DE2023212C3 - Leit- oder Steuerflosse für ein GeschoB - Google Patents
Leit- oder Steuerflosse für ein GeschoBInfo
- Publication number
- DE2023212C3 DE2023212C3 DE19702023212 DE2023212A DE2023212C3 DE 2023212 C3 DE2023212 C3 DE 2023212C3 DE 19702023212 DE19702023212 DE 19702023212 DE 2023212 A DE2023212 A DE 2023212A DE 2023212 C3 DE2023212 C3 DE 2023212C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding part
- foot
- axis
- foot part
- folding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000013011 mating Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000010606 normalization Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Leit- oder Steuerflosse für ein Geschoß, die ein Fußteil und ein relativ dazu mittels
einer Gelenkverbindung und einer Betätigungsvorrichtung schwenkbares Klappteil aufweist, das in der
Normalstellung eine bezüglich des Geschosses nach außen gerichtete Verlängerung des Fußteils bildet und
von der Betätigungsvorrichtung mit einer Paßfläche gegen eine Anlagefläche des Fußteils gezogen wird,
wobei die Gelenkverbindung durch untereinander parallele Achsen an dem Fuß- bzw. Klappteil angelenkt
ist.
Üblicherweise werden vier derartige Flossen in gleichen Winkelabständen am Umfang eines Geschosses
angeordnet. Wenn das Geschoß mittels eines Abschußrohres abgeschossen werden soll, so sollten die
Flossen einklappbar sein, so daß sie während der Bewegung des Geschosses durch das Abschußrohr an
den Geschoßkörper angeklappt sind und automatisch in ihre Normalstellung aufgeklappt werden, sobald das
Geschoß das Abschußrohr verläßt. Ein weiterer Grund, die Flossen einklappbar auszubilden, besteht darin, den
Raumbedarf zu verringern und die Lagerung und den Transport der Geschosse zu erleichtern. Jede Flosse
besteht deshalb üblicherweise aus zwei Teilen, nämlich einem an die Außenfläche des Geschosses angrenzenden
Fußteil und einem Klappteil, der in seiner Normalstellung eine nach außen gerichtete Verlängerung
des Fuflteiles bildet und der aus seiner Normalstellung
in Richtung auf den Geschoßkörper eingeklappt werden kann.
Aus der OE-PS 2 50 181 ist eine Flosse der oben beschriebenen Art bekannt bei der die Gelenkverbindung
aus zwei gegen die Rückstellkraft einer Federung aus der gestreckten in eine abgewinkelte Relativlage
schwenkbaren Teilen besteht. In den beiden aneinander anstoßenden Flügelteilen sind ausgehend von einer
Trennebene und symmetrisch dazu je eine Kammerausnehmung und je ein von deren Grund ausgehender,
senkrecht zur Trennebene orientierter Führungskanal für je einen durch eine vorgespannte Feder von der
Trennebene weggezogenen Halter ausgebildet In der Trennebene dieser bekannten Flosse sind die Scheitel
zweier Winkelglieder miteinander gelenkig verbunden, die je einen am Halter des einen Flügelteils angelenkten
längeren und einen in der Kammerausnehmung des anderen Flügelteils angelenkten kürzeren Schenkel
aufweisen. Bc: dieser bekannten Gelenkverbindung kann das Klappteil relativ zu dem Fußteil auf beliebigen
Bahnen - nur unter Überwindung der Rückholkraft der beiden Federn - geschwenkt bzw. axial zu ihm bewegt
werden. Dieser Bewegungsspielraum des Klappteils relativ zu dem Fußteil erschwert eine stabile Verbindung
der beiden Teile.
Demgegenüber liegt der Erf-ndung die Aufgabe zugrunde, eine Leit- oder Steuerflosse der bekannten
Art zu schaffen, die sowohl eine einfache Gelenkverbindung als auch optimale Stabilität der Anordnung sowohl
in der eingeklappten als auch in der Normalstellung sowie während des Schwenkvorganges aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gelenkverbindung aus Lenkern besteht, die mit
den parallelen Achsen koaxial einerseits am Fußteil, andererseits am Klappteil fest angeienkt sind und daß
die im Fußteil längs einer Geraden geführte Betätigungsvorrichtung mit einer dritten parallelen Achse an
dem Klappteil angelenkt ist. wobei der Abstand zwischen den beiden ersten Achsen etwas größer ist als
der Abstand zwischen der Achse und der Geraden und die Stange der Betätigungsvorrichtung sich in eine
Aussparung des Klappteils erstreckt.
In vorteilhafter Weise ist bei der erfindungsgemäßen
Leit- oder Steuerflosse die Gelenkverbindung direkt an den beiden F'ossenteilen, d. h. dem Fuß- und dem
Klappteil, und die Betätigungsvorrichtung direkt an dem Klappteil angelenkt. In diesem Falle sind also nur
drei Schwenkachsen erforderlich, während bei der bekannten Flosse fünf Schwenkachsen vorhanden sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung dieser drei Schwenkachsen im Verhältnis zueinander und zur
Betätigungsvorrichtung wird erreicht, daß das Klappteil bei seiner Bewegung aus der eingeklappten Stellung in
die Normalstellung während des letzten Teiles seines Weges sich dem Fußteil auf einer annähernd translatorischen
Bewegungsbahn nähert. Soll umgekehrt das Klappteil aus seiner Normalstellung in eine eingeklappte
Stellung bewegt werden, so muß es zunächst auf einer annähernd translatorischen Bewegungsbahn nach
außen bewegt werden, wozu eine nach außen gerichtete Kraft erforderlich ist. Da während des Fluges des
Geschosses in der Hauptsache nur Seitenkräfte auf die Flosse einwirken, wird bereits dadurch gewissermaßen
eine Verriegelung des Klappteils relativ zum Fußteil erreicht. Entscheidend ist also, daß sich das Klappteil
relativ zu dem Fußteil nur auf einer, durch die
erfindungsgemäße Gelenkverbindung eindeutig festgelegten Bewegungsbahn bewegen kann. Sobald die den
Klappteil in seiner eingeklappten Stellung relativ zum Fußteil festhaltende Kraft nachläßt, wird der Klappteil 5
gegebenenfalls unter Wirkung einer Federkraft in seine Normalsiellung bewegt Wenn das Geschoß mittels
eines Abschußrohres abgeschossen wird, wird der
Klappteil in seiner eingekiappten Stellung durch die Innenwand des Abschußrohres gehalten. Sobald jedoch
das Geschoß das Abschußrohr verläßt, wird der Klappteil in seine Normalstellung bewegt und in dieser
Stellung blockiert.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Flosse befindet sicii die Achse auf der einen
Seite und die Gerade der Bewegungsbahn der dritten Achse auf der anderen Seite der Mittelebene des
Fußteiles.
Erfindungsgemäß sind die Paßfläche und die Aniagefläche.
mit denen der Klappteil und der Fußteil gegeneinander anliegen, wenn sich der Klappteil in der
Normaisiellung befindet, in an -sich bekannter Weise mit
zusammenwirkenden und mit sich verjüngender Quer schnittsform versehenen Vorsprüngen und Vertiefungen
ausgebildet. Zwar ist es aus der US-PS 31 17 520 bekannt, zwei miteinander stabil zu verbindende Teile
mit Vorsprüngen und Vertiefungen zu versehen; jedoch ist es bei der erfindungsgemäßen Flosse besonders
vorteilhaft, derartige Verriegelungsprofile zu verwenden, da sich erfindungsgemäß die beiden Teile, d. h. das
Fuß- und das Klappteil, während des letzten Teiles ihrer Relativbewegung annähernd translatorisch bewegen;
dies ist eme Voraussetzung für die Einführung des Vorsprunges eines Teils in die entsprechende Vertiefung
des anderen Teils. ^5
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Flosse in der Normalstellung des Klappteiles relativ
zum Fußteil.
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von F i g. 1.
F i g. 3 denselben Schnitt wie F i g. 2. jedoch mit der
eingeklappten Stellung des Klappteiles.
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B- B von Fig. 1.
F i g. 5 bis 7 schematisch die Bewegung des Klappteiles relativ zum Fußteil beim Aufklappen in die
Normalstellung.
In den Zeichnungen ist der Klappteil der Flosse mit 1 und der Fußteil mit 2 bezeichnet Der Fußteil ist an
einem zylindrischen Flossenhalter 3 befestigt, der in eine entsprechende Bohrung im Geschoßkörper eingepaßt
ist. Der Flossenhalter 3 ist um seine Mittelachse drehbar und mit einem Antriebsmechanismus bekannter Art
verbunden, mit dem der Flosse Steuerbewegungen erteilt werden können.' Der Antriebsmechanismus ist
kein Teil der vorliegenden Erfindung und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Wenn sich der Klappteil in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Normalstellung befindet, liegt seine Unterseite
an der Oberseite des Fußteiles 2 an. so daß der Klappteil 1 eine durchgehende Verlängerung des
Fußteiles 2 nach außen bildet. Der Querschnitt der Flosse verjüngt sich nach außen und hat eine
aerodynamisch günstige Form, wie in F i g. 2 ur.d 4 dargestellt.
Die Basisfläche des Klappteiles 1 ist mit einem mittleren vorspringenden Teil 11 versehen, der von der
Seite gesehen eine rechteckige Form hat und in eine entsprechende Aussparung 12 in dem Fußteil 2 paßt,
wenn sich der Klappteil 1 in seiner Normalsteilung befindet Bis zu einer bestimmten Tiefe hat die
Aussparung 12 eine Lange, die etwas größer ist als die Länge des vorspringenden Teiles 11, so daß zwischen
den Endflächen der Vertiefung 12 und des Vorsprungs 11 Zwischenräume verbleiben. In diesen Zwischenräumen
sind Lenker 4a und \b angeordnet, die an dem Fuüteil 2 durch Stifte 5a und 56 drehbar gelagert sind.
Die Lenker 4a und 46 sind ferner mit dem vorspringenden Teil 11 des Klappieiles 1 mittels einer
Achse 6 drehbar verbunden. Die Schwenkzapfen 5a und 56 fluchten miteinander. In F i g. 2 und 3 ist ihre Lage
durch den gestrichelten Kreis 5 angedeutet Die Lenker 4a und 4b haben die Form von Platten, die die
Zwischenräume zwischen dem vorspringenden Teil 11 und dem Fußtci! 2 so weit wie möglich ausfüllen, ohne
die Bewegung des Klappteiles I relativ zum Fußteil 2 zu behindern. Diese Platten haben somit eine solche Form
daß die Außenkanten der Platten möglichst weitgehend dem Querschnittsprofil der Flosse folgen, wenn sich der
Klappteil in seiner Normalstellung befindet.
An seinem unteren Ende ist der vorspringende Teil 1f
des Klappteiles 1 mit einer Aussparung 13 versehen. Eine Stange 8 erstreckt sich mit ihrem einen Ende in die
Aussparung 13 und ist hier mittels einer Achse 7 mit dem Teil U drehbar verbunden. Die Stange 8 erstreckt sich
durch eine öffnung in den Fußteil 2 und eine zylindrische Bohrung 14 in den Flossenhalter 3. Des
andere Ende der Schraube ist in eine Mutter 9 eingeschraubt, die als Kolben ausgebildet ist und in der
Bohrung 14 verschiebbar geführt ist. Ein Stapel von Tellerfedern 15 umgibt die Stange 8 in der Bohrung 14
und übt auf die Mutter 9 eine Federkraft aus. die die Mutter 9 von dem Fußteil der Flosse wegdruckt.
Hierdurch wird auf die an der Mutter 9 befestigte Stange 8 eine Zugkraft ausgeübt, die die Stange 8 nach
innen in Richtung auf die Mittelachse des Geschosses zieht.
Wie man aus F i g. 2 erkennt, ist die Achse 7 in einem
kleinen Abstand von der Mittelebene der Flosse angeordnet und die Stange 8 verläuft parallel zu, aber in
einem kleinen Abstand von der Mittelachse des Flossenhalters 3. Die Bohrung 14 liegt deshalb
exzentrisch zum Flossenhalter 3.
Die Basisfläche des Klappteiles 1 ist mit Längsrippen
oder -vorsprüngen 16 von solcher Querschnittsform versehen, daß deren Seitenflächen von der Basisfläche
nach außen konvergieren. Die obere Fläche des Fußteiles 2 ist mit Nuten 17 von gleicher Querschnittsform wie die Rippen 16 versehen, so daß die Rippen 16
in die Nuten 17 passen, wenn sich der Klappteil in seiner Normalstellung befindet Der vorspringende Teil 11 des
Klappteiles 1 ist vorzugsweise ebenfalls mit derartigen Rippen versehen, die in entsprechende Nuten im Boden
der Aussparung 12 im Fußteil 2 eingepaßt werden können. Wie man aus F i g. 1 erkennt, in welcher die
Nuten durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind, brauchen sich die Nuten und die entsprechenden Rippen
16 nicht bis zur vorderen und hinteren Kante der Flosse zu erstrecken, »ondern sie enden vorzugsweise in einem
bestimmten Abstand vor diesen Kanten.
Wenn sich der Klappteil 1 in der in F i g. 3 gezeigten eingeklappten Stellung befindet, liegt die Stange 8 zu
einem großen Teil außerhalb des Fiossenhalters 3, und die Tellerfedern 15 sind zusammengedrückt und üben
einen starken Druck auf die Mutter 9 aus, die an dem inneren Ende der Stange 8 befestigt ist. Wenn die den
Klappteil 1 dieser Stellung festhaltende Kraft nachläßt, wird die Stange 8 durch die Kraft der Tellerfedern 15
nach innen in Richtung auf das Geschoßzentrum gezogen, wodurch der Klappteil 1, der mit der Stange 8
mittels der Achse 7 drehbar verbunden ist. in die in Fig.) und 2 gezeigte Normalstellung bewegt wird.
Diese Bewegung des Klappteiles 1 wird jetzt anhand der Fig. 5 bis 7 näher beschrieben.
Die Fig.5 bis 7 zeigen in größerem Maßstab einen
Querschnitt längs der Linie B-B von Fig. 1, wobei auch
die Projektionen der Achsen 5, 6 und 7 in diesen Zeichnungen angedeutet sind. In Fig. 5 ist der
Klappteil 1 in seiner eingeklappten Stellung gezeigt, während Fig.6 den Klappteil in einer Zwischenstellung
und F i g. 7 den Klappteil in einer Stellung kurz vor dem Ende seiner Bewegung in die Normalstellung
zeigen.
Die die Stange 8 und den Klappteil 1 verbindende Achse 7 wird unter der Wirkung der Stange 8 längs
einer geraden Bahn bewegt, die durch die gestrichelte Linie 18 in den F i g. 5 bis 7 angedeutet ist. Wenn sich die
Achse 7 bewegt, bewegt sich auch die Achse 6. die den Klappteil 1 mit der von den Lenkern 4a und 4b
gebildeten Gelenkvorrichtung verbindet, längs eines Kreisbogens 19. dessen Zentrum in der Achse 5 (Stifte
5aund5i>in Fig. 1) liegt, die die Gelenkvorrichtung mit
dem Fußteil 2 verbinden. In den Fig. 5 bis 7 sind die
Achsen 5 und 7 durch eine gerade Linie verbunden, die schematisch denjenigen Teil des Klappteiles 1 darstellen
soll, der in diesen Zeichnungen nicht sichtbar ist. Ferner sind die Achsen 5 und 6 durch eine gerade Linie
verbunden, die die Lenker darstellen sollen. Die Mittelebenen des Klappteiles 1 und des Fußteiles 2 sind
in den Zeichnungen durch strichpunktierte Linien dargestellt.
Der Klappteil 1 wird in der in F i g. 5 gezeigten Stellung relativ zum Fußteil 2 unter der Wirkung von
äußeren Kräften festgehalten, z. B. dadurch, daß der Klappteil mit seiner Spitze an der Innenseite des
Geschoßbehälters oder an der Innenseite des Abschußrohres anliegt. Wenn diese äußere Kraft aufhört zu
wirken, beispielsweise wenn das Geschoß das Abschußrohr verläßt, wird die Stange 8 (F i g. 3) unter der
Wirkung der Federn 15 nach innen gezogen, und die Achse 7 bewegt sich längs der geraden Linie 18.
wodurch der Klappteil 1 in die Normalstellung aufgeklappt wird. Fig.6 zeigt den Klappteil in einer
Zwischenstellung während dieser Bewegung.
F i g. 7 zeigt den Klappteil in der Stellung, die er
einnimmt, unmittelbar bevor er die Normalstellung (Endstellung) erreicht Die Achse 6 befindet sich hier
gerade über der Achse 7, die Mittelebene des Klappteiles 1 fluchtet mit der Mittelebene des Fußteiles
Z und die Basisfläche des Klappteiles 1 befindet sich exakt oberhalb und parallel zu der oberen Fläche des
Faßteiles 2. Wenn die Achse 7 ihre Bewegung in
Richtung auf die m Fig. 7 dnrch den Kreis T
dargestellte Endlage fortsetzt, bewegt sich die Achse 6
in die durch den Kreis 6* angedeutete Lage. Die
Basäsfläche des Klappteiles t kommt dann m Kontakt
mit der oberen Fläche des Fußteiles 2, und die Rippe K bewegt sich vollständig in die Nut 17 hinein. Dei
Abstand zwischen den Achsen 5 und 6, d. h. der Radiu: des Kreisbogens 19 ist etwas größer als der rechtwinkli
ge Abstand zwischen der Achse 5 und der Bewegungs bahn 18 der Achse 7. Wenn der Klappteil 1 aus der ir
F i g. 7 in die Endlage (die Normalstellung) bewegt wird führt er deshalb eine leichte Kippbewegung (in Fig. /
nach links) aus. Diese Kippbewegun« erreicht ihi
ίο Maximum, wenn die Verbindungslinie zwischen der
Achsen 5 und 6 einen rechten Winkel mit dei Bewegungsbahn 18 der Achse 7 bildet. Während dei
fortgesetzten Bewegung in Richtung auf die Endlage wird der Klappteil 1 wieder in die Lage bewegt, in dei
seine Mittelebene mit der Mittelebene des Fußteiles 2 zusammenfällt. Wenn die Achse 6 die durch den Kreis 6
in F i g. 7 angedeutete Lage erreicht, wird die Bewegung des Klappteiles 1 dadurch gestoppt. daC
dessen Basisfläche in Kontakt mit der oberen Fläche des Fußteiles 2 kommt. Die Rippe 16 ist jetzt vollständig in
die Nut 17 eingetreten, und die Mittelebene des Klappteiles 1 stimmt wieder mit der Mittelebene des
Fußteiles 2 überein. Somit wird die Bewegung des Klappteiles 1 aus der in Fig. 7 gezeigten Lage in die
Endlage im wesentlichen eine Translationsbewegung, da
die Achse 6 bei ihrer Bewegung in die Stellung 6' sich
längs eines Kreisbogens bewegt, der von der geraden
Linie 18 nur ganz geringfügig abweicht.
Der Konvergenzwinkel (20 in Fig. 7) der Seitenfiä-
chen der Nuten 17 und der Rippen 16 ist so klein, daß die Rippen 16 und Nuten 17 eine Selbstblockierung des
Klappteiles 1 relativ zum Fußteil 2 bewirken, so daß der Klappteil 1 nicht relativ zum Fußteil 2 gedreht werden
kann durch Seitenkräfte, die auf den Klappteil 1 wirken. Um den Klappteil 1 aus der in F i g. 2 gezeigten Lage in
die in F i g. 3 gezeigte Lage zu bewegen, muß er zuerst geradlinig nach außen von dem Fußteil weg in die in
F i g. 7 gezeigte Lage gezogen werden und kann erst dann in die Stellung gemäß Fig. 3 oder 5 gedreht
werden.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Rippen 16 an dem Klappteil 1 und die Nut 17 an dem Fußteil 2
vorgesehen. Es ist jedoch selbstverständlich, daß derselbe Effekt erzielt wird, wenn die Rippen 16 an dem
Fußteil 2 und die Nuten 17 an dem Klappteil 1 vorgesehen sind. Aus Festigkeitsgninden ist es jedoch
vorzuziehen, die Nut 17 im Fußteil 2 anzuordnen, da dann die Dicke des die Nuten umgebenden Materials
größer ist als wenn die Nuten in dem Klappteil 1
vorgesehen wären.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Stange 8 und die Bewegungsbahn der Achse 7 auf der
einen Seite der Mittelebene des Fußteiles 2 angeordnet während sich die Achse 5 auf der anderen Seite dieser
Mittelebene befindet Dies ist eine bevorzugte Αα$ίβπ-rungsform. Es ist jedoch einzusehen, daß die gewünschte
Bewegungsbahn des KJapptefles 1 auch enrieit werden
kann, wenn die Stange 8 mh der Achse 7 and die ÄCÄse 5
in anderer Weise relativ zur MHtelebeae des FfcSteäes 2
angeordnet sind.
Claims (3)
- ZU 4JPatentansprüche:!. Leit- oder Steuerflosse für ein Geschoß, die ein Fußteii und ein relativ dazu mittels einer Gelenkver- S bindung und einer Betätigungsvorrichtung schwenkbares Klappteil aufweist, das in der Normals teilung eine bezüglich des Geschosses nach außen gerichtete Verlängerung des Fußteils bildet und von der Betätigungsvorrichtung mit einer Paßfläche gegen eine Anlagefläche des Fußteils gezogen wird, wobei die Gelenkverbindung durch untereinander parallele Achsen an dem Fuß- bzw. Klappteil angelenkt ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung aus Lenker (4a, Ab) besteht die mit den parallelen Achsen (5,6) koaxial einerseits am Fußteil (2), andererseits am Klappteil (1) fest angelenkt sind und daß die im Fußteil (1) längs einer Geraden (18) geführte Betätigungsvorrichtung (8) mit einer dritten parallelen Achse (7) an dem Klappteil (1) angeienkt ist wobei der Abstand zwischen den beiden ersten Achsen {5,6) etwas größer ist a!s der Abstand zwischen der Achse (5) und der Geraden (18) und die Stange der Betätigungsvorrichtung (8) sich in eine Aussparung (13) des Klappteils (1) erstreckt.
- 2. Rosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich die Achse (5) auf der einen Seite und die Gerade (18) der Bewegungsbahn der dritten Achse (7) auf der anderen Seite der Mittelebene des Fußteiles (2) befindet.
- 3. Flosse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfläche und die Anlagefläche. mit denen der Klappteil (1) und der Fußteil (2) gegeneinander anliegen, wenn sich der Klappteil (1) in der Normalstellung befindet, in an sich bekannter Weise mit zusammenwirkenden und mit sich verjüngender Querschnittsform versehenen Vorsprüngen (16) und Vertiefungen (17) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE06892/69A SE331242B (de) | 1969-05-14 | 1969-05-14 | |
SE689269 | 1969-05-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2023212A1 DE2023212A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2023212B2 DE2023212B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2023212C3 true DE2023212C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD292055A5 (de) | Energiefuehrungskette | |
DE2163556A1 (de) | Pistole zum Eintreiben breitköpfiger Nägel | |
DE102009026092A1 (de) | Crimpzange | |
DE69017577T2 (de) | Zylindrischer Tonerbehälter für einen elektrofotografischen Drucker. | |
DE2732423A1 (de) | Formvorrichtung | |
DE1290999B (de) | Vierwegkerbwerkzeug | |
DE2006914A1 (de) | Klappsessel | |
DE69222208T2 (de) | Mit einem Schiebegriff versehenen Applikator für ein festes Erzeugnis | |
DE2527351C3 (de) | Revolverhalfter | |
DE69115911T2 (de) | Verfahren zur herstellung von rungen für ladeplattformen und gemäss dem verfahren hergestellte rungen | |
DE3416485C2 (de) | Ausstelldach für ein Fahrzeug | |
DE20306740U1 (de) | Einstellstruktur einer Ausziehstange | |
DE2340762A1 (de) | Scharnier | |
DE1579056A1 (de) | Reifenaufbautrommel mit radial verschiebbaren Trommelsegmenten | |
DE102007050353A1 (de) | Greifvorrichtung | |
EP3437895B1 (de) | Stift für schreib- und malzwecke | |
DE2807740C2 (de) | Armaturgehäuse aus Stahl, insbesondere für Schieber | |
DE2856621B2 (de) | Ausbildung und Anordnung der Eintreibfeder an einem durch Muskelkraft betriebenen tragbaren Heftwerkzeug | |
DE2023212C3 (de) | Leit- oder Steuerflosse für ein GeschoB | |
DE102009005549A1 (de) | Pneumatischer Lineargreifer | |
DE3138530C2 (de) | Verbindungsvorrichtung | |
DE10328309B4 (de) | Klappgelenk mit Innenverriegelung | |
DE2023212B2 (de) | Leit- oder Steuerflosse für ein GeschoB | |
DE1453819A1 (de) | Scharnierverbindung fuer zwei Baukoerperteile | |
DE69504416T2 (de) | Mechanische Vorrichtung für ein Ausstossgerät mit einem beweglichen Kolben für Hin- und Herbewegung |