DE2028917A1 - Leichtmetall Hülsenpuffer - Google Patents

Leichtmetall Hülsenpuffer

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DE2028917A1
DE2028917A1 DE19702028917 DE2028917A DE2028917A1 DE 2028917 A1 DE2028917 A1 DE 2028917A1 DE 19702028917 DE19702028917 DE 19702028917 DE 2028917 A DE2028917 A DE 2028917A DE 2028917 A1 DE2028917 A1 DE 2028917A1
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sleeve
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light metal
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DE19702028917
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auf Nichtnennung B60t 17 22 Antrag
Original Assignee
Paul Garthe Kg, 5828 Ennepetal
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
    • B61G11/18Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Leichtmetall - Hülsenpuffer Der Hülsenpuffer ist ein für schienengebundene Fahrzeuge bekannter Gebrauchsartikel, dessen Stößelhülse sich bei Andruck gegen den llftt der Stößelhülse fest verbundenen Pufferteller gegen einen Federwiderstand über die am Wagen-Ohassis befestigte Ständerhülse schiebt. Die Feder ist für eine max.
  • Kraftaufnahme von ca. 40 MP vorgesehen, so daß die Gesamtkonstruktion der Puffer dementsprechend stabil sein muß.
  • Die durch das Kurvenfahren bedingte bei den hohen Achsialdrücken ebenfalls auftretenden erheblichen Seitenschübe verursachen neben einer Biegebaanspruchung der Ständerhülse eine sehr hohe Reibkraft zwischen den übereinander gleitenden Hülsen und führen damit zu einem vorzeitigen Verschleiß. Zur Verringerung dieses wird, da die Seitenkräfte unbeeinflußbar sind, der Reibungskoeffizient verkleinert. Es sind zu diesem Zweck zwischen den Hülsen Gleitschalen aus Weichmetall oder Kunststoffen angeordnet, von denen sich vor allem ein Molybdändisulfit modifiziertes Polyamid am besten bewährte.
  • Der statischen Beanspruchung entsprechend bestehen die Hülsen puffer zumeist aus Stahl. Solche Konstruktionen aus bearbeitetem Gußstahl oder als Schweißkonstruktion sind nicht nur sehr schwer, sondern auch erheblich korrosionsanfällig. Neuerdings versucht man deshalb auch Hülsenpuffer aus Leichtmetall anzufertigen.
  • Hier stellt die hohe statische Beanspruchung sowohl an die Materialauswahl als auch an eine geeignete Formgebung erhebliche Forderungen. Da außerdem die Pertigung in einem wirtschaftlichen Rahmen bleiben muß, kann nicht jede Fertigungsart und hier sowohl keine sehr materialintensive als auch eine sehr bearbeitungsträchtige gewählt werden.
  • Der erfindungsgemäße Leichtmetall-Hülsenpuffer ist eine Mischbauweise aus Leichtmetall-Strangpreßprofilen und Kokillengußteilen, die konstruktionsbedingt miteinander verschweißt oder lverschraubt sind. Abgesehen von den Möglichkeiten der Verbesserung der statischen Eigenschaften der in dieser Art hergestell-Nuten Einzelteile bieten sich auch Materialien mit sehr bemerkenswerten Festigkeiten an. So stehen für Strangpreßprofile AlCuMg-und AlZnMg-Legierungen bis zu 54 kp/mm Zugfestigkeit zur Verfügung und für Beichtmetall-Kokillenguß als Kupfer-itan-Legierung solche bis zu 42 kp/mm2 Zugfestigkeit.
  • Unter Auswertung der bisher mit Hülsenpuffern aller Art gemachten Erfahrungen wurde auch der erfindungsgemäße aus zwei gegen eine ->'ederwirkung teleskopartig ineinander verschiebbare, je einseitig verschlossenen Hohlzylindern gestaltet. Die büchsenartig übereinander gesteckten Pufferhülsen sind gegen Verdrehung gesichert und mit Kunststoffgleitschalen als Radialzwischenlage oder Abstandhalter ausgerüstet. Die also gleichachsig als Rohre neinander geschobe<en Ständerhülse und Stößelhülse werden dazu als Leichtmetallstrangpreßprofile über die Gesamtlänge mit je mindestens zwei einander und den ihnen einliegenden Keilen zugeordneten Nuten versehen, wobei diese Nuten der innenliegenden Ständerhülse mantelaußenseitig und die gleichen Nuten der außenliegenden Stößelhülse mantelinnenseitig einander radial gegenüberliegen und der Radialabstand der beiden Hülsen durch die bereits erwähnten und bekannten mindestens zwei in einem Sinstich der Ständerhülse einliegenden und zwischen den Keilen angeordneten Kunststoffgleitschalen festgelegt ist. Die in der Ständerhülse einliegende Druckfeder stützt sich einseitig auf der der Ständerhülse als Stirnwand fest angeformten BeSestigungsplatte und andererseitig auf dem mittels Schrauben mit der Pufferhülse verbundenen Pufferteller ab. Zur Montagemöglichkeit des Puffertellers ist der Pufferhülse mantelaußenseitig und deren Stirnfläche achsial gut überragend ein Kragenflansch mit Befestigungslöchern angeformt, unter dem der lage- und dimensionsgemäß zugeordnete Puffertellerhals eingeschoben ist und sich auf der Stirnwand der Pufferhülse kraftschlüssig abstützt. Die in dieser Art gebildete und durch den Puffertellerhals ausgefüllte Aufnahme dient nach Demontage des Puffertellers einem weiteren Zwecks deg der Ausziehmöglichkeit der Halteringhälften.
  • Da sich die Keilnuten über die Gesamtlänge von Ständer- und Stößelhülse erstrecken und vor allem die der Ständerhülse, um ein Eindringen von Fiuchtigkeit in das Pufferinnere zu verhindern, verschlossen sein müssen, sind die Keils der Ständerhülse in der Gesamtlänge der Keilnuten vom Kragen der Befestigungsplatte bis zu den beiden in der Ringnute vorgesehenen Halteringhälften angeordnet Die Halteringhälften arretieren die Stößelhülse auf der Ständerhülse. Die vorderseitige zylindrische Ausnehmung der Stößelhülse dient mit ihrer Begrenzungekante den Halteringhälften als Anschlag und bestimmt damit die größte Ausfahrmöglichkeit und somit den Hub des Puffers. Damit die Halteringhälften in ihren Ringnuten gehalten werden, darf die lichte Weite der Ausnehmung nur gering größer als der des Haltering-Durchmessers sein. Außerdem muß die Ausnehmung eine dem Pufferhub angepaßte Länge erhalten und somit Pufferhub plus Breite der Halteringhälfte sein.
  • Aus ähnlichen Funktionegründen muß der Abstand freie Stirnfläche der Stößelhülse zum Befestigungsplattenkragen gering größer als die Tiefe der Ausnehmung sein. Dies ist unerläßlich, uni die Halte ringe zur Demontage des Hülsenpuffers aus ihren Ringnuten nehmen zu können. Sie werden zu diesem Zweck nach Abnahme des Puffertellers und Zusammenschieben der Pufferhülsen unter den Raum der durch Kragenflansch und Pufferhülse gebildeten Aufnahme für den Pufferhals gebracht und in dieser Stellung bequem aus den Ringnuten gehoben.
  • Die Halteringhälften liegen also im Anschlagfalle von Stößelhülse= Stirnfläche gegen den Kragen der Befestigungsplatte vor der Stirnfläche der Ausnehmung und somit unter dem mittels Stößelhülse und aufgeformten Kragenflansch gebildeten Aufnahme. Wie bereits erwähnt, dringt in diese Aufnahme der Puffertellerhals im montierten Zustand ein und stützt sich auf der Ausnehmungsstirnfläche der Stößelliülse kraftschlüssig ab. Mit dem Abstand Pufferteller-Innenwand bis zur freien Stirnfläche der Ständerhülse ist dann der Hub des Puffers bestimmt und der Abstand der Halteringnute von der freien Stirnfläche der Ständerhülse ist durch die Tiefe der Ausnehmung festgelegt.
  • Die Befestigungsplatte in wahlweise geometrischer Formgebung ist mit einem der statischen Beanspruchung entsprechend starken und konzentrisch angeordneten tragen über die Stößelhülse gestülpt und dort durch Schweißen, Kleben, Schrauben und dergl.
  • befestigt. Die stabile Formgebung des Kragens ist notwendig, um die erheblichen Seitenkräfte der Pufferwirkung aufnehmen zu können.
  • Die in ihrer Dimensionierung und Funktion bekannten Kunststoffgleitschalen dienen neben der Aufgabe der Verbesserung der Gleiteigenschaft von Stößelhülse über Ständerhülse vor allem der Abstandgabe, der satten Führung bei einer reibungsarmen Schiebefunktion des Puffers und außerdem der Dichtung zwischen den beiden Hülsen. Die Führungsaufgabe wird nur durch eine größtmögliche Achsialausdehnung der Kunststoffgleitschalen und durch deren starre Befestigung auf einem der verschiebbaren Organe und in diesem Falle günstigenfalls über der Ständerhülse gewährleistet. Sie sind in einer Anzahl gleich der der Keile zwischen diesen und in einem Einstich auf der Ständerhülse eingelegt und gegebenenfalls eingeklebt. Dabei ist die Länge des Einlageeinstiches durch zwei Forderungen bestimmt. In Pufferruhestellung muß die freie Stirnfläche der Stößelhülse die Kunststoffgleitschalen überragen und deren Einlageeinstich muß um eine möglichst große Länge zu erhalten, bis knapp zur Ringnute der Halteringhälften reichen.
  • Aus statischen Gründen sind dem Pufferteller radialgerichtete Stege angeformt, die vom Rand aus allmählich ansteigend sich innenseitig dreieckförmig erheben und sich mit der senkrecht zum Teller gerichteten Anlagekante kraft schlüssig auf dem der Stößelhülse angeformten zylindrischen Kranz des Kragenflansches abstützen. Aus den gleichen Gründen ist auch der Lochflansch zwischen den Bohrungen mit je einer Rippe mit dem Kragen des Kragenflansches verbunden.
  • Nach den Zeichnungen ist der erfindungsgemäße Leichtmetallhülsenpuffer eingehender beschrieben.
  • Fig. 1 ist der achsial mittige Schnitt durch einen Leichtmetall-Hülsenpuffer nach der Linienführung II - II durch die Figuren 2 und 3.
  • Fig. 2 ist der senkrechte Schnitt durch die Fig. 1 nach der Linienführung und Pfeilrichtung I - I.
  • Fig. 3 ist der senkrechte Schnitt durch die Fig. 1 nach der Linienführung und Pfeilrichtung III - III.
  • Ständerhülse 1 und Stößelhülse 2 sind als Leichtmetallstrangpreßprofile rohrähnliche Hohlzylinder mit eingezogenen sternförmigen Keilnuten 11 und 21. Die im Extruderverfahren gefertigten Profile eignen sich aufgrund der völligen Parallelität der Außen- und Innenmantelflächen, der ausgezeichneten Oberflächenglätte und der hervorragenden Festigkeit der zur Fertigung auswählbaren Legierung besonders für die ineinander verschiebbaren Pufferhülsen. Es sind mindestens zwei aber vorzugsweise drei Keilnuten vorzusehen. Mit rechteckigem Querschnitt sind sie den Keilen 5 in Ständerhülse 1 und Stößelhülse 2 einander dimensions- und lagegemäß zugeordnet, d.h. der Ständerhülse 1 sind die Keilnuten in gleichen Abständen mantelaußenseitig und der Stößelhülse 2 ebenfalls in gleichen Abständen mantelinnenseitig angeordnet. Im montierten Zustand des Hülsenpuffers liegen sich die Keilnuten 11 jeweils radial gegenüber. Die Keilnute 11 in der Ständerhülse 1 ist vorzugsweise als Festaufnahme für die Keile 5 etwas enger zu gestalten als die gleichen Keilnuten 11 in der Stößelhülse. Die Keile 5 sind in die Keilnuten 11 der Ständerhülse stramm eingezogen, mit einem handelsüblichen Dichtmittel fugen- und wasserdicht eingepaßt und mittels der Senkschrauben 10 befestigt. Letztere müssen gut in die Oberfläche der Keilnuten 11 eingesekt sein, um der darüber gleitenden Ständerhülse keinen Widerstand zu bieten. Zur Förderung der Gleiteigenschaft sind die Keilnuten 11 in der Stößelhülse etwas breiter als die in der Ständerhülse 1 und vor allen Dingen als die Keilbreite zu wählen.
  • Die Ständerhülse 1 ist einstirnseitig durch die Befestigungsplatte 12 abgedeckt. Ein dieser achsmittig aufgeformter stabiler Kragen 13 umfaßt die Ständerhülse und ist mit ihr verschweißt oder anderweitig durch Kleben, Schrauben, Nieten oder dergl.
  • befestigt. Zur Erzeugung einer genügenden Feuchtigkeitsabdichtung zwischen Ständerhulse 1 und Befestigungsplatte 12 wird die Schweißnaht 27 jeweils dicht an die in der Ständerhülse einliegenden Keile 5 herangezogen, die anstatt der vorempfohlenen Schraubmontage gleichfalls in ihre zugeordneten Keilnuten 11 eingeklebt sein können. Die Anschlußbohrungen 9 in der mit ihrer geometrischen Formgebung der Anschlußstelle am Wagen-Chaasis zugepaßten Befestigungsplatte dienen der Schraub-oder Nietbefestigung des Leichtmetallhülsenpuffers.
  • Die Ständerhülse 1 erhält mantelaußenseitig einen breiten zylindrischen Einstich 16 und die Ringnute 14. Der Einstich 16 dient zur Aufnahme der Kunststoffgleitschalen 8 Sowohl funktionsals auch gestaltungsgemäß bekannt, liegen sie in einer möglichst großen achsialen Ausdehnung in der gleichen Anzahl der Keile zwischen den Keilen im Einstich 16 ein und erheben sich zylindrisch über diesem als Abstandhalter zur StöEelhülse 2. Sie stabilisieren als Abstandhalter die einwandfreie Schiebefunktion des Leichtmetall-Hülsenpuffers durch die bereits erwähnte große Achsialausdehnung und beeinflussen die Gleiteigenschaften der übereinander verschiebbaren Pufferhülsen durch ihre Materialauswahl, d.h. durch den sehr niederen Reibungskoeffizient zu der Leichtmetallstößelhülse 2. Die selbstschmierende Eigenschaft des Molikote oder Molubdändisulfit * modifizierten Polyamides, des für die Kunststoffgleitschalen vorzugsweise gewählten Werkstoffesvim Verein mit der äußerst glatten Gleit fläche der vorzugsweise stranggepreßten Stößelhülse 2 gewährleisten eine sehr ungestörte materialschonende und paßgenaue Schiebefunktion des Leichtmetallhülsenpuffers. Die guten Paßeigenschaften der extrudierten Innenmantelfläche der Stößelhülse 2 zu der im Spritzgußverfahren gewinnbaren hervorragend glatten Außenmantelfläche der exakt in ihre Einstiche eingeklebten Kunststoffgleitschalen bringen neben der genauen Schiebepassung und einem schmierungsfreien guten Gleitsitz außerdem eine genügende Feuchtigkeitsabdichtung des Leichtmetallhülsenpuffers im Schiebespalt. Die Dichtung ist ebenso wie die Führung von der Achsialausdehnung der Gleitschalen 8 abhängig und diese wird durch die Lage der Ringnute 14 und der Eintauchtiefe der Ständerhülse 1 in die Stößelhülse 2 bestimmt.
  • Dabei ist zu beachten, daß die Kunststoffgleitschalen 8 stets vom Mantel der Stößelhülse 2 überdeckt sind, Die Achsialausdehnung der Gleitschalen 8 reicht knapp von der Ringnute 14 bis zur freien Stirnfläche der Stößelhülse 2 im montierten und Ruhezustand des Leichtmetallhülsenpllfferse Die Ringnute 14 dient zur Aufnahme der beiden lage- und dimensionsgemäß zugeordneten Halteringhälften 6. Bei letzteren handelt es sich um halbkreisförmig und vorzugsweise rechteckig profilierte Ringe, die klammerartig in ihre Aufnahmen, sehr lose gepaßt, gesteckt werden.
  • Im montierten und entspannten Zustand, also in Ruhestellung, des Leichtmetallhülsenpuffers, schlägt die Stößelhülse 2 mit der Begrenzungskante ihrer zylindrischen Ausnehmung 20 an den Halteringhälften 6 an, bildet mit diesem Anschlag die Arretierung der Pufferbewegung gegen die Kraft der Druckfeder 4 und ist die Verklammerung von Ständer- und Stößelhülse 1, 2.
  • Außerdem ist damit der größtmögliche Hub des Leichtmetallhülsenpuffers bestimmt.
  • Um die Halteringhälften 6 in ihrer Ringnute 14 während der Puffertätigkeit zu halten, ist die lichte Weite der Ausnehmung 20 nur gering größer als der Durchmesser der Halteringhälften 6 gewählt. Aus dem gleichen Grunde muß die Tiefe der Ausnehmung 20 die Ausdehnung des Pufferhubes plus der Halteringhälften haben. Der maximale Hub darf die Halteringhälften 6 nicht über die Vorderkante der Ausnehmung 20 führen. Zur Reparaturdemontage des Leichtmetallhülsenpuffers und hier vorzugsweise zum Ausrechseln der Kunststoffgleitschalen 8 müssen die Halteringhälften 6 aber üder die Vorderkante der Ausnehmung 20 verschiebbar sein und hier ein genügend großer Raum zum Ausziehen aus den Ringnuten 14 gegeben sein. Nach Abnahme des Puffertellers 3 und damit nach erfolgtem Auszug des Puffertellerhalses 25 aus der zugeordneten Aufnahme 7 ist die Hubbegrenzung beseitigt und das Überfahren der Ausnehmungsvorderkante durdh die Halteringhälften 6 möglich. Zu diesem Zweck muß der Abstand freie Stirnfläche Stößelhülse 2 zu Stirnfläche Kragen 13 der Befestigungsplatte 12 bzw. Schweißnaht 27, des Hülsenpuffers im Ruhestand gering größer als die Achsiallänge der Ausnehmung 20 sein. Außerdem muß die zylindrische Aufnahme 7, die durch Zusammenformen von Stößelhülse 2 und Kragenflansch 24 entsteht, eine lichte Weitehaben, die das radiale Ausziehen der Halteringhälften 6 aus den zugeordneten Ringnuten 14 gestattet. Die Tiefe der Aufnahme 7 ist somit eine Funktion des Pufferhubes und ist außerdem von der Formgebung verschiedener Pufferteile, wie des Puffertellers 3 mit dem angeformten Hals 25 und dem Kragenflansch 24 abhängig. In die Ausnehmung 20 dringt zugeordnet der Hals 25 des Puffertellers 3 ein und stützt sich kraftschlüssig auf der Stirnwand der Stößelhülse 2 ab. Der Abstand der Innenwandung des Puffertellers 3 bis zur Stirnfläche der Ständerhülse 1 ist im montierten und Ruhezustand des Leichtmetallhülsenpuffers der maximale Hub. Dieser bestimmt wiederum den Abstand der Ringnute 14 von der Stirnfläche der Ständerhülse 1 in bezug auf die bereits beschriebene Demontagemöglichkeit des Leichtmetallhülsenpuffers.
  • Der Pufferteller 3 ist mit den Senkschrauben und hier vorzugsweise Nasensenkschrauben am Kragenflansch 24 befestigt. Mittels der radialen Stege 22, die sich mit ihrer der zylindrischen Mantelfläche des Kragenflansches 24 zugeformten Unterkante 23 auf diese kraftschlüssig aufsetzen, wird die Stabilität des Puffertellers 3 durch Erhöhung seiner statischen Eigenschaften erheblich verbessert. Auf diese Art von Hilfsmittel kann bei der Leichtmetallkonstruktion des Hülsenpuffers nicht verzichtet werden, da der Pufferteller 3 wie der Kragenflansch 24 und die Befestigungsplatte 12 in Leichtmetallkokillenguß mit einer maximalen Zugfestigkeit von 42 kp/mm2 vorgesehen sind und die Ständerhülse 1 und Stößelhülse 2 aus Leichtmetall-Strangpreßprofilen immerhin mit einer maximalen Zugfestigkeit von 54 kp/mm2 hergestellt werden können. Teilweise stehen die Gußteile unter einer viel ausgeprägte ren statischen Beel;astung in Form von zusammengesetzten Festigkeiten, wie Druck und Biegung, als die Pufferhülsen. Zu diesem Zweck ist auch der auf die Stößelhülse 2 aufgeschobene und dort vorzugsweise durch Schweißen befestigte Kragen 26 des Kragenflansches 24 mit letzterem ebenfalls durch Rippen zwischen den Befestigungslöchern verbunden.
  • Die Druckfeder 4, vorzugsweise als zylindrische Schraubenfeder oder als Ringspannfeder und in jedem Pall mit einer maximalen Leistung von 35.000 kp, ist im montierten und entspannten Leichtmetallhülsenpuffer mit einer Vorspannung von ca. 1000 kp eingebaut und mit einem der lichten Weite der Ständerhülse zugepaßten Durchmesser im Einstich 17 des Puffertellers 3 und im Einstich 15 der Befestigungsplatte 12 abgestützt. Um der Korrosionsanfälligkeit vorzubeugen bzw. die punktion der Ringspannfeder zu unterstützen wird die Druckfeder 4 im gefetteten Zustand eingesetzt. Die Fertigung in Edelstahl empfiehlt sich nicht, da die Streuung des Elastizitätsmoduls solcher Werkstoffe zu groß ist und die statischen Eigenschaften gegenüber erstklassigem Federstahl viel zu gering sind. Um die statischen Eigenschaften nicht zu stören, wird auch auf eine Oberflächenveredlung wie galv. verzinken oder verchromen verzichtet.
  • So vorsichtig das Material der Druckfeder 4 in bezug auf ihre Wirkungsweise und vor allem der Forderung auf eine langjährige Stehfestigkeit bestimmt werden muß, so großzügig kann die Werkstoffbenennung für Keile 5 und Halteringhälften 6 erfolgen.
  • Beide können aus einer Leichtmetall-Knetlegierung als Strangpreßprofile, aus einer harten AlEgSil, A1Cig oder AlZnEg-Legierung oder aus Edelstahl bzw. oberflächenveredeltem Stahl vorgesehen werden. Die Schrauben 9 und 10 bestehen vorzugsweise aus inkromiertem Stahl IKi, Edelstahl oder oberflächenveredeltem Stahl. Dabei wird wie bereits erwähnt, auf eine Oberflächenveredlung der Druckfeder 4 grundsätzlieh verzichtet. Die Federringe werden zur Sicherung der Verschraubung der Pufferteller 9 nach einer galvanischen Verzinkung oder Kadmierung zwecks Vermeidung der Materialversprödung thermisch nachbehandelt.
  • Die Materialien der Leichtmetallteile wurden bereits genügend definiert. Sie könnten aber ebenso durch andere Metalle ersetzt werden, wenn diese die Festigkeitseigenschaften der hier erwähnten Leichtmetalle besitzen bzw. übertreffen oder wenn auf die Leichtbauweise, d.h. die Fertigung aus Leichtmetall verdichtet wird. Wahrscheinlich würden sich bei einer ähnlichen grundsätzlichen Änderung einige metallbedingte Überlegungen ergeben, die eine konstruktive Abwandlung notwendig machen würden.
  • Wie die erwähnten materialbedingten Abweichungen sind natürlich weitere änderungen und sogar solche konstruktiver Natur möglich. Die hier nach den Zeichnungen getätigte Beschreibung ist deshalb nur eine beispielsweise. ßo könnte die Ständerhülse 'sternförmig mit ihrem Mantel aufgeformten Keilen vorgesehen werden.
  • Außerdem könnten Ständer- oder Stößelhülse mit angeformten Befestigungsplatte und Kragenflansch aus einem Stück in der Kokille gegossen oder in einem geeigneten Werkzeug geschmiedet und mit dem Gegenstück der Ständer- oder Stößelhülse aus Strangpreßprofilen zusammen montiert werden0 Aus statischen Gründen muß eines dieser leile und wahrscheinlich immer die Ständerhülse aus Strangpreßprofilen gefertigt werden. Auch die Wirtschaftlichkeit der Herstellung zwingt zumindesten zu einer solchen Mischbauweise, da zur Beseitigung der Form- oder Werkzeugschrägen bei Guß- und Schmiedehülsen eine erhebliche mechanische Bearbeitung nötig ist. Die Arretierung der Stößelhülse über der Ständerhülse könnte anstatt mit Halteringhälften mittels radial angeordneter und in zugepaßten Nuten gleitender Kerb- oder Schraubstifte erfolgen. Daraus folgernd, könnte die Verwendung dieser Kerb-und Schraubstifte außerdem die Keile ersetzen, was allerdings eine andersartige als die beschriebene Gestaltung der Kunststoffgleitschalen fordern würde. Diese und ähnliche Anderungsmöglichkeiten zeigen, daß der erfindungsgemäße Leichtmetall-Hülsenpuffer sehr vielgestaltig sein kann Die auf die Verwendung von Leichtmetallstrangpreßprofilen aufg@bauten Schutzansprüche bleiben aber bei allen Abwandlungen konstruktionsbedingt.

Claims (12)

  1. Schutzansprüche
    { 1 Leichtmetallhülsenpuffer mit zwei gegen eine Federwirkung teleskopartig ineinander verschiebbare, gegen Verdrehung gesicherte, je einseitig verschlossene Hohlzylinder mit Kunststoffgleitschalen als Radialzwischenlage oder Abstandhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsig als Rohre ineinandergeschobene Ständerhülse (1) und Stößelhülse (2) über-die Gesamtlänge mit je mindestens zwei einander und den ihnen einliegenden Keilen (5) zugeordneten Keilnuten (11, 21) versehen sind, wobei die Nuten (11) mantelaußenseitig der Ständerhülse (1) und die Nuten (21) mantel innenseitig der Stößelhülse (2) einander radial gegenüberliegen und der Radialabstand der beiden Hülsen (1, 2) durch die bekannten mindestens zwei in einem Einstich (16) der Ständerhülse (1) und zwischen den Keilen t5) angeordneten Kunststoffgleitschalen (8) bestimmt ist.
    Außerdem dadurch gekennzeichnet, daB die der Ständerhülse (1) einliegende Druckfeder (4) sich auf der als Stirnwand der Ständerhülse (1) fest angeformten Befestigungsplatte (12) und dem mittels Schrauben (9) mit der Pufferhülse (2) verbundenen Pufferteller (22) abstützt, wozu der der Pufferhülse (2) mantelaaßenseitig und deren Stirnfläche achsial überragend ein Kragenflansch (24) mit Befestigungslöchern fest angeformt ist, unter dem der lage- und dimensionsgemäß zugeordnete und dem Pufferteller (22) angeformte Hals (25) eingeschoben und sich auf der Stirnwand der Pufferhülse (2) kraftschlüssig abstützt und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (5) in der Keilnut (11) der Stznderhülse (1) in einer Länge vom Kragen (13) der Befestigungsplatte (12) bis zu den beiden in der Ringnute (14) angeordneten Halteringhälften (6) vorgesehen sind, die Stößelhülse (2) vorderseitig eine Ausnehmung (20) gering größer als der Halteringdurchmesser (6) und in einer dem Pufferhub angepaßten Länge erhält und der Innendurchmesser des Puffertellerhalses (25) gering größer als die lichte Weite der Ausnehmung (20) ist.
  2. 2) Leichtmetall-Halsenpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß sowohl Ständerhülse (1) als auch ifferhü1se (2) vorzugsweise als metallische Strangpreb-profile mit eingezogenen Keilnuten (11, 21) vorgesehen sind, der Ständerhülse (1) einendseitig die Befestigungsplatte (12) mit einer durch den Kragen (13) gebildeten Aufnahme und der t'ufferhülse (2) ebenfalls einendseitig, die Stirnfläche überragend, der Kragenflansch (24) mittels des über den Hülsenmantel gestülpten Kragens (26) aufgesetzt und mit den zugeordneten Mantelflächen verschweißt sind.
  3. 3) Beichtmetallhülsenpuffer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständerhülse (1) mantelaußenseitig, radial, mit gleichen Abständen, den Keilnuten (21) der Pufferhülse (2) funktions- und lagemäßig zugeordnet, mindestens zwei aber vorzugsweise drei Keile (5) aufgeformt sind.
  4. 4) Leichtmetall-Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der durch die Verbindung von Stößelhülse (2) mit Kragenflansch (24) gebildeten zylindrischen Aufnahme (7) durch den möglichen Fufferhub und durch die Tiefe der ebenfalls zylindrischen--Ausnehmung (20) bestimmt ist, die Ausnehmung (20) wiederumJactsial gering länger als der Abstand Stößelhülse-Stirnwand und Kragen (13) der Befestigungsplatte (12) und etwa um die Breite des Halteringes (6) größer als der maximale Pufferhub ist und dieser in Ruhelage des Puffers durch den Abstand der freien Stirnfläche der Ständerhülse (1) von der Innenwand des ruffertellers (3) bestimmt ist.
  5. 5) Leichtmetall-Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem angeformten Hals (25) lage- und dimenionsgemäß in die mittels der zusammengeformten Stößelhülse (2) und Kragenflansch (24) gebildete Aufnahme (7) eingepaßte Pufferteller (3) durch die Schrauben (9) abnehmbar mit dem Flansch (23) des Kragenflansches (24) verbunden ist.
  6. 6) Leichtmetall-Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der mittels Zusammenformen von Stößelhülse (2) und Kragenflansch (24) gebildete Aufnahme (7) durch die radiale Abzugsmöglichkeit je einer Halteringhälfte (6) aus der zugeordneten Ringnute (14) bestimmt ist.
  7. 7) Leichtmetall-üülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daßdie in ihrer Dimension und Funktion bekannten Kunststoffgleitschalen gleich und in ihrer Anzahl durch die Anzahl der angeordneten Keile (5) bestimmt, zwischen den Keilen (5) in den zugeordneten Einstich (16) der Ständerhülse (1) eingebettet und wahlT weise eingeklebt sind und der Einstich (16) in einer möglichst großen Länge ausgeführt ist, der aber die-Stößelhülse (2) in Pufferruhestellung nicht überragt und knapp bis zur aingnute (14) reicht.
  8. 8) Leiohtmetall-Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß dem kugelig gewölbten Pufferteller (3) innenseitig radial gerichtete Stege (22) angeformt sind, die vom Rand allmählich ansteigend sich dreieckförmig erheben und sich mit der senkrecht zum eigentlichen Teller gerichtetn Anlagekante (23) kraftschlüssig auf dem zylindrischen Kranz des Kragenflansches (24) abstützen.
  9. 9) Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (6) lage- und dimensionsgemäß den Keilnuten (11, 21) in Ständerhçlse (1) und Stößelhülse (2) zugepaßt, mittels der Senkschrauben (10) in der Ständerhülse-Keilnute (11) verschraubt oder wahlweise eingeklebt sind und nur mit einer Höhe in die Stögelhülse-Keílnute (21) ragen, die ein ungehindertes Verschieben der Stößelhülse (2) über der Stänaerhülse (1) zuläßt.
  10. 10) Leichtmetall-Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager der vorzugsweise als zylindrische Schraubenfeder oder Ringspannfeder vorgesehene Druckfeder (4) einerseits durch den achs gleichen ringförmigen Einstich (15) in die Befestigungsplatte (12) und andererseits durch den ebenfalls konzentrisch, ringförmigen einstich (17) in den Pufferteller (3) bestimmt sind.
  11. 11) Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (12) in ihrer geometrischen Formgebung vom Anschlußprofil des Schienenwagens bestimmt, mit den Anschlußbohrungen (19) versehen ist, sich mit einem stabilen und möglichst hohen Kragen (13) um die Ständerhülse (1) schmiegt und mit dieser vorzugsweise durch Schweißen verbunden ist.
  12. 12) Hülsenpuffer nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochflansch zwischen den Bohrungen mit je einer Rippe (18) mit dem Kragen (26) des Kragenflansches (24) verbunden ist.
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DE19702028917 Pending DE2028917A1 (de) 1970-06-12 1970-06-12 Leichtmetall Hülsenpuffer

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DE (1) DE2028917A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2619469A1 (de) * 1976-05-03 1977-11-17 Ringfeder Gmbh Vorrichtung zur federnden aufnahme von stosskraeften
DE4332096A1 (de) * 1993-09-22 1995-03-23 Balcke Duerr Ag Puffer für Eisenbahnwagen, Verfahren zum Beschichten von mit hoher Belastung auf Schub beanspruchten Oberflächen von Gegenständen, sowie Verwendung des thermischen Spritzens

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