DE20311210U1 - Elektronische Schaltung zur Erzeugung eines pulsierenden Leistungsstromes - Google Patents

Elektronische Schaltung zur Erzeugung eines pulsierenden Leistungsstromes Download PDF

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Abstract

Elektrische Schaltung zur Erzeugung eines pulsierenden Leistungsstromes, insbesondere des Betriebsstromes der Blinker (BL) von Kraftfahrzeugen,
mit an seinem Ausgang (3) eine die Frequenz des pulsierenden Stromes vorgebenden, eine Steuerspannung erzeugenden Generators (GM),
mit einem durch den Generator (GM) gesteuerten elektronischen Bauelement,
und mit einer Einrichtung zur Vorgabe der Phasenlage der Steuerspannung beim Zuschalten eines von dem pulsierenden Leistungsstrom betriebenen Verbrauchers.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung zur Erzeugung eines pulsierenden Leistungsstromes. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt. Sie kann auch als Wechselschalter, Frequenzgenerator oder Impulsschalter eingesetzt werden.
  • Zur Erzeugung der pulsierenden Spannung zum Betrieb der Blinker von Kraftfahrzeugen finden Relais Verwendung, die ein elektromagnetisch betätigtes Kontaktpaar umfassen, welches in der Blinkfrequenz geöffnet und geschlossen wird. Das Kontaktpaar befindet sich in dem Leistungsstromkreis, so dass bei geschlossenen Kontakten der die Blinkleuchten umfassende Stromkreis geschlossen, bei geöffneten Kontakten unterbrochen ist.
  • Diese Relais weisen unter anderem die folgenden Nachteile auf:
    • – die Kontakte des Kontaktpaares unterliegen einem Verschleiß, so dass die Lebensdauer des Relais begrenzt ist.
    • – Funkenbildung an den Kontakten kann zu elektrischen Störungen führen, die beispielsweise den Radioempfang verschlechtern können.
    • – die Höhe des über das Kontaktpaar fließenden Leistungsstromes bestimmt die Blinkfrequenz.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine elektronische Schaltung zur Erzeugung eines pulsierenden Leistungsstromes, insbesondere des Betriebsstromes der Blinker bei Kraftfahrzeugen zu schaffen, die zumindest einen der vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung weist einen an seinem Ausgang eine die Frequenz des pulsierenden Stromes vorgebenden Generator auf. Er erzeugt eine Steuerspannung, die einem elektronischen Bauelement zugeführt wird, welches in den Leistungsstromkreis in Reihe mit dem Verbraucher eingeschaltet ist.
  • Um schädliche Spannungs- und Stromspitzen in dem Leistungsstromkreis zu vermeiden, umfasst die elektronische Schaltung eine Einrichtung zur Vorgabe der Phasenlage der Steuerspannung beim Zuschalten eines von dem pulsierenden Leistungsstrom betriebenen Verbrauchers. Die Einrichtung wird vorzugsweise so abgestimmt, dass beim Zuschalten des Verbrauchers die Steuerspannung den Wert 0 annimmt. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass an den Schaltkontakten – beim Kraftfahrzeug den Kontakten des Blinkerschalters – eine Funkenbildung mit den zugehörigen Nachteilen wie Abbrand und Erzeugung elektrischer Störsignale zuverlässig vermieden wird.
  • Das elektronische Bauelement ist vorzugsweise als Leistungstransistor ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das elektronische Bauelement ein MOSFET-Weiterleitungstransistor ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung ist der Eingang des Leistungstransistors mit einer Leistungsstromquelle und der Ausgang des Leistungstransistors mit dem Verbraucher elektrisch verbunden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die erfindungsgemäße Schaltung ein passives UND-Glied umfasst, das zwischen dem Ausgang des Leistungstransistors, einem Steuereingang des Generators, einem Spannungsversorgungseingang desselben und dessen Ausgang eingeschaltet ist. Das UND-Glied bildet dann die Einrichtung zur Vorgabe der Phasenlage der Steuerspannung beim Zuschalten eines Verbrauchers.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das UND-Glied:
    • – einen zwischen dem Ausgang des Leistungstransistors und dem Spannungsversorgungseingang des Generators eingeschalteten Widerstand,
    • – eine hierzu in Reihe geschaltete erste Diode, deren Anode mit dem Widerstand und deren Kathode mit dem Ausgang des Leistungsverstärkers verbunden ist,
    • – eine zweite Diode, deren Anode mit dem Widerstand und der Anode der ersten Diode und deren Kathode mit dem Steuereingang des Generators verbunden ist,
    • – eine dritte Diode, deren Anode mit dem Widerstand und der Anode der ersten Diode und deren Kathode mit dem Ausgang des Generators verbunden ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung, bei der eine Kurzschlussschutzschaltung vorgesehen ist. Diese kann umfassen:
    • – einen Verstärkungstransistor, dessen Kollektor an dem Steueranschluss (Gate) des elektronischen Bauelements,
    • – dessen Basis über einen ersten Widerstand an der Kathode der vierten Diode, deren Anode mit dem Ausgang des elektronischen Bauelements verbunden ist, und
    • – dessen Emitter über eine fünfte Diode, deren Kathode mit dem Ausgang des Generators verbunden ist, an dem Ausgang des Generators angeschlossen ist,
    • – einen Kondensator, dessen einer Pol mit dem Eingang und dessen anderer Pol mit der Kathode der Diode D2 verbunden ist,
    • – einen weiteren Widerstand, der zwischen dem Emitter und die Basis des Verstärkungstransistors geschaltet ist.
  • Besonders bevorzugt ist es des weiteren, den Spannungsversorgungseingang des Generators über einen weiteren Widerstand mit der Leistungsstromquelle zu verbinden. Letztere übernimmt dann sogleich die Spannungsversorgung des Generators.
  • Zur Stabilisierung des elektronischen Bauelements kann dessen Steueranschluss (Gate) über einen weiteren Widerstand mit der Leistungsstromquelle verbunden sein.
  • Wird die erfindungsgemäße elektronische Schaltung – wie besonders bevorzugt – auf zumindest zwei separaten Platinen angeordnet, so ist es möglich, zur Reduzierung der von ihr benötigten Fläche eine dreidimensionale Anordnung zu verwirklichen.
  • Insbesondere bevorzugt ist es dann, wenn die Platinenabmessungen an den Einbauraum eines herkömmlichen Blinkrelais angepasst sind, das herkömmliche Blinkrelais durch einen mit einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung ausgestatteten Blinkgeber zu ersetzen. Die Platinenabmessungen können an die unterschiedlichen, von den verschiedenen Automobilherstellern verwendeten Blinkrelais angepasst werden, so dass ein Wechsel zu der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung ohne sonstige Änderungen am Fahrzeug möglich ist.
  • In der Zeichnung sind die erfindungsgemäße elektronische Schaltung sowie ein mit dieser bestückter Blinkgeber für ein Kraftfahrzeug dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltung;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung;
  • 3 einen mit einer erfindungsgemäßen Schaltung bestückten Blinkgeber in einer ersten Ansicht in offenem Zustand;
  • 4 denselben Blinkgeber in einer zweiten Ansicht (Ansicht IV in 3.) sowie
  • 5 den Blinkgeber im geschlossenen Zustand.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung zur Erzeugung eines pulsierenden Leistungsstroms, insbesondere des Betriebsstromes der Blinker von Kraftfahrzeugen, umfasst ein elektronisches Bauelement, dass als MOSFET (P-Kanal) Leistungstransistor VT1 ausgebildet ist. Dieser ist mit seinem Eingang S (Source) mit einem Anschluss U für eine Gleichstromquelle verbunden. An seinen Ausgang D (Drain) ist der Leistungstransistor VT1 an einen Ausgang A angeschlossen, der im Kraftfahrzeug mit dem den Blinkerschalter B und die Blinklampen BL umfassenden Stromkreis verbunden ist. Ferner ist der Ausgang D mit der Kathode einer ersten Diode D1 und der Anode einer zweiten Kathode D2 verbunden. Die Anode der ersten Diode D1 ist über dem Widerstand R3 mit dem +Pol der Spannungsversorgung eines Generatormoduls GM verbunden. An die Kathode der Diode D2 ist eine Reihenschaltung zweier Widerstände R4 und R5 sowie einer Diode D5 angeschlossen, wobei die Kathode letzterer an den Ausgang 3 des Generatormoduls GM angeschlossen ist. Der Steuereingang G (Gate) des Leistungstransistors VT1 ist mit dem Kollektor eines Verstärkungstransistors VT2 verbunden. Dessen Basis ist zwischen den Widerständen R4 und R5, sein Emitter zwischen dem Widerstand R5 und der Diode D5 in die Reihenschaltung eingeschaltet. In den Stromkreis zwischen der Diode D1 und dem Spannungsversorgungseingang 1 des Generatormoduls GM ist ein Widerstand R3 eingeschaltet. Zwischen der Diode D1 und dem Widerstand R3 ist die Anode einer Diode D3 kontaktiert, deren Kathode mit dem Steuereingang 2 des Generatormoduls GM verbunden ist. Ferner ist eine Diode D4 vorgesehen, deren Anode wiederum mit der Verbindungsleitung zwischen der Diode D1 und dem Widerstand R3 verbunden und deren Kathode an den Ausgang 3 des Generatormoduls G angeschlossen ist. Der Spannungseingang U und der Spannungsversorgungseingang 1 des Generatormoduls GM sind über einen Widerstand R1 verbunden. Zwischen dem Eingang S und dem Steuereingang G des Leistungstransistors VT1 ist ein Widerstand R2 vorgesehen, der die Funktion des Leistungstransistors VT1 stabilisiert.
  • Der aus Blinkerschalter B und Blinker BL bestehende Leistungsstromkreis sowie der Pol 4 des Generatormoduls GM sind mit einem Massenanschluss M verbunden.
  • Im folgenden sollen die Funktionen der einzelnen Bauteile der elektronischen Schaltung beschrieben werden.
  • Über den Widerstand R1 erfolgt die Stromversorgung für das Generatormodul GM.
  • Der Widerstand R2 sorgt für die Stabilisierung des Leistungstransistors VT1. Der Widerstand R3 bildet mit den Dioden D1, D3 und D4 ein passives UND-Glied für die Steuerung des Generator-Moduls GM, die Widerstände R4 und R5 sorgen zusammen mit dem Kondensator C1 sowie den Dioden D2 und D5 für die Steuerung des Verstärkungstransistors VT2.
  • Im eingeschalteten Zustand, d. h. wenn der Anschluss U mit dem Pluspol einer Gleichspannungsquelle und dem Massenanschluss M mit der Masse, d. h. dem Minuspol der Gleichspannungsquelle verbunden sind, sich der Blinkerschalter B jedoch – wie in 1 dargestellt – im geöffneten Zustand befindet ( d. h. eine Blinkerbetätigung nicht erfolgt) hat die Diode D1 keine Verbindung mit der Masse. Wenn nun der Ausgangsimpuls des Generatormoduls GM „1" ist, d. h. am Ausgang 3 eine Spannung anliegt, so liegt am Steuereingang 2 ebenfalls eine Spannung, d. h. der Zustand „1" an und das Generatormodul GM wird in einen Wartezustand versetzt. Die Diode D5 sowie der Verstärkungstransistor VT2 und dementsprechend auch der Leistungstransistor VT1 sind gesperrt. Dementsprechend verbleibt der Kondensator C1 im entladenden Zustand, da sich seine beiden Anschlüsse auf demselben Pluspotential befinden (er hat keinen Anschluss an die Masse).
  • Bei Betätigung des Blinkerschalters, d. h. beim Schließen des Leistungsstromkreises wird das UND-Glied über die Diode D1 auf das Massepotential (0) gelegt, so dass kein Strom durch den Leistungsstromkreis fließt.
  • Es ist somit gewährleistet, dass beim Schließen des Blinkerschalters B keine Potentialdifferenz zwischen dem Ausgang A und der Masse M besteht. Der Einschaltvorgang des Leistungsstromkreises erfolgt daher stets stromlos, so dass die schädliche Ausbildung von Funkenstrecken etc. zuverlässig vermieden wird.
  • Dementsprechend ist auch der Steuereingang 2 des Generatormoduls GM zum Zeitpunkt des Schließens des Blinkerschalters B spannungslos und auch der Ausgang 3 des Generatormoduls M wird spannungslos, d. h. die Sperrspannung ist behoben und demzufolge hat die Diode D5 in diesem Zustand eine Verbindung mit der Masse M, und der Kondensator C1 wird über die Widerstände R4, R5 Basis – Emitter des Verstärkungstransistors VT2 und die Diode D5 geladen. Beide Transistoren VT1 und VT2 öffnen sich nun nahezu spontan und durch den Leistungsstromkreis fließt ein Strom. Die Spannung am Ausgang sorgt über die Diode D2 weiterhin für den offenen Zustand der Transistoren VT1 und VT2.
  • Die Funktion des Generatormoduls GM ist nun freigegeben, denn dadurch, dass abwechselnd entweder die Diode D4 oder die Diode D1 geöffnet ist, bleibt der Steuereingang 2 des Generatormoduls GM ständig spannungsfrei, d. h. ohne Sperrspannung.
  • Für den Fall, dass im Leistungsstromkreis, d. h. zwischen dem Ausgang A und der Masse M ein Kurzschluss entsteht, ist die Spannungsversorgung des Verstärkungstransistors VT2 durch die Diode D2 unterbrochen.
  • Durch den Kondensator C1 fließt ein sehr kurzer Aufladestrom und es bleiben – obwohl das Generatormodul weiterhin an seinem Ausgang 3 Impulse erzeugt – beide Transistoren gesperrt. Die Diode D5 verhindert Relaxationsschwingungen beim Kurzschluss am Ausgang.
  • Es versteht sich, dass die elektronische Schaltung nach Behebung des Kurzschlusses, d. h. sobald eine Potentialdifferenz zwischen dem Ausgang A und der Masse M besteht, wieder funktionsfähig ist.
  • In 2. ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt. Sie ist auf zwei separaten Platinen P1 und P2 angeordnet, wobei die Platine P1 das taktgebende Generatormodul GM und das passive UND-Glied enthält, der mit einem Operationsverstärker OP realisiert ist. Zusätzlich zu den in 1. bereits beschriebenen Bauteilen enthält die Platine P2 eine aus einem Reed Kontakt RK, Wicklung L und Widerstand R11 sowie einem Summer S bestehende akustische Kontrollschaltung K.
  • Die elektronische Schaltung gem. 2. ist wie folgt bestückt:
    • VT1 – IRF 4905
    • VT2 – BC 547B, BC 237B
    • OP – LM 2904, LM 258 N
    • D1, D2 – Z PD 5, 1, V 0,4 W
    • D3 – D2 – 1 N4148
      S – Summer L – Wicklung
      R1 – 220 2 Windungen ⌀ 1 mm
    • R2, R9, R10 – 33 K
    • R3 – 10 K
      R4 – 1 K R11 – 120
      R5, R6 – 100 K RK – Reed Kontakt 14mm lang
    • R7 – 18 K (Frequenz)
    • R8 – 6, 8 K
    • C1 – 1 MF × 63V, (F = a EPCOS)
    • C2 – 0,01 × 50V
  • Der Vorteil der Anordnung der elektronischen Bauteile auf zwei separaten Platinen liegt darin, dass die elektronische Schaltung auf engstem Raum untergebracht werden kann, wie aus 3 und 4 sinnfällig wird. Diese zeigen die winklig auf dem Sockel SO eines konventionellen Blinkrelais angeordneten Platinen P1 und P2. Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung lässt sich somit in dem Einbauraum eines herkömmlichen Blinkrelais unterbringen und mittels eines Gehäuses GH verschließen, wie in 5 dargestellt ist.
  • Die Abmessungen der Platinen P1 und P2 sowie deren Bestückung ist variabel. Die elektronische Schaltung lässt sich somit an die verschiedenen, durch die unterschiedlichen herkömmlichen Blinkrelais vorgegebenen Einbauräume anpassen. Ferner ist es möglich, die elektronische Schaltung auf noch weitere Platinen zu verteilen, wodurch sich die Anpassbarkeit an unterschiedliche Einbausituationen abermals erhöht.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung zeichnet sich insbesondere durch die folgenden Eigenschaften aus:
    • – die Nennspannung von üblicherweise 12 Volt lässt sich problemlos auf 24 Volt umstellen.
    • – Nennbelastbarkeiten des Leistungsstromkreises von 16 Ampere sind ohne weiteres möglich.
    • – Die Frequenz kann beispielsweise bei 1,5 Hz mit einer Genauigkeit von einem Prozent konstant gehalten werden.
    • – Es werden Rechteckimpulse mit der Impulsform TImp/TPause = 0,95 erzielt.
    • – Das Betriebstemperaturintervall beträgt minus 40°C bis plus 50°C.
    • – Es sind wie bei herkömmlichen Blinkrelais lediglich drei Anschlussleitungen notwendig.
    • – Die elektronische Schaltung ist gegenüber Kurzschlüssen im Leistungsstromkreis gesichert.
    • – Die elektronische Schaltung erzeugt keine Funkstörungen.
    • – Es befinden sich keine Teile im Gehäuse, die sich während des Betriebs wesentlich erwärmen.
    • – Die Kosten der Bauteile sind gering.
    • – Anhand akustischer Impulse sind Kontrollen über die folgenden Funktionen möglich: a) normale Funktion b) eingeschaltete Warnfunktion c) kaputte Birne d) Kurzschluss an der Ausgangsleitung

Claims (15)

  1. Elektrische Schaltung zur Erzeugung eines pulsierenden Leistungsstromes, insbesondere des Betriebsstromes der Blinker (BL) von Kraftfahrzeugen, mit an seinem Ausgang (3) eine die Frequenz des pulsierenden Stromes vorgebenden, eine Steuerspannung erzeugenden Generators (GM), mit einem durch den Generator (GM) gesteuerten elektronischen Bauelement, und mit einer Einrichtung zur Vorgabe der Phasenlage der Steuerspannung beim Zuschalten eines von dem pulsierenden Leistungsstrom betriebenen Verbrauchers.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauelement ein Leistungstransistor (VT1) ist.
  3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauelement ein MOSFET-Leistungstransistor ist.
  4. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang S des Leistungstransistors (VT1) mit einer Leistungsstromquelle und der Ausgang D des Leistungstransistors (VT1) mit dem Ausgang A zum Anschluss eines Verbrauchers verbunden ist.
  5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein passives UND-Glied vorgesehen ist, dass zwischen dem Ausgang D des Leistungstransistors (VT1), dem Steuereingang (2) des Generators (GM), dessen Spannungsversorgungseingang (1) sowie dessen Ausgang (3) eingeschaltet ist.
  6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das UND-Glied umfasst: – einen zwischen den Ausgang (D) des Leistungstransistors (VT1) und dem Spannungsversorgungseingang (1) des Generators GM eingeschalteten Widerstand (R3), – eine hierzu in Reihe geschaltete erste Diode (D1), deren Anode mit dem Widerstand (R3) und deren Kathode mit dem Ausgang (D) des Leistungsverstärkers (VT1) verbunden ist, – eine zweite Diode (D3), deren Anode mit dem Widerstand (R3) und der Anode der ersten Diode (D1) und deren Kathode mit dem Steuereingang (2) des Generators (GM) verbunden ist, – eine dritte Diode (D4), deren Anode mit dem Widerstand (R3) und der Anode der ersten Diode (D1) und deren Kathode mit dem Ausgang des Generators (GM) verbunden ist.
  7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurzschlussschutzschaltung vorgesehen ist.
  8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussschutzschaltung umfasst: – einen Verstärkungstransistor (VT2), dessen Kollektor an dem Steueranschluss (G) des elektronischen Bauelements, dessen Basis über einen Widerstand (R4) an der Kathode einer Diode (D2), deren Anode mit dem Ausgang des elektronischen Bauelements verbunden ist, und dessen Emitter über eine Diode (D5), deren Kathode mit dem Ausgang (3) des Generators (GM) verbunden ist, an dem Ausgang (3) des Generators (G) angeschlossen ist, – einen Kondensator (C1), dessen einer Pol mit dem Eingang (S) und dessen anderer Pol mit der Kathode der Diode D2 verbunden ist, – einen Widerstand (R5), der zwischen dem Emitter und der Basis des Verstärkungstransistors (VT2) geschaltet ist.
  9. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsversorgungseingang (1) des Generators (GM) über einen Widerstand (R1) mit dem Pluspol der Leistungstromquelle (U ) verbunden ist.
  10. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steueranschluss (G) des elektronischen Bauelements (VT1) über einen Widerstand (R2) mit dem Pluspol der Leistungsstromquelle (U) verbunden ist.
  11. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres elektronisches Bauelement dem elektronischen Bauelement (VT1) parallel geschaltet ist.
  12. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass deren Bauteile auf zwei separaten Platinen (P1, P2) angeordnet sind.
  13. Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinenabmessungen an den Einbauraum eines herkömmlichen Blinkrelais angepasst sind.
  14. Blinkgeber für ein Kraftfahrzeug mit einer elektronischen Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Blinkgeber nach Anspruch 14 mit einem Sockel und einem Gehäuse und eines herkömmlichen Blinkrelais.
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