DE20311865U1 - Tankanordnung - Google Patents

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Abstract

Tankanordnung mit einem Tankbehälter (10), welcher wenigstens eine Öffnung (42, 44) und/oder einem Anschluss (38–41) für Leitungen (24, 26) oder Armaturen aufweist, wobei der Tankbehälter (10) auf einem Fahrzeug angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, das der Tankbehälter (10) auf einem Hilfsrahmen (12) angeordnet ist, welcher lösbare Verbindungselemente (20) zur Verbindung mit dem Kraftfahrzeug aufweist, dass der Tankbehälter (10) doppelwandig ausgebildet ist und dass die Öffnung (42, 44) und/oder der Anschluss (38–41) im oberen Bereich des Tankbehälters (10), insbesondere innerhalb einer Domwanne (28) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tankanordnung mit einem Tankbehälter gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Aus der DE 44 24 281 A1 ist eine derartige Tankanordnung bekannt, welche als ein Tankfahrzeug in Form eines selbsttragenden Sattelaufliegers ausgebildet ist und einen Tankbehälter mit wenigstens einer Kammer enthält. Zur Befüllung und Entleerung sind im Bereich des Tankbehälterbodens Armaturen bzw. Bodenventile vorgesehen. Zur Lagerung von Produkten, wie leichtes Heizöl, Dieselkraftstoff oder Düsenkraftstoff, sind derartige für den Straßenverkehr geeignete und zugelassene Tankfahrzeuge aufgrund der für die Lagerung derartiger Produkte bestehenden Vorschriften nicht geeignet bzw. zugelassen. Die Produkte müssen daher nach dem Transport in geeignete Tanklager umgefüllt werden, wodurch ein nicht unerheblicher Aufwand bedingt ist. Des Weiteren sind die bekannten, für den Straßenverkehr zugelassenen Tankanordnungen bzw. Tankfahrzeuge für die Beförderung auf Schiffen im Hinblick auf die seerechtlichen Sicherheitsvorschriften für den Transport von insbesondere explosionsgefährdeten Produkten, wie Kraftstoffe, nicht einsetzbar. Dies ist vor allem bei militärischen Einsätzen in Krisenregionen sehr nachteilig, da die Produkte mehrmals in die den jeweiligen Bestimmungen genügenden Tankanordnungen umgefüllt werden müssen, wobei für die Bereitstellung der Kraftstoffe ein erheblicher operativer Aufwand erforderlich ist und ferner insbesondere zeitliche Verzögerungen den Einsatz in nachteiliger Weise beeinflussen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und die Tankanordnung dahingehend weiterzubilden, dass sie für den Transport, sei es im Straßenverkehr oder auf See, ebenso geeignet ist wie zur Lagerung der Produkte, wie insbesondere Kraftstoffe für Fahrzeuge. Die Tankanordnung soll einen geringen konstruktiven Aufwand erfordern und mit hoher Funktionssicherheit den verschiedenen Sicherheitsvorschriften des Straßen- und/oder Schienenverkehrs und/oder des Seerechts und ferner der Lagerung von explosions- und/oder brandgefährdeten Produkten entsprechen bzw. bei Bedarf in einfacher Weise umrüstbar sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Die erfindungsgemäße Tankanordnung zeichnet sich durch eine einfache und gleichwohl funktionssichere Konstruktion aus und ermöglicht problemlos den Transport sowie die Lagerung, insbesondere von Kraftstoffen. Der Tankbehälter ist bevorzugt elastisch auf einem Hilfsrahmen aufgelagert, welcher mittels insbesondere als Container-Verriegelungen ausgebildeten Verbindungselementen mit dem Fahrgestell-Rahmen eines Fahrzeuges verbindbar ist. Der Tankbehälter ist doppelwandig ausgebildet, und die Öffnungen und/oder Anschlusselemente für Armaturen und/oder Leitungen sind im oberen Bereich des Tankbehälters, insbesondere in einer Domwanne angeordnet. Der Hilfsrahmen ist in zweckmäßiger Weise derart ausgebildet, dass zusätzlich zu dem Tankbehälter ein bevorzugt in Leichtbauweise aus Aluminium aufgebauter Heckschrank angeordnet werden kann, welcher zur Aufnahme von Messarmaturen, Überwachungseinrichtungen, einer Pumpenanlage, einer Vollschlauchanlage inklusive Schlauchhaspel, und dergleichen ausgebildet ist. Die innerhalb der Domwanne mittels geeigneter Armaturen und/oder Anschlüssen mit dem Tankbehälter verbundene Befüllleitung und die Entleerungsleitung sind in vorteilhafter Weise über elastische Verbindungselemente und/oder Kompensatoren auf den Heckschrank geführt. Die oben auf dem Tankbehälter innerhalb der Domwanne angeordneten Domarmaturen enthalten insbesondere ein kombiniertes Druck-Vakuum-Ventil in Edelstahlausführung für den Seetransport, einen Mannlochdeckel, einen Grenzwertgeber mit Wandarmatur, ein mechanisches Kippventil, eine Lüfterhaube mit Flammendurchschlagssicherung, einen mechanischen Peilstab inklusive Halterung am Tankboden und/oder einen elektronischen Peilstab, dem ferner ein Bedien- und Anzeigeterminal zugeordnet ist. Um die Tankanordnung für den Seetransport dauerbrandsicher zu machen, sind die im Straßenverkehr üblichen Aluminiumarmaturen demontierbar angeordnet und/oder ausgebildet, wobei zugeordnete und/oder mitgeführte Edelstahlflansche zum dauerbrandsicheren Verschließen der Öffnungen vorgesehen sind. Die sicherheitstechnische Überwachung während einer Seereise erfolgt dann über das kombinierte Druck-Vakuum-Ventil, insbesondere in Edelstahlausführung mit Flammendurchschlagssicherung. Für den drucklosen Betrieb im Straßenverkehr werden in umgekehrter Reihenfolge die genannten Aluminiumarmaturen bzw. -komponenten wieder montiert.
  • Der Hilfsrahmen ist ferner mit Vorrichtungen zum Vertäuen der Tankanordnung samt Fahrzeug auf einem Schiff und/oder für den Transport auf einem Schienenfahrzeug per Bahn ausgerüstet, wobei diese Elemente insbesondere als Zerrösen, bevorzugt an beiden Seiten des Hilfsrahmens angeordnet bzw. ausgebildet sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Tankanordnung NCW-fähig (network centric warefare) ausgebildet, wobei die maßgeblichen Daten, insbesondere Füllstand und/oder Standort mittels Satellitenübertragung und Satellitenortung (GPS) erfasst und in geeigneter Weise zur Auswertung und weiteren Verwendung bereit gestellt werden. Der doppelwandige Tankbehälter ist bevorzugt zylindrisch ausgebildet und besteht vorteilhaft aus Edelstahl, z. B. dem Werkstoff 1.4571 V4A. Der innenliegende bzw. rundum geführte Mantel des Tankbehälters weist vorteilhaft eine Wanddicke von 4,5 mm, bevorzugt 5 mm, auf. Der Außen- bzw. Doppelmantel weist bevorzugt eine Wanddicke von wenigstens 3 mm auf und besteht in zweckmäßiger Weise aus dem vorgenannten gleichen Werkstoff. Der Doppelmantel ist in zweckmäßiger Weise für einen vorgegebenen Überdruck, insbesondere in der Größenordnung von 600 mbar, ausgelegt, wobei ferner ein doppelter Überdruckanschluss zu einem insbesondere im Heckschranke angeordneten Leckanzeiger vorgesehen ist. Es sei ausdrücklich festgehalten, dass unterhalb des zulässigen und/oder maximalen Flüssigkeitsspiegels keine Tanköffnung im Tankbehälter vorgesehen ist. Die oberen Anschlüsse am Doppelmantel sind in vorteilhafter Weise analog DIN 66 16 für oberirdische Behälter ausgelegt. Des Weiteren ist von besonderer Bedeutung, dass der Hilfsrahmen und der Fahrgestellrahmen des Fahrzeugs derart aufeinander abgestimmt sind und/oder in ihren Abmessungen quer zur Längsachse des Fahrzeugs bzw. des Tankbehälters zumindest näherungsweise miteinander überein stimmen und die Verbindungselemente und/oder Containerverriegelungen problemlos und funktionssicher miteinander in Eingriff bringbar bzw. wieder lösbar sind.
  • Besondere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung besonderer Ausführungsbeispiele angeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
  • 13 Ansichten der Tankanordnung in Kombination mit einem Kraftfahrzeug von der Seite, von oben und von hinten,
  • 47 perspektivische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels,
  • 8 teilweise geschnitten eine perspektivische Darstellung des Tankbehälters,
  • 9 eine Ansicht des Tankbehälters gemäß 8 von hinten,
  • 10, 11 schematisch einen Schnitt durch den Tankbehälter sowie eine Detaildarstellung,
  • 1215 Schnitte und Ansichten der Lagerung des Tankbehälters.
  • 1 bis 3 zeigen die erfindungsgemäße Tankanordnung 2 in Kombination mit einem Kraftfahrzeug 4, welches in bekannter Weise ein Fahrerhaus 6 und einen Fahrgestell-Rahmen 8 sowie die üblichen hier nicht weiter zu erläuternden Komponenten enthält. Die Tankanordnung enthält einen Tankbehälter 10, einen Hilfsrahmen 12 und einen Heckschrank 14. Der Tankbehälter 10 ist mittels einer vorderen Lagerung 16 bevorzugt elastisch und ferner mittels einer hinteren Lagerung 18 fest mit dem Hilfsrahmen 12 verbunden. Zur lösbaren Verbindung des Hilfsrahmens 12 und somit der gesamten Tankanordnung 2 mit dem Kraftfahrzeug 4 bzw. dessen Fahrgestell-Rahmen 8 sind Verbindungsvorrichtungen 20 vorgesehen, welche insbesondere als an sich bekannte Container-Eckbeschläge oder Verriegelungen ausgebildet sind, wobei die einander zugeordneten Komponenten der Verbindungsvorrichtung 20 einerseits auf dem Fahrgestellrahmen 8 und andererseits auf dem Hilfsrahmen 12 angeordnet sind. Entsprechend der beiden gemäß 1 auf der einen Seite des Fahrgestell-Rahmens 8 und des Hilfsrahmens 12 angeordneten Verbindungsvorrichtungen 20 sind auf der hinter der Zeichenebene liegenden anderen Seite analog zwei weiteren Verbindungsvorrichtungen angeordnet. Nach dem Lösen der genannten Verbindungsvorrichtungen 20 kann der Hilfsrahmen 12 und somit die gesamte erfindungsgemäße Tankanordnung 2 vom Kraftfahrzeug 4 entfernt werden und aufgrund der nachfolgend noch zu erläuternden Ausgestaltung zur Lagerung des im Tankbehälter 10 enthaltenen Produktes bzw. Kraftstoffes zum Einsatz gelangen.
  • Am Hilfsrahmen 12 sind ferner Kopplungsvorrichtungen 22 angeordnet, welche insbesondere als Zerrösen ausgebildet sind, wobei in vorteilhafter Weise auf jeder Seite des Hilfsrahmens 12 jeweils wenigstens zwei, bevorzugt vier, derartige Kopplungsvorrichtungen 22 vorgesehen sind. Mittels der Kopplungsvorrichtungen kann die Tankanordnung für den Transport der kompletten Tankfahrzeuges auf einem Schiff oder auf einem Schienenfahrzeug mittels Ketten oder Seilen fest vertäut werden. Diese Vertäuung bzw. Kopplung erfolgt bevorzugt derart, dass die Federung des Kraftfahrzeuges 4 an den Anschlag gebracht und/oder ausgeschaltet wird, damit unerwünschte Schwingungen der Tankanordnung 2 während des Transports vermieden werden.
  • Der Hilfsrahmen 12 ist in vorteilhafter Weise im Bereich des am hinteren Ende angeordneten Heckschrankes 14 mit einer größeren Breite ausgebildet als unterhalb des Tankbehälters 10, so dass eine sichere Auflage des vergleichsweise breiten Heckschrankes 14 gewährleistet ist. Der Heckschrank 14 ist in Leichtmetallausführung, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet und enthält in bekannter Weise eine Messarmatur, Pumpenanlage, eine Haspelanordnung und sonstige Armaturfrontkomponenten. Über eine Entleerungsleitung 24 und eine Befüllleitung 26 besteht die Verbindung zwischen dem Tankbehälter 10 und dem Heckschrank 14. Es ist von besonderer Bedeutung, dass die Anschlüsse der beiden Leitungen 24, 26 nicht – wie bei Tankfahrzeugen üblich – im Bodenbereich des Tankbehälters 10 mit diesem verbunden sind, sondern erfindungsgemäß oben und insbesondere innerhalb einer Domwanne 28, welche weitere Armaturen, Öffnungen und Anschlüsse enthält. Erfindungsgemäß ist unterhalb des maximalen und/oder zulässigen Produkt- bzw. Flüssigkeitsspiegels im Tankbehälter 10 keine Tanköffnung vorhanden. Es ist ferner eine Begehungseinrichtung vorgesehen, welche insbesondere gemäß UVV ausgebildet ist und in Fahrtrichtung vorne rechts eine Aufstiegsleiter 30 und eine Schiebeklappleiter 31 enthält. Ferner ist rechts innerhalb der Domwanne 28 ein Laufsteg 32 mit einem Klappgeländer 34 vorgesehen. Der Tankbehälter 10 weist auf seiner Oberseite in der Domwanne 28 einen Verschlussdeckel 36 einer Mannloch-Öffnung auf. Ferner sind in der Domwanne 28 Öffnungen mit zugeordneten Anschlüssen 38, 39 vorgesehen, mit welchen zum einen die im Straßenverkehr üblichen Aluminiumarmaturen sowie das für eine Seereise erforderliche kombinierte Druck-Vakuum-Ventil in Edelstahlausführung mit Flammendurchschlagssicherung koppelbar sind. Für den Straßenverkehr gelangt zweckmäßig ein den ADR- oder GGvS (Gefahrgut-Verordnung-Straße) entsprechendes Kippventil zum Einsatz, welches während des normalen Betriebs offen ist und den Druckausgleich bei Atmosphärendruck gewährleistet. Es kann ein mechanisches Kippventil oder optional auch ein pneumatisches Kippventil zum Einsatz gelangen. Des Weiteren sind Öffnungen und zugeordnete Anschlüsse 40, 41 für einen mechanischen Peilstab und einen elektronischen Peilstab vorgesehen. Ferner sind in bevorzugter Weise innerhalb der Domwanne 28 wenigstens zwei Überrollbügel 46, 47 angeordnet. Die Leitungen 24, 26 sind durch Öffnungen 42, 44 und geeignete dichte Durchführungen oben durch die Tankwand in die Kammer des Tankbehälters 10 geführt.
  • 4 bis 7 zeigen perspektivische Darstellungen eines modifizierten Ausführungsbeispiels, wobei in 4 schematisch das Fahrerhaus 6 angedeutet und von dem Heckschrank 14 lediglich dessen zum Tankbehälter 10 gewandte Wand dargestellt ist. Somit ist eine im Heckschrank 14 angeordnet Haspelanordnung 48 gut zu erkennen. Des Weiteren sind elastische Verbindungseinheiten 50, 52, welche bevorzugt als Kompensatoren ausgebildet sind, der Leitungen 24, 26 zu erkennen, welche in Längsrichtung und Querrichtung eine elastische Verbindung zwischen dem Tankbehälter 10 und dem Heckschrank 14 der Entleerungsleitung 24 ebenso wie der Befüllleitung 26 sicher stellen. Das neben dem Laufsteg 32 hoch geklappte Klappgeländer 34 ist in 4 gleichfalls gut zu erkennen. Wie aus 5, 6, 7 ersichtlich, sind die als Kompensatoren ausgebildeten elastischen Verbindungseinheiten 50, 52 der Leitungen 24, 26 außerhalb bzw. oberhalb des Heckschranks 14 angeordnet.
  • 8 und 9 zeigen teilweise den Tankbehälter 10 mit der in die innere Kammer geführten Entleerungsleitung 24, an deren unteren Ende im Bereich des Tankbodens ein Fußventil 54 angeordnet ist. Der Befüllleitung 26 ist eine innenliegende Rückschlag klappe 56 in Edelstahl bzw. VA-Ausführung und thermischer Entspannung zugeordnet. Die vordere Lagerung 16 des Tankbehälters 10 ist elastisch ausgebildet und enthält elastische Kopplungselemente 58, 60. Die hintere Lagerung 18 ist als Festlager ausgebildet.
  • In 10 ist der Tankbehälter 10 in einer Schnittebene quer zur Längsachse, und in 11 ist das Detail XI gemäß 10 vergrößert dargestellt. Der Tankbehälter 10 ist bevorzugt zylindrisch ausgebildet, und zwar bis zur vorgegebenen Füllhöhe 62 doppelwandig, wobei eine sich über den vollen Umfang erstreckende Wand 64 und eine Außen- oder Doppelwand 66 vorhanden ist. Die Füllhöhe 62 ist insbesondere in der Größenordnung von 97 % des Volumens der inneren Kammer des Tankbehälters 10 vorgegeben. Wie aus 11 ersichtlich, ist das obere Ende der Doppelwand 66 mit der Tankwand 64 mittels einer Schweißnaht 68 unter Belassung eines vorgegebenen Zwischenraumes 70 dicht verbunden. Die beiden links und rechts derart ausgebildeten oberen Anschlüsse sind insbesondere analog DIN 66 10 für oberirdische Behälter ausgebildet. Ferner sind am Doppelmantel bzw. an der Außenwand 66 hier nicht weiter dargestellte, bevorzugt zwei, Überdruckanschlüsse einer Leckanzeigeeinrichtung vorgesehen.
  • 12 und 13 zeigen die vordere, elastisch ausgebildete Lagerung 16 des Tankbehälters mit den elastischen Kopplungselementen 58, 60, über welche die elastische Verbindung mit dem Hilfsrahmen 12 hergestellt ist. Mittels Anschlägen 72, 73 werden unerwünschte und/oder übermäßig große Querbewegungen in horizontaler Richtung zwischen dem Tankbehälter bzw. dessen vordere Lagerung 16 und dem Hilfsrahmen 12 unterbunden. Schwingungen und/oder Stöße in im wesentlichen vertikaler Richtung werden mittels der übereinander angeordneten elastischen Kopplungselemente 58, 60 aufgefangen und/oder gedämpft. Mittels der Gewinde- bzw. Schraubbolzen 74, welche die elastischen Kopplungselemente 68, 70 ebenso wie zugeordnete Auflagerungen bzw. Platten durchdringen, erfolgt eine Begrenzung der Relativbewegung in vertikaler Richtung nach oben des Lagerelements 16 bezüglich des Hilfsrahmens 12.
  • 14 und 15 zeigen das hintere Lagerelement 18 bzw. die hintere als Festlager ausgebildete Verbindung des Lagerelements 18 mit dem Hilfsrahmen 12. Wie ersichtlich, ist das Lagerelement 18 mit dem Hilfsrahmen 12 unmittelbar mittels Schrauben 76 fest verbunden.
  • 2
    Tankanordnung
    4
    Kraftfahrzeug
    6
    Fahrerhaus
    8
    Fahrgestell-Rahmen
    10
    Tankbehälter
    12
    Hilfsrahmen
    14
    Heckschrank
    16
    vordere, elastische Lagerung von 10
    18
    hintere Lagerung von 10
    20
    Verbindungsvorrichtung/Container-Beschlag
    22
    Kopplungsvorrichtung/Zerröse
    24
    Entleerungsleitung
    26
    Befüllleitung
    28
    Domwanne
    30
    Aufstiegsleiter
    31
    Schiebeklappleiter
    36
    Verschlussdeckel/Mannlochdeckel
    38–41
    Anschluss
    42, 44
    Öffnung
    46, 47
    Überrollbügel
    48
    Haspelanordnung
    50, 52
    elastische Verbindungseinheit/Kompensator
    54
    Fußventil
    56
    Rückschlagklappe
    58, 60
    elastisches Kopplungselement
    62
    Füllhöhe
    64
    Tankwand
    66
    Außen-/ Doppelwand
    68
    Schweißnaht
    70
    Zwischenraum
    72, 73
    Anschlag
    74
    Gewindebolzen
    76
    Schraube

Claims (9)

  1. Tankanordnung mit einem Tankbehälter (10), welcher wenigstens eine Öffnung (42, 44) und/oder einem Anschluss (3841) für Leitungen (24, 26) oder Armaturen aufweist, wobei der Tankbehälter (10) auf einem Fahrzeug angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, das der Tankbehälter (10) auf einem Hilfsrahmen (12) angeordnet ist, welcher lösbare Verbindungselemente (20) zur Verbindung mit dem Kraftfahrzeug aufweist, dass der Tankbehälter (10) doppelwandig ausgebildet ist und dass die Öffnung (42, 44) und/oder der Anschluss (3841) im oberen Bereich des Tankbehälters (10), insbesondere innerhalb einer Domwanne (28) angeordnet sind.
  2. Tankanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Hilfsrahmen (12) ein Schrank (14), insbesondere ein Heckschrank, zur Aufnahme wenigstens einer Armatur und/oder einer Pumpanlage und/oder Haspelanlage oder dergleichen angeordnet ist und/oder dass die zwischen dem Tankbehälter (10) und dem Schrank (14) vorgesehenen Leitungen (24, 26) zur Entleerung und Befüllung des Tankbehälters (10) elastische Verbindungseinheiten (50, 52) enthalten.
  3. Tankanordnung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (42, 43) und/oder Anschlüsse (3841) sämtlich im oberen Bereich des Tankbehälters (10) zusammen mit einer mittels eines Verschlussdeckels (36) verschließbaren Einstiegsöffnung in der Domwanne (28) angeordnet sind und/oder dass unterhalb der maximalen und/oder zugelassenen Füllhöhe (62) keine Tanköffnung vorhanden ist.
  4. Tankanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen (12), bevorzugt auf seinen beiden Längsseiten, Kopplungsvorrichtungen (22) aufweist, welche insbesondere als Zerrösen ausgebildet sind, über welche die auf dem Fahrzeug (4) angeordnete Tankanordnung (2) auf einem weiteren Fahrzeug, wie Schiff oder Schienenfahrzeug, festlegbar ist.
  5. Tankanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Verbindungsvorrichtungen (20) einerseits am Hilfsrahmen (12) und andererseits am Fahrgestellrahmen (8) des Fahrzeugs (4) angeordnete und miteinander korrespondierende Teile zur lösbaren Verbindung aufweisen und/oder dass die Verbindungsvorrichtungen als Container-Beschläge ausgebildet sind.
  6. Tankanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen (12) im Bereich und/oder unterhalb des Heckschranks (14) eine größere Breite aufweist als unterhalb des Tankbehälters (10).
  7. Tankanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tankbehälter über eine vorgegebene Höhe (62), welche bevorzugt im wesentlichen 97% des Füllvolumens entspricht, doppelwandig ausgebildet ist, wobei im Bereich der Domwanne (28) die über den Gesamtumfang verlaufende Tankwand (64) angeordnet ist, und/oder dass der Tankbehälter (10) zylindrisch ausgebildet ist und/oder dass der Tankbehälter (10) aus Edelstahl besteht.
  8. Tankanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank bzw. Heckschrank (14) in Leichtmetall, wie Aluminium, ausgeführt ist und/oder dass die für den drucklosen Betrieb im Straßenverkehr vorgesehenen, insbesondere aus Leichtmetall bzw. Aluminium bestehenden, Armaturen ebenso wie ein für den Seetransport erforderliches kombiniertes Druck-Vakuum-Ventil, insbesondere in Edelstahlausführung, mit Flammendurchschlagssicherung vorgesehen sind, welche wahlweise im Einsatz und/oder mit dem Tankbehälter (10) verbunden sind, und/oder dass die jeweils nicht genutzte Öffnung, bevorzugt mittels Edelstahlflanschen, dauerbrandsicher verschlossen sind.
  9. Tankanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tankbehälter (10) mittels einer ersten, bevorzugt vorderen, Lagerung (16), welche elastische Kopplungselemente (58, 60) enthält, und ferner mittels einer zweiten, bevorzugt hinteren, Lagerung (18) auf dem Hilfsrahmen (12) gelagert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1760439A2 (de) 2005-08-31 2007-03-07 Liquip International Pty Limited Flüssigkeitsüberwachungssystem
EP3747695A4 (de) * 2018-02-02 2021-10-27 Farcinox, S.A. Modulares chassis für sattelanhänger und starre tanks

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