DE2025691C - Vorrichtung zur Übung der Hand- und Finger-Muskeln - Google Patents

Vorrichtung zur Übung der Hand- und Finger-Muskeln

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DE2025691C
DE2025691C DE2025691C DE 2025691 C DE2025691 C DE 2025691C DE 2025691 C DE2025691 C DE 2025691C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Krewer, Semyon E., Point Lookout, L.I. (V.StA.)
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Ausgehend von einem Gerät zur Übung der Hand- und Fingermuskeln mit einem Auflager für die Hand,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 45 dessen Rand von den Fingern umgriffen werden zur Übung der Hand- und Finger-Muskeln. Insbeson- kann, besteht die Erfindung darin, daß das Auflager dere dien! sie dazu, die Muskeln der Hand und der für die Hand eine Stützfläche für die Basis der Finger arthritischer Kranker zu üben und auf diese Grundphalangen des 2. bis 5. Fingers und des meta-Weise zu stärken. Und zwar handelt es sich um die carpophalangealen Gelenks bildet, daß der von den Stärkung der Beuge- und Streckmuskeln und um die 50 Fingern zu umgreifende Teil des Auflagers durch Bekämpfung von Kontrakturen der Zwischenkno- starre, Führungskanäle oder Führungsschlitze bildende chen-Muskeln (musculi interossei) der Hand, ohne Wände in Abschnitte für den 2. bis 5. Finger untcrdaß die geschwächten Ligamente oder Gelenke über- teilt ist, wobei die Stützfläche in unmittelbarer Nähe anstrengt werden, wobei gleichzeitig für die arthriti- dts Eingangs der Führungskanäle- oder Schlitze liegt, sehe Hand schädliche Bewegungen vermieden werden 55 daß die von den starren Wänden gebildeten Fühsollen. rungskanäle- oder Schlitze eine Breite entsprechend
Vorrichtungen zum Üben der Finger- und Hand- der Fingerbreite und einen Abstand und eine Riebmuskeln sind an sich bekannt. Eine der bekanntesten tung entsprechend der Stellung der Finger in leicht Vorrichtungen besteht in einem Gummiball oder gespreizter Lage (Normallage der Finger) haben und einem Schwammkörper, den der Patient zusammen- Oo daß die Höhe und mechanische Widerstandsfähigkeit drücken soll. Der Gebrauch solcher Gummibälle oder der starren Wände ausreicht, um bei Abduktions-Schwammkörper hat sich jedoch als wenig erfolgreich und Adduktionsbewegungen der Finger, durch die herausgestellt, da die Übungen nur einseitig sind, das sich diese seitlich an die Wände zur Ausführung isoheißt keinerlei Übungen für die Streckmuskeln mit metrischer Übungen anlegen, einen festen Gegenhalt sich bringen und häufig zu einer Überanstrengung der 65 für die Finger zu bilden.
kranken Hand, insbesondere der Gelenke derselben Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform bc-
iührm und Deformationen beschleunigen. Weiterhin steht die Vorrichtung aus einem an der Innenseite der können mit den bekannten Einrichtungen keine iso- Hand anliegenden Körper, der an seinem Rande Rip-
pen, zwischen die sich der 2. bis 5. Finger legt, oder nahe seinem Rand Öffnungen aufweist, durch die die genannten Finger rundurchgreifen, wobei der diesem
11^MO1Sa stell vereinigt sind, das mit seiner Unterseite eine Unterlage, beispielswe ta£ TfiSTS werden kann Die fünf Wände J bis5
Abstandhaltern em Gestell, wobei je zwischen zwei Fuhrungswanden in der Nähe des Außenrandes die die Auflagerflache für die Grundphalangen und das
STf31^^Geienk biidenden Tdie -
gewendete Seite des Gestells dkm der rechten Hand. Die an de
vorgesehenen Abstandshalter «i
*o
ZurübungdesDauniensist2Weckinäßigerweisean der Vorrichtung gemäß der Erfindung wenigstens ein seitlicher Vorsprung vorgesehen, gegen den sich der Daumen für isometrische Übungen anlegen kann, oder an dem eine Gummischlaufe befestigt werden kann, in die der Daumen hineingreift.
Mh einem Gerät gemäß vorliegender Erfindung können sowohl Abduktions- und Adduktionsbewegungen als auch Beuge- und Streckübungen der Fin- a5 ger, die zur Stärkung aer Beuge- und Streckmuskulatür der Hand dienen, in außerordenüich wirkungsvoller Weise durchgeführt werden. Wesentlich ist dabei, daß bei der Durchführung isometrischer Übungen die Finger in den Schlitzen in leicht gespreizter Stellung, das heißt in ihrer Nonnalstellung geführt werden. was. wie wissenschafüiche Untersuchungen gezeigt oben zu. Die Bedeutung aLlr7„nl nachstehenden Sutm weSen
Ferner ist aus Fig.2 ersichtlich daß die standshalter6und7, dieachSdS A?w£*A und 5 befinden länger ein,* »lü·!" Wanden 4 Ser, soS deaden S Schlitz weiterist as die für d
stimmten Schlitze. Dies hat di f
gefinger von dem benachbarten
L weit abgespiS d^
fufger Jf£ Ρ^ηΓ3«ί
Übungen Ϊ. einei^ geraden
Dies wird noch^ dadurS
Wand 5 zugewendeten
körper 12 bfcSK
In der Zeichnung sind mehrere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Jn der Zeichnung steih Fig. I eine arthritisch deformierte Hand dar, wobei die Deformierung der besseren Anschaulichkeit v/egen leicht übertrieben ist. Durch rechizeiüge Übung und Stärkung der Hand mit einer der Vorrichtungen gemäß dei Erfindung sollen die Deformationen in ihrer Entwicklung gehemmt werden, und manche schon fortgeschrittene Deformationen sollen verbessert werden.
F ι g.2 stellt die perspektivische Ansicht einer Vor richtung, gemäß der Erfindung dar, bei der die Führung·.* ände mit Hilfe von Abstandhalten! zu einem Gestell vereinigt sind, das unter anderem die Auflagefläche für mindestens eine Hand trägt.
Die F i g. 3 bis 6 veranschaulichen mehrere Anwendungsarten ' ~~
in F i g. 4 und
&nSaiZ"
Die Auflairerflächen «I, ^r i S Hand weS dufch A, fl V^ md die rechte ,"der NaSiSifii^" net sind Die AiSaffirS^· ?Τ· 14 aufgeben: de? durch S h,'' ff e'!, ΛΟ bis = S?-"lS»uf" . ,1^*01? m dcn Wänden 1
* g£ könne^diSid ""?
eingeführt wer-
h^T l3 ist derart-
ΐϊ,ΓίΤ b'S Z" den Finger" ^Tfu^rt worden sind' a"f "6'1 """"dp·»«"»»» und ",- Gelenken aufliegt. ^ .Au"^körper 13
den.
n;» Anr,r^r.
45 daß die Hmd *' aläSen in die
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den '
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smd- ,.._,.„. . j . ,.., ·, ■„'—' — -* »«linen zur iiinlührung aus-
Dic Fig. 7 bis 9 zeigen cmc andere Ausfuhrungs- 55 wechsclbarer Stifte dienen, die entweder direkt form der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und Übungsstifte sind oder an denen Gummischlaufcn zwar zeigt F i g. 7 diese Vorrichtung lür sich gcnom- aufgehängt werden können, wie dies weiter unten nämcn, während die F ί g. 8 und 9 die Vorrichtung zu- her erläutert wird.
"'""·'· Tiit der durch die Vorrichtung zu bchandeln-
nd veranschaulichen.
Die Fig. 10 und 11 schließlich zeigen pcrspckti-
scli zwei weitere Ausfülirungsformcn der Erfin-Jung.
Die in Pig. 2 dargestellte Atisführungsform der rfinclimg besteht mis fünf f'ührungswiinden 1, 2, 3, 6j und 5. die beispielsweise Dreiecksform hüben und -·—-1I uiileie Ahstiitulsliullvr 6 und obere Abstiiiidsi 7 sowie durrli lltil/c» 8, 9 und I« zu einem GctSSXS
andere Anwendungen m|lic^
d die^aufSÜfwSSS? V?"?* dcn StKl M IZXL\Τ*°Ι"i'0''=! ^d aus Gummi
1 cil dcs Gcräi(cs
;;JtSweit abwärts, bis sich die Finger zwischen den Füh- lage, beispielsweise eine Tischplatte 27, aufgesetzt
i|rungswänden einklemmen. Sodann führt er die Stifte werden.
'ij|i:4 in diejenige Lochgruppe ein, die dieser Stellung Die beiderseits des Gerätes vorgesehenen Auf-
f||m nächsten kommt. lagerflächen können auch dazu dienen, beide Hände
JT' Zu den wichtigsten Übungen gehören die Streck- 5 gleichzeitig zu üben.
/fund Beugeübüngen der Finger zwischen den Füh- Die Querstifte, gegen die sich die Finger bei hren
Irungswänden. Für diese Übungen wie auch für ande- Übungen legen, können von einer Gummihülle umge-
:<i fe ist es wesentlich, daß die metacarpophalangealen ben sein.
ν iGelenke auf der Auflagerfläche in natürlicher Stel- Eine andere Ausführungsform des Gerätes gemäß
*lung nebeneinander angeordnet aufliegen und die io der Erfindung ist in den F i g. 7 bis 9 dargestellt. Die-
- «Sehnen in geraden Linien über sie hinweggehen. Eine ses Gerät besteht aus einer Platte 28 aus Gummi,
§ f yinaabknickung soll insbesondere für den Zeigefin- Kunststoff, Schaummaterial od. dgl., die sich gegen
ff Iger vermieden werden, was durch die größere Breite die Innenhand legt und deren dem Handgelenk ent-
;| Ä'cles für den Zeigefinger bestimmten Schlitzes und den gegengesetzt gerichteter Rand bei Beugeübungen vom
% ; Einsatzkörper 12, der sich in dem Schlitz befindet, 15 2. bis 5. Finger umgriffen wird, wobei diese Finger
' erreicht wird. von Rippen 29, 30,31, 32, 33 geführt werden, die die
■ Die richtige Auflagerung der Hand auf den Auf- Führungswände für die Finger darstellen. Auch hier
t iagerflächen ist automatisch durch die Stellung der können sich die Finger bei Abduktions- oder Adduk-
Auflagerflächen mit Bezug auf die Kanten der Füh- tionsbewegungen seitlich an diese Wände zur Durch-
[ rungswände gegeben. Der Kranke führt die Finger in ao führung isometrischer Übungen anlegen. Die Form
die Schlitze zwischen den Führungswänden so weit der Rippen ist zweckmäßigerweise derart gewählt,
h ein, daß die Vorderkanten der Führungswände die daß die zwischen ihnen befindlichen Kanäle oder
Hautfalten zwischen den Fingern berühren. Schlitze leicht fächerförmig gerichtet sind, so daß
Bei den Streck- und Beugeübüngen verhindern die auch die Finger bei ihren Übungen fächerförmig lie-
Führungswände wesentliche seitliche Abbiegungen as gen. Die diese Führungswände bildenden Rippen 29,
der Finger, was einen günstigen Einfluß auf die Zwi- 30, 31, 32, 33 erstrecken sich in dem in den Fig. 7
schenknochenmuskeln (musculi interossei) hat. bis 9 dargestellten Gerät nicht nur über den eigentli-
Durch seitliches Anlegen der Finger gegen die Füh- chen Vorderrand der Platte 28, sondern verlängern
rungswände im Sinne einer Abduktions- oder Adduk- sich auf der an der Hand anliegenden Seite und auf
tionsbewegung erhält man isometrische Übungen, die 30 der gegenüberliegenden Seite der Platte nach dem
ebenfalls zur Stärkung dieser Muskeln führen. Handgelenk zu. Die Verlängerungen auf der an der
Was speziell F i g. 3 anbelangt, so zeigt sie eine inneren Handfläche anliegenden Seite der Platte sor-
Übung zur Stärkung der tiefen und oberflächlichen gen dafür, daß die zwischen ihnen angeordneten
Fingerbeuger (musculi flexores digitorum profundus Grundphalangen gut auf der Platte aufliegen und
et sublimus) des 2. bis 5. Fingers. Diese Übung be- 35 daß auch das metacarpophalangeale Gelenk jedes
steht darin, daß die zylinderförmigen Auflagerieüe Fingers gut unterstützt ist und mit der Sehne in nor-
von den Fingern fest umschlossen werden (s. Rieh- maler Weise in etwa der gleichen Ebene liegt.
tung der Pfeile). Die Grundphalangen bleiben bei die- Die Platte wird durch einen Gurt 34, der über den
ser übung gestreckt, so daß sie eine fast gerade Linie Handrücken hinweg gespannt wird, in der richtieen
mit der Sehne auf dem Handrücken bilden. 40 Lage gehalten, und'zwar" ist die Breite des Gurtes~34
Gleichzeitig kann der Daumen von unten oder von derart gewählt, daß die Platte 28 dann die richtige
oben gegen einen Stift 22 gelegt werden, um auf diese Lage hat, wenn die Hand in dem Zwischenraum zwi-
Weise isometrische Übungen auszuführen. sehen Platte und Gurt so weit wie möglich nach vorn
F i g. 4 zeigt eine andere Übung für den Daumen, hineingelegt worden ist. Die Befestigung des Gerätes
die darin besteht, daß der Daumen in eine Gum- 45 an der Hand ist in Fig. 8 veranschaulicht.
mischiaufe 23 eingeführt ist, die beispielsweise an Die Platte 28 weist einen seitlichen Stift 35 auf, ge-
dem über die Wand 5 nach außen vorspringenden gen den sich der Daumen zur Ausführung isometri-
ilEnde 14 α des Stiftes 14 aufgehängt ist, und der Dau- scher Übungen anlegen kann. Ferner ist auf der
J imen in der Gummischlaufc unter Ausdehnung dersel- Rückseite der Platte eine Ausnehmung 36 vorgese-
f,ij|ben Abspreizbewegungen durchführt. 50 Hen, in die sich der Daumen hineinlegen kann, um die
ftp F i g. 5 veranschaulicht eine Übung für die Finger- Platte noch besser in der Hand zu halten oder um mit
fllfstrcckrnuskeln (Extensorcn). Für diese Übung sind Hilfe dieser Ausnehmung isometrische Übungen aus-
|ift||Guminischlaufcn 24 an einem unteren Querstift 25, zuführen.
* Ipdcr beispielsweise in den Löchern 16 des Gerätes ge- In den Rippen 29 bis 33 können Löcher 37 ange- ;-aJagerl ist, aufgehängt und sind die Finger durch die 55 bracht sein, durch die ein Übungsstift hindurchge-
.. ^oberen Enden dieser Gummischlaufen hindurchge- führt werden kann. Jc nach der Form des von den
führt, so daß sie bei den Streckbewegungen den elasti- Fingern umgriffenen Randes der Platte 28 können die
: ..sehen Widerstand der Gummischlaufen überwinden Achsen dieser Löcher-und entsprechend auch die
^müssen. Auch diese Übung wird in einer Stellung Achse des Übungsstiftes geradlinig oder leicht ge-.. ^durchgeführt, die der normalen Stellung der Sehnen 60 krümmt sein (s. die durch eine gestrichelte Linie an-
; fund Muskeln entspricht. gegebene Krümmung in Fig. 7). Schließlich kön-
i; J Fig. 6 zeigt eine isometrische Übung für die nen mit dem Gegenstand der Fiß. 7 bis 9 auch
"■ ^Streckmuskeln der Finger, und zwar legen sich hier- Übungen mit Hilfe von Gummiscluaufcn gemacht
bei die Finger in der Strccklage gegen einen im obe- werden. In den Fig. 8 und 9 sind zwei Gummieren Teil des Gerilles befindlichen Stift 26 an, der bei- 65 sehlaufen 38,39 dargestellt, die zur Übung des Dau- ■
'Spielsweise in den Löchern 20 des Gerätes gelagert rrtens und des Zeigefingers dienen. Das eine Ende
ist. dieser Gummischlaufen ist an einem Stift 40 der
Hei alien Ohuiijjeii kann das (jeriil auf eine Unter- Platte 28 angeschlossen.
ίο
Ein besonderer Vorteil des in den Fi g. 7 bis 9 dargestellten Gerätes besteht darin, daß es bequem mitgenommen werden und jederzeit, zum Beispiel in Arbeitspausen, benutzt v/erden kann,
Die ν den Fig. 10 und 11 dargestellten Geräte sind vereinfachte Variationen des Gerätes nach den Fig.7bis9,
. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind in der aus Gummi, Kunststoff (Plastik) od. dgl. bestehenden Platte 28a Löcher 41, 42, 43, 44 vorgesehen, durch welche der 2. bis 5. Finger zur Durchführung der !Übungen der tiefen und oberflächlichen Fingerbeuger 'hindurchgreift. Das für den Zeigefinger bestimmte Loch 41 hat einen größeren Abstand von dem benachbauen Loch 42 als die Löcher 42 bis 44 untereinander. Die die Löcher trennenden Teile 41 α bis 44 α der Platte 28 α haben im wesentlichen die gleiche Aufgabe wie die Rippen 29 bis 33 der Fig. 7 bis 9. Bei der Ausfübrungsform nach Fig. 11 sind die Löcher durch nach außen offene Ausschnitte 4I1, 42,, 43„ U1 am Rande der Platte 286 ersetzt.
* Die Befestigung der Geräte nach Fi g. 10 und 11 an der Handinnenseite geschieht mittels eines den Handrücken überspannenden elastischen Gurtes 45.
A d I d/d Aßi d Pl 28
Umschließen der Platte und Anpressen an die Platte trainiert werden.
Die Platte des Gerätes nach Fig. 10 hat einen Fortsatz 51, der sich bis in die Nähe der Handwurzel erstreck. Unter Umständen kann dieser Fortsatz, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, noch verlängert werden, so daß er am Vorderarm durch einen wehsten, nicht dargestellten Gurt befestigt werden kann.
Fig. Il zeigt das Gerät ohne den Fortsatz Si. Das verkürzte Gerät ermöglicht ein automatisches Training der Hand, welche gleichzeitig einen Gegenstand, t. B. einen Eimer, eine Aktentasche od. dgl. mittels
■ eines Henkels trägt. Der Fortsatz 51 braucht nicht aus einem Stück mit dem Rest der Platte zu bestehen;
er kann mit lösbaren Befestigungsmitteln versehen
sein, so daß er an die Platte angesetzt oder von ihr
getrennt werden kann.
Was im vorstehenden bezüglich des Fortsatzes51
ao gesagt ist, gilt natürlich für alle Geräte der in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Art.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß bei den Geraten nach den Fig. 7 bis 11 dh Einkerbungen zwisehen den Rippen 29 bis 33 bzw. die Löcher 41 bis 44 d Ah i auf einer nach
p pp
An der Innen- und/oder Außenseite der Platte 28 α sj 44 oder Ausnehmungen 41} bis 44t h
bzw. 28 b, in der Nähe der Löcher oder Ausschnitte, außen konvexen Kurve von beispielsweise elliptischer
können in der Zeichnung nicht dargestellte Streifen Form liegen.
aus elastischem Schaummaterial zum Beispiel durch Die Geräte gemäß der Erfindung sind nicht nur zur
kleben befestigt sein. ■ Stärkung einer kranken Hand geeignet, sondern auch
Kerben 46,47,48 dienen zum Halten von Gummi- 30 zur Übung und Stärkung gesunder Hände, zum Bei-
bändern 49 und 50, deren ersteres Übungen der spiel der Hände eines Pianisten.
Streckmuskeln des 2. bis 5. Fingers und letzteres Zweckmäßigerweise sind die Geräte gemäß der Er-
Übungen des Daumens ermöglicht. Der Daumen, dei findung aus einem Material hergestellt, das die Be-
außerhalb des Gurtes 45 verbleibt, kann auch durch nutzung des Gerätes auch unter Wasser gestattet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. ; Patentansprüche:
    I, Vorrichtung zur Übung der Hand- und Fingermuskeln mit einem Auflager für die Hand, ,. ,dessen Rand von, den Fingern umgriffen werden '": kann, dadurch gekennzeichnet, daß da» vSuflager für die Hand eine Stützfläche für die Basis der Grundphalangen des 2. Lh 5, Fingers und ,',des metacarpophalangealen Gelenks bildet, daß /,,der von den Fingern zu umgreifende Teil des 'Auflagers durch starre, Führungskanäle oder Führungsschlitze bildende Wunde in Abschnitte für den 2. bis 5. Finger unterteilt jsi, wobei die as '!!Stützfläche in unmittelbarer Nähe des Eingangs der Führungskanäle- oder Schlitze liegt, daß die von den starren Wänden gebildeten Führungskanäle- oder Schlitze eine Breite entsprechend der Fingerbreite und einen Abstand und eine Rieh- ao tung entsprechend der Stellung der Finger in leicht gespreizter Lage (Normallage der Finger) haben und daß die Höhe und mechanische Widerstandsfähigkeit der starren Wände ausreicht, um bei Abduktions- und Addnktionsbewe- ag gungen der Finger, durch die sich diese seitlich an die Wände zur Ausführung isometrischer Übungen anlegen, einen festen Gcgenhait für die Finger zu bilden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz für den Zeigefinger breiter ist als die Schlitze für die anderen Finger.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des für den Zeigefinger bestimmten Kanals derart angeordnet oder geformt ist, daß der Zeigefinger bei Streckbewegungen von dem benachbarten Mittelfinger abgespreizt wird und infolgedessen die Sehne des Streckmuskels (extensor) dieses Fingers ohne wesentliche seitliche Abknickung in der Ebene des zugehörigen metacarpophalangealen Gelenks bleibt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer an die Innenhand anlegbaren, die Auflagerfläche bildenden Platte (28) besteht, welche an ihrem dem Handgelenk abgewendeten Rande oder in der Nähe desselben Querrippen (29 bis 33) aufweist, weiche quefr zum Rand der Auflagerfläche verlaufende Führungskanäle für den 2. bis 5. Finger bilden.
    5. Verrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsrippen (29 bis 33) auch oberhalb und eventuell auch unterhalb des Teils der die Auflagerfläche bildenden Platte (28) erstrecken, der dem freien Ende derselben benachbart ist,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Auflagerfläche verlaufenden Führungskanäle durch Löcher (41 bis 44) in der die Auflagerfläche bildenden Platte (28 ä) gebildet sind, durch welche die Finger hindurchgreifen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- ' kennzeichnet, daß die quer zur Auflagerfläche verlaufenden I ührungskanäle durch nach außen offene Ausschnitte (4I1 bis 44t) am Rande der
    -o die Auflageriiäehe darstellenden Platte (2g b) gebildet sind,
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auflage/fläche bildende Auflagerkörper (28, 28 α, 28Λ) durch einen den Handrücken überspannenden Gurt (34,45) gegen die Handinnenfläche angelegt wird,
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auflagerfläche bildende Auflagerkörper über die Handwurzel hinaus verlängert und mit einem Gurt od, dgl, versehen ist, mit dem sein den Fingern abgewandtes Ende am Vorderarm befestigt werden kann,
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Führungskanälen für den Zeigefinger (2. Finger) und den Mittelfinger (3. Finger), insbesondere der Abstand der für diese Finger bestimmten Führungskanal zwischen den Querrippen (2«, 30, 31, F i g. 7 bis 9) oder zwischen den Löchern (41, 42, Fig. 10) oder zwischen den Ausschnitten (4I1, 42,, Fig. 11), größer ist als die Abstände der Führungskanäle für den 3. und 4. Finger bzw. den 4. und 5. Finger,
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der die Auflagerfläche bildenden Platte (28), an der die Querrippen (29 bis 33) angeordnet sind, bzw. die Löcher (41 bis 44) oder die Ausschnitte (4I1 bis 44j) der Auflagerfläche längs eines nach den Fingern zu konvexen Bogens angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen seitlichen Vorsprung, gegen den sich der Daumen für isometrische Übungen anlegen kann.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch Vorsprünge, Kerben od. dgl., an denen eine aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material bestehende Schlaufe befestigt werden kann, in welche ein Finger zur Durchführung von Übungen hineingreift.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände (1 bis 5) mit Hilfe von Abstandshaltern (6, 7) zu einem Gestell verbunden sind, in dem die die Auflagerfläche bildenden, zwischen je zwei Führungswänden befindlichen Teile (13, 14) in der Nähe des Eingangs jedes von diesen Wänden gebildeten Schlitzes gelagert sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch !4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflagerlfläche bildenden Teile (13,14) zylindrische Form haben.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder J 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufiagerfläche aus einem elastischen Material (13) gebildet ist.
    17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände (1 bis 5) derart gegeneinander geneigt sind, daß sich ihr Abstand von unten nach oben erweitert.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungswänden in mehreren Höhcn'sgcn öffnungen (15 α, 15 b, c) zur Aufnahme eines die Aufiagerfläche tragenden Stiftes (34) angeordnet sind, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Führungs-
    _. , —c,- j der Brei- metrischen Übungen durchgeführt werden. Für die
    - „ finger der zu behandelnden Hand ange- isometrischen Übungen ist es bekannt, zwei Finger ■ ^aBt werden kann, ihrer rjnge nach gegeneinandcrzudrückcn. Diese
    - -Mn 19'. Yorr'cnf»ng nach den Ansprüchen 14 bis Übung ist aber häufig unwirksam, <!s der stärkere *fcf?8, dadurch gekennzeichnet, daß in den FUh- 5 Finger sich an einen schwächeren Finger anlegt, der - frungswänden (1 bis 5) öffnungen (16 bis 21) zur dann nachgibt, so daß es sich nicht mehr um eine isojfiufnähme von Übungsstiften od. dgl, vorgesehen metrische Übung handelt,
    H^lind, an die sich einzelne Finger zwecks Durch- Aus dem deutschen Patent 299882 ist ein Gerät
    ^führung isometrischer Übungen von unten oder zur Heilung von Nervenlähmungcn bekannt, das dazu
    jffpben anlegen können. 10 dient, die Hand bzw, die Finger wieder beweglich zu
    i-'ψ 20, Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis machen. Dabei soll die Hand aufgerichtet werden,
    s %|19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den um auf diese Weise die Folgen einer Radialislähmung
    iiyFührungswänden (1 bis 5) Gummischlaufen (23, mindestens teilweise zu kompensieren. Die Vorrich-
    ί-'ψΡν aufgehängt sind, in welche einzelne Finger tung läßt zwar seitliche Fingerbewegungen zu, die
    fzur Durchführung von Übungen hineingreifen »j DuichfUhrung von Muskelübungen, insbesondere von
    • Jkönnen. isometrischen Übungen, ist mit dem bekannten Gerät
    :| 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch jedoch nicht möglich.
    > !gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Gum- Das französische Patent 378 255 betrifft eine Vormischlaufen (23, 24) auswechselbare Stifte (25) richtung zur Verbesserung der Spreizung der Finger, dienen, dte durch öffnungen in den Führungs- ao bei der die Finger fest in einer weitgcsprei/.ten Stelwänden (1 bis 5) hindurchgesteckt sind. lung gehalten werden. Abduktions- oder Adduktions-
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bewegungen zur Übung der Muskeln können mit dem bis 2!,·dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze Gerät nicht durchgeführt werden, da die Muskeln der oder Kanäle zwischen den Führungswänden (1 Finger, wenn diese eine weitgespreizte Stellung einbis 5) an beiden Enden offen sind und daß zwi- as nehmen, keine wesentlichen Kräfte mehr ausüben sehen den Führungswänden an beiden Enden können. Gegenstand des französischen Zusatzpaten-Auflagerflächen (13,14) vorgesehen sind, von de- tes 88 826 ist eine Vorrichtung, die den Zweck hat. nen die eine für die rechte und die andere für die steifen Gelenken wieder eine gewisse Geschmeidiglinke Hand bestimmt ist. keit zu geben. Auch bei dieser Vorrichtung werden
    23. Vorrichtung nach Anspruch 3 und einem 30 die Finger mit Ausnahme des zu übenden Gelenkes der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeich- völlig starr gehalten, so daß es zur Stärkung der Beunet, daß auf der Innenwand (4) des für den ge- und Streckmuskeln und zur Durchführung isome-Zeigefinger bestimmten Schlitzes ein Einsatz- trischer Übungen nicht eingesetzt werden kann,
    körper (12) befestigt ist, durch den der Zeige- Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, befinger in mehr oder weniger gestreckter Stellung 35 steht darin, die bekannten Geräte zum üben der Finvon der Innenwand (4) entfernt gehalten wird. gcr und Handmuskeln zu verbessern und die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Dabei geht es insbesondere darum, Abduktions- und Adduktionsbewegungen sowie Beuge- und Streckübungen der Finger in-
    40 nerhalb dafür vorgesehener Führungskanäle ausführen zu können, die zur Übung und Stärkung der Beuge- und Streckmuskeln der Hand dienen.

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