DE2026055A1 - Verfahren zur Herstellung von Formen für den Sandguss von Metallgegenständen mit grosser Oberfläche und geringer Dicke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formen für den Sandguss von Metallgegenständen mit grosser Oberfläche und geringer DickeInfo
- Publication number
- DE2026055A1 DE2026055A1 DE19702026055 DE2026055A DE2026055A1 DE 2026055 A1 DE2026055 A1 DE 2026055A1 DE 19702026055 DE19702026055 DE 19702026055 DE 2026055 A DE2026055 A DE 2026055A DE 2026055 A1 DE2026055 A1 DE 2026055A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- model
- carrier plate
- molds
- mold
- small thickness
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C7/00—Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
- B22C7/005—Adjustable, sectional, expandable or flexible patterns
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/03—Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
Description
Schweizerische Aluminium AG, Chippis Priorität: Schweiz 28.Mai 1969 Nr. 8063/69
Verfahren zur Herstellung von Formen für den Sandguss von Metallgegenständen mit grosser Oberfläche und geringer
Dicke
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahrren zur Herstellung von Formen für den Sandguss von Metallgegenständen
mit grosser Fläche und geringer Dicke, insbesondere von Platten für die Verkleidung von Fassaden.
Derartige Metallplatten, besonders aus Aluminiumguss, haben in letzter Zeit ein stets wachsendes Interesse bei Fassadenverkleidungen
gefunden. Sie tragen auf ihrer Sichtfläche oft Fantasiereliefs, welche dieser Fläche ein natürliches
und ansprechendes Aussehen verleihen. Diese Platten können einen mehr oder weniger profilierten Querschnitt-haben
und sind gewöhnlich mit Augen oder anderen Befestigungs«
mitteln versehen. Ih der Regel ist ihre Fläche verhältnismassig
sehr gross (ζ.3. 2 m und mehr) und ihre Dicke verhältnismässig
gering (z.B. 10mm und weniger).
Es ist bekannt, dass die Herstellung von Sandgussformen für Metallteile mit grosser Fläche und geringes* Dicke nicht
leicht 1st und erheblich© Schwierigkeiten, bereiter* kann*
009849'USO
besonders wenn erhebliche Abweichungen von der Ebene vorhanden sind und wenn es sich darüber hinaus um Verkleidungsplatten
mit den erwähnten Fantasiereliefs handelt«.
Man kann sehr oft als Formstoffe nicht diejenigen Sandarten oder Mischungen verwenden, die im allgemeinen in der AIuminiumgiesserei
üblich sind (Nassguss-Sand). Wenn man sehr
grosse Gussformen mit genügender mechanischer Festigkeit erhalten will, die einen formgetreuen Abguss ergeben, muss
man zu härtbaren Mischungen Zuflucht nehmen. Die Aushärtung, auf Grund gewisser Beimischungen kann z.B. durch Einblasen
eines Gases in den Formstoff.z.B. Kohlensäure hervorgerufen werden, oder sie kann sich nach einer mehr oder weniger langen
Inkubationszeit von selbst einstellen z.B. bei Zement-Beimischung.
Man kann auch sogenannte Formmasken (Croning-Verfahren) verwenden, die durch höhere Temperaturen gehärtet
sind und eine verhältnismässig geringe Dicke aufweisen. Letztere erfordern aber eine teure Modelleinriehtung»
Man weiss auch, dass bei allen bekannten Herstellungsverfahren für Sandgussformen jeder Teil der Form mit Modellschräge (Anzug) ausgebildet sein muss, d.h. die den Formhohlraura
begrenzenden Flächen müssen überall so gerichtet sein, dass das Herausnehmen des Modells-oder seiner Teil© aus der
möglich ist, ohne dass die Form dabei beschädigt wird©
an einem Teil der Form eine ungenügende od@£» gar k©ÄH(|
Schräge zulässig ist (Winkel zwischen der In B®traohife kommen*
den Oberfläche de*· Form und der Modeli-Auszugrlohtung)»
oder wenn die Flächen des Modells und folglich des Formhohlraums
nicht glatt sind, muss gezwungenerniassen das . Modell in mehrere Teile zerlegt werden, die dann., jeder
für sich aus der Form herausgenommen werden können, ohne diese zu beschädigen. Dies bedeutet eine kostspielige
Komplikation, sowohl in der Herstellung wie auch im nachträglichen Ausbessern der Form, das meist nötig ist
um die Spuren der Fugen zwischen den verschiedenen Teilen des Modells, welche auf der Formoberfläche sichtbar sind,
zu entfernen· ·
Sodann wird bei allen üblichen Herstellungsverfahren für Giess-formen das Modell aus starren, nicht deformierbarem
Material, wie Holz, Metall, Gips, ausgehärtetem Kunststoff usw. angefertigt.
Aus dem Gesagten ergibt sich, dass man für die Herstellung
von Sandgussformen für Metallgegenstände, insbesondere
für Platten mit grosser Fläche und geringer Dicke, die an bestimmten Stellen eine ungenügende Modellschräge auf- weisen
und/oder ein Relief haben, die ein direktes Herausnehmen des Modells aus der Form nicht erlauben, beim gegenwärtigen
Stand der Technik, aus mehreren Stücken zusammengesetzte Modelle zvs verwenden gezwungen ist.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung will nun diesen Nachteil beseitigen und eine einfache und vorteilhafte
009049/1420
Herstellung von Formen der erwähnten Art ermöglichen. Das Verfahren 1st dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der
üblichen Modelleinrichtung ein Modell aus einem geschmeidigen, allseitig biegsamen Material verwendet wird, das
auf einem Modellträger ruht.
Ein solches Modell aus biegsamem aber auch elastischem Material hergestellt und im allgemeinen mit grosser Fläche
und geringer Dicke, muss sich auf einen Modellträger stützen, an dessen Oberfläche es sich eng anschmiegt.
Diese Oberfläche des Modellträgers entspricht im übrigen der Gestalt der Rückseite des herzustellenden dünnen Gussstückes.
Die Flächen dieses Modells sind das genaue Vorbild der . Flächen des gewünschten Metallstücks mit allen eventuellen
Dessins und Reliefs.
Es ist jedoch zu bemerken, dass das geschmeidige Modell in
den verschiedenen Schnitten nur dann zu den vorgeschriebenen Abmessungen des zu giessenden Metallstücks führt, wenn
es sich innig der Form des Modellträgers anschmiegt. Infolge seiner Biegsamkeit kann das Modell bei der Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens gebogen und deformiert
werden, und zwar sind diese Verformungen reversibel z.B. nach der Herausnahme des Modells aus der Form. Diese
Möglichkeit stellt die wichtigste Neuerung im erfindungcgemässen
Verfahren dar.
0 0 98A9/H20
Das Modell muss also überall, an jedem Punkt, so eng als
möglich am Modellträger anliegen. Um dies zu erreichen kann es vorteilhaft sein, beim Einsetzen des Modells zwischen
seinen beiden Flächen eine Druckdifferenz zu erzeugen, indem man z.B. auf dem Niveau der Modellträgerfläche,
an die sich das Modell anschmiegen soll, einen Unterdruck erzeugt.
Zu diesem Zweck muss die Fläche des Modellträgers, die mit
dem Modell bedeckt wird, luftdurchlässig d.h. porös oder mit einem Netz von kleinen Löchern versehen sein. Diese
Poren und/oder Löcher münden im Innern des Modellträgers in zweckentsprechend angeordnete Sammelleitungen, die ihrerseits
an eine Evakuiervorrichtung angeschlossen sind. Auf diese Weise kann sich das geschmeidige Modell schnell und
einfach mit der für die Herstellung der Gussform erforderlichen Präzision an den Modellträger anlegen, und man vermeidet
damit Luftkissen zwischen den zwei sich berührenden' Flächen. ' v ·
Die luftdurchlässige Oberfläche der Modellfcrägerplatte kann
aus einem porösen Material bestehen, wie z.B. einer Kombination von Holzspänen und Kunststoff oder von gebranntem
Ton und Gips, auch selbsthärtender, poröser Beton kann in Betracht kommen.
Die Gestalt dieser Oberfläche entspracht derjenigen der Rück-
009 84 9/1420 . °°Ργ
seite der herzustellenden Metallplatte. Das Modell, welches
das Vorbild dieser Platte ist, kann sich also dieser Gestalt völlig anpassen.
Das der Herstellung des .Modells dienende Material kann z.B.
ein Natur- oder synthetischer, mehr oder weniger gehärteter Gummi sein, oder ein Kunststoff nach bekannten Verfahren
behandelt, um ihm die erforderliche Geschmeidigkeit zu vermitteln, oder ein Verbundmaterial wie z.B. eine
Kombination von Kork und Gummi, oder jedes andere einfache oder zusammengesetzte Material, das die nötigen Eigenschaften,
besonders die Geschmeidigkeit aufweist. Es muss zü-■ dem eine gewisse Druckfestigkeit besitzen. Diese Anforderung
hält sich aber in ziemlich engen Grenzen, vor allem wenn man für die Herstellung der Formen ein Verfahren ver-.
wendet, das auf einer selbsthärtenden Kombination basiert, die aus einer schnellhärtenden Ueberzugsschicht und einer
langsamer härtenden Machfüllung besteht. Von diesem Ver—..v
fahren wird später noch die Rede söin.
Wenn das Modell einmal auf dem Modellträger angebracht ist,
wird die Form in an sich bekannter Weise hergestellt und zwar mittels aushärtender Mischungen. Man kann dazu z.B.
Quarz-, Zirkon- oder Olivinsand mit einem polymerisierenden Bindemittel, das die Aushärtung in wenigar als einer
Stunde bewirkt, verwenden.,Man kann sich für die Aushärtung auch die bekannte Wirkung von Kohlensäure auf Na-
Q Q 3 a A 9 / U 2 0 C0PY
triumsilikat zu Nutze machen, oder ein analoges neueres Verfahren
anwenden, das die Wirkung eines in einem Argonstrom transportierten Amins auf Cyanate und Isocyanate verwertet,
oder auch Kieselsäureester, die die Aushärtung durch Hydrolyse bewirken, oder schliesslich Zement oder Gips.
Besonders vorteilhaft ist die Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens aber, wenn für die Herstellung der Formen diejenigen Materialien verwendet werden, die von der Anmelderin
in ihrem Schweizer Patent Nr. 470 220 betreffend ein
Verfahren zur Herstellung selbsthärtender Giessformen vorgeschlagen
wurden·
Dieses Verfahren besteht darin, auf die Oberfläche des vorgängig mit einem Äntiadhesiv (Paraffin, Glycerin, Kerosene
usw.) überzogenen Modells zuerst eine schnellhärtende Suspension aufzubringen.
•Solche Suspensionen werden mit einem Pinsel oder durch Auf-,
spritzen als dünne Schicht aufgetragen und bilden schon nach kurzer Zeit eine Art harte, kompakte Maske. Auf diese
Schicht wird vor der völligen Aushärtung die nötige Menge
Giessereisand, z.B· eine Mischung von Quarzsand, Natriumsilikat als Bindemittel und einem geeigneten Härter aufgebracht, so dass ein k -paktes Ganzes von der gewünschten
Dicke entsteht. Letztere kann, je naoh den Abmessungen des
zu giessenden Stücks, 5 cm oder mehr betragen. Härter kann
eine der folgenden Substanzen sein: Hatriumfluosilikat,
Natriumaluminat, Sikalsiuinsil.-'?:^;^ Nat: um- Zirkonium-Dop-
us». 009849/H2u
BAD ORIGINAL
Dn.1J erfindungsgeinässe Verfahren wird im folgenden durch (In
Beispiel erläutert« Anhand der beiliegenden schouialiy.len
Zeichnung lassen sich die verschiedenen Ph a rs en der Herstellung
einer Sanugiessform für dünne Aluminaümplatten mit
rauher Oberfläche für Fassadenverkleidungen verfolgen. Die verschiedenen Figuren veranschaulichen schematisch im
Längsschnitt die Folge der verschiedenen Operationsphnsen:
Fig. 1 zeigt die erste Phase, welche die untere Formhälfte
mit dem Relief der Gichtfläche gibt;
Fig. 2 zeigt eine zweite Phase, in deren Verlauf das in Kig«
1 dargestellte System umgedreht und die Modelltragerplatte von der Form abgehoben wird;
Fig. 3 zeigt die folgende Phase, nämlich die Herstellung
der obern Formhälfte mit dem Einguscystem;
Fig· ^ gibt sehr schematisch einen Begriff davon, wii>
das geschmeidige Modell aus den zwei Fornhälften entfernt
wird und
Fig. 5 zeigt schliessllch die letzte Phase, d.h. den Zusammenbau
der Form für den,Guss.
In dor ersten ['hase (Fig. 1) wird die Modellträgerplatte '?
auf dorn Hallenboden oder auf einen festen oder beweglichen
Formboden i gelegt. Die Oberfläche dieser Platte ist, wie schon erwähnt, vorzugsweise luftdurchlässig und entspricht
der Gestalt der im allgemeinen glatten Rückseite
QQ9JU9 / U20
BAD ORIGINAL
der zu giessenden Metallplatte. Auf diese Oberfläche der
Trägerplatte wird das geschmeidige Modell 5 aufgelegt, .
das dann ein genaues Vorbild der zu giessenden Metallplatte darstellt und aus einem Material hergestellt ist, das
erfindungsgemäss eine gewisse Biegsamkeit besitzen muss,
wie Gummi, ein entsprechender Kunststoff, oder ein anderes einfaches oder kombiniertes Material, das die der Erfindung
entsprechenden Eigenschaften hat.
Im gegebenen Beispiel ist es ein aus Gummi hergestelltes Vorbild, das auf seiner Oberseite ein demjenigen der zu
giessenden Metallplatte entsprechendes Relief trägt.
Das geschmeidige "Modell 3 kann mit Druchbrechungen 4 versehen
sein, falls die architektonische Konzeption solche vorsieht. Diese Durchbrechungen können der genauen Placierung
der auf der-Modellträgerplatte 2 anzubringenden
Anschnittelemente 9 dienen, welche das Eingussystem formen.
Bi der Modellträgerplatte 2 sind im gegebenen Beispiel Leitungskanäle
5 ausgespart, die an ein Luftabsaugsystem • (z.B. eine Vakuumpumpe) angeschlossen sind (letzteres in
der Zeichnung nicht dargestellt). Ferner bestehen die Flächen 7 der Trägerplatten-Oberfläche, auf welchen das geschmeidige
Modell 5 aufliegen soll, aus luftdurchlässigem
Material. Dadurch dass in den Le.ttungskariälen 5 ein Unterdruck
erzeugt wird, wird das Modell j unter Wirkung
dos atmosphärischen Luftdruckes an die Modell-'. agsrpUtte
2 angelegt und schmiegt sich innig an deren ~ :Π:. an,
U U VJ O · r
00S8A9/U20
BAD ORIGINAL
Solange in der Modellträgerplatte ein Unterdruck aufrechterhalten wird, besteht keine Gefahr von Luftkissen zwischen
Modell und Trägerplatte und das Modell kann sich im Verlauf der nachfolgenden Operationen auch nicht verschieben.
Danach wird auf der Modellträgerplatte, mit Hilfe der Führungsbolzen
10 der mit den üblichen Hilfsmitteln für richtige Positionierung und Befestigung versehene Formkasten
6 aufgesetzt. Der Formkasten wird mit dem geeigneten hart- ' baren Formmaterial 8 gefüllt, das in üblicher Weise an
die rauhe, im Relief modellierte Oberfläche des Modells jj
angepasst wird/ damit man einen modellgetreuen Formhohlraum erhält. Wie schon erwähnt kann als Formmaterial jedes
härtbare Material verwendet werden, das sich bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Sandgussformen der
anvisierten Art als brauchbar erwiesen hat.
Wenn das Formmaterial 8 den gewünschten Härtegrad erreicht
hat, wird der Formkasten 6 mit seinem Inhalt gev/endet. Dann wird in der Modellträgelrplatto 2 der normale Atmosphärendruck
wieder hergestellt, und dies erlaubt es, die Platte von der erhärteten Form zu trennen, wobei aber das Modell
am Platz bleibt; d.h. das Modell haftet an der Oberfläche der nunmehr das Unterteil bildenden Formhälfte im Kasten
Auf diesen unteren Formkasten 6 wird nun mit Hilfe der FUh-
009849/1420
rungsbolson. 10. dor obere Formkasten 11 aufgesetzt. Dann wor
den für das Eingussystem (Mn Modelltoile für dem EJngiuii;--trichter
und die Eingusskanäle 1ΊΊ angebracht samt den Anschnitten
9· Es können auch weitere Zusatzteile des Modell«
angesetzt werden wie Verstärkungsrippen und Augen für die Befestigung. Sodann erfolgt die Herstellung des
Form-Oberteils, indem man den oberen Formkasten 11 mit
einem geeigneten Material 8 fU]It von derselben Art wie·
in der unteren Formhälfte 6 oder auch von anderer Zusammensetzung. Man kann z.B. für die obere Formhälfte gewöhnlichen
grünen Giessereisand verwenden oder einen Sand, der nachträglich getrocknet werden kann.
Wenn die Form fertiggestellt ist, wird der obere Formkasten 11 abgehoben und die Zusatzteile 12, IJ des Modells entfernt.
. .
Das Modell J wird mit aller nötigen Sorgfalt aus der unteren
Formhälfte gehoben, wobei seine Biegsamkeit notwendig ist, um es von der relieftragendnn Fcrmoberflache zu tr en-.-
nen. Aus der unteren Formhälfte werden auch die den Anschnitten
entsprechende:- Modellteile entfernt.
Darauf werden die zwei Formkästen 6 und 11 mit Hilfe der Führungsvorrichtung lü zusammengefügt, so dass der Formhohlraum
lh, der wie beschrieben mit Hilfe des gecchmeid ·.-gen
Modells > gebildet wurde, geschlossen wird. Danach or-
00 98 49/ 1 A20
COPY BAD ORIGINAL
folgt der Metallguss durch den Eingusstrichter 12.
Handelt es sich um den Guss von Metallplatten mit verhältnismässig
einfacher Form, kann auf das Wenden des Formkastens 6 (Fig. 2) verzichtet werden. In diesem Fall beginnt
man den Ablauf der Operationen direkt damit, dass man den erwähnten Formkasten 6 in diejenige Lage bringt,
die er gemäss Fig. 2 einnimmt, d.h. auf dem Boden oder
einer anderen Unterlage. Man füllt ihn mit geeignetem Formmaterial und formt den Hohlraum, indem man die .Modellträgerplatte,
an welcher das Modell j5 dank dem Unterdruck
haftet, darauf presst. In diesem Fall und je nach dem Profil des Modells muss mit einem Hilfswerkzeug, z.B. mit
einer Schablone, eine Vorforrnung vorgenommen werden. Andererseits
muss der Formkasten teilweise, bis zu einem Niveau, das etwas höher liegt als seine Oberfläche am Ende
des Arbeitsablaufs, gefüllt werden, so dass überall wo das Modell auf das Formmaterial drückt um den Formhohlraum
zu bilden ein leichtes .Verdichten des Formmaterials stattfindet.
Dies ist notwendig, damit die Oberfläche des Modells überall genau wiedergeben wird.
0098A9/U2 0
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Herstellen gehärteter Formen für den Sandguß von Metallgegenständen, insbesondere solcher großer Fläche und geringer Dicke, wie Wandplatten aus Aluminium und seinen Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Modell (3) aus einem elastischen und biegsamen (geschmeidigen) Material verwendet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g ek e η nzeichnet, daß man das Modell (3) auf einer Modellträgerplatte (2) so auflegt, daß es sich an deren Oberfläche, welche die Rückseite des zu giessenden Stücks darstellt, vollkommen anschmiegt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k en nzeichnet, daß man das Modell (3) an seine Auflagefläche auf der Modellträgerplatte (2) mit Unterdruck ansaugt,Λ. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet , daß man das Modell (3) auf0Q9849/U2020J26055der Basis von Natur- roder synthetischem Gummi herstellt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Modell (3) auf der Basis von Kunststoff herstellt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Modell (3) aus einem Verbundwerkstoff, vorzugsweise Gummi/Kork oder Gummi/Kunststoff, herstellt.T. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurchgekennzeichnet , daß man als Formmaterial (8) Gemische von Stoffen verwendet, die mit verschiedener Geschwindigkeit gehärtet werden können.8. Modellträgerplatte zum Ausführen des Verfahrens nacheinem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch ein unter der Anlagefläche des Modells (3) die Modellträgerplatte (2) durchziehendes, an eine Unterdruckquelle anschiießbares Leitungssystem (5) sowie eine luftdurchlässige Ausbildung (7) zwischen dem Leitungssystem und der Anlagefläch^ des Modells,009849/1420
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH806369A CH488503A (fr) | 1969-05-28 | 1969-05-28 | Procédé de fabrication de moules pour la coulée en sable de pièces métalliques |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2026055A1 true DE2026055A1 (de) | 1970-12-03 |
Family
ID=4334565
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702026055 Withdrawn DE2026055A1 (de) | 1969-05-28 | 1970-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Formen für den Sandguss von Metallgegenständen mit grosser Oberfläche und geringer Dicke |
DE7019839U Expired DE7019839U (de) | 1969-05-28 | 1970-05-27 | Hilfsvorrichtung zur herstellung von formen fuer den sandguss von metallgegenstaenden, insbesondere solcher grosser oberflaeche und geringer dicke. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7019839U Expired DE7019839U (de) | 1969-05-28 | 1970-05-27 | Hilfsvorrichtung zur herstellung von formen fuer den sandguss von metallgegenstaenden, insbesondere solcher grosser oberflaeche und geringer dicke. |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3830279A (de) |
JP (1) | JPS4930610B1 (de) |
AT (1) | AT308986B (de) |
BE (1) | BE750889A (de) |
CH (1) | CH488503A (de) |
DE (2) | DE2026055A1 (de) |
DK (1) | DK124519B (de) |
ES (1) | ES380111A1 (de) |
FR (1) | FR2064049B1 (de) |
GB (1) | GB1256345A (de) |
IE (1) | IE34195B1 (de) |
LU (1) | LU60947A1 (de) |
NL (1) | NL164492B (de) |
NO (1) | NO131536C (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4027723A (en) * | 1975-01-20 | 1977-06-07 | Precision Flexmold, Inc. | Molding apparatus including a flexible mold for making articles having radially inwardly extending projections on an interior surface |
US3960198A (en) * | 1975-04-25 | 1976-06-01 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Reduced pressure mould production method |
KR100549012B1 (ko) * | 2004-06-24 | 2006-02-02 | 삼성전자주식회사 | 박스형의 실린더형 스토리지 노드들을 갖는 반도체소자 및그 제조방법 |
US7900684B2 (en) * | 2007-07-16 | 2011-03-08 | Waukesha Foundry, Inc. | In-place cope molding for production of cast metal components |
CN106607559B (zh) * | 2015-10-23 | 2018-09-18 | 共享铸钢有限公司 | 水轮机叶片的砂型造型方法 |
US20170333980A1 (en) * | 2016-05-20 | 2017-11-23 | LuxMea Studio, LLC | Method of investment casting using additive manufacturing |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US25157A (en) * | 1859-08-16 | Improvement in patterns for molding | ||
US2306516A (en) * | 1941-09-27 | 1942-12-29 | Austenal Lab Inc | Method of making hollow casting molds |
US2391587A (en) * | 1942-09-21 | 1945-12-25 | Miller Engineering Corp | Method of making molds having transition cores |
FR926498A (fr) * | 1946-04-13 | 1947-10-02 | Reproduction Metallique Ind | Procédé de fabrication de moules métalliques et produit industriel nouveau en résultant |
US2867870A (en) * | 1956-10-05 | 1959-01-13 | Hines Flask Company | Method and apparatus for making sand molds for castings |
US3041669A (en) * | 1959-10-19 | 1962-07-03 | Gen Electric | Vacuum forming apparatus |
US3042969A (en) * | 1959-11-23 | 1962-07-10 | Goodyear Tire & Rubber | Apparatus and method for manufacturing mats |
GB962614A (en) * | 1962-03-12 | 1964-07-01 | John Pilling | Improvements relating to casting methods |
US3229338A (en) * | 1965-03-31 | 1966-01-18 | Kopera Joseph | Manufacturing process for re-usable molds |
-
1969
- 1969-05-28 CH CH806369A patent/CH488503A/fr not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-05-13 GB GB23256/70A patent/GB1256345A/en not_active Expired
- 1970-05-13 AT AT432270A patent/AT308986B/de not_active Application Discontinuation
- 1970-05-14 NL NL7007004.A patent/NL164492B/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-05-14 IE IE635/70A patent/IE34195B1/xx unknown
- 1970-05-20 LU LU60947D patent/LU60947A1/xx unknown
- 1970-05-22 DK DK262270AA patent/DK124519B/da unknown
- 1970-05-25 BE BE750889D patent/BE750889A/xx unknown
- 1970-05-26 US US00040487A patent/US3830279A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-05-27 FR FR7019427A patent/FR2064049B1/fr not_active Expired
- 1970-05-27 DE DE19702026055 patent/DE2026055A1/de not_active Withdrawn
- 1970-05-27 DE DE7019839U patent/DE7019839U/de not_active Expired
- 1970-05-27 ES ES380111A patent/ES380111A1/es not_active Expired
- 1970-05-28 NO NO2045/70A patent/NO131536C/no unknown
- 1970-05-28 JP JP45045994A patent/JPS4930610B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2064049A1 (de) | 1971-07-16 |
AT308986B (de) | 1973-07-25 |
GB1256345A (en) | 1971-12-08 |
CH488503A (fr) | 1970-04-15 |
ES380111A1 (es) | 1972-08-16 |
FR2064049B1 (de) | 1976-07-30 |
US3830279A (en) | 1974-08-20 |
NO131536B (de) | 1975-03-10 |
NL164492B (nl) | 1980-08-15 |
IE34195B1 (en) | 1975-03-05 |
DK124519B (da) | 1972-10-30 |
LU60947A1 (de) | 1970-07-20 |
IE34195L (en) | 1970-11-28 |
NO131536C (de) | 1975-06-18 |
JPS4930610B1 (de) | 1974-08-14 |
NL7007004A (de) | 1970-12-01 |
DE7019839U (de) | 1971-02-11 |
BE750889A (fr) | 1970-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH675096A5 (de) | ||
DE2606291A1 (de) | Verfahren zum formen von zementartigen massen | |
EP0041725A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtlos in einem Stück gefertigter allseitig geschlossener Hohlkörper aus kaltformbarem und härtbarem bzw. härtendem Material | |
DE2026055A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formen für den Sandguss von Metallgegenständen mit grosser Oberfläche und geringer Dicke | |
EP0241491B1 (de) | Formwerkzeug, insbesondere für die verarbeitung von kunstoff- und kunstharzbeton- oder -mörtel-formmassen | |
DE3124747A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von sichtbeton | |
DE3724592C2 (de) | ||
EP0104269B1 (de) | Distanzfolie für den Formen- und Modellbau sowie ihre Verwendung | |
DE2333615A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer verblendung oder aeusseren schicht aus steinen oder anderen teilchen in der oberflaeche von koerpern aus beton oder anderen erhaertenden materialien, sowie hilfsmittel zur durchfuehrung des verfahrens | |
WO1998015372A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formen und werkzeugen | |
EP2969438B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines flächenartigen elements mit von einer ebenen oberfläche abweichender oberfläche | |
DE3225787A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer leichtbauplatte | |
DE102004019080B3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus einem form- und härtbaren Aufbaumaterial | |
DE3412799C1 (de) | Kerneinlegevorrichtung mit einem ortsbeweglichen Saugkopf und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1964166A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formen | |
DE2044965A1 (en) | Permanent metal mould - for moulding plastic articles with electropla and cast aluminium mould parts | |
DE3310227A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines fassadenelementes mit strukturierter sichtbetonoberflaeche | |
DE3929276A1 (de) | Schalungseinrichtung zur herstellung von betonfertigteilen | |
DE2410040C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von maß- und oberflächengetreuen Abgüssen von Plastiken, sowie Form zur Durchführung des Verfahrens | |
AT220925B (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Modellen beim Bau von Fahrzeugkarosserien | |
AT374728B (de) | Verfahren zur herstellung einer ornamentstruktur an der oberflaeche von platten, schalen oder dgl. | |
DE1433979C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gießmodellen aus geschäumtem Polystyrol, insbesondere für Zieh-, Preß- und Stanzwerkzeuge | |
DE1955997A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Form fuer die Fertigung von einlageverstaerkten Kunststoffteilen | |
DE3235771A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines fassadenelementes mit strukturierter sichtbetonoberflaeche | |
DE2410040A1 (de) | Verfahren zur herstellung von massund oberflaechengetreuen abguessen figuerlicher originale sowie form zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |