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Diese Erfindung betrifft ein Fußbodenpaneel und
insbesondere so genannte Laminatpaneele zur Bildung eines Fußbodenbelags.
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Es ist bekannt, dass bei derartigen
Laminatpaneelen für
Fußböden das
Aussehen von Holz, insbesondere Parkett oder dergleichen, oder das
Aussehen von Steinen oder Keramikplatten imitiert wird, indem die
Fußbodenpaneele
in der Nähe
der oberen Oberfläche
mit einer mit einem Motiv, beispielsweise Holzmotiv oder Kachelmotiv,
bedruckten dekorativen Schicht versehen werden, über der eine durchsichtige
Kunststoffschicht angebracht ist.
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Die bedruckte dekorative Schicht
besteht in der Regel aus bedrucktem Papier, während die durchsichtige Kunststoffschicht
normalerweise aus einem Kunstharz oder einer oder mehreren transparenten
oder durchsichtigen, in Kunstharz getränkten Materiallagen, beispielsweise
Papierlagen, besteht, worin eventuell auch Produkte verarbeitet
sein können,
beispielsweise um die Verschleißfestigkeit
der endgültigen
Oberfläche
zu erhöhen.
Die vorgenannte Kunststoffschicht wird, zumindest wenn diese auch die
Außenschicht
oder damit die oberste Lage des Fußbodenpaneels bildet, im allgemeinen
als "Overlay" bezeichnet.
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Auch ist es bereits bekannt, bestimmte
Laminatpaneele mit eingedrückten
Vertiefungen zu versehen und in diesen eingedrückten Vertiefungen eine bestimmte
Menge Farbe, Drucktinte oder dergleichen anzubringen, um bestimmte
Aspekte des zu imitierenden Motivs zu unterstreichen.
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Eine bekannte Technik zur Realisierung
dessen ist im Dokument
DE 29
26 983 beschrieben. Gemäß dieser
bekannten Technik wird eine in Harz getränkte Lage über der Dekorlage angebracht
und das Ganze wird anschließend
in eine Presse gebracht, um einerseits das Ganze bereits teilweise
aushärten zu
lassen und andererseits während
des Pressens eingedrückte
Vertiefungen in der Oberseite zu verwirklichen. Anschließend wird
eine bestimmte Farbmenge in die eingedrückten Vertiefungen gerakelt, wonach
wiederum eine in Harz getränkte
Lage über dem
Ganzen angebracht und schließlich
das Ganze unter Einwirkung von Druck und Temperatur vollständig ausgehärtet wird.
Diese Technik weist den Nachteil auf, dass sie komplex und demzufolge
zeitraubend ist und dass sie sehr präzise ausgeführt werden muss, da zwei Lagen übereinander
angebracht werden müssen
und besonders darauf geachtet werden muss, dass die inzwischen stattfindende
Aushärtung bis
zu einem richtigen Grad vollzogen wird. Ein anderer Nachteil besteht
darin, dass stets mit mindestens zwei obersten Lagen gearbeitet
werden muss, was die Deutlichkeit, mit der das Motiv der bedruckten
dekorativen Schicht letztendlich sichtbar ist, nachteilig beeinflussen
kann und wodurch das durch die Farbe in den eingedrückten Vertiefungen
gebildete Motiv abgeschwächt
wird.
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Die in
DE
29 26 983 beschriebene komplexe und relativ teure Verfahrensweise
ist dann auch wenig zur Produktion großer Mengen mit minimalen Kosten
geeignet, wie dies bei der Produktion von Fußbodenpaneelen wünschenswert
wäre.
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Eine andere bekannte Technik, die
unter anderem im Dokument GB 2.054.458 beschrieben ist, besteht
darin, dass während
des Formens der eingedrückten
Vertiefungen auch eine bestimmte Menge Farbprodukt, insbesondere
Tinte, mittels der Presse, womit die eingedrückten Vertiefungen gebildet
wer den, auf das Laminat, eventuell in die eingedrückten Vertiefungen,
gedrückt
wird. Diese bekannte Technik erfordert eine besonders teure Apparatur,
um während
des Pressens der Laminatpaneele auch gleichzeitig ein Bedrucken
auszuführen,
wodurch diese Technik auch wenig für die Produktion von Fußbodenpaneelen
geeignet ist. Da das Farbprodukt während der Bildung der eingedrückten Vertiefungen
angebracht und auch mittels eines Druckverfahrens angebracht wird,
wird zudem ein Aussehen erhalten, das Gedrucktem ähnelt, wodurch
der Imitationseffekt wenig optimal ist, jedenfalls für bestimmte
Anwendungen. Da die Tinte während
des Pressens in den eingedrückten
Vertiefungen angebracht wird, können nur
sehr dünne
Beschichtungen erhalten werden. Auch ist diese Technik ausschließlich zum
Bedrucken größerer versenkter
Teile geeignet.
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Weiter ist es auch bekannt, Techniken
anzuwenden, wobei das Anbringen von Farbstoffen an bestimmten Stellen
in Aussparungen spezifisch mit besonderen Oberflächenbehandlungen einhergeht,
wodurch die typischen Merkmale der normalen Paneeloberfläche nicht
mehr garantiert werden können.
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Nach einem ersten Aspekt bezweckt
die vorliegende Erfindung ein Fußbodenpaneel, wobei einerseits
die Vorteile klassischer Laminatpaneele für Fußböden behalten werden, jedoch
andererseits auf optimale Weise zusätzliche Komponenten in der Oberfläche verarbeitet
werden können.
Zudem bezweckt die Erfindung ein Fußbodenpaneel, das mit einem
Minimum an Produktionskosten einfach verwirklicht werden kann.
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Hierzu betrifft die Erfindung gemäß einem ersten
Aspekt ein Fußbodenpaneel
des Typs, der aus einem Laminatpaneel besteht, das zumindest eine bedruckte
dekorative Schicht umfasst und eine oberste Lage, die die Oberfläche des
Fuß bodenpaneels
bildet, insbesondere ein so genanntes Overlay, wobei diese oberste
Lage auf Basis eines thermoaushärtenden
Harzes ausgeführt
ist, mit dem Merkmal, dass in der Oberseite des Fußbodenpaneels eingedrückte Vertiefungen
gebildet sind und dass sich zumindest in einer Anzahl dieser eingedrückten Vertiefungen
eine Komponente befindet, die dadurch erhalten ist, das sie nach
dem Anbringen der eingedrückten
Vertiefungen in diesen eingedrückten
Vertiefungen angebracht ist.
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Da sich die eingedrückten Vertiefungen
in der Oberseite des Fußbodenpaneels
befinden und diese Oberseite, mit Ausnahme der eingedrückten Vertiefungen,
unverändert
belassen wird, behalten die Fußbodenpaneele
an ihrer begehbaren Oberfläche
ihre klassischen Vorteile in Hinblick auf Verschleißfestigkeit,
Reinigbarkeit und dergleichen. Da die vorgenannte Komponente in
den eingedrückten Vertiefungen
angebracht ist, ist diese wenig oder keinem Verschleiß unterworfen,
vor allem, wenn die besagten eingedrückten Vertiefungen mit relativ
geringen Abmessungen ausgeführt
werden. Aufgrund der Tatsache, dass die vorgenannte Komponente nicht mehr
durch ein zusätzliches
Overlay abgedeckt ist, wird die Deutlichkeit des Motivs oder dergleichen, das
durch diese Komponente gebildet wird, jedenfalls, wenn diese Komponente
aus einem Farbprodukt besteht, nicht durch ein derartiges Overlay
nachteilig beeinflusst.
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Vorzugsweise wird die Erfindung in
Kombination mit Fußbodenpaneelen
angewendet, deren vorgenannte oberste Lage eine Lage auf Basis von Melaminharz
ist, da eine solche oberste Lage an sich, wie bekannt, sehr geeignet
für Fußbodenpaneele
ist.
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Obwohl die Erfindung in Kombination
mit verschiedenen Motivarten für
die bedruckte dekorative Schicht eingesetzt werden kann, bietet
sie vor allem besondere Vorteile bei Ausführungen, bei denen die bedruckte
dekorative Schicht ein Holzmotiv darstellt, da auf diese Weise besonders
gute Imitationen von nachbehandelten, spezieller eingefärbten, beispielsweise
gekalkten, hölzernen
Fußbodenteilen
oder Parkettteilen, manchmal auch "patinierte" Fußbodenteile
oder Parkett genannt, verwirklicht werden können.
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Eine auf der Hand liegende Lösung für das Imitieren
eines solchen eingefärbten
oder "patinierten" Fußbodens
mittels Laminatpaneelen besteht darin, die dekorative Schicht mit
einem gedruckten Motiv zu versehen, das ein patiniertes hölzernes
Fußbodenteil
oder Parkettteil wiedergibt und anschließend hierüber ein klassisches Overlay
anzubringen. Die Praxis hat erwiesen, dass es in einer so spezifischen Anwendung
schwierig ist, eine gute Imitation eines wirklich eingefärbten Holzfußbodens
zu erhalten.
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Indem jedoch, in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung, die Fußbodenpaneele
einerseits mit einer mit einem Holzmotiv bedruckten dekorativen
Schicht und andererseits mit eingedrückten Vertiefungen, worin ein
Farbprodukt angebracht wird, versehen werden, kann eine bedeutend
bessere Imitation verwirklicht werden. Das gedruckte Holzmotiv kann
hierbei sowohl aus einem traditionellen Aufdruck bestehen, wie er
zur Imitation eines nicht eingefärbten
Fußbodens
angewendet wird, wobei der Imitationseffekt der Einfärbung dann
ausschließlich durch
das Farbprodukt in den eingedrückten
Vertiefungen erhalten wird, als auch aus einem besonderen Aufdruck,
der sehr wohl bestimmte Aspekte der Einfärbung wiedergibt, wobei der
Imitationseffekt der Einfärbung
dann durch die Kombination des speziellen Aufdrucks und des Farbprodukts
in den eingedrückten
Vertiefungen erhalten wird. Gemäß der letztgenannten
Verfahrensweise kann mittels des Drucks der dekorativen Schicht
zumindest die Verfärbung
einer behandelten Holzoberfläche
imitiert werden, während
mittels des Farbprodukts in den eingedrückten Vertiefungen zurückbleibende
Farbstoffe imitiert werden können,
die bei einer Behandlung eines echten Holzfußbodens in den echten Poren
oder anderen Aussparungen im Holz zurückbleiben.
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Beispielsweise soll die vorgenannte
Komponente, zum Zweck der Imitation von eingefärbtem, "patiniertem" oder gekalktem
Holz, aus einem Farbprodukt mit einer hellen Farbe, spezieller weiß, bestehen.
Farbprodukte von einer anderen Farbe sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Diese Farbprodukte sind an sich vorzugsweise wenig oder nicht transparent.
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Beim Imitieren von Holz wird bevorzugt,
dass die besagten eingedrückten
Vertiefungen in Funktion des Holzmotivs angebracht sind und noch
besser dem Muster des Holzmotivs folgen. In dem Fall, dass die besagte
Komponente dann aus einem Farbprodukt besteht, wird erhalten, dass
das Motiv, das durch dieses Farbprodukt entsteht, optimal auf das darunterliegende
gedruckte Motiv der dekorativen Schicht abgestimmt ist. Wenn die
besagte Komponente nicht aus einem Farbprodukt besteht, sondern, wie
hiernach noch erläutert,
anderen Zwecken dient und beispielsweise aus einem farblosen oder
nahezu farblosen Mittel besteht, entsteht der Vorteil, dass das
Vorhandensein einer derartigen Komponente, da sie in Übereinstimmung
mit dem darunterliegenden gedruckten Motiv über die Oberfläche des
Fußbodenpaneels
verteilt ist, weniger auffällt.
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Das Vorangehende schließt nicht
aus, dass eine derartige, in eingedrückten Vertiefungen angebrachte
Farbkomponente auch in Kombination mit anderen Motiven als einem
Holzmotiv angewendet werden kann.
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Es wird angemerkt, dass die Fußbodenpaneele
gemäß der Erfindung
an einer oder mehrerer ihrer Oberkanten mit einem weggeschnittenen
Materialteil versehen werden können,
um an diesen Kanten ein spezielles Profil zu kreieren. Mittels eines
solchen weggeschnittenen Teils kann beispielsweise eine sogenannte
"Fase" gebildet werden, oder einfach eine rechteckige Aussparung,
die beim nebeneinander Verlegen mehrerer Fußbodenpaneele eine Rille bildet.
Gemäß einer
besonderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird in diesem Fall die durch das Wegschneiden
des vorgenannten Materialteils entstandene Oberfläche zumindest
teilweise mit einem Finish versehen, wodurch das Aussehen der Oberfläche an den
Effekt angepasst ist, der durch das Farbprodukt in den vorgenannten
eingedrückten Vertiefungen
erhalten ist.
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Die farbliche Anpassung der Oberfläche an der
Stelle, wo ein Teil weggeschnitten ist, an die Farbe der angewendeten
Komponente kann auf gleich welche Weise geschehen. Hierzu kann beispielsweise
eine Beschichtung auf dieser Oberfläche angebracht werden, die
eine passende Farbe oder ein passendes Motiv aufweist. Zum Anbringen
einer solchen Beschichtung kann beispielsweise Transferdruck verwendet
werden, wie unter anderem in der internationalen Patentanmeldung
WO 01/96688 beschrieben.
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Gemäß einer besonderen Variante
wird jedoch die besagte Oberfläche
zumindest teilweise mit einem Farbprodukt derselben Farbe oder nahezu derselben
Farbe wie das Farbpro dukt, das für
die besagte Komponente verwendet wird, eingefärbt sein. In einer besonderen
Ausführungsform
wird sogar dasselbe Mittel, beispielsweise dieselbe Farbe, hierzu
verwendet. Der Vorteil dieser Technik besteht darin, dass die Endbearbeitung
der besagten Oberfläche,
mit anderen Worten, die Endbearbeitung der "Fase", automatisch optimal
an die Oberfläche
des Fußbodenpaneels
angepasst ist, dies im Gegensatz zu einer mittels Transferdruck
angebrachten Beschichtung, da beim Transferdruck separate Materialien
verwendet werden, die dann spezifisch auf die Oberfläche des
Fußbodenpaneels
abgestimmt werden müssen.
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Gemäß einem besonderen Merkmal
der Erfindung ist das vorgenannte Fußbodenpaneel mit einer eingefärbten transparenten
oberen Lage versehen, mit anderen Worten, einem eingefärbten "Overlay".
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Bis dato werden Overlays, jedenfalls
wenn sie in Kombination mit einer bedruckten dekorativen Schicht
angewendet werden, stets so verwirklicht, dass sie nach dem Formen
des Fußbodenpaneels, d.h.
nach dem Aushärten,
so durchsichtig wie möglich
und auch so farblos wie möglich
sind, um dadurch die bedruckte dekorative Schicht optimal sichtbar
sein zu lassen. Hierzu werden "Overlays" dann auch aus an sich sehr
reinem Papier geformt, das mit Harz imprägniert ist. Das reine Papier
selbst ist an sich weiß,
jedoch wird es nach dem Imprägnieren und
nach dem Pressen des Overlays nahezu farblos.
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Indem nun erfindungsgemäß, wie vorgenannt,
ein eingefärbtes
"Overlay" verwendet wird, können
besondere neue Effekte verwirklicht werden. Unter einem "eingefärbten Overlay"
ist hierbei ein "Overlay" zu verstehen, das in angewendetem Zustand
dem Fußbodenpaneel
deutlich einen bestimmten Farb ton verleiht, mit anderen Worten nicht
farblos ist. Ein solcher Farbton kann hierbei von gleich welcher
Farbe sein, einschließlich
weiß oder
schwarz.
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Im Prinzip kann ein solcher Farbton
in der oberen Lage oder somit im Overlay verwirklicht werden, indem
gefärbtes
Papier für
den Papierträger
des Overlays verwendet wird, jedoch soll das Overlay oder somit
die oberste Lage vorzugsweise eingefärbt sein, indem diese Lage
auf Basis von gefärbtem
Harz gebildet ist. Durch Einfärben
des Harzes selbst wird einerseits ein Farbton erhalten, jedoch wird
andererseits die Transparenz des Overlays wenig oder nicht nachteilig
beeinflusst.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das eingefärbte
Overlay derart gewählt,
dass einerseits dieses Overlay mittels seines Farbtons und andererseits
das besagte, in den eingedrückten
Vertiefungen vorhandene Farbprodukt gemeinsam zu einem "patinierenden"
oder "einfärbenden"
Effekt beitragen. In diesem Fall kann für die bedruckte dekorative
Schicht ein klassisches nachgeahmtes Holzmotiv verwendet werden;
kann die zu imitierende gefärbte
Tönung,
die an der gesamten Oberfläche
vorhanden ist, mittels des eingefärbten Overlays erhalten werden;
und kann das in den eingedrückten
Vertiefungen vorhandene Farbprodukt als Imitation des normalerweise
in Wirklichkeit in den Holzporen und dergleichen zurückbleibenden
Farbprodukts verwendet werden.
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Selbstverständlich kann ein solches eingefärbtes Overlay
auch verwendet werden, um andere besondere Effekte zu kreieren.
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Es wird angemerkt, dass die Verwendung solcher
eingefärbter
"Overlays" es gestattet, verschiedene Endergebnisse zu verwirklichen,
ausgehend von stets derselben bedruckten dekorativen Schicht. Im
Fall der Imitation von Parkett oder hölzernen Fußbodenteilen kann dann beispielsweise
eine Imitation eines nicht eingefärbten Fußbodens mittels ausschließlich einer
bedruckten dekorativen Schicht mit einem hellen Overlay verwirklicht
werden, während
bei einer Imitation einer eingefärbten
Ausführung
von ein und derselben bedruckten dekorativen Schicht ausgegangen
wird, dann jedoch mit einem eingefärbten Overlay.
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Beispielsweise ist das eingefärbte Overlay hierbei
einfarbig und somit frei von jeglichem bestimmten festgelegten Motiv,
mit dem Vorteil, dass das Overlay beim Formen der Platten, woraus
die Fußbodenpaneele
verwirklicht werden, nicht extra in Bezug zum eventuellen Motiv
der bedruckten dekorativen Schicht positioniert werden muss.
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Beispielsweise weisen die vorgenannten
eingedrückten
Vertiefungen in mindestens einer Richtung eine geringe Abmessung
auf, spezieller eine Breite, die für den größten Teil derartiger eingedrückter Vertiefungen
weniger als 2 mm und noch besser weniger als 1 mm beträgt. Durch
die Verwendung relativ kleiner eingedrückter Vertiefungen wird die
in den eingedrückten
Vertiefungen vorhandene Komponente während des Gebrauchs der Fußbodenpaneele
nicht oder fast nicht belastet.
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Gemäß einer wichtigen Variante
der Erfindung umfasst die vorgenannte Komponente zumindest ein aktives
Mittel. Unter einem aktiven Mittel ist jedes Produkt zu verstehen,
das bestimmte Eigenschaften erbringt, andere als solche Eigenschaften, die
ausschließlich
den Zweck haben, das Aussehen zu bestimmen oder eine oberste Lage
zu bilden. Hierzu können
Produkte verwendet werden, die beispielsweise eine oder mehr der
folgenden Eigenschaften besitzen: antibakteriell, antistatisch, schmutzabweisend,
schimmelverhütend.
Die Anwendung anderer aktiver Mittel ist nicht ausgeschlossen. Eine
andere Anwendung besteht beispielsweise in der Verwendung von Stoffen,
die einen bestimmten optischen Effekt herbeiführen, wie etwa Stoffe, die
reflektierende und/oder fluoreszierende und/oder phosphoreszierende
Eigenschaften besitzen.
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Es ist deutlich, dass gemäß der vorliegenden Erfindung
derartige Produkte in Kombination mit Fußbodenpaneelen optimal eingesetzt
werden können,
da einerseits die vorgenannte Komponente bei der Nutzung des Fußbodenpaneels
wenig oder nicht belastet wird und daher sehr geringem Verschleiß unterworfen
ist, und andererseits die betreffende Komponente doch frei an der
oberen Außenfläche vorhanden
sein kann, wodurch sie optimal aktiv sein kann.
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Es ist deutlich, dass die Anwendung
eines aktiven Mittels für
die vorgenannte, in den eingedrückten
Vertiefungen angebrachte Komponente auch mit einem Farbprodukt kombiniert
werden kann, beispielsweise indem aktive Bestandteile, wie etwa antibakterielle
Produkte, antistatische Produkte oder dergleichen dem Farbprodukt
beigemischt werden. Die Fußbodenpaneele
der Erfindung sind vorzugsweise als DPL (Direct Pressure Laminate)
ausgeführt.
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Die vorgenannte, in den eingedrückten Vertiefungen
vorhandene Komponente besteht vorzugsweise aus einer ausgehärteten Masse,
wie etwa einem Farbbrei, einem aushärtbaren Produkt, das aktive
Mittel enthält,
oder dergleichen, welche Masse vorzugsweise infolge der Tatsache
entstanden ist, dass eine bestimmte Menge davon in die eingedrückten Vertiefungen
eingebracht ist, indem sie darin deponiert wurde, beispielsweise
hineingerollt, hineingestrichen, hineingerakelt, hineingespritzt
ist oder dergleichen, dies im Gegensatz zu Drucktechniken unter hohem
Druck.
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Es wird angemerkt, dass die hiervor
beschriebene Möglichkeit,
um mit Laminatpaneelen einen nachbehandelten, spezieller mit Farbe
oder dergleichen eingefärbten
Holzfußboden
oder Parkettboden zu imitieren, gemäß derer eine mit einem Holzmotiv
bedruckte dekorative Schicht und mit einem Farbprodukt versehene
eingedrückte
Vertiefungen angewendet werden, auch bei anderen Sorten von Laminatpaneelen
angewendet werden kann, ungeachtet dessen, ob weitere Zwischenlagen
und zusätzliche überdeckende
Overlays angewendet werden oder nicht, ungeachtet dessen, wie die
Komponente in den eingedrückten
Vertiefungen angebracht ist, ungeachtet des Materials, woraus das
eventuelle Overlay besteht, und ungeachtet der Tatsache, ob ein Overlay
angewendet wird oder nicht.
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Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft
die Erfindung dann auch ein Fußbodenpaneel,
des Typs, bestehend aus einem Laminatpaneel, das eine bedruckte
und/oder mit einem Motiv versehene dekorative Schicht enthält, mit
dem Merkmal, dass das Fußbodenpaneel
mit einem eingefärbten
oder "patinierten" Äußeren versehen
ist, das zumindest mittels eingedrückter Vertiefungen verwirklicht
ist, worin eine Komponente in Form eines Farbprodukts angebracht ist.
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Weiter wird angemerkt, dass auch
die Verwendung einer aktiven Komponente bei Laminatpaneelen, angebracht
in in Bezug zur oberen Außenfläche versenkten
Teilen, ungeachtet dessen, ob dies nun eingedrückte Vertiefungen sind oder
nicht, und ungeachtet der weiteren Zusammensetzung des Laminatpaneels,
vorteilhaft sein kann, da derartige versenkte Teile das Anbringen
einer solchen aktiven Komponente oft besser ermöglichen, als wenn eine solche
aktive Komponente an der gesamten Oberfläche angebracht werden muss.
Unter Berücksichtigung
dessen betrifft die Erfindung gemäß einem dritten Aspekt auch
ein Fußbodenpaneel,
des Typs, bestehend aus einem Laminatpaneel mit einer obersten Lage
auf Basis von Kunststoff, wobei dieses Fußbodenpaneel an seiner Oberseite
versenkte Teile aufweist, mit dem Merkmal, dass im Wesentlichen
an den versenkten Teilen eine Komponente angebracht ist, die zumindest
ein aktives Mittel enthält.
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Wie bereits erläutert, können die versenkten Teile aus
eingedrückten
Vertiefungen bestehen, vorzugsweise örtlichen eingedrückten Vertiefungen
mit geringen Abmessungen. Gemäß einer
anderen wichtigen Möglichkeit
werden solche versenkten Teile durch die Oberfläche von Teilen gebildet, die
dadurch geformt sind, dass an der Oberseite des Fußbodenpaneels,
entweder an dessen Rand oder nicht, Materialteile entfernt worden
sind, beispielsweise die Oberfläche
einer sogenannten "Fase", die Oberfläche einer rechteckigen Aussparung,
und so weiter.
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Auch die Verwendung eines eingefärbten sogenannten
Overlays in Kombination mit einer bedruckten dekorativen Schicht
bietet an sich wichtige Vorteile, unter anderem dadurch, dass hierdurch
ein neuer technischer Aufbau erhalten wird, der gestattet, dass
neue Kreationen, insbesondere Muster, Aussehen oder dergleichen
verwirklicht werden können,
dies ungeachtet eventueller anderer Merkmale. Auch bietet die Verwendung
eines eingefärbten Overlays
den Vorteil, dass bestimmte Dekore, deren Verwirklichung in der
Praxis früher
problematisch war, jetzt einfacher zustande gebracht werden können.
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So ist beispielsweise bekannt, dass
es schwierig ist, sehr helle Dekore, beispielsweise sogenannte "gekalkte"
Dekore ("cérusé"), als
auch sehr dunkle Dekore ordentlich zu verwirklichen, da bei den bis
dato bekannten Techniken, bei denen das Dekor im Wesentlichen durch
die bedruckte dekorative Schicht bestimmt wird, der Reichtum des
erhaltenen Dekors oft beträchtlich
geringer ist als erwünscht.
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Es ist auch bekannt, dass bei sehr
hellen oder sehr dunklen Dekoren eine große Menge Drucktinte oder anderes
Druckmedium auf der dekorativen Schicht angebracht werden muss,
um ein ordentliches Aussehen zu erhalten. Einerseits stellt sich
hierbei das Problem, dass ein solch dicker Aufdruck schwierig auszuführen ist.
Andererseits hat ein solch dicker Aufdruck zur Folge, dass die dekorative Schicht
nur noch schwierig Harz aufnimmt und die erforderliche Beharzung
oder Imprägnierung
erschwert wird. Auch hat dies zur Folge, dass sich mehr oder weniger
eine Lagenstruktur bildet, da eine weniger gute Haftung zwischen
der dekorativen Schicht und dem Overlay entsteht, wodurch beim Fräsen der Kanten
der Fußbodenpaneele
Stückchen
von der Oberseite abspringen können.
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Unter Berücksichtigung des Vorangehenden betrifft
die Erfindung gemäß einem
vierten Aspekt dann auch noch ein Fußbodenpaneel des Typs, bestehend
aus einem Laminatpaneel, das zumindest eine dekorative Schicht enthält, die
mit einem bestimmten Motiv versehen ist, mit dem Merkmal, dass das
Fußbodenpaneel
ebenfalls zumindest ein sogenanntes Overlay enthält, das eingefärbt, aber
transparent ist. Dieses Overlay befindet sich selbstverständlich oberhalb
der dekorativen Schicht, muss jedoch gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung
nicht unbedingt die oberste Lage des Paneels bilden. Es ist nämlich nicht
ausgeschlossen, über dem
eingefärbten
Overlay noch ein klares farbloses Overlay anzubringen.
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Durch diese Technik werden neue Möglichkeiten
geschaffen.
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Eine dieser Möglichkeiten besteht darin, dass
helle oder dunkle Dekore mit einem größeren Reichtum und mit weniger
Problemen produziert werden können,
indem im Fall eines hellen Dekors das Overlay mit einem hellen Farbton,
beispielsweise weißer
Farbe, eingefärbt
wird und in Fall eines dunklen Dekors das Overlay mit einem dunklen
Farbton eingefärbt
wird. Der Erfinder hat festgestellt, dass dadurch reiche Dekore
verwirklicht werden können, ohne
dass hierzu ein extra dicker Aufdruck auf der dekorativen Schicht
ausgeführt
werden muss, wodurch die vorgenannten Nachteile ausgeschlossen werden
können.
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Es wird angemerkt, dass alle Merkmale
von Fußbodenpaneelen
gemäß dem ersten,
zweiten, dritten und vierten Aspekt beliebig kombiniert werden können.
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Auch können beliebig eines oder mehr
aller untergeordneten Merkmale, die in Bezug auf das Fußbodenpaneel
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung beschrieben wurden, in Kombination mit den Hauptmerkmalen
der Fußbodenpaneele
gemäß dem zweiten,
dritten und vierten Aspekt angewendet werden, dies ohne dabei die
Hauptmerkmale des ersten Aspekts alle anwenden zu müssen.
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Schließlich ist auch ein Verfahren
zur Herstellung eines Fußbodenpaneels
gemäß der Erfindung
beschrieben, mit dem Merkmal, dass dieses Verfahren zumindest zwei
wesentliche Schritte umfasst, einerseits einen ersten Schritt, worin
eine oder mehr Basislagen, eine dekorative Schicht und ein transparentes
sogenanntes Overlay, mit Hilfe eines thermoaushärtenden Kunststoffs in einer
beheizten Presse zu einem Ganzen zusammengepresst werden, wobei,
vorzugsweise gleichzeitig mit dem Zusammenpressen, eingedrückte Vertiefungen
in der Oberseite gebildet werden, und andererseits einen zweiten
Schritt, wobei die vorgenannte Komponente in die eingedrückten Vertiefungen
eingebracht wird. Dieses Verfahren gestattet eine besonders reibungslose
Produktion mit relativ niedrigen Produktionskosten und auf eine
Weise, die zur Massenproduktion geeignet ist.
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Es ist deutlich, dass dieses Verfahren
zur Herstellung von Fußbodenpaneelen
gemäß den verschiedenen
vorgenannten Aspekten angewandt werden kann, jedenfalls insofern
als bei dessen Verwirklichung auch von eingedrückten Vertiefungen Gebrauch
gemacht wird.
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Mit der Absicht, die Merkmale der
Erfindung besser darzustellen, sind hiernach, als Beispiel ohne jeden
einschränkenden
Charakter, einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, unter
Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
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1 schematisch
einen Teil eines Fußbodenbelags
darstellt, der aus erfindungsgemäßen Fußbodenpaneelen
zusammengestellt ist;
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2 ein
erfindungsgemäßes Fußbodenpaneel
in Draufsicht darstellt; die
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3 und 4 in einem größeren Maßstab Querschnitte
gemäß Linien
III-III beziehungsweise IV-IV in 2 darstellen;
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5 in
einem größeren Maßstab den
in 3 mit F5 angedeuteten
Teil darstellt; die
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6 bis 11 verschiedene Schritte
des beschriebenen Verfahrens darstellen;
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12 schematisch
eine vollständige
Vorgehensweise zur Verwirklichung erfindungsgemäßer Fußbodenpaneele darstellt; die
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13 bis 16 eine Anzahl von Varianten
der Erfindung darstellen.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt,
betrifft die Erfindung Fußbodenpaneele 1,
spezieller Laminatpaneele, zur Bildung eines Fußbodenbelags 2.
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Im dargestellten Beispiel sind die
Fußbodenpaneele 1 rechteckig,
jedoch ist es deutlich, dass diese gemäß nicht dargestellter Varianten
auch eine andere Form aufweisen können und beispielsweise quadratisch
oder vieleckig, wie etwa sechseckig oder achteckig, sein können.
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Die Fußbodenpaneele 1 sind
vorzugsweise an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Kanten 3-4,
und noch besser, wie in den 2 bis 4 dargestellt, an beiden
Kantenpaaren 3-4 beziehungsweise 5-6, mit Koppelmitteln 7 versehen,
wodurch mehrere derartige Fußbodenpaneele 1 miteinander gekoppelt
werden können,
sodass diese Koppelmittel 7 in gekoppeltem Zustand eine
Verriegelung sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung
ergeben.
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Derartige Koppelmittel 7,
die, wie bekannt, gestatten, dass die Fußbodenpaneele 1 leimlos
aneinander gekoppelt und auch wieder entkoppelt werden können, sind
an sich aus dem Stand der Technik wohlbekannt und sind unter anderem
in den internationalen Patentanmeldungen WO 97/47834 und WO 94/26999
beschrieben. Es ist auch bekannt, dass derartige Koppelmittel 7 in
verschiedenen Formen ausgeführt
werden können
und dass in Funktion der angewendeten Form das Koppeln der Fußbodenpaneele 1 auf
verschiedene Arten verwirklicht werden kann, beispielsweise derart,
dass solche Fußbodenpaneele 1 mittels
Translationsbewegungen T1 und/oder T2 und/oder T3 und/oder Schwenkbewegungen
W1 und/oder W2 miteinander gekoppelt werden können, wie schematisch in 1 angedeutet.
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Es wird angemerkt, dass die vorliegende
Erfindung sich jedoch nicht auf Fußbodenpaneele 1 mit Koppelmitteln 7 beschränkt, die
eine mechanische Verriegelung in der Richtung R1 und R2 vorsehen, sondern
sich grundsätzlich
auch auf Fußbodenpaneele 1 beziehen
kann, die an einer oder mehr Kanten mit anderen Koppelmitteln versehen
sind, beispielsweise mit einer klassischen Nut und Feder, die eventuell
ineinandergeleimt werden können,
oder sogar auf Fußbodenpaneele 1,
die an einer oder mehr Kanten keine Koppelmittel enthalten.
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Wie in der Einleitung erläutert und
wie detailliert in der Vergrößerung von 5 abgebildet ist, ist das
Fußbodenpaneel 1 gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung aus einem Laminatpaneel
gebildet, das zumindest eine bedruckte dekorative Schicht 8 enthält, sowie
auch eine oberste Lage 9, die die obere Außenfläche 10 des
Fußbodenpaneels 1 bildet,
insbesondere ein so genanntes Overlay, wobei diese oberste Lage
oder Overlay 9 auf Basis eines thermoaushärtenden
Harzes ausgeführt
ist, und ist dieses Fußbodenpaneel 1 weiterhin
dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberseite 11 des Fußbodenpaneels 1 eingedrückte Vertiefungen 12 gebildet
sind und dass sich in zumindest einer Anzahl dieser eingedrückten Vertiefungen 12 eine
Komponente 13 befindet, die dadurch erhalten ist, dass
sie nach dem Anbringen der eingedrückten Vertiefungen 12 in diesen
Vertiefungen 12 deponiert wurde.
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Es ist deutlich, dass auf diese Weise
ein Fußbodenpaneel 1 erhalten
wird, wovon große
Teile 14 der oberen Außenfläche 10 noch
stets durch eine oberste Lage 9 gebildet werden, die auf
Basis thermoaushärtenden
Harzes ausgeführt
ist, wodurch die wichtigen Vorteile hiervon behalten werden, während gleichzeitig
auf optimale Weise eine zusätzliche Komponente 13 in
die Oberfläche
eingearbeitet werden kann, dies in Hinblick auf die Realisation
verschiedener Effekte, wie in der Einleitung beschrieben.
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Die oberste Lage 9 ist vorzugsweise
eine Lage auf Basis von Melaminharz, die beispielsweise aus einem
mit solchem Harz imprägnierten
Träger, wie
etwa einem mit Harz imprägniertem
Papier, gebildet ist.
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Die bedruckte dekorative Schicht 8 ist
vorzugsweise mit einem Motiv 15 bedruckt, wobei dieses
Motiv sich dann an der Oberseits 16 der dekorativen Schicht 8,
oder doch an der Oberseite des Trägers dieser dekorativen Schicht 8,
befindet.
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Die eingedrückten Vertiefungen 12 können verschiedene
Formen und Abmessungen aufweisen. Abhängig vom beabsichtigten Effekt
können
diese eingedrückten
Vertiefungen 12 entweder in Funktion des gedruckten Motivs 15 angebracht
sein oder nicht. Mit "in Funktion des Motivs 15 angebracht"
ist gemeint, dass die Form und/oder Abmessungen und/oder Richtung,
gemäß derer
sich diese eingedrückten
Vertiefungen 12 erstrecken, auf das gedruckte Motiv 15 abgestimmt
sind, was nicht notwendigerweise bedeutet, dass sie diesem Motiv 15 spezifisch
folgen müssen
oder gemäß diesem
Motiv 15 ausge richtet sein müssen. In dem Fall, dass das
Motiv 15 aus einem Holzmotiv besteht, kann dies unter anderem
sowohl bedeuten, dass die eingedrückten Vertiefungen 12 dem
Holzmotiv folgen, oder in gewissem Umfang folgen, wie in WO 01/96689
beschrieben, als auch, dass die eingedrückten Vertiefungen 12 aus
willkürlich
angebrachten länglichen
eingedrückten
Vertiefungen bestehen, die sich global gesehen in der Längsrichtung
der imitierten Holzmaserung erstrecken, wie dies traditionell bei
Laminatparkett angewendet wird.
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Die Verwendung von eingedrückten Vertiefungen 12,
die an das Motiv 15 angepasst sind, bietet vor allem wichtige
Anwendungsmöglichkeiten
in dem Fall, dass die vorgenannte Komponente 13 aus einem
Farbprodukt besteht. Unter einem "Farbprodukt" ist jedes Mittel
zu verstehen, das nicht farblos transparent ist, jedoch einen bestimmten
Farbeffekt, einschließlich
weiß oder
schwarz, ergibt. Als solches Farbprodukt kann beispielsweise eine
Farbe, insbesondere eine Farbe auf Wasserbasis, oder eine Farbe
in Form eines UV-aushärtenden
Lacks verwendet werden. Auch ist die Verwendung anderer Substanzen,
wie beispielsweise Kalk oder dergleichen, nicht ausgeschlossen.
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Wie vorstehend erwähnt, besteht
eine wichtige Anwendung dieser Erfindung darin, eingefärbte oder
nachbehandelte hölzerne
Fußbodenteile
oder Parkettteile, manchmal auch "patiniertes" Holz oder Parkett
genannt, auf effiziente Weise zu imitieren. In dem Fall gibt die
bedruckte dekorative Schicht 8 ein Holzmotiv 15 wieder,
während
in den eingedrückten Vertiefungen 12,
die vorzugsweise an das Holzmotiv 15 angepasst sind, ein
Farbprodukt angebracht ist. Hierdurch wird, wie schematisch in 2 angedeutet, erreicht,
dass das Holzmotiv 15 durch die transparente oberste Lage 9 und
eventuelle andere dazwischenliegende Lagen sichtbar ist, während die
Komponente 13, die sich dicht bei der Oberseite 11 befindet
und die in 2 schematisch
mit einer dickeren Linie angedeutet ist, einen Farbstoff imitiert,
vergleichbar mit echtem Farbstoff, Kalk oder dergleichen eines eingefärbten, beispielsweise
gekalkten echten Holzfußbodens.
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In dem Fall, dass ein gekalkter Fußboden imitiert
werden muss, wird für
die Komponente 13 ein Farbprodukt mit einer hellen Farbe
und insbesondere weiß angewendet.
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Einer Variante gemäß kann die
Komponente 13 auch ein aktives Mittel umfassen, dies entweder
in Kombination mit einem Farbprodukt oder nicht. Wie in der Einleitung
erläutert,
kann ein solches Mittel beispielsweise antibakterielle und/oder
antistatische und/oder schmutzabweisende und/oder schimmelabweisende
und/oder fluoreszierende und/oder phosphoreszierende Eigenschaften
besitzen. Derartige Produkte, und eventuelle Träger, um diese darin anzubringen,
sind an sich vom Stand der Technik her ausreichend bekannt und werden
hier dann auch nicht näher
beschrieben.
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Im Allgemeinen wird bevorzugt, dass
die eingedrückten
Vertiefungen 12 zumindest in einer Richtung eine geringe
Abmessung aufweisen, beispielsweise eine Breite, die für die Mehrzahl
der eingedrückten
Vertiefungen 12 weniger als 2 mm beträgt, und noch besser weniger
als 1 mm. Gleichzeitig ist die Mehrzahl dieser eingedrückten Vertiefungen 12 vorzugsweise
länglich,
mit einer Länge,
die zwischen einigen Millimetern und einigen Zentimetern variiert, letzteres
vor allem in Anwendungen, bei denen das Fußbodenpaneel 1 mit
einer dekorativen Schicht 8 mit einem Holzmotiv 15 versehen
ist. Die Tiefe der eingedrückten
Vertiefungen ist willkür lich,
ist jedoch natürlich
so gewählt,
dass während
des Formens dieser Vertiefungen keine unerwünschten Beschädigungen
an der Oberfläche
entstehen.
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Die oberste Lage oder das Overlay 9 kann aus
einem klassischen farblosen transparenten Overlay bestehen. Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
der Erfindung kann jedoch auch eine eingefärbte transparente oberste Lage
oder Overlay 9 angewendet werden, wodurch, wie bereits
erläutert, besondere
Effekte kreiert werden können.
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In den 6 bis 11 wird schematisch ein Verfahren
zur Verwirklichung eines Fußbodenpaneels 1 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung dargestellt, d.h. zumindest zur Verwirklichung
der eingedrückten
Vertiefungen und dem darin Anbringen der Komponente 13.
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In der dargestellten Ausführungsform
dieses Verfahrens ist das Fußbodenpaneel 1 als
sogenanntes Direct Pressure Laminate (DPL) verwirklicht. Diese Technik
gestattet eine reibungslose Produktion, wobei in einem einzigen
Presszyklus Platten verwirklicht werden können, die bereits die vollständige oder nahezu
vollständige
Lagenstruktur des Endprodukts, d.h. der zu bildenden Fußbodenpaneele 1,
aufweisen. Dies schließt
jedoch nicht aus, dass die Erfindung auch in Kombination mit anderen
Techniken als der bei der Herstellung von DPL angewendeten verwendet
werden kann.
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In dem in den Figuren dargestellten
Verfahren werden erst, wie in 6 dargestellt,
die verschiedenen Lagen, von denen ausgegangen wird, aufeinander
angebracht. Dies betrifft eine Basislage 17, die an sich
entweder aus mehreren Lagen oder zusammengestellten Teilen bestehen
kann oder nicht, eine bedruckte dekorative Schicht 8, eine oberste Lage 9 und
vorzugsweise auch eine Gegenlage 18. Die Basislage 17 besteht
vorzugsweise aus einer MDF-/HDF-Platte, Spanplatte, sogenanntem Blockboard
oder dergleichen. Die dekorative Schicht 8 kann einfach
aus bedrucktem Papier bestehen, ist jedoch vorzugsweise schon im
Voraus mit Harz imprägniert.
Die oberste Lage 9 besteht, wie vorstehend erwähnt, aus
einem mit thermoaushärtendem Harz
imprägnierten
Träger,
wie etwa einem Papierbogen. Auch die Gegenlage 18 besteht
aus einem mit Harz imprägnierten
Träger.
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Selbstverständlich können noch andere dazwischenliegende
Lagen vorgesehen werden, wie beispielsweise zusätzliche mit Harz imprägnierte
Lagen.
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Wie in 7 dargestellt,
wird das erhaltene Lagenpaket in eine erwärmte Presse 19 gebracht, vorzugsweise
eine Flachpresse, mit einer Unterplatte 20, worauf das
vorgenannte Paket gelegt wird, und einer Oberplatte 21,
zwischen denen das Ganze zusammengepresst wird. Die Oberplatte 21 ist
mit Ausstülpungen 22 oder
dergleichen zum Formen der vorgenannten eingedrückten Vertiefungen 12 versehen.
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Diese eingedrückten Vertiefungen 12 werden
in dem Moment gebildet, wenn die Presse, wie in 8 abgebildet, geschlossen ist, dies während das thermoaushärtende Harz
der dekorativen Schicht 8 und die oberste Lage 9 miteinander
verschmelzen und zu einem Ganzen, fest anhaftend an der Basisplatte 17,
aushärten.
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Aus der Presse 19 wird eine
zusammengesetzte Platte 23 erhalten, wie in 9 abgebildet, worin in der
Oberseite 11 eingedrückte
Vertiefungen 12 vorhanden sind.
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Anschließend wird die Komponente 13 in diese
eingedrückten
Vertiefungen 12 eingebracht. Dieses Einbringen geschieht
vorzugsweise, indem eine bestimmte Menge dieser Komponente 13 in
den eingedrückten
Vertiefungen 12 deponiert wird, beispielsweise indem sie
in die eingedrückten
Vertiefungen 12 eingestrichen wird, beispielsweise mittels
Rakeln, Hineinreiben oder Hineinrollen. 10 stellt dar, wie eine solche Komponente 13 mittels
einer Rakel 24 in den eingedrückten Vertiefungen 12 angebracht
werden kann. 11 stellt
eine Variante dar, wobei eine Komponente 13 mittels einer
Rolle 25 in die eingedrückten
Vertiefungen 12 eingerollt werden kann.
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12 stellt
eine globale Übersicht
des Verfahrens dar. In einem ersten Schritt 26 wird ein Paket 27 aus
verschiedenen Lagen, wie vorerwähnt,
in eine Presse 19 gebracht, wobei, wie hiervor unter Verweis auf
die 7 bis 9 erläutert, Platten 23 gebildet
werden, die an ihrer Oberfläche
mit eingedrückten
Vertiefungen 12 versehen sind. In einem folgenden Schritt 28
wird die Komponente 13 in den eingedrückten Vertiefungen 12 deponiert,
was in 12 schematisch
mittels einer Rakel 24 angedeutet ist. Anschließend kann
die Komponente 13 auf forcierte Weise einer Trocknung unterworfen
werden, beispielsweise mittels Infrarotbestrahlung bei thermischer
Trocknung oder mittels Ultraviolettbestrahlung bei Aushärtung, beispielsweise
mittels Lampen 29, welcher Schritt in 12 schematisch mit Referenz 30 angedeutet
ist. Anschließend
werden die Platten 23 zu Fußbodenpaneelen 1 zersägt, wie
schematisch in Schritt 31 dargestellt, wonach an diesen Fußbodenpaneelen 1 Koppelmittel 7 gebildet
werden können, beispielsweise
mittels der in Schritt 32 schematisch dargestellten Fräsen 33.
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13 illustriert,
dass, wie bereits in der Einleitung beschrieben, ein solches Fußbodenpaneel 1 an
einer oder mehr Oberkanten, in diesem Fall der Oberkante 34,
mit einem weggeschnittenen Materialteil versehen werden kann, wobei
die durch das Wegschneiden dieses Materialteils entstandene Oberfläche 35 zumindest
teilweise mit einem Finish versehen ist, wodurch das Aussehen der
Oberfläche 35 an
den Effekt angepasst ist, der durch das in den vorgenannten eingedrückten Vertiefungen 12 angebrachte
Farbprodukt erhalten wurde. In 13 ist dies
eine separate Beschichtungslage 36, die, beispielsweise
mittels Transferdruck, auf der Oberfläche 35 angebracht
ist.
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Einer Variante gemäß kann,
statt Transferdruck zu verwenden, auch eine Beschichtung verwendet
werden, wobei die Oberfläche 35 mittels
eines Farbstoffs, wie etwa einer Farbe, Lack, gefärbtem Imprägniermittel
oder dergleichen behandelt wird, wobei diese auf gleich welche Weise
auf der Oberfläche 35 angebracht
sein kann, beispielsweise durch Zerstäuben, Sprühen, Spritzen, mittels einer Rolle
oder mittels eines Filzstifts.
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Vorzugsweise ist die Oberfläche 35 im
letzteren Fall mit einem Farbprodukt derselben Farbe oder fast derselben
Farbe eingefärbt
wie das Farbprodukt, das für
die vorgenannte Komponente 13 angewendet ist, oder es kann
sogar die Komponente 13 selbst zum Einfärben davon verwendet werden.
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Das Vorangehende ist vor allem nützlich in Kombination
mit Fußbodenpaneelen 1,
bei denen durch die weggeschnittenen Teile eine sogenannte "Fase"
geformt wird. Die weggeschnittenen Teile können jedoch auch eine andere
Form haben, beispielsweise eine rechteckige Form, wie in strichpunk tierter Linie 37 angedeutet,
um zwischen den verlegten Fußbodenpaneelen 1 eine
Rille zu imitieren.
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Schließlich wird nochmals unterstrichen, dass
die Fußbodenpaneele 1,
die dem vorgenannten zweiten oder dritten oder vierten Aspekt der
Erfindung entsprechen, nicht notwendigerweise alle Merkmale der
Fußbodenpaneele 1 besitzen
müssen, die
in Übereinstimmung
mit dem ersten Aspekt ausgeführt
sind, was hiernach anhand einer Anzahl von Beispielen illustriert
wird.
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Der zweite Aspekt beispielsweise
betrifft die Tatsache, dass ein als Fußbodenpaneel 1 ausgeführtes Laminatpaneel
mit einem "eingefärbten"
oder "patinierten" Effekt versehen wird, der verwirklicht ist, indem
eine bedruckte dekorative Schicht mit eingedrückten Vertiefungen kombiniert
wird, worin eine Komponente in Form eines Farbprodukts angebracht ist.
Dies bedeutet beispielsweise, dass nicht notwendigerweise die vorgenannte
oberste Lage 9 verwendet werden muss, dass die vorgenannten
eingedrückten
Vertiefungen 12 sich nicht notwendigerweise in der obersten
Lage befinden müssen,
und dass, wenn eine oberste Lage 9 verwendet wird, diese nicht
notwendigerweise aus einem thermoaushärtenden Harz bestehen muss.
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Gemäß dem dritten Aspekt betrifft
die Erfindung ein Fußbodenpaneel
mit einer obersten Lage auf Basis von Kunststoff, wobei dieses Fußbodenpaneel
an seiner Oberseite, entweder in dem vorgenannten Kunststoff oder
nicht, versenkte Teile aufweist, woran eine Komponente angebracht
ist, die ein aktives Mittel enthält.
Diese versenkten Teile können ausschließlich aus
eingedrückten
Vertiefungen 12 bestehen, wie in 14 abgebildet, oder ausschließlich aus
Oberflächen 35,
die durch weggeschnittene Teile erhalten sind, bei spielsweise wie
in den 15 und 16 abgebildet, oder noch
durch eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten.
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Gemäß dem vierten Aspekt wird eine
eingefärbte
oberste Lage oder Overlay in Kombination mit einer darunterliegenden
bedruckten dekorativen Schicht verwendet. Gemäß diesem vierten Aspekt sind
die eingedrückten
Vertiefungen 12 und die versenkten Teile optional.
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Es ist deutlich, dass, wenn in Übereinstimmung
mit dem zweiten oder dritten Aspekt der Erfindung eingedrückte Vertiefungen
verwendet werden, worin eine Komponente, gemäß dem zweiten Aspekt ein Farbprodukt
und gemäß dem dritten
Aspekt ein aktives Mittel, angebracht ist, zur Bildung der eingedrückten Vertiefungen
und zum Anbringen der Komponente in diesen eingedrückten Vertiefungen
auf analoge Weise vorgegangen werden kann, wie anhand der 5 bis 12 beschrieben. Andere Techniken sind
jedoch nicht ausgeschlossen.
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Eine andere Technik zum Anbringen
einer Komponente 13 in eingedrückten Vertiefungen 12, nachdem
diese eingedrückten
Vertiefungen 12 geformt sind, besteht gemäß der vorliegenden
Erfindung darin, dass die vollständige
Oberfläche
der Platten 23, oder zumindest doch große Teile davon, vollständig oder
nahezu vollständig
mit der Komponente 13 bedeckt werden und anschließend diese Platten 23 derart
gereinigt werden, dass die Komponente 13 im Wesentlichen
ausschließlich
in den eingedrückten
Vertiefungen 12 vorhanden bleibt, während die Komponente 13,
die sich auf den dazwischenliegenden Teilen 14 befindet,
im Wesentlichen entfernt wird. Dieses Reinigen kann auf verschiedene
Arten und Weisen verwirklicht werden, beispielsweise durch Abwischen,
Bürsten
oder dergleichen.
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Gemäß einer Variante dieser Technik
wird in zumindest zwei Schritten gearbeitet, wobei im ersten Schritt
dafür gesorgt
wird, dass ausschließlich,
oder nahezu ausschließlich,
ein erstes Mittel in den eingedrückten
Vertiefungen 12 zurückbleibt
und anschließend,
im zweiten Schritt, ein zweites Mittel über der Oberfläche angebracht
wird, das mit dem ersten Mittel reagieren kann und/oder sich gut
daran anheftet, jedoch wenig oder nicht auf die zwischen den eingedrückten Vertiefungen 12 befindlichen
Teile 14 reagiert oder sich wenig oder nicht daran anheftet.
Diese Technik ist vor allem von Vorteil, wenn hierzu Zweikomponentenharze
verwendet werden. In diesem Fall kann die Platte 23 erst
mit der ersten Komponente, die vorzugsweise klar transparent ist,
bedeckt werden, mit dem Ergebnis, dass die durch dieses Mittel geformte
Lage an der Stelle der eingedrückten Vertiefungen 12 dicker
ist als an der Stelle der Teile 14. Anschließend kann
diese erste Komponente teilweise verdampft werden, sodass die auf
den Teilen 14 vorhandenen dünneren Mengen vollständig oder nahezu
vollständig
verschwunden sind, während
von den dickeren Mengen an der Stelle der eingedrückten Vertiefungen 12 sehr
wohl noch eine bestimmte Menge zurückbleibt. Danach wird die zweite
Komponente des Harzes, die nur mit der ersten Komponente reaktiv
ist, auf der Platte 23 angebracht und wird das Harz ausgehärtet. Hierdurch
wird ausschließlich
ein Aushärten
erhalten an den Stellen, an denen sowohl die erste als auch die
zweite Komponente vorhanden ist, d.h. ausschließlich oder nahezu ausschließlich in den
eingedrückten
Vertiefungen 12. Die Quantität der zweiten Komponente, die
nicht mit der ersten Komponente reagiert hat, kann anschließend durch
Wegwaschen, Abwischen, Abschrappen oder dergleichen einfach entfernt
werden.
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Es ist deutlich, dass die reagierten
ersten und zweiten Komponenten des Zweikomponentenharzes dann zusammen
die beabsichtigte Komponente 13 bilden.
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Auch ist es nicht ausgeschlossen,
in den eingedrückten
Vertiefungen 12 eine Komponente 13 anzubringen,
die an sich, ausschließlich
an der Stelle der eingedrückten
Vertiefungen 12, mit einer zusätzlichen Lage abgedeckt ist.
So kann beispielsweise unten in den eingedrückten Vertiefungen 12 ein
färbendes
Produkt angebracht werden, während
darüber
eine transparente Lage deponiert wird, dies, um dem Ganzen zusätzliche
Merkmale zu verleihen. Solche zusätzlichen Komponenten können beispielsweise
darin bestehen, dass über
dem färbenden
Produkt eine Schutzschicht gebildet wird oder dass eine aktive Komponente
in die transparente Lage integriert wird.
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Die Erfindung schließt nicht
aus, dass bei Ausführungen
gemäß dem ersten,
zweiten oder dritten Aspekt nicht nur in den eingedrückten Vertiefungen
die Komponente 13 vorhanden ist. Das Produkt 13 kann
gemäß diesen
Aspekten in beschränktem Umfang
auf den Teilen 14 vorkommen, beispielsweise in Form geringer
Komponentenreste, die auf der Oberfläche zurückgeblieben sind.
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Die vorliegende Erfindung ist keineswegs
auf die als Beispiel beschriebenen und in den Figuren dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt,
vielmehr kann ein solches Fußbodenpaneel
gemäß verschiedenen
Varianten verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
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So ist es beispielsweise nicht ausgeschlossen,
die Komponente 13 nach dem Zersägen der Platten 23,
und selbst nach dem Fräsen
und dergleichen, in den eingedrückten
Vertiefun gen anzubringen, wodurch die hierzu erforderliche Vorrichtung vom
Umfang her eingeschränkt
werden kann. Geschieht dies nach dem Fräsen, oder zwischen bestimmten
Fräsgängen, so
kann eine bereits gebildete "Fase", beziehungsweise abgeschrägte Kante,
oder ein anderes versenktes Teil gleichzeitig mit den eingedrückten Vertiefungen
mit einer Komponente 13 versehen werden.