DE20305614U1 - Montageschablone bzw. -lehre für die Verlegung der Heizmediumsrohre für Heizkörper - Google Patents

Montageschablone bzw. -lehre für die Verlegung der Heizmediumsrohre für Heizkörper

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Description

Vogel & Noot Wärmetechnik Aktiengesellschaft
in Wartberg (Österreich)
Montageschablone bzw. -lehre für die Verlegung der Heizmediumsrohre für Heizkörper
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Montageschablone bzw. -lehre für die positionsgerechte Verlegung der Heizmediumsrohre für Heizkörper in Rohbauten vor Aufbringung von Putz auf den Rohbauwänden und Estrich auf den Rohbaudecken bzw. -boden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derzeit ist schon eine Reihe von Wandschablonen zur Heiznetz-Vorverrohrung ohne Heizkörper bekannt. Diese Schablonen sind hauptsächlich für den Einsatz auf schon fertig verputzten Wänden konzipiert.
Werden solche Schablonen für Rohwände genutzt, so haben sie eine Reihe von Nachteilen. Die Putzstärke muss mit entsprechenden angepassten Zwischenlagen ausgeglichen werden. Die Schablonen bleiben selbstverständlich auch dann noch montiert, wenn die Rohwand verputzt wird. Dabei sind sie dem Verputzer und dem Maler in der gegebenen Konstruktion bei seiner Arbeit sehr im Wege. Wenn sie vor der Montage des Heizkörpers entfernt werden, bleibt ein, zwar meist hinter dem Heizkörper befindlicher, großer Bereich, der nur schlecht verputzt und nicht mit Mauerfarbe versehen ist. Dieser Bereich befindet sich zwar im unteren Bereich hinter dem Heizkörper, er kann jedoch je nach Heizkörper-Anschlussvariante sowohl in der Heizkörpermitte als auch links bzw. rechts im gut sichtbaren Heizkörper-Bandbereich liegen. Reklamationen aufgrund der mangelhaften Putzqualität und nachträgliches teures Ausbessern sind meist die Folge.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Rohbau-Heizrohrverlegungs-System zu schaffen, welches die genannten Nachteile und Arbeitshindernisse nicht mehr aufweist und ein exaktes Vor-Verlegen der Heizmediumsrohre in einem Rohbau mit unverputzten Rohbauwänden und Rohbauböden bzw. -decken ohne Estrich ermöglicht, und bei welchem die Spuren, welche die Montage-Schablonen bzw. -Lehren nach dem Aufbringen von Putz und Estrich und nach ihrer Entfernung hinterlassen, praktisch Null oder derart gering sind, dass deren Ausbesserung praktisch etwa mit einem kurzen Pinselstrich erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Heizkörper der eingangs genannten Art mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmalen gelöst.
Für den Form- bzw. Reibschluss zwischen zuerst der vorgesehenen Putzstärke entsprechend stark aus der Rohwand und nach dem Verputzen nur mehr wenig aus derselben herausragendem, freiem Ende bzw. Endbereich des Schablonenbolzens kommt jede Art von Form- bzw. Reibschlusselement, also insbesondere Vorsprünge, Fortsätze, Erhebungen, Zapfen, Nippel, ( Zacken^ .Zähnet Nasen, Ripperu od.dgl. und weiters
Vertiefungen, Einschnitte, Einsickerungen, Nuten, Rillen, Rinnen, nicht kreisrunde Löcher, Ausnehmungen, raue Oberflächen od.dgl., um nur einige zu nennen, in Frage.
Dementsprechend haben die Gegen-Formschluss-Elemente des Schablonenwinkels bzw. von dessen Putzschenkel eine Ausbildung bzw. Form, welche mit den genannten Formschluss-Elementen formschluss-kooperieren kann. Sie sind also vice versa, insbesondere als Vertiefungen, Einschnitte, Einsickungen, Nuten, Rillen, Rinnen, nicht kreisrunde Löcher, Ausnehmungen, raue Oberflächen od.dgl. oder als Vorsprünge, Fortsätze, Erhebungen, Zapfen, Nippel, Zacken, Zähne, Nasen, Rippen od.dgl. ausgebildet.
Wichtig bei der Auswahl dieser formschlüssig miteinander kooperierbaren Elemente von Schablonenbolzen und Schablonenwinkel ist es, darauf zu achten, dass deren Formen nicht kompliziert sind, dass sie Irrtümer beim Zusammenstecken der Schablonen-Komponenten ausschließen, und dass sie beim Aus- bzw. Abbauen der Schablonen nach erfolgter Aufbringung von Putz und Estrich ein problemloses Trennen von Schablonenbolzen und Schablonenwinkel nach dem Lösen von deren sie verbindenden Befestigungsschraube ermöglichen.
Durch die Anordnung von miteinander kooperierenden Formschluss- und Gegen-Formschluss-Elementen an den miteinander zu verbindenden beiden Hauptkomponenten der neuen Montage-Schablone können nach Einbringung des Schablonenbolzens und dessen Verankerung in der Rohbauwand mit einem der vorgesehenen Putzstärke entsprechenden Überstand, dessen Formschlusselemente so ausgerichtet werden, dass beim Befestigen des Schablonenwinkels durch die mit den Formschluss-Elementen kooperierenden Gegen-Formschluss-Elemente die, bevorzugterweise horizontale, Lage dieses Schablonenwinkels genau festgelegt ist und derselbe bei der Manipulation mit den Heizmediumsrohren bei deren Verlegung im Rohbau nicht verdreht oder in seiner Lage in sonstiger Weise verändert wird. Dadurch kann eine exakte Stellung der für den Anschluss eines Heizkörpers vorbereiteten Rohrenden erreicht werden, was zeitverzögernde Justieroder Nacharbeiten bei der Montage der Heizkörper nach Fertigstellen von Estrich, Putz und Malerei erspart.
Einen zweiten wesentlichen Vorteil bringt der Putzschenkel des neuen Schablonenwinkels mit seiner im Vergleich zur Gesamt-Flächenausdehnung des Estrichschenkels gezielt wesentlich geringeren Fläche, und somit auch geringeren Auflagefläche am schließlich aufzubringenden Putz. Damit ist sichergestellt, dass beim Auftragen des Putzes auf die Rohbauwand auch jene Stelle, wo sich der Schablonenbolzen und der mit demselben lagefest verbundene Putzschenkel des Schablonenwinkels befindet, ohne Fehlstelle od.dgl. verputzt werden kann. Beim Entfernen des Schablonenwinkels nach Fertigstellung von Estrich, Putz und Malerei verbleibt somit nur eine kleinflächige, unbedeutende Stelle im Putz, wo die Malerei fehlt, die bloß etwa mit einem Pinselstrich nachzumalen ist, nachdem der Schablonenbolzen in die Wand eingeschlagen worden ist.
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Was die Ausbildung des neuartigen Schablonenwinkels betrifft, ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, dass der Estrichschenkel des Schablonenwinkels zum Putzschenkel mit der geringen Flächenausdehnung hin mit Schrägflanken sich verjüngend ausgebildet ist. Dabei ist es günstig, wenn der Schablonenwinkel zweiseitig linear symmetrisch gestaltet ist und die vom Estrichschenkel zum von ihm winkelig abgebogenen mittigen Putzschenkel hin sich ziehenden beiden Flanken etwa schräg schulterartig ausgebildet sind.
Bevorzugt ist es, wenn, wie dem Anspruch 3 zu entnehmen, der Schablonenbolzen durch eine oder nach Art einer aus der Heizkörper-Montagetechnik bekannte(n) Bohrkonsole gebildet ist.
Was weiters die Art der Ausbildung des Formschluss- bzw. Reibschluss-Elementes am Schablonenbolzen bzw. dessen Anordnung auf bzw. Verbindung mit demselben betrifft, sind, abgesehen von zu kostenaufwändigen Lösungen, praktisch alle Ausführungsarten möglich.
So kann - siehe Anspruch 4 - das Form- bzw. Reibschluss-Element des Schablonenbolzens mit demselben einstückig ausgebildet sein, also z.B. aus dem gleichen Material gefertigt sein, es kann in denselben eingearbeitet, eingeschnitten, eingetieft, eingebohrt, eingepresst oder an denselben angeschweißt, angelötet, eventuell aber auch angeklebt sein.
Eine weitere Möglichkeit zeigt der Anspruch 5 auf, gemäß welchem das Formbzw. Reibschluss-Element des Schablonenbolzens an einem mit demselben verbindbaren bzw. verbundenen Form- bzw. Reibschluss-Element-Träger ausgebildet ist. Hiebei sind der Form der Verbindung zwischen dem Träger und dem Form- bzw. Reibschluss-Element praktisch keine Grenzen gesetzt, wenn er nur letztlich verdrehsicher verankert ist.
Eine günstige Ausführungsform gemäß Anspruch 6 besteht darin, dass der Schablonenbolzen zwei in Bezug auf seine Achse diametral angeordnete, dessen Frontseite in Achsrichtung und/oder dessen Mantelfläche radial bzw. seitlich überragende Formschluss-Vorsprünge aufweist, welche mit entsprechend angeordneten und geformten, gegebenenfalls jeweils von der Befestigungsöffnung des Putz-Schenkels des Schablonenwinkels ausgehenden, Gegen-Formschluss-Ausnehmungen formschlusskooperieren.
Gemäß einer weiteren, aus dem Anspruch 7 hervorgehenden Ausführungsvariante können die Formschluss-Vorsprünge auf einem auf bzw. über die, gegebenenfalls rückspringend verjüngt ausgebildete, Endzone des Schablonenbolzens gestülpten bzw. stülpbaren, beispielsweise aufgeschraubten, Formschluss-Trägerring bzw. auf einer derartigen Formschluss-Trägerkappe ausgebildet sein.
Eine einfache Ausbildungsform der Formschluss-Elemente kann gemäß Anspruch 8 weiters darin bestehen, das Formschluss-Element des Schablonenbolzens
als drei- bis sechskantiges mit der Bolzenachse achskonformes Prisma oder eine derartige Prismen-Ausnehmung an der Frontseite bzw. am freien Ende des Schablonenbolzens ausgebildet ist, welches bzw. welche mit einer entsprechend geformten Ausnehmung bzw. einen entsprechend gestalteten Befestigungsöffnung im Putz-Schenkel oder eben mit einem entsprechend geformten Prisma am Putzschenkel des Schablonenwinkels formschlusskooperiert.
Insbesondere für ein zügiges Entfernen des Schablonenwinkels nach dem Aufbringen des Putzes ist es von Vorteil, wenn wie gemäß Anspruch 9 vorgesehen, die Befestigungsöffnung im Putzschenkel des Schablonenwinkels als etwa schlüssellochartig geformte Schraubenkopf'/Schraubenschaft-Einhangoffnung ausgebildet ist.
Eine praktische Arbeitshilfe bei der Einbringung des Schablonenbolzens ist dann gegeben, wenn wie im Anspruch 10 geoffenbart, der Schablonenbolzen eine im wesentlichen an seiner Frontseite beginnende Längenmaßskala für die Einstellung von dessen der jeweils vorgesehenen Putzstärke entsprechender Überraghöhe über die Rohbauwand aufweist.
Ergänzend kann, siehe dazu den Anspruch 11, der Schablonenwinkel so ausgestaltet sein, dass er bzw. dessen Estrich-Schenkel eine auf die Längenmaßskala des Schablonenbolzens für die Einstellung von dessen Überraghöhe bzw. auf die jeweils vorgesehene Putzstärke abgestimmte Längenmaßskala für die dem jeweils gewünschten Abstand von der vorgesehenen Putzoberfläche entsprechende Positionierung der Heizmediumsrohre bzw. von deren Rohrenden aufweist.
Um die durch die genannten Maßskalen unterstützte exakte Positionierung der aufwärts ragenden Heizmediums-Rohrenden weiter zu erleichtern, kann -wie aus dem Anspruch 12 hervorgeht - eine mit entsprechend voneinander beabstandeten Durchstecköffnungen für die Rohrenden ausgebildete Positionierungsplatte mit - der Lage der Rohrachsen entsprechender - Markierung od.dgl. für Ablesung der und Einstellung der Positionierungsplatte auf der Längenmaßskala des Schablonenwinkels vorgesehen sein.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 ein Schema der bisher üblichen Technik des Einsatzes von Montageschablonen für Heizkörper- (Vor-)Verrohrungen, die Fig. 2 in Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Montageschablone, die Fig. 3 eine weitere solche Schablone für eine exakte Heizrohr-Verlegung, die Fig. 4, 5, 6 und 7 weitere Beispiele für Montageschablonen gemäß der Erfindung mit verschiedenen Ausbildungsformen der Formschluss-Elemente ihrer
beiden Komponenten und die Fig. 8, 9 und 10 verschiedene weitere Ausführungs-Details der neuen Montageschablone.
Aus der den Stand der Technik repräsentierenden schematischen Fig. 1 ist ersichtlich, wie in einem Rohbau mit Rohbauwand 80 und Rohbauboden 90, mit seinem Putzschenkel 18 an ein - selbst wiederum an der Rohbauwand 80 anliegenden, der Stärke dp des später aufzutragenden Putzes 8 entsprechende, also praktisch gleiche Stärke da aufweisendes - Abstandshaltebrett, -klötzchen 82 od.dgl. anliegend, ein Schablonenwinkel 1 angeordnet ist. Mittels zwei Schrauben 821 ist das Ensemble von Schablonenwinkel 1 und Putz-Abstandshaltebrett 82 mittels nicht näher gezeigten Dübeln in der Rohbauwand 80 so verankert, dass der Estrichschenkel 19 des Schablonenwinkels 1 in einer Höhe über dem Rohbauboden 90 angeordnet ist, welche üblicherweise größer ist als die Stärke des später aufzutragenden Estrichs 9. Um nun das Heizmediumrohr 3 bzw. dessen - letztlich aus dem fertigen Estrich 9 emporragendes, für den Anschluss eines Heizkörpers vorgesehene, freie Rohrende 30 in die richtige Koordinaten- und auch Winkellage zu bringen und dort solange zu stabilisieren, bis Putz 8 und Estrich 9 aufgebracht und erhärtet sind, wird das Rohrende 30 in einer von demselben durchsetzten Positionier-Öffnung 11 im Estrichschenkel 19 des Schablonenwinkels 1 gehalten.
Nach Aufbringung von Putz 8 und Estrich 9 und deren Aushärtung bzw. Trocknung werden die Befestigungsschrauben 821 gelöst und es werden der Schablonenwinkel 1 und dessen Abstandhalter 82 entfernt. Zurück bleibt eine der Größe des ebenfalls dann entfernten Abstandhalterbrettchens bzw. -klötzchens 82 entsprechend große, ohne oder nur unzureichend verputzter Fläche, bzw. vielmehr etwa eine entsprechende Fehlstelle im Putz 80, die nun extra nachverputzt und nachgemalt werden muss.
Deutlich zu ersehen sind aus der Fig. 1 weiters noch vom Putzschenkel 18 wegragende, hakenartige Elemente 17, in welche Schablonenlineale z.B. für das Anreißen bzw. Anzeichnen der für die Einbringung von Verankerungen für die Heizkörper-Halterungen u.dgl vorgesehenen Stellen auf der dann verputzten Wand.
Wichtig ist es, darauf zu verweisen, dass bei dem bekannten Schablonenwinkel 1, dessen Putzschenkel 18 im wesentlichen die gleiche Flächenausdehnung aufweist, wie dessen Estrichschenkel 19, welcher üblicherweise zwei im Abstand voneinander angeordnete Öffnungen 11 für die lagerichtige Halterung der Enden 30 von Heizmediums-Zuführungs- und Abführungsrohren 3 aufweist.
Die Fig. 2 zeigt - bei im übrigen gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - dass auch bei der erfindungsgemäßen Montageschablone 100 ein Schablonenwinkel 1 mit den Positionierungsöffnungen 11 für die Rohrenden 30 im Estrichschenkel 19 vorgesehen ist, welcher allerdings jeweils mit schrägen rückwärtigen Flanken zum Putzschenkel 18 hin sich stark verschmälernd bzw. verjüngend ausgebildet ist. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Fläche Fp des Putzschenkels 18 nur einen Bruchteil, also vielleicht etwa 15%, der
Gesamtfläche Fe des die langlochartigen Öffnungen 11 für die Positionierung der Anschlussenden 30 der Heizmediumsrohre 3 aufweisenden Estrichschenkels 19 ausmacht, so kann z.B. der Estrichschenkel 19 eine Gesamtfläche von etwa 120 cm2 aufweisen und der Putzschenkel 18 eine solche von 15 bis 20 cm2.
Der, also ganz gezielt möglichst kleinflächig gehaltene Putzschenkel 18 weist zwei voneinander beabstandete Einhakelemente 17 für ein im wesentlichen eingreifendes Einhängen bzw. Anlegen eines Vertikal-Schablonenlineals 7 mit seinen beiden Flügeln mit Ausnehmungen 702 auf. Weiters trägt das Schablonenlineal 7 an seinem unteren Ende zwei zinnenartige Vorsprünge 701, welche ihrerseits genau in zwei Ausnehmungen 171 in der Winkelkehle des Schablonenwinkels passen. Weiters sind aus der Fig. 2 zwei rechteckige Ausnehmungen 73 an den beiden U-Profilschenkeln 71 des Schablonenlineals 7 ersichtlich, in welche z.B. ein nur schematisch angeordnetes Horizontal-Schablonenlineal 70 mit seinen entsprechenden Ausnehmungen einpass- bzw. einlegbar ist. Das längliche Loch 705 im Schablonenlineal 7 ist eine Ausnehmung, durch welche beim Anlegen des Lineals 7 auf den vorstehenden Kopf der für die Befestigung des Montagewinkels 1 am Montagebolzen 2 vorgesehenen Befestigungsschraube 21 Rücksicht genommen werden kann.
Für die positionsgerechte Anordnung des neuen Schablonenwinkels 1 im der jeweils vorgesehenen Putz- und Estrichstärke entsprechenden Überrag-Ausmaß sorgt ein entweder einteiliger nach Art üblicher für die Heizkörper-Befestigung vorgesehener Bohrkonsolen ausgebildeter, aus der Fig. 2 ersichtlicher Schablonenbolzen 2.1 oder ein zweiteiliger Schablonenbolzen 2.2, wie ihn diese Figur auch zeigt.
Der Schablonenbolzen 2.1 weist außer der von seiner, am freien Ende 20 derselben befindlichen, Front- bzw. Stirnseite 201 ausgehenden Bohrung 207 für die Befestigungsschraube 21 zwei in Bezug auf die genannte Bohrung 207 diametral einander gegenüberliegende, aus der Stirnfläche 201 des Schablonenbolzens 2 herausragende Vorsprünge 251 auf, welche die Formschluss-Elemente 25 darstellen, die ihrerseits mit zwei seitlich von der als Einhängloch gestalteten Befestigungsöffnung 12 im Putzschenkel 18 des Schablonenwinkels 1 abgehenden, entsprechend geformten Ausnehmungen 151 als Gegen-Formschluss-Elemente 15 formschlüssig kooperieren, womit nach einem Verbinden des Schablonenwinkels 1 mit dem Schablonenbolzen 2 ein gegenseitiges Verdrehen nicht mehr auftreten kann.
Um den Schablonenwinkel 1 mit seinem Putzschenkel 18 in einem der jeweils vorgesehenen Putzstärke den entsprechenden Abstand von der Rohbauwand anzuordnen, muss der Schablonenbolzen diese Rohbauwand in einem entsprechenden Ausmaß überragen, wobei für die Einstellung der richtigen Überraghöhe hü eine Maß-Skala 203 auf der Mantelfläche 202 des Schablonenbolzens 2 besonders hilfreich ist.
Der zweite - bei im übrigen gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - in der Fig. 2 gezeigte Schablonenbolzen 2.2 ist zweiteilig und weist an seinem freien Ende 20
einen stufenartigen Rücksprungbereich 204 auf, auf welchem ein Ring 205 anordenbar ist, welcher in Bezug auf das Mittenloch 206 zueinander diametral symmetrisch angeordnete, sowohl frontseitig als auch radial über die Ring- und damit auch über die Bolzenmantelfläche 202 radial hinausragende vorsprung- bzw. nasenartige Formschluss-Elemente 25, 251 aufweist, welche ebenfalls mit den beiden einschnittartigen Ausnehmungen 151 des Putzschenkels 18 des Schablonenwinkels 1 als Gegen-Formschluss-Elemente 15 formschlüssig kooperieren.
Die Fig. 3 zeigt - bei im übrigen gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen einen schon mittels Befestigungsschraube 21 mit dem Schablonenbolzen 2 drehfest verbundenen Schablonenwinkel 1. Die Anschlussenden 30 der Heizmediumrohre 3 durchsetzen die beiden Rohrpositionsierungs-Langlöcher 11 des Schablonenwinkel-Estrichschenkels 19. Unterhalb desselben sind die in die Rohre 3 eingebauten Absperrventile 34 angeordnet.
Um die emporragenden Rohrenden 30 bzw. die Lage und Richtung der Rohrachsen ar richtig zu positionieren, ist eine Positionier- bzw. Justierplatte 5 vorgesehen, welche sich sozusagen quer zur Längsrichtung der beiden Langlöcher 11 des Schablonenwinkels 1 erstreckt und deren beide, dem Durchmesser der beiden Heizmediumrohre 3 entsprechend dimensionierten und deren Abstand voneinander entsprechend beabstandeten, kreisrunden Ausnehmungen 51 von den Rohrenden 30 durchsetzt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann weiters vorgesehen sein, dass etwa entlang der beiden Seitenränder des Estrichschenkels 19 jeweils eine auf die Putzstärken-Maßskala 203 des Schablonenbolzens 2 abgestimmte Maßskala 103 angeordnet ist, mit deren Hilfe zusammen mit zwei Nullmarken 503 auf den beiden Schmalseiten der Positionierplatte 5 der Abstand der beiden aufragenden Rohrenden 30 von der künftigen Oberfläche des letztlich aufzutragenden Putzes exakt einstellbar ist.
Die Montageschablone 1 gemäß Fig. 4 ist - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - analog zu jenen gemäß den Fig. 2 und 3 aufgebaut, es ist dort nur gezeigt, wie in deren Einhak- bzw. Anschlagelemente 17 eine Schablonenplatte 9 mit analogen Einhakelementen 97 passgerecht einhängbar ist. Je nach Lage der jeweils vorgesehenen Heizkörper-Halterungen od.dgl., ob rechts oder links, können die letztgenannten Einhakelemente 97 der Schablonenplatte 9 für das Anlegen bzw. das Anschlagen des Schablonenlineals 7 eingesetzt werden.
Die Fig. 5 zeigt - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - eine Montageschablone 1 mit einem besonders kleinflächigen Putzschenkel 18. Als Formschlusselemente 25 sind hier die beiden kurzen, frei wegragenden Schenkel 251 eines kurzen Flach-U-Profilstückes 25 auf der Stirnfläche 201 des Schablonenbolzens 2 vorgesehen. Diese können mit zwei seitlichen, offenen Ausnehmungen 151 des Putzschenkels 18 des Schablonenwinkels 1 formschluss-kooperieren.
Die Fig. 6 zeigt - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - eine weitere erfindungsgemäße Montageschablone 1, wobei hier in der Front 201 des etwa hülsenförmigen Schablonenbolzens 2 mit zwei, jeweils von Einschnitten flankierten zinnenartigen Erhebungen 251 ausgebildet ist, welche mit zwei beidseitig der Befestigungsöffnung 12 im Putzschenkel 18 angeordneten, etwa bogenstückartigen Ausnehmungen 151 formschluss-kooperieren können.
Die Fig. 7 zeigt - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - eine auf Reibschluss-Basis kooperierende, ebenfalls im Rahmen der Erfindung vorgesehene Möglichkeit einer verdreh-sicheren Verbindung zwischen dem Schablonenbolzen 2 und dem Schablonenwinkel 1.
Die Außenfläche des stufig zurückspringenden zylindrischen Fortsatzes 204 an der Frontseite 201 des Schablonenbolzens 2 ist mit Reibschlusselementen, z.B. nach Art einer Aufrauung oder einer Feilenoberfläche 251', versehen.
Bei der Montage des Schablonenwinkels 1 auf den geteilten Schablonenbolzen 2 wird der Winkel 1 mit seiner innen ebenfalls mit Reibschlusselementen 151' versehenen Befestigungsöffnung 12 auf den Fortsatz 204 aufgeschoben, wonach mittels der Befestigungsschraube 21 die beiden Fortsatz-Hälften des Bolzens 2 so fest an den Rand der Öffnung 12 gedrückt werden, dass volle Sicherheit gegen Verdrehung gegeben ist.
Die Fig. 8 zeigt - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen schematisch eine Lösung mit einem Vierkantprisma 251 an der Frontseite 201 des Schablonenbolzens 2 und einer entsprechend geformten Ausnehmung 151 im Putzschenkel 18 des Schablonenwinkels 1 als Formschluss- und Gegen-Formschluss-Elemente 25,15.
Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung von Formschluss- und Gegen-Formschluss Element 25, 15 zeigt nur mehr schematisch - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - die Fig. 9 auf. Hier kooperiert eine in die Mantelfläche 2042 des Fortsatzes 204 eingetiefte Rinne 251 od.dgl. mit einem in das Befestigungsloch 12 des Putzschenkels 18 des Schablonenwinkels 1 radial nach innen hin ragenden Vorsprung 151.
Nicht zuletzt können auch, wie - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - in Fig. 10 gezeigt, in die Frontseite 201 des Schablonenbolzens 2 eingetiefte Ausnehmungen 151 vorgesehen sein, die mit nach rückwärts ragenden Zapfen, Noppen od.dgl. am Putzschenkel 18 des Schablonenwinkels 2 formschluss-kooperieren können.

Claims (12)

1. Montageschablone bzw. -lehre (100) für die positionsgerechte Verlegung der Heizmediumsrohre (3) für Heizkörper in Rohbauten vor Aufbringung von Putz (8) auf den Rohbauwänden (80) und Estrich (9) auf den Rohbaudecken bzw. -böden (90) mit einem jeweils mit seinem Putz-Schenkel (18) in der vorgesehenen Putzstärke (dp) und mit seinem Estrichschenkel (19) maximal der vorgesehenen Estrichstärke (de) entsprechenden Abständen anordenbaren Schablonenwinkel (1) mit, vorzugsweise langlochartigen, Öffnungen (11) für die Positionierung der - nach Aufbringen des Estriches (9) aus demselben emporragenden - Rohrenden (30) für den Anschluss eines Heizkörpers, wobei gegebenenfalls der Schablonenwinkel (1) bzw. dessen Estrich- Schenkel (19) mindestens ein Anschlag- bzw. Einhakelement (17) od. dgl. für ein Schablonenlineal (7) od. dgl. für die Bestimmung und Markierung der Lage von Heizkörper-Halterungen od. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Montageschablone bzw. -lehre (100) - für eine lagefeste und verdrehsichere Anordnung des Montagewinkels (1) - einen in die Rohbauwand (80), dieselbe in der jeweils vorgesehenen Putzstärke (dp) entsprechendem Ausmaß (hü) überragend, einbringbaren, lagestabil und verdrehsicher verankerbaren, ein- oder mehrteiligen Schablonenbolzen (2) und einen mittels mit demselben kooperierenden Befestigungselements, vorzugsweise in denselben einschraubbarer Befestigungsschraube (21) an demselben lösbar befestigbaren Schablonen-Winkel (1) mit einem im Vergleich zur Gesamtfläche (Fe) seines Estrich-Schenkels (19) wesentlich, vorzugsweise um 50 bis 95%, insbesondere um 75 bis 90% geringere Flächenausdehnung (Fp) aufweisenden Putz-Schenkel (18), welcher im wesentlichen nur eine Öffnung (12) für das Befestigungselement, vorzugsweise für die Schablonenbolzen-Befestigungsschraube (21), und gegebenenfalls mindestens eines Anschlag-, Anlege- bzw. Einhakelemente(s) für ein Schablonenlineal (7) od. dgl., aufweist und
- dass am freien Ende (20) bzw. im Nahbereich des Endes (20) des Schablonenbolzens (2), mindestens ein Formschluss- und/oder Reibschluss-Element (25; 251, 251') angeordnet ist, welches mit mindestens einem Gegen-Form- oder Reibschluss- Element (15, 151, 151') des Schablonenwinkels (1) bzw. dessen Putz-Schenkel (18) form- oder reibschluss-kooperiert.
2. Montageschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Estrichschenkel (19) des Schablonenwinkels (1) zum Putzschenkel (18) mit der geringen Flächenausdehnung (Fp) hin mit Schrägflanken (191) sich verjüngend ausgebildet ist.
3. Montageschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablonenbolzen (2) durch eine oder nach Art einer aus der Heizkörper- Montagetechnik bekannte Bohrkonsole gebildet ist.
4. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Form- bzw. Reibschluss-Element (25, 25') des Schablonenbolzens (2) mit demselben einstückig ausgebildet ist.
5. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Form- bzw. Reibschluss-Element (25, 25') des Schablonenbolzens (2) an einem mit demselben verbindbaren bzw. verbundenen Form- bzw. Reibschluss-Element-Träger (205) ausgebildet ist.
6. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablonenbolzen (2) zwei in Bezug auf seine Achse (as) diametral angeordnete, dessen Frontseite (201) in Achsrichtung und/oder dessen Mantelfläche (202) radial bzw. seitlich überragende Formschluss-Vorsprünge (251) aufweist, welche mit entsprechend angeordneten und geformten, gegebenenfalls jeweils von der Befestigungsöffnung (12) des Putz-Schenkels (18) des Schablonenwinkels (1) ausgehenden Gegen-Formschluss- Ausnehmungen (15, 151) formschluss-kooperieren.
7. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschluss-Vorsprünge (151) auf einem auf bzw. über die, gegebenenfalls rückspringend verjüngt ausgebildete, Endzone des Schablonenbolzens (2) gestülpten bzw. stülpbaren, beispielsweise aufgeschraubten, Formschlussring bzw. auf einer derartigen Formschlusskappe (205) ausgebildet sind.
8. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschluss-Element (25) des Schablonenbolzens (2) als drei- bis sechskantiges mit der Bolzenachse (as) achskonformes Prisma (251) oder eine derartige Prismen- Ausnehmung an der Frontseite (20) des Schablonenbolzens (2) ausgebildet ist, welches bzw. welche mit einer entsprechend geformten Ausnehmung (151) bzw. der entsprechend gestalteten Befestigungsöffnung (12) im Putz-Schenkel (18) oder mit einem entsprechend geformten Prisma am Putzschenkel (18) des Schablonenwinkels (1) formschluss-kooperiert.
9. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass - insbesondere für ein zügiges Entfernen des Schablonenwinkels (1) nach Aufbringen von Putz (8) und Estrich (9) - die Befestigungsöffnung (12) im Putzschenkel (19) des Schablonenwinkels (1) als etwa schlüssellochartig geformte Schraubenkopf- Einhängöffnung ausgebildet ist.
10. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablonenbolzen (2) eine im wesentlichen an seiner Frontseite (201) beginnende Längenmaßskala (203) für die Einstellung von dessen der jeweils vorgesehenen Putzstärke (dp) entsprechender Überraghöhe (hü) über die Rohbauwand (80) aufweist.
11. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablonenwinkel (1) bzw. dessen Estrich-Schenkel (19) eine mit der Längenmaßskala (203) des Schablonenbolzens (2) für die Einstellung von dessen Überraghöhe (hü) bzw. mit der jeweils vorgesehenen Putzstärke (dp) abgestimmte angeordnete Längenmaßskala (103) für die dem jeweils gewünschten Abstand (ar) von der vorgesehenen Putzoberfläche entsprechende Positionierung der Heizmediumsrohre (3) bzw. von deren Rohrenden (30) aufweist.
12. Montageschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die die jeweils vorgesehene Putzstärke (dp) berücksichtigende Positionierung der aufwärts ragenden Anschlussenden (30) der Heizmediumsrohre (3) eine mit entsprechend voneinander beabstandeten Durchstecköffnungen (51) für die Rohrenden (30) ausgebildete Positionierungsplatte (5) der Lage der Rohrachsen (ar) entsprechender Markierung (503) od. dgl. für Ablesung der und Einstellung der Positionierungsplatte (5) auf der Längenmaßskala (103) des Schablonenwinkels (1) vorgesehen ist.
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