DE2027749A1 - Vorrichtung zum dichten Anschlüssen eines Anschlußdornes an eine Infusions flasche - Google Patents
Vorrichtung zum dichten Anschlüssen eines Anschlußdornes an eine Infusions flascheInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/05—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
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Description
- "Vorrichtung zum dichten Anschliessen eines Anschlussdornes an eine Infusionsflasche " Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dichten Anschliessen eines Anschlussdornes an eine Infusionsflasche mit einem an der Infusionsflasche zu befestigenden Anschlusskörper, in welchen der Anschlussdorn einzustecken ist.
- Es ist bekannt, auf den Kopf der Infusionsflasche eine Gummikappe aufzusetzen,welche mittels eines Federringes an dem Kopf der Flasche gehalten ist. Eine solche Kappe ist verhältnismässig teuer, nur mit beträchtlicher Muhe und grossem Arbeitsaufwand aufzusetzen sowie schwierig zu durchstechen. Von Nachteil ist noch, dass bei längerer Lagerzeit die Ansiedlung von Bakterienstämmen zwischen der Gummikappe und dem Kopf der Flasche nicht verhindert und beim Desinfizieren auch nicht beseitigt werden kann.
- Die Erfindung hat eine billige Vorrichtung zum Ziel, welche einfach anzuwenden und zu handhaben ist. Dieses Ziel wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der mindestens eine Anschlusstelle fUr den Anschlussdorn aufweisende Anschlusskörper an seinem Aussenumfang dem Innendurchmesser des Kopfea der Infusionsflasche angepasst und in diesen vor deasen Schliessen einzusetzen ist. Wegen des Einsetzens des Anschlusskörpers vor dem Schliessen der Flasche in deren Kopf, ist die Flasche fUr das Anschliessen des Anschlussdornes fertig und muss nicht hierfUr besonders vorbereitet werden. Dadurch wirdseine Zeiteinsparung beim Anschliessen des Anschlussdornes an die Infusionsflasche erreicht. Da der Innenraum des Kopfes bestimmte Abmessungen hat, kann der Anschlusskörper dieaen Innenmassen angepasst und in die Flasche eingesetzt werden, ohne das Schliessen der Flasche zu behindern.
- Der bUchsenförmig ausgebildete Anschlusskörper ist mit seinem Bodenteil dem Kopfende der Infusionsflasche zu in diese einzusetzen und kann unterschiedliche Anschlusstellen aufweisen, æ. B. ein nach seiner Innenseite vorragendss und in seinem Innendurchmesser kalibriertes Rohrstück und/oder einen durch einen Stopfen verschliessbare Anschlusstelle, wobei der Stopfen gegen aein Eindrücken in den Anschlusskörper formschlUssig gesichert ist. Wegen der Anordnung unterschiedlicher Anschlusstellen am Bodenteil des Anschlusskörpers können verschiedene Arten von Anschlussdornen ohne Zwischenschaltung eines Adapters oder dgl. benutzt werden.
- Der Anschlusskörper ist vorzugsweise aus einem spritzbaren Kunststoff in grosser StUckzahl billig herzustellen, kann steril gehalten und in steriler Weise in den Kopf der Flaache, insbesondere automatisch, eingesetzt werden. Der Anschlusskörper ist wesentlich billiger als eine Gummikappe herzustellen und auch zu montieren. Die Gummikappe kann inämlich nur von Hand auf die Flasche aufgesetzt werden.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus den Ubrigen AnsprUchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Flaschenkopf mit einem darin befindlichen Anschlusskörper als AusfUhrungs beispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
- eine aus einem Kunststoff durch Aufblähen eines Schlauches oder eines bUchsenförmigen Vorformlings hergestellte Flasche 1 hat einen Kopf 2, der vorzugsweise unter Ausnutzung der im Kunststoff vorhandenen Restwärme durch Schliessen von Kopfbacken einer Rerstellungsform geschlossen wird. Vor dem Schliessen des Kopfes 2 der Flasche wird in diesen Kopf ein bUchsenförmiger Anschlusskörper 3 mit oben liegendem Boden der Art eingesetzt, dass sein vom Bodenteil abgewandtes Ende bei stehender Flasche sich etwas ueber deren engstem Halsteil befindet.
- Der Anschlusskörper 3 ist dem Kopf 2 der Flasche 1 angepasst und hat an seinem vom Bodenteil 4 entfernten Ende eine kegelförmige Verjüngung. Diese Verjüngung passt in den vom Aufsetzen eines Aufbläh- und/oder FUlldornes der Herstellungsvorrichtung' geschaffenen kegelförmigen Teil der Flasche, der durch den Dorn kalibriert wird und eine glatte Oberfläche erhält. Am Bodenteil 4 ist ein einstUckig mit diesem auagebildetes RohrstUck 5 angebracht, das in das Innere des Bodenteils 4 ragt und einen kalibrierten Innendurchmesser hat. Ein anderer nach innen ragender und ebenfalls einstUckig mit dem Bodenteil 4 ausgebildeter rohrartiger Teil 6 hat einen radial nach innen vorstehenden Flansch. In den Teil 6 ist ein Stopfen 7 aus einem weichen, von einem Anschlussdorn durchstechbaren Werkstoff, insbesondere Gummi, dicht eingesteckt. An dem Bodenteil 4 können mehrere Rohrstücke 5 und/oder rohrartige Teile 6 vorgesehen sein.
- Die Rohrstücke 5 und/oder die rohrartigen Teile 6 können den üblichen Ausführungen von Entnahmedornen angepasst sein und entsprechend ausgebildet werden, so dass der Anschlusskörper fUr die Verwendung aller Arten von Entnahmedornen geeignet und kein spezielles Entnahmegerät oder ein Adapter notwendig ist. Der Anschlusskörper 3 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie die Flasche 1, z.B. Polyäthylen, und wird während des Schliessens der Flasche mit dieser unter der im Kunststoff der Flasche vorhandenen Restwärme mindestens stellenweise verschweisst. Zum Abdichten eines etwa vorhandenen Spaltes zwischen der kegelförmigen Verjüngung des Anschlusskörpers 3 und dem Flaschenkopf 2 kann hier ein gegebenenfalls in ene Ringnut eingelegter und Uber die Wand vorstehender Dichtring in Form eines O-Ringes oder dgl. vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Mündung des Rohrstückes 5 auf seiten der Oberseite des Kopfes mit einem, insbesondere in einer Ringnut liegenden Gummiring,vorzugsweise aus Weichgummi abzudichten und/oder zwischen der Oberseite des Kopfes der Flasche und dem Bodenteil eine Gummischeibe einzulegen. In vorteilhafter Weise wird eine Dichtung des Rohrstllckes 5 auf seiten des Bodenstückes 4 auch durch eine, dessen Mündung verschliessende,mit dem Anschlusskörper 3 einßtUckige Membran erreicht, welohe zusammen mit dem Stopfen 7 den Boden des Anschlusskörpers 3 schliesst. Die Membran schliesst sich vorzugsweise unmittelbar an die Wand des Kopfes 2 der Flasche 1 an und kann genauso wie diese Wand von dem Entnahmedorn durchstochen werden. Der Anschlusskörper 3 ist vielseitig verwendbar und im Spritzgussverfahren in grosser Stückzahl billig herzustellen. Er kann bis zum Einsatz in die Flasche 1 steril gehalten werden.
- Wenn der Kopf 2 der Flasche 1 mit dem Bodenteil 4 des Anschlusskörpers 3 im Bereich des RohrßtUckes 5 oder 6 nicht dicht verschweisst ist, so kann in dieses von aussen ein Stopfen eingesetzt werden, wenn nur der rohrartige Teil 6 als Anschluss-' stück dient.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum dichten Anschliessen eines Anschlussdornes an eine
Infusionaflasche mit einem an der Infusionsflasche zu befestigenden Anschlusskörper,
in welchen der Anschlussdorn einzustecken ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e
t, dass der mindestens eine Anschlusstelle (5, 6) für den Anschlussdorn aufweisende
Anschlusskörper (3) an seinem Aussenumfang dem Innendurchmesser des Kopfes (2) der
Infusionsflasche(1) angepasst und in diesen vor dessen Schliessen einzusetzen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e ,
dass der büchsenförmig ausgebildete Anschlusskörper(3) mit seinem Bodenteil (4)
dem Kopfende der Infusionsflasche (1) zu in diese einzusetzen ist und ein nach seiner
Innenseite vorragendes, in seinem Innendurchmesser kaldbtlertea Rohrstück (5) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i
c h n e t, dass der Anschlusskörper (3) eine durch einen Stopfen (7) verschliessbare
Anschlusstelle (6) aufweist, wobei der Stopfen gegen sein Eindrticken in den Anschlusskörper
formschlUssig gesichert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t, dass der im Kopf (2) der Infiisionsflasche sitzende Anschlusskörper
(3) mit diesem Kopf mindestens stellenweise verschweisst ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t, dass die Anschlussstelle am Anschlusskörper (3) an dessen
Bodenteil (4) vorgesehen ist und dass der Anschlusskörper an seinem vom Bodenteil
abgewandten Ende kegelförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t, dass der Anschlusskörper (3) aus einem spritzbaren Kunststoff,
insbesondere Polyäthylen, besteht, der gleicher Beschaffenheit wie der Kunststoff
der Flasche ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n
n z e i c h n e t, dass das in seinem Durchmesser kalibrierte Rohrstück (5) insbesondere
auf seiner, dem Bodentell (4) zugewandten Seite vorzugsweise durch eine Membran
gegenüber einer benachbarten Anschlusstelle (6) abgodichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g
e k e n n z e i c h n e t, dass zwischen der Aussenwand des Anschlusskörpers (3)
und der Innenwand der Flasche (1) insbesondere im Bereich auf der von dessen bodonteil
(4) abgewandten Seite ein Dichtring vorgeschen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027749 DE2027749A1 (de) | 1970-06-05 | 1970-06-05 | Vorrichtung zum dichten Anschlüssen eines Anschlußdornes an eine Infusions flasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027749 DE2027749A1 (de) | 1970-06-05 | 1970-06-05 | Vorrichtung zum dichten Anschlüssen eines Anschlußdornes an eine Infusions flasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027749A1 true DE2027749A1 (de) | 1971-12-09 |
Family
ID=5773165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702027749 Pending DE2027749A1 (de) | 1970-06-05 | 1970-06-05 | Vorrichtung zum dichten Anschlüssen eines Anschlußdornes an eine Infusions flasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2027749A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4463862A (en) * | 1981-10-01 | 1984-08-07 | Gerhard Hansen | Thermoplastic container |
-
1970
- 1970-06-05 DE DE19702027749 patent/DE2027749A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4463862A (en) * | 1981-10-01 | 1984-08-07 | Gerhard Hansen | Thermoplastic container |
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