DE20320004U1 - Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise - Google Patents
Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise Download PDFInfo
- Publication number
- DE20320004U1 DE20320004U1 DE20320004U DE20320004U DE20320004U1 DE 20320004 U1 DE20320004 U1 DE 20320004U1 DE 20320004 U DE20320004 U DE 20320004U DE 20320004 U DE20320004 U DE 20320004U DE 20320004 U1 DE20320004 U1 DE 20320004U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive unit
- rails
- traction sheave
- guide rails
- car
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/0035—Arrangement of driving gear, e.g. location or support
- B66B11/004—Arrangement of driving gear, e.g. location or support in the machine room
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/0065—Roping
- B66B11/008—Roping with hoisting rope or cable operated by frictional engagement with a winding drum or sheave
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Treibscheibenaufzug mit einem zwischen Fahrkorbschienen geführten Fahrkorb in Rucksackaufhängung, mit parallel zu den Fahrkorbschienen angeordneten Gegenlastschienen, mit einem Satz von Tragseilen, an denen der Fahrkorb und die Gegenlast in loser Rolle aufgehängt sind und mit einer zumindest aus einem getriebelosen Motor, einer Treibscheibe für die Tragseile und einer Bremse gebildeten Antriebseinheit, deren axiale Länge größer als ihr Durchmesser ist, sowie einer Gegenscheibe für eine doppelte Tragseilumschlingung der Treibscheibe.
- Stand der Technik
- Ein Treibscheibenaufzug mit einer Gegenscheibe ist beispielsweise aus der
DE 24 41 992 A1 bekannt, wobei Führungsschienen dort nicht offenbart sind. Die längliche Antriebseinheit ist auf dem Fundament eines auf dem oberen Geschoss eines Gebäudes angeordneten Maschinenraumes aufgestellt, was mitunter unerwünscht ist. - Bei einem Treibscheibenaufzug nach
DE 102 05 170 A1 mit einem zwischen Führungsschienen geführten Fahrkorb, sind die Gegenlastschienen über Eck zu den Fahrkorbschienen angeordnet. Der im Wesentlichen symmetrisch aufgehängte Fahrkorb und die Gegenlast sind in loser Rolle über einen Satz von Tragseilen verbunden. Bevorzugt ist eine Gegenscheibe für eine doppelte Tragseilumschlingung der Treibscheibe vorgesehen. Die Antriebseinheit besteht zumindest aus einem getriebelosen Motor, einer Treibscheibe für die Tragseile und einer Bremse und ist direkt oder indirekt einerseits an der inneren Fahrkorbschiene und andererseits an der äußeren Gegenlastschiene befestigt. Ihre axiale Länge ist größer als ihr Durchmesser. Die Anordnung behandelt keine Rucksackaufhängung des Fahrkorbs. Mitunter ist jedoch eine solche erwünscht. - Nach der
EP 0 710 618 B1 ist eine scheibenförmige Antriebseinheit von einem Maschinenbett getragen und über dem oberen Ende einer oder mehrerer Führungsschienen angeordnet. - Nach der
EP 0 849 209 A1 ist ein Maschinenfuß einer scheibenförmigen Antriebseinheit auf die Stirnfläche einer oberen Führungsschiene geschraubt, die dadurch als einzige die Last aufnehmen muss. - Nach der
EP 1 024 105 A1 und WO 99/33 742 A1 sind eine auf einem Maschinenbett gelagerte, vibrations-gedämpfte, scheibenförmige Antriebseinheit zwischen allen vier Führungsschienen eines Aufzugs in Rucksackbauweise angeordnet. - Scheibenförmige Antriebseinheiten besitzen gegenüber Bauweisen mit größerer axialer Länge und kleinerem Durchmesser den Nachteil, dass sie ein hohes Trägheitsmoment aufweisen und ein höheres Antriebsmoment aufbringen müssen.
- Bei einer weiteren maschinenraumlosen Anordnung (
DE 200 21 886 U1 ) ist die Antriebseinheit, deren axiale Länge größer ist als ihr Durchmesser, auf zwei zusätzliche, parallel auf Abstand angeordnete Träger montiert, die mit ihren Enden in die oberen Schachtwänden eingelassen oder auf Wandkonsolen aufgelagert sind. Nach einer Ausgestaltung ist ein Träger derart parallel zu sich selbst verschieblich, dass die Antriebseinheit bei der Montage oder Demontage zwischen den beiden Trägern hindurch bewegbar ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen werden, die Antriebseinheit auf Träger und/ oder eine Platte zu montieren und diese an den oberen Enden der Führungsschienen des Fahrkorbes und/ oder der Gegenlast anzuordnen. Hierdurch ragt die Antriebs einheit über die Führungsschienen hinaus. Außerdem sind zusätzliche Träger und/oder eine Platte erforderlich und die Antriebseinheit lässt sich nicht mehr nach dem Aufstellen der Führungsschienen installieren. Der Fahrkorb und die Gegenlast sind umlenkrollenfrei und gegenscheibenfrei angehängt. - Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Aufzug in Rucksackbauweise. In dieser Bauweise bilden die Fahrkorb- und Gegenlast-Führungsschienen bzw. Gegenlast-Führungsflächen in der Draufsicht Eckpunkte eines flachen Trapezes oder Rechteckes aus.
- Darstellung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen getriebelosen Treibscheibenantrieb in Langbauweise für Aufzüge mit Fahrkorb- und Gegenlastaufhängung in loser Rolle und in Rucksack-Aufhängung des Fahrkorbs, platzsparend und aufwandsarm maschinenraumlos so an Führungsschienen und damit ohne Justage des Aufzuges zu installieren, dass die vorhandenen Seilkräfte möglichst keine Biege- und Torsionskräfte auf die Führungsschienen und den Fahrkorbrahmen bringen.
- Die Erfindung wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterentwicklungen geben die abhängigen Ansprüche an.
- Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die vertikalen Seilkräfte so auf die tragenden Führungsschienen wirken können, dass die Schwerelinie der vertikal angreifenden Seilkräfte durch die Querschnitte der Führungsschienenprofile verläuft. Außerdem ergibt sich eine sehr einfache und platzsparende Montage der Antriebseinheit vom Schachtinneren aus oder von außen sowohl für eine selbsttragend ausgebildete Antriebseinheit als auch eine auf einem Hilfsträger positionierte Antriebseinheit.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
-
1 schematisiert eine Montage einer selbsttragenden Antriebseinheit im oberen Schachtbereich in der Seitenansicht und Draufsicht, -
2 schematisiert eine Montage einer Antriebseinheit im oberen Schachtbereich auf einem Hilfsträger in der Seitenansicht und -
3 schematisiert eine Montage einer weiteren selbsttragenden Antriebseinheit im oberen Schachtbereich in der Seitenansicht. - Wege zur Ausführung der Erfindung
- In einem Aufzugsschacht, von dem nur eine Schachtwand
1 symbolisch angedeutet ist, sind zwei Führungsschienen2 (2.1 ,2.2 ) für die Führung eines nicht vollständig dargestellten Fahrkorbs18 in Rucksackaufhängung und zwei Führungsschienen3 (3.1 ,3.2 ) für die Führung einer nicht näher dargestellten Gegenlast montiert. Beide Gegenlastschienen3.1 ,3.2 sind im selben Abstand zur Schachtwand1 angeordnet, wodurch die Gegenlast parallel zur Schachtwand1 geführt ist. Die Fahrkorbschienen2.1 ,2.2 sind von oben gesehen hierzu im Wesentlichen parallel angeordnet. Somit liegt eine gedachte Fluchtlinie durch die Fahrkorbschienen2.1 und2.2 mit der Schachtwand1 ebenfalls etwa parallel. Die Fahrkorbschienen2.1 ,2.2 haben zu den Gegenlastschienen3.1 ,3.2 einen unterschiedlichen Abstand bezüglich der Schachtwand1 , und zwar ist der Abstand der Gegenlastschienen3.1 ,3.2 zur Schachtwand1 geringer als der Abstand der Fahrkorbschienen2.1 ,2.2 zur Schachtwand1 . Das bedeutet, dass eine gedachte Fluchtlinie durch die schachtseitigen Fahrkorbschienen2.1 ,2.2 parallel vor einer gedachten Fluchtlinie durch die wandseitigen Gegenlastschienen3.1 ,3.2 angeordnet ist. Außerdem bilden die vier Führungsschienen2.1 .2.2 .3.1 .3.2 Eckpunkte eines gedachten flachen Rechtecks, Trapezes oder auch Parallelogramms, das heißt, der Abstand zwischen den Fahrkorbschienen2.1 ,2.2 ist gleich oder verschieden zum Abstand zwischen den Gegenlastschienen3.1 ,3.2 . Auf einer Seite kann eine gedachte Linie durch die Eckpunkte der entsprechenden Fahrkorbschiene und der entsprechenden Gegenlastschiene mit der Schachtwand1 einen rechten Winkel bilden. Dies muss aber nicht so sein. - Die beiden für die Befestigung einer Antriebseinheit
4 nicht verwendeten Führungsschienen3.1 ,2.2 können funktionell kürzer sein als die beiden die Antriebseinheit4 tragenden Führungsschienen3.2 ,2.1 . Alle Führungsschienen2.1 ,2.2 ,3.1 ,3.2 weisen üblicherweise Spezialprofile in T-, L- oder Spezial-Form für Führungs- und Stabilisierungsaufgaben auf. Sowohl die Gegenlastschienen3.1 und3.2 als auch die Fahrkorbschienen2.1 und2.2 sind an ihren oberen Enden zur Schachtdecke oder Schachtwand schwingungssicher abgestützt. - Die Antriebseinheit
4 ist in Langbauweise ausgeführt und besteht aus mindestens einem getriebelosen Motor4a , einer Treibscheibe4b und einer Bremse4c . Die Antriebseinheit4 ist im Beispiel im oberen Bereich der Führungsschienen in waagerechter Position und parallel oder schräg zur Schachtwand1 so angeordnet, dass sie im lichten Raum zwischen den tragenden Führungsschienen2.1 und3.2 liegt. Sie kann aber auch auf einer Seite geringfügig überstehen. - Die Befestigung der Antriebseinheit
4 erfolgt im Beispiel an der Fahrkorbschiene2.1 und der Gegenlastschiene3.2 . Demzufolge verläuft die Schwerelinie19 der Summe der angreifenden vertikalen Kräfte der Tragseile durch den Bereich, der von den Querschnitten der Führungsschienenprofile der tragenden Führungsschienen2.1 ,3.2 gebildet wird. - Dieser Bereich ist strichliniert dargestellt. Dies hat den großen Vorteil, dass die tragenden Führungsschienen
2.1 und3.2 im Wesentlichen nur senkrecht, also in Führungsschienenlängsachse, belastet werden und nicht auf Biegung oder Torsion und demzufolge relativ schlank und damit materialarm gehalten werden können. Der Kräfteschwerpunkt der Summe der angreifenden vertikalen Tragseilkräfte befindet sich gemäß1 beispielsweise am PunktF , der die Mitte der angreifenden vertikalen Kräfte markiert. Die Tragseilkräfte werden in das nicht näher dargestellte Fundament einer Schachtgrube abgeleitet. - Es ist aber auch möglich, die Summe der angreifenden vertikalen Kräfte der Tragseile über eine nicht dargestellte Stützkonstruktion auf eine oder mehrere Seitenwände des Schachtes abzuleiten.
- In einer Ausgestaltung ist die Antriebseinheit
4 selbsttragend zwischen den beiden Führungsschienen2.1 und3.2 für die Befestigung der Antriebseinheit4 angeordnet. In der selbsttragenden Ausführung gibt es zwischen der tragenden Fahrkorbschiene2.1 und der tragenden Gegenlastschiene3.2 keine unmittelbare Verbindung. Die Antriebseinheit4 übernimmt die Funktion eines Verbindungsträgers. Dies ist in den Seitenansichten nach1 und3 schematisch dargestellt. Andererseits kann gemäß2 die Antriebseinheit4 auch auf einen Hilfsträger5 gesetzt werden und dieser Hilfsträger5 zwischen den beiden tragenden Führungsschienen2.1 und3.2 befestigt werden. - Zur Befestigung der Antriebsmaschine
4 an den tragenden Führungsschienen2.1 und3.2 sind gemäß der1 bis3 zusätzliche Lagerböcke6 ,7 an den tragenden Führungsschienen2.1 und3.2 befestigt. Die Lagerböcke6 ,7 bestehen in bekannter Weise aus Trägerkonstruktionen, die an die tragenden Führungsschienen2.1 und3.2 geschraubt oder geschweißt sind. - Zwecks Aufnahme der vertikalen und horizontalen Kräfte, letztere werden durch das Drehmoment der Antriebseinheit erzeugt, ist eine elastische Lagerung der Antriebseinheit
4 auf den Lagerböcken6 ,7 vorgesehen. Hierzu dienen im Beispiel Gummibeilagen8 ,9 als Dämpfungselemente. Auf den Lagerböcken6 ,7 liegen gemäß1 Trägerelemente16 ,17 in Form von Trägerplatten für die Antriebseinheit4 unter Zwischenschaltung der Gummiplatten8 ,9 auf, die wiederum auf den Lagerböcken6 ,7 aufliegen. - Die beiden Trägerelemente
16 ,17 können in vorteilhafter Weise auch Bestandteil der selbsttragenden Antriebseinheit4 sein oder gemäß einer in3 näher dargestellten Variante eine einzige, durchgehende, mit der Antriebseinheit4 fest verbundene Trägerplatte4d ausbilden. - Im Beispiel nach
1 ist das Trägerelement16 drehsteif über eine Drehmoment-Stütze10 an der Fahrkorbschiene2.1 befestigt. Die Drehmoment-Stütze10 befindet sich neben der Fahrkorbschiene2.1 , wobei Gummibeilagen11 ,12 für eine elastische Befestigung zur Fahrkorbschiene2.1 und zur Antriebseinheit4 sorgen. - Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung bildet einer der Lagerböcke
6 ,7 oder bilden beide Lagerböcke6 ,7 unmittelbar eine Drehmoment-Abstützung für die Antriebseinheit4 aus. - Der Fahrkorb und die Gegenlast sind in „Lose-Rolle-Aufhängung" über einen nicht näher dargestellten Satz von Tragseilen miteinander verbunden. Zur Erhöhung des Umschlingungswinkels laufen die Tragseile von unten kommend über die Treibscheibe
4b , weiter um eine Gegenscheibe13 und nochmals zurück zur Treibscheibe4b , umschlingen diese abermals und laufen erst dann wieder nach unten. Ein großer Umschlingungswinkel ist insbesondere bei Treibscheiben kleineren Durchmessers zur Erhöhung der Treib- bzw. Brems kraft bedeutsam. Eine kleine Treibscheibe hat den Vorteil, dass das Antriebsmoment klein ist und dünnere Seile gewählt werden können. Mit der Wahl mehrerer dünner Seile steigt zugleich die Betriebssicherheit. Außerdem verringert sich die fiktive Flächenpressung zwischen den Seilen und der Treibscheibe aufgrund der vergrößerten Seiloberfläche. - Die Gegenscheibe
13 ist im Beispiel nach1 über einen Halter14 an der Antriebseinheit4 selbst oder an dem Trägerelement16 befestigt. Ein Ende des Tragseilsatzes ist in einer Aufhängung15 aufgehängt. Die Aufhängung wird zweckmäßigerweise an der Unterseite der Antriebseinheit4 oder an dem Trägerelement17 angebracht. - Von großem Vorteil ist, dass die Montage der Antriebseinheit
4 bei fest eingebauten Führungsschienen2.1 ,2.2 ,3.1 ,3.2 vom Inneren des Schachtes aus oder von außen erfolgen kann. Hierzu braucht die Antriebseinheit4 lediglich auf die Lagerböcke6 ,7 gesetzt werden. - Gemäß
2 , in der dieselben Bauteile mit denselben Bezugszeichen nach1 versehen sind, ist die Antriebseinheit4 nicht selbsttragend zwischen der tragenden Gegenlastschiene3.2 und der tragenden Fahrkorbschiene2.1 montiert, sondern sitzt auf einem Hilfsträger5 . Dieser ist über die Gummiplatten8 ,9 auf die Lagerböcke6 ,7 aufgesetzt. Die Bremseinrichtung4c liegt auf der Seite des Motors4a . Die Treibscheibe4b der Antriebseinheit4 ist fliegend gelagert, was u.a. das Auflegen der Seile erleichtert. Der Lagerbock7 und die Aufhängung15 für die Tragseile sind im Gegensatz zum Beispiel nach1 zu einem einzigen Bauteil zusammengefasst, und der Halter14 für die Gegenscheibe13 ist am Hilfsträger5 und nicht an der Antriebseinheit4 befestigt. - Die Ausführung nach
3 , in der die selben Bauteile wiederum mit den selben Bezugszeichen nach1 versehen sind, unterscheidet sich von der Ausführung nach1 dadurch, dass die Antriebseinheit4 um eine Trägerplatte4d ergänzt ist, die fester Bestandteil der Antriebseinheit4 ist. Die Antriebseinheit4 sitzt selbsttragend zwischen der tragenden Gegenlastschiene3.2 und der tragenden Fahrkorbschiene2.1 auf den mit Gummibeilagen8 ,9 ausgestatteten Lagerböcken6 ,7 dieser Führungsschienen. Der Halter14 für die Gegenscheibe13 und die Tragseilaufhängung15 sind an der Unterseite der Trägerplatte4d der Antriebseinheit4 befestigt. Ebenso könnte die Tragseilaufhängung15 aber auch an dem Lagerbock7 befestigt sein oder einteilig mit dem Lagerbock7 ausgeführt sein. - Einer der Lagerböcke
6 ,7 oder beide Lagerböcke6 ,7 übernehmen zusätzlich die Funktion der Drehmoment-Abstützung für die Antriebseinheit4 . - In einer Ausprägung kann der Treibscheibenaufzug auch ohne Gegenscheibe
13 ausgeführt sein. - Es versteht sich, dass der Antrieb
4 auch an den anderen beiden sich diagonal gegenüberliegenden Führungsschienen2.2 (Fahrkorbschiene) und 3.1 (Gegenlastschiene) befestigt werden kann, wobei dann den Führungsschienen2.1 ,3.2 keine Tragefunktion für den Fahrkorb18 mehr zukommt. Die Länge der Führungsschienen2 ,1 ,2.2 ,3.1 ,3.2 zueinander ist dann entsprechend anzupassen. - Das Untersetzungsverhältnis der „Lose-Rolle-Aufhängung" ist vorzugsweise 2:1 gewählt, es können aber auch hiervon abweichende Untersetzungen, wie 3:1 oder 4:1 vorgesehen werden.
- Bezugszeichen:
- 1
- Schachtwand eines Aufzugschachtes
- 2.1, 2.2
- Fahrkorbschienen
- 3.1, 3.2
- Gegenlastschienen
- 4
- Antriebseinheit
- 4a
- getriebeloser Motor der Antriebseinheit 4
- 4b
- Treibscheibe der Antriebseinheit 4
- 4c
- Bremse der Antriebseinheit 4
- 4d
- Trägerplatte der Antriebseinheit 4
- 5
- Hilfsträger
- 6, 7
- Lagerböcke für Antriebseinheit oder Hilfsträger
- 8, 9
- Gummibeilagen
- 10
- Drehmoment-Stütze
- 11, 12
- Gummibeilagen
- 13
- Gegenscheibe
- 14
- Halter für Gegenscheibe
- 15
- Aufhängung für Tragseile
- 16, 17
- Trägerelemente
- 18
- Fahrkorb
- 19
- Schwerelinien-Bereich
- F
- Kräfteschwerpunkt
Claims (10)
- Treibscheibenaufzug mit einem zwischen Fahrkorbschienen geführten Fahrkorb in Rucksackaufhängung, mit parallel zu den Fahrkorbschienen angeordneten Gegenlastschienen, mit einem Satz von Tragseilen, an denen der Fahrkorb und die Gegenlast in loser Rolle aufgehängt sind und mit einer zumindest aus einem getriebelosen Motor, einer Treibscheibe für die Tragseile und einer Bremse gebildeten Antriebseinheit, deren axiale Länge größer als ihr Durchmesser ist, sowie einer Gegenscheibe für eine doppelte Tragseilumschlingung der Treibscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
4 ) einerseits lediglich an einer der Fahrkorbschienen (2.1 ) und andererseits lediglich an der dieser Fahrkorbschiene (2.1 ) hierzu diagonal gegenüberliegenden Gegenlastschiene (3.2 ) befestigt ist, wobei die Antriebseinheit (4 ) vollständig oder zumindest im Wesentlichen im lichten Raum zwischen diesen beiden tragenden Führungsschienen (2.1 ,3.2 ) angeordnet ist. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerelinie (
19 ) der Summe der angreifenden vertikalen Kräfte der Tragseile durch den Bereich verläuft, den die Querschnitte der Profile der beiden tragenden Führungsschienen (2.1 ,3.2 ) vorgeben. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der angreifenden vertikalen Kräfte der Tragseile über die beiden tragenden Führungsschienen (
2.1 ,3.2 ) in das Fundament einer Schachtgrube abgeleitet wird. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der angreifenden vertikalen Kräfte der Tragseile über eine Stützkonstruktion auf eine oder mehrere Seitenwände des Schachtes abgeleitet wird.
- Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
4 ) selbsttragend ausgeführt ist und auf Lagerböcken (6 ,7 ) zwischen den beiden tragenden Führungsschienen (2.1 ,3.2 ) sitzt. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerbock (
6 ,7 ) oder zwei Lagerböcke (6 ,7 ) unmittelbar eine Drehmoment-Abstützung für die Antriebseinheit (4 ) bilden. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
4 ) auf einem Hilfsträger (5 ) zwischen den beiden tragenden Führungsschienen (2.1 ,3.2 ) sitzt. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
4 ) auf Trägerelementen (16 ,17 ) sitzt und mindestens ein Trägerelement (16 ) an einer tragenden Führungsschienen (2.1 ) drehsteif über eine Drehmoment-Stütze (10 ) und befestigt ist, wobei zwischen der Antriebseinheit (4 ) und den Trägerelementen (16 ,17 ) federnde Dämpfungselemente (8 ,9 ) liegen. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
4 ) mit einer Aufnahmevorrichtung (15 ) für die Tragseile ausgestattet ist, die unmittelbar an der selbsttragenden Antriebseinheit (4 ), einem Trägerelement (17 ) oder einem Lagerbock (7 ) befestigt ist. - Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (
2.1 .2.2 ;3.1 ,3.2 ) der parallel zueinander angeordneten Führungsbahnen für den Fahrkorb (18 ) und die Gegenlast – rechtwinklig gesehen – zueinander in beliebigen Abständen angeordnet sind, wodurch die Eckpunkte der Führungsschienen (2.1 ,2.2 ;3.1 ,3.2 ) ein Rechteck, Trapez oder Parallelogramm bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20320004U DE20320004U1 (de) | 2003-12-22 | 2003-12-22 | Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20320004U DE20320004U1 (de) | 2003-12-22 | 2003-12-22 | Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20320004U1 true DE20320004U1 (de) | 2004-02-26 |
Family
ID=31970199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20320004U Expired - Lifetime DE20320004U1 (de) | 2003-12-22 | 2003-12-22 | Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20320004U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1772413A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-11 | Wittur AG | Aufzug (Rucksackaufzug mit am Fahrkorbrahmen aufgehängter Kabine) |
WO2010010024A1 (de) * | 2008-07-23 | 2010-01-28 | Inventio Ag | Aufzuganlage mit selbstfahrendem gegengewicht |
DE202015105390U1 (de) | 2015-10-12 | 2015-11-16 | Aufzugteile Bt Gmbh | Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise |
EP3176120A1 (de) | 2015-10-12 | 2017-06-07 | Inventio AG | Treibscheibenaufzug in rucksackbauweise |
-
2003
- 2003-12-22 DE DE20320004U patent/DE20320004U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1772413A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-11 | Wittur AG | Aufzug (Rucksackaufzug mit am Fahrkorbrahmen aufgehängter Kabine) |
WO2010010024A1 (de) * | 2008-07-23 | 2010-01-28 | Inventio Ag | Aufzuganlage mit selbstfahrendem gegengewicht |
DE202015105390U1 (de) | 2015-10-12 | 2015-11-16 | Aufzugteile Bt Gmbh | Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise |
EP3176120A1 (de) | 2015-10-12 | 2017-06-07 | Inventio AG | Treibscheibenaufzug in rucksackbauweise |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1640308B1 (de) | Anordnung von Antriebsmaschine einer Aufzuganlage | |
EP2356056B1 (de) | Schachtgerüst für eine aufzugsanlage | |
EP1224142B1 (de) | Seilaufzug | |
EP1234796A1 (de) | Anordnung für Gewichtsausgleichselemente | |
DE60315027T2 (de) | Aufzug | |
DE20320004U1 (de) | Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise | |
EP1472170B1 (de) | Treibscheibenaufzug | |
EP0913353B1 (de) | Modular aufgebaute Aufzugsanlage | |
DE10319731B4 (de) | Aufzug | |
EP3176120B1 (de) | Treibscheibenaufzug in rucksackbauweise | |
EP1081086B1 (de) | Aufzugsanlage mit einer in einem Aufzugsschacht angeordneten Antriebseinheit | |
DE102007015825A1 (de) | Antrieb für Aufzüge in selbsttragender Ausführung | |
EP1772413B9 (de) | Aufzug (Rucksackaufzug mit am Fahrkorbrahmen aufgehängter Kabine) | |
EP2114812B1 (de) | Seilführung für einen liftantrieb | |
AT410784B (de) | Aufzug | |
DE19963286B4 (de) | Aufzug | |
DE20320003U1 (de) | Treibscheibenaufzug mit Rucksackaufhängung des Fahrkorbs | |
DE102005001964B3 (de) | Maschinenraumloser Treibscheibenaufzug | |
EP1045811B1 (de) | Seil-aufzug mit treibscheibe | |
DE19963297B4 (de) | Aufzug | |
DE20320076U1 (de) | Antriebssystem für enge Triebwerksräume | |
DE202015105390U1 (de) | Treibscheibenaufzug in Rucksackbauweise | |
DE10348151A1 (de) | Antriebssystem für enge Triebwerksräume | |
WO2005040029A1 (de) | Antriebssystem für enge triebwerksräume | |
DE19963296A1 (de) | Aufzug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20040401 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20070111 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20100120 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MISSELHORN WALL PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80335 Representative=s name: MISSELHORN WALL PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20120301 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: WITTUR HOLDING GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: WITTUR AG, 85259 WIEDENZHAUSEN, DE Effective date: 20131114 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MISSELHORN, MARTIN, DIPL.-ING., DE Effective date: 20120330 Representative=s name: MISSELHORN, MARTIN, DIPL.-ING., DE Effective date: 20131114 |