DE20318200U1

DE20318200U1 - Musiksaite

Info

Publication number: DE20318200U1
Application number: DE20318200U
Authority: DE
Original assignee: PIRASTRO GmbH
Current assignee: PIRASTRO GmbH
Priority date: 2003-11-25
Filing date: 2003-11-25
Publication date: 2004-02-19
Anticipated expiration: 2013-11-26

Abstract

Musiksaite bestehend aus einem mit einer Beschichtung (7) versehenen Stahldraht (2), gekennzeichnet durch eine den Werkstoff Titan enthaltende Beschichtung (7).

Description

Die Erfindung betrifft eine aus Stahldraht bestehende und mit einer Beschichtung versehene Musiksaite für Saiteninstrumente.
Grundsätzlich ist es aus verschiedenen Gründen bekannt, Beschichtungen auf Musiksaiten anzuordnen. Derartige Beschichtungen können den Klang der Saiten günstig beeinflussen oder sich auch günstig auf ihre Spielbarkeit auswirken. Auch die Haltbarkeit und die Formstabilität der Musiksaiten können durch eine geeignete Beschichtung vorteilhaft beeinflußt wurden. Als Beschichtungswerkstoff sind Kupfer, Silber, Nickel, Messing und sogar Gold bekannt. Häufig sind die zum Beispiel aus Federstahl bestehenden Musiksaiten auch verzinnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Brauchbarkeit der hier interessierenden Musiksaite wie zum Beispiel ihre Lebensdauer und Haltbarkeit bei hoher Tonqualität zu verbessern.
Gelöst wird diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit der überraschenden Erkenntnis, daß eine wesentliche Verbesserung der Spielbarkeit und der Tonqualität gegenüber den bekannten Musiksaiten erreicht wird, wenn die Beschichtung aus Titan besteht oder Titan als Werkstoff enthält. Hierdurch lassen sich die Eigenschaften der einen Stahlkern enthaltenden Musiksaiten deutlich verbessern.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß nicht nur ein Titanoxid als Beschichtung dient, sondern insbesondere Titanlegierungen wie zum Beispiel eine Titan-Nickel-Legierung als Beschichtung vorgesehen ist. Auch mit diesen Varianten läßt sich das Schwingungsverhalten der einen Stahldrahtkern aufweisenden Musiksaite in deutlicher und signifikanter Weise beeinflussen.
Zweckmäßige Beschichtungsdicken liegen in der Größenordnung von 0,2 bis 3,0 Mikrometer.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es ist in der einzigen Zeichnung in größerem Maßstab sowie abgeschnitten und schematisch dargestellt.
Der Kern einer Musiksaite 1 besteht aus einem Stahldraht z. Bei diesem Stahldraht 2 kann es sich um einen niedrig gekohlten Stahl, einen hoch gekohlten Stahl (Federstahl) oder auch um einen hoch legierten Stahl (Edelstahl) handeln.
An seinem einen Ende ist der Stahldraht 2 in üblicher Weise um eine Kugel 3 zum Befestigen der Musiksaite 1 in einem Saiteninstrument gelegt. Die Kugel 3 weist ferner in ebenfalls bekannter Weise eine Durchtrittsöffnung 4 auf. Das freie Ende der Musiksaite 1 ist mit einem Wickel 5 in geeigneter Weise fixiert.
Anstelle einer Kugel 3 kann grundsätzlich auch eine Schlinge vorgesehen sein.
Die Oberfläche 6 der Musiksaite 1 wird von einer in der einzigen Zeichnung sinngemäß und schematisch dargestellten Beschichtung 7 gebildet. Diese Beschichtung 7 besteht aus Titan oder enthält als Werkstoff Titan. Hierbei kann es sich auch um ein Titanoxid beziehungsweise um eine Titan-Legierung handeln, wie zum Beispiel um eine Titan-Nickel-Legierung. Sie wird in einer hier nicht näher interessierenden Art und Weise auf den aus Stahldraht bestehenden Kern der Musiksaite 1 aufgebracht und wirkt sich in wertvoller Weise auf die Spielbarkeit, das Schwingungsverhalten und die Klangqualität der Musiksaite 1 aus.
Die Dicke der Beschichtung liegt – wie bereits oben gesagt wurde – in einer Größenordnung von 0,2 bis 3,0 Mikrometer.

Claims

Musiksaite bestehend aus einem mit einer Beschichtung (7) versehenen Stahldraht (2), gekennzeichnet durch eine den Werkstoff Titan enthaltende Beschichtung (7).
Musiksaite bestehend aus einem mit einer Beschichtung (7) versehenen Stahldraht (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (7) aus Titan besteht.
Musiksaite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Titan-Oxid (TiO) als Beschichtung (7) vorgesehen ist.
Musiksaite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Titan-Legierung als Beschichtung (7) vorgesehen ist.
Musiksaite nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Titan-Nickel-Legierung (TiNi) als Beschichtung (7) vorgesehen ist.
Musiksaite nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (7) eine Dicke von 0,2 bis 3,0 Mikrometer aufweist.