DE20315219U1 - Verbindung zwischen dem Oberteil eines Fluidleitungsschiebers und dem Glockenstück einer Einbaugarnitur - Google Patents

Verbindung zwischen dem Oberteil eines Fluidleitungsschiebers und dem Glockenstück einer Einbaugarnitur Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
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    • F16K3/314Forms or constructions of slides; Attachment of the slide to the spindle

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Abstract

Verbindung zwischen dem Oberteil (20) eines Fluidleitungsschiebers und dem Glockenendstück (10) einer Einbaugarnitur, wobei die Einbaugarnitur am unteren Ende eine Glocke (12) aufweist, die im Verbindungszustand einen oberen Abschnitt (24) des Fluidleitungsschiebers umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verbindungsbauteile der Verbindung zwischen Glocke (12) und dem oberen Abschnitt (20) flexibel ausgestaltet ist und eine Verrastung (14, 32) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen dem Oberteil eines Fluidleitungsschiebers und dem Glockenendstück einer Einbaugarnitur.
  • Fluidleitungsschieber dienen der Begrenzung bzw. Unterbrechung des Fluidstromes (gasförmiges oder flüssiges Medium) in einer Leitung, beispielsweise einer Gas- oder Wasserversorgungsleitung. Die Schieber enthalten gewöhnlich einen Schieberkeil der durch eine Spindel verschiebbar ist, wobei er in einen Fluidleitungskanal des Fluidleitungsschiebers eingebracht wird. Einbaugarnituren dienen dazu, einen Zugang zum unterirdisch verlegten Schieber von der Oberfläche her zu gewährleisten. Sie werden senkrecht über dem Fluidleitungsschieber in den Rohrgraben eingebaut und sie weisen grundsätzlich eine äußere Schutzhülle und ein Antriebsgestänge auf, welches über eine Kuppelmuffe mit der Spindel des Schiebers verbunden ist. Am unteren Ende weisen solche Einbaugarnituren eine Glocke auf, die im Verbindungszustand einen oberen Abschnitt des Fluidleitungsschiebers umgreift.
  • Neue Regelungen auf diesem Gebiet der Technik gehen dahin, einen einheitlichen Durchmesser am Schieberoberteil zur Verfügung zu stellen, der anfangs noch durch Adapter oder Aufsätze bewerkstelligt werden soll. Über diesen einheitlichen Durchmesser soll dann die Glocke der Einbaugarnitur gestülpt werden, die ebenfalls einen Einheitsinnendurchmesser haben soll, um Kompatibilität bei verschiedenen Schiebern und Einbaugarnituren zu erreichen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verbindung zwischen dem Oberteil eines Fluidleitungsschiebers und dem Glockenendstück einer Einbaugarnitur so auszugestalten, dass einerseits eine sichere und dauerhaft haltende Verbindung bereitgestellt wird und andererseits eine Anpassbarkeit an unterschiedlich bemessene und konfigurierte Bauelemente oder Bauelementeinheiten bereitgestellt wird. Diese Aufgabe wird erfindugsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist mindestens eines der Verbindungsbauteile der Berbindung zwischen Glocke und dem oberen Abschnitt des Fluidleitungsschiebers flexibel ausgestaltet und weist eine Verrastung auf. Mit anderen Worten sorgt die Erfindung dafür, dass einerseits mittels der Verrastung ein definierter und fester Sitz der Glocke auf den oberen Abschnitt vorhanden ist, andererseits aber durch die Flexibilität der Bauteile, die an der Verrastung mitwirken oder in deren Umgebung angeordnet sind, sichergestellt wird, dass die Verbindung auch in solchen Situationen hergestellt werden kann, wo Glocke und Schieberoberteil nicht ausdrücklich aufeinander abgestimmt sind. Die Flexibilität kann eine gewisse Elastizität des Materials im Verrastungsbereich beinhalten, aber auch konstruktive Ausgestaltungen, wie z.B. Ausnehmungen im Material, welche die Flexibilität bzw. die Elastizität herstellen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung zwischen Glocke und dem oberen Abschnitt derart flexibel ausgestaltet, dass sie kompatibel ist zu standardisierten Einbaugarnitur-Schnittstellen. Die Erfindung bezieht sich in dieser Hinsicht auch auf eine Kombination solcher standardisierter Einbaugarnitur-Verbindungsschnittstellen und der oben erwähnten Verrastung. Solche standardisierten Verbindungen können beispielsweise Verbindungen nach DVGW GW336 zwischen dem Oberteil eines Fluidleitungsschieber und dem Glockenendstück einer Einbaugarnitur sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Glocke selbst einen Rastabschnitt auf. Insbesondere kann dabei die Glocke im Bereich des Rastabschnittes flexibel ausgestaltet sein, so dass der Abschnitt mit der Verrastung . einerseits auf Schieberoberteile passt, die entsprechende Gegenstücke aufweisen, andererseits aber auch auf solche Schieberoberteile, bei denen keine Verrastung vorgesehen ist. Der Rastabschnitt kann erfindungsgemäß ein an der Glocke nach innen vorstehender Ringwulst sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist über dem oberen, Abschnitt des Schiebers eine Adapterbuchse angeordnet, welche den oberen Abschnitt auf einen vorbestimmten Durchmesser vergrößert. Es kann nun auch diese Adapterbuchse sein, welche durch ihre Materialwahl oder durch konstruktive Merkmale (z.B. Schlitze oder Ausnehmungen) die Elastizität bereitstellt, die notwendig ist, damit die Glocke über den oberen Abschnitt des Fluidleitungsschiebers geschoben und – wenn möglich – verrastet werden kann.
  • Zur Verrastung kann der Adapter ebenfalls einen Rastabschnitt aufweisen, der dann mit dem Rastabschnitt der Glocke in Eingriff kommt. Im speziellen Fall, wenn die Glocke einen inneren Ringwulst aufweist, hat der Rastabschnitt des Adapters vorzugsweise eine Nut zur Aufnahme dieser Ringwulst.
  • Die Erfindung wird im weiteren anhand der beiliegenden einzigen Figur näher erläutert. Die hierin beschriebenen Merkmale der Erfindung können einzeln und jedweder Kombination verwirklicht werden. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen Verbindungsabschnitt zwischen einem Fluidleitungsschieber-Oberteil und dem Unterteil einer Einbaugarnitur.
  • In der Figur ist der untere Teil der Einbaugarnitur mit dem Bezugszeichen 10 versehen; das Bezugszeichen 20 deutet auf das Fluidleitungsschieber-Oberteil. Ein Adapter zwischen der Glocke 12 der Einbaugarnitur 10 und dem oberen Abschnitt 24 des Schiebers 20 ist mit dem Bezugszeichen 30 versehen.
  • Oberhalb des Abschnittes 24 ragt aus dem Schieber 20 die Spindel heraus, von welcher der eckig bearbeitete Kuppelabschnitt 22 zu sehen ist. Dieser Abschnitt 22 wird durch die Kuppelmuffe 11 in Eingriff genommen, die unten auf dem nicht bezeichneten Betätigungsgestänge sitzt, und über dieses Gestänge wird mittels der Muffe 11 die Spindel 22 gedreht, um den Schieber zu öffnen oder zu schließen.
  • Da die gesamte Anordnung unterirdisch verlegt ist, wird sie von der Einbaugarnitur umhüllt, um das Erdreich fernzuhalten. Im unteren Teil weist die Einbaugarnitur die Glocke 12 auf, welche den oberen Abschnitt 24 umgreift, wobei bei der dargestellten Ausführungsform zwischen den letztgenannten Bauteilen noch der Adapter 30 angeordnet ist. Der Adapter 30 ist eine Adapterbuchse, die auf den Abschnitt 24 aufgesetzt wird, um einen vorbestimmten Durchmesser zu erreichen, nämlich im wesentlichen den Innendurchmesser der Glocke 12. Der Adapter 30 greift im unteren Teil innen in eine Nut des Abschnitts 24 ein und wird dadurch axial gesichert.
  • An ihrem unteren Ende weist die Glocke 12 den Glocken-Verrastungsabschnitt 14 auf, der in der Zeichnung links nochmals vergrößert dargestellt ist, so dass man erkennt, dass er einen inneren Ringwulst 15 trägt. Dieser innere Ringwulst 15 kann in eine Außennut 32 eingreifen, wenn die Glocke vollständig über den Adapter 30 gestülpt ist. Somit werden die Verbindung und die Verrastung hergestellt.
  • Im vorliegenden Fall ist die Glocke zumindest im Bereich der Verrastung aus einem flexiblen Material hergestellt, was es ihr gestattet, sich beim Aufsetzen auf den Adapter aufzuweiten, um dann mit dem Ringwulst 15 in die Nut 32 einzurasten. Das Material für die Glocke kann in diesem Fall insbesondere ein Polyethylenmaterial sein. Natürlich gibt es im Rahmen der Erfindung andere Möglichkeiten, diese Flexibilität bzw. Elastizität herzustellen, um eine solche Aufweitung zu gestatten. Es kann beispielsweise die Materialstärke in bestimmten Bereichen oder voll umfänglich verringert werden, oder es werden Schlitze oder Ausnehmungen vorgesehen, welche die Flexibilität bzw. elastisch Elastizität garantieren.
  • Wie oben schon erwähnt, besteht aber auch die Möglichkeit, den Adapter 30 insofern flexibel bzw. auszugestalten, das ein Zusammenbau ohne weiteres möglich wird.
  • Im vorliegenden Fall ist eine Verbindung mit Verrastung dargestellt, bei welcher der Adapter 30 das Gegenstück (Nut 32) zum Rastabschnitt 14 (Ringwulst 15) aufweist. Durch die erfindungsgemäß bereitgestellte Flexibilität der Verbindungsbauteile im Bereich der Verrastung besteht aber auch die Möglichkeit, eine Glocke mit einem Verrastungsabschnitt über einen Adapter oder direkt über den oberen Abschnitt eines Schiebers zu schieben wenn diese kein Verrastungsgegenstück aufweisen. Die Flexibilität der Verbindungselemente wird dann dafür sorgen, dass einerseits ein Aufschieben ermöglicht wird und andererseits die Glocke noch immer zum größten Teil am oberen Anschnitt des Schiebers bzw, am Adapter anliegt, so dass Undichtigkeiten nicht zu befürchten sind. Auch kann bei kurzen Adaptern die Glocke einfach über den Adapter hinweggeschoben werden, so dass der Rastabschnitt dahin zurückschnappt und eine vollständige Anlage der Glockeninnenseite an dem Adapter gewährleistet ist.

Claims (10)

  1. Verbindung zwischen dem Oberteil (20) eines Fluidleitungsschiebers und dem Glockenendstück (10) einer Einbaugarnitur, wobei die Einbaugarnitur am unteren Ende eine Glocke (12) aufweist, die im Verbindungszustand einen oberen Abschnitt (24) des Fluidleitungsschiebers umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verbindungsbauteile der Verbindung zwischen Glocke (12) und dem oberen Abschnitt (20) flexibel ausgestaltet ist und eine Verrastung (14, 32) aufweist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungsbauteil derart flexibel ausgestaltet ist, dass die Verbindung zwischen Glocke (12) und dem oberen Abschnitt (20) kompatibel ist mit standardisierten Einbaugarnituren-Verbindungsschnittstellen,
  3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompatibilität zu standardisierten Einbaugarnituren-Schnittstellen gemäß DVGW GW336 gewahrt wird.
  4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke (12) einen Rastabschnitt (14) aufweist.
  5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke (12) im Bereich des Rastabschnitts (14) flexibel ausgestaltet ist.
  6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (14) der Glocke (12) einen nach innen vorstehenden Ringwulst (15) aufweist.
  7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass über dem oberen Abschnitt (24) des Schiebers (20) eine Adapterbuchse (30) angeordnet ist, welche den oberen Abschnitt (24) auf einen vorbestimmten Durchmesser vergrößert.
  8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (30) flexibel ausgestaltet ist.
  9. Verbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter einen Rastabschnitt (32) aufweist, der mit dem Rastabschnitt (14) der Glocke (12) in Eingriff kommt.
  10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (32) des Adapters eine Nut zur Aufnahme einer Ringwulst (15) des Glocken-Rastabschnitts (14) aufweist.
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