DE2026992A1 - Meßgerät fur Stromungsgeschwindigkeiten - Google Patents
Meßgerät fur StromungsgeschwindigkeitenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/08—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring variation of an electric variable directly affected by the flow, e.g. by using dynamo-electric effect
Description
Patentanwalt
Dipl.-fng. H. Strohschänk 2 Oz 69 9 2
8 München 60
Musäuss.trafleS 2.6.1970
Musäuss.trafleS 2.6.1970
190-832P
Meßgerät für Strömungsgeschwindigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät für Strömungsgeschwindigkeiten
mit Einrichtungen zum Erzeugen eines von zwei Polstücken ausgehenden
variablen Magnetfeldes und zum Erfassen der Änderungen des Magnetfeldes anhand eines zwischen Elektroden induzierten elektrischen Stromes.
Bei bekannten i-ießgeräten, wie etwa Logs, dieser Art wird ein periodisches
Magnetfeld erzeugt, das in ein das Meßgerät umgebendes strömendes K-edium hineinreicht, und zwischen Empfangselektroden des Meßgeräts wird
dann bei Kelativbewegungen zwischen Meßgerät und strömendem Medium ein
Strom induziert. Dieser Elektrodenstrom stellt ein Maß für die Größe der Relativgeschwindigkeit dar und liefert nach Verstärkung und Gleichrichtung
in bekannter Weise ein Gleichspannungssignal, das einem Anzeigeinstrument zugeführt werden kann.
Ein Beispiel für ein Meßgerät dieser Art ist in der USA-Patentschrift
2 969 673 beschrieben. Bei diesem bekannten Meßgerät wird das variable
!■-agnetfeld mit Hilfe eines Elektromagneten erzeugt, der seinerseits mit
einem Wechselstrom gespeist wird. Eine solche Anordnung zum Erzeugen
eines periodischen Magnetfeldes ist aber für Schiffe oder andere bewegliche Fahrzeuge deswegen von Nachteil, da dabei zur Erzielung eines
starken Magnetfeldes ein hoher Strorafluß erforderlich ist, der eine zu
große Belastung für die verfügbare. Stromquelle, in den meisten
Fällen eine Batterie, darstellen kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät für Strömungsgeschwindigkeiten zu schaffen, das von diesem Mangel
frei ist und nur einen geringen Speisestrombedarf aufweist.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß in einen die beiden Polstücke enthaltenden Magnetkreis ein mit einer Einrichtung zu seiner periodischen
Bewegung gekoppelter Permanentmagnet eingefügt ist.
Die Verwendung eines Permanentmagneten, der drehbar oder schwingungsfähig angeordnet sein kann, ist insbesondere von
Vorteil auf Schiffen und ähnlichen Fahrzeugen, da sie in Verbindung mit einer gegebenen Stromquelle wie etwa einer .
Batterie zu wesentlich stärkeren Fluktuationen des peridischen Magnetfeldes führt als bisher, selbst wenn es einer
gewissen Energie für die Erzeugung der periodischen Bewegung des Permanentmagneten bedarf.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch gehaltenen Schnitt durch ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Meßgerät mit der zugehörigen Schaltung;
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Meßgerätes
in einer schematisch gehaltenen Seitenansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Meßgerät besitzt ein im Schnitt gezeigtes Gehäuse H, dessen Grundfläche B beispielsweise
zur Anbringung am Rumpf eines Schiffes vorgesehen ist.
Das Gehäuse H kann aus Kunststoff bestehen. Die der Grundfläche B gegenüberliegende Oberfläche S des Gehäuses H'steht
mit einem strömenden Medium wie etwa Wasser in Berührung,
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und in das Material des Gehäuses H sind zwei. Polstücke P1 und P2 so
•eingebettet, daß sie mit einem Ende bis an die Oberfläche S heranreichen.
Die anderen Enden der Polstücke P1 und P2 erstrecken sich in eine Kammer CH hinein, die im Inneren des Gehäuses H ausgebildet ist.
Innerhalb der Kammer CH ruht auf Blattfedern S1 und S2 ein Permanentmagnet
K, der auf diese Weise Schwingungen in seiner Längsrichtung ausführen kann, wie dies durch einen Doppelpfeil A angedeutet ist. Der
Permanentmagnet M besitzt für jedes Vorzeichen zwei Pole, die in der
Zeichnung mit S und K bezeichnet sind. An einem Ende ist rund um den Permanentmagneten II eine Antriebsspule D angeordnet, die mit dem Ausgang
eines Rückkopplungsverstärkers FA gekoppelt ist, dessen Eingang mit einer Rückkopplungsspule FC verbunden ist, die das andere Ende
des Permanentmagneten M umgibt.
Der Empfang eines geschwindigkeitsabhängigen Signals geschieht mit
Hilfe von Elektroden Et und E3 zu beiden Seiten der Polstücke P1 und P2
und einer Elektrode E2 zwischen den Polstücken P1 und P2. Die Elektroden
E1 und E3 einerseits und die Elektrode E2 andererseits sind mit dem
Eingang eines Verstärkers AH verbunden, an dessen Ausgang ein Gleichrichter R angeschlossen ist, zu dem die Emitter-Kollektor-Strecke eines
Transistors gehört. Die gleichgerichtete Spannung wird einem Filter F
zugeführt, das einen Reihenwiderstand und einen Parallelkondensator enthält, und der Ausgangsstrom des Filters F, dessen Größe ein Maß für
die Geschwindigkeit des mit dem erfindungsgemäßen Meßgerät ausgerüsteten Fahrzeugs darstellt, wird in ein Anzeigeinstrument MI eingespeist.
Eine synchrone ßteuerspannung für den Gleichrichter R wird der
Basis von dessen Transistor von einer Abtastspule PC auf dem Polstück IT zugeführt.
Beim Betriebe des Meßgeräts von Fig. 1 vollführt der Permanentmagnet K eine Hin- und Herbewegung. Diese Bewegung wird bei der dargestellten
Außführungsforrn von der Antriebsspule D bewirkt, die ihrerseits
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über den Rückkopplungssweig mit der Eückkopplungsspule FC und dem Rückkopplungsverstärker
FA erregt wird. Insoweit handelt es sich um einen allgemein bekannten Typ von mechanischem Oszillator. Stattdessen läirt
sich selbstverständlich auch jede andere Art von Anordnung für die Aufprägung einer Schwingungsbewegung auf den Permanentmagneten verwenden.
Die Schwingung des Permanentmagneten Ϊ-: läßt in dem Magnetkreis mit
den Polstücken F1 und P2 ein fluktuierendes I-Jagnetfeld entstehen, dessen
P Allgemein form in der Zeichnung durch Feldlinien FL anp;edeutet ist. Bewegt
sich das mit dem Meßgerät ausgerüstete Schiff relativ zu dem es umgebenden Wasser, so wird zwischen der Elektrode E2 einerseits und den
Elektroden E1 und E3 andererseits ein der Geschwindigkeit dieser Bewegung
proportionaler Strom induziert, und dieser induzierte Strom wird dem Verstärker Ai- zugeführt und dort verstärkt. Das Ausgangr-signal des
Verstärkers AM ist daher ebenfalls ein .Vechselstror., dessen Stärke der
Geschwindigkeit dos Schiffes proportional ist. Dieser Ausgangsatrom
wird durch den Gleichrichter R gleichgerichtet, und eier gleichgerichtete
Strom wird durch dar; Filter F geglättet, so daß schließlich ein der Geschwindigkeit proportionaler Gleichstrom in das Anzeigeinstrument Ml
eingespeist wird, dessen Anzeige daher ein Maß für die Geschwindigkeit
^ des Schiffes darstellt.
Die Synchronsteuerung für den Gleichrichter R über die Abtastspule IC
führt zu einem chopperartigen Gleichrichteruetrieb und zu einer Verbesserung
im Arbeiten des Meßgeräts, indem sie den Gleichrichter R primär
auf den durch die Schwingung des Permanentmagneten M induzierte:· Strom ansprechen läßt, während die Empfindlichkeit für Störungen wie
beispielsweise Wellenbewegungen oder dergl. stark vermindert wiru.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsfonn, bei welcher der Permanentmagnet
statt schwingungsfähig drehbar gelagert ist. Im "übrigen
entspricht die Arbeitsweise dieser Ausfiihrun^sform der Arbeitsweise
der Ausführungsforiii von Fig. 1 vollkommen.
0098 82/0246
BAD ORIGINAL
Claims (7)
- Patentansprüche(,Ir'Meßgerät für Strömungsgeschwindigkeiten mit Einrichtungen zum Erzeugen eines von zwei Pol-stüeken ausgehenden variablen Magnetfeldes und zum Erfassen der Änderungen des Magnetfeldes anhand eines, zwischen Elektroden induzierten elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß in einen die beiden Polstücke (Pl und P2) enthaltenden Magnetkreis ein mit einer Einrichtung zu seiner periodischen Bewegung gekoppelter Permanentmagnet (M) eingefügt ist.
- 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (M) schwingungsfähig angeordnet ist.
- 3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (M) zwischen den Polstücken (Pl und P2) und drehbar angeordnet ist. ■
- 4. Heßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet5 daß es eine Antriebsspule (PC) als Antrieb für den Permanentmagneten (M), eine auf die Schwingung des Permanentmagneten (II) ansprechende Rückkopplungsspule (FC) zum Erzeugen einer Rückkopplungsspannung und einen auf die Rückkopplungsspannung ansprechenden und ausgangsseitig mit der Antriebsspule (PC) verbundenen Rückkopplungsverstärker (FA) enthält.
- 5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis M-, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufbereitung des induzierten Stromes nacheinander ein Verstärker (AM), ein Gleichrichter (R) und ein Anzeigeinstrument (MI) angeordnet sind.009882/0246' BAD ORIÖiNÄL
- 6. Meßgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf das variable Magnetfeld ansprechende und mit dem Gleichrichter verbundene Abtastspule (PC) zum Erzeugen einer synchronen Steuerspannung für den Gleichrichter (R).
- 7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet s daß der Gleichrichter (R) einen Transistor enthält, dessen Eingangselektroden mit der Abtastspule (PC) verbunden sind.009882/0246
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE876669A SE327585B (de) | 1969-06-19 | 1969-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2026992A1 true DE2026992A1 (de) | 1971-01-07 |
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ID=20274976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702026992 Pending DE2026992A1 (de) | 1969-06-19 | 1970-06-02 | Meßgerät fur Stromungsgeschwindigkeiten |
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DE (1) | DE2026992A1 (de) |
FR (1) | FR2046886B3 (de) |
NL (1) | NL7007652A (de) |
SE (1) | SE327585B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000965A1 (de) * | 1980-01-12 | 1981-07-23 | Josef Heinrichs Meßgerätebau, 5000 Köln | Durchflussmesser |
DE3029791A1 (de) * | 1980-08-06 | 1982-03-04 | Aichi Tokei Denki Co. Ltd., Nagoya, Aichi | Elektromagnetischer stroemungsmesser |
-
1969
- 1969-06-19 SE SE876669A patent/SE327585B/xx unknown
-
1970
- 1970-05-27 NL NL7007652A patent/NL7007652A/xx unknown
- 1970-06-02 DE DE19702026992 patent/DE2026992A1/de active Pending
- 1970-06-10 FR FR7021293A patent/FR2046886B3/fr not_active Expired
- 1970-06-17 BE BE752143D patent/BE752143A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000965A1 (de) * | 1980-01-12 | 1981-07-23 | Josef Heinrichs Meßgerätebau, 5000 Köln | Durchflussmesser |
DE3029791A1 (de) * | 1980-08-06 | 1982-03-04 | Aichi Tokei Denki Co. Ltd., Nagoya, Aichi | Elektromagnetischer stroemungsmesser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2046886B3 (de) | 1973-03-16 |
NL7007652A (de) | 1970-12-22 |
SE327585B (de) | 1970-08-24 |
BE752143A (fr) | 1970-12-01 |
FR2046886A7 (de) | 1971-03-12 |
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