DE2029218C3 - Beleuchtungsanordnung - Google Patents
BeleuchtungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Beleuchtung eines Objektes mittels kohärenten Lichtes.
Bei der Verwendung von Laserlicht entstehen wegen der außerordentlich hohen Konstanz und Kohärenz der
Strahlung Interferenzmuster, die wegen ihrer langen Dauer sichtbar sind und den beleuchteten der
projizieren Objekte ein gekörntes Aussehen verleihen. Diese auch unter der Bezeichnung »räumliches Rauschen«
oder »Granulation« bekannte Erscheinung wird in der englischen Fachsprache als »Speckle Effect«
bezeichnet. Interferenzmuster treten auch bei anderen S5
Lichtquellen auf, ihre Dauer ist aber so kurz, daß sie bei der Beobachtung selbst bei photographischen Aufnahmen
mit extrem kurzen Belichtungszeiten nicht sichtbar werden. Die Eigenschaft des Laserlichtes, stehende
Interferenzen zu bilden, ist bei vielen Anwendungen 6^
sehr störend. In besonders hohem Maße ist das bei der Beobachtung oder der Abbildung von Gegenständen
mit sehr feinen Strukturen und bei der Wiedergabe von Hologrammen der Fall.
Es ist bekannt, im Verlauf einer kohärenten Strahlung 6S
einen rotierenden durchsichtigen Keil anzuordnen, der einen schnellen Wechsel der Interferenzmuster verursacht,
so daß die durch diese Interfeienzmuster bewirkten Störungen weitgehend ausgeschaltet werden
konnten. Diese Anordnungen, die beispielsweise in der Literaturstelle »Coherent Optical Noise Suppression«
von C. E. Thomas, Applied Optics, März 1968. Vol. 7, Nr. 3 S 517 bis 522 beschrieben werden, hatten jedoch den
Nachteil, daß die Richtung der Strahlung, beispielsweise der Einfallwinkel auf ein abzubildendes Hologramm,
periodisch geändert wurde. Diese durch das Unschädlichmachen der »Körnung« oder des »räumlichen
Rauschen« bedingte periodische Änderung des Einfallswinkels der kohärenten Strahlung ist aber in diesen
Fällen so störend, daß die Anwendbarkeit des genannten Verfahrens stark eingeschränkt wird.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Anordnung zum Beleuchten eines Objekts mittels
kohärenter Strahlung anzugeben, mit dem das »räumliche Rauschen« unterdrückt werden kann, ohne daß die
Richtung der beleuchtenden kohärenten Strahlung geändert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Anordnung zur Beleuchtung eines Objektes mittels
kohärenten Lichtes gelöst, die gekennzeichnet ist durch einen vorzugsweise als Faserbündel ausgebildeten
biegsamen Lichtleiter, bei dem mindesten;, das Austrittsende
in bezug auf das zu beleuchtende Objekt fest angeordnet ist und mindestens ein Teil, vorzugsweise
der zwischen dem der kohärenten Lichtquelle zugewandten Eintrittsende und dem Austrittsende gelegene
Bereich bewegbar ist.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel im
Inneren eines fest angeordneten Rohres beiderseitig befestigt, im Mittelbereich beweglich angeordnet und
mit Mitteln zur Bewegung versehen ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Faserbündel im Mittelbereich mit einem innerhalb des Rohres vorzugsweise senkrecht zu dessen Längsachse
bewegbaren Ring versehen ist, der eine außerhalb des Rohres erzeugte Kraft auf das Faserbündel überträgt
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist gekennzeichnet durch einen auf
dem Faserbündel befestigten Ring aus magnetisierbarem
Material und ein außerhalb des Rohres angeordnetes Element zur Erzeugung eines den auf dem
Faserbündel befestigten Ring bewegenden veränderlichen magnetischen Feldes.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist schließlich dadurch gekennzeichnet, daß das das
lichtleitende Faserbündel umgebende Rohr nn Mittelbereich eine Ausnehmung zur mechanischen Übertragung
eines das Faserbündel bewegenden Kraft aufweist.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Figur näher erläutert:
Bei der in der Figur dargestellten Anordnung liegt ein Glasfaserbündel 16 zwischen einer als Laser ausgebildeten
Lichtquelle 13 und einem Hologramm 12. Ein Ende des Glasfaserbündels 16 ist so angeordnet, daß das
Hologramm während der Beobachtung unter einem bestimmten Winkel beleuchtet wird. Das andere Ende
des Glasfaserbündels 16 liegt in Nachbarschaft der Lichtquelle 13. Normalerweise ist die Lichtquelle 13 in
bezug auf das Hologramm 12 während dessen Beobachtung fest angeordnet. Das Glasfaserbündel
kann keilförmig ausgebildet sein, so daß art seinem Austrittsende eine purktförmige Lichtquelle entsteht
Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Glasfaserbündel 16 in einem Metallrohr 17
untergebracht und mit seinen Enden in den Abschlußstücken 18 und 19 des Rohres befestigt. Das Rohr
17 ist seinerseits auf einer Platte 14 fest angebracht.
Auf dem Rohr 17 ist ein Element 21 angeordnet, dai über die Leitungen 22 erregt wird und zur Bewegung
des Glasfaserbündels 16 auf einen auf diesem angeordneten Ring 24 einwirkt. Es ist eine ganze Reihe von
Elementen 21 und 24 bekannt, die geeignet sind, das Glasfaserbündel oszillierend, auf einer Kreisbahn oder
in einer anderen geeigneten Weise zu bewegen. Beispielsweise kann der Ring 24 aus magnetischem
Material und das Element 21 aus durch einen Wechselstrom betätigten Elektromagneten bestehen,
die dem Glasfaserbündel die gewünschte Bewegung verleihen.
Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform des F.rfindungsgedankens weist das Rohr 17 eine Ausnehmung
auf, die etwa die Größe ues in der Figur zum Sichtbarmachen des Glasfaserbündels 16 weggelassenen
Teils des Rohres hat. Bei dieser Anordnung kann das Glasfaserbündel durch Berühren mit einer Fingerspitze
bewegt werden. Bei der zuletzt beschriebenen Art der Betätigung kann das Rohr 17 weggelassen
werden und das Glasfaserbündel nur in den Abschlußstücken 18 und 19 gehaltert sein.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende: Die von der Lichtquelle 13
ausgehende kohärente Strahlung wird von der Eingangsseite zur Ausgangsseite des Giasfaserbündels 16
übertragen und beleuchtet als kohärente Strahlung ein Hologramm 12. Ein an der der Lichtquelle gegenüberliegenden
Seite des Hologramms befindlicher Beobachter sieht eine virtuelle Abbildung 15. Bei den bekannten
Anordnungen sieht der Beobachter auße dem Hologramm auch Interferenzmuster, die durch die sphärisehen
Wellenfronten der Lichtquelle bedingt sind und in keinem Zusammenhang mit dem Informationsinhalt des
Hologramms stehen. Das gleiche trifft auch für das in der Figur wiedergegebene Ausführungsbeispiel zu,
wenn das Glasfaserbündel 16 nicht bewegt wird. Wird
ίο jedoch der Mittelbereich des Glasfaserbündels 16,
beispielsweise der den Ring 24 tragende Bereich senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung des Lichtes
bewegt, so ändert sich der Verlauf des Glasfaserbündels und somit auch der Verlauf der einzelnen als Lichtleiter
dienenden Glasfasern, was eine Änderung der Anzahl der an den Außenflächen der einzelnen Bünde!
stattfindenden Reflexionen zur Folge hat. Es ist somit leicht einzusehen, daß eine Veränderung des Verlaufes
bzw. eine Biegung der einzelnen Glasfasern eine
ίο Änderung der optischen Weglängen der die einzelnen
Glasfasern durchsetzenden Strahlen und somit eine Veränderung der Interferenzmuster zur Folge hat. Die
erfindungsgemäße Anordnung hat somit gegenüber den bisher bekannten Anordnungen zur Unterdrückung des
räumlichen Rauschens den Vorteil, die optische Weglänge einer kohärenten Strahlung zu verändern,
ohne daß der Einfallwinkel des Lichtes auf das Hologramm verändert wird. Ist der Durchmesser des
Faserbündels kleiner als der Durchmesser des Laser-Strahls, wird eine Linse vorgesehen um den Laserstrahl
auf das Eintrittsende des Faserbündels zu fokussieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Beleuchtung eines Objekts mittels kohärenten Lichtes, gekenn/'"'chnei
durch einen vorzugsweise als Faserb ..el (16)
ausgebildeten flexiblen Lichtleiter, bei dem mindestens
das Austrittsende in bezug auf das zu beleuchtende Objekt (12) fest angeordnet und
mindestens ein Teil, vorzugsweise der zwischen dem einer kohärenten Lichtquelle (13) zugewandten
Eintrittsende und dem Austriitsende gelegene Teil bewegbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel (16) im Inneren eines
fest angeordneten Rohres (17) beiderseits befestigt, im Mittelbereich beweglich angeordnet und mit
Mitteln zur Bewegung versehen ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel (16)
im Mittelbereich mit einem innerhalb des Rohres (17) vorzugsweise senkrecht zu dessen Längsachse
bewegbaren Ring (24) versehen ist, der eine außerhalb des Rohres erzeugte Kraft auf das
Faserbündel (16) überträgt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen auf dem Faserbündel
(16) befestigten Ring (24) aus magnetischem Material und ein außerhalb des Rohres angeordnetes
Element (21) zur Erzeugung eines den auf dem Glasfaserbündel befestigten Ring bewegenden
veränderlichen magnetischen: Feldes.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d;aß das Rohr (17) im
Mittelbereich eine Ausnehmung zur mechanischen Übertragung einer das Faserbündel bewegenden
Kraft aufweist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lichtaustrittsende des Faserbündels (16) kegelförmig ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83390669A | 1969-06-17 | 1969-06-17 | |
US83390669 | 1969-06-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029218A1 DE2029218A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2029218B2 DE2029218B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2029218C3 true DE2029218C3 (de) | 1977-12-01 |
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