DE2027775C2 - Drehklappenventil - Google Patents
DrehklappenventilInfo
- Publication number
- DE2027775C2 DE2027775C2 DE2027775A DE2027775A DE2027775C2 DE 2027775 C2 DE2027775 C2 DE 2027775C2 DE 2027775 A DE2027775 A DE 2027775A DE 2027775 A DE2027775 A DE 2027775A DE 2027775 C2 DE2027775 C2 DE 2027775C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chuck
- valve
- rotary flap
- expansion ring
- lining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
- F16K1/2263—Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat
- F16K1/2265—Shaping or arrangements of the sealing the sealing being arranged on the valve seat with a channel- or U-shaped seal covering a central body portion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/6851—With casing, support, protector or static constructional installations
- Y10T137/7036—Jacketed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
65
Die Erfindung betrifft ein Drehklappenventil mit einem Gehäuse, einer Im Gehäuse vorgesehenen Durchgangsöffnung,
die eine starre kreisförmige Innenfläche und eine darin ausgebildete Nut aufweist, einer in der
Durchgangsöffnung zwischen einer Schließ- und Durchlaßstellung drehbeweglich gehaltenen Drehklappe und
einem Futter aus flexiblen korrosionsbeständigen Material, das zwischen der Drehklappe und der Durchgangsöffnung,
deren Innenumfangsfläche auskleidend, angeordnet ist, wobei am Futter, dessen Außenumfangsfläche
im wesentlichen vollständig umgebend, eine Führung angeformt ist, die in die Nut eingreift.
Bei Drehklappenventilen ist es im allgemeinen schwierig,
einen flüssigkeitsdichten Abschluß zu erreichen, wenn sich die Drehklappe in der geschlossenen Lage
befindet. Dieses Problem wird durch die Erfindung in befriedigender Weise durch einen besonderen Ventilaufbflu
gelöst, bei welchem eine wirksame flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der mit diesem
zusammenwirkenden Drehklappe erreicht wird, ohne daß eine große, auf die Drehklappe einwirkende Kraft erforderlich
wäre.
Aus der britischen Patentschrift 10 14 575 ist ein Drehklappenventil
mit dem eingangs erwähnten Grundaufbau bekannt, bei dem das Futter, welches die Durchgangsöffnung
des Ventilgehäuses auskleidet, eine Führung in Form eines kompakten Blockes hat, der in eine flache
Nut in der Durchgangsöffnung des Gehäuses eingreift, um eine Verlagerung des Futters während der Montage
und des Ventilbetrietes zu verhindern. Diese kompakte
Ausbildung der Führung bereitet beim Einsatz des Ventiles jedoch Schwierigkeiten, da hierdurch die bei Erwärmung
und Abkühlung stattfindenden expansions- und Kontraktionsbewegungen des Futters behindert werden.
Aus der Schweizer Patentschrift 4 78 375 und der US Patentschrift 35 02 299 sind weiter Drehklappenventile
bekannt, bei denen das die Durchgangsöffnung des Ventilgehäuses auskleidende Futter eine ringförmige Versteifungseinlage
enthält, die bewirken soll, daß in der Schließstellung der Drehklappe auf deren Umfang eine
erhöhte Dichtkraft einwirkt. Abgesehen davon, daß zur Herstellung dieser mit integrierten Versteifungseinrichtungen
versehenen Futter fertigungstechnische Schwierigkeiten verbunden sind, besitzen diese bekannten Futter
keine Mittel, um das Futter während des Einsatzes des Ventils als auch bei der Montage so zu führen, daß
eine Verlagerung des Futters nicht stattfinden kann.
Aus der deutschen Auslegeschrift 15 50 205 ist ein Drehklappenventil bekannt, weiches unter seinem die
Durchgangsöffnung des Ventilgehäuses auskleidenden Futter einen elastischen Dichtungsring trägt, der das
Futter in der Schließstellung der Drehklappe gegen deren Umfang preßt. Der Dichtungsring sitzt hierbei in einer
stirnseitigen Umfangsnut des Ventilgehäuses und trägt nicht zur Fixierung des Futters bei.
Schließlich ist aus dem US-Patent 28 47 181 ein Drehklappenventil bekannt, bei dem in einer Umfangsnut der
Durchgangsöffnung des Ventilgehäuses ein Dichtring sitzt, an dem zwei kleinere ringförmige Abschnitte angeformt
sind, die die Drehzapfen der Drehklappe an ihren Eintrittsstellen in das Ventilgehäuse dichtend umgeben.
Die Durchgangsöffnung ist allerdings nicht mit einem Futter ausgekleidet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Drehklappenventil der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, bei dem das Futter trotz gesicherter Fixierung gegenüber einer Verlagerung relativ zum Ventilgehäuse
und hoch wirksamer Abdichtungswirkung bei unterschiedlichen Einsatztemperaturen den bei Erwärmung
und Abkühlung stattfindenden Expansions- und Konlraklionsverformungen frei nachgeben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung in Form von einem Paar in Abstand
voneinander angeordneten Rippen ausgebildet ist, die jeweils von der Außenumfangsfläche des Futters um
eine geringere radiale Strecke als die Tiefe der Nut abstehen, und daß zwischen den Rippen in an sich bekannter
Weise ein Dehnring aus nachgiebigem Material in der Nut angeordnet ist, derauf den zwischen den Rippen liegenden
Bereich des Futters ständig eine lokale Radialkraft ausübt, die diesen Bereich des Futters von der
Innenfläche der Durchgangsöffnung in Eingriff mit dem Umfang der Drehklappe abheben will.
Bei der Erfindung ist somit die das Futter relativ zur Durchgangsöffnung im Ventilgehäuse fixierende Führung
in Form von einem Paar beanstandeter Rippen ausgebildet, die in eine in der Durchgangsöffnung vorgesehene
Nut eingreifen. Dabei ist die radiale Erstreckung der Rippen kleiner als die Tiefe der Nut, so daß die Rippen
in der Nut bei temperaturbedingten Expansions- oder Kontraktionsverformungen des Futters den hierdurch
bedingten Bewegungen verwerfungsfreif nachgeben können.
In dem Raum zwischen den in der Nut f.'.ngreiftnden
Rippen befindet sich ein Dehnring aus nachgiebigem Material, der auf das Futter ständig eine lokale nach
innen gerichtete Kraft ausübt, um eine hoch wirksame Abdichtung zwischen dem Futter und der Drehklappe
vorzusehen, wenn diese sich in der Schließstellung befindet. Bei der Erfindung übt der Dehnring nur eine radiale
Kraft auf das Futter aus, um eine für das Strömungsmittel undurchlässige Abdichtung zwischen dem Futter und
der Drehklappe zu erzielen.
Wegen der relativ dünnwandigen Ausbildung des Futters wird weiter dessen Montage am Ventilgehäuse
erleichtert, indem man das Futter zeitweilig einer erhöhten Temperatur aussetzt, wodurch es biegsam wird, so
daß es leicht auf das betreffende Bauteil des Drehklappenventiles aufgezogen werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht eines Drehklappenventils nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des vorgeformten
Futters bi-.im Aufziehen auf die Drehklappe;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Ventil mit der Drehklappe in der geschlossenen Stellung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fi g. 5 einen Schnitt längj der Linie 5-5 der Fi g. 3 in
vergrößertem Maßstab;
Fi g. 6 einen Schnitt längs Jer Linie 6-6 der Fi g. 3 in
vergrößertem Maßstab, wobei die Drehklappe weggelassen ist;
Fi g. 7 eine der Fi g. 5 entsprechende Darstellung einer
abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines vorgeformten abgeänderten
Futters, bei dem ein Teil weggebrochen Ist;
Fi g. 9 eine abgeänderte Ausführungsform eines Dehnringes
in verkleinertem Maßstab.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Drehklappe in Form einer kreisförmigen, Im wesentlichen
flachen Platte oder Scheibe, die einen einstückig angeformten Wellenstummel oder Drehzapfen 12 an
einer Seite und eine einstückig angeformte Betätlgungs-
oder Ventilspindel 14 an der dem Drehzapfen diametral gegenüberliegenden Seite ai /weist, welche zur Lagerung
der Drehklappe in dem Ventilgehäuse B dienen. Das äußere Ende der Ventilspindel 14 kann eine Abflachung
16 aufweisen, um eine Kurbel oder andere. Einrichtungen aufnehmen zu können, durch weiche ein Drehmoment
auf die Drehklappe aufgebracht werden kann, um diese zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung
zu drehen. Die Drehklappe kann aus jedem geeigneten Metall oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein,
das gegenüber Korrosion und Abnutzung beständig ist.
Ein einstückiges vorgeformtes Futter 18, welches einen breiten zylinderförmigen, in axialer Richtung sich
erstreckenden zentralen Teil 20 und ringförmige Seitenflansche 22 und 24 aufweist, verkleidet eine in axialer
Richtung sich erstreckende zylinderförmige breite Fläche 21 und Stirnflächen 23 und 25 des Ventilgehäuses B.
Das vorgeformte Futter weist einen einstückig angeformten ersten, mit geschlossenem Ende versehenen
hohlen becherförmigen, zylindrischen Teil 26 und einen zweiten mit einem offenen Ende versehenen zylinderförmigen
Teil 28 auf, weiche diametral gegenüberliegend von dem zentralen zylindrischen Τ'Ί 20 nach außen
abstehen.
Das vorgeformte Futter IS kann aus fluoriertem Äthylen/Propylen-Polymerisat
durch Spritzpreßformung hergestellt sein, das sich durch hohe Korrosionsbeständigkeit,
Undurchlässigkeit und durch selbstschmierende Eigenschaften auszeichnet. Wenn das vorgeformte Futter
18 (Fig. 1 und 8) im warmen Zustand aus der Form entfernt
oder wenn danach eine abgekühlte Auskleidung auf etwa 150° (300° F) oder mehr für einen kurzen Zeitraum
erwärmt wird, ist das Material weich und biegsam und kann, wie in Fig. 2 dargestellt, verformt werden, um das
Aufziehen des Futters auf die Drehklappe 10 zu erleichtern.
Wenn das Futter eine genügende Temperatur aufweist, um leicht biegsam zu sein, wird der mit offenem Ende
versehene zylinderförmige Teil 28 über die Ventilspindel 14 der Drehklappe 10 gezogen., worauf diese in einer
umgekehrten aufrechten Lage an der Abflachung !6 zwischen
den Backen A eines Schraubstocks 30 eingespannt wird. Hierauf kann der zylinderförmige Teil 20 durch
Anwendung einer nach oben gerichteten Kraft verformt werden, um den mit geschlossenem Ende versehenen
hohlen hylinderförmigen Teil 26 über den Drehzapfen 12
zu ziehen, damit dieser in dem Teil 26 aufgenommen werden kann. Es sei erwähnt, daß die Ebene der Drehklappe
10 im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des Futters während des Aufziehens des Futters auf die
Drehklappe steht, wie dies in Fi g. 2 dargestellt ist. Nachdem der Drehzapfen in den becherförmigen Teil 26 eingetreten
ist, kann das Futter wieder seine zylinderförmige: Gestalt annehmen, die aus Fig. 1 erkennbar Ist.
Normalerweise läßt man das Futter auskühlen, wenn sich dir Drehklappe 10 in der Hauptebene des Futters
befindet.
Das Ventilgehäuse /? besteht aus einem unteren bogenförmigen
Teil 44 und einem oberen bogenförmigen Teil 46, welche mittels einer Anzahl von Schrauben 52 lösbar
miteinander verbunden sind, um ein Ventilgehäuse mit einem Durchgang oder einer Bohrung C zu bilden.
Der obere Teil 46 des Ventilgehäuses B weist einen mit
offenem Ende versehenen hülsenförmigen Teil £4 auf, der den mit offenem Ende versehenen zylinderförmigen
Teil 28 des Futters und die Ventilspindel 14 aufnimmt, welche nach oben über den Teil 28 hervorsteht. Die Ventilspindel
ist In den zylinderförmigen Teil 28 des Futters drehbar gehalten.
Wie in den Fig. 3 und 4 deutlich dargestellt, ragt das
obere Ende der Ventilsninriel 14 narh anRpn nK»r Hoc
obere Ende des hülsenförmlgen Teiles 54 hinaus, während
der zylinderförmige Teil 28 des Futters Innerhalb
des hülsenförmigen Teiles in der Nähe des oberen Endes endet.
Der untere Teil 44 des Ventilgehäuses B weist eine mit
geschlossenem Ende versehene Nabe oder Bohrung 45 auf. Der erste, mit geschlossenem Ende versehene hohle
zylinderförmige becherartige Teil 26 des Futters ist zusammen mit den in dem Teil 26 drehbar aufgenommenen
Drehzapfen 12 innerhalb dieser Bohrung 45 aufgenommen.
Unter Bezugnahme auf Flg. 5 sei bemerkt, daß der
zylindrische Haupttell 20 des vorgeformten Futters 18 mit einem Paar radial nach auswärts stehender einstückig
angeformier und mit Abstand zueinander angeordneter Rippen 32 und 34 versehen ist, welche fast den gesumten
Teil 20 umfassen. Die Rippen sind durch die zylindrischen Teile 26 und 28 unterbrochen (Fig. 1). Die Rippen
32 und 34 begrenzen auf der Fläche 21 des Ventilgehäuses B eine zentral angeordnete Nut 48. deren Tiefe
'gemessen von der Oberfläche 21) ungefähr 0,8 mm größer
ist als die Höhe der Rippen 32 und 34, so daß bei Q (Flg. 5) ein Spiel entsteht. Die Breit«; der Nut 48 entspricht
im wesentlichen dem seitlichen Abstand der äußeren Seiten der Rippen 32 und 34. wodurch diese eng
in die Nut eingepaßt sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt. Ist ein nachgiebiger Druckoder
Dehnring 36 vorgesehen, welcher einen ersten ringförmigen Teil bzw. größeren Teil 35 umfaßt, der einstükkig
mit einem zweiten ringförmigen kleineren Teil 38 und einem dritten ringförmigen kleineren Teil 40 hergestellt
ist, wobei der zweite und dritte ringförmige Teil einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Gleichmäßig befriedigende Ergebnisse sind in solchen Fällen erzielt worden, in denen der Dehnring 36 aus Silikongummi
oder einem nachgiebigen Material hergestellt worden ist, das demjenigen ähnlich ist. aus weichem O-Ringe
im allgemeinen hergestellt werden.
Der nachgiebige Dehnring Ist auf das vorgeformte Futter
aufgezogen, so daß der erste Teil 35 zwischen den Rippen 32 und 34 in der Nut 48 des Ventilgehäuses aufgenommen
ist (Fig. 6). Der zweite und dritte ringförmige kleinere Teil 38 und 40 umfaßt jeweils den zylinderförmigen
Teil 26 und 28 des Futters.
Nachdem der Dehnring 36 in dieser Weise auf das vorgeformte
Futter aufgezogen worden ist. können das Futter und die Drehklappe 10 mit dem oberen und unteren
Teil 46 und 44 des Ventilgehäuses verbunden werden, wodurch die Teile 35. 38 und 40 des üehnringes eine
ständige nachgiebige Kraft auf begrenzte Teile des Futters ausüben. Hierbei ruht der Teil 35 des Dehnringes,
wie in Fig. 6 dargestellt, innerhalb der Nut 48 und zwischen
den Rippen 32 und 34 und dehnt das Futter bei E aus. Die Ausdehnung Dei E verschwindet größtenteils,
wenn, wie in Fi g. 5 die Drehklappe 10 in die Schließlage gebracht wird, in der sie den Teil 35 des Dehnringes
abflacht.
Der abgeflachte Zustand des Dehnringes ist in Fig. 7
dargestellt, in der eine Abrundung des Uinfangs der Drehklappe vorgeschlagen ist, um bei E eine Verringerung
der Berührungsfläche zwischen dem Futter und der Drehklappe am Umfang zu bewirken. Die Verringerung
der Berührungsfläche ist bei vielen Ventilausführungen durchführbar und dient zur Verlängerung der Lebensdauer
des Futters und zur Verringerung des Drehmomentes, welches erforderlich ist. um die Drehklappe zu
drehen. In Fig. 7 ist auch noch eine Änderung dahingehend
vorgeschlagen, daß die Bohrung des Ventilgehäuses bei 68 und 70 abgeschrägt Ist, wobei diese Abschrägung
am gesamten Umfang der Bohrung vorgesehen Ist. Die Kontur des Futters kann entsprechend der Abschrägung
geändert sein, um ein genaues Anliegen des Futters an dem Ventilgehäuse zu sichern, wie dies in Flg. 7 dargestellt
ist.
Die Ausrührungsform gemäß Fig. 7 vermindert die Möglichkeit einer eventuellen Ausdehnung oder Verschiebung
des Futterwerkstoffes durch unterschiedliche
ίο Wärmedehnungen und Zusammenziehungen, woraus
sich unerwünschte Anhäufungen von Futtermaterial ;.n einem oder beiden Enden der Bohrung C bilden können,
die eine Störung des Durchflusses durch das Ventil bewirken.
Wie weiter oben angeführt, umgreifen die ringförmigen Teile 38 und 40 des Dehnringes die zylinderförmigen
Teile 26 und 28 des Futters ganz dicht an den Inneren Enden dieser zylinderförmigen Teile, an denen eine
Abdichtung besonders erwünscht isi.
Die Abdichtung an den zylinderförmigen Teilen 26 und 28 des Futters ist durch die Anordnung eines Paares
von Halte- bzw. Sicherungsringen 37 und 39 an diesen Stellen verbessert. Die Ringe 37 und 39 sind identisch
ausgeführt und bestehen aus einem steifen, mit einer zentralen Öffnung versehenen ringförmigen Kappe zum
dichten Aufnehmen eines der kleineren ringförmigen Teile 38 bzw. 40 des großen Dehnringes. Die zylindrische
Wand 41 einer jeden Kappe ist bei 43, 43 an gegenüberliegenden Seiten zur Anpassung an die Verbindungsstellen
mit Nuten versehen, an denen die ringförmigen Teile 38 und 40 mit dem ringförmigen Teil 35 des Dehnringes
verbunden sind. Die Nuten 43, 4'.i entsprechen in der Tiefe der inneren Tiefe der Kappe.
Der Haltering 37 (Fig. 4) umgibt den zylinderförmigen
Teil 26 des Futters, während der Ring 39 den gegenüberliegenden zylinderförmigen Teil 28 umgibt. Der Ring 37
ist in είπε zylindrische Senkbohrung 47 der Bohrung -45
(Fig. 1) eingepaßt, welche die ringförmige Nut 48 unterbricht.
In ähnlicher Weise ist der Haltering 39 in einer Senkbohrung 51 (Fig. 3) der Bohrung 49 eingepaßt, um
den kleinen ringförmigen Teil 40 des Dehnringes abzustützen und aufzunehmen. Die Halteringe 37 und 39
bestehen aus einem steifen Material.
Wenn die Drehklappe 10 in die vollkommen geschlossene Stellung gebracht ist, wie dies in den Fig. 3, 5 und 7 dargestellt ist. drückt der äußere Rand der Drehklappe gegen den ausgedehnten zentralen Teil E des Futters, welcher über dem ringförmigen Teil 35 des Dehnringes liegt und durch diesen ausgedehnt wird. Auf diese Weise wird ein nachgiebiger Eingriff erzielt, woraus =ich eine beständige und wirksame Abdichtung zwischen den benachbarten Flächen der Drehklappe und des vorgeformten Futters ergibt, wenn die Drehklappe in die vollkommen geschlossene Stellung gedreht wird.
Wenn die Drehklappe 10 in die vollkommen geschlossene Stellung gebracht ist, wie dies in den Fig. 3, 5 und 7 dargestellt ist. drückt der äußere Rand der Drehklappe gegen den ausgedehnten zentralen Teil E des Futters, welcher über dem ringförmigen Teil 35 des Dehnringes liegt und durch diesen ausgedehnt wird. Auf diese Weise wird ein nachgiebiger Eingriff erzielt, woraus =ich eine beständige und wirksame Abdichtung zwischen den benachbarten Flächen der Drehklappe und des vorgeformten Futters ergibt, wenn die Drehklappe in die vollkommen geschlossene Stellung gedreht wird.
Wenn sich die Drehklappe 10 nicht in Eingriff mit dem zentralen Teil 20 des Futters 18 befindet, dehnt der
erste ringförmige Teil 35 des nachgiebigen Dehnringes 36 den zentralen Teil des Futters 18 nach innen aus. wie
dies in Fig. 6 dargestellt ist. Hierdurch wird der innere Durchmesser der Durchgangsöffnung des Futters 18 verringert.
Wie in Fi g. 6 dargestellt, bewegt die durch den ersten
oder größeren Teil 35 des nachgiebigen Dehnringes 36 ausgeübte Kraft normalerweise den zentralen Teil des
Futterteiies 20 nach außen über die ungedehnten Ränder des Futters an den Seitenflanschen 22 und 24 hinaus. Die
in Fig. 6 angezeigten Abmessungen haben gleichmäßig befriedigende Ergebnisse bei Ventilen gezeigt, welche
Versuchen unterworfen worden sind. Diese Abmessungen
sind nicht bedenklich.
Durch diese Erhöhung des zentralen Teiles E des FuI-ters
kann der äußere Rand der Drehklappe 10 sich vom alliieren Rand des F:uttcrs nach innen drehen, bevor er >
den nach innen vorstehenden Teil /:' des Futters 18 berührt Hierdurch ist eine erhöhte Kraft zur Überwindung
il·; ■ Kraft des Teiles 35 des Dehnringes 36 erst dann
notwendig, wenn die Drehklappe 10 den erhöhten Teil des [-'utters berührt, was erst dann der Fall ist, wenn die to
Drehklappe II) sich fast In der geschlossen η Stellung
befindet. Darüber hinaus ist aufgrund der Wölbung des Teiles 20, die auf die Einwirkung der nachgiebigen Kraft
des ersten Teiles 35 des Dehnringes 36 auf den Teil 20
des Futters 18 zurückzuführen ist. die Kraft zum Senile-Ben
eier Drehklappe 10 zunehmend.
Wie in Fig. 6 dargestellt, besitzen die Rippen 32 und
34 eine genügende Tiefe, um trotz der Ausdehnung des Fiüiers durch den nachgiebiger, Dchr.ring 36 in der Nut
48 zu bleiben. Auf diese Weise dienen die Rippen 32 und 34 als eine Führung, um sicherzustellen, daß der Teil 20
des Futters 18 In die in Fig. 5 dargestellte Lage zurückkehrt,
wenn die Drehklappe 10 in die geschlossene Stellung bewegt wird.
Entsprechend Fig. 6 kehrt der erste Teil 35 des nachgiebigen
Dehnringes 36 In seine ursprüngliche Form zurück, wenn die Drehklappe ID in die Offenstellung
gelangt. Die zusammengedrückte oder teilweise abgeflachte Form gemäß Fig. 5 tritt ein, wenn die Drehklappe
10 geschlossen ist. Wie ersichtlich, übt der Teil 35 eine Kr.ä nur auf die mittlere Flüche des Teiles 20 zwischen
den Rippen 32 und 34 und nicht auf die Rippen selbst aus. Deshalb gibt es keine durch den Teil 35 des
Dehnringes 36 ausgeübte Kraft, die die Rippen 32 und 34 seitlich aus der Nut 48 drücken könnte.
Wie in Fi g. 4 dargestellt, umfassen die kleineren zweiten und dritten Teile 38 und 40 des Dehnringes die inneren
Enden der rohrförmigen Teile 26 und 28 des Futters in nachgiebiger Welse, um eine wirksame feste und flüssigkeitsdichte
Abdichtung dieser rohrförmigen Teile gegenüber den ringlörmigen Lagerflächen 72, 72 der
Naben 12.-1 und 1-4,-i zu erzielen, die am Drehzapfen 12
und an der Ventilspinde! 14 der Drehklappe 10 vorgesehen sind.
In Fig. 8 ist eine geringfügige Abänderung an dem
Futter 18 vorgesehen. Das Futter gemäß Fig. 8 weist die gleichen zylindrischen Teile 26 und 28 und die mit
Abstand zueinander angeordneten Rippen 32 und 34 auf, jedoch sind die Rippen 32 und 34 bei der in Fi g. 8 dargestellten
Ausführungsform in bestimmten Abständen durch Schlitze oder Einschnitte 74 geschwächt, welche
sich in radialer Richtung nach einwärts auf den zentralen Teil 20 des Futters zu erstrecken. Durch diese Unterbrechung
der Rippen ist vermieden worden, daß diese Rippen dazu neigen, sich zusammenzuschnüren und die
gleichmäßige und einheitliche Ausdehnung des Futters durch den nachgiebigen Teil 35 stören (Fig. 6). Es wurde
festgestellt, daß die Anordnung von Einschnitten oder Schlitzen in den Rippen mit geringen Abständen einen
besseren Sitz für die Drehklappe 10 ergibt.während gleichzeitig eine ausreichende seitliche Führung für das
Glied 35 verbleibt. Das Einschlitzen der Rippen kann ebenso bei dem Futter gemäß den Fi g. 1 bis 6 und 7 vorgenommen
werden.
Eine andere, in Fi g. 8 dargestellte Abänderung besteht
in der Anordnung von abgeflachten Flächen, 76, 76 an dem Futter 18, wo die zylindrischen Teile 26, 28 an den
zentralen Hauptteil 20 des Futters anschließen. Dies erfolgt für den Zweck der erleichterten Bildung von ringförmigen
konischen Sitzen 78, 78 zur Aufnahme der ringförmigen Dichtflächen 72. 72 der Naben 12.-I und 14.4 der
Drehklappe. Die flachen Flächen 76 und die konischen Sitze 78 sind bei der Herstellung des Futters mit eingeformt.
Fig. 9 zeigt eine Abänderung des aus Silikongummi bestehenden Dehnringes 36 gemäß Fig. I. Beim Vergleich
der Flg. 1 und 9 ist es ersichtlich, daß zwei Teile der Fig. 9, welche planparallel ausgebildet sind, gebogen
und zusammengesetzt werden können, um ein Teil 36 gemüß Fig. I zu bilden. Der Dehnring gemäß Flg. 9
weist einen einzelnen kleineren Ring 40/1 entsprechend dem kleineren Ring 40 und zwei längliche, diematral
gegenüberliegende größere nachgiebige Arme 80, 80 auf, die Anschlußenden 82, 82 besitzen. Der Dehnring gemäß
Fig. 9 ist ein Teil, welcher durch Auftrennen des Elementes
36 gemäß Flg. 1 an den diametral gegenüberliegenden
Stellen ,V und /' erhalten werden könnte, in der Praxis wird jedoch das Teil gemüß Flg. 9 besonders wirtschaftlich
in einer ebenen Form als planparalleles Stück hergestellt.
Um das Futter mit einem Dehnring entsprechend Fig. 9 zu versehen, werden zwei solcher Teile benötigt.
Jeweils ein Teil wird so in bezug auf die Teile 26 und 28 angeordnet, daß der ringförmige Teil 40/) jeweils einen
zylindrischen Teil umfaßt. Die nachgiebigen Arme 80, 80 werden gebogen und In die Nut zwischen den Rippen 32
und 34 an gegenüberliegenden Seiten des Futters eingelegt. Bei dieser Anordnung auf der Auskleidung werden
die Enden 82, 82 eines Ausdehnungsteiles zugerichtet, um an den Enden eines zweiten Ausdehnungsteiles
anzustoßen oder diese Enden nahezu zu berühren, so daß für alle Vorhaben und Zwecke diese Anordnung derjenigen
gemäß den Fig. 1 bis 6 weilgehend entspricht, wobei
jedoch der Dehnring aus zwei identischen Teilen gemäß Fig. 9 besteht.
Der zweiteilige Dehnring kann ebenso bei der Ausführungsform des Ventiles gemäß den Fig. 1 bis 6 oder bei
der abgeänderten Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 zur Anwendung kommen.
Im Interesse einer wirksamen Abdichtung ist der Durchmesser des Sitzes 72 (Fig. 3) vorzugsweise geringer
als der innere Durchmesser des Halteringes 39. Die Beachtung dieser Vorsichtsmaßnahme dient ebenfalls
dazu, ein Einschneiden oder ein Scheuern des Futters bei dem Sitz 72 zu vermeiden. Die gleiche Vorsichtsmaßnahme
kann im Bereich des Halteringes 37 zur Anwendung kommen.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, sind mehrere Dichtungsringe 56, welche aus jedem geeigneten Material,
wie z. B. Asbest, Tetrafluoräthylen, oder ähnlichem, hergestellt sein können, um die äußere Fläche des zylindrischen
Teiles 28 des vorgeformten Futters herumgelegt. Diese Dichtungsringe sind in einer erweiterten Bohrung
55 angeordnet, deren unteres Ende in einen nach unten und innen konisch zulaufenden Abschnitt 57 ausläuft.
Der oberste dieser Dichtungsringe ist durch ein Druckglied oder eines Stopfbuchse 58 belastet, deren
untere Stirnseite eine geneigte Fläche 59 aufweisen kann, welche sich schräg von dem unteren äußeren Ende nach
oben und innen erstreckt.
Die Wirkung der geneigten Flächen 57 und 59 ist derart, daß kontinuierlich eine Druckkraft auf den gesamten
Abschnitt des zyiinderförmigen Teiies 28 ausgeübt wird,
welcher von den Dichtungsringen 56 umschlossen ist, wobei die Kraft eine solche Größe aufweist, daß ein Austreten
von Strömungsmittel nach oben entlang der Ven-
tilspindel 14 ausgeschlossen ist. Diese Dichtung ist
zusätzlich zu derjenigen, welche In der Nähe der ringförmigen Lagerfläche 72 vorgesehen ist, die weiter oben
beschrieben ist.
Eine ringförmige Platte 62 mit einer Anzahl von
Gewindebohrungen ist lösbar mit dem inneren oberen Ende des hülsenförmigen Teiles 54 des Ventilgehäuses
mittels eines Sprengringes 64 verbunden, der in einer Ringnut 66 aufgenommen Ist. Eine Vielzahl von Schrauben
60, welche In die Gewindelöcher der Platte 62 eingesetzt sind, drücken gegen die obere Fläche des Druckgliedes
58, um eine Druckkraft auf die Dichtungsringe 56 auszuüben.
Da der zweite oder kleinere ringförmige Abschnitt 38 bzw. 40/1 des Dehnringes sowohl den zylinderförmigen
Teil 26 des Futters 18 als auch den Drehzapfen 12 der Drehklappe 10 umgibt, bewirkt die durch diesen ringförmigen
Teil ausgeübte Kraft eine Abdichtung zwischen dem Drehzapfen 12 und eiern hohlen becherförmigen Teil
26 des Futters 18. Hierdurch kann kein Strömungsmittel an den Drehzapfen 12 gelangen und eine Verharzung
oder eine Korrosion dieses Drehzapfens bewirken. Wenn jedoch eine zufällige Leckage eintreten sollte, so kann
dennoch das Strömungsmittel nicht aus dem Ventilgehäuse B heraustreten, sondern wird innerhalb des
geschlossenen zylinderförmigen Teiles 26 gesammelt.
Da der dritte oder kleinere ringförmige Teil 40 bzw. 40/) des Dehnringes sowohl den hohlen zylinderförmigen
Teil 28 des Futters 18 als auch die Ventilspindel 14 der Drehklappe in demjenigen Bereich umgibt, in dem die
Ventilspindel in den zylinderförmigen Teil 28 des Futters eintritt, kann das Strömungsmittel nicht in den Raum
zwischen dem hohlen zylinderförmigen Teil 28 des Futters und der Ventilspindel 14 eindringen. Falls der dritte
ringförmige Teil 40 bzw. 40/Ί eine Leckage entlang der
Ventilspindel 14 nicht verhindern kann, bilden die Dichtungsringe 56 eine zusätzliche Abdichtung, die geeignet
ist, ein Ausströmen des Strömungsmittels entlang der Ventilspindel zu νε;hindern.
Deshalb kann das Ventil gemäß vorliegender Erfindung bei sämtlichen chemisch-wirksamen Strömungsmitteln
mit einem geringen Risiko hinsichtlich von Zerstörungen aufgrund von Undichtigkeiten eingesetzt werden.
Durch die Ausbildung des Futters 18 aus einem chemisch-inerten Material tritt keine chemische Reaktion
zwischen diesem Material des Futters und dem durch das Ventil hindurchströmenden Mittel ein.
Soweit ein zweiteiliger vorgeformter und gekrümmter Ring als Ersatz für einen einstückigen Dehnring vorgesehen
ist, sind dessen Trennstellen .V und Y vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise gleich weit von den
ringförmigen Teilen 38 und 40 entfernt.
Durch die Herstellung des Dehnringes 36 aus zwei Teilen,
wie weiter oben angeregt, kann dieser auf das Futter 18 ohne Risiko einer Überdehnung des Dehnringes und
einer bleibenden Vergrößerung seines Durchmessers aulgezogen sverden, wodurch man einen gedrängten blnbau
des Ringes Innerhalb der Nut 48 erhält. Bei Verwendung eines zweiteiligen Dehnringes können die beiden Hüllten
auf das Futter 18 in einem völlig entspannten Zustand aufgebracht werden, wobei sich die beiden Anschlußenden
der beiden Hälften etwas oder annähernd berühren, um eine besonders wirksame Strömungsmitteldichte
Absperrung des Ventiles zu sichern. Falls notwendig, können die freien Enden des Dehnringes bei .V und Y
während des Einbaus des Ventils zugeschnitten werden, um den gewünschten Sitz gegenüber dem Futter und der
Nut 48 zu erhalten.
Der vereinfachte zweiteilige Dehnring gemäß Fig. 9
ist insofern besonders vorteilhaft, als er besonders billig in flachen Formen oder in anderer, einen geringen herstellungsmäßigen
Aufwand erfordernden Weise hergestellt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drehklappenventi! mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse vorgesehenen Durchgangsöffnung, die eine
starre kreisförmige Innenfläche und eine darin ausgebildete Nut aufweist, einer in der Durchgangsöffnung
zwischen einer Schließ- und Durchlaßstellung drehbeweglich gehaltenen Drehklappe und einem Futter aus
flexiblem korrosionsbeständigen Material, das zwisehen
der Drehklappe und der Durchgangsöffnung, deren Innenumfangsfläche auskleidend, angeordnet
ist, wobei am Futter, dessen Außenumfangsfläche im wesentlichen vollständig umgebend, eine Führung
angeformt ist, die in die Nut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung in Form von
einem Paar in Abstand voneinander angeordneten Rippen (32, 34) ausgebildet ist, die jeweils von der
Außenumfangsfläche des Futters um eine geringere radiale Strecke als die Tiefe der Nut (48) abstehen,
und daß zwischen den Rippen in an sich bekannter Weise ein Dehnring (36) aus nachgiebigem Material in
der Nut angeordnet ist, der auf den zwischen den Rippen liegenden Bereich des Futters ständig eine lokale
Radialkraft ausübt, die diesen Bereich des Futters von der Innenfläche der Durchgangsöffnung in Eingriff
mit dem Umfang der Drehklappe (10) abheben will.
2. Ventil nach Anspruch 1 mit einer Drehklappe mit in das Ventilgehäuse eingreifenden Drehzapfen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnring (36) kleinere ringförmige Abschnitte (38, 40) aufweist, die die
Drehzapfen (12,14) an den Eintrittsstellen in das Ventilgehäuse dichtend umgaben.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Futter (18) hülsenfcY nige Ansätze (26,
28) angeformt sind, welche wenigstens bereichsweise die Drehzapfen (12, 14) an der Drehklappe umgeben
und daß die kleineren ringförmigen Abschnitte (38, 40) des Dehnringes (36) die hülsenförmige Ansätze
(26, 28) des Futters (18) umgeben und dichtend gegen die Drehzapfen (12, 14) pressen.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch kappenförmige Halteringe
(37, 39), die in gegenüberliegenden Ausnehmungen (47, 51) im Ventilgehäuse angeordnet sind und die
kleineren ringförmigen Abschnitte (38, 40) des Dehnringes aufnehmen, wobei die kappenförmigen Halteringe
Nuten (43) aufweisen, die zu der Nut (48) in der Durchgangsöffnung des Ventilgehäuses ausgerichtet
sind und durch die sich die an die kleineren ringförmlgen Abschnitte (38, 40) angrenzenden Bereiche des
Dehnringes erstrecKen.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnring aus
zwei Teilen besteht, von denen jeder einen Bereich des Futters (18) umgibt.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Führung
dienenden Rippen (32, 34) durch querverlaufende Einschnitte (74) in mehrere Abschnitte unterteilt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3664370A | 1970-05-12 | 1970-05-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027775A1 DE2027775A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2027775C2 true DE2027775C2 (de) | 1983-08-11 |
Family
ID=21889790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2027775A Expired DE2027775C2 (de) | 1970-05-12 | 1970-06-05 | Drehklappenventil |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3661171A (de) |
JP (1) | JPS536373B1 (de) |
BR (1) | BR7019824D0 (de) |
CA (1) | CA928281A (de) |
CH (1) | CH515434A (de) |
DE (1) | DE2027775C2 (de) |
ES (1) | ES381587A1 (de) |
FR (1) | FR2092189A5 (de) |
GB (1) | GB1282955A (de) |
NL (1) | NL162729C (de) |
ZA (1) | ZA703749B (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3778028A (en) * | 1972-08-02 | 1973-12-11 | Dore Co John L | Lined butterfly valve |
US3904173A (en) * | 1973-12-10 | 1975-09-09 | Fairbanks Company | Butterfly valve assembly |
FR2255522B1 (de) * | 1973-12-19 | 1982-11-12 | Amri | |
US3958595A (en) * | 1974-11-22 | 1976-05-25 | Dresser Industries, Inc. | Corrosion resistant valve construction |
AT383406B (de) * | 1977-04-01 | 1987-07-10 | Kubota Ltd | Abdichtung der nabe von drosselklappen |
DE2758690C2 (de) * | 1977-12-29 | 1982-09-30 | Günter 5600 Wuppertal Herberholz | Absperrklappe für aggressive Durchflußmedien |
DE2759000C2 (de) * | 1977-12-30 | 1986-01-30 | Müller, Fritz, 7118 Ingelfingen | Verfahren zur Herstellung eines Klappenventils mit einer Absperrklappe |
DE2821091C2 (de) * | 1978-05-13 | 1986-11-13 | Josef 6200 Wiesbaden Nemetz | Klappenabsperrventil |
US4558874A (en) * | 1983-07-05 | 1985-12-17 | Whitey Co. | Valve stem packing assembly |
JPS6239764U (de) * | 1985-08-27 | 1987-03-10 | ||
US4659064A (en) * | 1986-08-01 | 1987-04-21 | Keystone International, Inc. | Apparatus for fixing the position of a valve element shaft in a bore |
DE8707484U1 (de) * | 1987-05-25 | 1987-07-30 | Garlock Gmbh, Geschaeftsbereich Armaturen, 4040 Neuss, De | |
DE4213521A1 (de) * | 1992-04-24 | 1993-10-28 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Manschettenverankerung |
US5288159A (en) * | 1992-12-04 | 1994-02-22 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Liquid applicator with frangible ampoule and support |
US6305416B1 (en) * | 1997-06-09 | 2001-10-23 | Flexcon Industries | Actuator valve for pressure switch for a fluidic system |
FR2767893B1 (fr) * | 1997-09-01 | 1999-10-29 | Gec Alsthom Sapag | Vanne papillon a manchette elastique d'etancheite |
DE20105380U1 (de) | 2001-03-27 | 2001-08-23 | Apv Rosista Gmbh | Scheibenventil |
DE10142411A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-04-03 | Siemens Ag | Einstückige Ventilklappe und Rotationsventil |
DE10322280A1 (de) * | 2003-05-16 | 2004-12-02 | Alfa Laval Lkm A/S | Drosselklappenventil |
DE20311260U1 (de) * | 2003-07-22 | 2004-12-02 | Friedrich Boysen Gmbh & Co. Kg | Absperranordnung zum Absperren eines Fluidstroms |
DE102004032856A1 (de) * | 2004-07-07 | 2006-02-02 | Faurecia Abgastechnik Gmbh | Klappenventil für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs |
DE102007029620A1 (de) * | 2007-06-26 | 2009-01-08 | Richter Chemie- Technik Gmbh | Stopfbuchspackung |
JP2018534502A (ja) * | 2015-11-23 | 2018-11-22 | ビクターリック カンパニー | ばね付きのシール保定具 |
US11092243B2 (en) | 2019-07-23 | 2021-08-17 | Inovance, Inc. | Sanitary clean-in-place butterfly valve with low actuation force |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2847181A (en) * | 1955-09-16 | 1958-08-12 | Frank G Muller | Butterfly valve |
US3100500A (en) * | 1958-10-01 | 1963-08-13 | Crawford K Stillwagon | Disc valve with removable seat and unitary stem and disc, and seat and stem bushing unit therefor |
US3227174A (en) * | 1963-04-30 | 1966-01-04 | Allegheny Plastics | Valve and method of making it |
GB1014575A (en) * | 1964-07-03 | 1965-12-31 | Crane Ltd | Butterfly type of fluid control valves |
US3346005A (en) * | 1964-10-29 | 1967-10-10 | Conoflow Corp | Lined butterfly valves |
US3376014A (en) * | 1965-03-09 | 1968-04-02 | Garlock Inc | Replaceable substantially rigid fluorocarbon resin valve unit for use in butterfly valves |
US3425439A (en) * | 1965-10-19 | 1969-02-04 | Duriron Co | Butterfly valve |
US3502299A (en) * | 1967-05-03 | 1970-03-24 | Hale Co The | Resilient liner for butterfly valves |
US3447780A (en) * | 1967-06-22 | 1969-06-03 | Garlock Inc | Plastic resin lined butterfly valve with improved sealing arrangements |
-
1970
- 1970-05-12 US US36643A patent/US3661171A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-06-03 ZA ZA703749A patent/ZA703749B/xx unknown
- 1970-06-05 GB GB27424/70A patent/GB1282955A/en not_active Expired
- 1970-06-05 DE DE2027775A patent/DE2027775C2/de not_active Expired
- 1970-06-05 CH CH844370A patent/CH515434A/fr not_active IP Right Cessation
- 1970-06-11 CA CA085261A patent/CA928281A/en not_active Expired
- 1970-06-11 JP JP4995370A patent/JPS536373B1/ja active Pending
- 1970-06-15 NL NL7008720.A patent/NL162729C/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-06-17 BR BR219824/70A patent/BR7019824D0/pt unknown
- 1970-07-07 FR FR7025219A patent/FR2092189A5/fr not_active Expired
- 1970-07-08 ES ES381587A patent/ES381587A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL162729C (nl) | 1980-06-16 |
ES381587A1 (es) | 1972-11-01 |
CH515434A (fr) | 1971-11-15 |
ZA703749B (en) | 1971-01-27 |
BR7019824D0 (pt) | 1973-04-26 |
FR2092189A5 (de) | 1971-01-21 |
CA928281A (en) | 1973-06-12 |
NL7008720A (de) | 1971-11-16 |
JPS536373B1 (de) | 1978-03-07 |
GB1282955A (en) | 1972-07-26 |
DE2027775A1 (de) | 1972-01-27 |
US3661171A (en) | 1972-05-09 |
NL162729B (nl) | 1980-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2027775C2 (de) | Drehklappenventil | |
DE3617787C2 (de) | ||
DE4226821C2 (de) | Absperrschieber | |
DE69818283T2 (de) | Urinkontrollventil | |
DE2511501A1 (de) | Drosselklappenventil | |
DE1600811A1 (de) | Kugelventil | |
DE3425750A1 (de) | Ausdehnbarer absperrschieber | |
DE2409877B2 (de) | Kolbenabdichtung | |
DE2632175A1 (de) | Einteilige kunststoffverschlusskappe | |
EP0217013B1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
DE2818633A1 (de) | Regelventil | |
DE19956084C2 (de) | Dichtungseinheit | |
DE1500177A1 (de) | Einweg-Rueckschlagventil,insbesondere kuenstliches Herzklappenventil | |
EP0447675A1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder | |
DE3431990A1 (de) | Manschette fuer dichtungen, vorzugsweise fuer radialwellendichtringe | |
DE2849779C2 (de) | Drosselklappenventil und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3403686A1 (de) | Radialwellendichtring | |
DE2922940A1 (de) | Niederdruck-einweg-ventil | |
EP3167213A1 (de) | Quetschventil | |
DE2239201C3 (de) | Thermostatventil | |
DE2812224C2 (de) | Elastisches Sitzelement für eine Absperrvorrichtung | |
DE2131576A1 (de) | Dichtungs-Anordnung fuer einen Schaft | |
DE3704634A1 (de) | Kugelhahn | |
DE2733161C3 (de) | Dichtungskörper zur Verwendung in einer Bohrung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60109765T2 (de) | Kolben für entnahmeventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |