus Methylmethacrylat and äthylenisch ungesättigten Monomeren, welche im " wesentlichen gegenüber dem veresterten Glydicy!anteil des veresterten Mischpolymeren inert sind,» Beispiels für solche Monomeren sind die Alkylester von Acrylsäure und Methacrylsäure, Vinylacetat, Acrylnitril und Styrole
Das durchschnittliche Viskositätsmolekulargewicht des fUmbildenden Acry!polymeren (enthaltend 'sowohl das veresterte Mischpolymere als auch Methylmethacrylat als Homo- oder Mischpolymeres) soll im Bereich von 40 000 bis 150 000 und im Falle von Autolacken vorzugsweise zwischen 75 0OO und 100 000 liegen. Bei Verwendung eines filmbildenden Polymeren in diesen Bereichen und insbesondere in dem letzteren ist es möglich, sprühbare Lacke mit hohem Feststoffgehalt herzustellen, beispielsweise Lacke mit einer Konzentration an nicht flüchtigen Feststoffen von etwa 12 bis 20 Gew.-%.
Die Lacke können einen oder mehrere Weichmacher in einer Menge von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die filmbildenden Materialien, enthalten. Im allgemeinen sind die zur Verwendung in Überzugs' massen der Erfindung geeigneten Weichmacher solche, welche
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mit den anderen fumbildenden Materialien verträglich sind, d.h./ mit den anderen filmbildenden Materialien der zusammengesetzten Überzugsmassen nicht reagieren oder sich von diesen beträchtlich abtrennen. Ein bevorzugter Weichmacher ist ein ölfreier Polyester, der besonders mit Acry!polymeren verträglich ist und eine sehr geringe Tendenz zur Separierung von Acry!polymeren besitzt. Am meisten bevorzugt ist der ölfreie Polyester, der durch bekannte Methoden durch Umsetzung von Neopentylglykol, Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid und Buty lglykol ineinem MdLverhältnis von 3:2:2:2 erhalten wird.
Andere geeignete Weichmacher sind mit Monocarbonsäure modifizierte Alkydharze. Die bevorzugten Alkydharze besitzen eine öllänge (Kettenlänge) von 15 bis 55, vorzugsweise 20 bis 35 und 1 bis6%, vorzugsweise 3 bis 5% nicht umgesetzte Hydroxylgruppen. Ein weiter bevorzugtes Alkydharz ist ein mit Cocosnußöl modifiziertes.
Beispiele für andere geeignete Weichmacher sind Benzylbutylphthalat, Dibutylphthalat, Tripheny!phosphat, 2-Äthylhexylbenzylphthalat und Dicyclohexylphthalat. Der jeweils verwendete Weichmacher und dessen Menge werden entsprechend der Forderung für die Verträglichkeit und die Filmeigenschaften ausgewählt.
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Die Lacke der Erfindung können auch bis zu 35/ vorzugsweise 10 bis 25 Gewichtsteile .Celluloseaeifetbutyrat,, bezogen auf das Gewicht der filmbildenden Materialien, ent=» halten. Das Celluloseacetatbutyrat kann irgendeines der Materialien mit einer Lackqwalität s wie sie üblicherweise in der ÜberzugstechRik verwendet werden? -sein»
Beim Ansetzen der Lacke werden die £iInibildenden Materialien in einem organischen Lösungsmittel gelöst, welsches irgendeines der bekannten organischen Lösungsmittel sein kann, die üblicherweise in der Lacktechnik verwendet werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Toluol, Xylole, Aceton, Methylathy!keton, MethyIsiobuty!keton, Methylisopropy!keton, Amylalkohol, Äthylendiehlorid, Cyclohexanon und aromatische Kohlenwasserstoffgemische.. Während bestimmte dieser Lösungsmittel wegen ungenügender Lösungskraft für eines oder mehren© der filrabildenäen Materialien nicht allein verwendet werden könaen^ können sie im Gemisch mit anderen verwendet werde»o
Die Überzugsmassen der Erfindung antföalfc©^ im allge meinen Pigmente,-können jddoch untor bestimmten Bsdingungsa in Form von klaren Lacken ©iag©«gne!@t wsscte&o Wann jedoeh die Massea Pigment© eBtSiaife®^ unä al© B©st©adt©ii Xl) wesisntliehen
definierten veresterten Mischpolymeren mit Homopolymeren aus Methylmethacrylat oder mit Mischpolymeren aus Methylmethacrylat und einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, welches damit mischpolymerisierbar ist, enthalten, muß das veresterte Mischpolymere in einer Menge von über 200 Gew.-%, bezogen auf die Pigmente, vorhanden sein. Beispiele für Pigmente sind Metalloxyde, Hydroxyde, Chromate, Silikate, Sulfide, Sulfate, Carbonate und Ruße, organische Farbstoffe und Lacke daraus, sowie Metallflockenpigmente.
Die Überzugsmassen der Erfindung können auch irgendeinen der Zusätze enthalten, welche üblicherweise bei gebräuchlichen Lacken verwendet werden, wie Dispergiermittel, Mittel zur Steuerung des Flusses u.dgl.
Die Lacke der Erfindung haben den sehr wichtigen Vorteil, daß sie direkt auf übliche Metallschutz- und rostinhibierende Grundierüberzüge aufgebracht werden können und darauf sehr gut haften, auf denen Methylmethacrylatlacke der bekannten Art typischerweise keine beträchtliche Haftung aufweisen. Die MetalIgrundierungen, auf welche die Lacke der Erfindung aufgebracht werden können, sind beispielsweise die mit trocknenden ölen modifizierten Alkydharze, mit Collophonium modifizierte Alkydharze, Gemische aus Alkyd- und Aminoplastharzen, Gemische aus Alkyd- und Epoxyharzen, Gemische aus Alkyd-, Aminoplast- und Epoxyharzen, '
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Gemische aus epoxydierten Estern höherer Fettsäuren und Aminoplastharses u.dgl.
Die Lacke können auf grundierte Unterlagen durch irgendeine der bekannten Techniken aufgebracht werden,, z. B. durch Sprühen, Bürsten, Eintauchen, Beschichten„dgl. Der überzug wird anschließend bei einer Temperatur von etwa 93,30C bis etwa 149°C (200°F bis 3OO°F) oder darüber eingebrannt. Je höher die Einbrenntemperatur ist, desto kürzer ist die Trocknungszeit.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert, in denen die Teile auf das Gewicht bezogen sind, falls nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und Glycidylmethacrylat im Verhältnis 97/3 wurde durch 2 1/2 stündigen Rückfluß folgenden Gemisches hergestellt:
Teile Methylmethacrylat 1564
Glycidylmethacrylat 36
Toluol 1120
Methylisobutylketon 480 Benzoylperoxyd 11,6
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Auf diese Weise wurde .eine Lösung mit einem Gehalt von etwa 50 Gew.-% eines Mischpolymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,306, bestimmt an einer 0,5%igen Lösung in ÄthylendiChlorid bei 25°C, erzeugt.
Diese Lösung wurde auf einen Feststoffgehalt von 35% mit Methylisobutylketon verdünnt und mit p-Aminobenzoesäure durch Rückfluß folgenden Gemisches während 12,5 Stunden verestert:
Teile
Mischpolymerenlösung (35%) 2860
p-Aminobenzoesäure 29
Dirnethyl-tert.-amin 10
Es wurde ein Lack hergestellt, enthaltend das resultierende veresterte Mischpolymere, .Gelluloseacetatbutyrat, mit Cocosnußöl modifiziertes Alkydharz, Polymethylmethacrylat und ein Pigment im Gewichtsverhältnis von etwa 36,1:20,6:30,9:8,5:3,9.
Wenn dieser Lack auf eine grundierte Stahloberfläche aufgebracht wurde, auf welcher übliche Lacke nicht gut haften, und auf der Oberfläche 30 Minuten lang bei 149°C (3000F) eingebrannt wurde , entstand ein Film mit einer besonders guten Adhäsion auf der grundierten Stahloberfläche.
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Beispiel 2
Ein Mischpolymeres aus KatiiylmetaaeryXafc und Glycidylmethacrylat im Verhältnis - 9O/1Q worde drarch 2 1/2 stündigen Rückfluß des nachstehendem Gemisches hergestellt:
Teile
Methylmethacrylat lOBO
Glycidylmethacrylat 12©
Toluol 840
Methylisobuty!keton 360
Benzoylperoxyd 3
Auf diese Weise wurde eine ILösraag alt einem Gehalt von etwa 50 Gew.-% des Mischpolynerea mit einer reduzierten Viskosität von 0,277, bestirnt am einer O,5%igen-Lösung in Äthylendichlorid bei 25°C, erhalten«
Die Lösung wurde anf eiaaa Feststoffgehalt von 40% mit einem Gemisch aus Toluol und Isopr«^jlalkcSiol im Gewichtsverhältnis 5/1 verdünnt und mit p-ÄsÄacisenzoesäiMce verestert, indem das nachstehend aufgeführte fealsdfe S7S Stunden beim Rückfluß gehalten wurde:
Seile
Mischpolymerenlösung C4O%1 500
p-Aminobenzoesäure -SJ4-S
Es wurde ein hs.dk. liciEges^sl.l.fe^ ess^Suaaifedac! dss tierende veresterte M±SGhpQljs&s®e Cellnl©g@a©@featböfeyrat» mit
8S7/2Q3©
Cocosnußöl modifiziertes Alkydharz, Polymethylmethacrylat
und ein Pigment im ungefähren Gewichtsverhältnis von.39,3. : 21,9 :, 32,8 :4,2 : 1,8.
Wenn dieser Lack auf eine grundierte Stahloberfläche aufgebracht und darauf 30 Minuten lang bei 149°C (300°F) eingebrannt wurde, entstand ein Film mit guter Adhäsion auf dem Grundierungsuberzug.
Beispiel 3
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und Glycidylmethacrylat im Verhältnis 99/1 wurde hergestellt, indem das nachstehend aufgeführte Gemisch 2,5 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Methylmethacrylat 1584
Glycidylmethacrylat 16
Toluol 1120
Methylisobutylketon 480
Benzoylperoxyd 11,6
Auf diese Weise wurde eine Lösung mit einem Gehalt von etwa 50 Gew.-% eines Mischpolymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,254, bestimmt an einer 0,5%igen Lösung in Äthylendichlorid bei 25°C, erhalten.
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Die Lösung wurde auf ehen Feststoffgehalt von 40% mit Methylisobutylketon verdünnt und mit p-Aminobenzoesäure verestert, indem das nachstehend aufgeführte Gemisch 7,5 Stunden'lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Mischpolymerenlösung (40%) 250 ,97
p-Aminobenzoesäure 0 ,3
Nitrobenzol 83 ,5
Dimethy1-tert.-amin 0
Es wurde ein Lack hergestellt, enthaltend das resultierende, veresterte Mischpolymere und im übrigen entsprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen.
Wenn der Lack wie in Beispiel 2 aufgetragen und eingebrannt wurde, ergab sich ein Film mit verbesserter Adhäsion auf Grundierungsüberzug im Vergleich mit Filmen aus üblichen Lacken.
Beispiel 4
Es wurde ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und Glycidylmethacrylat im Verhältnis 75/25 hergestellt, indem das nachstehend aufgeführte Gemisch 2,5 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
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Teile
Methylmethacrylat 1200
Glycidylmethacrylat 400
Toluol 1120
MethyIi s obutyIketon 480
Benzoylperoxyd 11,6
Auf diese Weise wurde eine Lösung erhalten, enthaltend etwa 50 Gew.-% eines Mischpolymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,377, bestimmt an einer 0,5%igen Lösung in Äthylendichlorid bei 250C.
Die Lösung wurde auf einen Feststoffgehalt von 40% mit Methylisobutylketon verdünnt und mit p-Nitrobenzoesäure verestert, indem das nachstehend aufgeführte Gemisch 3,25 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
' Teile
Mischpolymerenlösung (40%) 250
Nitrobenzol · 36
prNitrobenzoesäure 29,5
Dimethy1-tert.-amin 0,5
Der resultierende veresterte Lack wurde zu einem Lack, entsprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen, abgesehen von dem Ersatz des veresterten Mischpolymeren, angesetzt.
Wenn der Lack wie in Beispiel 2 aufgetragen und eingebrannt wurde, ergab sich ein Film mit verbesserte Adhäsion im Vergleich mit Filmen von üblichen Lacken.
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Beispiel 5
Ein Mischpolymeres aus Methylmethaerylat und Glycidylmethacrylat im Verhältnis 95/5 wurde hergestellt, indem das nachstehende Gemisch 2„5 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Methylmethacrylat 1520
Glycidylmethacrylat 80
Toluol 1120
Methylisobuty!keton ' 480 Benzoy!peroxyd 11,6
Auf diese Weise wurde eine Lösung erhalten, enthaltend etwa 50 Gew.-% eines Mischpolymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,31? bestimmt an einer 0,5%igen Lösung in Xthylendichlorid/Äthanol 95/5 bei 25°C*
Die Lösung wurde auf einen Feststoffgehalt von 40% mit Methylisobuty!keton verdünnt und mit Benzoesäure verestert, indem das nachstehende Geraisch 13 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurdeι
Mischpolymerenlösung (4Q%) 250
Methylisobuty!keton ' 83,3
Benzoesäure - .4,3
Dimethyl-tart»-amin 1,5
Nitrobeasol 30
Es wurde ein Lask hergestellt B enthaltend das mesial=
90S8lf/20"3i - ■. ORiGlNAL INSPECTED
- 19 -
tierende veresterte Mischpolymere, jedoch im übrigen entsprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen.
Wenn der Lack auf eine grundierte Stahloberfläche wie in Beispiel 2 aufgetragen und eingebrannt wurde, entstand ein getrockneter Film mit sehr guter Haftung an dem Grundierüberzug.
Beispiel 6
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und GIycidylmethacrylat im Verhältnis 95/5 in einer Lösung mit 40% Feststoffen, erhalten wie in Beispiel 5, wurde mit p-Hydroxybenzoesäure verestert, indem das nachstehende Gemisch 12,5 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Mischpolymerenlösung 250
Methylisobutylketon 83,3
p-Hydroxybenzoesäure 4,86
Nitrobenzol 30
Dimethyl-tert.-amin 1,5
Es wurde ein Lack hergestellt, enthaltend das resultierende, veresterte Mischpolymere, jedoch im übrigen entsprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen.
Wenn der Lack wie in Beispiel 2 aufgetragen und ein-
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gebrannt wurde, ergab sich ein Film mit sehr guter Adhäsion auf dem Grundierüberzug.
Beispiel 7
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und Glycidylmethacrylat im Verhältnis 95/5 in einer Lösung mit 50% Feststoffen, erhalten wie in Beispiel 5, wurde auf einen Feststoffgehalt von 35% mit Methylisobutylketon verdünnt und mit Zimtsäure verestert, indem das nachstehende Gemisch 4 Stunden lang am Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Mischpolymerenlösung (35%) 286 ,22
Nitrobenzol 47 ,5
Zimtsäure 5
Dimethyl-tert.-amin 1
Das resultierende, veresterte Mischpolymere wurde zu einem Lack angesetzt, entsprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen, abgesehen von dem Ersatz des veresterten Mischpolymeren.
Wenn der Lack auf eine grundierte Stahloberfläche wie in Beispiel 2 aufgebracht und eingebrannt wurde, entstand ein getrockneter Film, der eine verbesserte Haftung auf dem Grundierüberzug im Vergleich mit Filmen aus üblichen Lacken aufwies.
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Beispiel 8
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und GIyei— dylmethacrylat im Verhältnis 95/5 in einer Lösung mit 35% FeststOffen, erhalten wie in Beispiel 7, wurde mit p-Toluylsäure verestert, indem das nachstehende Gemisch 4,5 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Mi s chpolyme renlösung (35%) 286 ,-8
Nitrobenzol 47 ,5
p-Toluylsäure 4
Dimethy1-tert.-amin 1
Es wurde ein Lack hergestellt, enthaltend das resultierende veresterte Mischpolymere, jedoch im übrigen entsprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen.
Wenn dieser Lack wie in Beispiel 2 aufgetragen und eingebrannt wurde, ergab sich ein Film mit guter Adhäsion auf dem Grundierüberzug.
Beispiel 9
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und Glycidylmethacrylat im Verhältnis 95/9 in einer Lösung mit 50% Feststoffen, erhalten wie in Beispiel 5,, wurde auf einen
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Feststoffgehalt von 40% mit Methylisobutylketon verdünnt und mit p-Aminobenzoesäure verestert, indem das nachstehende Gemisch 12 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Mischpolymerenlösung (40%) 3000 p-Aminobenzoesäure '58
Methylisobutylketon 420
Dimethyl-tert.-amin 6
Es wurde ein Lack hergestellt, indem zu einem Lack, welcher aus einem im Handel erhältlichen Polymethylmethacrylat hergestellt wurde, etwa 10 Gew.-% der vorstehend erhaltenen veresterten Mischpolyraerenlösung gegeben wurde. Der entstehende Lack enthielt das veresterte Mischpolymere, CeI-luloseacetatbutyrat, mit Cocosnußöl modifiziertes Alkydharz, Polymethylmethacrylat und Pigment im Gewichtsverhältnis von etwa 9,4:17,8:26,6:42,8:3,4.
Wenn dieser Lack auf eine grundierte Stahloberfläche aufgebracht wurde, auf welcher übliche Lacke nicht gut haften, und auf der Oberfläche 30 Minuten lang bei 149°C (300°E) eingebrannt wurde, entstand ein Film mit besonders guter Adhäsion auf der grundierten Stahloberfläche.
Beispiel 10
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und Glycidyl-
acrylat im Verhältnis 95/5 wurde hergestellt, indem das nach-
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stehende Gemisch polymerisiert wurde:
Teile
Methylmethacrylat 1520 Glycidylacrylat 80
Toluol 1120
Methylisobutylketon 480 Benzoylperoxyd 11,6
Auf diese Weise wurde eine Lösung erzeugt, enthaltend etwa 50 Gew.-% des Mischpolymeren.
Die Lösung wurde auf einen Feststoff gehalt von 4.0% mit Methylisobutylketon verdünnt und mit p-Aminobenzoesäure verestert, indem das nachstehende Gemisch 4 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Mischpolymerenlösung (40%) 375
Methylisobutylketon 52,5
Toluol 1,0
p-Aminobenzoesäure 8,02
Dimethy1-tert.-amin 1,5
Es wurde ein Lack hergestellt, enthaltend das resultierende veresterte Mischpolymere, Celluloseacetatbutyrat, einen ölfreien Polyester, Polymethylmethacrylat und ein Pigment im Gewichtsverhältnis der Feststoffe von etwa 9,1:21,5: 23,8s43f2:2,4.
Wenn dieser Lack auf eine grundierte Stahloberfläche 009887/2039
aufgebracht wurde r auf welcher übliche Lacke nicht gut haften, und darauf 30 Minuten lang bei 154°C (31O°F) eingebrannt wurde, entstand ein Film mit besonders guter Adhäsion auf der grundierten Stahloberfläche.
Beispiel Il
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und Glyci— dylacrylat im Verhältnis 95/5 wurde wie in Beispiel 10 hergestellt, und die entstehende 50%ige Lösung wurde mit Methylisobutylketon verdünnt, bis der Feststoffgehalt 40% betrug. Das Mischpolymere wurde dann mit p-Methoxybenzoesäure verestert, indem das nachstehende Gemisch 8 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
Teile
Mischpolymerenlösung (40%) 375
Methylisobutylketon 52,5
Toluol 1,0
p-Methoxybenzoesäure 8,9
Dimethyl-tert.-amin 1,5
Es wurde ein Lack hergestellt, enthaltend das ent·*· stehende veresterte Mischpolymere, Celluloseacetatbutyrat, Benzylbutylphthalat, Polymethylmethacrylat und Pigment im Gewichtsverhältnis der Feststoffe von etwa 9,1:21,5:23,8:43.2:2,4.
Wenn dieser Lack auf eine grundierte Stahloberfläche aufgebracht wurde, auf welcher übliche'Lacke nicht gut haften,
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und darauf 30 Minuten lang bei 154°C (31O°F) eingebrannt wurde, entstand ein Film mit guter Adhäsion auf der grundierten Stahloberfläche.
Beispiel 12
Ein Mischpolymeres aus Methylmethacrylat und GIycidylacrylat im Verhältnis 75/25 wurde hergestellt, indem das nachstehende Gemisch polymerisiert wurde:
■'■·.' Teile
Methylmethacrylat 1200
Glycidylacrylat 400
Toluol 1120
MethyIisobutylketon . 480
Benzoylperoxyd v 11,6
Auf diese Weise wurde eine Lösung erhalten, enthaltend etwa 50 Gew.-% des Mischpolymeren.
Die Lösung wurde auf einen Feststoffgehalt von 40% mit Methylisobutylketon verdünnt und mit p-Methoxybenzoesaure verestert, indem das nachstehende Gemisch 4 1/4 Stunden lang beim Rückfluß gehalten wurde:
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Teile
Mischpolymerenlösung (40%) 375
Methylisobutylketon 52,5
Toluol 1,0
p-Methoxybenzoesäure 44,6
Dimethyl-tert.-amin 1,5
Es wurde ein Lack hergestellt, enthaltend das entstehende veresterte Mischpolymere, jedoch im übrigen dem in Beispiel 9 beschriebenen entsprechend.
Wenn der Lack auf eine grundierte Stahloberfläche aufgebracht und darauf 30 Minuten lang bei 154°C (310°F) eingebrannt wurde, entstand ein Film mit einer besonders guten Adhäsion im Vergleich mit Filmen aus üblichen Lacken.
ORIGINAL INSPECTED
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Claims (1)

  1. ■- 27 ■-.'■'..
    Patentansprüche
    1. überzugsmasse, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem organischen Lösungsmittel und als wesentliche filmbildende Materialien (1) mindestens 40 Gewichtsteilen eines Acry!polymeren aus (a) Mischpolymeren aus im wesentlichen mindestens 75 Gewichtsteilen Methylmethacrylat und O,5 bis 25 Gewichtsteilen Glycidylacrylat oder -methacrylat, wobei die Gesamtteile der Mischpolymerenbestandteile 100 betragen, und wobei die Mischpolymeren mit einer aromatischen Monocarbonsäure verestert sind, welche entweder nicht substituiert ist oder mit mindestens einer polaren Gruppe substituiert ist, oder aus (b) Gemischen der veresterten Mischpolymeren mit Homopolymeren aus Methylmethacrylat oder iit Mischpolymeren aus Methylmethacrylat und einem äthylenisch ungesättigten Monomeren, welches damit mischpolymerisierbar ist und gegenüber dem veresterten Glycidylanteil des veresterten Mischpolymeren inert ist; (2) bis zu 50 Gewichtsteilen mindestens eines verträglichen Weichmachers und (3) bis zu 35 Gewichtsteilen Gelluloseacetatbutyrat, wobei die Gesamtteile, bezogen auf das Gewicht der filmbildenden Materialien 100 betragen;und wobei der Glycidylacrylat- oder -methacrylatanteil jedes Mischpolymeren (a) vor dessen Veresterung etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-% des Bestandteils (1) der wesentlichen filmbildenden Materialien ausmacht und wenn das filmbildende Material aus dem
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    Acrylpolymeren ein Gemisch (b) ist/ das veresterte Mischpolymere (a) in einer Menge über 200 Gew.-%, bezogen auf gegebenenfalls in den Massen enthaltenes Pigment,* vorhanden ist.
    2. überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltenen Mischpolymeren mit
    fc Benzoe-, Zimt-, Naphthoe-, Nikotin-, Picolin- oder Chinaldinsäure bzw. deren Derivaten, enthaltend mindestens eine polare Gruppe als Substituenten, verestert sind.
    3. überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltenen Mischpolymeren mit Benzoesäure, para-Aminobenzoesäure, para-Nitrobenzoesäure, para-Hydroxybenzoesäure, para-Methoxybenzoesäure, para-Toluylsäure oder Zimtsäure verestert sind.
    ™ 4. überzugsmasse nach einem der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Weichmacher einen ölfreien Polyester, ein mit einer Monocarbonsäure modifiziertes Alkydharz mit einer öllänge von 15 bis 55 und mit 1% bis 6% nicht umgesetzten Hydroxylgruppen, Benzylbutylphthalat, Dibutylphthalat, Tripheny!phosphat, 2-Äthylhexylbenzylphthalat oder Cyclohexylphthalat enthält.
    009887/2039
    5. überzugsmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß sie als Weichmacher einen öIfreien Polyester enthält, der durch Umsetzung von; Neopentylglykol, Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid und Butylalkohol im Molverhältnis von 3:2:2:2 erhalten wurde.
    6. Überzugsmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Glycidylacrylat- oder -methacrylatanteile in den veresterten Mischpolymeren in einer Menge enthält, entsprechend - vor der Veresterung - etwa 1 bis etwa 10 Gewv-% des Bestandteils
    (1) der wesentlichen filmbildenden Materialien.
    7. überzugsmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie den ,Weichmacher in einer Menge von etwa 20 bis etwa 40 Gewichtsteilen und das Celluloseacetatbutyrat in einer Menge von etwa bis etwa 25 Gewichtsteilen enthält.
    8. überzugsmasse nach einem der vorhergeheriden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als verestertes Mischpolymeres ein solches aus 90 bis 99 Gewichtsteilen Methylmethacrylat und 1 bis 10 Gewichtsteilen Glyeidylmethacrylat, bezogen auf das Mischpolymere vor der Veresterung, enthält.
    0098337/2039
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