DE20310795U1 - Mischventil für zwei bei Zusammenmischung miteinander reagierende Komponenten - Google Patents

Mischventil für zwei bei Zusammenmischung miteinander reagierende Komponenten Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/20Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
    • F16K11/207Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members with two handles or actuating mechanisms at opposite sides of the housing

Abstract

Mischventil (1) für zwei bei Zusammenmischung miteinander reagierende Komponenten, insbesondere zum Einsatz bei der Mauerwerk- und/oder Kanalsanierung, mit je einem Absperrelement im Zuflußkanal der jeweiligen Komponente, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnungen (2b,3b) der Komponenten zum Misch- und Materialaustrittskanal (4) in Strömungsrichtung (5) gegeneinander versetzt sind, wobei diese Zuflußöffnungen (2b,3b) zum Mischkanal (4) je von einer Schließmembran (6) beaufschlagt sind.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Mischventil für zwei bei Zusammenmischung miteinander reagierende Komponenten, insbesondere zum Einsatz bei der Mauerwerk- und/oder Kanalsanierung, mit je einem Absperrelement im Zuflußkanal der jeweiligen Komponente.
  • Es gibt eine Fülle von Einsatzgebieten, bei denen es notwendig ist, zwei Komponenten am oder kurz vor dem Anwendungsort zusammenzuführen, die dann dort unmittelbar reagieren, um die gewünschten chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften am Anwendungsort zu erhalten. Dabei kann es sich um Zweikomponentenklebstoffe handeln, um Flüssigharze od. dgl. aber auch um andere Stoffe. So beschreibt beispielsweise das Patent 101 14 651 ein Verfahren zur Verfestigung geologischer Formationen, bei dem eine Polyolkomponente und eine Polyisocyanatkomponente miteinander vermischt werden.
  • Ein Problem der Zusammenführung miteinander reagierender Komponenten besteht in der Verschmutzung wenigstens der Bereiche, in denen die Komponenten bereits zusammengeführt sind. Auch können die Komponenten selbst aggressiv oder aber auch abrasiv gegenüber Rohrleitungen, Ventilelementen u. dgl. sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung, mit der zum einen erreicht wird, daß das Ventil im Inneren vor Verunreinigungen und Zusetzungen verschont bleibt, gleichzeitig aber auch die Absperrelemente vor Zerstörung durch die zu mischenden Komponenten geschützt sind.
  • Mit einem Mischventil der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zuflußöffnungen der Komponenten zum Misch- und Materialaustrittskanal in Strömungsrichtung gegeneinander versetzt sind, wobei diese Zuflußöffnungen zum Mischkanal je von einer Schließmembran beaufschlagt sind.
  • Durch diese Gestaltung ist es möglich, beispielsweise in demjenigen Zuflußkanal, der stromaufwärts liegt, die weniger reaktive Komponente dem Ventil zuzuführen und dem Kanal mit der flußabwärts liegenden Zuflußöffnung die zweite Komponente, wobei durch diesen räumlichen Versatz der Zuflußöffnungen es möglich ist, bei Schließen der stromabwärts liegenden Zuflußöffnung durch das Medium, das über die stromaufwärts liegende Öffnung zugeführt wird, das Mischventil freizuspülen. Dadurch, daß die Absperrelemente als Schließmembrane ausgestaltet sind, kann das System vom Zu tritt der Außenluft abgeschlossen werden.
  • Diese besondere Gestaltung hat den Vorteil, daß bei Einsatz von Komponenten, die bereits mit der Außenluft reagieren, es zu keinerlei Reaktionen innerhalb des Ventiles kommen kann, da die Schließmembranen den Zutritt von Außenluft verhindern.
  • Als Beispiel für derartige Komponenten können Silikatan und Wasserglas angegeben werden.
  • Ein Mischventil mit Schließmembran, z.B. für einen Automaten zur Abgabe von heißen Mischgetränken, wie Kaffee mit oder ohne Milch, zeigt das DE-89 00 220-U1. Die erfindungsgemäße spezielle Abgabefolge von Komponenten zwingend nacheinander ist in dieser Literaturstelle nicht angesprochen. Dies gilt auch für die DE-199 83 997-T1, die ein Membranventil in unterschiedlicher Ausgestaltung offenbart.
  • Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Dabei kann vorgesehen sein, die Schließmembran aus einem elastischen, gegenüber den zu verarbeitenden Komponenten resistenten Material, insbesondere Gummi, Silikon od. dgl. auszubilden, wie dies nach der Erfindung vorgesehen ist.
  • Zweckmäßig werden die beiden Schließmembranen über je einen pneumatisch oder elektrisch betätigbaren Stößel von einer Öffnungsstellung in eine die Zuflußöffnung verschließende Stellung bewegt.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Endungsbereich des jeweiligen Zuflußkanales topfförmig ausgestaltet ist mit einer Zulauföffnung im Topfrandbereich und einer in den Abflußkanal mündenden Austrittsöffnung im Topfbodenbereich, wobei der Topfdeckel von der dort außenrandseitig befestigten Schließmembran gebildet ist, die über den pneumatisch beaufschlagten Stößel in die Abflußöffnung im Topfboden bewegbar ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen Figur eine schematische Darstellung des Mischventiles nach der Erfindung.
  • In einem allgemein mit 1 bezeichneten Ventilkörper ist eine Zulaufbohrung 2 für eine erste Komponente und parallel dazu eine Zulaufbohrung 3 für eine zweite Komponente eingebracht sowie ein Misch- und Austrittskanal 4 für das Mischprodukt, wobei die Komponenten und das Mischprodukt über weiterführende Leitungen transportierbar sind, was hier nicht näher dargestellt ist.
  • Jede der Zuführbohrungen 2 und 3 endet im Ventilkörper 1 in einem topfförmigen Bereich mit 2a bzw. 3a bezeichnet, wobei der Zuführkanal 2 in der Seitenwand des topfförmigen Bereiches 2a einmündet und der Zuführkanal 3 in die Seitenwand des topfförmigen Bereiches 3a.
  • Diese beiden topfförmigen Bereiche 2a,2b sind räumlich hintereinander zum Mischkanal 4 angeordnet. Werden die Produkte in Richtung des Pfeiles 5 eingebracht, so liegt der topfförmige Bereich 3a stromaufwärts relativ zum topfförmigen Bereich 2a am Ende des Kanales 2.
  • Beide topfförmigen Bereiche 2a und 3a weisen an ihrem Topfboden eine Austrittsöffnung 2b bzw. 3b auf, durch die die jeweilige Komponente in den Mischkanal 4 eingedrückt werden kann.
  • Der "Deckel" des jeweiligen topfförmigen Bereiches 2a und 3a wird von einer elastischen Membran 6 z.B. aus Gummi oder Silikon gebildet, die von einem Stößel 7 eines allgemein mit 8 bezeichneten pneumatischen Antriebssystemes beaufschlagt ist, wobei in der Figur der topfförmige Bereich 2a in Öffnungsstellung der Membran 6 dargestellt ist, während bei der Austrittsöffnung 3b die zugeordnete Membran in Schließstellung gezeigt ist.
  • Erkennbar wird durch die Gestaltung zum einen erreicht, daß Außenluft in den Ventilkörper 1 nicht eindringen kann, zum anderen daß während der Öffnungsstellung die Schließelementmembran im wesentlichen frei von Belastungen durch das geförderte Medium gehalten ist, da es sich außerhalb bzw.
    lediglich am Rande der Strömung dieses jeweiligen Mediums befindet.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise der in die jeweiligen Schließöffnungen 2b und 3b eindringende Bereich der Membran linsenförmig verstärkt sein u. dgl. mehr.

Claims (4)

  1. Mischventil (1) für zwei bei Zusammenmischung miteinander reagierende Komponenten, insbesondere zum Einsatz bei der Mauerwerk- und/oder Kanalsanierung, mit je einem Absperrelement im Zuflußkanal der jeweiligen Komponente, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnungen (2b,3b) der Komponenten zum Misch- und Materialaustrittskanal (4) in Strömungsrichtung (5) gegeneinander versetzt sind, wobei diese Zuflußöffnungen (2b,3b) zum Mischkanal (4) je von einer Schließmembran (6) beaufschlagt sind.
  2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließmembran (6) aus einem elastischen, gegenüber den zu verarbeitenden Komponenten resistenten Material, z.B. Silikon oder Gummi, gebildet ist.
  3. Mischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließmembran (6) über einen pneumatisch oder elektrisch betätigbaren Stößel (7) von einer Öffnungsstellung in eine die Zuflußöffnung verschließende Stellung bewegbar ist.
  4. Mischventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endungsbereich (2a,3a) des jeweiligen Zuflußkanales (2,3) topfförmig ausgestaltet ist mit einer Zulauföffnung im Topfrandbereich und einer in den Abflußkanal (4) mündenden Austrittsöffnung (2b,3b) im Topfbodenbereich, wobei der Topfdeckel von der dort außenrandseitig befestigten Schließmembran (6) gebildet ist, die über den pneumatisch beaufschlagten Stößel (7) in die Abflußöffnung (2a,3a) im Topfboden bewegbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8900220U1 (de) * 1989-01-11 1989-03-09 Metz, Philip
DE10114651C1 (de) * 2001-03-24 2002-05-08 Carbotech Fosroc Gmbh Verfahren zum Verfestigen von geologischen Formationen
DE19983997T1 (de) * 1999-12-24 2002-11-21 Fujikin Osaka Kk Fluidsteuerung

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