DE20318967U1 - Unterdrückung von Störungen bei digitaler Frequenzsynthese, insbesondere in einer Zeitfrequenz einer Navigationssignal-Sendeeinrichtung - Google Patents

Unterdrückung von Störungen bei digitaler Frequenzsynthese, insbesondere in einer Zeitfrequenz einer Navigationssignal-Sendeeinrichtung Download PDF

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Abstract

Anordnung zur digitalen Frequenzsynthese mit einer Einrichtung zur Phasenquantisierung und einer Einrichtung zur Amplitudenquantisierung, basierend auf einem Referenztakt und einem Phaseninkrement-Wert, wobei der Einrichtung zur Phasenquantisierung eine Einrichtung zum Noise Shaping der Phase signaltechnisch nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude vorgesehen ist, die der Einrichtung zur Amplitudenquantisierung signaltechnisch nachgeschaltet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der direkten digitalen Frequenzsynthese. Eine Möglichkeit zur direkten digitalen Synthese DDS von Frequenzen ist schematisch in 1 dargestellt und wird im weiteren Text im Detail erläutert.
  • Aus dem Stand der Technik ist aus DE 44 42 403 C2 bzw. der entsprechenden US 5,699,005 A bekannt, dass bei Verwendung von digitalen taktgesteuerten Signalverarbeitungseinrichtungen direkt oder über angeschlossene Versorgungs- oder Signalleitungen in einem großen Frequenzbereich Störsignale entstehen können. Die Ursache dieser taktbedingten Störungen sind Stromspitzen in der taktgesteuerten Einrichtung, die durch Aktivierung einer Vielzahl von Schaltstufen entstehen. Je höher dabei die Taktfrequenz ist, desto größer werden die Stromspitzen. In diesem Dokument wird vorgeschlagen, zur Unterdrückung der Störungen eine Modulation der Taktfrequenz durchzuführen, damit der Energieinhalt des Störsignals nicht auf eine konkrete Spektrallinie und ihre Harmonischen konzentriert wird, sondern der Energieinhalt auf einen größeren Frequenzbereich möglichst gleichmäßig verteilt wird. Hierzu erfolgt eine Addition einer zufälligen Verzögerungszeit zum Ausgangssignal.
  • US 4,410,954 beschreibt einen digitalen Frequenzsynthesizer zur Synthetisierung einer definierten Frequenz, wobei ein Phaseninkrement getaktet einer Kombination aus Addierer und Akkumulator zugeführt wird. Der periodische Überlauf des Akkumulators ergibt die gewünschte Frequenz. Zur Vermeidung von Störungen erfolgt die Variation der Phaseninkremente durch Addition oder Subtraktion eines Rauschsignals entweder zum Eingangssignal oder zum Ausgangssignal des Akkumulators zumindest während eines Taktzyklus. Dadurch wird die Periodizität des Überlaufs des Akkumulators zufällig um ihren Mittelwert variiert. Auch hierbei wird der Energieinhalt der Störungen von wenigen diskreten Frequenzen auf einen größeren Frequenzbereich verteilt und dadurch die Intensität der einzelnen Störlinien reduziert.
  • J. Vankka, „A Direct Digital Synthesizer with a Tunable Error Feedback Structure", IEEE Transactions on Communications, Vol. 45, No. 4, April 1997, S. 416 – 420 wird ein direkter digitaler Synthesizer (DDS) beschrieben, bei dem eine hohe Spektrale Reinheit durch eine aufwände Verkettung von Frequenzteilern, Filtern, Mischern und Oszillatoren erreicht wird. Die Grundkonzeption betrifft hier eine regelbare Rückführung von Fehlern (Error Feedback).
  • US 6,219,397 beschreibt einen Frequenz-Synthesizer mit einem geringen Phasenrauschen, der auf einem Phase-Locked Loop (PLL) beruht, bei dem ein Teiler mit gebrochen rationalem Teilerverhältnis verwendet wird. Der Frequenz-Synthesitzer verwendet dabei einen Sigma-Delta-Modulator höherer Ordnung für eine Formung des Phasenrauschens (Noise Shaping), um Quantisierungsfehler (fractional spurs) zu unterdrücken.
  • P. O'Leary et al., „A Direct-Digital Synthesizer with Improved Spectral Performance", IEEE Transactions on Communications, Vol. 39, NO. 7, July 1991, S. 1046 – 1048 beschreibt eine Unterdrückung von Störungen bei einem direkten digitalen Synthesizer DDS, wobei ein Noise Shaping erster Ordnung verwendet wird, um Störeffekte durch Phase Truncation zu reduzieren, also durch das Verkürzen der Phaseninformation auf eine definierte Bitzahl m im Rahmen der digitalen Synthese. Für das Noise Shaping wird dabei eine Addierstufe erster Ordnung verwendet.
  • Die Einrichtungen zur direkten digitalen Frequenzsynthese nach dem Stand der Technik haben aber den Nachteil, dass die Quantisierungsfehler nur unzureichend unterdrückt werden und weiterhin erhebliche Störlinien im Ausgangsspektrum des Synthesizers verbleiben. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Methode zur direkten digitalen Frequenzsynthese bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine Anordnung zur digitalen Frequenzsynthese mit einer Einrichtung zur Phasenquantisierung und einer Einrichtung zur Amplitudenquantisierung, basierend auf einem Referenztakt und einem Phaseninkrement-Wert, wobei der Einrichtung zur Phasenquantisierung eine Einrichtung zum Noise Shaping der Phase signaltechnisch nachgeschaltet ist. Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, dass zusätzlich eine Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude bereitgestellt wird, die der Einrichtung zur Amplitudenquantisierung signaltechnisch nachgeschaltet ist. Dadurch kann erreicht werden, dass zusätzlich zu den Fehlern, die durch die Phasenquantisierung entstehen, auch noch weitere Fehler unterdrückt werden, die durch die Amplitudenquantisierung entstehen. Diese Fehler durch Amplitudenquantisierung entstehen durch die begrenzte Bitauflösung des Digital-Analog-Wandlers (D/A-Converter). Auch diese Fehler können durch ein Noise Shaping unterdrückt werden. Die Störenergie der Störlinien (Spurien) kann mit Hilfe der Erfindung für beide Arten von Fehlern hin zu höheren Frequenzen außerhalb der Nutzbandbreite des Synthesizers verschoben werden. Diese Erkenntnis ist aus dem Stand der Technik bislang nicht bekannt. Es werden bei der Erfindung die entstehenden Fehler oder zumindest ein ausreichender Teil der Fehler aus Phasenquantisierung und Amplitudenquantisierung den Einrichtung zum Noise Shaping zugeführt.
  • Eine spezielle Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als differenzierende Einrichtungen ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als mehrstufige Einrichtung zum Noise Shaping ausgebildet ist. Es kann also jeweils nur eine der beiden Einrichtungen zum Noise Shaping differenzierend bzw. mehrstufig ausgebildet sein, oder es können auch beide gleichzeitig derart ausgebildet sein.
  • Ist mindestens eine der Einrichtungen zum Noise Shaping mehrstufig ausgebildet, so kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als Akkumulatorstufe höherer Ordnung ausgebildet ist. Es sind also innerhalb mindestens einer der Einrichtungen zum Noise Shaping mehrere Akkumulatoren vorgesehen, die einander zweistufig oder mehrstufig in einer Kaskadenform nachgeschaltet sind. Die Einrichtung zum Noise Shaping kann natürlich auch noch weitere Schaltungselemente und Signalverarbeitungselemente enthalten. Speziell kann vorgesehen werden, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als Sigma-Delta-Wandler höherer Ordnung ausgebildet ist.
  • Es wird bevorzugt vorgesehen, dass der Ausgang der Einrichtung zum Noise Shaping der Phase über einen ersten Addierer mit dem Ausgang der Einrichtung zur Phasenquantisierung verbunden ist und der Ausgang der Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude über einen zweiten Addierer mit dem Ausgang der Einrichtung zur Amplitudenquantisierung verbunden ist. Das Ausgangssignal der Einrichtungen zum Noise Shaping wird also dem Signalverarbeitungspfad des Frequenzsynthesizers nach der jeweiligen Quantisierungseinrichtung wieder zugeführt.
  • Eine spezielle Anwendung der vorliegenden Erfindung betrifft eine Zeitreferenz-Einrichtung mit einer Referenz-Frequenz für eine Navigationssignal-Sendeeinrichtung. Eine solche Zeitreferenz-Einrichtung generiert eine Referenz-Frequenz, die als Basis für die Zeitinformation in Navigationssignalen dient, welche durch die Navigationssignal-Sendeeinrichtung ausgestrahlt werden und von entsprechenden Navigations-Endgeräten empfangen werden. Ein Beispiel für solche Navigationssignal-Sendeeinrichtungen sind Navigationssatelliten in Satelliten-Navigationssystemen wie GPS oder Galileo, ein weiteres Beispiel sind terrestrische Navigationssignal-Sendeeinrichtungen, die entweder ein Satelliten-Navigationssystem ergänzen, um die Ausleuchtung bestimmter Gebiete sicherzustellen, die vom Satelliten aus gesehen abgeschattet sind, oder die die Genauigkeit des Satelliten-Navigationssystems erhöhen (z.B. differenzielles GPS). In Navigationssatelliten sind insbesondere Atomuhren in den Zeitreferenz-Einrichtungen vorgesehen. Basierend auf den Signalen der Atomuhren wird eine Referenz-Frequenz für die Navigationssignal-Sendeeinrichtung erzeugt. Quantisierungsfehler sind gerade bei dieser Anwendung sehr kritisch, da dadurch direkt oder indirekt die Zeitinformation im Navigationssignal und damit die Genauigkeit der Ortsbestimmung durch die Navigations-Endgeräte beeinträchtigt werden kann.
  • Ein spezielles Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 4 erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Direkter digitaler Frequenzsynthesizer nach dem Stand der Technik
  • 2: Grundprinzip des direkten digitalen Frequenzsynthesizers mit Noise Shaping nach der vorliegenden Erfindung
  • 3: Anordnung nach 2 mit Sigma-Delta-Wandlern als Noise Shaping-Einrichtungen
  • 4: Navigationssignal-Sendeeinrichtung mit Frequenz-Synthesizern
  • 1 zeigt das Prinzip einer digitalen Frequenzsynthese nach dem Stand der Technik. Die direkte digitale Frequenzsynthese basiert auf einem Akkumulator 3, der mit jedem Systemtakt eines Taktsignals (Clock Signal CS) um einen Phasenwert ⎕ inkrementiert wird, sowie einem Inverter 8. Der Phasenwert ?wird erzeugt durch eine geeignete Einrichtung 2. Der an dessen Ausgang entstehende rampenförmige Phasenverlauf wird mittels eines Look-Up Table LUT 5 in eine Sinus-Funktion umgesetzt und im Anschluss mittels eines Digital/Analog-Wandlers 7 in analoge Spannungswerte umgesetzt, so dass eine Ausgangsfrequenz (in 1 230 kHz) erzeugt wird.
  • Es werden dabei folgende Schritte durchgeführt:
    • a) Erzeugung einer Phase mit Bitlänge N (phase generation)
    • b) Phasenquantisierung (PQ) in einer Einrichtung zur Phasenquantisierung 4 und Abschneiden der rampenförmigen Phasendarstellung auf Bitlänge NLUT (phase truncation)
    • c) Konversion von Phase zu Amplitude mit Hilfe eines Look-Up Table mit einem Ausgangssignal mit Bitlänge NDRES (phase to amplitude conversion)
    • d) Amplitudenquantisierung (AQ) in einer Einrichtung zur Amplitudenquantisierung 6 und Abschneiden der rampenförmigen Amplitudendarstellung auf Bitlänge NDAC (amplitude truncation)
    • e) Digital-Analog-Wandlung (D/A conversion)
  • Die direkte digitale Frequenzsynthese bietet dabei zwei Vorteile gegenüber PLL-basierten Techniken: Zum einen sind die einstellbaren Frequenzinkremente von der Bitbreite des Akkumulators 3 abhängig, können also durch dessen Verbreiterung nahezu beliebig klein sein. Zum anderen kann die Ausgangsfrequenz des direkten digitalen Synthesizers DDS durch Änderung des Phaseninkrements ohne Verzögerung oder Einschwingen mit Beginn des nächsten Systemtaktes verstellt werden.
  • Zur Erzielung der geforderten Auflösung besitzt der Akkumulator 3 daher üblicherweise eine weitaus größere Bitbreite N als der Look-up Table 5 mit Bitbreite NLUT. Daher werden nur die höchstwertigsten Bits des Akkumulators 3 an den Look-up Table 5 weitergeleitet. Durch diese Beschneidung der Bitbreite und damit Einführung eines Fehlers in die Signalverarbeitungskette entstehen im Ausgangsspektrum Störlinien. Dasselbe gilt für die Amplitudenquantisierung (AQ) 6, die aufgrund der endlichen Auflösung des D/A-Wandlers 7 auf dessen Bitbreite NDAC festgelegt ist. Auch hier entsteht ein Fehler bei der Quantisierung der Sinus-Funktion in real mögliche Amplitudenwerte in der LUT 5.
  • 2 zeigt ein Beispiel für eine Anordnung 1 zur digitalen Frequenzsynthese gemäß der vorliegenden Erfindung mit N=44, NLUT =12 und NDAC =10. Die Einrichtungen mit den Bezugszeichen 2 bis 8 in 2 entsprechen den Einrichtungen aus 1. Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Einrichtung nach 2 eine Einrichtung 9 zum Noise Shaping der Phase (Phase Noise Shaping PNS) und eine Einrichtung 10 zum Noise Shaping der Amplitude (Amplitude Noise Shaping ANS) auf, die den Einrichtungen 4, 6 zur Quantisierung der Phase und Amplitude signaltechnisch nachgeschaltet sind. Insbesondere werden dabei die jeweiligen Eingangssignale und Ausgangssignale der Einrichtungen 4, 6 zur Quantisierung der Phase und Amplitude jeweils einem Addierer 13, 14 zugeführt. Das jeweilige Summensignal enthält die Quantisierungsfehler -ephas bzw. und -e amp. Es werden dann die Quantisierungsfehler -ephas des Phasenquantisierungs-Schrittes PQ und -eamp der Amlitudenquantisierungs-Schrittes AQ als Eingangssignale 21, 22 den Einrichtungen 9, 10 zum Noise Shaping der Phase bzw. Amplitude zugeführt. Die jeweiligen Ausgänge der Einrichtungen 9, 10 zum Noise Shaping der Phase bzw. Amplitude sind über erste und zweite Addierer 11, 12 mit den Ausgängen der Einrichtungen 4, 6 zur Quantisierung der Phase und Amplitude verbunden. Die Vorteile einer solchen Einrichtung wurden bereits oben ausgeführt.
  • 3 zeigt die Details einer speziellen Ausführungsform für eine Anordnung nach 2. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen auch hier wieder entsprechende Einrichtungen, wie sie bereits anhand der 1 und 2 beschrieben wurden. Es sind dabei die Einrichtungen 9, 10 zum Noise Shaping der Phase bzw. Amplitude ausführlicher dargestellt. Es handelt sich um zwei Sigma-Delta-Wandler 3. Ordnung, d.h. mit jeweils drei Sigma-Delta-Stufen 15, 16, 17 und 18, 19, 20, aufgebaut in MASH-Architektur. Abhängig von den spezifischen Anforderungen können auch andere Ordnungen verwendet werden durch Reduktion / Erweiterung der Kaskadierung der Sigma-Delta-Stufen 15, 16, 17 und 18, 19, 20 in den Einrichtungen 9, 10 zum Noise Shaping. Auch für den Fall der 3 kann beispielsweise ein Akkumulator 3 mit N=44 bit, eine LUT-Bitbreite von NLUT=11 bit, eine Auflösung der LUT 5 von NDRES=14 bit und ein DAC 7 mit NDAC=10 bit verwendet werden. Auch hier werden wieder die Verfahrensschritte a) bis e) durchlaufen, wie bereits anhand der 1 erläutert.
  • 4 zeigt eine spezielle Anwendung der Erfindung im Rahmen einer Navigationssignal-Sendeeinrichtung. Die Figur zeigt eine Zeitreferenz-Einrichtung CMCU (Clock Monitoring and Control Unit), welche mit vier Uhren verbunden ist, nämlich zwei Passiven H-Masern PHM1 und PHM2 sowie zwei Rubidium-Atomuhren RAFS1 und RAFS2 (Rubidium Atomic Frequency Source). Diese Uhren bilden ein Atomuhren-Ensemble ACE (Atomic Clock Ensemble). Die Ausgänge dieses Atomuhren-Ensemble ACE sind mit einer Schaltungsmatrix SM (Switch Matrix) in der Zeitreferenz-Einrichtung CMCU verbunden. Der Ausgang der Schaltungsmatrix SM ist wiederum mit einem ersten Frequenzsynthesizer FS1 und einem zweiten Frequenzsynthesizer FS2 verbunden, welcher zum ersten Frequenzsynthesizer FS1 redundant vorgesehen ist. Die Ausgänge der Frequenzsynthesizer FS1 und FS2 sind mit einer Einrichtung zur Phasenbestimmung PM (Phase Meter) und über eine Schaltungs- und Verstärkereinrichtung SAU (Switching and Amplification Unit) mit den Ausgängen der Zeitreferenz-Einrichtung CMCU verbunden. Dort liegt dann die Referenz-Frequenz MTRO (Master Timing Reference Output) an, die als Basis für die Zeitinformation in den Navigationssignalen dient, welche die Navigationssignal-Sendeeinrichtung ausstrahlt. Jeder der Frequenzsynthesizer FS1 und FS2 kann nun insbesondere als Einrichtung nach 2 oder 3 ausgebildet sein. Dadurch werden unerwünschte Störlinien im Frequenzspektrum am Ausgang der Zeitreferenz-Einrichtung CMCU vermieden, die direkt oder indirekt die Zeitinformation im Navigationssignal beeinträchtigen können.

Claims (7)

  1. Anordnung zur digitalen Frequenzsynthese mit einer Einrichtung zur Phasenquantisierung und einer Einrichtung zur Amplitudenquantisierung, basierend auf einem Referenztakt und einem Phaseninkrement-Wert, wobei der Einrichtung zur Phasenquantisierung eine Einrichtung zum Noise Shaping der Phase signaltechnisch nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude vorgesehen ist, die der Einrichtung zur Amplitudenquantisierung signaltechnisch nachgeschaltet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als differenzierende Einrichtungen ausgebildet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als mehrstufige Einrichtung zum Noise Shaping ausgebildet ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als Akkumulatorstufe höherer Ordnung ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude und/oder die Einrichtung zum Noise Shaping der Phase als Sigma-Delta-Wandler höherer Ordnung ausgebildet ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang der Einrichtung zum Noise Shaping der Phase über einen ersten Addierer mit dem Ausgang der Einrichtung zur Phasenquantisierung verbunden ist und der Ausgang der Einrichtung zum Noise Shaping der Amplitude über einen zweiten Addierer mit dem Ausgang der Einrichtung zur Amplitudenquantisierung verbunden ist.
  7. Zeitreferenz-Einrichtung mit einer Referenz-Frequenz für eine Navigationssignal-Sendeeinrichtung, aufweisend eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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