DE2031671B2 - Schaltungsanordnung fuer einen transistorschaltverstaerker insbesondere fuer den antrieb zeithaltender geraete - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen transistorschaltverstaerker insbesondere fuer den antrieb zeithaltender geraeteInfo
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Description
Die Erfindung bczichL sich auf cine Schaltungsanordnung
für einen Transistorsehaltverstürkcr, insbesondere
für den Antrieb zeithaltende!· Geräte.
Es ist bekannt, für den Antrieb eines zeithaltenden Gerätes, insbesondere einer Uhr, einen elektronischen
Verstärker, insbesondere Transistorschaliverstärker,
■-zu-verwenden, der eingangsse-itig ein Steuerelement,
insbesondere eine Stcuerwicklung, und ausgangsseitig eine Antriebswicklung aufweist und der durch eine
Relativbewegung zwischen der Steuer- und Antriebswicklung einerseits und einem vorzugsweise auf dem
anzutreibenden System vorgesehenen Permanentmagneten andererseits in Selbststeuerung Antriebsimpulse für ein anzutreibendes, mechanisch schwingendes
oder rotierendes System liefert. Als Spannungsquelle dient in der Regel eine Trockenbatterie im
Stromkreis von Antriebswicklung und Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors.
Um eine derartige Schaltungsanordnung den Anforderungen
eines Antriebselementes für zeithaltende Geräte anzupassen, muß diese gewisse Bedingungen
erfüllen. So ist es notwendig, die Schaltungsanordnung
so auszubilden, daß insbesondere die durch das Absinken der Betriebsspannung der Spannungsquelle,
insbesondere der Trockenbatterie, den auftretenden Belastungsänderungen und Temperaturschwankungen
des Systems hervorgerufenen Zeitfehler auf ein Minimum reduziert bzw. ausgeschaltet werden. Auch soll
das mechanisch schwingende oder rotierende System möglichst selbstanlaufend und gegenüber in gewissen
Grenzen auftretenden mechanischen Stoßen unempfindlich sein. Eine weitere Forderung besteht darin,
daß die Schaltungsanordnung in ihrem elektronischen Teil als sogenannter integrierter Baustein mit vier
Leituiigsanschlüssen herstellbar sein soll.
Bei einer bekannten, die obengenannten Bedingungen zum Teil erfüllenden Schaltungsanordnung
wird vorgeschlagen, zwischen dem steuerseitigen Pol einer Steuerwicklung und der Basis des Schalttransistors einen Kondensator einzufügen, dessen mit der
Basis des Transistors verbundener Belag über einen Ladewiderstand mit dem auch mit dem Kollektor des
Transistors verbundenen Pol der Spannungsquelle verbunden ist und parallel zu dem genannten Kondensator
einen steuerbaren Widerstand, insbesondere in Form der Kollektor-Emitter-Strecke eines zweiten
sogenannten Regeltransistors einzuschalten, dessen Basis mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden
ist.
Bei richtiger Dimensionierung und Polung der einzelnen Schaltungselemente ergibt diese Schaltung
ein Selbtsanlaufen des mechanischen Systems, ferner Antriebsimpulse, die sich dem Kraftbedarf des mechanischen
Systems zur Konstanthaltung einer gewissen Schwingungsamplitude oder einer gewissen
Drehgeschwindigkeit anpassen, wobei auch bis zu
einem gewissen Grad Temperatureinflüsse und Spannungsänderungen der Spannungsquelle kompensiert
werden. Ein großer Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht aber darin, daß der als integrierter Baustein
herstellbare elektronische Teil der Schaltungsanordnung fünf Leitungsanschlüsse benötigt, was ihn
für diese Herstellungsart als elektronischen Baustein ungeeignet macht.
Es ist zwar möglich und auch bereits vorgeschlagen worden, die Basis des zweiten Regeliransistors mit
dem Emitter des ersten Schalttransistors zu verbinden, wodurch der als inteurierter Baustein herstellbare Teil
der Schaltung nur vier Lcitungsanschlüsse benötigt, dies hat aber den Nachteil, daß die den zweiten
Regeltransistor steuernde, von der Steuerspule abgenommene Regelspannung, die während der Sperrphase
des ersten Schalttransistors wirksam ist, in der um 1SOC phasenvcrschobcncn Arbeitsphase des
Schalttransistors in gleicher Höhe an der Basis dieses Schalttransistors vorhanden ist, wodurch die Gefahr
besteht, daß die vorgesehene Regeleinrichtung iinwirksam
wird und der Schaltverstärker mit einer gleichbleibenden großen Amplitude durchgesteuert
wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist zwar schon vorgeschlagen worden, in die Verbindungsleitung
zwischen dem Kollektor des Regeltransistors und der Basis des Schalttransistors eine ebenfalls von dem
Magnetsystem des mechanischen Systems beaufschlagte Regelwicklung vorzusehen, doch ist diese
Schaltung relativ aufwendig und gestattet es nicht, den als integrierten Baustein herstellbaren Teil der
Schaltungsanordnung mit nur vier Leitungsanschlüssen herzustellen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der genannten Schaltungsanordnungen. Erfindungsgemäß
wird eine Schaltungsanordnung für einen Transistorschaltverstärker, insbesondere für den Antrieb zeithaltender
Geräte vorgeschlagen, bei welcher im Arbeitskreis eines Schalttransistors eine Antriebswieklung
und eine Gleichspannungsquelle (Trocken-batterie) und im Steuerkreis dieses Schalttransistors
eine Steuerwicklung vorgesehen sind und bei welcher die in dem Arbeitskreis erzeugten Schaltimpulse zum
Antrieb eines mechanisch schwingenden oder rotierenden Systems dienen und durch die Bewegung
dieses Systems den Schalttransistor steuernde Steuerimpulse erzeugt werden, bei der ferner in Reihe zu
der Steuerwicklung im Basis-Emitter-Kreis des Schalttransistors ein Kondensator und zwischen der Basis
und dem mit dem Kollektor des Schalttransistors verbundenen Pol der Gleichspannungsquelle ein Ladewiderstand
vorgesehen ist und parallel zu dem genannten Kondensator die Kollektor-Emitter-Strecke
eines zweiten Regeltransistors geschaltet ist, an dessen Basis eine gegenüber der Steuerspannung am Schalttransistor
um 180° phasenverschobene Regelspannung wirksam ist mit dem Kennzeichen, daß der von
der Steuerwicklung des Schalttransistors abgeleiteten an der Basis des Regeltransistors wirksamen Regelspannung
eine von der Speisespannung der Schaltungsanordnung abgeleitete, weitere Regelspannung
gleichsinnig zu der ersten Regelspannung überlagert ist.
Zur Erzeugung dieser zusätzlichen von der Spannungsquelle der Schaltungsanordnung herführenden
Regelsteuerspannung an dem Regeltransistor wird in zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, einen Spannungsteiler vorzusehen,
der zwischen dem Anschlußpunkt zu dem Emitter des Schalttransistors und dessen Steuerwicklung
einerseits und dem kollektorseitigen. Pol der Spannungsquelle andererseits liegt und dessen Abgriff
mit der Basis des zweiten Regeltransistors verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer derartigen Schaltungsanordnung wird einerseits der
Vorteil erreicht, daß der elektronische Teil desselben als integrierter Baustein mit nur vier Leitungsanschlüssen herstellbar ist. Ein weiterer Vorteil der
BAD ORIGINAL
Schaltungsanordnung besteht darin, daß diese eine höhere Regelsicherheit aufweist, d. h. eine größere
Unempfindlichkeit gegenüber starken Änderungen in der Belastung des mechanischen mit der Verstärkeranordnung
anzutreibenden Systems und eine größere Unempfindlichkeit gegenüber Änderungen in der
Speisespannung bzw. gegenüber Temperatureinflüssen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele,
die in den F i g. 1 und 2 dargestellt sind.
Die F i g. 1 und 2 zeigen lediglich die nach der Erfindung vorgeschlagenen Schaltungsanordnungen.
Das durch diese Anordnung in eine schwingende oder rotierende Bewegung zu versetzende, mechanische
System ist in den Figuren nicht dargestellt. Dieses System kann beispielsweise aus einem Stimmgabel-
oder Blattfederschwinger bestehen, bei dem wenigstens einer der schwingenden Arme mit einem Permanentmagneten
versehen ist, der in eine ortsfeste Spulenanordnung eintaucht, wobei diese Spulenanordnung
aus der Antriebswicklung Aw und einer dazu gleichsinnig gewickelten Steuerwicklung Sw bestehen
kann. Selbstverständlich können auch die Wicklungen Aw bzw. Sw auf dem Schwinger und der
Permanentmagnet ortsfest vorgesehen sein, oder es können Arbeits- und Steuerwicldung mit verschiedenen
Permanentmagneten zusammenwirken.
In den Figuren stellt B eine Gleichspannungsquelle, insbesondere eine Trockenbatterie dar, deren
Spannung bekanntlich von einem anfänglichen Wert von 1,7 Volt mit zunehmender Entladung bis auf
etwa 1,1 Volt bei völliger Entladung absinkt.
Die nicht als Teile eines integrierten Bausteins herstellbaren Schaltungselemente der Anordnung sind
der Ladekondensator C1, die Steuer- und Arbeitswicklung
Sw, Aw und der Kondensator C2. Der Kondensator C2 dient zur Unterdrückung einer sich selbst
erregenden hochfrequenten Schwingung. Er kann gegebenenfalls auch durch andere geeignete Schaltungsmaßnahmen
ersetzt werden.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Schaltungen weisen sogenannte n-p-n-Transistoren T1 und T2 auf,
die jedoch bei umgekehrter Polarität der Spannungsquelle auch durch p-n-p-Transistoren ersetzt werden
können.
Den Arbeitsstromkreis des Schaltverstärkers bilden die Batterie B, die dazu in Reihe liegende Antriebswicklung
Aw mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T1. Den Steuerkreis des Schaltverstärkers
bilden in Reihe liegend die Steuerwicklung Sw, ein Kondensator C1 und die Basis-Emitter-Strecke des
Transistors T1. Der mit der Basis des Transistors T1
verbundene Belag des Kondensators C1 ist ferner über einen ohmschen Widerstand ^1 mit dem kollektorseitigen
Pol d der Spannungsquelle B verbunden.
Zur Erzielung einer Regelwirkung bei dem im vorausgehenden beschriebenen Schaltungsverstärker dient
ein zweiter Transistor T2, dessen Kollektor mit dem
Punkt α und dessen Emitter mit dem Punkt b der Schaltung verbunden ist. Zwischen den Punkten d
und e der Schaltung liegt ein Spannungsteiler R2, Rs,
dessen Mittelabgriff c zu der Basis der Regeltransi- fs
stors T2 führt.
Die Schaltung nach F i g. 2 unterscheidet sich von der nach F i g. 1 nur dadurch, daß bei der Schaltung
nach F i g. 2 zwischen dem Punkt d und der entsprechenden Zuleitung zu dem Widerstand R2 des
Spannungsteilers noch eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode D geschaltet ist.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist im Prinzip bekannt. Wird durch den Schalter S der
Arbeitsstromkreis des Transistors T1 geschlossen, so
lädt sich über den Widerstand R1 der Kondensator C1
auf. Die Basis des Transistors T1 erhält dadurch
gegenüber dem Emitter ein so positives Potential, daß der Transistor T1 durchgeschaltet wird und in
der Arbeitswicklung Aw ein Ruhestrom fließt. Schon sehr kleine Bewegungen des Magnetsystems erzeugen
in der Steuerwicklung Sw Steuerimpulse, die über den Kondensator C1 auf die Basis des Transistors T1
einwirken und sich der an der Basis des Transistors T1
herrschenden positiven Gleichspannung überlagern. Im Rhythmus dieser Steuerwechselspannung wird
daher in der Arbeitswicklung des Transistors T1 eine
Stromschwankung erzeugt, durch welche phasenrichtig Antriebsimpulse auf das schwingende oder rotierende
System gegeben werden. Diese rufen verstärkt Steuerimpulse in der Steuerwicklung Sw hervor usf.
Die Schaltung bewirkt somit ein Selbstanlaufen des mechanischen Systems.
Mit zunehmender Amplitude der in der Steuerspule Sw erzeugten Wechselspannung tritt eine Regelwirkung
auf. Während der Sperrphase des Transistors T1 wird an der Basis des Transistors T2 eine
Steuerspannung wirksam, deren Wechselstromkomponente in der Steuerspule Sw erzeugt wird. Durch diese
Steuerspannung wird der Transistor T2 leitend und
im entsprechenden Maß der Kondensator C1 entladen. Dies hat in der darauffolgenden Arbeitsphase
des Transistors T1 eine verringerte Steuerspannung
an dessen Basis zur Folge. Bei geeigneter Bemessung der einzelnen Schaltungselemente, insbesondere des
Kondensators C1, des Widerstandes A1, der Widerstände
R2, Rä und der Steuerwicklung Sw, tritt somit
bei einer bestimmten Größe der in der Steuerwicklung Sw erzeugten EMK ein Gleichgewichtszustand
ein, der dadurch charakterisiert ist, daß in aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen des Transistors T1 der
Basis dieses Transistors eine gleichbleibende aus einem durch R1 hervorgerufenen Gleichstromanteil
und einem durch Sw hervorgerufenen Wechselstromanteil zusammengesetzte Steuerspannung zugeführt
wird, was bedeutet, daß die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen durch R1 hervorgerufene
zusätzliche Aufladung des Kondensators C1 gerade durch den mehr oder weniger leitend gemachten
Transistor T2 wieder rückgängig gemacht wird.
Überschreitet die in der Steuerwicklung Sw erzeugte EMK einen gewissen Wert, so tritt durch T2 eine
umgekehrte Regelwirkung ein. Die erhöhte Durchsteuerung von T2 bewirkt zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Arbeitsphasen des Transistors T1 eine
stärkere Entladung des Kondensators C1, als Strom durch R1 nachgeliefert werden kann. Der TranSiStOrT1 erhält somit eine verminderte Steuerspannung,
so daß sich nach wenigen Antriebsperioden „wieder der bisherige Gleichgewichtszustand einstellt.
Neuartig ist bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
daß zwischen den Punkten d und e der Schaltung ein Spannungsteiler R2, R3 vorgesehen
ist, dessen Mittelanzapfung c mit der Basis des Regeltransistors
T2 verbunden ist. Der Punkt e liegt über der - Arbeitswicklung Aw des Schaltverstärkers am
Minuspol, und der Punkt d liegt unmittelbar am Pluspol
der Spannungsquelle B. Dies bedeutet, daß während der Regelphase der Schaltungsanordnung an der
Basis des Transistors T2 eine Steuerspannung wirksam ist, die sich aus einem an R3 auftretenden Spannungsabfall
und der durch Sw erzeugten EMK zusammensetzt. Der Steuerwechselspannung am Regeltransistor
T2 ist somit in ähnlicher Weise wie bei dem Schalttransistor
T1 eine positive Regelgleichspannung überlagert.
Die Vorteile dieser Schaltungsmaßnahmen ergeben sich aus folgendem:
Beabsichtigt man, den Schalttransistor T1 und den
Regeltransistor T2 zusammen mit dem Widerstand R1
und zweckmäßig auch zusammen mit den Widerständen R2 und R3 als integrierten elektronischen
Baustein z.B. aus einem Siliziumeinkristallplättchen herzustellen, so ergibt sich der Vorteil, daß dieser integrierte Baustein mit nur vier Leitungsanschlüssen α,
b,d,e hergestellt werden kann, und somit den allgemein gültigen Normen entspricht.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Steuerschwellspannung zwischen Basis- und Emitterstrecke
an den im gleichen Diffusionsverfahren hergestellten Transistoren T1 und T2 gleich groß ist und
bei Silizitimtransistoren etwa 0,5VoIt beträgt, und
des weiteren Umstandes, daß die durch Sw erzeugte Steuerwechselspannung in beiden Halbphasen gleich
groß und nur in der Polarität umgekehrt ist, ergeben
sich beim Betrieb der Schaltungsanordnung die folgenden Vorteile:
Die um den Spannungsabfall an dem Widerstand R3
reduzierte in der Steuerwicklung Sw induzierte Steuerspannung ist zwar in der Lage, den Regeltransistor T2
voll durchzusteuern, so daß bei auftretenden mechanischen Stoßen auf das System und in der Steuerspule
Sw erzeugten Spannungsspitzen der Kondensator C1 völlig entladen werden kann, diese Spannungsspitzen
können aber noch so klein gehalten werden, daß sie für sich allein nicht ausreichen, den
Schalttransistor T1 durchzusteuern. Ein Durchgehen
der Antriebsvorrichtung kann dadurch mit Sicherheit vermieden werden. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
ergibt somit eine Erweiterung des Regelbereiches für die oberhalb der Solleistung liegenden
Betriebszustände der Schaltungsanordnung. Die Anordnung zeigt darüber hinaus noch eine verbesserte
Regelwirkung bezüglich Änderungen der Betriebsspannung und bezüglich auftretender Temperaturschwankungen.
Wird als Spannungsquelle eine Trockenbatterie verwendet, so nimmt deren Spannung von anfänglich
1,7 Volt mit zunehmender Entladung auf 1,1 Volt ab. Man entnimmt der Schaltung, daß sich im
gleichen Maße auch die Betriebsspannung des Spannungsteilers R2, R3 ändert. Die hiermit verbundene
verminderte Durchsteuerung des Transistors T2 bewirkt
somit eine Erhöhung der mittleren Spannung an der Basis des Transistors T1 und damit eine
größere Durchsteuerung dieses Transistors. An der Arbeitswicklung des Schalttransistors kann daher ein
von der Spannung der Spannungsquelle nahezu unabhängiger Spannungsabfall erzeugt werden.
Um diese stabilisierende Wirkung der Anordnung
noch zu verstärken, ist bei der in Fi g. 2 dargestellten
Schaltung zwischen dem Ende des Widerstandes R2 und dem Punkt d der Schaltung eine in Durchlaßrichtung gepolte Siliziumdiode D eingeschaltet. Dies
hat zur Folge, daß wegen der bei einer solchen Diode vorhandenen Schwellspannung von etwa 0,5 Volt der
gesamte Spannungsabfall der Batterie von anfänglich 1,7 bis 1,1 Volt auf 1,2 bis 0,6 Volt reduziert wird.
Gegenüber einer Abnahme von 35% beträgt die Abnahme der Speisespannung an dem Spannungsteiler
R2, R3 jetzt etwa 50 %, wodurch bei geeigneter Bemessung
der Widerstände A2, R3 eine größere Änderung
der an dem Transistor T2 auftretenden Regelspannung
hervorgerufen wird, als dies bei der Ausführung gemäß Fig. 1 der Fall ist.
Eine weitere Verbesserung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist noch dadurch möglich, daß
die Steuerschwellspannung der beiden Transistoren T1
und T2 verschieden groß gemacht wird. Dies kann
beispielsweise bei der Herstellung dieser Schaltelemente in einem integrierten Baustein dadurch geschehen,
daß auf dem Siliziumplättchen für die Basis des Transistors T1 eine wesentlich kleinere Fläche als
für die Basis des Transistors T2 gewählt wird. Dies
hat zur Folge, daß die Steuerschwellspanmmg an dem Transistor T1 gegenüber der Steuerschwellspannung
an dem Transistor T2 z. B. von 0,5 Volt auf etwa
0,6 Volt erhöht wird.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für einen Transistorschaltverstärker, insbesondere für den Antrieb
zeithaltender Geräte, bei welcher im Arbeitskreis eines Schalttransistors erne Antriebswicklung und
eine Gleichspannungsquelle (Trockenbatterie) und im Steuerkreis dieses Schalttransistors eine Steuerwicklung
vorgesehen sind und bei welcher die in dem Arbeitsstromkreis erzeugten Schaltimpulse
zum Antrieb eines mechanisch schwingenden oder rotierenden Systems dienen und durch die Bewegung
dieses Systems den Schalttransistor steuernde Steuerimpulse erzeugt werden, bei der ferner in
Reihe zu der Steuerwicklung im Basis-Emitter-Kreis des Schalttransistors ein Kondensator und
zwischen der Basis und dem mit dem Kollektor i des Schalttransistors verbundenen Pol der Gleichspannungsquelle
ein Ladewiderstand vorgesehen ist und parallel zu dem genannten Kondensator die Kollektor-Emitter-Strecke eines zweiten Regeltransistors
geschaltet ist, an dessen Basis eine von der Steuerspannung am Schalttransistor um 180°
phasenverschobene Regelspannung wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von
der Steuerwicklung (Sw) des Schalttransistors (T1)
abgeleiteten, an der Basis des Regeltransistors (T2) wirksamen Regelspannung eine von der Speisespannung
der Schaltungsanordnung abgeleitete, weitere Regelspannung gleichsinnig zu der ersten
Regelspannung überlagert ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der ersten Regelsteuerspannung
überlagerte zweite Regelsteuerspannung mit Hilfe eines Spannungsteilers (R2, R3)
erzeugt wird, der zwischen den Anschlußpunkt (e) zu dem Emitter des Schalttransistors (T1) und der
Steuerspule (Sw) einerseits und dem kollektorseitigen Pol (d) der Spannungsquelle (B) andererseits
liegt und dessen Abgriff (c) mit der Basis des
Regeltransistors (T2) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kollektorseitigen
Pol der Spannungsquelle (B) und dem diesen Pol zugeordneten Pol des Spannungsteilers
(R2, Rs) ein den Spannungsabfall an dem
Spannungsteiler (R2, R3) verringernder spannungsabhängiger
Widerstand vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsabhän-
gige Widerstand aus einer in Durchlaßrichtung gepolten Diode (D) besteht.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem die Transistoren (T1,
T2) enthaltenden integrierten Baustein, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem integrierten Baustein die für die Basis des Transistors (T1) vorgesehene
Fläche erheblich kleiner als die rar die Basis des Transistors (T2) vorgesehene Fläche gewählt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109533/335
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Date | Code | Title | Description |
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |