DE20302636U1 - Vorrichtung zur Mitnahme von Kindern als Fußgänger nach Art eines Kinderwagens als auch beim Radfahren - Google Patents
Vorrichtung zur Mitnahme von Kindern als Fußgänger nach Art eines Kinderwagens als auch beim RadfahrenInfo
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Kiel,
13. Februar 2003
Claudia Haßfurther, Michelsenstr. 25, 24114 Kiel
Vorrichtung zur Mitnahme von Kindern als Fußgänger
nach Art eines Kinderwagens als auch beim Radfahren
nach Art eines Kinderwagens als auch beim Radfahren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mitnahme von Kindern als Fußgänger nach Art eines Kinderwagens als auch beim Radfahren, die sowohl in herkömmlicher Weise geschoben, als auch als Anbauteil oder Bestandteil eines Fahrrads zur Mitnahme von Kindern beim Radfahren verwandt werden kann.
Zur Mitnahme von Kindern auf einem Fahrrad sind bereits eine Vielzahl von Vorschlägen gemacht worden. Durchgesetzt hat sich unter anderem die Anordnung eines Kinder-
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sitzes auf der Mittelstange eines Herrenfahrrades, wobei jedoch dieser Kindersitz vergleichsweise eng ist und nur deshalb weite Verbreitung gefunden hat, weil der Fahrradfahrer so das Kind stets im Blick und zwischen den Armen auch vor Gefahren schützen kann. Diese Anordnung ist für kleine Kinder aber nicht zuträglich.
Anordnungen hinter dem Fahrer, sei es in Blickrichtung auf dem Gepäckträger oder mit Blickrichtung nach hinten, haben weiter den Nachteil, dass der Fahrer während der Fahrt das Kind nicht sehen kann und umgekehrt.
Für Anhänger an ein Fahrrad ergibt sich weiter das Problem, dass der Fahrradfahrer bei dichtem Verkehr häufiger nach hinten blicken muß, um den Anhänger problemlos durch den Verkehr zu dirigieren. Gleiches gilt für Konstruktionen, bei denen das Hinterrad des Fahrrades durch eine zweirädrige Konstruktion mit einem Sitz ersetzt wird. Hier ergibt sich das zusätzliche Problem, dass die Kraftübertragung, die üblicherweise auf das Hinterrad erfolgt, nun auf die Doppelachse des Kinderwagensitzteils erfolgen muß, was im Prinzip ein aufwendiges Dreirad zur Folge hat, bei dem wesentliche Vorteile des Fahrrads im Verkehr verloren gehen.
All diesen Vorschlägen ist gemein, dass für den Fall, dass mit einem normalen Kinderwagen weiter gefahren werden soll, beispielsweise beim Eintritt in ein Kaufhaus oder in einen Supermarkt oder andere Lokalitäten, in denen Kinderwagen durchaus mitgenommen werden können, Fahrräder jedoch nicht, kein Kinderwagen zur Verfügung steht und das Elternteil das Kind tragen muß. Kinder werden aber jedenfalls mit der Zeit recht schwer, so daß Eltern die Kinder doch meist mit einem Auto, bei dem ein Kinderwagen mitgeführt werden kann, transportieren und nur gelegentlich zu täglichen Besorgungen mitnehmen, da das Verstauen des Kinderwagens auch nicht ohne Aufwand ist.
Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, die Mitnahme eines Kindes sowohl als Fußgänger in einem Kinderwagens wie auch als Radfahrer mit dem Fahrrad zu ermöglichen, weiter in einer bevorzugten Ausführungsform den Blickkontakt zwischen dem Elternteil und dem Kind zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen gute Fahreigenschaften auch im dichten Verkehr gewährleistet sein.
Da weiter wenigstens ein den Kindersitz aufnehmender Teil auch als Kinderwagen dienen soll, sind wenigstens drei Räder an diesem vorzusehen, die um die bei Kinderwagen übliche Fahrtrichtungsänderung (Kind blickt in Fahrtrichtung und alternativ: Kind blickt
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zurück auf den schiebenden Erwachsenen) auch symmetrisch zur Fahrzeugmitte angeordnet sein sollten, was bevorzugt dadurch geschehen kann, dass stets vier Räder die Erde berühren, nach Art eines herkömmlichen Wagens oder aber auch dadurch, daß zwei große in der Mitte und zwei kleine vorne und hinten vorgesehen sind.
Die jeweils nicht benötigten Räder wären entweder durch Kippen des Wagens oder durch geeignete Höhenverstellmittel ausfahrbar bzw. einfahrbar zu gestalten. Dies ist jedoch insbesondere bei der Mitnahme am Fahrrad aufwendig, wäre wenigstens einmal zu justieren und stört bei der Benutzung.
Bevorzugt wird eine Ausführung, in der horizontal verschiebliche Räder vorgesehen sind, die für den Fall der Verbindung des Kinderwagenteils mit einen hinteren Abschnitt eines Fahrradrahmens auf einer Achse verschieben lassen, so dass zwei Radpaare an jeder Seite vorhanden sind, die als Doppelreifen parallel zueinander angeordnet sind. Dies wird durch eine Profilschiene ermöglicht, in der die an den Rädern vorgesehenen Achsstummel verschieblich sind.
Bevorzugt wird hier eine Profilschiene, die die vier üblicherweise bei einem Kinderwagen in den Ecken eines kastenförmigen Grundrahmens angeordneten Räder jeweils zur Mitte hin verschieblich lagert.
Durch einen Schwenkbügel wird es dann möglich, den Kinderwagen separat vom Fahrradrahmen wie üblich in beide Richtungen zu betreiben, durch einen geeigneten Ansatzmechanismus mit einem einem Lastenfahrrad ähnlichen Fahrrad(hinter)rahmen mit wenigstens einem Hinterrad, einem auf das Hinterrad wirkenden Tretkurbelantrieb und einem Sattel ist es möglich, den Kinderwagenteil in beiden Richtungen (Kind blickt nach hinten, Kind blickt nach vorne) an das Fahrrad anzukoppeln, und mit dem Schwenkbügel die Räder der Kinderwagenschale zu lenken.
Zur Kopplung wird vorgeschlagen, mittig unterhalb des Kinderwagens ein Lager vorzusehen, das einen Drehpunkt im Bereich der Achse der in die Mitte geschobenen Räder des Kinderwagens bietet, an dem ein bodennahes Rahmenrohr des Fahrradabschnittes ansetzt.
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Vorgeschlagen wird dabei, eine in Form eines Fangtrichters endende Rohraufhahme sowohl in Richtung nach vorne wie auch in Richtung nach hinten darzubieten, um so zwei Andockmöglichkeiten für beide Blickrichtungen zu schaffen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Kinderwagens mit Fahrradansatz,
Fig. 2 eine Darstellung der Fortbewegung des Kinderwagenteils als normaler Kinderwagen mit Blickrichtung des Kindes nach vorn,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, bei der die Blickrichtung des Kindes auf die Mutter gerichtet ist,
Fig. 4 eine Detaildarstellung des Andocktrichters im Bereich der Achse der zusammengeschobenen Räder in Bewegungsrichtung,
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend der Fig. 4 in Draufsicht, wobei schraffiert die Drehbarkeit der Rohraufnahme zum Lenken des zusammengebauten Fahrrads im Fahrradbetrieb dargestellt ist,
Fig. 6 eine Detaildarstellung der Einzelteile der Rohraufnahme, die zwischen Profilschienen des Rahmens befestigt wird,
Fig. 7 eine Darstellung eines mit einem Schnellspanner an einem in einer Profilschiene vergleitenden Nutenstein gelagerten Rades,
Fig. 8 den Nutenstein in der Profilschiene, wobei ein den Nutenstein mit einem weiteren Nutenstein auf der anderen Seite der Profilschiene verbindendes Seil dargestellt ist, und
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Fig. 9 eine Darstellung, wie ein Wetterschutz-bietendes Rollo an zwei Führungen gelagert ist, die im hinteren Bereich des Kastens einlagerbar sind, die um an ihren Enden befindlichen Drehlager verschwenkbar und am vorderen Bereich des Kinderwagens befestigbar sind, woraufhin das ihre Enden verbindende Rollo in den Führungen nach oben gezogen werden kann.
In der Fig. 1 ist der Gesamtaufbau kurz vor dem Zusammenbau dargestellt. Ein einem Lastenfahrrad ähnlicher Hinterradabschnitt weist neben dem Hinterrad 10, dem Sattel 12 und dem Tretkkurbelantrieb 14 ein vorderes Rahmenrohr 16 auf, das zum Einschub in zwei entsprechende nach vorne und nach hinten weisende Hülsen 18 unterhalb einer Außenwandung 20 des Kinderwagenabschnittes vorgesehen ist.
Die Räder 22 des Kinderwagens befinden sich nunmehr von der Seite gesehen auf einer Achse, in deren Bereich die Hülse 18 zur Aufnahme des Rahmenrohrs um eine in einer horizontalen Ebene verdrehliche Aufnahme gelagert ist. Ein auf dem Sattel 12 sitzender Radfahrer wird mit den Händen den Griff 24 des Kinderwagens greifen und mit ihm die Räder 22 des Kinderwagens steuern und somit mit der zusammengesetzten Vorrichtung durch den Verkehr fahren können.
Der Hebel 24 kann jedoch, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, auch in wenigstens eine zweite Stellung geschwenkt werden, in der die Sichtrichtung eines Kindes nicht nach vorn, sondern nach hinten zur Begleitperson gerichtet ist.
In der Fig. 2 und 3 sind zudem von den insgesamt vier Rädern des Kinderwagens, die auf der jeweiligen Seite stehenden äußeren, in Fig. 2 hinteren Räder 22b und die in Fig. 2 vorderen Räder 22a dargestellt, die auf jeweils der Außen- und Innenseite an einer Profilschiene 26 verschieblich gelagert sind. Die inneren Räder 22a sind dabei in entsprechend bis zur Mitte reichenden Radkästen vorgesehen, die jedoch lediglich den Raum der Füsse des im Kinderwagen sitzenden Kindes gegenüber den Außenabmessungen der Wandung 20 zurücknehmen.
Die Räder 22a sind vorteilhafterweise über eine gemeinsame Achse miteinander verbunden und über einen Seilzug mit den Rädern 22b derart verbunden, dass beim Bewegen
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der Räder 22a in die Mitte des Kinderwagens nach einem Lösen der jeweiligen Spannschrauben sich die Räder 22b ebenfalls zur Mitte des Wagens bewegen. Der hierfür benötigte Mechanismus in Fig. 5 und Fig. 9 dargestellt wird im folgenden näher erläutert.
Zunächst wird jedoch anhand der Fig. 4 die im Drehpunkt des Kinderwagens, d. h. dicht unterhalb der Achse der insgesamt vier Räder des Kinderwagens angeordnete Aufnahme für das Rahmenrohr 16 erläutert. Zum leichteren Einführen dieses ist ein sich im wesentlichen horizontal oval erstreckender Trichter vorgesehen, der das in einer Kunststoffhalbkugel endende Hauptrohr des Fahrradrahmens aufnimmt und entsprechende Innenprofilierung darbietet, in der sich die aufspreizende Kugelform am Rohrende festsetzen kann.
Unterstützt wird das Finden der richtigen Höhe des Hauptrahmens durch Gummiwalzen, die unterhalb des Hauptrohres an einem kleinen Querbolzen vorgesehen sind, der, wenn er zum Fahrbetrieb hochgeklappt wird, über einen Stangenmechanismus gleichzeitig die Kunststoffkugel nach vorne schiebt, so dass sich wie ein Spreizdügel eine sichere Verbindung ergibt, deren Vorhandensein optisch vom Fahrer durch In-Augenscheinnahme der Position des Schwenkhebels beobachtet werden kann.
Durch Abklappen des Schwenkhebels wird die Verbindung wieder gelöst und gleichzeitig ein auf den sich quer erstreckenden Standwalzen und dem Hinterrad auf drei Punkten stehender hinterer Fahrradabschnitt hergestellt.
Der Kinderwagenabschnitt wird vorteilhafterweise zuvor durch Verschieben der Räder wieder von einem quasi-einachsigen zu einem vierrädrigen Kinderwagen gemacht und die am Kinderwagenschiebebügel vorgesehene Bremse kann mit einem Feststellmechanismus ausgestattet sein, so dass verhindert wird, dass der Kinderwagen fortrollt.
Damit ist durch die Vorrichtung ein Kinderwagen und zugleich auch eine Kabine zum Ankoppeln an ein Fahrrad realisiert, bei der das Kind vor dem Fahrradfahrer plaziert ist und wahlweise in oder gegen die Fahrtrichtung sitzen kann. Die erstere Position bietet ihm eine gute Aussicht, so dass es die Fahrt in vollen Zügen genießen kann, während, wenn es gegen die Fahrtrichtung blickt, es einen direkten Augenkontakt zum Fahrer und damit ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit besitzt. Zudem kann der Fahrer das Gesicht des Kindes beobachten, seinen Gemütszustand erkennen und ggf. entsprechend reagieren. Die mit stabilen Metallrahmen versehene Kabine bietet zusammen mit einem
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auf der Vorderseite kreissegmentförmig verlaufenden durchsichtigen Rollo Schutz gegen Wind und Wetter, aber auch gegen Schmutz, Lärm und Abgase im Straßenverkehr.
Das Verdeck lässt sich durch in den Seiten befindliche rolloartige Teile vollständig verschließen, wobei der Hauptschutz jedoch durch das in zwei Führungsschienen zylindermantel-segmentformige Rollo gegeben wird. Dieses Verdeck lässt sich leicht großräumig öffnen, wodurch das Hineinsetzen des Kindes erheblich erleichtert wird. Schließlich lässt es sich auch im Korpus versenken, wenn es insbesondere im Kinderwagenbetrieb nicht benötigt wird.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Mitnahme von Kindern als Fußgänger nach Art eines Kinderwagens und beim Radfahren, mit wobei an dem Rahmen ein vorderes bodenseitiges Rahmenrohr (16) zur Verbindung mit einer im Drehpunkt der Räder (22) des Kinderwagens verschwenkbar vorgesehenen Rahmenrohraufnahme vorgesehen ist, und
wobei weiter ein Lenkhandgriff für den auf dem Sattel sitzenden Radfahrer an der Kinderschale (20) vorgesehen ist.
- einer einen Kindersitz aufnehmenden Kinderwagenschale (20), einer Mehrzahl von Rädern (22) unter der Schale,
- einem Hinterrad mit einen Tretkurbelantrieb und einem hinteren Abschnitt eines Fahrradrahmens mit einem Sattel,
wobei weiter ein Lenkhandgriff für den auf dem Sattel sitzenden Radfahrer an der Kinderschale (20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Mehrzahl von Rädern (22) am Kinderwagenabschnitt wenigstens zwei seitlich voneinander beabstandete Räder zum Drehpunkt des Kinderwagens hin längs der Fahrrichtung verschieblich ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Räder (22) vorgesehen sind, von denen zwei (22a) an der Innenseite in einer Profilschiene in Nutensteinen verschieblich befestigt sind, und zwei Räder (22b) an der Außenseite der Profilschiene in jeweils zwei weiteren Nutensteinen angesetzt sind und die Nutensteine durch ein Verbindungsseil derart miteinander verbunden sind, dass beim Verschieben der einen Räder (22a; 22b) in die Mitte der Profilstange auch die anderen auf der gegenüberliegenden Seite des Profils angesetzten Räder (22b; 22a) ebenfalls im wesentlichen in die Mitte verschoben sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutensteine mit vier kugelgelagerten Drehringen an ihren Ecken gegen ein Verkanten gesichert sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE20302636U DE20302636U1 (de) | 2003-02-19 | 2003-02-19 | Vorrichtung zur Mitnahme von Kindern als Fußgänger nach Art eines Kinderwagens als auch beim Radfahren |
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DE20302636U1 true DE20302636U1 (de) | 2003-06-12 |
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DE20302636U Expired - Lifetime DE20302636U1 (de) | 2003-02-19 | 2003-02-19 | Vorrichtung zur Mitnahme von Kindern als Fußgänger nach Art eines Kinderwagens als auch beim Radfahren |
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Cited By (2)
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WO2011138490A1 (es) * | 2010-05-07 | 2011-11-10 | Ballesteros Serrano Antonio Jesus | Coche infantil |
CN109398545A (zh) * | 2018-10-10 | 2019-03-01 | 淮北市金鑫电动车有限公司 | 一种家庭三轮车上的箱体连接机构 |
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2003
- 2003-02-19 DE DE20302636U patent/DE20302636U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2011138490A1 (es) * | 2010-05-07 | 2011-11-10 | Ballesteros Serrano Antonio Jesus | Coche infantil |
ES2391852A1 (es) * | 2010-05-07 | 2012-11-30 | Antonio Jesus BALLESTEROS SERRANO | Coche infantil |
CN109398545A (zh) * | 2018-10-10 | 2019-03-01 | 淮北市金鑫电动车有限公司 | 一种家庭三轮车上的箱体连接机构 |
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