DE20309406U1 - Stahlbeton-Rahmenkonstruktion als Raummodul - Google Patents

Stahlbeton-Rahmenkonstruktion als Raummodul

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    • E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815—Elements not integrated in a skeleton
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Description

Dipl.-Ing. Wencke Welker
Dipl.-Ing. Klaus Ungerer
Beschreibung
Stahlbeton-Rahmenkonstruktion als Raummodul.
Gebäude in Stahlbetonskelettbauweise werden in üblicher Bauart vor Ort mittels Schalung und Bewehrung hergestellt oder als Betonfertigteile geliefert und auf der Baustelle mittels Beton miteinander verbunden.
Bei beiden Verfahren werden die Stützen und Decken fest miteinander verbunden und sind nicht mehr demontierbar.
Genauso fest verbunden werden die Wand und Fassadenelemente sodass sie nicht ohne weiteres von einander zu trennen sind.
) Der in dem Schutzanspruch 1 bis 5 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde eine Flexibilität der Gebäude zu schaffen die es ermöglicht jeder Zeit ein Gebäude zu verändern ohne großen Aufwand.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 bis 5 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die Stahlbetonfertigteile werden durch die Verbindungsbleche zu einem Raummodul verschraubt.
Dieses Raummodul wird mit einem Abstand zum nächsten ebenfalls über die Verbindungsbleche verschraubt. Durch das Verbinden der Raummodule in vertikaler und horizontaler Richtung auf einer Fundamentplatte bildet sich der Bau körper.
Damit die Demontierbarkeit und Flexibilität erhalten bleibt werden sämtliche Installationen als vorgefertigte Ständerwände zwischen die Raummodule eingebaut und verschraubt. In gleicherweise werden die Innenwandelemente in das Raummodul eingebaut. Dadurch , dass die Deckenplatten in den Rahmen auf Dämmstreifen lose eingelegt werden sind diese wie (schwimmender Estrich) ) schallentkoppelt und der Estrich kann entfallen.
Die Fußbodenbelege werden direkt auf die Betonplatte aufgebracht und zwar bis zum Deckenrand , dadurch bleibt die Deckeplatte demontierbar.
Die Übergänge in den Türen oder zwischen Raummodulen werden durch Fertigteilschwellen in Holzkonstruktion verbunden.
Die Treppen werden auf den Deckenrand aufgelegt und verschraubt.
Fenster und Türen werden in die montierten Rahmen eingesetzt.
Die Fassade ist selbsttragend und steht lose auf einem Fundament mit Feder und Nut. Sie wird lediglich in den Eckbereichen mit Winkeln verschraubt und an der Rahmenkonstruktion mittels Verschraubung befestigt.
Die Fassadenelemente können mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien belegt werden.
Durch diese Konstruktion ist jeder Zeit die Erweiterung oder der Rückbau der Gebäude gegeben.
Dipl.-Ing. Wencke Welker Dipl.-Ing. Klaus Ungerer
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Darstellungen 17-25 gezeigt.
17. Grundriss System
18. Grundriss Erdgeschoss
19. Grundriss Obergeschoss
20. Grundrissvariante EG
21. Obergeschossvariante OG
22. Ansicht zu Grundriss 20-21
23. Ansicht zu Grundriss 20-21
24. Bürogrundriss
25. Büroansicht
Die aufgeführten Ausführungsbeispiele zeigen die große Flexibilität und Einsatzmöglichkeit.

Claims (5)

1. Stahlbeton-Rahmenkonstruktion als Raummodul zur Aufnahme von Fertigteildecken, Innenwänden und einer Fertigteilfassade, durch Verbindung verschiedener Raummodule werden Wohn- oder Bürogebäude hergestellt, die jeder Zeit erweitert oder rückgebaut werden können. Raummodul (1) dadurch gekennzeichnet, dass durch Verbindung eines Boben- und Deckenrahmens (2) bestehend aus zwei langen Winkelrahmen (3) und zwei kurzen Winkelrahmen (4) und deren Verbindung mit Stützen (5) mittels Montagebleche (6) zu einem statisch tragendem Raummodul (7) zusammen geschraubt werden. Durch unterschiedliche Raummodule (8) die mittels der Montagebleche mit einander verbunden werden entsteht ein Gebäudeskelett (9).
2. Aufnahme der Decken- und Bodenplatten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Fertigbetondeckenplatten in den Boden- und Deckenrahmen auf einen Dämmstreifen lose aufgelegt werden und dadurch eine Schallentkoppelung und auch Demontage gegeben ist (10).
3. Innenwandrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den Boden-Deckenrahmen und den Stützen des Anspruches 1 Rahmenelemente aus Holz inklusive Wärmedämmung und Außen- und Innenwandplatten mittels Verschraubung eingefügt werden(11) der Einbau von Türen und Fensteröffnungen erfolgt im Rahmenraster.
4. Fassadenelement (12) dadurch gekennzeichnet, dass es wie das Innenwandelement aus einem Holzrahmen inklusive Wärmedämmung und Außen- und Innenwandplatten mittels Verschraubung an das Raummodul Schutzanspruch 1 befestigt wird (13) an das Fassadenelement werden Fenster- und Türrahmen angebracht (14) (15) die Fassadenelemente werden mittels Feder und Nut Geschossweise verbunden und stehen auf der Fundamentplatte auf einer Aufkantung auf (16).
5. Gesamtkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebäudekonstruktion Anspruch 1 bis 4 komplett wieder zu demontieren ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009007729U1 (de) 2009-05-30 2009-08-20 Parusel, Klaus Modulare Raummodule zur De- und Remontage für Wohnzwecke
DE102008063548A1 (de) 2008-12-18 2010-07-01 Ungerer, Klaus, Dipl.-Ing. Rahmenkonstruktion für Wohn- oder Bürogebäude
WO2010097819A1 (en) * 2009-02-26 2010-09-02 Ceis Castiglioni S.P.A. Prefabricated dwelling structure and method of construction of said structure

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