DE2024949C3 - Rundfunkübertragungssystem mit Einseitenband - Google Patents

Rundfunkübertragungssystem mit Einseitenband

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DE2024949C3
DE2024949C3 DE19702024949 DE2024949A DE2024949C3 DE 2024949 C3 DE2024949 C3 DE 2024949C3 DE 19702024949 DE19702024949 DE 19702024949 DE 2024949 A DE2024949 A DE 2024949A DE 2024949 C3 DE2024949 C3 DE 2024949C3
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DE
Germany
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frequency
carrier
transmitter
sideband
receiver
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Application number
DE19702024949
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DE2024949B2 (de
DE2024949A1 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 3000 Hannover Scholz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/68Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for wholly or partially suppressing the carrier or one side band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Für eine Rundfunk-Einseitenbandübertragung, z.B. im Mittelwellenbereich, ist es bekannt, Frequenzen der einzelnen Sender im gleichen Austand von z. B. 9 kHz festzulegen und den Tragur um etwa 20 db zu unterdrücken. Für die Verarbeitung eines solchen Signals im Empfänger ist es bekannt, einen Überlagerungsoszillator vorzusehen, der bei der Durchstimmung nur bei bestimmten, den einzelnen Senderfrequenzen zugeordneten Frequenzen schwingen kann. Dies wird z.B. dadurch erreicht, daß der Oszillator durch eine Regelschaltung, die mit einer Spannung mit einem Frequenzspektrum bei den einzelnen Frequenzen gespeist ist, bei der Durchstimmung immer nur auf diese singulären Frequenzen geregelt wird. Die Überlagerungsfrequenzen haben dabei denselben Abstand wie die Senderfrequenzen.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei einem solchen Empfänger Störungen in Form von Pfeiftönen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, durch die diese Störungen beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die beiden Maßnahmen sind zwar für sich bekannt. Jedoch erst durch die gleichzeitige Anwendung dieser Mailnahmen wird praktisch ohne zusätzlichen Aufwand die beschriebene Störung im Empfänger vollkommen beseitigt, wie in der Beschreibung näher erläutert wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Empfängers,
Fig,2, 3, 4, 5 Frequenzspektren zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Im folgenden bedeutet
Af Frequenzabstand der Senderfrequenzen
und Überlagerüngsfrequenzen,
/Ji -Af Frequenz des empfangenen Senders,
/72 · Af Überlagerungsfreqijenz,
f/72-πι) · 4/Prequenz des ZF-Trägers.
In F i g. 1 wird mit einer Antenne 1 ein Sender mit der Frequenz n\ ■ Af empfangen und einer Mischstufe 2 zugeführt. Die Mischstufe 2 wird von einem Oszillator 3 gespeist, der bei der Durchstimmung bei Frequenzen /J2 · Af schwingt. Das Signal vom Ausgang der
iQ Mischstufe 2 wird über einen ZF-Verstärker 4 einem Einseitenbandfilter 5 zugeführt, dessen Ausgangsspannung auf einen Synchrondemodulator 6 und ein Quarzfilter 7 gelangt, das die ZF-Trägerfrequenz Z heraussiebt und im Demodulator 6 zusetzt An einer
!5 Klemme 8 steht das demodulierte Signal, z.B. ein NF-Tonsignal. Der Oszillator 3 wird jeweils auf die Überlagerungsfrequenz ni ■ Af mit einem Frequenzspektrum geregelt, das Spektrallinien bei ganzzahligen Vielfachen von Af ha.L Da n\ und /72 ganze Zahlen und somit auch (m — flt) eine ganze Zahl ist, fällt der jeweilige ZF-Träger Z mit einer Spektrallinien des für den gerasterten Oszillator erforderlichen Frequenzspektrum zusammen. Diese Spektrallinie kann bei einem schwachen Sender (hohe ZF-Verstärkung) den Empfang erheblich stören. Die Störung ist um so stärker, je höher die Trägerunterdrückung am Sender ist. Sie äußert sich in einer Schwebung des herausgefilterten ZF-Trägers mit der Störspektrallinie nahezu gleicher Frequenz. Die störende Spektrallinie bei der
so Frequenz von Z gelangt schaltungstechnisch zwar gar nicht auf die Mischstufe 2, da der Oszillator 3 nur eine Schwingung mit der Frequenz TI7 ■ Af erzeugt Das zur Regelung des Oszillators 3 benötigte Frequenzspektrum strahlt aber unvermeidlich in den Signalweg, was sich auch durch umfangreiche Abschirmmaßnahmen nicht vermeiden ließ. Anders wären die Verhältnisse, wenn der ZF-Träger nicht mit einer Spektrallinie des für den gerasterten Oszillator erforderlichen Frequenzspektrums zusammenfällt.
Fig. 2 zeigt diese Verhältnisse für ein bekanntes Übertragungssystem, bei dem die Frequenz des Senders S noch um einen Teilbetrag von Af, nämlich df, gegenüber n\ ■ Af verringert ist und das obere Seitenband 13 gesendet wird. Im Empfänger wird der
Überlagerungsträger Ό aus einem Frequenzspektrum erzeugt, welches Spektrallinien 9 im Abstand von Af aufweist. Es ist ersichtlich, daß eine dieser Spektrallinien als Störfrequenz in das untere Seitenband 12 des ZF-Trägers Z fällt. Die dadurch verursachte Störung äußert sich als Pfeifton, dessen Frequenz gleich dem Abstand A/"der Störspektrallinie vom ZF-Träger Zist.
Gemäß Fig.3 wird nun erfindungsgemäß die Senderfrequenz S wiederum um df, ζ. Β. 1 kHz, unterhalb von Π\ ■ Af gelegt und außerdem das untere Seitenband 10 übertragen. Fig.3 zeigt, daß bei dieser Modulationsart die Störspektrallinien in der Nähe des ZF-Trägers Z außerhalb des vom Signal eingenommenen Frequenzbandes liegt. Sie kann daher durch entsprechende Selektion des ZF-Verstärkers 4 bzw. des
bo Filters 5 unterdrückt werden. Durch die vorteilhafte Kombination der Frequenzverschiebung of mit der
Übertragung des unteren Seitenbandes werden also die genannten Störungen beseitigt.
F i g. 4 zeigt die andere Ausführungsform der Erfindung, bei der1 die Frequenz des Senders um öf oberhalb /Ji · Af liegt und das obere Seitenband 11 übertragen wird, Durch die Überlagerung mit dem Überlagerüngsträger Ü entsteht ein ZF-Träger Z mit
I 3 ■ 4
ΐ dem unteren Seitenband 12, welches wiederum nicht mit und öf= -1 kHz betragen. Pie Zwisehenfrequenz
I] einer Störspektrallinie 9 zusammenfällt, beträgt dann beispielsweise
I F ig, 5 zeigt die Durchlaßkurve des ZF-Verstärkers 4. ,-. q , ι njv—dfinn-fv
I Durch Sperrniter bei den benachbarten Störspektralli- J| +IKn ^ K"^
I nien 9 kann der Störabstand noch erhöht werden, r) Bei einer Senderfrequenz von 1025 kHz beträgt die
I Bei einem Mittelwellensignal kann z. B, zJ/"=9kHz Überlagerungsfrequenzz, B, 1485 kHz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rundfunkübertragungssystem mit Einseitenband, bei dem die Sender gleichen Frequenzabstand Af haben und im Empfänger aus einem Frequenzspektrum mit Spektrallinien im Abstand Af jeweils der einem Sender zugeordnete Überlagerungsträger erzeugt wird, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen:
a) Die Senderfrequenzen liegen jeweils um einen Bruchteil öf des Frequenzabstandes Af unterhalb (Fig.3) oder oberhalb (Fig.4) eines ganzzahligen Vielfachen 112 von Af.
b) Es wird das untere (Fig.3) bzw. das obere (F i g. 4) Seitenband übertragen.
2. Empfänger für ein System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Überlagerungsträgers (O) oberhalb der Frequenz des empfangenen Senders liegt und der ZF-Verstärker (4) selektiv für das obere bzw. untere Seitenband des ZF-Trägers (Z) ausgelegt ist
3. Empfänger für ein System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Signal weg Sperrfilter bei den Spektrallinien (9) des Überlagerungsträgers (Ü) liegen (F i g. 5).
DE19702024949 1970-05-22 1970-05-22 Rundfunkübertragungssystem mit Einseitenband Expired DE2024949C3 (de)

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DE2024949A1 DE2024949A1 (de) 1971-12-02
DE2024949B2 DE2024949B2 (de) 1978-07-27
DE2024949C3 true DE2024949C3 (de) 1979-03-29

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