DE2032293A1

DE2032293A1 - Rieseleinbau,insbesondere fuer kuehltuerme

Info

Publication number: DE2032293A1
Application number: DE2032293A
Authority: DE
Inventors: Heinz Faigle
Original assignee: FAIGLE HEINZ
Current assignee: FAIGLE HEINZ
Priority date: 1969-07-14
Filing date: 1970-06-30
Publication date: 1971-04-15
Also published as: AT313936B; US3652066A

Description

Patentanwalt ,

Dipl .Ing. H. -J. Hühner 2H .6.1 Q7O

8P60 Fetnpten/AllR.

Lindauer Str. 32

Telefon 0831/23291

Heins Pa igle in Hard (Österreich)

Rieseleinbau, insbesondere Ίir Kühl türme

Me "^rfindune· bezieht sich auf einen Rieseleinbau, insbesondere für Kühltürme, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten Streifen oder Platten aus metallischem, mineralischem und/oder synthetischem Material, wobei die einzelnen nebeneinander liegenden Ptreife^ oder Platten miteinander ?,u einer

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"'--'i eaele^ "bau bildenden Einheit (Baukörper")

^T?i eseleinbauten d-iese"¹" 4.rt. sind an sich bekannt. Dabei sind die den Rieseleinbau (Baukörper) bildenden-Platten und °treifen gewellt ausgebildet oder weisen buckelartige Erhebungen auf - Die einander unmittelbar innerhalb des Baukörpers benachbarten Platten-sind ü^vei" die entsprechenden "^rbeb-nngen und Vertiefungen, re.rebebenfalls urter Zv/ischenschaltunr ebener Platten ode""¹ Streifen durch Schweißen, Kleben öder Steck— verbindungen miteinander verbunden. Das su kühlende Medium bewegt sich unter Ausbildung von Pillen an der Oberfläche der R?eseleinbauten nach abwärts und bietet dadurch der Kühlluft eine entsprechend große Ober-· "•Mäche dar.

Ti₁-Q Frfindnnff ffeht nun von der Erkenntnis aus, daß die tnrvß· erheblich resteigert werden kanr, wern de⁷* e F?Im vielfach zugunsten von Tropfenbildungen unterbrochen vr'nl. Die freifallenden -T-^oρfen ir-e^schellen beim Auftreffen auf feste Teile des Rieseleinbaues ^iTi zahlreiche kleine Iri^itzer, die im Fühlluftstrom ■

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dip "!""^'('"tif da — durch," daß ^i⁰ Streifen oder flatten h^ror.e^ a¹¹J"

Hi^lenden Me^lnms^ in horizontal ""Rrlan^Rndp-,
bandartige ^/1^nrh^r'"^! tte .urte-Tteilt-sii°d , wobei ηιΐη destens ^wei d^'ee'e^ Absr;liT?itte ¹^i .t'^l"'i"e'*' ^T.pr^ser— iinterschiedljc'¹" ppfo^nt s^iT)d und. τηίη-

^φΡ.ί1 dieser ''bpohnitte einen-v.^fellen-ζ ic V Pa*" ¹^-P ö" rm i ^en.

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und darübe"¹"'¹"''¹'nans der Pieeelfnlm häuf i P^- unterbro chen, .wodurcn, wie bereits erwähnt, d-i-e
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/nhand der Zeichnung werden Ausfübrungsbeisniele ^er-^rfindnn'^ näher erläutert, ohne dadurch die
"Rrfind^inp" einzuschränken.

ο pi.", 1 κ·* J₃ ^ Streifen in Schräfsi cbt, die zur

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Bildimg von Rieseleinbauten dienen; die Fig. 4, 5 und 6 Draufsichten auf weitere Streifenformen und die Fig. 7, 8 und 9 die dazugehörenden Schnittbilder: die Fip. 10, 11 und 12 eine weitere Ausgestaltung eines Streifens in Schrägsieht, Draufsicht und iir Schnitt: die Fig. 13 stellt in Draufsicht einen Rieseleinbau dar, der aus Streifen nach Fig. 10 gestaltet worden ist.

Fig. 1 stellt schematisch in Schrägsicht einen Streifen da^, w.i> er zur Bildung von Rieseleinbauten verwendet wird. Er besteht aus zwei in Abstand voneinander angeordneten gerade verlaufenden, übereinander liegenden, bandartigen Abschnitten 1 und 2 sowie aus dem Zickzack verlaufenden Abschnitt 3. Die bandartigen Abschnitte 1 und 2 liegen in einer Ebene, der Abschnitt 3 liegt seitlich davon und ist mit den beiden anderen bandartigen Abschnitten an den Stellen 4 beispielsweise durch Kleben und Schweissen verbunden. Die Höhen h der bandartigen Abschnitte 1, 2 und 3> die im vorliegenden Fall annähernd gleich, groß sind, aber auch unterschiedliche Beträge aufweisen können, werden als Rieselstrecken bezeichnet, da entlang dieser Höhe das zu kühlende Medium in Form

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eines Filmes herabrieselt· An den Unterkanten 5 der bandartj gen .Abschnitte 1, 2 und 3 bilden sieh dann Tropfen, die, sobald sie eine entsprechende G-röße erreicht haben, frei herabfallen und beim Auftreffen auf den nachfolgenden Rieseleinbau in zahlreiche kleine Spritzer zerschellen. TJm zu vermeiden, daß das sich tropfenförmig an den Unterkanten der bandartigen Abschnitte ansammelnde Medium an einer einzigen Stelle zur Bildung einer Strähne zusammenrinnt, was bei einer nicht exakten Ausführung bzw. Verlegung der Rieseleinbauten der Pail sein könnte, werden die Unterkanten vorzugsweise',jeweils gezahnt oder ausgefranst ausgebildet. Zur Herstellung eines Rieseleinbaues werden mehrere Streifen der aus "Pig. 1 ersichtlichen Art parallel nebeneinander verlegt und an den .jeweiligen Berührungsstellen miteinander verbunden. Die Höhe dieser Streifen beträgt in der Regel 10 bis 15 cm, doch sind Abweichungen nach oben oder nach uti- ([

ten für die Erfindung nicht von Bedeutung.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht in wesentlichen jenem nach Fig. 1, wobei .jedoch nur ein gerade verlaufender Abschnitt 2' vorgesehen ist. Dieser ebene Abschnitt 2' liegt zwischen zwei gewellten oder Zickzack verlaufender) Abschnitten 3', wobei

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wobei auch, hier, genauso wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, die Abschnitte entlang .ihrer Besrrenzungskanten sich etwas überdecken, denn diese Streifen sind ans einzelgefertigten Abschnitten gebildet. Die beiden Zickzack verlaufenden Abschnitte 3' liegen gleichphasig oder deckungsgleich, so daß die Höhe F als effektive Freifallstrecke für den Tropfen angesehen werden kann. Es sit selbstverständlich wichtig, daß diese Strecke nicht zu kurz besessen wird, damit der abfallende Tropfen auch eine gewisse minimale Fallgeschwindigkeit erreichen kann. In übrigen gilt für das Ausführungsbeispiel nach Ftpt. 2 in analoger Weise das zu Fig. 1 Gesagte .

Der Streifen nach Fig. 3, der ebenfalls in der geschilderten Art zur Bildung eines Rieseleinbaues dient, entspricht hinsichtlich seines Aufbaues ,jenem nach Fig. W 1· Auch hier liegen zwei gerade ^erlaufende Abschnitte 1^!l und 2'¹ jeweils oberhalb und unterhalb eines ?n.ck-Kackförmig verlaufenden Abschnittes 3¹¹ vor. Der Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. liegt ausschließlich in der Herstellung dieses Streifens, denn dieses Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist aus einem einzigen 'Streifen gebildet, der Sv. seinem

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Mittelbereioh eingeschnitten und geprägt worden ist. Bei den bisher besprochenen Aiisführirngsbeispielen (Fig. 1 bis FIs;. 3) liegen .die Auslenkungen der Zickzack verlaufenden bandförmigen Abschnitte ,jeweils nur auf einer Seite der geraden, bandartigen Abschnitte.

Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5 (Draufsicht") sind die Streifen über ihre Höhe H (siehe Schnittzeir.hnung Fig. 7 und 8) in mehr als drei g Abschnitte unterteilt, nämlich in zwei gerade verlaufende und in zwei Zickzack verlaufende Abschnitte, : wobei die Aufeinander folge der verschieden geformten bandartigen Abschnitte unterschiedlich ist. Darüberhinaus sind diese Zickzack verlaufenden Abschnitte so verformt, daß ihre Auslenkimgen zu beiden Seiten der mittleren gerade verlaufenden, bandartigen Abschnitte 2^1fl und 2"" liegen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist noch, daß die Zickzack verlaufenden bandartigen Abschnitte ein und desselben Strei- ™ fens hinsichtlich ihrer Phasenlage gegeneinander verschoben sind, wodurch große Freifallstrecken innerhalb der Streifenhöhe H erzielt werden können.

Fig. 6 stellt in Draufsicht eine Weiterentwicklung

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St^pifpn dar, wie sie aus den Fig. 4 und 5 und 7 und 3 entnommen werden können. Auf seinp-r gesamten Höhe H ipt der Streifen nach Fig. 6 in fünf bandartige Abochnitte unterteilt, wobei die beiden obersten und die beiden untersten sick^ackförmig ^erlaufen (siehe Ouprsohnittfigur Q). Dabei liegen - von ober gezählt - der erste vnd der vierte und der zweite und d^v fünfte gewellte Streifen je deckungsgleich.

F.ine weitpre Ausgestaltung des F-rfindungsgedanVpns ist nun in den Fig. 10 bis 12 dargestellt. Ein Streifen 10 von der Höhe F 1st in fünf bandartige Abschnitte 11 unterteilt, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei Distanzhalter 12 der Versteifung dienen. Die oberen und die unteren bandartigen Abschnitte sind gewellt oder ziokzackförmig ausgestaltet, der mittlere Abschnitt verläuft gerade. Darüberhinaus liegen die Wellenverläufe der beiden oberen Abschnitte und der beiden unteren Abschnitte ,ieweils gleichphasig, wobei aber die Phasen der oberen Abschnitte gegenüber den unteren Abschnitten verse+^t angeordnet sind, (siehe Draufsicht Fig. 11). Wesentlich bei diesem Ausführungsbeispiel ist noch die Tatsache, daß die Abschnitte unterschiedliche Auslenkungen (Amplituden) besitzen. Dabei weisen der oberste

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der* unterste Abschnitt des Streifens bleiche Auslenkungen auf und diese Auslegungen sind bezogen auf die Aus !Lenkungen der restlichen Abschnitte dieses Streifens am ^roßten, wop-en-en der mittlere Abschnitt eben verläuft. Der Querschnitt durch diesen Streifen (siehe Fig. 12) stellt sich daher als Ooppelkep-el im Prinzip dar. Bei dieser Ausführun^sform sind die Freifa.llstrecken besonders p-roß und dennoch ist eire sehr· gute EfiuTnübe^rieckunß· vorhander, so daß von oben fallende Tropfen mit Sicherheit auf ei^en dei" vorhandenen Streifen auftreffen. Anschließend zeigt nun die Fig. 13 in ' Draufsicht einen E>eseleiubau als einheitlichen Baukörper, der aus Streifen nach Fig. 10 gebildet ist. Auch diese Streifen haben eine Höhe H von ca. 10 cm und sie werfen parallel nebeneinander so verlegt, daß sir>h rlifi ^usleri^unfen des obersten und des untersten bandartigen Abschnittes berühren. An diesen Berunningsstellen sind die Streifen miteinander verklebt, verschweißoder sonstwie fe ;t verbunden. Se' ι .-3 tveretändlich ist: en möglich, den sehr filigranen Streifen nach Fig. 10 durch volle .Stege abschnittweise zu versteifen.

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Claims

- ίο - Patentansprüche:

1. Rieseleinbau, insbesondere für Kühltürme, bestehend ana 'mehreren nebeneinander angeordneten Streifen oder Platten aus metallischem, mineralischem nnd/ocler synthetischem Material, wobei die einzelnen, nebeneinanderliegenden Streifen oder Platten miteinander zu einer den Rieseleinbau bildenden Einheit (Baukörper) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen oder Platten bezogen auf ihre Höhe (== vertikale "Durch strömrichtung des 5513 kühlenden Mediums) in horizontal verlaufende bandartige Abschnitte unterteilt sind, wobei mindestens zwei diener ^bsc^nitte in ihrer Längserstreckung unterschiedlich geformt sind iind mindestens ein Teil dieser Abschnitte einen wellen- oder zickzackförmigen Verlauf aufweist.

2. Rieseleinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen- oder Zickzackzüge der Abschnitte e.i-

P nes Streifens oder einer Platte gegeneinander" versetzt (phasenverschoben') angeordnet sind.

3. Rieseleinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Höhe dpr e^n^elven Abschnitte annähernd gleich ist.

4. Rieseleinbau nach Anspruch 1 und 3> dadurch gekennzeichnet, «laß die bandartigen Abschnitte eines Streifens oder einer Platte bezogen auf deren Höhe (= Durchströmri ohtiing des zu kühlenden Mediums) gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Distanzhaltern nnt Abstand voneinander angeordnet sind.

5. Rieseleinbau nach den Ansprüchen 1, 3 und 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen- imd/oder Zickzackzüge der einen ,Streifen oder eine Platte bildenden Abschnitte gleichphasig liegen, jedoch unterschiedliche Auslenkuniren (Amplituden) aufweisen. -■'■'

6. Rieseleinbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- -4! net, daß der oberste und der unterste Abschnitt eines Streifens oder einer Platte gleiche Auslen-kungen aufweisen und diese Auslenkungen bezogen auf die Auslenkungen der restlichen Abschnitte dieses Streifens oder dieser Platte am größten sind, wogegen der mittlere Abschnitt eben verläuft oder

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aber bezogen auf die Auslenkungen der anderen Abschnitte oder Streifen der Platte die geringste Auslenkung hat.

7. Rieseleinbau nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein bandartiger Abschnitt gerade verläuft und die Auslenkungen (Amplituden) der anderen Abschnitte dieses Streifens oder der Platte jeweils ausschließlich auf einer Seite des ebenen Abschnittes liegen.

8. Rieseleinbau nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch

. gekennzeichnet, daß mindestens ein bandartiger Abschnitt gerade verläuft und die Auslenkungen (Amplituden) mindestens eines Teiles der anderen Abschnitte des Streifens oder der Platte jeweils zu beiden Seiten des ebenen Abschnittes liegen.

9. Rieseleinbau nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der bandartigen Abschnitte gezahnt ausgebildet sind.

10. Rieseleinbau nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Unterkante

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bnndpftigen Abschnittes von der Oberkante eines darunterliegenden, deckungsgleich angeordneten, bandartigen Abschnittes mindestens halb so groß, vorzugsweise ,jedoch mehr als doppelt so groß ist wie die Höhe des Abschnittes (Rieselstrecke).

Für Heinz Faigle; Der Vertreter:

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