DE2029959C3 - Gasbehandlungsvorrichtung - Google Patents
GasbehandlungsvorrichtungInfo
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Description
<ί
durch einen Ventilator 4 gekühlt wird. Der Ausgang Mischer 26 gelangt, wird durch die Pumpe angesaugt
der Rohrschlange mündet in den oberen Teil eines und nach außen befördert. Eu, Teil der von Feuchvertikalen
Zylinders 5, der an beiden Enden ge- tigkeit befreiten Gase verläßt den Abscheider 6 dischlossen
ist. Dieser obere Teil bildet einen Absehet- rekt über den Zweig 13 und gelangt in den Mider
6, der mit Glaskugeln 7 gefüllt ist. Der Boden des 5 scher 26.
Abscheiders hat die Form eines Trichters, der sich in Wenn man annimmt, daß ein stabiler Ströraungs-
ein Ablaßrohr 10 verlängert, welches an seinem un- zustand erreicht ist, ist die Druckverminderung im
teren Ende offen ist. Dieses untere Ende ist sehr Inneren des Mischers 26 größer als diejenige, welche
nahe dem Boden des Zylinders S, so daß ein Syphon in dem Abscheider 6 hervorgerufen wird. Infolgedesgebildet
wird, dessen Ausgang 11 etwas urterhalb io sen stellt sich eine Niveauverschiebung (H+A) zwides
konischen Bodens des Abscheiders liegt. sehen den Wasseroberflächen in dem Mischer und in
Im oberen Teil des Abscheiders 6 strömt das von dem Ablaßrohr 10 des Syphons ein. H ist dabei der
dem Kondenswasser befreite Gas durch eine Leitung Höhenunterschied zwischen dem Wasserniveau im
12 aus, die sich in zwei Zweige 13 und 14 teilt. Der Ablaßrohr 10 und dem Boden des Mischers 26.
erste Zweig 13 weist eine Drossel 18 auf. Der zweite 15 Diese Höhe (W - Λ) hängt von der Leistung und
Zweig 14 ist mit einem Filter 15 verbunden, welches Fördermenge der Pumpe 30 sowie von den Ladungsaußerhalb
des Gehäuses 1 angeordnet ist, um leicht Verlusten in den verschiedenen Zweigen des Gaskreizugänglich
zu aein. Dieses Filter von üblicher Form ses zwischen dem Abscheider und dem Mischer ab.
besteht aus einem runden Gehäuse und einer Platte Damit die Vorrichtung genügend schnell anspringt,
16, welche einen an der Peripherie befindlichen Ein- ao muß das Gas rasch zirkulieren. Aus diesem Grunde
laß 17 und einen zentralen Auslaß 20 aufweis!. Ein wird eine Pumpe hoher Leistung gewählt, welche
Papierfilter 21, welches auf einem porösen Träger 22 beispielsweise etwa 300 Liter pro Minute fördert,
angeordnet ist, kann schnell gewechselt werden, in- Wenn eine derartige Pumpleistung nur auf den Zweig
dem der Deckel des Gehäuses abgenommen wird. 14 einwirken würde, würde sich, insbesondere wegen
Dieser Deckel besteht aus Glas, um eine Beobach- 25 des Filters 15, eine große Druckdifferenz zwischen
tung des Filterpapiers von außen zu ermöglichen. dem Abscheider und dem Mischer einstellen, wo-
Der Ausgang 20 des Filters ist mit dem Eingang durch ein exzessiv langer Syphon verwendet werden
einer Analysenkammer 23 verbunden, welche in müßte.
einem Analysator 24 angeordnet ist. Dieser Analysa- Um die Länge des Syphons zu verringern, ist der
tor kann beispielsweise den Gehalt an gasförmigem 30 Zweig 13 vorgesehen, durch den ein relativ großer
CO und CO\, durch Infrarotabsorption messen. Die Teil des Gases hindurchströmt. Durch die Drossel 18
Analysenkammer 23 besitzt ein Auslaßrohr 25. wel- kann der Querschnitt des Zweiges 13 geregelt werches
in einen Mischer 26 mündet. Der Mischer be- den. so daß zwischen dem Abscheider und dem Misteht
aus einem horizontalen Zylinder, der an seinem scher eine Druckdifferenz von 10 bis 15 cm Wasserunteren
Teil mit dem Ausgang Il des Syphon* und 35 säule eingestellt wird. Dabei wird festgestellt, daß
auf halber Höhe mit dem Zweig 13 in Verbindung etwa die Hälfte der geförderten Gasmenge durch den
steht. Das Auslaßrohr 25 der Änalysenkammer er- Zweig 13 hindurchgeht.
streckt sich bis zur Mitte des Mischers, welcher Die Wasserhöhe h im Mischer bildet eine Regel-
außerdem ein durch seine untere Wand hindurchge- einrichtung, durch welche die Pumpenstöße ausgehendes
Entlüftungsrohr 27 aufweist, welches seine 40 glichen werden können, insbesondere dann, wenn die
öffnung in einer Höhe/i oberhalb des Wassereintritts Pumpe angelassen wird. Wenn nämlich die Druckdifhat.
Das Entlüftungsrohr 27 steht mit einer Pumpe ferenz zwischen dem Abscheider und dem Mischer
30 in Verbindung, die durch einen Motor 31 ange- zeitweise rasch ansteigt, wird eine gewisse Wassertrieben
wird. Die Pumpe 30 besteht beispielsweise menge, die einer Erhöhung der Höhe H entspricht,
aus einer Membranpumpe, so daß sie ohne Nachteile 45 durch das Rohr 27 herausgefördert. Wenn dann die
von feuchten Gasen durchströmt werden kann. Die Druckdifferenz wieder normal wird, fällt das Niveau
Pumpe 30 saugt die Gase quer durch die Vorrichtung im Mischer jedoch nur ein wenig, da die Wasseroberan
und fördert sie durch ein Rohr 32 nach außen. fläche im Mischer groß ist im Verhältnis zum Querin
der Ableitung ist an der Analysenkammer 23 schnitt des Ablaßrohres 10. Infolgedessen steigt das
ein Schwimmer-Fördermengenanzeiger oder ein Ro- 50 Niveau im Ablaßrohr 10 auf seinen Ausgangswert,
tameter 33 angebracht, welches mit einem Positions- so daß jede Gefahr einer Entwässerung des Syphons
anzeiger ausgestaltet ist, der durch eine Lichtquelle vermieden wird.
34 und eine Fotozelle 35 gebildet ist. Wenn die Gas- Es besteht also ein Interesse daran, dem Ablaßmenge
im Rotameter kleiner ist als ein vorgegebener rohr 10 einen möglichst kleinen Innenquerschnitt zu
Wert, sinkt der Schwimmer 36 nach unten und ver- 55 geben. Dieser Querschnitt muß jedoch noch genüdunkelt
das von der Lampe 34 ausgehende Lichtbün- gend groß sein, damit die Kapillarphänomene verdel.
Die Fotozelle 35 steht über eine Leitung 37 elek- nachlässigbar klein bleiben und das von dem Abtrisch
mit dem Motor 31 in Verbindung und schaltet scheider ausgehende Wasser sich unter dem Einfluß
den Motor dann ab. der Schwerkraft vorwärts bewegt. Es wurde festge-
Die Vorrichtung funktioniert in der Weise, daß 60 stellt, daß ein Querschnitt von etwa 0,5 m2 die besten
durch das Probeentnahmerohr 2 eintretende Aus- Ergebnisse liefert. Um den oben beschriebenen Repuffgasc
in der Kühlschlangen gekühlt ••"("•rip.n. Die geleffekt zu vergrößern, kann die durch die Pumpdabei
kondensierenden Wassertropfen werden durch sioöe gclic^iiv Wujavrmcngc dadurch begrenzt werden
Abscheider 6 festgehalten, während die festen den, daß in den Ausgang 11 des Syphons eine Dros-Partikeln
durch das Filter 15 zurückgehalten werden. 65 sei eingesetzt wird. Auch ist festzustellen, daß das
Die in die Analysenkammer 23 strömenden Gase Gas-Auslaßrohr aus der Änalysenkammer in der
sind also frei von festen Partikeln und von Wasser- Mitte des Abscheiders mündet. Auf diese Weise wird
tröpfchen. Das Gas und das Wasser, welches in den die Gefahr weitestgehend herabgesetzt, daß Wasser
in die Analysenkammer selbst eindringt, wenn die Vorrichtung schnell geneigt wird. Dadurch ist es
möglich, die Vorrichtung zu transportieren, ohne daß der Syphon entleert würde.
Das Rotameter 33 bildet eine Sicherung für den Fall, daß der Gasstrom in die Analysenkammer sich
abschaltet. Wenn beispielsweise das Filter 15 sich schließt, fällt der Schwimmer 36 auf seinen unteren
Anschlag, und das Anzeigesystem 34-35 schaltet die Pumpe ab. Die Pumpe schaltet sich aus demselben
Grunde auch ab, wenn das Probeentnahmerohr 2 oder die Rohrschlange 3 sich verschließt.
Die Syphon-Abscheideanordnung wird außerhalb
des Gehäuses 1 angeordnet. Dies geschieht einmal deshalb, um eine leichlere Zugänglichkeit zu gewährleisten.
Andererseits wird damit erreicht, daß der Abscheider in gewünschter Weise auf einer Umgebungstemperatur
ist, welche geringer ist als die Temperatur im Innern der Vorrichtung. Auf diese Weise
wird jede Kondensation von Wassertröpfchen stromabwärts des Abscheiders vermieden. Da die Analysatoren
durchweg einen Ventilator benötigen, kann dieser selbe Ventilator zur Kühlung der Rohrschlange
verwendet werden, ohne daß der Preis der Gasbehandlungsvorrichtung dadurch erhöht
würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- malen zu schaffen, die wenig Platz beansprucht, leicht Patentansprüche: zu bedienen und zuverlässig in der Funktion ist.Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch1 Gasbehandlungsvorrichtung zur Entfernung gelöst, daß in an sich bekannter Weise der Eingang von Wasser und festen Partikeln aus einem zu 5 der Pumpe mit dem unteren Teil eines Mischers veranalysierenden Gas. bei der das Gas nacheinan- bunden ist, welcher einerseits das aus der Analysender eine durch Abkühlung wirkende Kondensa- kammer ankommende Gas aufnimmt und anderertionsvorrichtung, einen Wasserabscheider mit seits mit dem Wasser-Ablaßrohr des Abscheiders einem Ablaßrohr, ein Filter für die festen Parti- über einen Syphon in Verbindung steht; daß ein kein und eine Analysenkammer durchläuft, wobei io Zweig der Ausgangsleitung eine einstellbare Drossel das Gas unter Einwirkung einer stromabwärts der aufweist, welche direkt mit dem Gasausgang des Ab-Analysenkammer angeordneten Pumpe umläuft, scheiders zum Mischer in Verbindung steht, so daß dadurch gekennzeichnet, daß in an die Druckverminderung in dem Mischer auf einen !!„. pannier Weise der Eingang der Pumpe Wert reduziert wird, der mit einem Syphon geringer (30) nut dem unteren Teil eines Mischers (26) 15 Höhe verträglich ist; und daß der Gaseingang von verbunden ist, welcher einerseits das aus der der Analysenkammer annähernd in der Mitte des Mi-Analysenkammer (23) ankommende Gas auf- schere mündet.nimmt und andererseits mit Jem Wasser-Ablaß- Die derart ausgebildete Gasbehandlungsvorrich-rohr (10) des Abscheiders (6) über einen Syphon tung weist gegenüber der bekannten Vorrichtung er-(5) in Verbindung steht; daß ein Zweig (13) der ao hebliche Vorteile auf: Dadurch, daß ein Zweig der Ausgangsleitung (12) eine einstellbare DrosseJ Ausgangsleitung eine einstellbare Drossel aufweist, (18) aufweist, welche direkt mit dem Gasausgang welche direkt mit dem Gasausgang des Abscheiders des Abscheiders (10) zum Mischer (26) in Ver- zum Mischer in Verbindung steht, wird die Druckbindung steht, so daß die Druckverminderung in verminderung des Mischers im Verhältnis zum Abdem Mischer (26) auf einen Wert reduziert wird. 25 scheider auf einen Wert heruntergedrückt, der die der mit einem Syphon geringer Höhe verträglich Verwendung eines Syphons geringer Höhe gestattet ist; und daß der Gaseingang von der Analysen- Da der Gaseingang von der Analysenkammer annäkammer (23) annähernd in der Mitte des Mi- hemd in der Mitte des Mischers mündet, ist es mögschers (26) mundet. lich) die Gasbehandlungsvorrichtung gegebenenfallsyasbehandlungsvornchtung nach An- 30 zu neigen, ohne daß ihre Funktion dadurch verändert spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der würde. Im Gegensatz zu der bekannten Gasbehand-Ausgangsleitung an der Analysenkammer (23) Iungsvorrichtung benötigt die erfindungsgemäß vorein Leistungsmesser (33) angeordnet ist, welcher geschlagene Gasbehandlungsvorrichtung infolge dieein bchwellwert-Anzeiges>stem aufweist und ses letzten, im neuen Hauptanspruch enthaltenen dazu eingerichtet ist, die Pumpe (30) in Aus- 35 Merkmales keinerlei äußere Wasserversorgung, kann scnaitste lung zu steuern, wenn die Gasmenge in also gegebenenfalls auch transportabel ausgebildet der Analysenkammer (23) einen unterhalb eines werdenvorbestimmten Wertes gelegenen Betrag erreicht. Da bei der bekannten Vorrichtung kein parallelerA Pasbehandlungsvomchtung nach An- Kreislauf von Wasser und zu analysierendem Gas w. r«- ^ ^'gekennzeichnet, daß der 40 vor dem Einlaß in die Analysenkam'mer vorgesehen ilfi w? 1! * η Xf?t\ P?kt deS Mischers ist. sind bei ihr die obenerwähnten Vorteile nicht zu(26) verbunden ist und daß der horizontale Quer- erreichen, denn die einzelnen Elemente arbeiten in schnitt des Ablaßrohres (10) des Abscheiders (6) wesentlich anderer Weise zusammen. Diese Vorteile klein ist gegenüber dem horizontalen Querschnitt ließen sich selbst dann nicht ohne weiteres erreichen, des Mischers (26) auf dem Niveau des Auslasses 45 wenn man das aus der deutschen Patentschrift zu der Pumpe (30), so daß eine infolge einer Ver- 759 093 an sich bekannte Merkmal, daß der Eingang änderung der Druckverminderung auftretende der Pumpe mit dem unteren Teil eines Mischers ve. Niveaustorung in dem Ablaßrohr geringfügiger bunden ist, der das aus der Analvscnkammer ankomist als in dem Mischer (26). mende Gas a„ : i:nmt und mit dem Wasscrabiaßrohr50 des Abscheid ·- rber einen Syphon in Verbindungsteht, auf Jit <■ · .U1DIe Vorrichtung übertrüge, weiles nicht h: η-«?:.: :: .'ine parallele Zirkulation des zu analysierenden iy-is.es und des kondensierten Wassers. . sowie eine anschließende Mischung beider FluideDie Erfindung betrifft eine Gasbehandlungsvor- 55 vorzunehmen. Diese Maßnahme ist vielmehr erst richtung zur Entfernung von Wasser und festen Par- Voraussetzung dafür, daß man durch die weiteren ertikeln aus einem zu analysierenden Gas, bei der das findungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen die er-Gas nacheinander eine durch Abkühlung wirkende wähnten Vorteile erreichen kann. Kondensationsvorrichtung, einen Wasserabscheider Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter-mit einem Ablaßrohr, ein Filter für die festen Parti- 6° ansprächen beschrieben.kein und eine Analysenkammer durchläuft, wobei das Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-Gas unter Einwirkung einer stromabwärts der Analy- findung näher erläutert, die zu diesem Zweck in dersenkammer angeordneten Pumpe umläuft. Zeichnung halbschematisch dargestellt ist. GemäßEine solche Vorrichtung ist aus der deutschen Pa^ der Zeichnung umfaßt die Vorrichtung ein Ge-tentschrift 875 828 bekannt; sie ist vorzugsweise als «5 häusel, von dem ein Probeentnahmerohr 2 ausgeht,Rauchgasprüfer für Kesselhäuser u. dgl. gedacht. welches in das Auspuffrohr eines ExplosionsmotorsAufgabe der Erfindung ist es, eine Gasbehand- eingeführt werden kann. Das Probeentnahmerohr 2lungsvorrichtung mit den eingangs genannten Merk- steht mit einer Rohrschlange 3 in Verbindung, die
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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