DE2031197A1 - Klebstoffauftragvornchtung - Google Patents
KlebstoffauftragvornchtungInfo
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- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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- B65C9/20—Gluing the labels or articles
- B65C9/22—Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
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- B65C9/2269—Means for controlling the liquid film on the rollers
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- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
ERNST RIEBENSAHM
RECHTSANWALT
7i3 KARLSRUHE 1
7i3 KARLSRUHE 1
-1122-
' Klebstoffauftragvorrichtung
Die Erfindung betrifft das Auftragen von niedrigviskosen | Klebstoffen, z.B. mit einer Viskosität von etwa zwischen
250 und 750 Centipoises, und insbesondere von heissschmelzenden
Klebstoffen, d.h. Klebstoffen, die in flüssigem Zustand heiss aufgetragen uerden und die sich dann beim
Abkühlen verfestigen. Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann jedoch auch allgemein dazu verwendet uerden, auf die
Oberfläche eines Werkstücks einen Film irgendeines flüssigen Materials aufzutragen, insbesondere uenn dieser Film nur auf
eng begrenzte Bereiche der Uerkstücksoberflache aufgetragen
werden soll. Der Einfachheit halber wird die Flüssigkeit
im folgenden als Klebstoff bezeichnet werden, aber es sei nochmals hervorgehoben, dass eine Vorrichtung nach der Erfindung
auch zum Auftragen anderer Flüssigkeiten verwendet werden kann.
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OFHGtNA INSPECTED
2031137
Dia Erfindung ueiat zwei Markmale auf, die getrennt anwendbar
sind, vorzugsweise aber kombiniert angewendet klar den* insbesondere
im Falle einer Vorrichtung zum Auftragen von heiss» schmalzendem Klebstoff mit niedriger l/iskosität. -
Das erste Merkmal der Erfindung betrifft insbesondere das
Problem des Aufbringens eines Klebstoffs auf eine vertikale Fläche, wie z.B. im Falle einer Verpackungsmaschine, die
^ sich um eine vertikale Achse dreht und die an einer Klebstoff
auf tragvorrichtung Blätter vorbeiführt, die zu Päckchen geformt werden sollen und die von der Maschine vertikal
gehalten werden, während der Klebstoff aufgetragen wird. Ein Beispiel einer solchen Verpackungsmaschine ist in der französischen
Patentschrift 1 498 097 beschriebene
Gemüse dem ersten Merkmal der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Auftragen insbesondere eines heissschmelzendens
niedrigviskosen Klebstoffes auf ein vertikales Uerkstück,
^ Z4B. eine Papierbahn oder ein Papierblatt,, eine Aufnahmetrommel
auf, die in einem Gehäuse um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist, ferner einen Klebstoffzulauf zum Abgaben
von Klebstoff aus einem Vorratsbehälter an das obere Ende einer Vertikalnut im Gehäuse, aus der die Trommel Klebstoff aufnimmt, während sie sich dreht,, souia einan Klebstoff
rücklauf kanal zum Rückführen überschüssigen Klebstoffs vom unteren Ende dar Wut in den Vorratsbehälter«,
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Während die Vorrichtung arbeitet, kann sich das Werkstück, vorzugsweise mit einer Rolluirkung, unmittelbar in Berührung
mit der Aufnahmetrommel bewegen. Vorzugsweise jedoch
bewegt sich das Werkstück in Berührung mit einer über- "
tragungstrommel, die Klebstoff von der Aufnahmetrommel aufnimmt, indem die übertragungstromfnel in Berührung mit der
Aufnahmetrommel abrollt und dabei den Klebstoff auf das
Werkstück überträgt. Dies geschieht vorzugsweise nach dem zweiten Merkmal der Erfindung.
Nach dem zweiten Merkmal der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Auftragen insbesondere niedrigviskosen, heissschmelzenden
Klebstoffs auf zumindest einen vorbestimmten Bereich eines Werkstückes (z.B. eines zu einem Päckchen zu formenden Papier
blattes) eine Aufnahmetrommel auf, die sich benachbart einem Klebstoffvorrat dreht und Klebstoff an ihrer Oberfläche aufnimmt,
sowie eine Übertragungstrommel, die in Berührung mit der Aufnahmetrommel und mit dem Werkstück abrollt und die
zumindest eine Ubertragungsoberflache aufweist, die von der
zylindrischen Hauptfläche der Trommel vorsteht und so gestaltet
ist, dass sie das gewünschte Klebstoffmuster auf den
vorbestimmten Bereich des Werkstückes aufträgt, wobei die Ubertragungsoberflache aus Gummi oder gummiähnlichem Material
besteht (vorzugsweise in Schwammform), das am HauptkÖrper
der Trommel befestigt ist. Die Bereiche der Aufnahmetrommel,
von der die Ubertragungstrommel Klebstoff aufnimmt, sind vorzugsweise mit z.B. wabenartigen Ausnehmungen versehen.
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2031137
u j? -
Der Schwammgummi ueist "vorzugsweise einen hohen Anteil miteinander
verbundener Zellen auf«, Er kann durch Mischen des
Gummimaterials mit lösbaren Kristallen (zoB, Salz) hergestellt
werden, die nachfolgend aufgelöst uerden, z.B. durch Kochen in Uasser. Ein geeigneter Silikongummischuamm kann
z.B. durch Mischen des Grundmaterials mit ungefähr dem Anderthalbfachen seines Gewichts an Sodium-Chlorid-Kristallen
hergestellt uerden.
Ein Beispiel einer l/orrichtung nach der Erfindung^ als Klebstoff
auftragvorrichtung bezeichnet,, uird anhand der Zeichnungen
beschrieben^ und zuar stellen dars
Figur 1 eine schematische Gesamtansicht der Klebstoffauftrag
Vorrichtung,
Figur 2 eine vergrösserte Ansicht·des Hauptteiles der. Klebstoff
auf tragvorrichtung^ ,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie ΪΙΙ-ΪΙΓ in Figur 2,
Figur 4 einen vergrösserten Längsschnitt der Ubertragungsr
trommel j, und
Figur 5 einen vergrösserten Teilschnitt in horizontaler Ebene,
der die Ubertragungstrommel zeigt,, wie sie Klebstoff
von der Aufnahmetrommel abnimmt.
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2O3119|
Uie aus Figur 1 zu ersehen, weist die Klebstoffauftragvorrichtung
einen Vorratsbehälter 10 auf, in dem Klebstoff 12 in geschmolzenem Zustand enthalten ist, uenn dia Vorrichtung arbeitet. Zu diesem Zweck kann der Vorratsbehälter
z.B. von einer Heizeinrichtung umgeben sein. Eine Zahnradpumpe 14 gibt den Klebstoff aufwärts durch ein Rohr 16
unter einem Druck von ungefähr 7 kg/cm ab. Am oberen Ende
des Rohres 16 tritt der Klebstoff in das obere Ende einer Vertikalnut 18 in einem ortsfesten Gehäuse 20 ein, das sich
entlang einer Aufnahmetrommel 22 erstreckt. Der überschüssige Klebstoff, der von der Trommel 22 nicht aufgenommen uird,
läuft abwärts durch die Nut 18 und wird in den Vorratsbehälter 10 durch eine Rücklaufleitung 23 wieder abgegeben.
Das Rohr 16 kann von einer elektrischen Heizspule umgeben
sein, die im Notfall eingeschaltet werden kann. Normalerweise kann Klebstoff, der in der Nut 18 oder im Rohr 16
verbleibt, am Ende einer Arbeitsperiode abwärts zurück in den Vorratsbehälter 10 fliessen. Zu diesem Zweck sei fest- I
gestellt, dass das obere Ende des Rohres 16 zum oberen Ende der Nut 18 geneigt ist, wobei kein horizontaler oder nahezu
horizontaler Abschnitt vorhanden ist.
Die Aufnahmetrommel 22 dreht sich um eine vertikale flchse
und nimmt einem überzug von Klebstoff aus der Nut 18 auf.
Insbesondere wird Klebstoff in mit wabenartigen Vertiefungen versehenen Bereichen in der Trommel 22 aufgenommen, gegen die
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die Schuammgummi-Übertragungsglieder auf einer Übertragungstrommel 24 abrollen und so Klebstoff aufnehmen, der dann
z.B. auf ein Papierblatt oder eine Länge von einer Papierbahn aufgetragen wird, das oder die von einem Stützglied 26
gehalten uird. Die Ubertragungsstreifen sind in Figur 2 gezeigt
und werden später beschrieben. Die weiter aus Figur 1 zu ersehen, wird jeglicher Klebstoff, der von einer der
Trommeln 22 oder 24 abläuft, von einem geneigten Boden 28 zur Rücklaufleitung 23 geführt und von dieser zurück zum
Vorratsbehälter 10.
Die Klebstoffauftragvorrichtung kann dazu verwendet werden,
Klebstoff auf Papierabschnitte aufzutragen, aus denen weiche Päckchen für Zigaretten gebildet werden sollen, so
wie sie in der französischen Patentschrift 1 498 097 beschrieben
sind. Die Klebstoffauftragvorrichtung ist in den Figuren 2 bis 15 jener Patentschrift gezeigt. Der Klebstoff
wird in jenem Falle auf das Papier aufgetragen, nachdem es von einer fortlaufenden Bahn abgeschnitten ist, wobei die
einzelnen Papierstücke durch Saugzug auf Blocken 15 gehalten
werden, die sich ihrerseits um die vertikale Drehachse der Verpackungsmaschine als Ganzes drehen. Mit anderen Uorten,
die Blöcke 15 (die dem Stützglied 25 nach der vorliegenden Anmeldung entsprechen) haben konvexe Aussenflachen, deren
Zentrum auf der Drehachse der Waschine liegt.
Uie aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen, weist die Aufnahmetrommel
22 einen vertikalen, mit wabenartigen Ausnehmungen
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versehenen Streifenbereich 30 und einen Umfangsstreifenbereich
32 auf. Diese Bereiche entsprechen vertikalen und umfangsstreifenartigen Übertragungsgliedern 34 und 36 auf
der übertragungstrommel 24. Diese Glieder 34 und 36 bestehen
aus geformten) Schwammgummi. Die Trommeln 22 und 24 drehen sich mit gleicher Geschwindigkeit und sind von gleichem
Durchmesser, so dass die Übertragungsglieder 34 und 36 bei jeder Umdrehung einmal mit den mit wabenartigen Ausnehmungen
versehenen Streifenbereichen 30 und 32 zur Deckung kommen.
Der Abstand zwischen den Achsen der Trommeln 22 und 24 ist so gewählt, dass deren Umfange sich überschneiden mit Bezug
auf die Schwammgummi-Übertragungsglieder 34 und 36. Dies stellt sicher, dass der Gummi in die mit wabenartigen Ausnehmungen
versehenen Bereiche der Aufnahmetrommel eindringt,
um eine ausreichende Menge von Klebstoff aufzunehmen. Es ist wichtig festzustellen, dass die Verwendung von Schwammgummi
in diesem Zusammenhang infolge seiner Kompressibilität zur Folge hat, dass die Einstellung der Achsen der Trommeln 22
und 24 zueinander nicht besonders kritisch ist. Entsprechend
ist die Stallung des Stützgliedes 26 für das Papier mit Bezug auf die Übertragungstrommel 24 nicht besonders kritisch, da
hier wiederum eine Überschneidung zwischen den Übertragungsgliedern
34 und 36 einerseits und dem Stützglied andererseits
vorhanden sein kann. Die Oberfläche des Stützgliedes, entlang deren sich die übertragungstrommel 24 mit einer Rollwirkung
bewegt, ist in gestrichelten Linien in Figur 3 dargestellt.
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Das untere Ende der Nut 18 wird von einer Platte 78 begrenzt,
die eine begrenzte Öffnung 80 schafft, durch die der Klebstoff
abwärts fliesst, aus der Nut 18 heraus, um in den Vorratsbehälter
10 zurückzugelangen. Diese Öffnung kann kleiner als dargestellt sein, um den Klebstoff in der Nut 18 auf
einem bestimmten Druck zu halten. Anstatt die Öffnung 80 als Nase in der Kante der Platte 78 auszubilden, könnte der Rand der Platte auch dicht um die Trommel 22 passen und so eine
angemessene Dichtung schaffen, uobei die Öffnung die Gestalt eines Loches mit kleinem Durchmesser haben könnte, das durch die Platte 78 gebohrt ist.
einem bestimmten Druck zu halten. Anstatt die Öffnung 80 als Nase in der Kante der Platte 78 auszubilden, könnte der Rand der Platte auch dicht um die Trommel 22 passen und so eine
angemessene Dichtung schaffen, uobei die Öffnung die Gestalt eines Loches mit kleinem Durchmesser haben könnte, das durch die Platte 78 gebohrt ist.
Das äusserste obere Ende der Nut 18 im Gehäuse 20 uird von
einem Glied 38 (siehe Figur 2) begrenzt, das dicht an der
Trommel 22 anliegt und eine Dichtung bildet. Uie aus Figur 3 zu ersehen, ist keine Dichtung unmittelbar benachbart den
Längsseiten der Nut 18 vorgesehen, aber Glieder 40 und 42
erstrecken sich längs mit Bezug auf die Trommel 22 und begrenzen den Klebstoff, uobei das Glied 40 ein federbelasteter Streifen ist, uährend das Glied 42 eine Stange ist, deren
Gestalt grundsätzlich zylindrisch ist, die jedoch einen Ausschnitt 44 aufweist. Ein Rand 46 der Stange 42 liegt dicht
an der Oberfläche der Trommel 22 an. Die winkelstellung der.. Stange 42 um ihre Achse ist einstellbar, um einen abdichtende«! Sitz zu sichern. Alternativ könnte die Stange 42 einen radialen Hebelarm an einem Ende aufweisen, der auaserhalb des
einem Glied 38 (siehe Figur 2) begrenzt, das dicht an der
Trommel 22 anliegt und eine Dichtung bildet. Uie aus Figur 3 zu ersehen, ist keine Dichtung unmittelbar benachbart den
Längsseiten der Nut 18 vorgesehen, aber Glieder 40 und 42
erstrecken sich längs mit Bezug auf die Trommel 22 und begrenzen den Klebstoff, uobei das Glied 40 ein federbelasteter Streifen ist, uährend das Glied 42 eine Stange ist, deren
Gestalt grundsätzlich zylindrisch ist, die jedoch einen Ausschnitt 44 aufweist. Ein Rand 46 der Stange 42 liegt dicht
an der Oberfläche der Trommel 22 an. Die winkelstellung der.. Stange 42 um ihre Achse ist einstellbar, um einen abdichtende«! Sitz zu sichern. Alternativ könnte die Stange 42 einen radialen Hebelarm an einem Ende aufweisen, der auaserhalb des
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Gehäuses liegt und auf den eine Feder wirken kann, um die
Kante 46 gegen die Trommel 22 zu drücken, indem die Feder
die Stange entgegen dem Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Figur 3) zu drehen versucht.
angezeigt. Der Streifen40 yirkt als Schrapper, der jeglichen
22 verbleibt» bevor firscher Klebstoff von der Trommel auf- |
genommen uird, während sie an der Nut 18 vorbeiläuft. Dies
stellt sicher, dass der Klebstoff kontinuierlich zirkuliert
und nicht auf der Trommel bleibt, uobei er sich verfestigen
könnte. Jeglicher Klebstoff, der von dem Glied 40 abgenommen
uird, läuft auf den geneigten Boden 28 und uird durch die
der auf der Oberfläche der Trommel 22 abuärtsläuft und an
deren unterem Ende schliesslich abgeschleudert uird, nicht
auf die Trommel 24 gelangen kann,
Uie aus Figur 5 zu ersehen, ist das vertikale Schuammgummiübertragungsglied 34 in seiner Lage festgeklemmt mittels
Schrauben, die auf eine gekrümmte Platte 4Θ uirken, die einen
Schlitz aufweist, durch den der Hauptteil des Gliedes 34 vorsteht. Das Glied 34 hat eine Lähgsbohrung 52, so dass
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überschüssiger Klebstoff, der in die Zellen des Schuammgummis
eingesogen uird, durch die Bohrung 52 abwärts und über den
geneigten Boden 28 zurück in den Vorratsbehälter gelangen
kann. Das Umfangsubertragungsgiied 36 kann entsprechend an
der Trommel 24 befestigt sein.
Die. Verwendung von Schwammgummi mit untereinander verbundenen
Zellen zum übertragen des Klebstoffs von der Trommel 22 auf
das Werkstück stellt ein wirksames Mittel zum übertragen
ausreichender Mengen von Klebstoff dar, ohne dass eine nennenswerte Menge von Klebstoff in unkontrollierter Weise
abgeschleudert werden könnte. Darüberhinaus stellen die untereinander verbundenen Zellen sicher, dass der Gummi sich nicht
ausdehnt und verzieht, wenn er heiss ist.
Figur 4 zeigt, wie die Übertragungstrommel 24 montiert ist.
Die Trommel weist einen Innenflansch 52 auf, mittels dessen
sie befestigt ist an und aufgekeilt auf eine Ueiie 54, die
ein Zahnrad 56 an ihrem unteren Ende trägt. Dieses Zahnrad
kämmt mit einem entsprechenden Zahnrad auf einer Uelle innerhalb der Trommel 22, und diese letztere Uelle ist verbunden
mit einer Eingangswelle 58 (siehe Figur 2). Die Uelle 54 für
die Trommel 24 ist in Lagern 6D, 62 und 64 gelagert, die in
einem ortsfesten Glied 66 angeordnet sind, das sich an seinem
oberen Ende in die Trommel 24 hinein erstreckt. Die Lagerung
der Trommel 22 kann allgemein entsprechend ausgebildet sein.
abgesehen davon, dass sich in diesem Falle der ortsfeste
Teil weiter aufwärts in die Trommel hinein erstrecken und das obere Lager (entsprechend dem Lager 60) näher dem Zentrum
der Trommel angeordnet sein kann. Dies wird im Falle der Trommel 24 durch die Gegenwart eines ortsfesten Kernes
68 unmöglich gemacht, der sich von oben her in die Trommel hinein erstreckt und der an einem Gehäuseteil 70 mittels
Schrauben 72 befestigt ist und drei Heizelemente 74 enthält sowie einen zentralen Thermostat 75 (siehe auch Figur 3).
Diese Elemente können z.B. die Trommel 24 auf einer Temperatur von 90° bis 110° Celsius halten, um sicherzustellen, dass der
Klebstoff sich nicht verfestigt, während er sich auf der Trommel 24 befindet. Die Temperatur des Klebstoffes im Vorratsbehälter
10 (Figur 1) kann z.B. zwischen 120° und 140° Celsius liegen.
Die Trommel 24 ist mit einer in einem Abstand von ihr angeordneten
Ummantelung 76 versehen, die dazu beiträgt zu verhindern,
dass überschüssiger Klebstoff von der Trommelober- <(
fläche unter der Wirkung der Zentrifugalkraft auswärts auf das Werkstück abgeschleudert wird. Die Ummantelung ist ausgeschnitten,
um so zu ermöglichen, dass die Übertragungsglieder durch sie hindurch vorstehen können, ist im übrigen
aber ununterbrochen, um so den Klebstoff auf die Trommel zu
btgrajizen. Klebstoff, der zwischen der Trommel und der Ummantelung
abwärts läuft, gelangt auf den geneigten Boden 28
undflieset somit in den Vorratsbehälter zurück.
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2031
Die in dan Zeichnungen dargestellte Klebstoffauftragvorrichtung
ist insbesondere zweckmässig zum Aufbringen heissschmelzenden
Klebstoffs, der druckempfindlich ist, d.h. der
klebrig bleibt, selbst nachdem er abgekühlt ist. Ein solcher Klebstoff ist in der deutschen Patentschrift 1 953 182
beschrieben.
109819/1051 Γ
Claims (11)
- Patentansprüche.\ l/orrichtung zum Auftragen insbesondere eines niedrigviskosen, heissschmelzenden Klebstoffs auf ein vertikales Werkstück, gekennzeichnet durch eine Aufnahmetrommel, die in einem Gehäuse um eine vertikale Achse drehbar montiert ist, einen Klebstoffzulauf zum Abgeben von Klebstoff aus einem Vorratsbehälter an das obere Ende einer Vertikalnut in dem Gehäuse, aus der die Trommel Klebstoff aufnimmt, | während sie sich dreht, und durch einen Klebstoffrücklaufkanal zum Rückführen überschüssigen Klebstoffs vom unteren Ende der Nut in den Vorratsbehälter,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine übertragungstrommel, die um eine vertikale Achse drehbar montiert ist und zumindest ein übertragungsglied aufweist, das in Berührung mit zumindest einem vorbestimmten Bereich der Aufnahmetrommel abrollt und Klebstoff aufnimmt und das in Berührung mit einem vertikalen Werkstück abrollt, um so Klebstoff auf das Werkstück in einem Bereich zu übertragen, der dem erwähnten vorbestimmten Bereich entspricht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass . der erwähnte vorbestimmte Bereich der Aufnahmetrommel mit z.B. wabenartigen Ausnehmungen versehen ist.109819/105320311
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ,gekennzeichnet durch einen Schrapper, der Klebstoff vom nicht mit Ausnehmungen versehenen Bereich der Aufnahmetrommel abschrappt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied aus Schwammgummi besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwammgummi einen hohen Anteil an untereinander verbundenen Zellen aufweist..
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ,dass die Achsen der Aufnahmetrommel und der Übertragungstrommel so angeordnet sind, dass das Übertragungsglied zwischen beiden Trommeln zusammengedrückt wird^ um so in die Vertiefungen des mit Ausnehmungen versehenen Bereichs der Aufnahmetrommel eingepresst zu werden.
- 8. Vorrichtung zum Auftragen von isbesondere niedrigviskosem, heissschmelzendem Klebstoff durch rollenden Eingriff mit zumindest einem vorbestimmten Bereich eines Werkstücks, gekennzeichnet durch eine Aufnahmetrommel, die sich neben einem Klebstoffvorrat dreht und so Klebstoff an ihrer Oberfläche aufnimmt, und durch eine Übertragungstrommel, die in Berührung mit der Aufnahmetrommel und mit dem Werkstück abrollt und zumindest eine Übertragungsoberfläche aufweist, die von der103810/1053203119Jzylindrischen Hauptflache der Trommel vorsteht und so gestaltet ist, dass sie Klebstoff in dem gewünschten Muster auf den vorbestimmten Bereich des Werkstückes aufträgt, wobei die übertragungsoberflache aus Gummi oder gummiänlicham Material besteht.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied aus Schwammgummi besteht.
- 10» Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwammgummi einen hohen Anteil untereinander verbundener Zellen aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Aufnahmetrommel, der von dem übertragungsglied angegriffen wird, mit z.B. wabenartigen Ausnehmungen versehen ist.1098 19/1053Le e rse t te
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