DE2026140A1 - Verbessertes Verfahren zum Ablegen von Fäden zur Vliesherstellung - Google Patents
Verbessertes Verfahren zum Ablegen von Fäden zur VliesherstellungInfo
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Description
Verbessertes Verfahren zum Ablegen von Fäden zur Vliesherstellung
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Ablegen von durch das Treibmedium einer Ejektordüse mit hoher Geschwindigkeit
abgezogenen Fasern, Fäden oder Fadenscharen, insbesondere zur Herstellung von Wirrvliesen, bei dem die Fasern,
Fäden oder Fadenscharen spätestens unmittelbar nach dem Austritt aus der Düse durch strömungstechnische Maßnahmen auseinandergespreizt
werden nach Patent . Patentanmeldung
P 19 36 354.3. ■
Das Verfahren nach der Stammanmeldung kennzeichnet sich grundsätzlich
dadurch, daß der Beginn der Spreizung erfolgt, bevor nach Austritt aus der Düse die Geschwindigkeit des Treibmediums
unter die der Fäden gesunken ist. Das vorgenannte Verfahren weist aber unter Umständen ein instabiles Verhalten auf. Die
Spreizung der Fäden kann dabei unter ungünstigen Umständen kurzzeitig unterbrochen werden bzw. die Fäden drängen sich auf
einer Seite der Spreizvorrichtungsaustrittsfläche zusammen. Diese Instabilitäten treten aber nur gelegentlich auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Ablegen
von durch ein Treibmedium mit hoher Geschwindigkeit durch eine Abzugsdüse abgezogene und verstreckte Fasern, Fäden und Faserstränge
und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu finden, die die vorgenannten Nachteile und die des Standes
der Teclinik nicht mehr aufweisen und insbesondere ein stabil
arbeitendes Ablegen einer hohen Anzahl von Fäden zu einem Wirrvlies bester Qualität und weiterhin auch den Abzug und die
109850/1767
2Q26H0
_ 2 —
aerodynamische Spreizung von einer großen Anzahl von Fäden bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten erlauben.-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mischströmung aus Treibmittel und Endlosfäden vor dem Austritt
aus der Düse ein Führungsrohr durchströmt, danach gespreizt wird und am Ende der Spreizung einen schlitzförmigen
Querschnitt durchläuft, der kleiner ist als der Querschnitt, der vor der Spreizung durchlaufen wird.
Vorteilhaft beträgt das Öffnungsverhältnis der Querschnitte 0,3 bis etwas weniger als 1 und vorzugsweise etwa 0,50 bis 0,8.
W Um unter allen Bedingungen ein stabiles Spreizen zu erreichen,
kann vor oder im Beginn der Spreizung aus der Mischströmung ein Teil des Treibmediums durch Seitenöffnungen ausströmen,
wobei das Ausströmen des Treibmediums vorzugsweise in Richtung
der Längserstreckung des Spreizschlitzes erfolgt, den
die Fäden nach dem Spreizen durchlaufen. Die Flächen der.
Seitenöffnungen betragen vorteilhaft ca. 1/10 der Fläche des Spreizschlitzes.
Die Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens kennzeichnet sich vorteilhaft dadurch, daß sie aus einem von
einem vorzugsweise runden zu einem länglichen Querschnitt übergehenden Spreizteil besteht, welches einen Anschlußstutzen an
) dem runden Querschnitt des Führungsrohres aufweist und bei dem der Austrittsquerschnitt kleiner als dessen Eintrittsquerschnitt
ist.
Insbesondere sind die Öffnungen des Nebenaustritts vom Strömungsmedium
hauptsächlich in Richtung zur größten Erstreckung, des länglichen Austrittsquerschnittes (Schlitzes) von Strö- ;■?-..·
mungsmedium und Fäden gerichtet, wobei die Öffnungen zum- Nebenaustritt
von Strömungsmedium kleiner sind als die schlitzförmige Austrittßöffnung des Spreizteils. . , „r ,.,,
Um eine bessere Vliesqualität bzw. ein besseres Überlappen·
der einzelnen durch jeweils eine Spreizvorrichtung abgelegte Vliesbahnen zu eireichen, kann durch insbesondere periodisches
Öffnen und Schließen der Seitenöffnungen ein Bewegen der Fäden
109850/17 67 " 3 " .
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beim Durchlaufen der Spreizvorrichtung unter Beibehaltung der Spreizung von einem zum anderen Ende des Öffnungsschlitzes
der Spreizvorrichtung erhalten werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Zeichnungen näher beschriebeni
Es zeigen: ■
Fig. 1 drei Spreizvorrichtungen mit zwei verschiedenen Formen
der Nebenöffnungen zum Nebenaustritt des Strömungsmediumsj
Fig. 2 die Austrittsrichtungen "senkrecht" und "parallel" der Nebenluftströmung;
Fig. 3 drei Beispiele für verschiedene Flächenformen für die Gestaltung des Austrittsschlitzes der Spreizvorrichtung
und
Fig. 4 ein Diagramm des stabilen Bereiches der Spreizung als Funktion der Spreizvorrichtungsquerschnitte und der
Nebenluftöffnungsflachen.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Spreizvorrichtung an ein Führungsrohr angesetzt, das einen Teil einer bereits vorgeschlagenen
Abzugsdüse, z. B. nach der deutschen Patentanmeldung P 19 36 354.3 bildet. Das Führungsrohr weist eine solche
Länge und einen solchen Durchmesser auf, daß in ihm an allen Stellen eine Treibmediumgeschwindigkeit vorhanden ist, die
größer ist als die der abgezogenen Fäden. Das Führungsrohr, das sich an das Mischrohr der Abzugsdüse anschließt, kann einen
größeren Querschnitt als der Endquerschnitt des Mischrohres aufweisen.
Die Abzugsdüse unter Einschluß des Führungsrohres zieht die extrudierten Fäden aus thermoplastischem verspinnbarem Kunststoff
mit hoher Geschwindigkeit unter hoher Orientierung aus. Die Düse ist derart ausgeführt, daß bei dem Abzug der Fäden
Geschwindigkeiten bis zu 10 000 m/min und von mindestens 2 000 m/min erreicht werden. Die abgezogenen Fäden werden dabei
"■■"-■ ■■■■■■ ----------- ·- ■■·■:.- ·.. . _ 4 _
1 0 9 85:07 VIQI .
2026H0
weder in der Abzugsdüse noch in dem Abzugs- oder Führungsrohr verbündelt oder verzwirnt, so daß ihre anschließende
Spreizung auch dann, wenn bis zu 1 000 Fäden pro Abzugsdüse zusammengefaßt werden, keine Schwierigkeiten macht.
Als Treibmedium für die Abzugsdüse dient normalerweise Druckluft mit Drücken von mehr als 10 atm, es können aber auch
andere Treibmedien wie z„ B. Dampf verwendet werden.
Die Druckluft tritt aus dem Expansionsteil der Abzugsdüse mit einer Geschwindigkeit von mehr als Schallgeschwindigkeit aus.
Diese Geschwindigkeit wird erheblich herabgesetzt, wenn im ψ letzten Teil der Abzugsdüse das Treibmedium in ein Führungsrohr
einströmt und dieses einen größeren Durchmesser aufweist als der Expansionsteil der Abzugsdüse.
An die Abzugsdüse schließt über einen zweiten Expansionsteil
die eigentliche Spreizvorrichtung an, welche die Mischströmung aus Treibmittel und Fäden von einem vorzugsweisen runden zu
einem schlitzförmigen Querschnitt umformt und dabei die Schar der abgezogenen Fäden zu einem Schleier auseinanderzieht.
Es hat sich jetzt für den Fachmann völlig überraschend gezeigt,
daß die Spreizung der Fäden und die Auflösung der Fadenschar verbessert wird und die Wahrscheinlichkeit der Rarafeängigkeit
verringert wird, wenn erfindungsgemäß der Querschnitt, den die
* Mischströmung durchläuft, während des Spreizens laufend verringert
wird. Das Verhältnis des Querschnitts vor dem eigentlichen Spreizen und nach dem Spreizen vor dem Ablegen ist dabei
größer als 1 und geht bis zu einem Verhältnis von 2. Das Verhältnis hängt von den gewählten Parametern wie z. B.
Abmessungen, Strömungsgeschwindigkeit und Treibmitteldruck ab. Ein Spreizen mit der Spreizvorrichtung nach der Erfindung kann
auch ohne Zwischenschaltung eines Führungsrohres möglich sein,' wenn die Dimensionen der Spreizvorrichtung entsprechend gewählt
werden.
1098 50/17 67
*■ ■ ■ . - 5 -
Im Betrieb der Spreizvorrichtung kann bei ungünstigen Bedingungen unter Umständen ein instabiles Verhalten auftreten.
Dieses äußert sich darin, daß die aufgelöste bzw. gespreizte
Fadenschar im Auslaßschlitz der Spreizvorrichtung randgängig wird. Diese Randgängigkeit bedeutet, daß sich die Fadenschar
an dem einen oder anderen oder an beiden Schlitzenden zusammendrängt.
Ein aus den abgelegten Fäden gebildetes Vlies könnte daher ungleichmäßig und für den Verkauf ungeeignet werden.
Es hat sich weiterhin für den Fachmann total unerwartet gezeigt
i daß es zur sicheren Vermeidung der Randgängigkeit vorteilhaft
ist, wenn ein Teil des Treibmediums, das durch die Spreizvorrichtung strömt, durch Nebenöffnungen vor oder im
Beginn des Spreizens entweicht.
Die Ausströmrichtung des durch diese Nebenöffnungen entweichenden Teils des Treibmediums ist vorteilhaft in Richtung
der längsten Erstreckurig des Schlitzes zur Fadenablage. Diese Ausströmrichtung ist in Fig. 2b dargestellt, besonders
vorteilhaft hat sich hierbei die Ausführung gemäß Fig. 1c erwiesen, die ein Ausströmen an gegenüberliegenden Öffnungen
ergibt. Wird nur eine Öffnung verwendet, kann eine Randgängigkeit zu dieser Seite hin eingestellt werden.
Die Ausströmrichtung parallel gemäß Fig. la ist für eine Fadenablage ebenfalls verwendbar, führt jedoch u. U. nicht
zu sehr guten Vliesen.
Die Ausströmung gemäß Fig. 2a erfolgt senkrecht zur Erstrekkung
des Schlitzes und kann vorzugsweise durch einen'Umfangsschlitz
verwirklicht werden, der mit einer Breite von ca. 2 mm einen Teil des Umfangs des Führungsrohrs vor der
eigentlichen Spreizvorrichtung im großen und ganzen parallel zur größten Schlitzerstreckung umfaßt.
Überraschenderweise hat sich ergeben, daß sich das Phänomen
der Randgängigkeit auch zur Steuerung der Fadenablage verwenden läßt, wenn eine Hin- und Herbewegung der aufgefächerten
Fäden gewünscht wird. Es hat sich gezeigt, daß zur stabilen
- 6 10985071767
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Ablage ein bestimmter Querschnitt für die ausströmende 'Nebenluft
in Abhängigkeit von dem Verhältnis -von Ein- und Austrittsquerschnitt
der Mischströmung in der Spreizvorrichtung am günstigsten ist. Der stabile Bereich ist dabei verhältnis-,
mäßig eng, er ist in.Fig. 4 schraffiert angegeben. Links von diesem Bereich, bei einem kleinen Verhältnis von Austrittsquerschnitt
zu Eintrittsquerschnitt, ist die Stabilität und
Fadenauflösung unzureichend, rechts davon ist die Fadenauflösung überall gleichmäßig gut, mit wachsendem Ausblasquerschnitt
der Nebenluft tritt aber wieder eine steigende Instabilität auf.
Es ist jetzt möglich, diese Instabilität dadurch zu beeinflussen,
daß von zwei gegenüberliegenden Nebenluftausströmöffnungen jeweils eine geöffnet und die andere geschlossen
gehalten wird.
Wenn die Ausströmöffnungen' eine solche Größe aufweisen, daß
schon eine genügende Menge Nebenluft ausströmt, die über dem schraffierten Bereich der Grenzkurve liegt, legt sich die sehr
gut aufgelöste Fadenschar auf der Öffnungsseite an, die gerade offen ist. Wird diese Öffnung dann geschlossen und die gegenüberliegende
Öffnung geöffnet, so wandert die Fadenschar praktisch verzögerungsfrei zur anderen Öffnungsseite und legt sich
dort an.
Da das Öffnen und Schließen der Nebenluftöffnungen. jetzt sehr
schnell erfolgen kann, kann das Hin- und Herbewegen der Fadenscharen
ebenfalls sehr schnell erfolgen. Den heutigen technischen Mitteln zufolge kann ein wesentlich schnelleres Hin- und
Herbewegen erfolgen als mit mechanischen Mitteln. Die beschriebene einfache Maßnahme kann also ein Hin- und Herpendeln der
Düsen oder Spreizvorrichtungen zur Erzielung eines gleichmäßigeren
Vlieses oder eines mit nicht merkbaren Übergängen von
einem Vliesstreifen zu dem nächsten vollständig ersetzen.
Wenn von einem Hin- und Herbewegen der Fadenschar abgesehen
werden soll, was insbesondere bei dünnen Vliesen mit geringem
- 7 -1 09 8BQ / 17 67 / .
2026HÖ
Flächengewicht vorteilhaft sein kann, wird man eine Auslegung im Bereich der schraffierten Fläche der Grenzkurve treffen.
Die Grenzkurve wurde in Bezug auf eine "bestimmte Auslegung der Abzugsdüse einschließlich des Führungsrohres bestimmt,
bei Änderungen in diesen Vorrichtungsteilen kann sich auch die Grenzkurve ändern. Die jeweils zutreffende Grenzkurve ist
durch Experimente, die im Bereich des Fachwissens des Fachmannes liegen, leicht bestimmbar.
Wesen der Erfindung scheint in diesem Zusammenhang insbesondere die Erkenntnis zu sein, daß eine solche Grenzkurve stabilen
Verhaltens existiert, ein Stabilisieren der Auflösung durch die Wahl der Querschnitte beim Austritt und Eintritt
in die Spreizvorrichtung möglich ist, eine weitere Stabilisierung durch die Anbringung von Nebenluftöffnungen möglich ist
und weiterhin durch die Bemessung sowie Öffnung und Schließung
dieser Öffnungen ein Hin- und Herbewegen der aufgelösten Fadenschar möglich ist.
Fig. 3 zeigt weiterhin mögliche Formen der Austrittsquerschnitte
aus der Spreizvorrichtung.
Die Versuche "betreffend die verschiedenen Ausführungen der
erfindungsgemäßen Spreizvorrichtungen wurden unter Verwendung einer Abzugsdüse entsprechend Patentanmeldungen P 19 36 354.3
bei Verwendung eines Treibdruckes von 22 atü mit dem Polymer AV 5012 gefahren. Die genaueren Kühlluft-, Vorrichtungs- und
Verfahrensdaten gehen aus der Tabelle 1 hervor. Tabelle 2 gibt zum Nachweis der Gültigkeit der Aussage durch Fig. 4
die Ergebnisse der Versuche wieder.
85O7
- 8 Tabelle
1
Probe- Schlitz-Nr. form
offen / Stellung zum Flächenverhältnis Gleichmäßigkeit zu Austritt Separator; Eintritt/ der Ablage
Austritt
I
Λ 7 ί
8 ?
8 ?
■ 1o f
?erade
s.Abb.Ia)
s.Abb.Ia)
erade
s.Abb.Ia)
s.Abb.Ia)
ferade
s.Abb.Ia)
s.Abb.Ia)
ferade
s.Abb.Ia)
s.Abb.Ia)
schräg
(s.Abb.Ib)
(s.Abb.Ib)
schräg
(s.Abb.Ib)
(s.Abb.Ib)
schräg
(s.Abb.Ib)
(s.Abb.Ib)
schräg
(s.Abb.Ib)
(s.Abb.Ib)
schräg
(s.Abb.Ib)
(s.Abb.Ib)
seitliche
Löcher wie
in Abb.Ic;
mm 0
Löcher wie
in Abb.Ic;
mm 0
offen
zu
offen
halb zu
halb zu
ganz
offen
offen
unten
etwas
offen
etwas
offen
oben
etwas
offen
offen
offen
offen
senkrecht 90 ; rechts (s. Abb. Hb)
parallel (s. Abb. Ha)
parallel (s. Abb. Ha)
parallel (s. Abb. Ha)
parallel (s. Abb. Ha)
parallel (s.Abb. Ha)
parallel (s. Abb. Ha)
senkrecht 90°; rechts (s. Abb. Hb)
senkrecht 90 ; links (s.Abb.lib)
senkrecht (s. Abb. Hb)
0,51
(ß. Abb. HIa)
0,51
(s. Abb. IHa)
0,51
(a. Abb. IHa)
0,51
(s. Abb. IHa)
0,51
(s. Abb. IHa)
0,51
(s. Abb. IHa)
0,51
(s. Abb. IHa)
0,51
(s. Abb. IHa)
0,51
(s. Abb. HIa)
0,51
(s. Abb. IHa)
fast sehr gleichmäßig
relatiT gleichmäßig
ganz leichte Randgängigkeit
leichte Randgängigkeit
raandgängig, eine Seite etwas stärker
randgängig, eine Seite etwas stärker
randgängig, eine Seite etwas stärker
relativ gleichmäßig
nicht sehr gleichmäßig, Randgängigkeit, eine Seite stärker
starke Randgängigkeit
11 | seitliche Löcher wie in Abb.Ic? 3 ΤΠΤΠ 0 |
|
12 | seitliche löcher wie in Abb.Icj 5 rn^ri 0 |
|
13 | seitliche löcher wie in Abb.Ic j 3 mm 0 |
|
O co |
14 | seitliche löcher wie in Abb.Ic; 5 nun. 0 |
8 50/1 | 15 | seitliche löcher wie in Abb. Ic; 3 mm 0 |
^-3 | 16 | seitliche, löcher wie in Abb.Ic; 4 mm 0 |
17) | seitliche löcher wie in Abb.Ic j 5 mTn 0 |
|
18) | seitliche 'löcher wie in Abb.Ic |
|
19 | seitliche löcher 3 mm 0 |
offen
zu
offen
offen
offen
offen
offen
offen
senkrecht 0,735
(s.Abb.lib) (s.Abb.IIIb)
senkrecht 0,735
(s. Abb. Hb) (s.Abb.IIIb)
senkrecht 0,51
(s.Abb.Hb) (s.Abb.IIIa)
senkrecht 0,51
(s.Abb.IIb) (s.Abb.IIIa)
(s.Abb.IIb) (s.Abb.IIIa)
senkrecht 0,735
(s.Abb,Hb) (s.Abb.IIIb)
senkrecht 0,735
(s.Abb.IIb) (s.Abb.IIIb)
(s.Abb.IIb) (s.Abb.IIIb)
senkrecht 0,735
(s.Abb.IIb) (s.Abb.IIIb)
(s.Abb.IIb) (s.Abb.IIIb)
senkrecht 1,0
(s.Abb.IIb) (s. Abb, HIc)
(s.Abb.IIb) (s. Abb, HIc)
zu
Abstand Separat;or-Band
η ti »
senkrecht (s.Abb.IIb)
0,51
(s.Abb.IIIa)
(s.Abb.IIIa)
sehr gleichmäßig
relativ gleichmäßig
starke Randgängigkeit
auf beiden Seiten randgängig
gleichmäßig
gut schaltbar
gut schaltbar
relativ gleichmäßig sehr zur Mitte
relativ gleichmäßig keine Randgängigkeit
leicht schaltbar
relativ gleichmäßig gut schaltbar
stark randgängig
Tersuch 1 bis 9 270 mm « 10 bis 19 300 mm
Yersuchs-Nr.: 1OO6-Y-127
Soll Id: 1,5
Spinndüsen: 7 χ 108 χ 0,6 2 D Schmelze: 275° C Spinnkastea: 275° C
Druck: 85 / 75 atü
Extrudermotor: 85 Y 150 A 12,8 kW
Fördermenge Extruder: 62 kg/h
Spinnstelle I Pumpe: 70 ca?/ü, 9 Upm, 31 kg/h
Spinnstelle II'Pumpe: 70 cm5/u, 9 Upm, 31 kg/h
Kühlluft Spinnstelle I 8 mm ¥S Abstand Spinndüse - Abzugsdüse: 4,5 m
Abzugsdüse: Druck 22 atü
109850/1767
Claims (18)
- PatentansprücheVerbessertes Verfahren zum Ablegen von durch das Treibmedium einer Düse mit hoher Geschwindigkeit abgezogenen Fadenscharen, Fäden oder Fasern nach Patent Patentanmeldung P 19 36 354.3, bei dem die Fasern, Fäden oder Fadenscharen spätestens unmittelbar nach dem Austritt aus der Düse durch strömungstechnische Maßnahmen auseinandergespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischströmung aus Treibmittel und Endlosfäden vor dem Austritt aus der Düse unter nochmaliger Entspannung ein Führungsrohr durchströmt, danach gespreizt wird und am Ende der Spreizung einen schlitzförmigen Querschnitt durchläuft, der kleiner ist als der Querschnitt, der vor der Spreizung durchlaufen wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsverhältnis der Querschnitte 0,3 bis etwas weniger als 1 beträgt.
- 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Offnungsverhältnis der Querschnitte 0,5 bis 0,8 beträgt.
- 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß vor oder im Beginn der Spreizung aus der Mischströmung ein Teil des Treibmediums durch Seitenöffnungen ausströmt.
- 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausströmen des Treibmediums in Richtung der Längserstreckung des Spreizschlitzes erfolgt.
- 6) Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Seitenöffnungen, durch die ein Teil des Treibmediums ausströmt, ca 1/10 der Fläche beträgt, die die Fäden nach dem Spreizen durchlaufen.-12 -•109 850/17672026H0
- 7) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Anschluß an den Expansionsteil der Düse ein Führungsrohr aufweist, dessen Querschnitt und Länge höchstens so groß ist, daß in ihm die Strömungsgeschwindigkeit des Treibmediums immer größer ist als die Fadengeschwindigkeit, und die eigentliche Spreizvorrichtung aus einem von einem vorzugsweise runden zu einem länglichen Querschnitt übergehenden Spreizteil besteht, welches einen Anschlußstutzen an dem runden Querschnitt des Führungsrohres aufweist und bei dem der Austrittsquerschnitt kleiner als dessen Eintrittsquerschnitt ist.
- P 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor oder im Beginn des Spreizteils dieses eine oder mehrere Öffnungen zum Nebenaustritt von Strömungsmedium aufweist.
- 9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen zum Nebenaustritt von Strömungsmedium hauptsächlich in Richtung zur größten Erstreckung des länglichen Austrittsquerschnittes von Strömungsmedium und Fäden gerichtet sind.
- 10) Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen zum Nebenaustritt von Strömungsmedium wesentlich kleiner sind als die Austrittsöffnung des Spreizteils.
- 11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Öffnung in Form eines Umfangsschlitzes in dem Anschlußstutzen vorhanden ist, der einen Teil des Umfangs umfaßt.
- 12) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsschlitz bei einem Innendurchmesser des Anschlußstutzens von 15 mm eine Breite von 2 mm aufweist.
- 13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis in der Spreizvorrichtung und der Querschnitt zum Nebenaustritt von Strömungsmedium durch die Grenzkurve gemäß Fig. 4 gegeben sind.- 13 -10 9850/1767
- 14) Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Öffnen und Schließen der Seitenöffnungen die Fäden beim Durchlaufen der Spreizvorrichtung unter Beibehaltung ihrer Spreizung von einem zum anderen Ende des Austrittsschlitzes beweglich sind.
- 15) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenöffnungen-periodisch geöffnet und geschlossen werden und die Fadenbewegung ebenfalls periodisch erfolgt.
- 16) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis '6 und 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftgeschwindigkeit im Führungsrohr größer 4 200 m/min-ist.
- 17) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftgeschwindigkeit mindestens 5 % größer ist als die Fadengeschwindigkeit.
- 18) Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftgeschwindigkeit 10 bis 30 % größer ist als die Fadengeschwindigkeit.109 8 50/17 67
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