DE20321754U1 - Wolfram-Formteile - Google Patents

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Abstract

Formteil (10, 30, 40) für den Fischereibedarf, mit einem Grundkörper und wenigstens einer Durchgangsöffnung (12, 32, 41), dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Durchgangsöffnung (12, 32, 41) in wenigstens einem Abschnitt unsymmetrisch (12a, 32a, 41a) ändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft Wolfram-Formteile für den Fischereibedarf, insbesondere solche Wolfram-Formteile, welche wenigstens aus Wolframpulver und einem Vernetzungsmittel hergestellt werden.
  • Für das Fischen sind im Stand der Technik Beschwerungskörper, insbesondere aus Blei, bekannt, welche in unterschiedlichen Formen vorzugsweise an Schnüren befestigt werden, um ein sogenanntes Wurfgewicht zu erhalten, eine Pose auszutarieren und/oder den Köder an einer gewünschten Angelstelle zu halten. Da sich die Fischerei einer zunehmenden Beliebtheit erfreut, ist somit auch der Verbrauch von entsprechenden Beschwerungskörpern angestiegen. Insbesondere die Verwendung von Blei für den Einsatz solcher Beschwerungskörper hat jedoch den Nachteil, dass bei Verlusten der Beschwerungskörper, wie dies beispielsweise durch Abreißen der Schnur beim Fischen auftreten kann, zu einer teilweise erheblichen Umweltbelastung durch das Bleigewicht führt.
  • Im Stand der Technik ist die Herstellung von Wolfram-Formteilen bekannt, bei welchen die Formteile gegossen oder gespritzt werden und anschließend bei hohen Temperaturen. zwischen 1400° und 1800° Celsius gesintert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Wolfram-Formteile kostengünstig und umweltfreundlich herzustellen, wobei insbesondere der Einsatz von Wolfram niedrigerer Qualität, insbesondere in Bezug auf den Reinheitsgrad, möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Wolfram-Formteil für den Fischereibedarf insbesondere aus Wolframpulver und wenigstens einem Vernetzungsmittel.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Wolframpulver mit dem in beispielsweise Wasser gelösten Vernetzungsmittel vermischt, bis eine Viskosemasse erreicht ist, die sich für das Formen bzw. Gießen von Formteilen eignet.
  • Bevorzugt wird als Vernetzungsmittel ein wasserlösliches Salz der Kieselsäure verwendet, wobei insbesondere Natriumsilikate, Kaliumsilikate und beliebige Mischungen hiervon Verwendung finden.
  • Die Mischung mit dem Wolframpulver, welches eine vorgegebene Partikelgrößenverteilung besitzen sollte, erfolgt gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform unter Vakuum, um den Einschluss von Gas, insbesondere Luft, zu vermeiden.
  • Gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels kann die Mischung aus Wolframpulver und Wasserglas nach dem Verrühren mit Vakuum beaufschlagt werden, um den Gasanteil in der Mischung zu reduzieren bzw. zu entfernen.
  • Dieses Entgasen der Mischung aus Wolframpulver und Wasserglas erfolgt insbesondere deshalb, um den Einschluss von Gasblasen bei der Herstellung der Formteile zu reduzieren bzw. zu verhindern.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Formteile Armierungsmaterial auf, welches insbesondere die mechanische Festigkeit der Formteile erhöht. Dieses Armierungsmaterial können beispielsweise Fasern wie Glasfasern oder Textilfasern, aber auch Metallspäne, Metallformkörper wie beispielsweise Drähte, Haken, Kunststoffformteile und Mischformen hiervon sein.
  • Es liegt auch im Sinne der vorliegenden Erfindung, kreisförmige, insbesondere ring- oder scheibenförmige, Armierungsmaterialien zu verwenden, die insbesondere axial zu der Durchgangsbohrung angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dem Wolframpulver ein Armierungsmaterial im Gewichtsanteil beigemischt, der zwischen 0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 bis 25 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 5 bis 10 Gew.-% liegt.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Wolframformkörper neben dem Armierungsmaterial auch weitere Elemente aus Metall, Kunststoff oder dergleichen aufweisen, welche insbesondere zur Befestigung von weiteren Elementen verwendet werden können. Dies können beispielsweise Metalllaschen sein, an welche beispielsweise Abstandshalter oder zusätzliche Kopplungselemente und dergleichen befestigt werden können.
  • Ferner weist ein erfindungsgemäßer Wolframformkörper eine Durchgangsöffnung mit im wesentlichen kreisrunden, quadratischen, rechteckigen, polygonförmige, elliptischen oder entsprechenden Querschnitten auf.
  • Ferner ist ein erfindungsgemäßer Formkörper so gestaltet, dass insbesondere die Kanten desselben abgerundet sind. Dies betrifft insbesondere die Durchgangsöffnung, um das Auffüllen beispielsweise eines Hakens zu erleichtern. Bevorzugt sollte die Durchgangsöffnung weder im Inneren des Formkörpers noch im Bereich dessen Oberfläche kantige Abschnitte aufweisen.
  • Die Mischung wird gemäß der vorliegenden Erfindung in entsprechende Formen gegossen und anschließend getrocknet.
  • Die Formteile weisen gemäß einer besonderen Ausführungsform einen im wesentlichen rotationssymmetrischen Grundkörper auf, der wenigstens eine im wesentlichen axiale Durchgangsöffnung besitzt. Der Querschnitt dieser Durchgangsöffnung ist in einem ersten Bereich symmetrisch angeordnet und verläuft in einem zweiten Abschnitt unsymmetrisch, z. B. Verjüngung, Abschrägung etc. auf.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Formteile mit unterschiedlichem Außendurchmesser hergestellt, wobei insbesondere für die Verwendung in der Formteile als Beschwerungsköpfe für die Herstellung von Fliegenködern ein Durchmesser vorgesehen ist, der zwischen 1 und 20 mm, bevorzugt zwischen 2 und 10 mm und besonders bevorzugt zwischen 2 und 5 mm liegt.
  • Es liegt im Sinn der vorliegenden Erfindung, die Größe und die geometrische Form den jeweiligen Anforderungen für den Einsatz im Fischereibereich anzupassen.
  • Die gemäß diesem Verfahren hergestellten Formteile weisen als Grundform gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles Kugelform, Kegel, Zylinder, kantige Formen, Kegelstumpf, Polygone, Mischformen hiervon sowie Nachahmungen von Krebsen und/oder Kleintieren und dergleichen auf.
  • Gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels sind die Formteile Hohlkörper, die insbesondere eine Durchgangsöffnung der zuvor dargestellten Art aufweisen.
  • Unter einem Hohlkörper wird ein Körper verstanden, der in seinem Inneren wenigstens ein Raumsegment aufweist, welches keine feste Materie aufweist.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das verwendete Wolframpulver einen Reinheitsgrad auf, welcher zwischen 80 und 99,999% bevorzugt zwischen 90 und 99,99% und besonders bevorzugt zwischen 95 und 99% liegt.
  • Gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiel für das Verfahren zur Herstellung der Wolfram-Formteile werden die Formteile nach dem Trocknen verglast, wobei die Verglasung insbesondere bei Temperaturen zwischen 200° Celsius und 1000° Celsius, bevorzugt zwischen 230° Celsius und 800° Celsius und besonders bevorzugt zwischen 250° Celsius und 500° Celsius durchgeführt wird.
  • Durch das Verglasen des Wolframpulvers und dem Vernetzungsmittel wird das Formteil gehärtet. Aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit der so hergestellten Formteile können gemäß eines weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles die Formteile galvanisch nachbearbeitet werden, um insbesondere gewünschte Oberflächeneigenschaften zu erhalten.
  • Es liegt ferner im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass die Oberflächen der Wolframformkörper farbig gestaltet sind, um somit die Anforderungen an einen Fischköder, wie beispielsweise einem Blinker und/oder Pilkern, auch durch diese gestalterischen Maßnahmen anpassen zu können.
  • Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung bei dem Verglasen der Formteile auf Schutzgas verzichtet werden, da insbesondere bei den gewählten Temperaturen eine Zerstörung des Wolframs – beispielsweise durch Oxidation – weitgehend vermieden wird.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann insbesondere die Formgebung des mit einem Vernetzungsmittel gemischten Wolframpulvers in verschiedenen Arten, wie beispielsweise dem Spritzgussverfahren, Strangpressverfahren, Gussverfahren und dergleichen durchgeführt werden. Diese Verfahren sind im Stand der Technik für die Formgebung von fließfähigen Materialien hinreichend bekannt und werden aus diesem Grund nicht weiter erläutert.
  • In einer besonders bevorzugten Verwendung der Wolfram-Formteile liegt es auch im Sinne der vorliegenden Erfindung, die Wolfram-Formteile für den Fischereibedarf insbesondere für die Herstellung von Ködern, wie beispielsweise Fliegen, Nassfliegen, Trockenfliegen und dergleichen als auch von Beschwerungsmaterialien, wie beispielsweise Gewichte für die Verwendung von Grundgewichten oder für das Fischen mit Schwimmern (Posen) zu verwenden.
  • Unter dem Begriff Grundgewichte wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Formteil verstanden, das insbesondere dazu dient, den an einem Haken befestigten Köder mittels einer Angelschnur auf den Grund eines Gewässers, beispielsweise eines Sees bzw. unter einer Wasseroberfläche, zu positionieren.
  • Weitere Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die in den Beispielen dargestellten Anwendungsmöglichkeiten nur beispielhaft sind und insbesondere die Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nicht nur auf den Bereich des Fischereibedarfs beschränkt sind, sondern insbesondere auch für andere Bereiche, in denen insbesondere gemäß dem Stand der Technik Materialien wie beispielsweise Blei verwendet werden, Verwendung finden können.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Nassfliege (Köder) gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Nassfliege gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 Schnittdarstellungen einer erfindungsgemäßen Wolframkugel;
  • 4 Draufsicht auf die Wolframkugel aus 3;
  • 5 Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines Wolframformteils (Cone head) gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 6 Draufsicht auf das Wolframformteil aus 5.
  • 1 zeigt eine Nassfliege (1a), welche als Köder beim Fliegenfischen verwendet wird, und welche eine Beschwerungskugel (1) aufweist, wie sie im Stand der Technik bekannt ist.
  • Wie in der 1 zu erkennen ist, weist eine solche Beschwerungskugel (1) insbesondere eine konische Erweiterung (2a) der Durchgangsöffnung (2) an einem Ende auf, welche jedoch insbesondere bei der Fixierung des Hakens (3) und des Fliegenkörpers Probleme bereitet.
  • So führt die Fixierung zwischen dem Haken (2) und dem aufgewickelten Faden (4) insbesondere im nassen Zustand dazu, dass sich der Fliegenkörper (5) von der Beschwerungskugel löst und der Beschwerungskopf lose auf dem Angelhaken liegt. Im Stand der Technik wird dies unter anderem dadurch verhindert, dass zwischen der Beschwerungskugel und dem Körper der Fliege (5) eine zweite, kleinere Kugel (nicht dargestellt) angeordnet wird, um somit den um den Haken ge wickelten Faden besser mit dem Kopf, und somit auch mit dem Haken verbinden zu können.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Beschwerungskugel (10), deren Durchgangsöffnung (12) sich unsymmetrisch (12a) zum rechten Ende in der Darstellung erweitert. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Öffnung (12) nur nach oben in einem schmalen Bereich erweitert, so dass insbesondere das Aufführen eines Fadens oder des Angelhakens einfacher erfolgen kann. Im Vergleich zum Stand der Technik hat diese Form den zusätzlichen Vorteil, dass der Angelhaken (13) besser geführt und aufgrund der besseren Führung mit dem Körper, das heißt dem Fliegenkörper (15), besser verbunden werden kann. Das führt u. a. auch dazu, dass auch bei nassen Bedingungen eine stabile Verbindung zwischen dem Beschwerungskopf und dem Angelhaken stattfindet und ein Lösen, wie es zuvor für den Stand der Technik beschrieben wurde, weitestgehend vermieden wird. Ferner ermöglicht die größere Anlagefläche (11) eine festere Verbindung durch das fadenförmige Befestigungselement, welches insbesondere für die Fixierung des Fliegenkörpers verwendet wird.
  • Insbesondere wird der Abstand zwischen Fliegenkörper und Beschwerungskopf reduziert, so dass eine bessere Fixierung stattfindet. Neben der besseren Fixierung ermöglicht eine derartige Gestaltung des Beschwerungskopfes auch eine Erhöhung der Masse des Köders. So wird durch die schmale Erweiterung der Durchgangsöffnung das Gewicht des Beschwerungskopfes um ca. 20% erhöht. Dies hat insbesondere dahingehend Vorteile, dass ein solcher Köder leichter zu werfen und in seinen Flug- bzw. Schwimmeigenschaften durch den Angler besser zu kontrollieren ist.
  • Die 3 bis 6 zeigen zwei unterschiedliche erfindungsgemäße Formkörper, welche insbesondere eine Durchgangsöffnung zeigen, welche sich im Querschnitt wenigstens in einem Abschnitt unsymmetrisch ändert.
  • 3 zeigt eine Wolframkugel (30), welche einen rotationssymmetrischen Grundkörper (21) aufweist, dessen Durchgangsöffnung (32) sich im linken Bereich der Darstellung mit einem Winkel (a) von cirka 60° gegenüber der Längsachse erweitert. Ferner sind die abgerundeten Kanten 33 zum verbesserten Aufführen des Angelhakens zu erkennen.
  • 4 zeigt die Wolframkugel (30) aus 3 in der Draufsicht, wobei insbesondere die Erweiterung 32a der Durchgangsöffnung (32) im linken Bereich zu erkennen ist.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Wolfram-Formkörpers (40), der als sogenannter „Cone head” ebenfalls eine Durchgangsöffnung (41) aufweist, die sich im oberen Drittel mit einem Winkel (α) von ca. 45° einseitig öffnet.
  • 6 zeigt die Draufsicht des in 5 dargestellten Cone heads, wobei die linksseitige Erweiterung (41a) der Durchgangsöffnung (41) dargestellt ist.

Claims (29)

  1. Formteil (10, 30, 40) für den Fischereibedarf, mit einem Grundkörper und wenigstens einer Durchgangsöffnung (12, 32, 41), dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt der Durchgangsöffnung (12, 32, 41) in wenigstens einem Abschnitt unsymmetrisch (12a, 32a, 41a) ändert.
  2. Formteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Formteils (10, 30, 40) im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist.
  3. Formteil gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (12, 32, 41) axial angeordnet ist.
  4. Formteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Grundform Kugel-, Kegel-, Zylinder-, Kegelstumpf-, Polygon- kantige Formen oder Mischformen hiervon aufweist.
  5. Formteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundform eine Nachahmung von Krebsen und/oder Kleintieren ist.
  6. Formteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil ein Hohlkörper ist und insbesondere eine Durchgangsöffnung (12, 32, 41) aufweist.
  7. Formteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (12, 32, 41) des Formteils (10, 30, 40) im Querschnitt im Wesentlichen eine Kreisform, einen quadrat-, einen rechteck-, einen polygonförmigen, einen elliptischen oder einen entsprechenden Querschnitt aufweist.
  8. Formteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (33) des Formteils (10, 30, 40) und insbesondere der Durchgangsöffnung (12, 32, 41) abgerundet sind.
  9. Formteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (10, 30, 40) wenigstens aus Wolfram besteht.
  10. Formteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (10, 30, 40) wenigstens aus Wolframpulver und einem Vernetzungsmittel besteht.
  11. Formteil gemäß Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Vernetzungsmittel ein wasserlösliches Salz der Kieselsäure, insbesondere Natriumsilicat oder Kaliumsilicat, beliebige Mischungen hiervon und/oder dergleichen ist.
  12. Formteil gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass das Wolframpulver eine Reinheit aufweist, welche zwischen 80 und 99,999%, bevorzugt zwischen 90 und 99,99% und besonders bevorzugt zwischen 95 und 99% liegt.
  13. Formteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (10, 30, 40) Armierungsmaterial aufweist, welches insbesondere die mechanische Festigkeit der Formteils erhöht.
  14. Formteil gemäß Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Armierungsmaterial aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt wird, welche Fasern wie beispielsweise Glasfasern, Textilfasern, Metallspäne, Metallformkörper wie beispielsweise Drähte, Haken, Kunststoffformkörper, Mischformen hiervon und dergleichen aufweist.
  15. Formteil gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass dem Wolframpulver ein Anteil an Armierungsmaterial beigemischt wird, welches zwischen 0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 25 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 5 und 10 Gew.-% liegt.
  16. Formteil gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass dessen Oberfläche galvanisch nachbearbeitet ist.
  17. Formteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass dessen Oberfläche farbig gestaltet ist.
  18. Formteil gemäss einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieses wenigstens ein weiteres Element aufweist, welches insbesondere zur Befestigung von weiteren Elementen verwendet werden kann.
  19. Verwendung eines Formteils gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche für den Fischereibedarf, insbesondere als Beschwerungskörper für die Herstellung von Ködern oder von Beschwerungsmaterialien.
  20. Wolframformteil insbesondere für den Fischereibedarf, bestehend aus wenigstens Wolfram, insbesondere Wolframpulver und wenigstens einem Vernetzungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (10, 30, 40) einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Grundkörper aufweist, mit wenigstens einer axialen Durchgangsöffnung (12, 32, 41), deren Querschnitt sich in wenigstens einem Abschnitt unsymmetrisch (12a, 32a, 41a) ändert.
  21. Wolframformteil gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundkörper im Wesentlichen Kugeln, Kegel, Zylinder, kantige Formen, Kegelstumpf, Polygone, beliebige Mischformen hiervon und dergleichen sind.
  22. Formteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundform eine Nachahmung von Krebsen und/oder Kleintieren ist.
  23. Wolframformteil gemäss einem der Ansprüche 20 bis 22 dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (10, 30, 40) Hohlkörper sind und insbesondere eine Durchgangsöffnung (12, 32, 41) aufweisen.
  24. Wolframformteil gemäss einem der Ansprüche 20 bis 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (12, 32, 41) des Formteiles (10, 30, 40) im Querschnitt im Wesentlichen eine Kreisform, einen quadrat-, einen rechteck-, einen polygonförmigen, einen elliptischen oder einen entsprechenden Querschnitt aufweist.
  25. Wolframformteil gemäss wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (33) des Formteils (10, 30, 40) und insbesondere der Durchgangsöffnung (12, 32, 41) abgerundet sind.
  26. Wolframformteil gemäß einem der Ansprüche 20 bis 24 dadurch gekennzeichnet, dass dessen Oberfläche galvanisch nachbearbeitet ist.
  27. Wolframformteil gemäß einem der Ansprüche 20 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass dessen Oberfläche farbig gestaltet ist.
  28. Wolframformteil gemäss einem der Ansprüche 20 bis 26 dadurch gekennzeichnet, dass dieses wenigstens ein weiteres Element aufweist, welches insbesondere zur Befestigung von weiteren Elementen verwendet werden kann.
  29. Verwendung eines Wolframformteils gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche für den Fischereibedarf, insbesondere als Beschwerungskörper für die Herstellung von Ködern oder von Beschwerungsmaterialien.
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