DE20306992U1 - Bügel mit Tragrahmen für Informationsträger - Google Patents

Bügel mit Tragrahmen für Informationsträger

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Description

W10G032 - 1 -
Beschreibung:
Bügel mit Tragrahmen für Informationsträger
Die Erfindung Betrifft einen Tragrahmen mit einem Aufnahmeraum für einen Informationsträger, welcher an einem Schaftteil eines Hakens eines Kleideroder Wäschebügels drehfest befestigbar ist.
Ein derartiger Tragrahmen ist in der EP 0 974 295 A2 beschrieben und dient hauptsächlich der Aufnahme eines als elektrische Schaltung ausgebildeten Informationsträgers, aus dem digital abgespeicherte Informationen berührungslos ausgelesen werden können. Derartige Informationsträger werden üblicherweise als TAG oder Transponder bezeichnet. Sie enthalten einen Permanentspeicher, der entweder einmal mit einer bestimmten Information beschreibbar oder mehrmals löschbar und überschreibbar ausgebildet ist. Derartige Transponder können aktiv, d.h. mit einer eigenen Stromversorgung ausgebildet sein. Sobald sie einen Abfrageimpuls empfangen, senden sie die abgespeicherte Information aus. Weiter verbreitet sind jedoch sogenannte passive Transponder. Sie besitzen einen Energiespeicher (Kondensator), der über eine Antenne von außen mit Energie aufgeladen wird. Sobald der Energiespeicher des Transponders genügend Energie gespeichert hat, sendet der Transponder die abgespeicherten Informationen aus. Sowohl passive als auch aktive Transponder werden mit nicht überschreibbaren Permanentspeichern oder alternativ mit überschreibbaren und löschbaren Speichern verse-
In der EP 0 974 295 A2 ist der Bereich eines Bügels festgelegt, in dem der Tragrahmen für den Transponder angeordnet sein sollte. Dies ist der Bereich hinter dem Schaftteil des Hakens. Ein Bügelhaken besteht bekanntermaßen aus einem Bogenteil, an dem der Bügel aufgehängt werden kann, und einem sich von dem Bogenteil zum Tragkörper des Bügels erstreckenden Schaftteil, der meist gerade ausgebildet ist und entlang der Hängeachse des Bügels verläuft. In der Nähe dieses Schaftteils ist die Befestigung des Tragrahmens vorteilhaft, da andere Bereiche des Bügels mit Kleidung behangen werden, welche die Kommunikation mit dem Informationsträger stören kann. Der Bogenteil des Hakens ist deswegen zur Aufnahme des Tragrahmens ungeeig-
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net, da dieser beim Transport des Bügels vom Herstellungsort in die Verkaufsstätte wiederholt durch automatische Transporteinrichtungen ergriffen und transportiert wird, wodurch der Tragrahmen oder der Transponder beschädigt werden kann. Um einerseits nicht in die Manipulationszone für den Bogenteil des Hakens und andererseits nicht in die mit Kleidung behangene Zone zu ragen, befindet sich der Tragrahmen am Bügelhaken im Bereich des Übergangs des Schaftteils zum Bogenteil auf der der Hakenöffnung abgewandten Seite der Hängeachse.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tragrahmen zu schaffen, der einfach herstellbar und leicht und sicher am Schaftteil des Hakens befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragrahmen zwei längliche Durchlässe aufweist, von denen einer zur Aufnahme des Schaftteils des Hakens und der andere zur Aufnahme eines zum Schaftteil schräg verlaufenden Abschnittes des Bogenteils des Hakens bestimmt ist.
Mit anderen Worten weist der Tragrahmen zwei zueinander schräg verlaufende Durchlässe auf, die zwei zueinander schräg verlaufende Hakenabschnitte aufnehmen. Durch die Schrägstellung der Durchlässe und der darin aufgenommenen Abschnitte des Hakens ist sichergestellt, daß sich der Tragrahmen gegenüber dem Haken nicht verdrehen kann. Die Handhabung eines derartigen Tragrahmens ist äußerst einfach, insbesondere, wenn einer der beiden Durchlässe rastend ausgebildet ist.
Vorzugsweise besteht der Tragrahmen aus Kunststoff und ist im Spritzgießverfahren hergestellt. Ein derartiger Tragrahmen ist in großen Stückzahlen kostengünstig herzustellen. Dabei kann der Informationsträger, insbesondere ein Transponder, direkt mit Kunststoff umgössen werden. Alternativ kann, wie weiter unten beschrieben, der Transponder nachträglich in den spritzgegossenen Tragrahmen aufgenommen werden.
Einer der Durchlässe kann einen Abschnitt des Bügelhakens rastend umgreifen. Dies kann dadurch erfolgen, daß der Durchlaß von zwei einander gegenüberliegenden Rastwangen gebildet wird, welche zur Aufnahme des Abschnitts des Hakens nach außen federn. Der zweite Durchlaß ist kann in
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der Praxis verschlossen ausgebildet sein. Zur Befestigung des Tragrahmens an dem Haken kann der verschlossene Durchlaß von dem freien Ende des Hakens aus über dessen Bogenteil bis in den Bereich des Übergangs zwischen Schaftteil und Bogenteil des Rahmens gezogen werden. Anschließend kann der zweite, rastende Durchlaß an dem ihm zugeordneten Hakenteil befestigt werden. Durch die Schrägstellung der beiden Durchlässe zueinander und der darin aufgenommenen Hakenabschnitte ist sowohl ein weiteres Verschieben als auch ein Verdrehen des Tragrahmens an dem Haken ausgeschlossen.
Eine praktische Ausführungsform des Tragrahmens besteht aus zwei Abschnitten, die über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind. Das Filmscharnier kann einen der beiden Durchlässe verschließen.
Bei einer praktische Ausführungsform des Tragrahmens, die aus zwei Abschnitten besteht, können diese Abschnitte über Rastmittel miteinander verbindbar sind. Diese Abschnitte können entweder als getrennte Einzelteile zusammengefügt werden, wobei die Rastmittel die Abschnitte dauerhaft aber lösbar aneinander fixieren. Alternativ kann auch diese Ausführungsform aus zwei durch ein Filmscharnier miteinander verbundenen Abschnitten bestehen. 20
Die Rastmittel bestehen in einer praktischen Ausführungsform aus mindestens einer federnden Raste an einem Abschnitt des Tragrahmens und aus einer der federnden Raste zugeordneten Rastaufnahme an dem anderen Abschnitt des Tragrahmens. Über eine derartige Verbindungstechnik sind die zwei vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Abschnitte des Tragrahmens schnell und einfach miteinander zu verbinden.
In einer praktischen Ausführungsform weist jeder der zwei Abschnitte des Tragrahmens einen Teil des Aufnahmeraums auf, in welchen der Informationsträger eingefügt werden kann. Der Teil des Aufnahmeraums an jedem der beiden Abschnitte des Tragrahmens ist offen ausgebildet. Der gesamte Aufnahmeraum wird verschlossen, indem die beiden Abschnitte miteinander verbunden werden. Auf diese Weise ist es möglich, den aus zwei Abschnitten bestehenden Tragrahmen im Kunststoff-Spritzgießverfahren herzustellen und anschließend den Informationsträger in den Tragrahmen einzufügen. Der Informationsträger wird hierzu in einen Teil des Aufnahmeraums an einem
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Abschnitt des Tragrahmens eingefügt. Anschließend wird der Informationsträger durch Verbinden der beiden Abschnitte vollständig durch den Aufnahmeraum umschlossen.
Bei einer praktischen Ausführungsform erstreckt sich der an dem Bügelhaken befestigte Tragrahmen mit seiner Hauptebene parallel zur Hauptebene des Bügelhakens. Dies ist die platzsparendste Ausführungsform des Tragrahmens, wobei dieser bei ausreichend kleinem Informationsträger nicht wesentlich über die Konturen des Bügelhakens hinausragt.
Bei einer alternativen praktischen Ausführungsform erstreckt sich die Hauptebene des Aufnahmeraums des an dem Bügelhaken befestigten Tragrahmens rechtwinklig zur Hauptebene des Bügelhakens. Diese Anordnung kann einen Vorteil beim Auslesen des als Transponder ausgebildeten Informationsträgers bieten. Passive Transponder haben eine sehr geringe Reichweite, d.h. die Lesegeräte für passive Transponder müssen sehr nahe an den Transponder heranreichen, um sicher die Daten auszulesen. Wenn der Transponder sich quer zur Hakenebene, also rechtwinklig zur Hakenebene, erstreckt, ist es bei bestimmten Konfigurationen der den Bügel bewegenden Transportmittel einfacher, eine Sende- und Empfangsantenne, welche zum Datenaustausch mit dem Transponder geeignet ist, nahe der Oberfläche des Transponders anzuordnen.
Vorzugsweise weist der Tragrahmen außerhalb des Aufnahmeraums für den Informationsträger einen Durchgang auf. Ein derartiger Durchgang ermöglicht das Bündeln oder Zusammenfassen mehrerer Bügel, die mit entsprechenden Tragrahmen ausgestattet sind. Hierzu können entweder flexible Bindemittel wie Schnüre oder Kordeln durch die Durchgänge nebeneinanderliegender Tragrahmen geführt werden. Alternativ können starre Bindemittel, sogenannte "Bones" durch die Durchgänge zueinander benachbarter Tragrahmen hindurch gesteckt und an ihrem Ende mit einem Anschlag versehen werden, der das Herausrutschen vermeidet.
Der Durchgang kann unmittelbar an den Aufnahmeraum für den Informationsträger angrenzen. In diesem Fall befindet er sich auf der der Hakenöffnung abgewandten Seite des Schaftteils des Hakens.
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Alternativ kann der Durchgang auf der Seite der Hakenöffnung liegen. In diesem Fall liegt der Aufnahmeraum auf der anderen Seite des Schaftteils des Hakens als der Durchgang. Insbesondere kann der Durchgang in einem verlängerten Abschnitt mindestens einer Rastwange ausgebildet werden, der auf der dem Aufnahmeraum gegenüberliegenden Seite des Schaftteils des Hakens liegt. Aus Symmetriegründen können auch beide einander gegenüberliegenden Rastwangen verlängert werden, wobei jeder verlängerte Abschnitt eine Öffnung aufweist und die beiden Öffnungen miteinander fluchten und den Durchgang bilden.
Schließlich weist eine praktische Ausführungsform des Tragrahmens eine zusätzliche Markierungsfläche zum Anbringen einer optischen Markierung, insbesondere eines Barcodes auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung des Tragrahmens für Transponder durch Unternehmen, welche ihre Produkte noch teilweise oder Vollständig mit Barcodes kennzeichnet. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere im Falle der Umstellung von Barcode-Kennzeichnungen auf berührungslos auslesbare Transponder vorteilhaft. Durch eine Doppelkennzeichnung zum einen durch Transponder und zum anderen durch Barcodes können die gekennzeichneten Produkte an jedem Standort identifiziert werden, unabhängig davon, welches Lesesystem (Transponder oder Barcode) an diesem Standort installiert ist.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnähme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schaubildliche Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Tragrahmens an einem Bügelhaken,
Fig. 2 eine schaubildliche Rückansicht des Tragrahmens mit Haken
aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der beiden spritzgegossenen Abschnitte des
Tragrahmens,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Abschnitte aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht der Abschnitte aus den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der beiden spritzgegossenen
Kunststoffabschnitte des Tragrahmens aus den Fig. 1-5, und
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Fig. 7-12 den Fig. 1-6 entsprechende Darstellungen einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tragrahmens.
Der in den Fig. 1-6 dargestellte Tragrahmen 1 ist zur Befestigung an einem Bügelhaken 2 vorgesehen. Der Bügelhaken 2 besteht aus einem gebogenen Bogenteil 3 und einem geraden Schaftteil 4. An dem unteren Ende des geraden Schaftteils 4 ist der Tragbügel (nicht dargestellt) befestigt. Der Tragrahmen 1 befindet sich unterhalb des Bogenteils 3 des Hakens 2 auf der Rückseite des Schaftteils 4 des Hakens 2 des Bügels. Um dies zu erreichen, weist der Tragrahmen 1 zwei längliche Durchlässe 5 bzw. 6 auf, die einerseits zur Aufnahme des Bogenteils 3 und andererseits zur Aufnahme des Schaftteils 4 des Hakens 2 vorgesehen sind. Ferner weist der Tragrahmen 1 einen hinteren Abschnitt 7 auf, der einen ringförmigen Aufnahmeraum 8 bildet, in dem ein Informationsträger, nämlich ein Transponder 9 eingefügt ist. Der Transponder 9 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt und weist in seiner Mitte eine Bohrung auf. Diese Bohrung kann zur Bündelung mehrerer benachbarter Tragrahmen von einem Bündelmittel, insbesondere einem Stab oder einer Kordel, durchragt werden. Für den Fall, daß der Transponder 9 keine Bohrung 10 aufweist, ist der Tragrahmen 1 selbst in seinem hinteren Abschnitt 7 am unteren, nahe dem Durchlaß 6 für den Schaftteil 4 des Hakens 2 mit einem Durchgang 11 für ein derartiges Bindemittel versehen.
Der erfindungsgemäße Tragrahmen 1 wird im Spritzgießverfahren aus Kunststoff hergestellt. Er besteht aus zwei Abschnitten 12,13, die über ein Filmscharnier 14 miteinander verbunden sind. Zur Bildung des Tragrahmens werden die beiden Abschnitte 12,13 entlang des Filmscharniers 14 umgeklappt, bis sie aufeinanderliegen. Der Abschnitt 12 weist drei federnde Rasten
15 auf. Der Abschnitt 13 weist drei Durchbrüche auf, die als Rastaufnahmen
16 dienen.
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Durch Eindrücken der drei federnden Rasten 15 in die drei Rastaufnahmen 16 erhält der Tragrahmen 1 die in den Fig. 1 und 2 ersichtliche Form. Gleichzeitig wird dabei der ringförmige Aufnahmeraum 8 für den Informationsträger 9 geschlossen. Es besteht daher nicht die Notwendigkeit, den Informationsträger 9 mit heißem Kunststoffmaterial zu umgießen, wodurch dessen Elektronik beschädigt werden könnte. Der Informationsträger 9 kann in den erkalteten
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Tragrahmen 1 eingelegt und anschließend durch Umklappen der beiden Abschnitte 12,13 entlang des Filmscharniers 14 und Verbinden der beiden Abschnitte 12,13 mittels der Rasten 15 und der Rastaufnahmen 16 fest umschlossen werden.
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Der Durchlaß 5 für den Bogenteil 3 des Hakens 2 wird von dem an das Filmscharnier 14 angrenzenden Teil des Tragrahmens 1 gebildet. Hierzu ist nahe dem Filmscharnier 14 in den beiden Abschnitten 12,13 je eine Auskehlung 17 vorgesehen. Die beiden Auskehlungen liegen nach dem Umfalten der beiden Abschnitte 12,13 übereinander und bilden den Durchlaß 5.
Der Durchlaß 6 für den Schaftteil des Hakens 2 wird von zwei Rastwangen 18,19 an den beiden Abschnitten 12,13 des Tragrahmens 1 gebildet. Die Ausbildung der Rastwangen 18,19 ist besser in den Fig. 7 - 12 zu erkennen und wird in Verbindung mit dem dort dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tragrahmens 1 erläutert.
Der nach oben und hinten, d.h. von der Hakenöffnung weg weisende Abschnitt des Tragrahmens 1 ist mit einem Rückensteg 20 versehen, der breiter ausgebildet ist als der Aufnahmeraum 8 für den Informationsträger 9. Dieser Rückensteg 20 ist jeweils zur Hälfte an einem Abschnitt 12,13 des Tragrahmens 1 angeformt und bildet eine zusätzliche Markierungsfläche zur Aufnahme einer optischen Markierung, insbesondere eines Barcodes. Der Barcode kann entweder direkt durch Farbauftrag oder ähnlichen Markierungen auf dem Rückensteg 20 aufgebracht werden. Alternativ kann ein Etikett mit einem Barcode auf dem Rückensteg 20 aufgeklebt werden.
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, verläuft die Hauptebene des Aufnahmeraums 8 für den Transponder 9 im wesentlichen in der Ebene des Hakens 2. An den Seitenflächen des scheibenförmigen Transponders 9 ist der Aufnahmeraum 8 geöffnet. Er umschließt den Transponder 9 in dessen äußerem peripheren Bereich. Alternativ kann die Wandung jedes Abschnitts seitlich des Transponders 9 geschlossen sein, so daß der Transponder 9 im Aufnahmeraum 8 dicht aufgenommen ist.
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Die in den Fig. 7-12 dargestellte zweite Ausführungsform eines Tragrahmens &Ggr; dient der Aufnahme eines Transponders 9, dessen Ebene rechtwinklig zur Ebene des Hakens 2 verläuft. Dabei wurden gleichen Elementen in den Fig. 7-12 das gleiche Bezugszeichen wie in den vorangehenden Fig. 1-6 verliehen. So entsprechen insbesondere das Filmscharnier 14 und die Durchlässe 5 und 6 für den Bogenteil 3 und den Schaftteil 4 des Hakens 2 denjenigen der vorangehenden Ausführungsform aus den Fig. 1 - 6. In der Fig. 12 sind sehr gut die Rastwangen 18 und 19 an den beiden Abschnitten 12' und 13' zu erkennen, welche den zweiten Durchlaß 6 bilden. Jede Rastwange 18,19 weist eine Nut 21 auf. Die beiden einander gegenüberliegenden Nuten 21 definieren eine Vertiefung, in welcher der Schaftteil 4 des Hakens aufgenommen wird. Die vorderen Enden der Rastwangen 18,19 laufen spitz zu, so daß die Rastwangen 18,19 auf den Schaftteil 4 des Hakens 2 gedrückt werden können, um sich durch das Anliegen der Schrägflächen an den Schaftteil 4 nach außen zu spreizen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 - 12 ist der Aufnahmeraum 8' für den in Fig. 8 erkennbaren Transponder 9 anders ausgebildet als in der ersten Ausführungsform. Die Wandteile der Abschnitte 12', 13' haben hier die Form einer Trompete, deren Mündung den Aufnahmeraum 8' bildet. Die Ebene des Transponders 9 verläuft somit im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Hakens 2 (siehe Fig. 7 und Fig. 8). Beim Transport durch eine Fördereinrichtung wird der Haken in der Regel über ein Fördermittel gehängt und rechtwinklig zur Ebene des Hakens, d.h. parallel zur Ebene des Transponders 9 transportiert. Aus diesem Grund kann bei dieser Ausführungsform eine Leseantenne sehr nahe an die äußere Fläche des Transponders 9 gebracht werden, um ein sicheres Auslesen zu gewährleisten.
Der Durchgang 11' für ein Mittel zum Bündeln mehrerer Tragrahmen ist zwischen dem Aufnahmeraum 8' für den Transponder 9 und dem Durchlaß 6 für den Schaftteil 4 angeordnet. Er liegt somit auf der gleichen Seite des Schaftteils 4 wie der Aufnahmeraum 8'. Alternativ kann der Durchgang 1&Ggr; für das Bündelmittel auch auf der gegenüberliegenden Seite des Schaftteils 4 liegen. Hierzu kann beispielsweise der freie Rand einer Rastwange 18 oder beider Rastwangen 18 und 19 nach vorne verlängert werden, um einen Durchgang aufzunehmen.
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Auch hier besteht der Tragrahmen &Ggr; aus zwei Abschnitten 12', 13' , die über ein Filmscharnier 14 miteinander verbunden sind. Die beiden halbkreisförmigen Endbereiche 22 an den beiden Abschnitten 12', 13', welche zusammen den Aufnahmeraum 8' für den Transponder 9 bilden, sind insbesondere in den Fig. 10 und 11 zu erkennen. Die federnden Rasten 15' und die entsprechenden Rastaufnahmen 16' sind bei dieser Ausführungsform gerade ausgebildet und in ihrer Anordnung an die räumlichen Gegebenheiten des trompetenförmigen Körpers zur Aufnahme des Transponders 9 angepaßt.
Als zusätzliche Markierungsfläche zur Aufnahme eines Barcode-Etikettes oder einer entsprechenden Markierung dient bei der Ausführungsform aus den Fig. 7-12 die Stirnfläche 23 der beiden halbkreisförmigen Endbereiche 22. Die Barcodes werden hier vorzugsweise entlang eines Kreisrings angebracht.
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Bezugszeichenliste:
1,1 7' Tragrahmen
2 8' Haken
3 Bogenteil
4 Schaftteil
5 ,11' Durchlaß für den Bogenteil
6 ,12' Durchlaß für den Schaftteil
7, ,13' hinterer Abschnitt
8, Aufnahmeraum
9 ,15' Informationsträger, Transponder
10 ,16' Bohrung
11 Durchgang
12 Abschnitt
13 Abschnitt
14 Filmscharnier
15 federnde Raste
16 Durchbruch, Rastaufnahme
17 Auskehlung
18 Rastwange
19 Rastwange
20 Rückensteg, Markierungsfläche
21 Nut
22 halbkreisförmiger Endbereich
23 Stirnfläche, Markierungsfläche

Claims (16)

1. Tragrahmen (1, 1') mit einem Aufnahmeraum (8, 8') für einen Informationsträger (9), welcher an einem Schaftteil (4) eines Hakens (2) eines Kleider- oder Wäschebügels drehfest befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei längliche Durchlässe (5, 6) aufweist, von denen einer (6) zur Aufnahme des Schaftteils (4) des Hakens (2) und der andere (5) zur Aufnahme eines zum Schaftteil (4) schräg verlaufenden Abschnittes des Bogenteils (3) des Hakens (2) bestimmt ist.
2. Tragrahmen (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht und im Spritzgießverfahren hergestellt ist.
3. Tragrahmen (1, 1') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchlaß (6) von zwei einander gegenüberliegenden Rastwangen (18, 19) gebildet wird, welche zur Aufnahme eines Abschnittes (4) des Hakens (2) nach außen federn.
4. Tragrahmen (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Abschnitten (12, 13, 12',13') besteht, die über ein Filmscharnier (14) miteinander verbunden sind.
5. Tragrahmen (1, 1') nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchlaß (5) durch das Filmscharnier (14) verschlossen ist.
6. Tragrahmen (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Abschnitten (12, 13, 12, 13') besteht, die über Rastmittel (15, 16, 15',16') miteinander verbindbar sind.
7. Tragrahmen (1, 1') nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus mindestens einer federnden Raste (15, 15') an einem der Abschnitte (12, 12') und aus mindestens einer Rastaufnahme (16, 16') an dem anderen der Abschnitte (13, 13') bestehen.
8. Tragrahmen (1, 1') nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zwei Abschnitte (12, 13, 12',13') einen Teil des Aufnahmeraums (8, 8') für den Informationsträger (9) aufweist, wobei der Aufnahmeraum (8, 8') durch Verbinden der beiden Abschnitte (12, 13, 12',13') den Informationsträger (9) umschließt.
9. Tragrahmen (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptebene des Aufnahmeraums (8) für den Informationsträger (9) parallel zur Hauptebene des Bügelhakens (2) verläuft, wenn der Tragrahmen (1, 1') am Bügelhaken (2) befestigt ist.
10. Tragrahmen (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptebene des Aufnahmeraums (8') für den Informationsträger (9) rechtwinklig zur Hauptebene des Bügelhakens (2) verläuft, wenn der Tragrahmen (1, 1') am Bügelhaken (2) befestigt ist.
11. Tragrahmen (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er außerhalb des Aufnahmeraums (8, 8') für den Informationsträger (9) einen Durchgang (11, 11') aufweist.
12. Tragrahmen (1, 1') nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (11, 11') in einem an den Aufnahmeraum (8, 8') angrenzenden Abschnitt angeordnet ist.
13. Tragrahmen (1, 1') nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang in einem Abschnitt angeordnet ist, der auf der dem Aufnahmeraum gegenüberliegenden Seite eines Schaftteils des Hakens angeordnet ist.
14. Tragrahmen (1, 1') nach den Ansprüchen 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang von einer Öffnung in einem verlängerten Abschnitt einer Rastwange gebildet wird.
15. Tragrahmen (1, 1') nach den Ansprüchen 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang von zwei miteinander fluchtenden Öffnungen in verlängerten Abschnitten der beiden Rastwangen gebildet wird.
16. Tragrahmen (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zusätzliche Markierungsfläche (20, 23) zum Anbringen einer optischen Markierung, insbesondere eines Barcodes, aufweist.
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DE102013103857A1 (de) 2012-05-07 2013-11-07 Walter Hinterdobler jun. Kleider- oder Wäschebügel mit integriertem Chiphalter

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