DE2027242A1 - Abstreifring - Google Patents
AbstreifringInfo
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- F16D65/16—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
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- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3232—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/02—Fluid pressure
Description
- Abstreifring Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstreifring, insbesondere zur Anordnung zwischen Kolben und Radzylindergehäuse zum Schutze der Kolbenführungsfläcbe vor Straßenschmutz, Wasser oder dergleichen.
- Wie aus dem Gegenstand der deutschen Auslegeschrift 1 242 957 ersichtlich, ist es bekannt, Ölabstreifringe im hin- und hergehenden Kolben anzuordnen. Weiterhin ist es bekannt, Radzylinderkolben gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zwischen Radzylinder und Kolben dadurch zu schlitzen, daß man eine Ringschutzkappe einerseits am Radzylindergehäuse und andererseits an der Stirnseite des Kolbens einknüpft .
- Das letztere Verfahren hat die Nachteile, daß åe nach der Länge des Kolbenhubes die Ringschutzkappe relativ dehnbar sein muß bzw. viel elastisches Material beinhalten muß. PEr die Befestigung der Simmerring-Schutzkappe muß einerseits ein Absatz oder eine Nut am Radzylindergehäuse und andererseits ein Absatz oder eine Nut am Radzylinderkolben vorgesehen werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wirksamen Schutz von Radbremszylindern zu schaffen, der einfach und billig in der Herstellung ist, sowie einen leichten Ein-und Ausbau des Radzylinders gestattet.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens der Kolben des Radzylinders aus korrosionsfestem Werkstoff besteht, wobei sich der an der Zylinderöffnung in einem ringförmigen Absatz und/oder in einer ringförmigen Nut eingelegte Abstreifring mit seinen am radial inneren Umfang liegenden Lippen auf der Kolbenmanteifläche abstützt.Damit eine gute Anlage des Abstreifringes an dem Gehäuse des Radzylinders gewährleistet ist, befinden sich an der sich am Gehäuse abstütenden Stirnwand des Abstreifringes konzentrische ringförmige Dichtkanten.
- Nach einer weiteren Ausfdhrungsform wird sur Festigung und Sicherung der Abstreifring von einem EiförmigenVerstärkungsmaterial an seiner nach außen weisenden Stirnfläche und an seiner Umfangsfläche eingefaßt. Statt des L-förmigen Verstärkungsmaterials kann auch jeweils nur die nach außen weisende Stirnfläche oder die radial äußere Umfangsfläche des Abstreifringes mit I-förmigem Verstärkungsmaterial versehen sein. Dies hat den Vorteil, daß das elastische Material des Abstreifringes an seinem radial äußeren Umfang bei der Montage nicht beschädigt wird, weil es von dem Verstärkungsmaterial eingefaßt ist. Das Verstärkungsmaterial kann aus Blech oder aus einem Kunststoff hergestellt werden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausftihrung des Abstreifringes erstreckt sich in dem Abstreifring im axial mittleren Bereich radial von außen nach innen ein VerstErkungs- und Befestigungsmaterial, wobei ein kleiner Ring radial nach außen übersteht. Dieser uberstehende Ring hat drei Aufgaben. In erster Linie soll er Passungsungenauigkeiten zwischen dem Abstreifring der Gehäusewand und dem Kolben ausgleichen. Zu zweiten soll der überstehende Ring die Abstreiflippen des Abstreifringes immer mit dem richtigen Druck gegen den nicht korrodierenden Kolben drücken. Schließlich stellt er aufgrund seiner bei der Montage vorgenommenen leicht abgeknickten Form eine Sicherung gegen axiale Verschiebung des Abstreifringes dar. Der kleine radial nach außen Uberstehende Ring des Verstärkungsmaterials kann sich auch T-förmig Kber den gesamten radial äußeren Umfang des Abstreifringes erstrecken oder ganz entfallen, so daß das Verstärkungsmaterial bündig mit dem Abstreifring am äußeren Umfang abschließt.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Abstreifring billiger als die bisher bekannte Simmerring-Schutzkappe ist. Statt der Nut für die Befestigung der Simmerring-Schutzkappe an dem Radzylindergehäuseund der Nut an dem Radzylinderkolben, ist jetzt lediglich ein Absatz in dem Radzylindergehäuse vorgesehen. Der Hub des Radzylinderkolbens ist praktisch nicht mehr abhängig von der Elastizität der Simmerring-Schutzkappe bzw. von ihrer Größe. Ein- und Ausbau bei der Montage oder bei der Reparatur sind wesentlich vereinfacht.
- Drei Ausführungsbeispiele des Abstreifringes sind im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in den vier Figuren Fig, 1 ein Radzylindergehäuse im Axialschnitt Fig. 2 einen Abstreifring im Einbauzustand Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung von Fig. 1, AbstreiSring mit Förmigem Verstärkungsmaterial Fig. 4 eine AusschnittsvergrdBerung von Fig. 1, Abstreifring mit e ingearbeitetem Verstärkungsmaterial In Fig. 1 wird in dem Radzylindergehäuse 1 der Radzylinderkolben 2 geführt. Der Radzylinderkolben 2 besteht aus korroslonsfestem Werkstoff, an seiner Stirnseite 3. stützen sich die Bremsbacken ab. An der Stirnseite 4 des Radzylindergehäuses 1 ist in einem Absatz 5 der Abstreiiring6 eingelegt.
- Bei Betätigung des Radzylinderkolbens 2 verhindern die in Fig. 2 dargestellten Dichtlippen 7 das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zwischen Radzylinderkolben 2 und Radzylindergehäuse 1. In Fig. 2 ist in vergrößerter Darstellung der Abstreifring 6' in der ringförmigen liut 12' dargestellt. Die Nut 12' befindet sich im Radzylindergehäuse 1'. Der Abstreifring 6' hat an der sich am Radzylindergehäuse 1' abstützenden Stirnwand konzentrische ringförmige Dichtkanten 8; Diese gewährleisten eine gute Anpassung des Abstreifringes 6' an das Radzylindergehäuse 1 und somit eine einwandfreie Abdichtung.
- In Fig. 3 ist ebenfalls in vergrößerter Darstellung ein Abstreifring 6" dargestellte Dieser Abstreifring 6" wird an seiner nach außen weisenden Stirnfläche und an seiner Umfang fläche von einem L-förmigen oder nur an der Stirn- bzw. Umfangsfläche befindlichen Verstärkungsmaterial 9 eingefaßt.
- Das an dem radial äußeren Umfang bzw. an der Stirnfläche des Abstreifringes befindliche Veratärkungsmaterial erleichtert die Montage und gibt dem gesamten Abstreifring einen besseren Sitz in dem Absatz 5 des Radzylindergehäuses 1.
- In Fig. 4 ist' eine weitere Ausführungsform eines Abstreifringes zu erkennen. In den Abstreifring 6 " ist im axial mittleren Bereich radial von außen nach innen ein VerstärkungR-und Befestigungsmaterial 10 eingearbeitet. Dieses Verstärkungsmaterial 10 hat nach außen einen ringförmig überstehenden Absatz 11, der nach der Montage in dem Absatz 5 des Radzylindergehäuses 1 dem gesamten Abstreifring ó die entsprechende Spannung verleiht. Gegen axiale Verschiebung ist der Abstreifring 6 durch die Umlaufkante des kleinen Absatzes 11 gesichert. Das Verstärkungsmaterial 10 kann auch bttndig mit dem Abstreifring 6" ' abschließen. Bei der Montage wird der Abstreifring 6''' zum Kolben 2 hin verformt und das Verstärkungsmaterial 10 verkrallt sich im Gehause 1.
Claims (4)
1. Abstreifring, insbesondere zur Anordnung zwischen Kolben und Radzylindergehäuse
zum Schutze der Kolbenführungsfläche vor Straßenschmutz, Wasser oder dgl., dadurch
g e -k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens der Kolben (2) aus korrosionsfestem
Werkstoff besteht, wobei sich der an der Zylinderöffnung in einem ringförmigen Absatz
(5) und/ oder in einer ringförmigen Nut (12') eingelegte Abstreifring (6, 6', 6'',
6''') mit seinen am radial inneren Umfang liegenden Lippen (7', 7'') auf der Kolbenmantelfläche
abstützt.
2. Abstreifring nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n
e t , daß sich an der am Gehäuse (1, 1') abstützenden Stirnwand des Abstreifringes
(6, 6', 6-'', 6''') konzentrische ringförmige Dichtkanten (8') befinden.
3. Abstreifring nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i
c h n e t , daß der Abstreifring (6, 6l' 6''') von einem L-förmigen oder einem nur
an der Stirn bzw. Umfang fläche befindlichen Verstärkungsmaterial (9) eingefaßt
ist.
4. Abstreifring nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g -e k e n n -z e i
c h n e t , daß sich in dem Abstreifring (6'2, 6 " ') im axial mittleren Bereich
radial von außen nach innen ein Verstärkungs- und Befestigungsmaterial (10) erstreckt,
oder der Abatreifring (6'11) und das Verstärkungsmaterial (10) bndig abschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027242 DE2027242A1 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Abstreifring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027242 DE2027242A1 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Abstreifring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027242A1 true DE2027242A1 (de) | 1971-12-09 |
Family
ID=5772916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702027242 Pending DE2027242A1 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Abstreifring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2027242A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4431090A (en) * | 1980-09-08 | 1984-02-14 | Akebono Brake Industry Co., Ltd. | Boot protector for disc brake |
EP0297450A2 (de) * | 1987-07-01 | 1989-01-04 | Manfred Fietz | Dichtungsvorrichtung |
WO2011012353A1 (de) * | 2009-07-30 | 2011-02-03 | Robert Bosch Gmbh | Dichtring und anordnung mit einem dichtring |
-
1970
- 1970-06-03 DE DE19702027242 patent/DE2027242A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0297450A3 (en) * | 1987-07-01 | 1989-09-20 | Manfred Fietz | Seal arrangement |
WO2011012353A1 (de) * | 2009-07-30 | 2011-02-03 | Robert Bosch Gmbh | Dichtring und anordnung mit einem dichtring |
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