DE2025732A1 - Ein- oder mehrphasige Luftdrosselspule - Google Patents

Ein- oder mehrphasige Luftdrosselspule

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Publication number
DE2025732A1
DE2025732A1 DE19702025732 DE2025732A DE2025732A1 DE 2025732 A1 DE2025732 A1 DE 2025732A1 DE 19702025732 DE19702025732 DE 19702025732 DE 2025732 A DE2025732 A DE 2025732A DE 2025732 A1 DE2025732 A1 DE 2025732A1
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DE
Germany
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choke coil
clamping
air choke
coil according
cross
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Pending
Application number
DE19702025732
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd; Pollmeier Franz-Josef Dipl.-Ing.; 1000 Berlin Kretschmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE2025732A1 publication Critical patent/DE2025732A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00
    • H01F37/005Fixed inductances not covered by group H01F17/00 without magnetic core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Ein- oder mehrphasige Luftdrosselspule In elektrische Energieversorgungsleitugen werden oft Luftdrosselspulen eingebaut, die z.B. als Trägerfrequenzsperren, als Strombegrenzungs- oder als Filterkreisspulen eingesetzt sind. Es ist bekannt, die scheiben- oder rohrförmig gewickelten elektrischen Leiter einer derartigen Luftdrosselspule durch zu Säulen übereinandergesetzte Isolierteile, z.B-. aus Steatit oder Porzellan, zueinander auf Abstand zu halten. Da diese Säulen aber nicht selbsttragend sind, werden, um den mechanischen Zusammenhalt der Luftdrosselspule zu gewährleisten, jeweils eine oder mehrere Säulen auf jeder Stirnseite von einem Spannkreuz erfaßt und beide Spannkreuze sind durch Spannbolzen in Längsrichtung gegeneinander verspannt. ie Luftdrosselspule wird mit Hilfe dieser Spannkteuze aufgehängt oder aufgestellt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine derartige ein- oder mehrphasige Luftdrosselspule. Ihr liegt die aufgabe zugrunde, eine einwandfreie Verspannung der Luftdrosselspule bei allen Betriebszuständen zu erhalten. Bei einer ein- oder mehrphasigen Luftdrosselspule mit scheiben- oder rohrförmig gewickelten Leitern, die durch zu Säulen übereinandergesetzte Isolierstücke zueinander auf abstand gehalten werden, wobei jeweils ein oder mehrere Säulen auf jeder Stirnseite von einem Spannkreuz erfaßt und beide Spannkreuze durch Spannbolzen in Längsrichtung gegeneinander verspannt sind, sind gemäß der Erfindung im Bereich der untereinander verspannten Elemente unter Vorspannung stehende Federglieder, die einen großen Federweg erlauben, angeordnet. Diese zusätzlichen Pederglieder gleichen infolge ihres großen Federweges und ihrer Vorspannung die während des Betriebes der Luftdrosselspule auftretenden Wärmedehnungen und auch das häufig nach längerer Betriebsdauer auftretende Schrumpfen der Isolierungen der elektrischen Leiter aus. Sie verhindern dadurch übermäßig hohe mechanische Beanspruchungen der Verspannungselemente und der Isoliers-tücke und vermeiden insbesondere eine Beschädigung der Wicklungsisolierung. Die durch die Verspannung vorgegebene Vorspannung bleibt außerdem erhalten. Es entfällt auch eine Anpassung der Verspannungselemente an eventuelle Fertigungstoleranzen, was bisher erforderlich sein konnte, weil die bekannten Verspannungs elemente nur sehr kleine Federweg zuließen.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Luftdrosselspule können daher mit Vorteil die Isolierstücke zur Abstandhaltung der elektrischen Leiter aus ausgehärtetem Kunstharz bestehen, das gegenüber Prozellan oder Steatit wesentlich höhere Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, weit die dann auftretende Warmedehnung durch die Federglieder aufgenommen wird.
  • Äls zusätzliche Federglieder empfehlen sith insbesondere ellerfedern, die jeeiSs an unterschiedlichen Stellen zwischen die einzelnen Elemente der Verspannung geschaltet werden können Es ist aber ebenfalls möglich und zweckmäßig in Durchführung des Erfindungsgedankens Teile bzw. Elemente der bekannten Verspannung konstruktiv so abguändern, daß sie selbst ein Federglied mit großem Federweg bilden. So können die Arme der Spannkreuze als Blattfedern ausgebildet sein. Es empfiehlt sich auch, die Spannbolzen selbst aus einem elastischen, stark dehnfähigen Isolierstoff großer mechanischer Festigkeit herzustellen, wozu sich insbesondere Glasfaserrowings, die in ausgehärtetem Kunstharz ein gebettet sind, eignen. Dadurch vermeidet man metallische Spannbolzen, was hinsichtlich der Erwärmung der' Bolzen und aus Gründen der elektrischen Spannungsfestigkeit vorteilhaft ist. Sollte der Federweg der als Federn ausgebildeten Verspannungselemente selbst noch nicht ausreichend sein, so können diese noch mit zusätzlichen Federgliedern kombiniert werden.
  • Einige konstruktive Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 5 schematisch dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Luftdrosselspule, die Fig. 2 bis 4 zeigen im Detail die Anordnung der zusätzlichen Federglieder im Bereich der untereinander verspannten Elemente.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die scheibenförmig gewickelten elektrischen Leiter 1 einer Luftdrosselspule 2 untereinander durch zu Säulen 3 übereinandergesetzte Isolierstücke 4, die aus z.B. Epoxidharz gegossen und ausgehärtet sind, auf Abstand gehalten. n jeder Stirnseite der Luftdrosselspule 2 ist ein mehrarmiges Spannkreuz 5 angeordnet, das mit seinen Armen jeweils auf die Stirnflächen der Säulen 3 drückt.
  • Beide Spannreuze 5 sind gegeneinander in Langsrichtung durch Spannbolzen 6 verspannt.
  • Da die Isolierstücke 4 aus ausgehärteten Kunstharz eine verhältnismäßig große Wärmeausdehnung haben, sint zwischen den Spannbolzen 6 und dem Spannkreuz 5 auf einer Stirnseite der Luftdrosselspule 2 unter Vorspannung stehende Tellerfedern 7 gesc1altet, die einen großen Federweg besitzen und somit auch die großen Wärmedehnungen ausgleichen können.
  • Fig. 2 zeigt die konstruktive knordnung der Tellerfedern 7 im einzelnen. Jeder Spannbolzen 6 durchse-tzt mit Spile eine Bohrung im Spannkreuz 5. In diese Bohrung 8 ragt ebenfalls mit Spiel die Buchse .9 hineIn, deren obere Stirnfläche en der auf den Spannbolzen 6 aufgeschraubten Mutter 10 anliegt. Zwischen dem ringförmigen ansatz 11 an der oberen Stirnfläche der Buchse 9 und der -oberen Stirnfläche des Spannkreuzes 5 liegen die Tellerfedern 7.
  • Diese halten durch ihre Vorspannung und den möglichen grcßen Federweg die Verspannung zwischen dem Spannbolzen 6 und den Spannkreuzen C in allen Betriebszuständen der Luftdrosselspule 2 aufrecht.
  • Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die Tellerfedern 7 ebenfalls zwischen den Spannkreuzen 5 und den Spannbolzen 6 liegen, aber nicht t an jedem einzelnen Spannbolzen 6 angeordnet sind. Die Spannbolzen 6, die Bohrungen 8 der Spannkreuze 5 mit Spiel durchsetzen, sind alle durch eine Druckplatte 12 zusammengefaßt, an der die Muttern 10 anliegen. Diese Druckplatte 12 trägt zentrisch einen Zylinderbolzen 13, der mit Spiel in eine zentrale Bohrung 14 des Spannkreuzes 5 hineinragt. Zwischen der Druckplatte 12 und der oberen Stirnfläche des Spannkreuzes 5 sind außerdem geführt durch den Tylinderbolzen 13, Tellerfedern 7 angeordnet. Diese liegen mithin zwischen allen Spannbolzen 6 und den Spannkreu 5 und nehmen während des Betriebes der Luftdrosselspule auftretende Lageänderungen durch ihren große Federweg uf.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 sind die Tellerfedern 7 jeweils zwischen der oberen Stirnfläche der säulen 9 aus Isolierstücken 4 und Spannkreuz 5 geschaltet. Die Spannbolzen 6 drücken mit ihrer Mutter 10 unmittelbar gegen die Spannkreuze 5. Die Tellerfedern 7 sind bei dieser Anordnung ebenfalls durch Zylinderbolzen 15 geführt, die an Spannkreuz 5 befestigt sind.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Arme des Spannkreuzes 5 selbst konstruktiv als Federglied ausgebildet sind. die jeweils auf den oberen Stirnflächen der Säulen 3 aus Isolierstücken 4 aufligenden Enden der Arme des Spannkreuzes 5 bilden elne lamellierte Blattfeder 16, die ebenfalls in der Lage ist, durch große Federwege. Änderungen der Abmessungen der Luftdrosselspule während ihres Betriebes unter Beibehaltung einer notwendigenMindestvorspannung aufzunehmen, ohne daß weder die Spannbolzen und die Wicklungsisolierung noch die Isolierstücke mechanisch zu hoch beansprucht werden.
  • 10 Ansprüche 5 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Ein- oder mehrphasige Luftdrosselspule mit scheiben- oder rohrförmig gewickelten Leitern, die durch zu Säulen übereinandergesetzte Isolierstücke zueinander auf Abstand gehalten werden, wobei jeweils eine oder mehrere Säulen auf jeder Stirnseite von einem Spannkreuz erfaßt und beide Spannkreuze durch Spannbolzen in Längsrichtung gegeneinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der untereinander verspannten Elemente (3,5;,6) unter Vorspannung stehende Federglieder (7), die einen großen Federweg erlauben, angeordnet sind.
  2. 2. Luftdrosselspule nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Federglieder (7) zwischen den Stirnflächen der Säulen (3) aus Isolierstücken (4) und dem Spannkreuz (5) liegen.
  3. 3. Luftdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federglieder (7) zwischen dem Spannbolzen (6) und dem Spannkreuz (5) liegen.
  4. 4. Luftdrosselspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spannbolzen (6) eine Druckplatte (12) tragen, die über Federglieder (7) mit dem Spannkreuz (5) verbunden ist.
  5. 5. Luftdrosselspule nach Anspruch 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß als Federglieder Tellerfedern (7) verwendet sind.
  6. 6. Luftdroeselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf den Säulen (3) aus Isolierstücken (4) abstützenden Arme der Spannkreuze (5) als Blattfedern (16) ausgebildet sind.
  7. 7. Luftdrosselspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfedern (16) ausgebildeten Arme aer Spannkreuze (5) lamelliert sind.
  8. 8. Luftdrosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (6) konstruktiv als Federglied ausgebildet sind.
  9. 9. Luftdrosselspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen als einem elastischen, stark dehnfähigen Isolierstoff hoher mechanischer Festigkeit bestehen.
  10. 10. Luftdrosselspule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Säulen (3) übereinandergesetzten Isolierstücke (4) aus ausgehärtetem Kunstharz bestehen.
DE19702025732 1970-05-21 1970-05-21 Ein- oder mehrphasige Luftdrosselspule Pending DE2025732A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT386695B (de) * 1983-01-27 1988-09-26 Bbc Brown Boveri & Cie Axialsymmetrische luftdrosselspule und verfahren zu ihrer herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT386695B (de) * 1983-01-27 1988-09-26 Bbc Brown Boveri & Cie Axialsymmetrische luftdrosselspule und verfahren zu ihrer herstellung

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