DE2026566C3 - Schweißverbindung von Maschinenteilen in konzentrischer Anordnung - Google Patents
Schweißverbindung von Maschinenteilen in konzentrischer AnordnungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schweißverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
und als bekannt vorausgesetzten Art.
Bei derartigen Schweißverbindungen traten häufig Risse an den Schweißstellen auf. Als Ursache dieser
Risse wurden Wärmespannungen festgestellt, welche durch ungleich große Masse und dadurch bedingtem
ungleichmäßigem Abkühlen der zu verschweißenden Teile entstanden waren. Diese weisen wegen ihrer
Wärmebehandlung eine besonders hohe Steifigkeit auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, neben einer durch Wärmestau an der Schweißstelle erzielbaren und
ausreichend hohen Temperatur eine größere Elastizität der Schweißstelle zu erreichen, die imstande ist, auftretende
Wärmespannungen aufzunehmen, so daß die Schweißstelle nicht reißt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches beschriebene Erfindung gelöst.
Es ist zwar durch die FR-PS 14 02 248 bekanntgeworden, durch Widerstands-Preßschweißen zu verschweißende
Teile mit Einstichen zu versehen, so daß entsprechende Vorsprünge für das Schweißen entstehen.
Die Vorsprünge sind so bemessen, daß sie vollkommen niedergeschmolzen werden. Sie haben daher
keine Wirkung auf die Elastizität der Schweißstelle.
Die Unteransprüche 2 und 3 enthalten für die grundsätzlich im Anspruch 1 angegebene Aufgabenlösung
vorteilhafte Weilerbildungen.
Die beiden stumpf aneinanderstoßenden und die Schweißstelle bildenden Ringansätze sind nach der Erfindung
so bemessen, daß sie nur teilweise niedergeschmolzen werden. Der stehenbleibende Teil beider
Ringansätze bildet einen elastiscnen Ring, der die beiden Maschinenteile verbindet und Spannungen aufnimmt,
die durch ungleichmäßige Abkühlung der beiden verschieden großen Maschinenteile entstehen.
Durch diese Anordnung wird die Bildung von Rissen in der Schweißstelle verhindert.
Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele der
ίο Erfindung wieder, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Getriebezahnrad und einen mit Synchronkegel versehenen Klauenkranz, mit zwei Einstichen mit
Rechteckquerschnitt vor Beginn der Schweißung, F i g. 2 die gleiche Verbindung nach der Schweißung,
Fig. 3 eine ähnliche Verbindung wie F i g. 1 mit einem mit Synchronkegel versehenen Zahnrad und
einem Klauenkranz, dessen eine Stirnfläche mit einem an dem Zahnrad gebildeten Absatz stumpf zusammenstößt,
F i g. 4 die Verbindung gemäß F i g. 3 nach erfolgter Schweißung.
In F i g. 1 ist 1 ein Getriebezahnrad mit seiner Drehachse
2, welches mit einem mit Kupplungsklauen 4 und Synchronring 5 versehenen Klauenkranz 3 verschweißt
werden soll. Das Zahnrad 1 hat einen axial geführten Einstich 6 und der Klauenkranz einen ebensolchen Einstich
V.
Beide Einstiche haben Rechteckquerschnitte. Das Zahnrad 1 ist mit einem Absatz 8 versehen, dessen vor
dem Einstechen vorhandener Umriß strichpunktiert ergänzt ist. Der Klauenkranz 3 hat eine Eindrehung 9,
deren vor dem Einstechen vorhandener Umriß ebenfalls strichpunktiert eingezeichnet ist. Durch das Einstechen
werden an beiden Schweißteilen 1 und 3 je ein Ringansau 10 bzw. 11 hergestellt. Die beiden Ringansätze
stoßen mit zwei Stirnflächen aneinander und bilden die Schweißfuge 12.
F i g. 2 zeigt die beiden Maschinenteile 1 und 3 nach der Schweißung. Die beiden Ringansätze 10 und 11 sind
auf einem Teil ihrer Länge heruntergeschweißt und bilden die Schweißnaht 12'. Die beiden Flächen Γ und 13
der T<-;ie 1 bzw. 3 liegen stumpf aneinander. Die restlichen
Längen der Ringansätze bilden einen Ring 10/11, der elastisch genug ist, um Wärmespannungen, insbesondere
solche in radialer Richtung aufzunehmen, welche durch ungleiche Abkühlung der beiden Teile 1 und
3 entstehen.
F i g. 3 zeigt einen mit Kupplungsklauen 20 und einer Stirnfläche 31 versehenen Klauenring 21, der mit einem
Zahnrad 22 zu verschweißen ist. Das Zahnrad hat einen Synchronkegel 23 und einen stufenförmigen Ansatz 24,
der bei 25 und 26 in axialer Richtung eingestochen wird.
Der vor dem Einstechen vorhandene Umriß des Ansatzes 24 ist strichpunktiert ergänzt. Der Klauenring 21
erhält einen axial gerichteten Einstich 27. Die Einstiche bilden in dem Klauenring 21 und in dem Ansatz 24 des
Zahnrades schmale Ringteile 28 bzw. 29, die bei 30 stumpf aneinanderstoßen und die Schweißfugen bilden.
Fig.4 zeigt die fertige Schweißverbindung mit der
Schweißstelle 30.
Der Querschnitt der Einstiche 6, 7, 25, 26, 27 kann auch anders als rechteckig, z. B. trapezförmig sein, wobei
die dem Ringteil 10 bzw. 11, 23,29 abgewandte Seitenfläche
des Trapezes zu der achsparallelen Gegenseite geneigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schweißverbindung von Maschinenteilen in konzentrischer Anordnung, z. B. Zahnrad und
Kupplungsscheibe von synchronisierten Fahrzeugwechselgetrieben, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schweißteile (1, 3; 21, 22) Einstiche (6, 7; 25, 26, 27) von solcher Form, Größe und Lage
erhalten, daß zwei stumpf aneinanderstoßende und die Schweißstelle (12; 30) bildende Ringansätze (10,
U; 28, 29) von angenähert konstanter Wandstärke und solcher Länge entstehen, daß die beim Erkalten
auftretenden Schrumpfspannungen elastisch aufgenommen werden, wobei die Ringansätze nacii dem
Schweißvorgang mit einer Restlänge erhalten bleiben.
2. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißfuge (12) in an sich
bekannter Weise durch eine Eindrehung (9) des einen Schweißteils (3) und in an sich bekannter Weise
einen Absatz (8) des anderen Schweißteils (1) gebildet wird.
3. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schweißteil (21) in an
sich bekannter Weise einen Einstich (27) und der zweite Schweißteil in an sich bekannter Weise zwei
Einstiche (25) und (26) erhält, und daß die Schweißfuge (30) in an sich bekannter Weise durch eine
Stirnfläche (31) des einen Schweißteils (21) und in an sich bekannter Weise einen Absatz (24) des anderen
Schweißteils (22) gebildet wird.
Priority Applications (4)
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DE2026566B2 DE2026566B2 (de) | 1975-05-15 |
DE2026566C3 true DE2026566C3 (de) | 1976-01-08 |
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Family Applications (1)
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- 1971-05-26 IT IT50581/71A patent/IT989593B/it active
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