DE20315850U1 - Schließzapfen - Google Patents
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- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1833—Fastening means performing sliding movements
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- E05C9/1858—Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar of the roller bolt type
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Abstract
Schließzapfen für einen eine Überwachungseinrichtung aufweisenden Treibstangenbeschlag eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen, welcher zur Verriegelung des Treibstangenbeschlages mit einem Schließblech ausgebildet ist und eine von einem Mantel aus magnetisierbarem Material seitlich begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme eines mit einem feststehenden Schaltelement zusammenwirkenden Magneten und einen einstückig mit dem Mantel gefertigten Fuß zur Verbindung mit einer Treibstange des Treibstangenbeschlages aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (9) von dem Mantel (10) aus magnetisierbarem Material beabstandet ist und dass der Bereich zwischen dem Magneten (9) und dem Mantel (10) mittels eines unmagnetischen Materials ausgefüllt ist.
Description
- Die Neuerung betrifft einen Schließzapfen für einen eine Überwachungseinrichtung aufweisenden Treibstangenbeschlag eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen, welcher zur Verriegelung des Treibstangenbeschlages mit einem Schließblech ausgebildet ist und eine von einem Mantel aus magnetisierbarem Material seitlich begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme eines mit einem feststehenden Schaltelement zusammenwirkenden Magneten und einen einstöckig mit dem Mantel gefertigten Fuß zur Verbindung mit einer Treibstange des Treibstangenbeschlages aufweist.
- Ein solcher Schließzapfen ist beispielsweise aus der
DE 195 18 527 A1 bekannt und dient dazu, eine Stellung des Treibstangenbeschlages mittels der Überwachungseinrichtung zu erfassen. Hierfür ist das Schaltelement an dem Schließblech befestigt und mit einer Elektronik verbunden. Wenn der Schließzapfen durch einen Antrieb der Treibstange in das Schließblech hineinbewegt wird, befindet sich der Treibstangenbeschlag in der das Fenster verriegelnden Stellung. Dabei erzeugt das Schaltelement ein elektrisches Signal und übermittelt dieses an die Elektronik. Die Elektronik kann beispielsweise mit einer Zentrale verbunden werden, in der die Stellung von Treibstangenbeschlägen mehrerer Fenster erfasst wird. Die Anordnung des Magneten in dem Schließzapfen hat den Vorteil, dass für die Überwachungseinrichtung kein zusätzliches Element auf der Treibstange befestigt und ausgerichtet werden muss. - Nachteilig bei dem bekannten Schließzapfen ist, dass der meist aus Stahl gefertigte Mantel magnetische Feldlinien des Magneten an den Treibstangenbeschlag weiterleitet. Damit ist eine genaue Erfassung der Stellung des Magneten nicht möglich. Weiterhin lässt sich der Treibstangenbeschlag manipulieren, indem beispielsweise bei entriegeltem Treibstangenbeschlag das Schaltelement mit einem starken Magnetfeld betätigt wird.
- Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen Schließzapfen der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass er ein möglichst exakt ermittelbares und von einem fremden Magnetfeld einfach unterscheidbares Magnetfeld aufweist.
- Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass der Magnet von dem Mantel aus magnetisierbarem Material beabstandet ist und dass der Bereich zwischen dem Magneten und dem Mantel mittels eines unmagnetischen Materials ausgefüllt ist.
- Durch diese Gestaltung wird die Einleitung eines Magnetfeldes in den Mantel aus magnetisierbarem Material weitgehend vermieden. Magnetische Feldlinien treten damit vornehmlich an dem offenen Ende des Mantels aus dem neuerungsgemäßen Schließzapfen aus. Seitlich aus dem Mantel austretende magnetische Feldlinien werden dank der Neuerung weitgehend vermieden. Damit lässt sich die Position des neuerungsgemäßen Schließzapfens besonders exakt bestimmen und von einem zur Manipulation aufgebrachten Magnetfeld einfach unterscheiden.
- Der neuerungsgemäße Schließzapfen weist eine besonders hohe Stabilität auf, wenn der Magnet eine Ummantelung aus Messing aufweist und wenn die Ummantelung in der Ausnehmung befestigt ist. Im einfachsten Fall lässt sich die Ummantelung aus Messing in die Ausnehmung einpressen.
- Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des neuerungsgemäßen Schließzapfens trägt es bei, wenn die Ummantelung aus Messing topfförmig gestaltet ist und mit einem Boden die Ausnehmung des Schließzapfens verschließt.
- Die Positionierung des Magneten erfordert einen besonders geringen konstruktiven Aufwand, wenn die Ummantelung aus Messing einen umlaufenden, auf dem freien Ende des Mantels aus magnetisierbarem Material aufliegenden Rand hat.
- Eine kontrollierte Einleitung von magnetischen Feldlinien in den Schließzapfen lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung einfach erzeugen, wenn der Magnet auf dem Boden der Ausnehmung der Ummantelung aufliegt.
- Häufig genügen zur Erfassung der Stellung des Magneten die Feldlinien, die am offenen Ende der Ausnehmung austreten. In diesem Fall lässt sich eine Streuung der Feldlinien über den aus magnetisierbarem Material gefertigten Schließzapfen zuverlässig vermeiden, wenn der Boden der Ausnehmung trichterförmig und der Magnet an seiner dem Boden zugewandten Seite flach gestaltet ist.
- Die Neuerung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 schematisch einen Teilbereich eines Treibstangenbeschlages mit einem neuerungsgemäßen Schließzapfen in einer perspektivischen Darstellung, -
2 stark vergrößert eine Schnittdarstellung durch den Treibstangenbeschlag aus1 . -
1 zeigt schematisch einen Teilbereich eines Treibstangenbeschlages für ein Fenster, eine Fenstertür oder dergleichen mit einer beispielsweise auf einem Flügel anzuordnenden Treibstange1 und einem auf einem Rahmen anzuordnenden Schließblech2 . Die Treibstange1 ist unterhalb einer Stulpschiene3 längsverschieblich geführt und trägt einen ein Langloch4 der Stulpschiene3 durchdringenden Schließzapfen5 . Die Treibstange1 steht mit einem Kantengetriebe6 in Verbindung und lässt sich mittels einer Handhabe7 antreiben. Weiterhin zeigt1 , dass am Schließblech2 ein Schaltelement8 , beispielsweise ein Reedkontakt, angeordnet ist, welches mit einem in2 dargestellten Magneten9 des Schließzapfens5 zusammenwirkt. Wenn der Schließzapfen5 beispielsweise in das Schließblech2 hinein- oder aus dem Schließblech2 heraus bewegt wird, erzeugt das Schaltelement8 ein elektrisches Signal und leitet dieses beispielsweise zu einer nicht dargestellten Überwachungseinrichtung oder einer Alarmanlage weiter. -
2 zeigt stark vergrößert eine Schnittdarstellung durch den Treibstangenbeschlag aus1 entlang der Linie II – II im Bereich des Schließzapfens5 . Der Schließzapfen5 weist einen Mantel10 aus magnetisierbarem Material, wie beispielsweise Stahl, auf und ist ein stückig mit einem mit der Treibstange1 vernieteten Fuß11 gefertigt. Der Mantel10 hat eine Ausnehmung12 zur Aufnahme des Magneten9 . Der Magnet9 weist eine in der Ausnehmung12 eingepresste Ummantelung13 aus unmagnetisierbarem Material, wie beispielsweise Messing, auf. Hierdurch ist der Magnet9 von dem Mantel10 beabstandet. Die Ummantelung13 hat einen umlaufenden, auf dem freien Ende des Mantels10 aufliegenden Rand14 . Die Ausnehmung12 hat einen trichterförmigen Boden15 , während der Magnet9 an seiner dem Boden15 zugewandten Seite flach ist. Damit ist der Magnet9 auch von dem Boden15 der Ausnehmung12 beabstandet. Die Ummantelung13 hat einen die Ausnehmung12 verschließenden Deckel16 .
Claims (7)
- Schließzapfen für einen eine Überwachungseinrichtung aufweisenden Treibstangenbeschlag eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen, welcher zur Verriegelung des Treibstangenbeschlages mit einem Schließblech ausgebildet ist und eine von einem Mantel aus magnetisierbarem Material seitlich begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme eines mit einem feststehenden Schaltelement zusammenwirkenden Magneten und einen einstückig mit dem Mantel gefertigten Fuß zur Verbindung mit einer Treibstange des Treibstangenbeschlages aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
9 ) von dem Mantel (10 ) aus magnetisierbarem Material beabstandet ist und dass der Bereich zwischen dem Magneten (9 ) und dem Mantel (10 ) mittels eines unmagnetischen Materials ausgefüllt ist. - Schließzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
9 ) eine Ummantelung (13 ) aus Messing aufweist und dass die Ummantelung (13 ) in der Ausnehmung (12 ) befestigt ist. - Schließzapfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (
13 ) aus Messing topfförmig gestaltet ist und mit einem Deckel (16 ) die Ausnehmung (12 ) des Schließzapfens (5 ) verschließt. - Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (
13 ) aus Messing einen umlaufenden, auf dem freien Ende des Mantels (10 ) aus magnetisierbarem Material aufliegenden Rand (14 ) hat. - Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
9 ) auf dem Boden (15 ) der Ausnehmung (12 ) aufliegt. - Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
9 ) zum Boden (15 ) der Ausnehmung (12 ) beabstandet ist. - Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
15 ) der Ausnehmung (12 ) trichterförmig und der Magnet (9 ) an seiner dem Boden (15 ) zugewandten Seite flach gestaltet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE20315850U DE20315850U1 (de) | 2003-10-15 | 2003-10-15 | Schließzapfen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20315850U DE20315850U1 (de) | 2003-10-15 | 2003-10-15 | Schließzapfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE20315850U1 true DE20315850U1 (de) | 2003-12-11 |
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ID=29762536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20315850U Expired - Lifetime DE20315850U1 (de) | 2003-10-15 | 2003-10-15 | Schließzapfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
2003
- 2003-10-15 DE DE20315850U patent/DE20315850U1/de not_active Expired - Lifetime
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R207 | Utility model specification |
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