DE20321445U1 - Otorhinologische Abgabevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Otorhinologische Abgabevorrichtung, umfassend mindestens ein pharmazeutisch wirksames Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst:
– einen Kern, umfassend mindestens das eine pharmazeutisch wirksame Mittel, wobei der Kern aus einer Elastomerzusammensetzung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Poly(dimethylsiloxan), einem Siloxan-basierten Elastomer, umfassend 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind, ein Siloxan-basiertes Elastomer, umfassend Poly(alkylenoxid)gruppen, und Mischungen davon, hergestellt wird, und
– eine Membran, die den Kern umgibt, wobei die Membran aus einer gleichen oder vom Kern verschiedenen Elastomerzusammensetzung hergestellt ist.

Description

  • OTORHINOLOGISCHE ABGABEVORRICHTUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine otorhinologische Abgabevorrichtung, die mindestens ein pharmazeutisch wirksames Mittel umfasst.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die hierin zur Erläuterung des Hintergrunds der Erfindung verwendeten Publikationen und andere Materialien und insbesondere die die Praxis betreffenden Fälle zur Bereitstellung weiterer Einzelheiten sollen durch Referenz mit eingeschlossen werden. Insbesondere die Patente US 6,056,976 und US 6,299,894 als auch die in Bearbeitung befindlichen Anmeldungen mit den Seriennummern US 09/701,547, eingereicht am 30.11.2000 (Äquivalent: WO 00/00550) und PCT/FI02/00692 sollen mittels Referenz mit eingeschlossen werden.
  • Das Konzept der Behandlung von plötzlicher Taubheit, der Meniereschen Krankheit und von Tinnitus, von denen angenommen wird, dass sie dieselbe Ätiologie haben, mit im Mittelohr durch die Runde-Fenster-Membran zur Perfusion applizierten Corticosteroiden wurde als zukünftige Behandlungsmethode vorgestellt. Die plötzliche Taubheit hat ein jährliches Auftreten von 2:10.000 und die Menieresche Krankheit ein geschätztes jährliches Auftreten von 1:5000, jedoch sind aufgrund der chronischen Natur dieses Zustandes die Prävalenzzahlen viel höher. In Deutschland bedürfen etwa 20.000 Patienten (von 80 Millionen Einwohnern) jedes Jahr einer Behandlung für Tinnitus, wobei diese Zahlen nur die schweren Fälle umfassen.
  • Mehrere Veröffentlichungen offenbaren verschiedene Vorrichtungen, die im Ohr von Patienten, die an plötzlicher Taubheit, der Meniereschen Krankheit, Tinnitus oder anderen Ohrstörungen (wie z.B. endolymphatischen Hydrops, endolymphatischen Bluthochdruck, perilymphatischen Bluthochdruck, perilymphatischen Hydrops, perilymphatischen Fisteln, intracochlearen Fisteln, Schwindel bzw. Vertigo, mit Haarzellen- oder Ganglienzellen-Schädigung oder -Funktionsstörung verwandter Gehörverlust) leiden, platziert werden können. Solche Vorrichtungen erlauben die Abgabe von therapeutischen Mitteln an verschiedene Ohrgewebe in kontrollierter Art und Weise. Zum Beispiel wurde eine Vielzahl von Strukturen entwickelt, die in der Lage sind, therapeutische Mittel an den externen Hörkanal des äußeren Ohrs oder an Gewebestrukturen des inneren Ohrs abzugeben. Dieselbe Situation existiert bei Gewebematerialien, die in das innere Ohr führen (z.B. die Runde-Fenster-Membran).
  • Innenohrgewebestrukturen, die für diese Art der Behandlung geeignet sind, umfassen die Cochlea, das Saccus Endolymphaticus/den Endolymphgang bzw. Ductus Endolymphaticus und das Vorhoflabyrinth. Zugang zu diesen und anderen Innenohrgeweberegionen wird typischerweise durch eine Vielzahl von Strukturen erreicht, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, die Runde-Fenster-Membran, die Ovale-Fenster-/Steigbügel-Fußplatte, das annulare Ligament und der Ohrkapsel-/Temporalknochen („otic capsule/temporal Bone"). Des Weiteren kann das Mittelohr, das hier als physiologische Luft-enthaltende Gewebezone hinter dem Trommelfell und vor dem Innenohr definiert ist, zur Abgabe therapeutischer Mittel verwendet werden. Eine Besonderheit des Ohrs und der Nase im Vergleich zu subkutaner Anordnung von Abgabevorrichtungen ist, dass es keine Körperflüssigkeiten gibt, die die Freisetzung des aktiven Mittels induzieren und unterstützen und es zum Zielorgan befördern.
  • Corticosteroide werden gewöhnlich zur Behandlung dieser Krankheiten verwendet. Die genannten Vorrichtungen können in der Runde-Fenster-Nische („round window niche") oder einer anderen Innenohrkavität platziert werden.
  • Das US-Patent 6,120,484 offenbart ein otologisches Implantat zur Abgabe eines Medikaments, das einen durch eine Öffnung in eine Membran eingeführten Gazetampon („wick") umfasst. Ein Ende des Gazetampons (distales Ende) ist im Kontakt mit dem Behandlungsort und das andere Ende (proximales Ende) ist einer Kontaktierung mit einer Medikamentenquelle zugänglich. Der Gazetampon transportiert das Medikament vom proximalen Ende zum distalen Ende durch Kapillarwirkung. Der Gazetampon wird z.B. aus Polyvinylacetat, einem Material, das in der Lage ist, das Medikament durch Kapillarwirkung zu transportieren, hergestellt. Das Implantat kann des Weiteren einen Röhrenteil, um den Gazetampon zu stützen, umfassen, wobei die genannte Röhre aus z.B. Silikon gefertigt ist. Die Druckschrift erwähnt nicht, wie die Freisetzungsgeschwindigkeit des Medikaments reguliert werden kann.
  • Andererseits präsentiert die Patentanmeldung WO 00/33775 eine Vorrichtung zur kontrollierten Abgabe eines therapeutischen Mittels an eine Innenohrkavität. Die Vorrichtung wird so platziert, dass mindestens ein Teil davon in der Runde-Fenster-Nische liegt. Die freigesetzten therapeutischen Mittel kommen in Kontakt mit der Runde-Fenster-Nische und gelangen dadurch ins Innenohr. Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Trägermedium, das mit dem genannten Mittel kombiniert ist. Das Trägermedium kann bioabbaubares Material und mindestens ein Material synthetischen Ursprungs umfassen. Das genannte Material können polymere Materialien, die vernetzt sind und beim Kontakt mit Wasser in Körpertemperatur quellen, sein. Die Anmeldung offenbart verschiedene Verfahren zum Freisetzen des Wirkstoffs, z.B. Diffusion, Solvent Drag („solvent drag"), Elektrodiffusion, Osmose, aktiver/passiver Transport oder eine Kombination davon. Diese Druckschrift offenbart, dass der Wirkstoff, der am tiefsten in der Vorrichtung positioniert ist, am langsamsten freigesetzt wird. Die Freisetzungsgeschwindigkeit des Wirkstoffs hängt so mit seiner relativen Position innerhalb der Vorrichtung zusammen, d.h. sie hängt mit der Distanz zur äußeren Oberfläche der Vorrichtung zusammen.
  • Es ist auch aus der Literatur bekannt, dass Implantate in der Nase für die kontrollierte Abgabe von pharmazeutischen Wirkstoffen verwendet werden können. Ein Beispiel für solche Implantate ist im U.S. Patent RE35,408 gegeben, das eine metallische Abgabevorrichtung für nasale Wirkstoffe vorstellt, welches Endteile in Form von vergleichsweise dünnen Streifen („tabs") umfasst. Ein bevorzugtes Material für die Endteile ist Silikongummi bzw. Silikonkautschuk (Silastic®). Der pharmazeutische Wirkstoff ist in Oberflächenvertiefungen oder -taschen oder in der Beschichtung der Oberfläche enthalten.
  • AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine otorhinologische Abgabevorrichtung bereitzustellen, die ein konstantes Freisetzen eines oder mehrerer pharmazeutisch aktiver Wirkstoffe in einer Weise ermöglicht, die keine oder nur minimale Unannehmlichkeiten bzw. Beschwerden („discomfort") beim Patienten verursacht.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es im Besonderen, eine Abgabevorrichtung für nasale oder otologische Anwendungen bereitzustellen, die vorherbestimmte, konstante Abgabegeschwindigkeiten der aktiven Wirkstoffe ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abgabevorrichtung bereitzustellen, die in einer sicheren und reproduzierbaren Weise hergestellt werden kann, wobei die Hygiene während ihres Herstellungsverfahrens zuverlässig kontrolliert werden kann. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Abgabevorrichtung, die sicher ist und leicht in ihre finale Position einzuführen und zu gebrauchen ist, bereitzustellen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird in den Ansprüchen im Anhang offenbart.
  • Die otorhinologische Abgabevorrichtung, die mindestens einen pharmazeutisch aktiven Wirkstoff gemäß der Erfindung umfasst, ist dadurch charakterisiert, dass die Vorrichtung einen Kern umfasst, der den genannten pharmazeutisch aktiven Wirkstoff umfasst, wobei der genannte Kern aus einer Elastomerzusammensetzung hergestellt ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend Poly(dimethylsiloxan), einem Siloxan-basierten Elastomer, das 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind, einem Siloxan-basierten Elastomer, das Poly(alkylenoxid)-gruppen umfasst, und Mischungen davon.
  • Daher betrifft die Erfindung eine Abgabevorrichtung, die im Wesentlichen aus einer Elastomerzusammensetzung und mindestens einem aktiven Wirkstoff besteht. In dieser Anwendung soll der Ausdruck „Elastomerzusammensetzung" für ein einzelnes Elastomer, für eine Mischung aus mindestens zwei Elastomeren, die ineinander verflochten sind oder in jeglicher anderer Form einer Mischung stehen und besagter Begriff kann auch für eine Zusammensetzung, die andere Komponenten als Elastomere umfasst, stehen, wie z.B. Füllstoffe. Ein Unterschied bezüglich der Vorrichtung, die in WO 00/33775 offenbart ist, ist, dass die Freisetzungsgeschwindigkeit in der Erfindung durch die Eigenschaften des Kerns und gegebenenfalls durch die Eigenschaften der Membran kontrolliert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die genannte Vorrichtung des Weiteren eine Membran, die den genannten Kern umgibt und die aus derselben oder einer verschiedenen Elastomerzusammensetzung hergestellt ist, wobei die genannte Elastomerzusammensetzung eine der oben Aufgelisteten ist.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht auf diese Weise eine konstante Freisetzung eines oder mehrerer pharmazeutisch wirksamer Mittel in einer Weise, die beim Patienten keine oder minimale Unannehmlichkeiten bzw. Beschwerden hervorruft und die die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Es ist zur Kenntnis zu nehmen, dass die physiologischen Bedingungen in Ohr und Nase unterschiedlich sind von den Bedingungen z.B. im Uterus. Tatsächlich gibt es z.B. im Ohr keine Körperflüssigkeiten, sondern ein Vakuum. Luft ist das einzige Medium, das sich im Ohr bewegt. Ein Fachmann würde daher nicht unmittelbar in der Lage sein, festzustellen, dass die oben aufgelisteten Elastomerzusammensetzungen, die per se bekannt sind, für otorhinologische Anwendungen geeignet sind.
  • Der Kern und die optionale Membran der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind daher im Wesentlichen aus derselben oder einer verschiedenen Elastomerzusammensetzung gefertigt, die im Folgenden weiter beschrieben wird.
  • Die in der Membran verwendete Elastomerzusammensetzung, wie unten beschrieben, erlaubt vorbestimmte, konstante Freisetzungsgeschwindigkeiten der aktiven Wirkstoffe. Die erste Aufgabe der Erfindung wird daher durch die Wahl der Elastomerzusammensetzung gelöst. Zweitens besteht der Kern im Wesentlichen aus einer Elastomerzusammensetzung, d.h. der Kern ist eine Elastomermatrix, in der die aktiven Wirkstoffe dispergiert sind. Daher würden, selbst wenn die den Kern umgebende Membran beschädigt würde, die aktiven Wirkstoffe nicht in einer vollständig unkontrollierten Weise freigesetzt.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeiten der aktiven Wirkstoffe können durch die Membran allein oder durch die Membran gemeinsam mit dem Kern kontrolliert werden. Es ist auch möglich, dass die Freisetzungsgeschwindigkeit hauptsächlich durch den Kern kontrolliert wird und dass die Membran nur die Endkontrolle der Freisetzungsgeschwindigkeit bewirkt. Die Lebenszeit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann hinsichtlich der Krankheit oder Störung, die behandelt werden soll, angepasst werden. Sie kann typischerweise zum Beispiel von 3 bis 6 Monaten reichen.
  • Die Herstellung von Abgabevorrichtungen gemäß der Erfindung wird im Folgenden erörtert, obwohl sie im Stand der Technik weithin bekannt ist. Die Form und Größe der Vorrichtung hinsichtlich der Kavität, in der die Vorrichtung platziert werden soll, kann durch den Fachmann recht frei gewählt werden. Es ist auch offensichtlich, dass die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sowohl beim Menschen als auch bei Tieren angewendet werden können.
  • Die Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch in beliebiger Zahl und in beliebiger Form verwendet werden, wie im Folgenden in Form verschiedener Ausführungsformen der Erfindung erörtert werden wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mehr als ein therapeutisch aktives Mittel umfassen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Kern aus einem Teil, der zumindest ein therapeutisch aktives Mittel umfasst. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Kern aus mindestens zwei Teilen, wobei jeder Teil mindestens ein therapeutisch wirksames Mittel umfasst. Die Elastomerzusammensetzungen der genannten Teile werden ge mäß den gewünschten Freisetzungsgeschwindigkeiten gewählt und können in jedem Teil gleich oder verschieden sein. Gemäß einer Ausführungsform, bei der der Kern aus zwei oder mehr Teilen besteht, können die Teile entweder nebeneinander in einer solchen Weise, dass ein Teil eines Kerns zumindest teilweise einen anderen Teil des Kerns umgibt, positioniert werden. Eine beliebige Strukturkombination ist naturgemäß möglich und liegt im Geltungsbereich der Erfindung.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Membran aus mindestens zwei Schichten, wobei jede Schicht eine bestimmte Dicke aufweist. Die Dicke der Schichten kann gleich oder verschieden sein und die in jeder Schicht verwendeten Zusammensetzungen können ebenfalls gleich sein oder verschieden. Die jeden oben genannten Teil des Kerns umgebenden Membranen können ebenfalls identisch oder unterschiedlich bezüglich entweder ihrer Elastomerzusammensetzung oder der Struktur der Membran (eine oder mehrere Schichten) sein. Die Kombination verschiedener Membranschichten entweder bezüglich Dicke oder Material oder beidem erlaubt eine weitere Möglichkeit zur Kontrolle der Freisetzungsgeschwindigkeiten der aktiven Mittel.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung des Weiteren einen Raum, der mindestens zwei der genannten mindestens zwei Teile des Kerns trennt und/oder mindestens eine Trennmembran, die mindestens zwei der genannten mindestens zwei Teile des Kerns trennt, wobei die Trennmembran im Wesentlichen aus einer Elastomerzusammensetzung besteht. Es ist beispielsweise möglich, eine erfindungsgemäße Vorrichtung herzustellen, die einen Kern, der aus drei Teilen A, B und C besteht, herzustellen, wobei die Teile A und B durch einen Raum und die Teile B und C durch eine Membran getrennt sind. Eine Vorrichtung, bei der die Teile A und B nebeneinander ohne einen Raum für eine Membran dazwischen angeordnet sind, und bei der die Teile B und C durch eine Membran getrennt sind oder eine Vorrichtung, bei der die Teile A und B durch eine Membran, die aus einer ersten Elastomerzusammensetzung besteht, getrennt sind, und bei der die Teile B und C durch eine Membran, die aus einer zweiten Elastomerzusammensetzung besteht, die von der ersten Elastomerzusammensetzung verschieden ist, getrennt sind, liegt auch im Geltungsbereich der Erfindung, wie auch jede andere beliebige Kombination.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Trennmembranen permeabel oder impermeabel gegenüber mindestens einem der therapeutisch wirksamen Mittel. Es ist natürlich möglich, eine Membran, die gegenüber einem ersten Wirkstoff permeabel ist, jedoch gegenüber einem zweiten Wirkstoff impermeabel ist, zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß sind die oben erwähnten Elastomerzusammensetzungen, nämlich die Elastomerzusammensetzungen des Kerns, der Membran und der möglichen Trennmembran gleich oder verschieden und ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
    • – einer Elastomerzusammensetzung, umfassend Poly(dimethylsiloxan),
    • – einer Elastomerzusammensetzung, umfassend ein Siloxan-basiertes Elastomer, umfassend 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind,
    • – einer Elastomerzusammensetzung, umfassend Poly(alkylenoxid)gruppen und
    • - einer Kombination von mindestens zweien davon.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind 1 bis etwa 50% der Substituenten, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten der Elastomerzusammensetzung gebunden sind, welche ein Siloxan-basiertes Elastomer, umfassend 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind, umfasst, 3,3,3-Trifluorpropylgruppen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die genannten Poly(alkylenoxid)gruppen der Elastomerzusammensetzung, die Poly(alkylenoxid)gruppen umfassen, als Alkoxy-terminierte Pfropfe oder Blöcke, die mit den Polysiloxaneinheiten durch Silicium-Kohlenstoff-Bindungen verbunden sind, oder als Mischung dieser Formen vorhanden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Poly(alkylenoxid)gruppen Poly(ethylenoxid)gruppen.
  • Die oben genannten Elastomerzusammensetzungen werden nachfolgend in weiteren Einzelheiten erörtert. Es ist auch offensichtlich, dass andere Elastomerzusammensetzungen als die oben offenbarten in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich zu den in Anspruch 1 offenbarten, wie z.B. bioabbaubare Elastomere, verwendet werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind für den Fall von mehr als einem therapeutisch wirksamen Mittel die Freisetzungsgeschwindigkeiten der mindestens zwei therapeutisch aktiven Mittel identisch oder verschieden. Die Vorrichtung kann auch andere therapeutisch wirksame Substanzen beinhalten, die in geeigneter Weise mit einem gegebenen aktiven Mittel assoziiert sind.
  • Der Fachmann wird leicht in der Lage sein, die gewünschten Freisetzungsgeschwindigkeiten der therapeutisch wirksamen Mittel zu bestimmen. Beispiele zur Wahl der Elastomerzusammensetzung in Abhängigkeit des therapeutisch aktiven Mittels sind z.B. in den vorhergehenden Patenten und Patentanmeldungen des Anmelders wie in der Beschreibung aufgeführt gegeben und sollen hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen werden.
  • Jegliche Kombination der oben erwähnten Ausführungsformen ist möglich und liegt im Geltungsbereich der Erfindung und ein Fachmann wird in der Lage sein, die für einen besonderen Zweck am meisten geeignete Kombination zu finden.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist für den Fachmann offensichtlich. In der Tat kann die Vorrichtung z.B. durch Extrusion oder Formpressen bzw. Formgebung hergestellt werden. Die Vorrichtung kann auch eine beliebige gewünschte Form und Größe haben. Sie kann z.B. so geformt sein, dass sie in die existierenden Vertiefungen von Nase oder Ohr passt, oder sie kann als Haken oder Stab mit einer Vergrößerung an einem Ende geformt sein. Als Beispiel kann erwähnt werden, dass eine nasale Abgabevorrichtung typischerweise 1 bis 3 cm lang ist und einen Durchmesser von 0,5 bis 5 mm aufweist. Die Form und Größe der Vorrichtung wird für den Fachmann offensichtlich sein, wenn er/sie über die finale Position der Vorrichtung entschieden hat.
  • Elastomerzusammensetzungen
  • Eines der für den erfindungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung geeigneten Elastomere, insbesondere zur Verwendung in der Membran der Vorrichtung, ist ein Siloxan-basiertes Elastomer, das 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind, umfasst.
  • Der Begriff „Siloxan-basiertes Elastomer" soll so verstanden werden, dass er Elastomere, die aus Poly(disubstituierten Siloxanen) hergestellt sind, abdeckt, wobei die Substituenten hauptsächlich Niedrigalkyl-, vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder Phenylgruppen sind, wobei das genannte Alkyl oder Phenyl substituiert oder unsubstituiert sein kann. Ein weit verbreite tes und bevorzugt verwendetes Polymer dieser Art ist Poly(dimethylsiloxan) (PDMS).
  • Erfindungsgemäß soll eine bestimmte Anzahl der Substituenten, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten im Elastomer gebunden sind, 3,3,3-Trifluorpropylgruppen sein. Ein solches Elastomer kann auf verschiedene Weise erhalten werden. Gemäß einer Ausführungsform kann das Elastomer auf einem einzelnen vernetzten Siloxan-basiertes Polymer basieren, wie z.B. einem Poly(dialkylsiloxan), wobei eine gewisse Anzahl der Alkylgruppen an den Si-Atomen durch 3,3,3-Trifluorpropylgruppen ersetzt sind. Ein bevorzugtes Beispiel solcher Polymere ist Poly(3,3,3-trifluorpropylmethylsiloxan), dessen Struktur als Verbindung I nachfolgend gezeigt ist.
    Figure 00120001
    Verbindung I
  • Ein Polymer dieser Art, bei dem etwa 50% der Methylsubstituenten an den Si-Atomen durch 3,3,3-Trifluorpropylgruppen ersetzt sind, ist kommerziell erhältlich. Der Begriff „etwa 50%" bedeutet, dass der Grad der 3,3,3-Trifluorpropyl-Substitution tatsächlich etwa unter 50% liegt, da das Polymer eine bestimmte Menge (etwa 0,15 der Substituenten) an vernetzbaren Gruppen, wie z.B. Vinyl oder Vinyl-terminierten Gruppen, enthalten muss. Ähnliche Polymere mit einem niedrigen Substitutionsgrad an 3,3,3-Trifluorpropylgruppen können leicht hergestellt werden.
  • Der retardierende Effekt der 3,3,3-Trifluorpropylgruppen auf die Permeation der aktiven Mittel durch eine Elastomermembran hängt von der Anzahl dieser Gruppen ab. Des Weiteren ist der Effekt in hohem Maße vom verwendeten aktiven Mittel abhängig. Ist das Elastomer aus nur einem einzelnen Polymer hergestellt, so ist es notwendig, Polymere mit verschiedenen Anzahlen an 3,3,3-Trifluorpropylgruppen für verschiedene aktive Mittel herzustellen und zu verwenden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, die im Besonderen bevorzugt ist, wenn geeignete Elastomere für mehrere verschiedene aktive Mittel benötigt werden, wird eine Mischung, die a) ein nicht-fluorsubstituiertes Siloxanbasiertes Polymer und b) ein fluorsubstituiertes Siloxanbasiertes Polymer umfasst, vernetzt, wobei das genannte Polymer 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind, umfasst. Der erste Inhaltsstoff der Mischung, das nicht-fluorsubstituierte Polymer, kann ein beliebiges Poly(disubstituiertes Siloxan) sein, bei dem die Substituenten hauptsächlich Niedrigalkyl-, vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenylgruppen sind, wobei das genannte Alkyl oder Phenyl substituiert oder unsubstituiert sein kann. Die Substituenten sind am stärksten bevorzugt Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Ein bevorzugtes nicht-fluorsubstituiertes Polymer ist PDMS. Der zweite Inhaltsstoff der Mischung, das fluorsubstituierte Polymer, kann z.B. ein Poly(dialkylsiloxan) sein, wobei eine bestimmte Menge der Alkylgruppen an den Si-Atomen durch 3,3,3-Trifluorpropylgruppen ersetzt ist. Ein bevorzugtes Beispiel eines solchen Polymers ist Poly(3,3,3-trifluorpropylmethylsiloxan), wie oben erwähnt. Ein besonders bevorzugtes Polymer dieser Art ist ein Polymer mit einer Anzahl an 3,3,3-Trifluorpropyl-Substituenten, die so hoch wie möglich ist, wie z.B. das kommerziell erhältliche Polymer, bei dem etwa 50% der Methylsubstituenten an den Si-Atomen durch 3,3,3-Trifluorpropylgruppen ersetzt sind. Ein Elastomer mit einem hohen Permeations-retardierenden Effekt kann durch ausschließliches oder hauptsächliches Verwenden des zuvor erwähnten Polymers erhalten werden. Elastomere mit geringerem retardierendem Einfluss auf die Permeation des aktiven Mittels können durch Verwendung von Mischungen mit erhöhten Mengen des nicht-fluorsubstituierten Siloxanbasierten Polymers erhalten werden.
  • Ein anderes Elastomer, das in dieser Erfindung verwendet werden kann, umfasst Poly(alkylenoxid)gruppen, so dass die Poly(alkylenoxid)gruppen im genannten Elastomer entweder als Alkoxy-terminierte Pfropfe von Polysiloxaneinheiten oder als Blöcke vorhanden sind, wobei die besagten Pfropfe oder Blöcke mit den Polysiloxaneinheiten durch Silicium-Kohlenstoff-Bindungen vernetzt sind. Die Poly(alkylenoxide) können auch als Mischung der erwähnten Möglichkeiten vorhanden sein. Das zweite Elastomer kann ein Siloxanbasiertes Elastomer, geeigneterweise ein Poly(dimethylsiloxan)-basiertes Elastomer, sein. Das genannte zweite Elastomer kann möglicherweise auch Poly(alkylenoxid)gruppen umfassen. Diese Poly(alkylenoxid)gruppen können auch entweder als Alkoxy-terminierte Pfropfe von Poly(dimethylsiloxan)-Einheiten oder als Blöcke vorhanden sein, wobei die genannten Pfropfe oder Blöcke mit den Poly(dimethylsiloxan)-Einheiten durch Silicium-Kohlenstoff-Bindungen vernetzt sind. Die Poly(alkylenoxide) können auch in diesem Elastomer als Mischung aus den oben erwähnten Möglichkeiten vorhanden sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Elastomerzusammensetzung eine Mischung sein, die ein Siloxanbasiertes Elastomer, das z.B. aus PDMS hergestellt ist und mindestens ein geradkettiges Polysiloxancopolymer, das Poly(alkylenoxid)gruppen umfasst, umfasst. In diesem Fall sind die Poly(alkylenoxid)gruppen im genannten Polymer entweder als Alkoxy-terminierte Pfropfe von Polysiloxan einheiten oder als Blöcke vorhanden, wobei die genannten Pfropfe oder Blöcke mit den Polysiloxaneinheiten über Silicium-Kohlenstoff-Bindungen vernetzt sind. Die Poly(alkylenoxid)gruppen können, natürlich, im Polymer als eine Mischung der erwähnten Formen vorhanden sein. In dieser Ausführungsform kann das Siloxan-basierte Elastomer Poly(alkylenoxid)gruppen umfassen, wobei diese Poly(alkylenoxid)gruppen im Elastomer entweder als Alkoxy-terminierte Pfropfe von Polysiloxaneinheiten oder als Blöcke vorhanden sind, wobei die genannten Blöcke oder Pfropfe mit den Polysiloxaneinheiten durch Silicium-Kohlenstoff-Bindungen verknüpft sind. Die Poly(alkylenoxid)gruppen können auch als Mischung der erwähnten Formen vorhanden sein.
  • Natürlich kann die Elastomerzusammensetzung auch aus zwei Elastomeren, die miteinander verschlungen sind, und mindestens einem geradkettigen Polysiloxancopolymer, das Poly(alkylenoxid)gruppen umfasst, wie oben beschrieben, hergestellt sein.
  • Die Poly(alkylenoxid)gruppen der Elastomerzusammensetzung können passenderweise z.B. Poly(ethylenoxid)gruppen (PEO-Gruppen) sein.
  • Die Polysiloxaneinheiten der Elastomerzusammensetzung sind vorzugsweise Gruppen mit der Formel: -(SiR'R''O)qSiR'R''- worin R' und R'' sind:
    • – teilweise freie Gruppen, die gleich oder verschieden sind und die eine Niedrigalkylgruppe oder eine Phenylgruppe sind. In diesem Fall können die genannten Alkyl- oder Phenylgruppen substituiert oder unsubstituiert sein, oder Alkoxy-terminierte Poly(alkylenoxid)gruppen mit der Formel:
      Figure 00160001
      worin alk eine Niedrigalkylgruppe, geeigneterweise Methyl, ist, R Wasserstoff oder Niedrigalkyl ist, m 1... 30 ist, und R3 eine geradkettige oder verzweigte C2-C6-Alkylgruppe ist,
    • – teilweise von den Wasserstoff- oder Alkylengruppen zu anderen Polymerketten im Elastomer gebildete Bindungen und
    • – möglicherweise teilweise nicht-umgesetzte Gruppen, wie z.B. Wasserstoff, Vinyl oder Vinyl-terminiertes Alken, und
    • – q 1... 3000 ist.
  • Der Ausdruck „Niedrigalkyl" bzw. „niederes Alkyl" („lower alkyl") steht hier und allgemein in der Beschreibung der Erfindung für C1-C6-Alkylgruppen.
  • Die oben erwähnten R'- und R''-Gruppen sind geeigneterweise eine Niedrigalkylgruppe, vorzugsweise Methyl.
  • Der Ausdruck „Poly(alkylenoxid)gruppe" bedeutet, dass die genannte Gruppe mindestens zwei Alkylethergruppen, die erfolgreich miteinander verbunden sind, umfasst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Poly(alkylenoxid)gruppen im Elastomer in Form des Poly(alkylenoxid)-Blocks mit der Formel
    Figure 00160002
    worin R Wasserstoff ist, ein Niedrigalkyl oder Phenyl,
    R1 ist Wasserstoff oder Niedrigalkyl, y ist 2... 6 und m ist 1... 30.
  • Bevorzugte Elastomerkombinationen sind PDMS mit Poly(ethylenoxid)-PDMS für die nasalen Abgabevorrichtungen und PDMS mit fluorsubstituiertem PDMS für die otologischen Abgabevorrichtungen.
  • Die Elastomerzusammensetzung umfasst bevorzugt einen Füllstoff, wie z.B. amorphes Siliciumdioxid, um der Membran, die aus dem genannten Elastomer hergestellt wird, genügend Festigkeit zu verleihen. Es ist auch möglich, andere Additive mit zu verwenden, wobei in Betracht zu ziehen ist, dass sie biokompatibel und unbedenklich für den Patienten bzw. das Tier sein müssen.
  • Die pharmazeutisch aktiven Mittel
  • Verschiedene aktive Mittel können in der Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden. Geeignete aktive Mittel bzw. Wirkstoffe, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung beinhalten kann, umfassen diejenigen, die das gewünschte Freisetzungsprofil liefern und den gewünschten therapeutischen Effekt und die ein akzeptabel geringes Maß an Ototoxizität und/oder nasaler Toxizität aufweisen. Einige der Zustände, die mit einem aus der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung abgegebenen aktiven Mittel behandelt werden können, sind nasale inflammatorische Störungen, allergische Reaktionen, Asthma und fungale Infektionen bzw. Pilzinfektionen, ebenso wie Otitis, akute Infektionen, cochleare und vestibulare Störungen, Vertigo und Menieresche Krankheit, plötzliche Taubheit, sensoneurinaler Gehörverlust, Tinnitus und Bewegungskrankheit. Weitere zu behandelnde Zustände umfassen endolymphatische Hydrops, endolymphatischen Bluthochdruck, perilymphatischen Blut hochdruck, perilymphatische Hydrops, perilymphatische Fisteln, intracochleare Fisteln und Risse in verschiedenartigen Membranstrukturen innerhalb des Ohrs.
  • Generische Beispiele für pharmazeutisch aktive Mittel umfassen antimikrobielle Mittel, z.B. antibakterielle Mittel, anti-infektive Mittel einschließlich Antibiotika, Antimyotika („antifungals") und antivirale Substanzen, Antihistaminika, Antiverginosa („antivertigo drugs") (z.B. zur Behandlung der Meniereschen Krankheit), Sympathomimetika, Corticosteroide, Vasodilatoren (zur Behandlung eines plötzlichen Gehörverlusts), Gene, Vektoren, Chemotherapeutika und Mittel vom Adenovirus-Typ.
  • Spezifische Beispiele für pharmazeutisch aktive Mittel umfassen: Acedapson, Acediasulfon-Natrium, Aconiazid, Acrosoxacin, Amifloxacin, Amikacin, Amikacinsulfat, Aminosalicylate, Aminosalicylsäure, Calciumaminosalicylat, Calciumbenzamidosarficylat, Phenylaminosalicylat, Kaliumaminosalicylat, Natriumaminosalicylat, Amoxyallin, Amoxycillin-Natrium, Amoxycillin-Trihydrat, Amphomycin, Ampicillin, Ampicillin-Natrium, Ampicillin-Trihydrat, Apalcillin-Natrium, Apramycin, Arbekacinsulfat, Arsanilsäure, Natriumarsanilat, Aspoxicillin, Astromicinsulfat, Avoparcin, Azidamfenicol, Aziclocillin, Azithromycin, Azlocillin-Natrium, Aztreonam, Bacampicillin-Bacitracin, Bacitracin-Zink, Balofloxacin, Bambermycin, Bekanamycinsulfat, Benethamin-Penicillin, Benzathin-Penicillin, Benzathin-Phenoxymethylpenicillin, Senzylpenicillin, Benzylpenicillin-Kalium, Benzylpenicillin-Natrium, Biapenem, Brodimoprim, Calciumsulphaloxat, Capreomycinsulfat, Carbadox, Carbenicillin-Natrium, Carfecillin-Natrium, Carinclacillin-Natrium, Carumonam-Natrium, Cefaclor, Cefadroxil, Cefapirin-Natrium, Cefatrizin, Cefazedon-Natrium, Cefbuperazon-Natrium, Cefcanel-Daloxat, Ceffliffir, Cefflitoren, Cefepim-Hydrochlorid, Cefetamet, Cefixim, Cefmenoxim-Hydrochlorid, Cefrnetazol-Natrium, Cefinninox-Natrium, Ce fodizim-Natrium, Cefonicid-Natrium, Cefoperazon-Natrium, Ceforanid, Cefotaxim-Natrium, Cefotetan-Dinatrium, Cefotiam-Hydrochlorid, Cefoxitin-Natrium, Cefozopran, Cefpimizol-Natrium, Cefpiramid, Cefpiramid-Natrium, Cefpirom, Celpodoxim-Proxetil, Cefprozil, Cefroxadin, Cefsulodin-Natrium, Ceftazidim, Cefteram, Ceftezol-Natrium, Ceftibuten, Ceftiofur-Natrium, Ceftizoxim-Natrium, Ceftriaxon-Natrium, Cefuroxim, Cefuroxim-Axetil, Cefuroxim-Natrium, Cefuzonam, Cephacetrill-Natrium, Cephalexin, Cephalexin-Hydrochlorid, Cephalonium, Cephaloridin, Cephalothin-Natrium, Cephamandol, Cephamandol-Nafat, Cephamandol-Natrium, Cephazolin, Cephazolin-Natrium, Cephradin, Chloramphenicol, Chloramphenicol-Palmitat, Chloramphenicol-Natriumsuccinat, Chlorquinaldol bzw. Chlorchinaldol, Chlortetracyclin, Chlortetracyclin-Hydrochlorid, Ciclacillin, Cilastatin-Natrium, Cinoxacin, Ciprofloxacin, Ciprofloxacin-Hydrochlorid, Ciprofloxacin-Lactat, Clarithromycin, Clavulansäure, Kaliumclavulanat, Clemizol-Penicillin, Clinafloxin-Hydrochlorid, Clindamycin-Hydrochlorid, Clindamycin-Palmitat-Hydrochlorid, Clindamycin-Phosphat, Cliochinol, Clofazimin, Clofoctol, Cloxacillin, Cloxacillin-Benzathin, Cloxacillin-Natrium, Colistin-Sulfat, Colistin-Sulfomethat-Natrium, Co-tetroxazin, Co-trifamol, Co-trimazin, Co-trimoxazol, Cranberry, Cyacetazice, Cycloserin, Dapson, Daptomycin, Demeclocyclin, Demeclocyclin-Hydrochlorid, Dibekacin-Sulfat, Dicloxacillin, Dicloxacillin-Natrium, Difloxacin, Dihydrostreptomycin-Sulfat, Dirithromycin, Doxycyclin, Doxycyclin-Calcium, Doxycyclin-Fosfatex, Doxycyclin-Hydrochlorid, Enoxacin, Enramycin, Enrofloxacin, Epicillin, Erythromycin, Erythromycin-Acistrat, Erythromycin-Estolat, Erythromycinethylsuccinat, Erythromycin-Gluceptat, Erythromycin-Lactobionat, Erythromycin-Propionat, Erythromycin-Stearat, Ethambutol-Hydrochlorid, Ethionamid, Fibracillin, Fleroxacin, Flomoxef, Flucloxacillin, Flucloxacillin-Magnesium, Flucloxallin-Natrium, Flumechin, Flurithromycin, Formosulfathiazol, Fosfomycin, Fosmidomycin, Framycetin-Sulfat, Furaltadon- Hydrochlorid, Fusalfungin, Fusidinsäure, Diethanolamin-Fusidat, Natrium-Fusidat, Gentamycin-Sulfat, Gramicidin, Grepafloxacin, Halchinol, Heracillin, Hetacillin-Kalium, Hexamin, Hexamin-Hippurat, Hexamin-Mandelat, Hydrabamin-Phenoxymethylpenicillin, Imipenem, Iseparnicin, Isoniazic, Josamycin, Josamycin-Propionat, Kanamycinsäure-Sulfat, Kanamycin-Sulfat, Kitasamycin, Latamoxef-Dinatrium, Lenampicillin-Hydrochlorid, Levofloxacin, Lincomycin-Hydrochlorid, Lomefloxacin-Hydrochlorid, Loracarbef, Lymecyclin, Mafedin-Acetat, Magainine, Mandelsäure, Mecillinam, Meclocyclin-Sulfosalicylat, Meropenem, Metampicillin, Metampicillin-Natrium, Methacyclin-Hydrochlorid, Methaniazicle, Methicillin-Natrium, Methocidin, Metioprim, Mezlocillin-Natrium, Micronomicin-Sulfat, Midecamycin, Minocyclin-Hydrochlorid, Miocamycin, Mocimycin, Morinamid, Mulpirocin, Nadifloxacin, Nakillin-Natrium, Nalidixinsäure, Neomycin, Neomycin-Sulfat, Neomycin-Undecenoat, Netilmicin-Sulfat, Nifuroxazid, Nifurtoinol, Nifurzicle, Nisin, Nitrofurantoin, Nitrofurantoin-Natrium, Nitrofurazon, Nitroxolin, Norfloxacin, Nosihepticle, Novobiocin, Novobiocin-Calcium, Novobiocin-Natrium, Ofloxacin, Oleandomycin-Phosphat, Oxacillin-Natrium, Oxolinsäure, Oxytetracyclin, Oxytetracyclin-Calcium, Oxytetracyclin-Hydrochlorid, Panipenem, Paromomycin-Sulfat, Pefloxacin-Mesylat, Penimepicyclin, Phenethicillin-Kalium, Phenoxymethylpenicillin, Phenoxymethylpenicillin-Calcium, Phenoxymethylpenicillin-Kalium, Phthalyisulfathiazol, Pipemidsäure, Piperacillin-Natrium, Piromidsäure, Pivampicillin, Pivampicillin-Hydrochlorid, Pivcephalexin-Hydrochlorid, Pivmecillinam, Pivmecillinam-Hydrochlorid, Pristinamycin, Procain-Penicillin, Procain-Penicillin, Prothionamid, Pyrazinamid, Ramoplanin, Ribostamycin-Sulfat, Rifabutin, Rifampicin, Rifamycin-Natrium, Rifapentin, Rifaximin, Rokitamycin, Rolitetracyclin, Rolitetracyclin-Nitrat, Rosaramicin, Roxithromycin, Rufloxacin, Silbersulfadiazin, Sissomicin-Sulfat, Sparfloxacin, Spectinomycin, Spectinomycin-Hydrochlorid, Spiramycin, Stearylsulfamid, Streptomycin, Streptomycin-Hydrochlorid, Streptomycin-Sulfat, Succinylsulfathiazol, Sulbactam, Sulbactam-Natrium, Sulbenicillin-Natrium, Sulfabenzamid, Sulfacytin, Sulfadicramid, Sulfadoxin, Sulfamerazin, Sulfamerazin-Natrium, Sulfamethylthiazol, Sulfametopyrazin, Sulfametrol, Sulfaperin, Sulfachinoxalin, Sulfasuccinamid, Sulfenazon, Sulfacetamid, Sulfacetamid-Natrium, Sulfadiazin, Sulfadiazin-Natrium, Sulfadimethoxin, Sulfadimidin, Sulfadimidin-Natrium, Sulfafurazol, Acetyl-Sulfafurazol, Sulfafurazol-Diethanolamin, Sulfaguanidin, Sulfaguanol, Sulfamethizol, Sulfamethoxazol, Sulfamethoxypyridazin, Acetyl-Sulfamethoxypyridazin, Sulfamoxol, Sulfanilamid, Sulfapyridin, Sulfapyridin-Natrium, Sulfasomidin, Sulfathiazol, Sulfathiazol-Natrium, Sulfatolamid, Sulf(a)harnstoff, Sultamicillin, Talampicillin-Hydrochlorid, Talampicillin-Napsylat, Taurolidin, Tazobactam-Natrium, Tercoplanin, Temafloxacin, Temocillin-Natrium, Terizicon, Tetracyclin, Tetracyclin-Phosphat-Komplex, Tetracyclin-Hydrochlorid, Tetroxoprim, Thiophencarbonsäure („Thenoic Acid"), Thiacetazon, Polymyxin B-Sulfat, Thiamphenicol, Thiamphenicol-Glycinat-Hydrochlorid, Thiocarlid, Thiostrepton, Ticarcillin-Natrium, Tigemonam, Tobramycin, Tobramycin-Sulfat, Tosufloxacin, Triacetyloleandomycin, Trimethoprim, Trospectomycin-Sulfat, Trovafloxacin, Tylosin, Tylosin-Tartrat, Tyrothricin, Vancomycin-Hydrochlorid, Viomycin-Sulfat, Virginiamycin und Xibornol als antibakterielles Mittel; Adrenalin, Adrenalinsäure-Tartrat, Adrenalin-Hydrochlorid, Adrenalon-Hydrochlorid, Ameziniummetilsulfat („Amezinium Methylsulfat"), Angiotensin-Amid, Arbutamin-Hydrochlorid, Bambuterol-Hydrochlorid, Bitolterol-Mesylat, Broxaterol, Buphenin-Hydrochlorid, Carbuterol-Hydrochlorid, Clenbuterol-Hydrochlorid, Clonazolin-Hydrochlorid, Clorprenalin-Hydrochlorid, Denopamin, Dimepropion-Hydrochlorid, Dimetofrin-Hydrochlorid, Dipivefrin-Hydrochlorid, Dobutamin-Hydrochlorid, Docarpamin, Dopamin-Hydrochlorid, Dopexamin-Hydrochlorid, Eformoteroifumarat, Ephedra, Ephedrin, Ephedrin-Hydrochlorid, Ephedrin-Sulfat, Etafedrin-Hydrochlo rid, Ethylnoradrenalin-Hydrochlorid („Ethyinoradrenaline Hydrochloride"), Etifelmin-Hydrochlorid, Etilefrin-Hydrochlorid, Fenoterol-Hydrobromid, Fenoxazolin-Hydrochlorid, Gepefrin-Tartrat, Hexoprenalin-Hydrochlorid, Hexoprenalin-Sulfat, Hydroxyamphetamin-Hydrobromid, Ibopamin-Hydrochlorid, Indanazolin, Inclanazolin-Hydrochlorid, Isoetharin-Hydrochlorid, Isoetharin-Mesylat, Isomethepten-Hydrochlorid, Isometheptan-Mucat, Isoprenalin, Isoprenalin-Hydrochlorid, Isoprenalin-Sulfat, Isoxsuprin-Hydrochlorid, Levonordefrin, Mabuterol, Mephentermin, Mephentermin-Sulfat, Metaraminol-Tartrat, Methoxamin-Hydrochlorid, Methoxyphenamin-Hydrochlorid, Methylephedrin-Hydrochlorid, Midodrin-Hydrochlorid, Naphazolin, Naphazolin-Hydrochlorid, Naphazolin-Nitrat, Noradrenalin, Noradrenalinsäure-Tartrat, Noradrenalin-Hydrochlorid, Norfenefrin-Hydrochlorid, Octodrin, Octopamin, Orciprenalin-Sulfat, Oxedrin, Oxedrin-Hydrochlorid, Oxedrin-Tartrat, Oxilofrin, Oxilofrin-Hydrochlorid, Oxymetazolin, Oxymetazolin-Hydrochlorid, Phenylephrin, Phenylephrinsäure-Tartrat, Phenylephrin-Hydrochlorid, Phenylpropanolamin, Phenylpropanolamin-Hydrochlorid, Pholedrin-Sulfat, Pirbuterol-Acetat, Pirbuterol-Hydrochlorid, Prednazolin, Prenfalterol-Hydrochlorid, Procaterol-Hydrochlorid, Protokylol-Hydrochlorid, Pseudoephedrin, Pseudoephedrin-Hydrochlorid, Pseudoephedrin-Sulfat, Reproterol-Hydrochlorid, Rimiterol-Hydrobromid, Ritodrin-Hydrochlorid, Salbutamol, Salbutamol-Sulfat, Salmeterol-Xinafoat, Terbutalin-Sulfat, Tetrahydrozolin-Hydrochlorid, Tramazolin-Hydrochlorid, Tretochinol-Hydrochlorid, Tuaminoheptan, Tuarninolheptan-Sulfat, Tulobuterol-Hydrochlorid, Tymazolin-Hydrochlorid, Xamoterol, Xamoterol-Fumarat und Xylometazolin-Hydrochlorid als Sympatomimetika; Acrivastin, Antazolin-Hydrochlorid, Antazolin-Mesylat, Antazolin-Phosphat, Antazolin-Sulfat, Astemizol, Azatadin-Maleat, Azelastin-Hydrochlorid, Bannipin, Bromdiphenhydramin-Hydrochlorid, Brompheniramin-Maleat, Dexbrompheniramin-Maleat, Buclizin-Hydrochlorid, Carbinoxamin-Maleat, Cetirizin-Hydrochlorid, Chlorcyclizin-Hydro chlorid, Chloropyrilen-Citrat, Chlorpheniramin-Maleat, Dexchlorpheniramin-Maleat, Chlorphenoxamin-Hydrochlorid, Cinnarizin, Clemastin-Fumarat, Clemizol-Hydrochlorid, Clocinizin-Hydrochlorid, Cyclizin, Cyclizin-Hydrochlorid, Cyclizin-Lactat, Cyclizin-Tartrat, Cyproheptadin-Hydrochlorid, Deptropin-Citrat, Dimenhydrinat, Dimethinden-Maleat, Dimethothiazin-Mesylat, Diphenhydramin, Diphenhydramin-Citrat, Diphenhydramin-Di(acefyllinat), Diphenhydramin-Hydrochlorid, Diphenylpyralin-Hydrochlorid, Doxylamin-Succinat, Ebastin, Embramin-Hydrochlorid, Emedastin, Epinastin-Hydrochlorid, Flunarizin-Hydrochlorid, Halopyramin-Hydrochlorid, Histapyrrodin, Histapyrrodin-Hydrochlorid, Homochlorcyclizin-Hydrochlorid, Hydroxyethylpromethazin-Chlorid, Hydroxyzin-Embonat, Hydroxyzin-Hydrochlorid, Isothipendyl-Hydrochlorid, Levocabastin-Hydrochlorid, Loratadin, Melbhydrolin, Melbhydrolin-Napadisylat, Meclozin-Hydrochlorid, Mefenidramiummetilsulfat („Mefenidramium Methyisulphate"), Mepyramin-Hydrochlorid, Mepyramin-Maleat, Mequitazin, Methapyrilen-Fumarat, Methapyrilen-Hydrochlorid, Methdilazin, Methdilazin-Hydrochlorid, Mizolastin, Niaprazin, Noberastin, Oxatomid, Oxomemazin, Oxomemazin-Hydrochlorid, Phenindamin-Tartrat, Phenirarnin, Pheniramin-Aminosalicylat, Pheniramin-Maleat, Phenyltoloxamin-Citrat, Pimethixen, Piprinhydrinat, Promethazin, Promethazin-Hydrochlorid, Promethazin-Theoclat, Propiomazin-Hydrochlorid, Propiomazin-Maleat, Setastin-Hydrochlorid, Tazifyllin-Hydrochlorid, Terfenadin, Thenalidin-Tartrat, Thenyidiamin-Hydrochlorid, Thiazinamiummetilsulfat („Thiazinamium Methyisulphate"), Thiethylperazin, Thiethylperazin-Malat, Thiethylperazin-Maleat, Thonzylannin-Hydrochlorid, Tolpropamin-Hydrochlorid, Trimeprazin-Tartrat, Trimethobenzamid-Hydrochlorid, Tripelennamin-Citrat, Tripelennamin-Hydrochlorid, Triprolidin-Hydrochlorid und Tritoqualin als Antihistaminika.
  • Muscarinartige und/oder Opioid-Wirkstoffe können zur Behandlung von Tinnitus verwendet werden, z.B. ein Anticho linesteraseinhibitor, wie z.B. Neostigmin. Der Opinoid-Wirkstoff kann ein Agonist sein. Andere mögliche Wirkstoffe sind Morphin, DAMGO, Heroin, Hydromorphon, Dermorphin, Spiradolin, U50,488, Dynorphin A, DPDPE, Deltorphin, DSLET, Oxymorphon, Levorphanol, Methadon, Meperidin, Fentanyl, Codein, Hydrocodon, Oxycodon, Propoxyphen, Tramadol, Etorphin, EKC, Meperidin oder ihre pharmazeutisch verträglichen Salze, Prodrugs und Derivate. Bevorzugte Opioid-Rezeptor-Agonist-Antagonisten umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Buprenorphin, Butorphanolpentazocin und Nalbuphin. Ein botulines Toxin kann auch verwendet werden, ebenso wie Benzodiazepin-Tranquilizer, wie z.B. Valium und Alprazolam. Ebenso kann ein lokales Anästhetikum, z.B. Lidocain, Tetracain, Prilocain, Bupuivacain, Mepivacain, Procain und/oder Benzocain, verwendet werden. Es wurde ebenso berichtet, dass Schleifendiuretika zur Behandlung von Tinnitus verwendet werden können, wie z.B. Furosemid, Et(h)acrymsäure („etharymic acid") und Bumetanid.
  • Das genannte botuline Toxin kann auch verwendet werden, um die cochleare Nervendysfunktion und die Menieresche Krankheit zu lindern. Pharmazeutisch aktive Mittel, die z.B. für Nervenzellenschäden bei cochlearen Krankheiten verwendbar sind, können auch in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, ebenso wie antivirale und osmotische Mittel, wie z.B. Salze oder Glycerin.
  • Ohrinfektionen, wie z.B. Otitis, können mit Amoxicillin, Ampicillin, einer Mischung aus Ciprofloxacin und Hydrocortison behandelt werden. Anti-infektiöse Mittel, wie z.B. Iod, Aminoglycoside, Penicilline, Cephalosporine, Polymyxin, Ofloxacilline, Gentamycin, Cephazolin, Clindamycin, Tetracycline und ihre Analoga werden weithin auch verwendet, ebenso wie antiinflammatorische Mittel, wie z.B. Steroide und nicht-steroidale antiinflammatorische Mittel. Nicht-steroidale antiinflammatorische Mittel umfassen Ver bindungen, wie z.B. Propionsäurederivate, z.B. Benoxaprofen, Carprofen, Flurbiprofen, Fenoprofen, Fenbufen, Ibuprofen, Indoprofen, Ketoprofen, Naproxen, Miroprofen, Oxaprozin, Pranoprofen, Pirprofen, Suprofen, Tiaprofensäure, Fluprofen, Alminoprofen, Bucloxinsäure („bucloxic acid") und dergleichen; Essigsäurederivate, wie Alcofenac, Acematacin, Aspirin, Diclofenac, Indomethacin, Ibufenac, Isoxepac, Furofenac, Fentiazac, Clidanac, Oxpinac, Sulindac, Tomletin, Zomepirac, Zidometracin, Tenclofenac, Tiopinac und dergleichen; Fenaminsäurederivate, wie z.B. Mefenaminsäure, Flufenaminsäure, Nifluminsäure, Meclofenaminsäure, Tolfenaminsäure und dergleichen; Biphenylcarbonsäurederivate, wie z.B. Diflunisol, Flufenisol und dergleichen; Oxicamderivate, wie z.B. Isoxicam, Piroxicam, Sudoxicam und dergleichen; Cyclosporin, Indomethacin und Naproxen. Andere Wirkstoffe umfassen Kaliumchlorid, Kaliumcarbonat und dergleichen. Anti-Prostaglandine können auch verwendet werden.
  • Einige spezifische Beispiele von Corticosteroiden umfassen Alclometason-Dipropionat, Aldosteron, Amcinonid, Beclomethason-Dipropionat, Benclacort, Betamethason, Betamethason-Acetat, Betamethason-Benzoat, Betamethason-Dipropionat, Betamethason-Natriumphosphat, Betamethason-Valerat, Budesonid, Ciclomethason, Ciprocinonid, Clobetasol-Propionat, Clobetason-Butyrat, Clocortolon-Pivalat, Cloprednol, Cortison-Acetat, Cortivazol, Deflazacort, Deoxycorton-Acetat, Deoxycortor-Pivalat, Deprodon, Desonid, Desoxymethason-Dexamethason, Dexamethason-Acetat, Dexamethason-Isonicotinat, Dexamethason-Phosphat, Dexamethason-Natriummetasulfobenzoat, Dexamethason-Natriumphosphat, Dichlorison-Acetat, Diflorason-Diacetat, Diflucortolon-Valerat, Difluprednat, Domoprednat, Endryson, Fluazacort, Fluclorolon-Acetonid, Fludrocortisonacetat, Flumethason, Flumethason-Pivalat, Flunisolid, Fluodnolon-Acetorid, Fluocinonid, Fluocortin-Butyl, Fluocortolon, Fluocortolon-Hexanoat, Fluocortolon-Pivalat, Fluorometholon, Fluoro metholon-Acetat, Flupredniden-Acetat, Ruprednsolon, Flurandrenolon, Fluticason-Propionat, Formocortal, Halcinonid, Halobetasol-Propionat, Halometason, Hydrocortamat-Hydrochlorid, Hydrocortison, Hydrocortison-Acetat, Hydrocortison-Butyrat, Hydrocortison-Cypionat, Hydrocortison-Hemisuccinat, Hydrocortison-Natriumphosphat, Hydrocortison-Natriumsuccinat, Hydrocortison-Valerat, Medryson, Meprednison, Methylprednisolon, Methylprednisolon-Acetat, Methylprednisolon-Hemisuccinat, Methylprednisolon-Natriumsuccinat, Mometason-Furcat, Paramethason-Acetat, Prednicarbat, Prednisolamat-Hydrochlorid, Prednisolon, Prednisolon-Acetat, Prednisolon-Hemisuccinat, Prednisolon-Hexanoat, Prednisolon-Pivalat, Precinisolon-Natriummetasulfobenzoat, Prednisolon-Natriumphosphat, Prednisolon-Natriumsuccinat, Prednisolon-Steaglat, Prednisolon-Tebutat, Prednison, Prednison-Acetat, Prednyliden, Procinonid, Rimexolon, Suprarenal Cortex, Tixocortol-Pivalat, Triamcinolon, Triamcinolon-Acetonid, Triamcinolon-Diacetat und Triamcinolon-Hexacetonid.
  • Die Verwendung von antifungalen Mitteln und antiviralen Mitteln bei der Behandlung der verschiedenartigen oben aufgeführten Krankheiten ist auch bekannt. Antifungale Wirkstoffe bzw. Antipilzmittel werden in dem Polymer zur Behandlung von fungaler Sinusitis zugegeben und antiinflammatorische und antiinfektiöse Wirkstoffe werden zur Behandlung z.B. von chronischer bakterieller Sinusitis zugegeben. Beispiele für antifungale Mittel umfassen Nystatin, Griseofulvin, Lotrimin, Mycostatin, Ketoconazol, Amphotericin B und Analoga davon und Beispiele für antivirale Mittel umfassen Idoxuridin, Amantadin, Vidarabin, Interferon, Acyclovir und Analoga davon.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können des Weiteren Fluoride oder andere Medikamente zur Behandlung von Otosklerose enthalten.
  • Andere pharmazeutisch wirksame Mittel, die in der erfindungsgemäßen otologischen Abgabevorrichtung verwendet werden können, umfassen Harnstoff, Mannitol, Sorbitol, Glycerin, Lidocain, Xylocain, Epinephrin, Immunoglobuline, Natriumchlorid, Steroide, Heparin, Hyaluronidase, Aminoglycosidantibiotika (Streptomycin/Gentamycin), Antioxidantien, Neurotrophine, Nervenwachstumsfaktoren, verschiedenartige therapeutische Peptide und Polysaccharide.
  • Es wurde auch beschrieben, dass Calciumkanalblocker, freie-Radikal-Scavenger („free radical scavengers"), Corticosteroide, Glutamatantagonisten der N-Methyl-D-aspartat-(NMDA)- und Nicht-NMDA-Rezeptoren und verschiedene thrombolytische Mittel in der Behandlung von Gehörverlust, Tinnitus und Vertigo verwendet werden.
  • Für nasale Vorrichtungen können Anti-Asthma-Wirkstoffe, wie z.B. diejenigen vom β2-Adrenoceptor-Agonist-, Antimuscarin-, Cromoglycat-, Leukotrien-, Xanthin- oder Corticosteroid-Typ unter anderem verwendet werden.
  • Wie aus den obigen Listen ersichtlich, kann jedes pharmazeutische Mittel, das ein akzeptabel niedriges Maß an Toxizität an der Position der Abgabevorrichtung hat, in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden. Die obige Liste soll daher nicht als den Schutzbereich der gegenwärtigen Ansprüche einschränkend verstanden werden. Ein Fachmann ist natürlicherweise in der Lage, die Menge an aktivem Mittel (an aktiven Mitteln) und seine (ihre) Natur ebenso wie die Natur einer beliebigen Mischung von Wirkstoffen, die für einen besonderen Zweck verwendet wird, zu bestimmen.
  • Geeignete Indikationen für Nasalvorrichtungen, sind z.B. Allergien, wie z.B. perenniale allergische Rhinitis. Geeignete Indikationen für otologische Vorrichtungen sind z.B. senso-neurinaler Gehörverlust, plötzliche Taubheit, Menieresche Krankheit und Tinnitus. Geeignete Wirkstoffe für diese Indikationen sind Corticosteroide, Antibiotika der Gentamycin-Klasse, Wachstumsfaktoren und antivirale Mittel.
  • Platzierung der Abgabevorrichtung
  • Die otologische Vorrichtung kann an einem beliebigen geeigneten Platz im Innen- oder Mittelohr platziert werden. Sie kann auch teilweise im äußeren Ohr und teilweise im Mittelohr platziert werden. Mit „äußeres Ohr" sind hier die Ohrmuschel und der Gehörgang gemeint. Mit „Mittelohr" sind die Paukenhöhle bzw. das Tympanum („eardrum"), die Gehörknöchelchen und die Ohrtrompete bzw. Eustach-Tube („Eustachian tube") gemeint. Das Innenohr steht für die posterioren und superioren knöchernen Bogengänge („posterior and superior semicircular canals"), wie auch für die vestibulären, facialen und cochlearen Nerven.
  • Die Abgabevorrichtung wird vorzugsweise durch die Ohrtrompete eingeführt und mit Fibrinklebstoff („fibrin glue") oder einem anderen geeigneten Material verklebt. Im unerwarteten Fall des Ablösens der Vorrichtung würde sie gerade am Boden der Mittelohrkavität liegen, wo sie keinen Schaden verursachen würde. Es wurde herausgefunden, dass die Runde-Fenster-Nische insbesondere permeabel gegenüber vielen Substanzen ist. Daher ist die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung vorteilhafterweise für die Platzierung von mindestens einem Teil davon in der Runde-Fenster-Nische geformt und größenangepasst.
  • Die nasale Vorrichtung kann in der Nasenmuschel oder der Eustach-Tube positioniert werden. Sie wird vorzugsweise in der unteren Nasenmuschel positioniert.
  • Die otologische Vorrichtung wird vorzugsweise in der Runde-Fenster-Nische positioniert. Da das runde Fenster nähe rungsweise zylindrisch ist, wäre die größte freisetzende Oberfläche die eines Zylinders, sowohl für direkte als auch für kollaterale Freisetzung.
  • Eine oder mehrere Vorrichtungen können in das Ohr oder die Nase des Patienten (z.B. oder eine oder mehrere je Nasenloch) eingesetzt werden und diese Vorrichtungen können denselben oder einen verschiedenen Wirkstoff enthalten.
  • Die Erfindung wird im Folgenden in weiteren Einzelheiten durch die folgenden nicht-einschränkenden Zeichnungen und Beispiele beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 beschreibt eine Abgabevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 beschreibt eine Abgabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 beschreibt eine erfindungsgemäße Abgabevorrichtung in einem Ohr.
  • 4 beschreibt eine erfindungsgemäße Abgabevorrichtung in einer Nase.
  • 5 beschreibt die Ergebnisse aus Beispiel 1.
  • 6 beschreibt die Ergebnisse aus den Beispielen 2 bis 5.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 beschreibt eine Abgabevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die genannte Vorrichtung einen Kern 1 umfasst.
  • 2 beschreibt eine Abgabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung umfasst einen Kern 1 und eine Membran 2, die den genannten Kern umgibt und neben ihm angeordnet ist. In der Figur ist jedoch die Membran 2 zu einem gewissen Ausmaß aus Klarheitsgründen vom Kern entfernt gezeigt
  • 3 beschreibt eine erfindungsgemäße Abgabevorrichtung, die in einem Ohr eines Patienten platziert ist. Das Ohr ist in Querschnittsansicht gezeigt. Die Figur zeigt den äußeren Gehörgang („ear canal") 3, das Trommelfell 4, die Runde-Fenster-Nische 5, die Runde-Fenster-Membran 6 und das Innenohr 7. Die Figur zeigt des Weiteren eine nahe der Runde-Fenster-Membran positionierte Abgabevorrichtung.
  • 4 beschreibt eine erfindungsgemäße Abgabevorrichtung, die in der Nase eines Patienten positioniert ist. Die Nase ist in der Querschnittsansicht gezeigt. Die Figur zeigt die obere Nasenmuschel 10, die mittlere Nasenmuschel 11, die untere Nasenmuschel 12 und die Eustach-Tube 8. Die Figur zeigt des Weiteren eine Abgabevorrichtung 13 in der Gebrauchsposition in der unteren Nasenmuschel 12.
  • 5 und 6 werden im Folgenden in Einzelheiten erörtert.
  • In dieser Beschreibung, sofern der Zusammenhang nichts anderes verlangt, bedeuten die Wörter „umfassen", „umfasst" und „umfassend" („comprise", „comprises" and „comprising") „beinhalten" bzw. „beinhaltet" bzw. „beinhaltend". Das heißt, wenn beschrieben oder definiert wird, dass die Erfindung spezifische Merkmale umfasst, können verschiedene Ausführungsformen derselben Erfindung auch zusätzliche Merkmale beinhalten.
  • EXPERIMENTELLER TEIL
  • Beispiel 1
  • Die Konzentrationen des therapeutisch wirksamen Mittels Beclomethason wurden in ng/ml oder pg/ml in der Perilymphe des ipsilateralen Ohrs von Meerschweinchen, die mit Runde-Fenster-Implantaten gemäß der Erfindung behandelt waren, gemessen.
  • Implantate von PDMS ohne therapeutisch wirksame Mittel (Plazebos), PDMS mit 0,5 mg Beclomethason (Niedrigdosisimplantat), PEO-PDMS mit 0,5 mg Beclomethason (Hochdosisimplantat) oder überhaupt nicht behandelt (Detektionsgrenze 2,25 pg/μl) wurden verwendet. Die Herstellung der verschiedenen Implantate ist im Folgenden beschrieben.
  • Niedrigdosisimplantat
  • 39,4 Teile kommerzielles Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan), 0,4 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker, 0,02 Teile Ethinylcyclohexanolinhibitor und 10 ppm Pt-Katalysator (Reaktionsspezies) in Vinylmethylsiloxan wurden in einem Zwei-Kammermischer vermischt. 60 Gew.-Teile Wirkstoff wurden im Zwei-Kammermischer zugemischt. Die Mischung wurde durch Düsen in die gewünschten Maße (Durchmesser (OD) 1,14 mm) extrudiert und in einem Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Kerne wurden entfernt, abgekühlt und auf die gewünschte Länge geschnitten (0,8 mm). Der Wirkstoffgehalt betrug 60% (G/G), bezogen auf den HPLC-Gehalt.
  • Hochdosisimplantat
  • 39,4 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 0,4 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)- Crosslinker, 0,02 Teile Ethinyl-Cyclohexanolinhibitor und 10 ppm Pt-Katalysator (Reaktionsspezies) in Vinylmethylsiloxan wurden in einem Zwei-Kammermischer gemischt. 60 Gew.-Teile Wirkstoff wurden im Zwei-Kammermischer zugemischt. Die Mischung wurde durch Düsen in die gewünschten Maße (Durchmesser (OD) 1,14 mm) extrudiert und in einem Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Kerne wurden entfernt, abgekühlt und auf die gewünschte Länge geschnitten (0,8 mm). Der Wirkstoffgehalt betrug 60% (G/G), bezogen auf den HPLC-Gehalt.
  • Plazebo
  • 99,4 Teile kommerzielles Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan), 0,4 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker, 0,02 Teile Ethinyl-Cyclohexanolinhibitor und 10 ppm Pt-Katalysator (Reaktionsspezies) in Vinylmethylsiloxan wurden in einem Zwei-Kammermischer vermischt. Die Mischung wurde durch Düsen in die gewünschten Maße (Durchmesser (OD) 1,19 mm) extrudiert und in einem Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Kerne wurden entfernt, abgekühlt und auf die gewünschte Länge geschnitten (0, 8 mm).
  • Eine erfindungsgemäße, wie oben beschriebene Vorrichtung, wobei die Vorrichtung aus einer der oben erwähnten Elastomerzusammensetzungen bestand und die erwähnte Menge an therapeutisch aktivem Mittel oder kein Mittel enthielt, wurde in die Perilymphe des ipsilateralen Ohrs von Meerschweinchen (25 Tiere in jeder Gruppe) in das runde Fenster des rechten Ohrs des Tieres eingeführt, mit Ausnahme eines Tiers in jeder Gruppe.
  • Die Freisetzung von Beclomethason wurde an den Tagen 1, 14 und 28 nach der Behandlung, d.h. Positionierung der Vorrichtung, gemessen. Alle PEO-PDMS-Implantate setzten bis Tag 28 frei, während eines der fünf PDMS-Implantate dies am Tag 28 nicht zu tun schien. Das Konzept der Wirkstofffreisetzung aus Runde-Fenster-Polymerimplantaten in der Innenohrflüssigkeit ist somit bewiesen.
  • Allgemein waren die Konzentrationen von Beclomethason bei PEO-PDMS-Polymeren höher. Die Resultate sind im Folgenden in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1.
    Figure 00330001
    • * Tag nach Implantateinsetzung
  • Die nicht behandelten Tiere wurde nicht an den Tagen 1 und 14 getötet. Am Tag 21 wurden alle fünf Tiere getötet und es gab keine Freisetzung von Beclomethason. Es gab eben falls keine Beclomethason-Freisetzung bei den Tieren, die das Placebo erhalten hatten. Die übrigen Ergebnisse können der Tabelle entnommen werden und werden weiter in 5 illustriert. In 5 bezeichnen die Quadrate die Hochdosisimplantate und die Rauten die Niedrigdosisimplantate.
  • Des Weiteren wurden die Freisetzungsraten einer Nasalvorrichtung in vitro untersucht. Für die Studie wurden die folgenden Membranen und Kerne hergestellt, gefolgt von der Herstellung des Implantats.
  • Beispiel 2
  • Herstellung der 30% PEO-b-PDMS-Membran
  • 29 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 69 Teile Silica-gefülltes Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan), 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,03 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 2 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt. Die Mischung wurde zu einer röhrenartigen Form mit einer Wanddicke von 0,3 mm extrudiert und durch Hitze gehärtet.
  • Herstellung des Kerns
  • 19,7 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 19,7 Teile Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan) und 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,02 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 0,6 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt und 60 Teile Wirkstoffsubstanz wurden zugegeben. Die Mischung wurde durch Düsen auf die gewünschten Dimensionen (OD 1,6 mm) extrudiert und in einem Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Kerne wurden ent fernt, abgekühlt und auf die gewünschte Länge (10 mm) geschnitten. Der Gehalt an Wirkstoff betrug 60% (G/G), basierend auf dem HPLC-Gehalt.
  • Herstellung des Implantats
  • 11 mm-Membranen wurden mit Cyclohexan gequollen und die Kerne eingesetzt. Cyclohexan wurde verdampfen gelassen und die Enden wurden mit einem Silikonkleber verschlossen. Nach 24 Stunden wurden die Enden abgeschnitten, wobei 0,5 mm End-Kappen bzw. End-Caps ("end-caps") erhalten wurden.
  • Beispiel 3
  • Herstellung einer 25% PEO-b-PDMS-Membran
  • 24 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 74 Teile Silica-gefülltes Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan) und 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,03 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 2 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt. Die Mischung wurde zu einer röhrenartigen Form mit einer Wanddicke von 0,3 mm extrudiert und durch Hitze gehärtet.
  • Herstellung des Kerns
  • 19,7 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 19,7 Teile Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan) und 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,02 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 0,6 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt und 60 Teile Wirkstoffsubstanz wurden zugegeben. Die Mischung wurde durch Düsen auf die gewünschten Dimensionen (OD 1,6 mm) extrudiert und in einem Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Kerne wurden entfernt, abgekühlt und auf die gewünschte Länge (10 mm) geschnitten. Der Gehalt an Wirkstoff betrug 60% (G/G), basierend auf dem HPLC-Gehalt.
  • Herstellung des Implantats
  • 11 mm-Membranen wurden mit Cyclohexan gequollen und die Kerne eingesetzt. Cyclohexan wurde verdampfen gelassen und die Enden wurden mit einem Silikonkleber verschlossen. Nach 24 Stunden wurden die Enden abgeschnitten, wobei 0,5 mm End-Kappen bzw. End-Caps ("end-caps") erhalten wurden.
  • Beispiel 4
  • Herstellung einer 20% PEO-b-PDMS-Membran
  • 19 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 79 Teile Silica-gefülltes Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan) und 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,03 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 2 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt. Die Mischung wurde zu einer röhrenartigen Form mit einer Wanddicke von 0,3 mm extrudiert und durch Hitze gehärtet.
  • Herstellung des Kerns
  • 19,7 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 19,7 Teile Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan) und 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,02 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 0,6 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt und 60 Teile Wirkstoffsubstanz wurden zugegeben. Die Mischung wurde durch Düsen auf die gewünschten Dimensionen (OD 1, 6 mm) extrudiert und in einem Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Kerne wurden entfernt, abgekühlt und auf die gewünschte Länge (10 mm) geschnitten. Der Gehalt an Wirkstoff betrug 60% (G/G), basierend auf dem HPLC-Gehalt.
  • Herstellung des Implantats
  • 11 mm-Membranen wurden mit Cyclohexan gequollen und die Kerne eingesetzt. Cyclohexan wurde verdampfen gelassen und die Enden wurden mit einem Silikonkleber verschlossen. Nach 29 Stunden wurden die Enden abgeschnitten, wobei 0,5 mm End-Kappen bzw. End-Caps ("end-caps") erhalten wurden.
  • Beispiel 5
  • Herstellung einer 10% PEO-b-PDMS-Membran
  • 9 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 89 Teile Silica-gefülltes Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan) und 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,03 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 2 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt. Die Mischung wurde zu einer röhrenartigen Form mit einer Wanddicke von 0,3 mm extrudiert und durch Hitze gehärtet.
  • Herstellung des Kerns
  • 19,7 Teile kommerzielles Triethylenoxidvinylether-terminiertes Poly(tetraethylenoxid-b-deka(dimethylsiloxan)), 19,7 Teile Poly(dimethylsiloxan-co-vinylmethylsiloxan) und 10 ppm Pt-Katalysator (reaktive Form) und 0,02 Teile Inhibitor (Ethinylcyclohexanol), etwa 0,6 Teile Poly(hydrogenmethylsiloxan-co-dimethylsiloxan)-Crosslinker wurden mit einer 2-Walzenmühle vermischt und 60 Teile Wirkstoffsub stanz wurden zugegeben. Die Mischung wurde durch Düsen auf die gewünschten Dimensionen (OD 1,6 mm) extrudiert und in einem Ofen mittels Hitze vernetzt. Die Kerne wurden entfernt, abgekühlt und auf die gewünschte Länge (10 mm) geschnitten. Der Gehalt an Wirkstoff betrug 60% (G/G), basierend auf dem HPLC-Gehalt.
  • Herstellung des Implantats
  • 11 mm-Membranen wurden mit Cyclohexan gequollen und die Kerne eingesetzt. Cyclohexan wurde verdampfen gelassen und die Enden wurden mit einem Silikonkleber verschlossen. Nach 24 Stunden wurden die Enden abgeschnitten, wobei 0,5 mm End-Kappen bzw. End-Caps ("end-caps") erhalten wurden.
  • Wirkstoff-Freisetzungstest
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeiten des Wirkstoffs aus dem Implantat wurden in vitro wie folgt gemessen: Implantate wurden in einen Halter aus rostfreiem Stahl invertikaler Position fixiert und die Halter mit den Implantaten in Glasflaschen, die 75 ml eines Lösungsmediums enthielten, platziert. Die Glasflaschen wurden in einem schüttelnden Wasserbad bei 100 UpM bei 37°C geschüttelt. Das Lösungsmedium zu vorbestimmten Zeitintervallen entfernt und durch ein frisches Lösungsmedium ersetzt und der freigesetzte Wirkstoff durch HPLC analysiert. Die Konzentration des Lösungsmediums und der Zeitpunkt des Wechsels (Entfernen und Ersetzen) des Mediums wurden so gewählt, dass die Senke-Bedingungen („sink conditions") während des Test aufrechterhalten wurden.
  • Die Ergebnisse sind in 6 illustriert. 6 zeigt, dass die Freisetzungsgeschwindigkeiten deutlich von der Natur der Membran abhängen. In 6 illustrieren die Rauten die Ergebnisse aus Beispiel 2, die Quadrate die Er gebnisse aus Beispiel 3 und die Dreiecke illustrieren die Ergebnisse aus Beispiel 4 und die Sterne illustrieren die Ergebnisse aus Beispiel 5.

Claims (12)

  1. Otorhinologische Abgabevorrichtung, umfassend mindestens ein pharmazeutisch wirksames Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst: – einen Kern, umfassend mindestens das eine pharmazeutisch wirksame Mittel, wobei der Kern aus einer Elastomerzusammensetzung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Poly(dimethylsiloxan), einem Siloxan-basierten Elastomer, umfassend 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind, ein Siloxan-basiertes Elastomer, umfassend Poly(alkylenoxid)gruppen, und Mischungen davon, hergestellt wird, und – eine Membran, die den Kern umgibt, wobei die Membran aus einer gleichen oder vom Kern verschiedenen Elastomerzusammensetzung hergestellt ist.
  2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ggekennzeichnet, dass die Elastomerzusammensetzung ein Siloxan-basiertes Elastomer umfasst, umfassend 3,3,3-Trifluorpropylgruppen, die an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebunden sind, und in dem Siloxan-basierten Elastomer 1 bis etwa 50% der an die Si-Atome der Siloxaneinheiten gebundenen Substituenten 3,3,3-Trifluorpropylgruppen sind.
  3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerzusammensetzung ein Poly(alkylenoxid)gruppen umfassendes Siloxan-basiertes Elastomer umfasst und die Poly(alkylenoxid)gruppen als Alkoxyterminierte Pfropfe oder Blöcke, die mit den Polysiloxanein heiten durch Silizium-Kohlenstoff-Bindungen verbunden sind oder als eine Mischung aus diesen Formen vorhanden sind.
  4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Poly(alkylenoxid)gruppen Poly(ethylenoxid)gruppen sind.
  5. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran und der Kern aus der selben Elastomerzusammensetzung hergestellt sind.
  6. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran und der Kern aus einer verschiedenen Elastomerzusammensetzung hergestellt sind.
  7. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine otologische Abgabevorrichtung ist und dass die Elastomerzusammensetzung Poly(dimethylsiloxan) umfasst und ein Poly(ethylenoxid)gruppen umfassendes Siloxan-basiertes Elastomer.
  8. Abgabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das pharmazeutisch aktive Mittel ein Glucocorticoid ist.
  9. Abgabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das pharmazeutisch aktive Mittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Dexamethason, Betametason, Beclometason, Budesonid und Mischungen davon.
  10. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine nasale Abgabevorrichtung ist und dass das pharmazeutisch aktive Mittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus antiallergischen Mitteln, anti inflammatorischen Mitteln, Antifungiciden, Glucocorticoiden und Mischungen davon.
  11. Abgabevorrichtung nach Anspruch 7 zur Behandlung von otologischen Störungen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Otitis, akuten Infektionen, cochlearen und vestibularen Störungen, Schwindel bzw. Vertigo, Menierscher Krankheit, plötzlicher Taubheit, sensoneurinalem Gehörverlust, Tinnitus, Bewegungskrankheit, endolymphatischen Hydrops, endolymphatischem Bluthochdruck, perilymphatischem Bluthochdruck, perilymphatischen Hydrops, perilymphatischen Fisteln, intracochlearen Fisteln und Rissen in verschiedenartigen Membranstrukturen innerhalb des Ohrs.
  12. Abgabevorrichtung nach Anspruch 10 zur Behandlung von nasalen Störungen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus nasalen inflammatorischen Störungen, allergischen Reaktionen, Asthma und fungalen Infektionen bzw. Pilzinfektionen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2357298A2 (de) 2010-02-12 2011-08-17 Barlinek S.A. Verkleidungspaneele mit Schwalbenschwanzverbindung
DE102010014113A1 (de) * 2010-04-07 2011-10-13 Acino Ag Freisetzungsverfahren für Implantate
EP2423410A1 (de) 2010-08-27 2012-02-29 Barlinek S.A. Baupaneel mit verbesserten Verriegelungsmitteln zur lösbaren Verbindung mit gleichartigen Baupaneelen
EP2487309A1 (de) 2011-02-11 2012-08-15 Barlinek S.A. Baupaneele mit Hakenverbindung

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