DE2024953A1 - Fahrzeugsitz mit einem einzeln angelenkten Polsterabschnitt - Google Patents

Fahrzeugsitz mit einem einzeln angelenkten Polsterabschnitt

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DE2024953A1
DE2024953A1 DE19702024953 DE2024953A DE2024953A1 DE 2024953 A1 DE2024953 A1 DE 2024953A1 DE 19702024953 DE19702024953 DE 19702024953 DE 2024953 A DE2024953 A DE 2024953A DE 2024953 A1 DE2024953 A1 DE 2024953A1
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Thomas Edward Warren Mich. Lohr (V.St.A.)
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Allied Corp
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Allied Chemical Corp
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/62Thigh-rests

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Priorität: v.5.Juni I969 in USA Serial No.: 83O 736
Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugsitze und bezieht sich insbesondere auf solche Sitze, die einen unabhängig einstellbaren, im Vorderabschnitt des Sitzes vorgesehenen Polsterabschnitt aufweisen.
Jus ist bekannt, daß während längerer Fahrt zeiten die Oberschenkel oder Becken der auf dem Sitz befindlichen. Person einer Muskelermüdung unterliegen, die eine heftige Verzerrung oder Beanspruchung des Beines bewirken, was gelegentlich zu unangenehmen Krämpfen führen kann. Obwohl die Muskelermüdung durch ein ständiges Umschlagen und Verschieben der Beine in unterschiedliche Stellungen in gewissem Grade bekämpft werden kann, schafft dieses Verfahren jedoch nur für eine kurze Zeit Abhilfe. Um deshalb die
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Bequemlichkeit des Sitzes für den Insassen au steigern, wird die Vorderkante des Sitzes gewöhnlich nach oben angehoben, um eine feste Unterstützung für die Oberschenkel des Insassen zu schaffen. Dias© Maßnahme allein genügt jedoch nicht, um die Muakelermtidung zu beseitigen.
Bekannt ist eine Kraftwagen-Sitzkonstruktion,, bei der das vordere Ende des Sitzes winkelig bezüglich dem primären Sitzteil angel®nkt ist, bei dem Versuch, ein© maximale Bequemlichkeit für die Halterung des Oberschenkels des In-
dem Sitz zu schaffen, um dadurch die Muskelermüdung oder -lähaung au bekämpfen. Diese bekannte Konstruktion ist nit einem Gelenkmechanismus für die Oberschenkelunter Stützung versehen und bewirkt somit tatsächlich eine Öffnungoder den Raum, der zwischen dem geeigneten Sitz und der gelenkartigen Unterstützung gebildet werden soll, neigt hierdurch aber dazu, eine Unbequemlichkeit in diesem Bereich zu bewirken. Außerdem muß die bokannte Oberschenkelhalterungsvorrichtung von Hand in einer Einstellposition mittels einer Handverriegelungsschraube befestigt werden, die der Abnutzung unterliegt, wodurch der Mechanismus folglich seine Befestigtinge- und Verriegelungseinrichtung verliert und somit auch seine feste Halterung und Unterstützung.
Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer verbessertes einstellbare.^ angelenkten Oberschenkelhalterung für einen Patasäsugsitz mit einer
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verbesserten automatischen Verriegelungsvorrichtung, um die Oberschenkelunterstützung in jeder gewünschten eingestellten Position zu halten.
Die unabhängige Oberschenkelunterstützung ist in der Form eines Polsters mit einer runden hinteren Oberfläche geformt, die sich einem ähnlich geformten sockelähnlichent länglichen Rücksprung an der Vorderkante des primären Sitztoiles anpaßt und innerhalb dieses gehalters wird, um darin eine winkelige Anlenkung des Oberschenkelunterstüt samno-I'olsterabschnittes zu gestatten, ohne einen offenen Raum zwischen dem primären Sitzteil und der Obersolienlcelunterstützung auf Grund der Einstellung der letzteren hervorzurufen, und um somit zu jeder Zeit die Kontinuität der Sitzoberfläche zu erhalten.
Der Oberschenkelunterstützungs-Polsterabschnitt der vorliegenden Erfindung wird auf einer sxch längs durch den Polst er ab schnitt erstreckenden Welle gehaltert, die für die Drehung an beiden Jünden außerhalb des Polsterabschnittes innerhalb geeigneter Lager in der Sitzform unterstützt wird. Dia Welle ist in zwei Abschnitten gebildet, die durch eine den Polsterabschnitt normalerweise fest gegen eine Drehbewegung verriegelnde Reibkupplung verbunden sind. Die Reibungskupplung ist mit einer manuellen Freigabe mit einem Handgriff oder einem außerhalb der Sitzform angebrachten Hebel für die Freigabe der Kupplung von Hand verbunden und gestattet somit eine winkelige
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Dreheinstellung des Polsterabschnittes in eine gewünschte Position. Auf die Freigabe des Hebels verriegelt die Reibkupplung automatisch und fest den Polsterabschnitt in der eingestellten Position. Die Kupplung kann eine übliche Zweirichtungskupplung sein, wie sie beispielsweise in Fenstermechanismen oder dergleichen verwendet wird. Um .die winkelige Abwärtsbewegung des Polsterabschnittes zu begrenzen, ist ein Anschlag innerhalb der Sitzanordnung vorgesehen.
In einer in den USA anhängigen Patentanmeldung (ACH-105-C) ist eine neue Fahrzeugsitz-Einstellvorrichtung beschrieben, bei der das Vorderteil des Sitze· leicht nach oben kippt, wenn der Sitz gegen die Vorderseite des Fahrzeuges eingestellt wird. Die Polsteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei einem derartigen Aufbau besonders zweckmäßig dadurch, daß Vorrichtungen zur Kompensation der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Vorderabschnittes des Sitzes vorgesehen sind. Aus diesen Grund wird die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die oben beschriebene, in den USA noch anhängige Patentanmeldung beschrieben, obwohl es sich versteht, daß die vorliegende Erfindung auf eine solche Anordnung nicht beschränkt sein soll·
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
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Fig.l eine perspektivische schematische Darstellung eines beispielhaften Schalensitzes in einem Fahrzeug mit einem die vorliegende Erfindung verkörpernden Auf-
Fig.2 teilweise den Querschnitt des vorderen ü)ndes des in Fig.l gezeigten Schalensitzes, der den Oberschen kelunterstUtzungs-Polsterabschnitt in verschiedenen eingestellten Positionen zeigt,
Fig.3 eine perspektivische Explosionsansicht der in Fig.l gezeigten Schalensitzkonstruktion, von hinten gesehen, ohne Polsterungs- und Einfassungsmaterial zur besseren Darstellung des Sitzaufbaues,
Fig.k einen vergrößerten abgebrochenen Längsquerschnitt durch die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierte Polsterabschnittsanlenkvorrichtung und
Fig.5 einen Querschnitt durch die Anlenkvorrichtung des Polsterabschnittes entlang der Linie 5-5 der Fig.4«
Bezüglich der Fig.l ist der Fahrzeugkörper schematisch mit 10 bezeichnet und weist «in· Türöffnung 12 und «inen inneren Bodenabschnitt Ik auf.
JSin Fahrzeugsitz 16 ist Innerhalb des Fahrzeuges neben der Türöffnung 12 angeordnet gezeigt, wobei der SIta auf
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d·« Fahrzeugboden Ik gehaltert ist. Der Sitz 16 ist von der Art eines Schalensitzes oder Muldeissitzes und weist einen Sitzabschnitt 18 und einen rückwärtigen übrigen Teil 20 auf, der fest daran angebracht ist, um eine einstückige Konstruktion zu bilden. Der Sitzteil 18 ist ebenso wie der rückwärtige übrige Teil 20 aus gewöhnlichen Polstern 22 zusammengesetzt. Diese Teile werden wie eine Einheit innerhalb einer Sitzforal oder eines . Rahmens Zk aus Bandmetall oder einem anderen geeigneten bahnförmigen Material gehalten.
Wie aus Fig.3 zu sehen ist, weist der Aufbau des Sitzes 16 ein festes, hochstehendes hinteres Glied in der Form einer schlittenartigen Schale 26 auf, die auf einer Sitzeinstellvorrichtung 28 für eine längsgleitende, umschwenkende Einstellung des Sitzes gehaltert wird. Diese Vorrichtung ist vollständig in der ob en genannten, in den USA anhängigen Patentanmeldung beschrieben und braucht P deshalb hier nicht mehr ausführlich beschrieben zu werden. Die Einstellvorrichtung 28, die vollständiger in der genannten Patentanmeldung offenbart ist, erzeugt jedoch eine Aufwärtsbewegung des vorderen Teiles des Sitzteiles 18, wenn der Sitas 16 nach vorn im Fahrzeug bewegt wird. Um die Schwenkbewegung des Sitze* sowie die Einstellung für die Bequemlichkeit des Fahrers auszugleichen, ist - wie insbesondere aus den Figuren 3 bis 5 ersichtlich -ein einstellbarer ObersohenMLunterstützungs-Polsterteii 30 drehbar am Vorderende des 31t asteile» 18 angebrachte
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Der Polsterteil 30 weist einen kissen- oder kopfkissenähnlichen Aufbau von langgestreckter Torrn entsprechend der Breite des Sitzteiles auf* Der Querschnitt des Polstere 30, vie insbesondere aus den Figuren 2 und 5 zu ersehen» ist von etwas unregelmäßiger elliptischer Form mit einer gekrümmten Oberfläche 32 und einer entsprechend gekrümmten unteren Fläche 34, die beide vorn durch eine gebogene Fläche 36 verbunden sind, die einen wesentlich kleineren Radius hat als die gebogen«oberen und unteren Flächen. Am hinteren £nde des Polsterteiles passen sich die oberen und unteren Flächen an die verbindende gekrümmte Fläche 38 mit einem etwas größeren Radius als der gebogenen vorderen Fläche 36 an. Die vordere Kante des Sitsteiles 18 weist eine konkav geformte Fläche *tO mit einem Radius auf, der im wesentlichen dem Radius der gebogenen rückwärtigen Fläche 38 des Polsterteiles 30 entspricht, so daß die rückwärtige Fläche 38 in der normalen Stellung des Polsterteiles in die konkave Fläche kO des Sitzteiles paßt, wie in Fig.2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Das Polsterteil 30 ist horizontal drehbar am vorderen Ende des Sitzschalenrahmes 26 auf einer Polsterbodenmulde 31 gehaltert, die in einem entsprechenden Rücksprung 27 im vorderen £nde des schalenähnlichen Sitzrahmens 26 angeordnet ist. Wie aus den Figuren k und 5 zu sehen, wxrd das Polsterteil 30 für eine angelenkte winkelige Drehung relativ zum stationären Sitzteil 18
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auf einer Drehwelle 46 gehaltert, die sich längs durch das Polsterteil erstreckt. Die Welle 46 ist drehbar neben dem inneren Ende des Polsterteiles gehaltert und außerhalb desselben in einer geeigneten Lageröffnung in einem Seitenflansch 42 der Bodenmulde 31 des Polsterteiles, wie in Fig.3 gezeigt ist.
Fdg.4 stellt im Längsquerschnitt rlqs äußere Endy der Polsteranlenlcungsunterstützung dar, die die Einstellvorrichtung für das Polsterteil, das jetzt beschrieben wird, aufweist. Wie in Fig.4 gezeigt, ist das äußere Ende der Drehwelle 46 wirksam mit der Kraftabgabewelle 48 einer Reibungskupplungsvorrichtung 50 verbunden, wobei dieses Gehäuse 52 in einer Unterstützung 54 der Klammer 56 angebracht ist, die sich normalerweise in der Anordnung am Boden des Sitzschalengeetelles 26 befindet und durch Befestigungsteile 57 o.dergl. daran befestigt ist, wie man aus Fig.5 sieht. Die Reibkupplung 50 ist eine gewöhn-P lieh·, nach rückwärts nicht wirkende (no back) Kupplung alt zwei Richtungen, wie sie oft für die Einstellung von Fahrzeugscheiben o.dergl. verwendet wird, um in geeigneter Weise ein Glied in einer gewissen eingestellten Position zu halten.
Die andere Seite der Reibungskupplung 50 ist mit einer drehbaren Welle 58 verbunden, die zur. Drehung in einer Lageröffnung 60 im vorderen Seitenflansch 44 des schalenartigen Sitzrahmens 26 gehaltert ist. Ein Hebel 66 ist am
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Ende der Welle 58 durch Riffelverzahnung, Rippen- oder Kei!verzahnung 62 an dem Befestigungselement 6*f angebracht, wobei der Hebel 66 für die drehbare Einstellung der Welle 58 von Hand geeignet ist.
Wie man besonders deutlich aus den Figuren k und 5 sieht, ist das Polsterteil 30 mit einer Klammer 68 neben der Kupplungsvorrichtung 50 versehen, die ein mit einer Öffnung versehenes Vorsprungsteil 70 an ihrem oberen Ende aufweist, durch welche sich die Drehwelle k6 erstreckt, um nicht drehbar vermittels eines Rollenstiftes 72 oder dergleichen an der Welle befestigt zu werden, wobei sich der Stift 72 durch die Welle erstreckt und so an dem Vorsprungteil befestigt ist, daß die Klammer 68 mit dem Polsterteil 30 zum Schwenken gebracht wird. Das untere Ende der Klammer 68 ist zu einem einstückigen Querteil yk geformt, das durch geeignet bekannte Mittel an der Bodenmulde 31 des Poisterteiles 30 befestigt ist, und das einem weiter unten beschriebenen Zweck dient.
Wie am klarsten aus Fig.5 hervorgeht, ist die Kupplungsunterstützungsklammer 56 winkelig nach vorn ao angeordnet, daß sie sich über die vordere konkave Fläche kO des Sitzteiles 18 erstreckt und ein dazwischenliegendes Schenkelteil 76 aufweist, dessen vordere Kant· 78 mit eine» Vorsprung 80 versehen ist, der eine seitlich· Kante hat, dl· im wesentlichen parallel zur Vorderkant· 78 läuft. Der Vorsprung 80 der Unt*r«tützungsklamm*r 56 ist entlang
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dem Radius angeordnet, der durch die Polsterklammer 68 auf die winkelige Schwenkbewegung des Polsterteiles rund um das Zentrum der Schwenkwelle k6 einbeschrieben wird. Wie aus Pig.5 mit den ausgezogenen Linien zu ersehen ist, ist dann, wenn das Polsterteil 30 winkelig nach unten nach Freigabe der Kupplung 50 schwenkt, das vordere ünde des Flanschteiles 7k der Polsterklammer 68 in Anlage gegen die seitliche Kante 82 des VorSprunges 80 der Unterfc stützungsklammer 56, um eine weitere Schwenkbewegung des Polsters zu beschränken und dadurch eine Beschränkung nach unten für das Polsterteil vorzusehen.
Wie weiterhin in Fig.5 gezeigt ist, wird die winkelige Schwenkbewegung des Polsterteiles nach oben durch die Anlage der oberen Kante 84 des Polsterteiles gegen die obere vordere Kante 86 der konkaven vorderen Fläche ho des Sitzteiles 18 begrenzt, wie in strichpunktierten Linien In Fig.5 gezeigt ist. Durch Schaffung der ReIbkupplungsvorrichtung 50 kann das Polsterteil 30 in jeder Zwischenposition zwischen der maximalen unteren Stellung, die in ausgesogenen Linien in flg.5 gezeigt ist, und der flKimalen aufrechten Stellung, die in strichpunktierten Linien in Fig.5 gezeigt ist, festgehalten werden, um eine äußerst bequeme Oberschenkelunterstützung für den Insassen auf dem Sitz 16 zu bilden.
Um während des Betriebes das Polsterteil 30 winkelig von seiner normalen Horizontalposition, wie in Fig.2 mit
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ausgezogenen Linien gezeigt, zu irgendeiner winkeligen Stellung nah oben oder nach unten relativ zum Sitzteil 18 zwischen der Maximalen aufrechten oder untersten Position, wie in Fig.5 gezeigt, einzustellen, wird die Verriegelungswirkung der Reibungekupplung 50 durch die Rotation der Freigabewelle 58 auf die Betätigung des Freigabehebels 66 von Hand freigegeben. Danach kann das Polsterteil 30 von Hand frei nach oben oder nach unten, "je nach den erforderlichen Bedingungen, geschwenkt werden, und zwar in einen Maße, da« sich durch die Zeit. länge bestimmt, während der der Hebel 66 in der Kupplungsfreigabesteilung gehalten wird. Infolge der Freigabe des Hebels 66 dreht sich die Welle 58 zurück in ihre ursprüngliche Stellung und verriegelt dadurch die Kupplungsvorrichtung 50, u« da« Polsterteil fest in der eingestellten Position anzubringen, die zum Zeitpunkt der Freigabe des Hebels 66 erhalt en wird.
Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine verbesserte und relativ einfache iüinstell- und Festhaltevorrichtung für ein einzeln angelenktes Polsterteil für einen Automobilsitz vorsieht, um eine Oberschenkelunterstützung mit maximaler Bequemlichkeit für einen. Insassen aus dem Sitz sicherzustellen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) !Vorrichtung an einem Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und ^_^/ einer in einem Rahmenaufbau gehaltenen Rückenlehne, gekennzeichnet durch ein unabhängig unterstütztes, winkelig schwenkbares Polsterteil, das neben dem Vorderende des Sitzteiles angeordnet ist und für die Unterstützung der Oberschenkel eines auf dem Sitz befindlichen Insassen geeignet ist, durch eine Einrichtung zur schwenkbaren Unterstützung des Polsterteiles auf der Rahmenanordnung für eine begrenzte winkelige Bewegung nach oben und nach unten, relativ zu dem Sitzteil zwischen einer obersten und einer untersten Begrenzungsposition, und eine Einrichtung zur Verriegelung des Polsterteiles in einer beliebigen ausgewählten Position zwischen den Begrenzungspositionen.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Polsterteil schwenkbar halternde Einrichtung ein Paar sicfc aufwärts-von der Rahmenanordnung an deren vorderen Ende erstreckender Seitenflansche aufweist, daß sich eine Schwenkwelle längs durch das Polsterteil erstreckt und nicht drehbar fest an diesem angebracht let, und daß die Welle für die Drehung an beiden Enden außerhalb des Polsterteiles mit dem Paar der Seitenflansche der Rahmenkonstruktion gehaltert ist.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Drehwelle an einem Ende wirksam mit der Verriegelungseinrichtung an deren einer Seite befestigt ist und eine Einrichtung zur Entriegelung der Verriegelungseinrichtung aufweist, die wirksam an der anderen Seite der Verriegelungseinrichtung angebracht ist.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Rahmen angebrachte Einrichtung vorgesehen ist, die einen Begrenzungsanschlag sowie eine Vorrichtung aufweist, did dem Polsterteil zur Schwenkbewegung mit diesem zugeordnet ist, und die für die Anlage gegen den Begrenzungsanschlag geeignet ist, um die Schwenkbewegung des Polsterteiles in einer Richtung zu beschränken.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rahmen zugeordnete Einrichtung eine Klammer mit einem Zwischenschenkelteil aufweist, das mit einem Vorsprung versehen ist, und daß die dem Polsterteil zugeordnete Einrichtung einen Flansch aufweist, der geeignet ist, gegen den Vorsprung in einer ¥inkelrichtung der Schwenkbewegung des Polsterteiles in Anlage zu kommen.
    6.) Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, gekennzeüinet durch eine getrennt von dem Sitzteil und der Rückenlehne angeordnete Einrichtung mit einer Halterung für dl« Oberschenkel einer auf dem Sitz befindlichen Person,und eine Einrichtung für die winkelige einstellbare Befestigung der Oberschenkel-
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    Unterstützungseinrichtung an dem Sitzteil an dessen vorderem Ende, wobei die Oberschenkelunterstützungseinrichtung ein langgestrecktes kissenartiges Polster aufweist, mit einem im wesentlichen elliptischen Querschnitt mit einer gebogenen hinteren Fläche, wobei das Sitzteil eine konkave vordere Fläche hat, die im wesentlichen an die gebogene hintere Fläche des Polsters paßt, um dadurch schwenkbar das Polster für eine winkelige Bewegung entlang der konkaven Oberfläche zu halt ern.
    7«) Sitzanordnung nach Anspruch 6", dadurch gekennzeichnet, daß die !einrichtung zur winkeligen einstellbaren Befestigung der Oberschenkelunterstützungsvorrichtung an dem Sitzteil eine Schwenkwelle aufweist, die sich nicht drehbar.durch das Polster für die drehbare Unterstützung auf dem Sitzteil an dessen vorderem Ende erstreckt.
    8.) Sitzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, P daß ein· Einrichtung zur Verriegelung der Oberschenkel-
    unterstützungseinrichtung gegen eine Schwenkwinkelbewegung vorgesehen ist.
    9·) Sitzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand betätigbare Einrichtung zur Freigabe der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, wodir ch eine winkelige Einstellung des Polsters ermöglicht ist.
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    L e e r s e 11 e
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