DE2027978C3 - Kreiselpumpe, insbesondere Schlammpumpe, mit geschlossenem oder offenem Laufrad - Google Patents
Kreiselpumpe, insbesondere Schlammpumpe, mit geschlossenem oder offenem LaufradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe, insbesondere Schlammpumpe, mit einem geschlossenen Laufrad,
dessen Deckscheibe außen mit Schaufeln versehen ist, welche zur Gehäuseinnenwand hin offene Ausnehmungen
besitzen, und mit an der Gehäusewand vorgesehenen ringförmigen Vorsprüngen, von denen einer den
Ausnehmungen angepaßt ist und in diese eingreift und ein weiterer an der Austrittsseite des Laufrades
angeordnet ist, das Laufrad teilweise axial übergreift und sich zum Laufrad hin strömungslenkend konisch
erweitert.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch eine Kreiselpumpe mit offenem Laufrad und mit einer der
Einlaufseite des Laufrades zugeordneten Gehäusewand, die in Richtung auf das Laufrad vorstehende ringförmige
Strömungslenkende Vorsprünge trägt.
Ein besonderes Problem bei Kreiselpumpen, die zur Förderung von Feststoffpartikeln enthaltenden Medien
bestimmt sind, z. B. Schlamm- und Abwasserpumpen, ist der durch die Feststoffpartikeln an den Teilen der
Pumpe verursachte hohe Verschleiß. Dieser hohe Verschleiß wird durch Neben- und Sekundärströmungen
des Mediums zwischen Laufrad und Gehäuse
hervorgerufen.
Es ist bereits eine Kreiselpumpe mit geschlossenem Laufrad der eingangs genannten Art, die allerdings
keine Schlammpumpe ist, bekanntgeworden, bei der auf der Außenseite der Deckscheibe sowie auf der
Rückseite des Laufrades radial verlaufende Schaufeln angeordnet sind. An den diesen Schaufeln zugewendeten
Gehäusewänden befinden sich ringförmige Vorsprünge, die in zwischen den freien Enden der Schaufeln
ίο vorgesehene Unterbrechungen hineinragen (DT-PS
8 09 758). Hierdurch soll ein Austreten von Fördermedium neben der Welle aus dem Gehäuse trotz fehlender
Stopfbuchse vermieden werden.
Weiterhin sind auch bereits Schlammpumpen bekanntgeworden, bei denen die Laufschaufeln des
Laufrades aus dem von der Deckscheibe gebildeten Eintrittsmund vorstehen und zwischen die Laufschaufeln
und den Eintrittsmund der Deckscheibe ein Verschleißring hineinragt (US-PS 30 79 866). Auch ist es
schon bekannt, an der Austrittsseite des Laufrades am Gehäuse ringförmige Vorsprünge vorzusehen, die am
Rücken des Laufrades angeordnete Laufschaufeln axial übergreifen und sich zum Laufrad hin strömungslenkend
konisch erweitern (DT-Gbm 18 12 102).
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, insbesondere
den an Schlammpumpen auftretenden reiativ hohen Verschleiß an Gehäuse und Laufrad durch eine
entsprechende Gestaltung des Laufrades und des Gehäuses herabzusetzen und die für den Verschleiß
verantwortlichen Neben- und Sekundärströmungen zu verhindern.
Bei einer Kreiselpumpe mit geschlossener Bauweise des Laufrades und der eingangs geschilderten Ausführung
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste ringförmigen Vorsprung und die damit zusammenwirkenden
Ausnehmungen der außen an der Deckscheibe vorgesehenen Schaufeln an deren Eintrittsende angeordnet
sind und daß die konische Erweiterung des zweiten ringförmigen Vorsprungs durch eine erste
Konusfläche und eine sich daran anschließende zweite Konusfläche mit einem gegenüber der ersten Konusfläche
größeren Konuswinkel gebildet ist.
Bei einer Kreiselpumpe mit offenem Laufrad besteht die erfinudungsgemäße Lösung des genannten Problems
darin, daß am Eintrittsende der Laufschaufeln Ausnehmungen ausgebildet sind, und einer der an der
Gehäusewand vorgesehenen ringförmigen Vorsprünge in die Ausnehmungen der Laufschaufeln ragt, während
in an sich bekannter Weise ein weiterer ringförmiger Vorsprung an der Austrittsseite des Laufrades angeordnet
ist, dieses teilweise axial übergreift und sich in Form einer ersten Konusfläche und einer daran anschließenden
zweiten Konusfläche, deren Konuswinkel gegenüber der ersten Konusfläche größer ist, zum Laufrad hin
strömungslenkend erweitert.
Es ist zwar bereits eine Kreiselpumpe mit offener Bauweise des Laufrades bekannt, bei der auf der
Eintrittsseite des Laufrades an der Gehäusewand ringförmige Vorsprünge angeordnet sind, die in
entsprechende Ausnehmungen der Laufradschaufeln hineinragen. Diese Vorsprünge sind jedoch unmittelbar
aneinander anschließend auf der ganzen radialen Erstreckung des Laufrades ausgebildet, so daß dementsprechend
die eintrittsseitige freie Kante der Laufschaufeln eine sägezahnförmige Gestaltung erhält. Hierdurch
soll gerade angeregt werden, Zirkulationsströmungen zwischen Laufrad und Gehäuse zu schaffen, um
Spaltverluste herabzusetzen (FR-PS 8 93 205).
Die Praxis hat gezeigt daß durch den Vorschlag nach der Erfindung sowohl bei offener als auch geschlossener
Bauweise des Laufrades an Kreiselpumpen, die zur Förderung von feststoffhaltigen Medien dienen, der
bisher zu beobachtende hohe Verschleiß an den Teilen der Pumpe beträchtlich herabgesetzt werden kann.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Kreiselpumpe nach der Erfindung,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch Laufrad und Gehäuse der Kreiselpumpe nach Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.2,15
gesehen in Richtung der Pfeile und
Fig.4 eine Darstellung eines Laufrades mit offener
Bauweise und der zugeordneten Gehäusewand.
Bei der Kreiselpumpe nach den F i g. 1 bis 3 ist eine
Grundplatte 10 vorgesehen, auf die ein Ständer 12 aufgesetzt ist, der eine horizontale Lagerung 14 hält. In
der Lagerung 14 ist eine Antriebswelle 16 gelagert. Am vorderen Ende der Antriebswelle 16 ist ein Laufrad 20
mit Laufschaufeln 22 befestigt. Das Laufrad 20 ist von geschlossener Bauweise und weist Ausnehmungen 24
auf. Außerdem sind uuf der Deckscheibe des Laufrades
20 sechs als Druckentlastungsschaufeln w, irkende Schaufeln 26 angeordnet. Mittels der Schaufeln 26 wird
eine Sekundärströmung des Fördermediums, die sich zwischen dem Laufrad 20 und der zugehörigen
Gehäusewand bilden könnte, vermieden.
Die Kreiselpumpe weist weiterhin eine Ansaugkammer 30 auf, die über nicht gezeigte Leitungen mit dem
Reservoir des Frödermediums verbunden ist. Zwischen einer Gehäusewand 32, an die sich eine Austrittsspirale
anschließt, und der Ansaugkammer 30 ist eine Gehäusewand 34 angeordnet; die ganze Anordnung
wird durch Schrauben 38 in der gezeigten Betriebslage gehalten. Die Austrittsspirale mündet in einer Auslaßöffnung
40.
Zwischen der Ansaugkammer 30 und der Gehäusewand 34 liegt eine ringförmige Dichtung 44 (Fig.2).
Eine zweite ringförmige Dichtung 46 ist zwischen der Gehäusewand 34 und dem angrenzenden Teil der
Gehäusewand 32 angeordnet Die Gehäusewand 34 besitzt einen ringförmigen Vorsprung 50, der in
Richtung auf das Laufrad 20 vorsieht. Der ringförmige Vorsprung 50 greift nach Art einer Labyrinthdichtung in
die Ausnehmung 24 des Laufrades 20 ein. Hierdurch wird das Fördermedium in die Einlauföffnung des
Laufrades 20 gerichtet und es wird eine Neben- oder Sekundärströmung zwischen dem Laufrad 20 und der
Gehäusewand 34 auf ein Minimum verringert
Die Gehäusewand 34 weist einen weiteren ringförmigen
Vorsprung 54 auf, der ebenfalls in Richtung des Laufrades 20 vorsteht und dieses außen umfaßt. Dieser
Vorsprung 54 besitzt eine erste Konusfläche 56, die in einem spitzen Winkel zur Drehachse des Laufrades 20
lieg! und in einen Knick in eine zweite Konusfläche 58 übergeht, die in einen größeren spitzer, Winkel zur
Drehachse des Laufrades 20 verläuft. Es hat sich gezeigt daß mit dieser Ausbildung der Konusfläche 56 und 58
des ringförmigen Vorsprungs 54 der Verschleiß an den
Teilen der Pumpe verringert wird. Der ringförmige Vorsprung 54 der Gehäusewand 34 lenkt das Fördermedium
von den Schaufeln 26 in die Austrittsspirale der Pumpe ab und schützt somit die Gehäusewand 32 vor
erhöhtem Verschleiß.
Die Fig.4 zeigt eine Ausführungsform der Kreiselpumpe
nach der Erfindung mit einem Laufrad offener Bauweise. In der Figur werden bereits beschriebene
Teile mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit Apostroph versehen, gekennzeichnet. Die Gehäusewand 34' ist in
der vorstehend beschriebenen Art ausgeführt. Abweichend zu der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 weist
das Laufrad 20' mangels Deckscheibe keine zusätzlichen als Druckentlastungsschaufeln wirkenden Schaufeln 26
auf. Mit den Laufschaufeln 60 des offenen Laufrades 20' wird daher eine »Druckentlastung« in Verbindung mit
der angrenzenden Gehäusewand 34' direkt erreicht. Bei dieser Ausführungsform umgibt der ringförmige Vorsprung
54' der Gehäusewand 34' die Austrittskanten der Laufschaufeln 60 direkt. Demgegenüber werden bei der
Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 durch den ringförmigen Vorsprung 54 der Gehäusewand 34 die
Schaufeln 26 unmittelbarjumfaßt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Kreiselpumpe, insbesondere Schlammpumpe, mit einem geschlossenen Laufrad, dessen Deckscheibe außen mit Schaufeln versehen ist, welche zur·. Gehäuseinnenwand hin offene Ausnehmungen besitzen, und mit an der Gehäusewand vorgesehenen ringförmigen Vorsprüngen, von denen einer den Ausnehmungen angepaßt ist und in diese eingreift und ein weiterer an der Austrittsseite des Laufrades angeordnet ist, das Laufrad teilweise axial übergreift und sich zum Laufrad hin strömungslenkend konisch erweitert, dadurch gekennzeichnet, daß der erste ringförmige Vorsprung (50) und die damit zusammenwirkenden Ausnehmungen (24) der außen an der Deckscheibe vorgesehenen Schaufeln (26) an deren Eintrittsenden angeordnet sind, und daß die konische Erweiterung des zweiten ringförmigen Vorsprungs (54) durch eine erste Konusfläche (56) und eine sich daran anschließende zweite Konusfläche (58) mit einem gegenüber der ersten Konusfläche (56) größeren Konuswinkel gebildet ist.
- 2. Kreiselpumpe mit einem offenen Laufrad und mit einer der Einlaufseite des Laufrades zugeordneten Gehäusewand, die in Richtung auf das Laufrad vorstehende ringförmige Strömungslenkende Vorsprünge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintrittsende der Laufschaufeln (60) Ausnehmungen (24') ausgebildet sind, und einer der an der Gehäusewand vorgesehenen ringförmigen Vorsprünge (50') in die Ausnehmungen (24') der Laufschaufeln (60) ragt, während in an sich bekannter Weise ein weiterer ringförmiger Vorsprung (54') an der Austrittsseite des Laufrades (20') angeordnet ist, dieses teilweise axial übergreift und sich in Form einer ersten Konusfläche (56') und einer daran anschließenden zweiten Konusfläche (58'), deren Konuswinkel gegenüber der ersten Konusfläche (56') größer ist, zum Laufrad hin strömungslenkend erweitert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88339769A | 1969-12-09 | 1969-12-09 | |
US88339769 | 1969-12-09 |
Publications (3)
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DE2027978B2 DE2027978B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2027978C3 true DE2027978C3 (de) | 1978-02-02 |
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