DE20313428U1

DE20313428U1 - Elektrische Leuchte

Info

Publication number: DE20313428U1
Application number: DE20313428U
Authority: DE
Original assignee: Hoffmeister Leuchten GmbH
Current assignee: Hoffmeister Leuchten GmbH
Priority date: 2003-08-29
Filing date: 2003-08-29
Publication date: 2003-11-27
Anticipated expiration: 2013-08-30

Abstract

Elektrische Leuchte (1), insbesondere rechteckige Wandleuchte, bestehend aus einer Montageplatte (2), einer mit Leuchtdioden (3) und gegebenenfalls weiteren elektronische Bestandteilen bestückten Leiterplatte (4) mit Stromzuführungsleitungen, einer Lichtverteilungsscheibe (5) und einem Blendrahmen (6) mit einer Lichtaustrittsöffnung (7), wobei die Leiterplatte (4) auf die Montageplatte (2) und die Lichtverteilungsscheibe (5) auf die Leiterplatte (4) sowie der Blendrahmen (6) auf die Lichtverteilungsscheibe (5) aufgelegt und mit der Montageplatte (2), vorzugsweise lösbar, verbunden ist, und wobei die derart aufgebaute Leuchte (1) eine Gesamtdicke von wenigen Millimetern aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte, insbesondere eine rechteckige Wandleuchte.
Elektrische Leuchten und auch rechteckige Wandleuchten sind im Stand der Technik vielfach bekannt.
Der nun vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Leuchte zu schaffen, die in einem Fliesenspiegel etwa bündig mit dem Fliesenbelag montiert werden kann und dabei insbesondere die Vorschriften der Schutzklasse IP 65 erfüllt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die elektrische Leuchte aus einer Montageplatte, einer mit Leuchtdioden und gegebenenfalls weiteren elektronischen Bestandteilen bestückten Leiterplatte mit Stromzuführungsleitungen, einer Lichtverteilungsscheibe und einem Blendrahmen mit einer Lichtaustrittsöffnung besteht, wobei die Leiterplatte auf die Montageplatte und die Lichtverteilungsscheibe auf die Leiterplatte sowie der Blendrahmen auf die Lichtverteilungsscheibe aufgelegt und mit der Montageplatte, vorzugsweise lösbar, verbunden ist, und wobei die derart aufgebaute Leuchte eine Gesamtdicke von wenigen Millimetern aufweist.
Eine derartige elektrische Leuchte kann aufgrund ihrer geringen Gesamtdicke in einem Fliesenspiegel etwa bündig zum Fliesenbelag eingebaut werden. Dabei ist es möglich, auch mehrere elektrische Leuchten nebeneinander oder voneinander beabstandet innerhalb eines Fliesenspiegels anzuordnen.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Lichtverteilungsscheibe aus Opakglas, vorzugsweise aus Milchglas, besteht.
Die Verwendung einer Lichtverteilungsscheibe aus Opakglas oder Milchglas ermöglicht eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung, bei der die Lichtquellen (Leuchtdioden) nicht mehr einzeln erkennbar sind.
Weiter kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Lichtverteilungsscheibe im Bereich der Lichtaustrittsöffnung des Blendrahmens einen Flächenvorsprung aufweist, der in die Aussparung des Blendrahmens eingreift, der die Lichtaustrittsöffnung bildet, wobei die Außenseite des Blendrahmens mit der durch den Flächenvorsprung der Lichtverteilungsscheibe gebildeten Fläche fluchtet.
Hierdurch erhält die Leuchte eine nahezu plane Oberfläche, welche keinerlei Schmutzfangkanten aufweist und somit besonders leicht zu reinigen ist.
Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Leiterplatte nur in solchen Bereichen mit Leuchtdioden bestückt ist, die von Teilen des Blendrahmens abgedeckt sind.
Auch hierdurch ist es dem Betrachter nicht mehr möglich, einzelne Leuchtdioden als Lichtquelle zu erkennen. Der Betrachter sieht nur eine einheitliche Lichtquelle, die durch die Lichtverteilungsscheibe gebildet ist.
Darüber hinaus kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Leiterplatte an mindestens zwei zueinander parallelen Randbereichen mit Leuchtdioden bestückt ist, deren Lichtabstrahlrichtung zueinander und parallel zur Leiterplattenebene gerichtet ist, und dass die Lichtverteilungsscheibe zwischen die Reihen von Leuchtdioden eingesetzt ist, sodass die Ränder der Lichtverteilungsscheibe jeweils in Lichtabstrahlrichtung vor den Leuchtdioden positioniert sind.
Hierdurch wird eine besonders gleichmäßige Lichtverteilung innerhalb der Lichtverteilungsscheibe ermöglicht.
Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Leuchtdioden an allen vier Randkanten der Lichtverteilungsscheibe angeordnet sind.
Je nach Einsatzzweck der Leuchte kann durch eine derartige Anordnung eine größere Lichtausbeute erreicht werden, um beispielsweise ein helleres Licht zu erzeugen und eine größere Fläche oder einen größeren Raum zu beleuchten.
Besonders bevorzugt kann auch vorgesehen sein, dass die Leuchte eine Bauhöhe etwa der Höhe einer handelsüblichen Fliese, also etwa 8 mm aufweist, sodass die Wandleuchte etwa flächenbündig in einem Fliesenspiegel montierbar ist.
Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Leiterplatte mit den darauf angeordneten Leuchtdioden in einer vor Feuchte und Staub schützenden, lichtdurchlässigen Masse vergossen ist.
Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Leiterplatte mit den darauf angeordneten Leuchtdioden gemeinsam mit der Lichtungsverteilungsscheibe in einer vor Feuchte und Staub schützenden, lichtdurchlässigen Masse vergossen ist, ausgenommen im Bereich der Lichtaustrittsfläche des Blendrahmens oder ausgenommen im vom Blendrahmen insgesamt überdeckten Bereich.
Durch das Vergießen der Leiterplatte mit den darauf angeordneten Leuchtdioden oder das Vergießen der Leiterplatte mit den darauf angeordneten Leuchtdioden gemeinsam mit der Lichtverteilungsscheibe mit einer vor Feuchte und Staub schützenden, lichtdurchlässigen Masse wird die Verwendbarkeit der Leuchte auch in Feuchträumen gemäß der Schutzklasse IP 65 ermöglicht und somit die Verwendbarkeit der Leuchte erheblich erweitert.
Weiterhin kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Blendrahmen durch ein Schmuckelement, welches beispielsweise optisch an den die Wandleuchte umgebenden Fliesenspiegel angepasst ist, gebildet ist.
Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Blendrahmen mit der Montageplatte verclipst ist.
Durch die Verclipsung des Blendrahmens mit der Montageplatte wird ein schnelles und einfaches Austauschen des Blendrahmens ermöglicht. Sollte der Blendrahmen beispielsweise als ein Schmuckelement ausgebildet sein, so könne dieser innerhalb kurzer Zeit gegen einen anders gestylteten Blendrahmen getauscht werden.
Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Blendrahmen einen Kragen aufweist, der den Rand der Leuchte bildet und Rastlöcher aufweist, in die vom Rand der Montageplatte vorragende Rasten eingreifen.
Auch eine derartige Verbindung ermöglicht ein schnelles und einfaches Entfernen des Blendrahmens von der Leuchte, um diesen beispielsweise auszutauschen.
Zudem kann auch besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Stromzuführungsleitungen zu einer im wesentlichen hinter der Leuchte angeordneten elektrischen Anschlussdose geführt sind, in der ein an das Stromnetz anschließbarer Transformator angeordnet ist.
Schließlich kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Anschlussleitungen mehrerer Leuchten hinter dem Wandbelag (Fliesen, etc.) zu einer zentralen Anschlussstelle geführt sind, an der eine Niedervoltspannungsquelle (Trafo, etc.) installiert ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
1 ein Ausführungsbeispiel als Explosionszeichnung isometrisch gesehen;
2 das Ausführungsbeispiel aus 1 als Explosionszeichnung in Seitenansicht;
3 das Ausführungsbeispiel aus 1 in Draufsicht.
In den Figuren ist eine elektrische Leuchte 1 gezeigt. Die elektrische Leuchte 1 besteht aus einer Montageplatte 2, einer mit Leuchtdioden 3 und weiteren elektronischen Bestandteilen bestückten Leiterplatte 4. An die Leiterplatte sind in der Zeichnung nicht sichtbare Stromzuführungsleitungen angeschlossen. Die elektrische Leuchte 1 besteht weiter aus einer Lichtverteilungsscheibe 5 und einem Blendrahmen 6 mit einer Lichtaustrittsöffnung 7. Dabei ist die Leiterplatte 4 auf die Montageplatte 2 und die Lichtverteilungsscheibe 5 auf die Leiterplatte 4 aufgelegt. Der Blendrahmen 6 ist auf die Lichtverteilungsscheibe 5 aufgelegt und mit der Montageplatte 2 lösbar verbunden. Dabei weist die Leuchte 1 nur eine Gesamtdicke von wenigen Millimetern auf.
Die Lichtverteilungsscheibe 5 besteht aus Milchglas oder ähnlichem Werkstoff. Sie weist im Bereich der Lichtaustrittsöffnung 7 des Blendrahmens 6 einen Flächenvorsprung 8 auf. Der Flächenvorsprung 8 greift in die Aussparung des Blendrahmens 6 ein, der die Lichtaustrittsöffnung bildet. Dabei fluchtet die Außenseite des Blendrahmens 6 mit der durch den Flächenvorsprung 8 der Lichtverteilungsscheibe 5 gebildeten Fläche.
Die Leiterplatte 4 ist nur in solchen Bereichen mit Leuchtdioden 3 bestückt, die von Teilen des Blendrahmens 6 abgedeckt sind.
Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, ist die Leiterplatte 4 an zwei zueinander parallelen Randbereichen mit Leuchtdioden 3 bestückt. Dabei ist die Lichtabstrahlrichtung der Leuchtdioden 3 zueinander und parallel zur Leiterplattenebene gerichtet. Die Lichtverteilungsscheibe 5 ist zwischen die Reihen von Leuchtdioden eingesetzt, so dass die Ränder der Lichtverteilungsscheibe 5 jeweils in Lichtabstrahlrichtung vor den Leuchtdioden 3 positioniert sind.
Alternativ ist es auch möglich, die Leuchtdioden 3 an allen vier Randkanten der Lichtverteilungsscheibe 5 anzuordnen.
Die Leuchte 1 weist zusammengebaut eine Bauhöhe von etwa der Höhe einer handelsüblichen Fliese, also etwa 8 mm auf. Dadurch ist es möglich, die Wandleuchte 1 etwa flächenbündig in einem Fliesenspiegel zu montieren.
Auch ist es möglich, die Leiterplatte 4 mit den darauf angeordneten Leuchtdioden 3 oder die Leiterplatte 4 mit den darauf angeordneten Leuchtdioden 3 gemeinsam mit der Lichtverteilungsscheibe 5 in einer vor Feuchte und Staub schützenden, lichtdurchlässigen Masse zu vergießen. Dabei ist der Bereich der Lichtaustrittsfläche des Blendrahmens 6 oder der vom Blendrahmen 6 insgesamt überdeckte Bereich davon ausgenommen.
Der Blendrahmen 6 kann durch ein Schmuckelement, welches beispielsweise optisch an den die Wandleuchte umgebenden Fliesenspiegel angepasst ist, gebildet sein. Bei der Montage der Leuchte 1, beispielsweise in einem Fliesenspiegel kann als Stromversorgung ein Transformator wandseitig unter der Leuchte 1 angeordnet sein, beispielsweise innerhalb einer Unterputzdose.
Der Blendrahmen 6 weist, wie insbesondere aus 1 ersichtlich, einen Kragen auf, der den Rand der Leuchte 1 bildet und Rastlöcher 9 aufweist, in die vom Rand der Montageplatte 2 vorragende Rasten 10 eingreifen.
Auch können die Anschlussleitungen mehrerer Leuchten 1 hinter dem Fliesenspiegel zu einer zentralen Anschlussstelle geführt werden, an der eine Niedervoltspannungsquelle installiert ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Elektrische Leuchte (1), insbesondere rechteckige Wandleuchte, bestehend aus einer Montageplatte (2), einer mit Leuchtdioden (3) und gegebenenfalls weiteren elektronische Bestandteilen bestückten Leiterplatte (4) mit Stromzuführungsleitungen, einer Lichtverteilungsscheibe (5) und einem Blendrahmen (6) mit einer Lichtaustrittsöffnung (7), wobei die Leiterplatte (4) auf die Montageplatte (2) und die Lichtverteilungsscheibe (5) auf die Leiterplatte (4) sowie der Blendrahmen (6) auf die Lichtverteilungsscheibe (5) aufgelegt und mit der Montageplatte (2), vorzugsweise lösbar, verbunden ist, und wobei die derart aufgebaute Leuchte (1) eine Gesamtdicke von wenigen Millimetern aufweist.
Leuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtverteilungsscheibe (5) aus Opakglas, vorzugsweise aus Milchglas, besteht.
Leuchte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtverteilungsscheibe (5) im Bereich der Lichtaustrittsöffnung (7) des Blendrahmens (6) einen Flächenvorsprung (8) aufweist, der in die Aussparung des Blendrahmens (6) eingreift, der die Lichtaustrittsöffnung (7) bildet, wobei die Außenseite des Blendrahmens (6) mit der durch den Flächenvorsprung (8) der Lichtverteilungsscheibe (5) gebildeten Fläche fluchtet.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (4) nur in solchen Bereichen mit Leuchtdioden (3) bestückt ist, die von Teilen des Blendrahmens (6) abgedeckt sind.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (4) an mindestens zwei zueinander parallelen Randbereichen mit Leuchtdioden (3) bestückt ist, deren Lichtabstrahlrichtung zueinander und parallel zur Leiterplattenebene gerichtet ist, und dass die Lichtverteilungsscheibe (5) zwischen die Reihen von Leuchtdioden (3) eingesetzt ist, sodass die Ränder der Lichtverteilungsscheibe (5) jeweils in Lichtabstrahlrichtung vor den Leuchtdioden (3) positioniert sind.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (3) an allen vier Randkanten der Lichtverteilungsscheibe (5) angeordnet sind.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) eine Bauhöhe etwa der Höhe einer handelsüblichen Fliese, also etwa 8mm aufweist, sodass die Wandleuchte (1) etwa flächenbündig in einem Fliesenspiegel montierbar ist.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (4) mit den darauf angeordneten Leuchtdioden (3) in einer vor Feuchte und Staub schützenden, lichtdurchlässigen Masse vergossen ist.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (4) mit den darauf angeordneten Leuchtdioden (3) gemeinsam mit der Lichtungsverteilungsscheibe (5) in einer vor Feuchte und Staub schützenden, lichtdurchlässigen Masse vergossen ist, ausgenommen im Bereich der Lichtaustrittsfläche des Blendrahmens (6) oder ausgenommen im vom Blendrahmen (6) insgesamt überdeckten Bereich.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (6) durch ein Schmuckelement, welches beispielsweise optisch an den die Wandleuchte umgebenden Fliesenspiegel angepasst ist, gebildet ist.
Leuchte (1)nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (6) mit der Montageplatte (2) verclipst ist.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (6) einen Kragen aufweist, der den Rand der Leuchte (1) bildet und Rastlöcher (9) aufweist, in die vom Rand der Montageplatte (2) vorragende Rasten (10) eingreifen.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführungsleitungen zu einer im wesentlichen hinter der Leuchte (1) angeordneten elektrischen Anschlussdose geführt sind, in der ein an das Stromnetz anschließbarer Transformator angeordnet ist.
Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitungen mehrerer Leuchten (1) hinter dem Wandbelag (Fliesen, etc.) zu einer zentralen Anschlussstelle geführt sind, an der eine Niedervoltspannungsquelle (Trafo, etc.) installiert ist.