DE2023140A1 - Elektrochirurgisches Geraet - Google Patents
Elektrochirurgisches GeraetInfo
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Description
Dipt. lnri. Vv'':'jk&r Γ/feisbntii1 »j« l to um ium
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T««.:ner-- München A^MAi ia/α
Bin) Li .:u;hiMi
München 2, TaI 71 .
München 2, TaI 71 .
III COBIPANY, DIUISION OF SYBRON CORPORATION
Rochester, N. Y. (U.St.A.)
Elektrochirurgisches Gerät
Dia Erfindung betrifft ain alektrochirurglsches Gerät mit einem
leitenden chirurgischen Instrument, beispielsweise einer Messerklinge oder einer schlingenförmigen Elektrode, einer hochfrequente
Signale liefernden Signalquelle und einem zwischen die Signalquelle und die Elektrode geschalteten Verstärker, der die
hochfrequenten Signale auf einen brauchbaren Kegel verstärkt
und die verstärkten Signale an das elektrochirurgische Messer ankoppelt,
so daß nach Wunsch Schneid- oder Koagulationsvorgänge
ausgeführt werden können. Die Schneidwirkung oder die Koagulationsufirkung,
die das Instrument an einer bestimmten Stelle des Gewebes erzielt, hängt von der Stromdichte an der Grenzfläche
zwischen dem Instrument und dem Gewebe an der betreffenden Stelle ab. Für unterschiedliche Schnittgeschwindigkeiten oder
Koagulationstiefen sind unterschiedliche Stromdichten erforderlich.
Nimmt man an, daß bei einem bestimmten chirurgischen Eingriff elna bestimmte Schnittgeschwindigkeit oder eine vorgegebene
Koagulationstiefe erwünscht sind, ändert sich der fflomentanuiert
000 8 48/12 1 Ο .
2023 H O
das dam chirurgischen Instrument zugeführten Stromes in dar
Praxis innerhalb eines großen Bereichs. Diese Änderung ist darauf zurückzuführen, daß sich während des chirurgischan Eingriffes
die Kontaktzone zwischen der chirurgischen Elektrode
und dem Gewebe an der Grenzfläche von Elektrode und Gewebe
in weiten Grenzen ändert, Wenn daher die Stromdichte an der
Grenzfläche won Elektrode und Gewebe während des gesamten
chirurgischen Eingriffes" konstant sein soll, um für eine
gleichförmige Schnittgeschwindigkeit oder Koagulationstisfβ
zu sorgen, und wenn sich in der Praxis die Größe der Grenzfläche
ändert, muß notwendigerweise der der chirurgischen Elektrode zugsführte fflomentanstrom schwanken,»
Ein anschauliches Beispiel für dia. Schwankung dar Größa der
Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe und damit für die
Änderung, die der Momentanstrom erfahren muß, um während des
gesamten chirurgischen Eingriffes eine konstante Stromdichte an der Grenzfläche sicherzustellen, ist die Änderung bei einer
Biopsie, bei der eine schlingenförmige Elektrode benutzt wird,
um ein konisches Gewebe- oder Fleischstück zu entnehmen, das als Probe für mikroskopische Untersuchungen dienen soll. Wenn
die schlingenförmige Elektrode anfänglich mit dem Fleisch oder
Gewebe in Berührung gebracht wird, steht praktisch die gesamte Schlinge mit dem Gewebe in elektrischem Kontakt, so daß ein
verhältnismäßig großer lYlomentanstrom erforderlich ist, um dan
gewünschten lüert der Schneidstromdichts im Bersten der gasamten
Grsnzflächa won Elektroda und Instrument 2U arzielen. liisann
BAD ORIGINAL
0 ö y 4 S /1*;? ι
2023 HO
die Schlinge durch das Fleisch oder Gewebe gezogen wird, um
die konische Probe aus der Gewebeoberfläche herauszuschälen,
nimmt die Kontaktflache zwischen der Schlinge und dem Gewebe
des Patienten an der Grenzfläche von Schlinge und Gewebe allmählich ab. Wenn die Schlinge ganz durch das Gewebe hindurchgezogen ist, wird die Kontakt- oder Grenzfläche zu Null. Es
wurde gefunden, daß während des Entnehmens des konischen Gewebestückes die Größe der Grenzfläche zwischen Elektrode und
Gewebe sich zwischen dem anfänglichen Inkontaktbringen der
Schlinge mit dem Gewebe und dem Wegziehen der Schlinge um einen Faktor von bis zu 10 ändert. Dies hat zur Folge, daß sich
auch der der schlingenfÖrmigen Elektrode zugeführte Hlomentanstrom um einen Faktor von 10 ändert, wenn man davon ausgeht,
daß die Stromdichte an allen Stellen der sich in ihrer Größe ändernden Grenzfläche von Elektrode und Gewebe während des
gesamten chirurgischen Eingriffes konstant bleiben soll.
Änderungen des dem chirurgischen Instrument zugeführten fflomentanstromes stellen sich, was den das chirurgische Instrument speisenden Verstärker anbelangt, als "Änderungen des elektrischen
Lastwiderstandes des Verstärkers dar. Derartige Änderungen des
Verstärkerlastwiderstandes stellen schwer zu erfüllende Arbeitsbedingungen für den Verstärker dar. Insbesondere muß der
Verstärker so ausgelegt sein, daß er große Ströme an die Elektrode abgibt, wenn die Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe groß und der Verstärkerlasttsiderstand klein ist, während
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er der Elektrode einen kleinen Strom zuführt, wenn die Grenzfläche von Elektrode und Gewebe klein und der Verstärkerlastwiderstand dementsprechend groß ist. Bislang uiurde dieses Erfordernis einer einstellungsfreien Änderung des Verstärkerausgangsstromes innerhalb eines großen Lastuiiderstandsbereiches
zwecks Anpassung an unterschiedliche Größen der Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe, uiie sie in der Praxis angetroffen oierden, durch die Verwendung von Röhrenverstärkern erfüllt, die der Elektrode Ströme hoher Stromstärke zuführen,
die erforderlich sind, wenn die Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe groß ist, und die bei einer kleinen Grenzfläche
zwischen Elektrode und Gewebe erhebliche mengen an nicht benötigtem Strom verzehren, der nicht an die Elektrode angekoppelt wird.
Das bekannte Prinzip, große Ströme im l/erstärker zu vernichten, "<enn die Grenzfläche von Elektrode und Gewebe klein ist,
kann bei Röhrenverstärkern verwendet werden, weil Röhrenverstärker große Ströme verzehren können, ohne daß der Verstärker
zerstört oder beschädigt wird. Dieses Prinzip ist jedoch weder besondere wirtschaftlich noch führt es zu besonders kompakten Geräten. Da sowohl die Kosten als auch die Größe von Festkörperveretärkerschaltungen, beispielsweise Transistorschaltungen, wesentlich kleiner sind als die Kosten und die Größe
von Röhrenverstärkern, 1st es aus Kosten- und Platzgründen unwirtschaftlich, bei elektrochirurgischen Geräten Röhrenverstärker einzusetzen, wenn billige und kompakte Transistor-
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verstärker zur Verfugung stehen.
Infolge der im Betrieb auftretenden erheblichen Schwankungen
des Verstärkerlastwiderstandes und damit des Ausgangsstrompegels sowie wegen des bislang angewendeten Prinzips der Verstärkerauslegung,
gemäß dem große Ströme in Form von Verlustleistung vernichtet werden, wenn die Grenzfläche zwischen
Elektrode und Gewebe klein ist, war es bislang praktisch nicht m
möglich, bei herkömmlichen elektrochirurgischBn Geräten den
Verstärker zu transistorisieren und die sich daraus ergebenden Kosten- und Platzvorteile auszunutzen. Dies ist zum großen
Teil darauf zurückzuführen, daß Transistoren nicht in der Lage
sind, die großen Ströme als Verlustleistung zu vernichten, die bei den Röhrenverstärkern herkömmlicher elektrochirurgischer
Geräte typischerweise verzehrt werden müssen. Während daher bei anderen Anwendungsfällen, beispielsweise bei Rundfunk-
und Fernsehempfängern, die Kosten- und Platzvorteile der
Transistorisierung der Verstärker praktisch ausgenutzt werden, ™
ist dies bei Verstärkern für elektrochirurgische Geräte der vorliegend beschriebenen Art bisher nicht der Fall, d.h. bei
Geräten, bei denen es zu großen Widerstands- und damit Stromschwankungen infolge der Besonderheiten des chirurgischen Verfahrens
kommt, bei dem derartige Geräte benutzt werden.
Erfindungsgemäß ist der Verstärkerausgang mit dem elektrisch
leitenden chirurgischen Instrument über einen Aufwärtstransformator gekoppelt, der festgekoppelte Primär- und Sekundär-'
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- 6 - ■--■ Λ ... .. '■.· . ..■■■
wicklungen auf me ist, die auf einen Kern auf gewickelt- sind,
der sich durch eine hohe magnetische Permeabilität^^ auszeichnet,
vorzugsweise eine Permeabilität von ungefähr 2000.
Bei dem erfindungsgemäO benutzten Kern hoher Permeabilität
ist der Scheinwiderstand der Primärwicklung groß, wenn der Sekundärtuicklungskreis sich dem Leerlaufzuetand nähert, was
der Fall ist, wenn die Grenzfläche zwischen Instrument und Gewebe klein ist. Dadurch wird der im Verstärker fließende Strom
auf einem niedrigen liiert gehalten, der den Einsatz eines
transistorisierten Verstärkers erlaubt« In Anbetrachtder erfindungsgemäß vorgesehenen f©8fc§3koppelten Primär- und "Sekundärwicklungen
wird eine Abnahme des 5cheinwiders.tah.de3. im'
Sekundärwicklungskreis, zu der es kommt, uenn dia Grenzfläche
zwischen Elektrode und Getaebe groß ist, in erheblichem Maße
auf die Primärwicklung traneformiert. Diese Scheinwiderstandstransformation
führt in Verbindung mit der durch das iindungszahlenverhältnis
bedingten Abwärtstransformation von der Sekundärwicklung
zur Primärwicklung zu einer erheblichen Verringerung des Scheinwiderstandes des Primärwicklungskreises, infolgedessen
können in der Primärwicklung große Ströme fließen,
so daß auch erhebliche Stromwerte transformatorisch an die Elektrode angekoppelt werden können, um die gewünschte Stromdichte
im Bereich der größeren Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe aufrechtzuerhalten. Die erfindungsgemäße trans- formatorische
Kopplung gestattet infolgedessen den Einsatz
eines transistorisierten Verstärkere, dar einen hohen Strompe-
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gel liefern kann, wenn die Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe groß ist, der aber durch hohe umlaufende Ströme nicht
beschädigt wird, falls die Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe klein ist und damit der erforderliche Ausgangsstrampegel niedrig liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein
Hochfrequenzoszlllator mit dem Verstärkereingang verbunden und
an einen «ahleeise betätigbaren Niederfrequenzoszillator derart angekoppelt, daß dann, wenn der Niederfrequenzoszillator
arbeitet, das Auegangssignal des Hochfrequenzoszillators selektiv moduliert vlrd. Auf diese Weise «erden dem Verstärker
niederfrequent· Folgen von Hochfrequenzsignalen zugeführt, die
sich für eine Koagulation besondere eignen. Wenn der niederfrequente Oszillator nicht arbeitet, Ist das Auegangesignal
des hochfrequenten Oszillators nicht moduliert und wird der Verstärker mit einer kontinuierlichen Folge von Hochfrequenzsignalen gespeist, die sich für Schneidvorgänge eignen.
♦ . ■
Die Erfindung Ist In folgenden an Hand «Ines Ausführungsbetsplels In Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Ausführungsform des elektrochirurgischen Gerätes nach der Erfindung,
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Figur 2 ein detailliertes Schaltbild des elektrochirurgiachen Gerätes nach Figur 1,
Figur 3 einen lotrechten Iflittelschnitt einer bevorzugten
Ausführungeföni eines Transformators, u/ie er zur
Kopplung des ausgangs des Leistungsverstärkers mit dem elektrisch leitenden chirurgischen Instrument
des Gerätes nach den Figuren 1 und 2 vertuendet wird,
Figuren
4a bis 4i grafische Darstellungen der Signale an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Figur 2, u/enn die Schaltung im Koagulationsbetrieb arbeitet, und
Figuren
5a bis 5g grafische Darstellungen der Signale an verschiedenen
Punkten der Schaltung nach Figur 2, wenn die Schaltung Im Schneidbetrieb arbeitet.
Uli« aus Figur 1 hervorgeht, weist das elektrochirurgische Gerät
einen Nutzstromkreis 9 auf, in dem ein elektrisch leitendes chirurgisches Instrument 10 liegt. Das Instrument 10 kann für
F-lektroschnitte verwendet werden, wenn es mit einem bestimmten
ersten Strompegel gespeist wird, der vorliegend als Schneidstrom bezeichnet wird. Statt dessen oder zusätzlich kann das
Instrument auch für eine Elektrokoagulation benutzt werden*, wenn
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es mit einem bestimmten zweiten Strampegel gespeist wird, der vorliegend als Koagulationsstrom bezeichnet wird. Das leitende
chirurgische Instrument 10 kann eine UiBlzahl herkömmlicher
Formen haben. Beispielsweise kann es sich bei dem Instrument
10 um eine Nadelelektrode, eine gerade Klingenelektrode, eine
Kugelslektrode, eine schlingenfÖrmige Elektrode oder eine
Koagulationselektrode handeln. Die spezielle Form hängt davon
ab, für welchen Zweck das leitende chirurgische Instrument jeweils
eingesetzt werden soll.
Das elektrochirurgische GBrMt besitzt ferner eine HocbfrsquenzquellB
12, die hochfrequente elektrische Signale liefert. Die
Signalfrequenz der Quella 12 ist ausreichend hoch, um beim
Operieren mit dem chirurgischen Instrument 10 ein Ansprachen
von Muskeln und/oder Nerven zu vermeiden, und zwar unabhängig davon, ob der Eingriff bei Mansch oder Tier erfolgt. Die Ausgangssignale
des Signalgenarators 12 haben vorzugsweise die
Form von Folgen einstellbarer Länge von 500 kHz-Nadelimpulsen.
Derartige Impulsfolgen werden durch das Zusammenwirken zwischen einem Impulsgenerator 14, einem Impulsfolgenlängenregler 16
und einer Differenzier- und Klemmschaltung 18 erhalten, die
untereinander verbunden sind und in dBr im folgenden noch näher
erläuterten Waise arbeiten.
Das elektrochirurgische Gerät nach der Erfindung weist ferner
einen Verstärker 20 auf, dar zwischen der Hachfraquenz-Signalquslle
12 und dem Nutzetromkreis 9 liegt, der das leitende
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chirurgische Instrument 10 enthält. Der Verstärker 20 umfaßt
Vorzugsweise eine als B-l/erstärker ausgelegte Zwisqhenverstärkerstufe 22 und eine als B-Verstärker ausgelegte Leistungsverstärkerstufe 24. Der Verstärker 20 ist ferner mit einem
Transformator 27 zur Ankopplung der von der Leistungsverstärkerstufe 24 abgegebenen Signale an das chirurgische Instrument
10 ausgestattet. Der Transformator 27 besitzt einen Kern 30
aus einem Werkstoff mit einer magnetischen Permeabilität von
ungefähr 2000 sowie eine Primärwicklung 26 und eine Sekundärwicklung 28, die untereinander fest gekoppelt sind. Bei dieser
besonderen Kombination von Kern und Uiicklungskopplung wird
der Lastwiderstand der Sekundärwicklung 28. und des Nutzstromkreises 9 in die Primärwicklung 26 transformiert. Infolgedessen
kann die Leistungsverstärkerstufs 24 auch dann Leistung an das
chirurgische Instrument 10 abgaben, wenn der Scheinwiderstand im Nutzstromkreis 9 gering ist, d.h. nenn die Zwiachenflache
zwischen Elektrode und Gewebe groß ist, ohne daß in der Leistungsverstärkerstufe hohe Strompegel auftreten, wenn, bei
kleiner Elektroden-Geeebe-Grenzflache der Lastwiderstand im
Nutzstromkreis groß ist. Da in der Leistungsverstärkerstufe 24
nur ein relativ'kleiner Strom fließt, wenn die Grenzfläche zwischen Instrument und Gewebe klein ist, braucht die Leistungsverstärkerstufe 24 nicht für die Vernichtung großer Energiemengen ausgelegt zu werden. Sie läßt sich infolgedessen transistorisieren, wodurch ihr Preis erheblich abgesenkt luerdan kann.
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'χ.
weise um einen Rechteckeignale liefernden astabilen Oszillator
oder multivibrator 39 mit zwei kreuzweise miteinander gekoppelten npn-Trensistoren 40 und 41. Die Emitter der Transistoren
40 und 41 sind über einen Schalter 43 und eine Leitung 3B gemeinsam mit masse 42 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren
40 und 41 stehen über Strombegrenzungswiderstand· 44 bzw. 45
mit einer positiven Leitung 46 in Verbindung, die den Ausgang des Impulafolgenlöngenreglers 16 darstellt. Die Basen der
Transistoren 40 und 41 sind Über Kondensatoren 47 und 4Θ mit
den Kollektoren der Transistoren 41 bzw. 40 und Über Widerstände 51 bzw. 52 mit einem Abgleichpotentiometer 49 verbunden,
dessen Schleifer an die Eingangsleitung 46 angeschlossen ist. An den Kollektoren der Transistoren 40 und 41 treten komplementäre Rechteckausgangssingale des multivibrators 39 auf, die
über Ausgangeleitungen 53 und 54 der Differenzier-und Klemmschaltung 16 zugeführt werden. Dar multivibrator 39 ist derart
ausgelegt, deQ die Rechtecksignalfrequenz des multivibrators 39
größer ale die ffluekel- und/oder Nervenansprechfrequenz des
Patienten ist, der mit dem leitenden chirurgischen Instrument 10 operiert wird. Vorzugsweise hat der multivibrator 39 eine
Arbeitsfrequenz von 500 kHz oder mehr.
Der Impulefolgenlangenregler 16 weist einen Nlederfrequenz-OBzillatcr 60, vorzugsweise in Form eines Rechtecksignale erzeugenden astabilen lultivlbratcrs, auf, der einen Schalttransistor 61 steuert, dar zwischen einer positiven Potentialquelle 62 und der Eingsngaleitung 46 des Hochfrequenzsignalge-
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nerators 14 liegt. Der Multivibrator 60 besitzt zwei kreuzu/eise miteinander gekoppelte Transistoren 64 und 65, deren
Emitter mit der selektiv an Masse legbaren Leitung 38 verbunden sind. Die Basen der Transistoren 64 und 65 sind über Kondensatoren 66 und 67 mit den Kollektoren der Transistoren 65 bziu.
64 gekoppelt und stehen über Stellwiderstände 68 und 69 mit
einer positiven Leitung 72 in Verbindung. Die positive Leitung 72 ist über einen Umschaltkontakt 75 an die positive Potentialquelle 62 angeschlossen. Strombegrenzungswiderstände 70 und
verbinden die Kollektoren der Transistoren 64 und 65 mit der positiven Leitung 72. mittels der Stellwiderstände 68 und 69
können die DurchlaG-Sperr-Intervalle der Transistoren 64 und
65 geändert werden. Das Ausgangssignal des multivibrators 60,
das am Kollektor des Transistors 65 abgegriffen wird, wechselt zwischen einem hohen und einem niedrigen Potentialwert, wenn
der Transistor 65 wechselweise zwischen dem nicht leitenden und dem leitenden Zustand umgeschaltet wird. Die Dauer des Intervalls für den höheren Ausgangssignalpegel, d.h. die Impulsbreite em Kollektor des Traneistors 65, kann gegenüber der Dauer
des Intervalls des niedrigen Ausgangssignalpegels, d.h. dem Impulsabstand, zwischen ungefähr 3 : 1 und 1 : 3 geändert werden, indem der liliderstandswert der Stellwiderstände 68 und
geändert wird. Die Schaltungsparameter des multivibrators 60 sind vorzugsweise se gewählt, daG eine Frequenz von 50 kHz
bis 80 kHz erhalten wird.
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kontakt 75 mit der positiven Potentialquella 62 verbunden,
mährend der Emitter des Schalttransistors 61 an die Eingangsleitung
46 des Hochfrequenzmulttvibrators 39 angeschlossen ist.
Die Basis des Schalttransistora 61 ist über einen Kondensator
73 mit dem Ausgang des Niederfrequenzmultivibrators 60, d.h.
dem Kollektor des Transistors 65, verbunden. Der Kondensator 73 dämpft die Amplitude des Rückflankenteiles der der Basis
des Transistors 61 zugeführten Eingangsimpulse, die von dem Ausgang des Hflultivibrators 6D, d.h. vom Kollektor des Transistors
65, abgegriffen werden. Der Grund für eine derartige Dämpfung
ist «leiter unten näher erläutert.
U/enn im Betrieb der Umschaltkontakt 75 in der veranschaulichten
Stellung steht und der Schalter 43 geschlossen ist, uiird positives Potential von der Potentialquelle 62 aus sowohl der
positiven Hdultivibratorleitung 72 als auch dem Kollektor des
Schalttransistors 61 zugeführt. UJenn das positive Potential
von der Potentialquelle 62 an den Multivibrator 60 angekoppelt
ist, liefert der Multivibrator an dem von dem Kollektor des Transistors 65 gebildeten Ausgang eine kontinuierliche Folge
von Impulsen 6OA (Figur 4a). Die Breite 6OW der Impulse 6OA
und der Abstand 60S zwischen den Impulsen hängen von der Einstellung
der Btelliüiderstände 68 und 69 ab. Die an dem vom
Kollektor des Transistors 65 gebildeten Ausgang des Multivibrators 60 erhaltene Folge von Impulsen 6OA uiird der Basis des
Schalttransistors 61 über den Dämpfungskandenaator 73 zugeführt.
Dadurch ailrd der Schalttransittor 61 in Synchronismus mit den
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gesperrt und läßt seinerseits auf der Leitung 46 eine Folge
won Impulsen 46A (Figur 4b) erscheinen. Die Länge 46Ui der Impulee 46A, die gebildet werden, u/enn der Transistor 61 stromführend ist, ist kleiner als die Länge 46S der Abstände zwischen
den Impulsen 46A, die auf die Sperrung des Transistors 65 zurückgehen. Dies ist auf das Vorhandensein des Kondensators
zurückzuführen, der bewirkt, daß der Transistor 61 vor dem Ende des Impulses 6OA am Kollektor des Transistors 65 sperrt.
Die Amplitude der Impulse 46A auf der Leitung 46 ist gedämpft, weil der Kondensator 73, wenn er sich seinem vollgeladenen Zustand nähert, eine allmähliche Sperrung das Transistors 61 bewirkt.
U/ährend der Transistor 61 leitet, wird Potential von der Potentialquelle 62 aus über die Leitung 46 in Form der Impulse
46A an den multivibrator 39 angelegt, so daß die niederfrequenten
komplementären Folgen 53A und 54A (Figuren 4c und 4f) von hochfrequenten Impulsen auf den Ausgangsleitungen 53 und 54 auftreten. Die Amplitude der hochfrequenten Impulse der Folgen 53A
und 54A, die den multivibrator 39 auf den Leitungen 53 und verlassen, bleibt auf einem maximalen U/ert, bis der Schalttransistor 61 zu sperren beginnt, wenn sich der Kondensator
gegen das Ende dar positiven Impulse 46A zu aufgeladen hat. Dann beginnt die Amplitude der Impulse der Folgen 53A und 54A auf
den Leitungen 53 und 54 abzunehmen und erreicht schließlich Null* wenn dir Tranaistor 61 umschaltet. Für einen kleinen Bruchfceil
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der Dauer des positiven Impulses 46A,der auf der mit dem
Emitter des Transistors 61 verbundenen Leitung 46 erscheint, wenn dar Schalttransistor 61 umschaltet, nimmt also die Amplitude der hochfrequenten Impulse der Folgen 53A und 54A auf den
Leitungen 53 und 54 ausgehend vom Höchstwert allmählich ab,
so daß die Folgen der hochfrequenten Impulse 53A und 54A auf
dan Leitungen 53 und 54 die leicht gedämpfte Charakteristik
erhalten.
Zusammenfassend gilt also folgendes: UJe η η der Umschaltkontakt
75 In dar veranschaulichten Stellung steht, erscheint für jeden
Ausgangslmpula 6OA des Niederfrequenzmultlvlbratore 60 auf jeder der Ausgangaleltungen 53 und 54 des multivibrators 69 eine
einzeln· Folgt von hochfrequenten komplementären Impulsen 53A
und 54A mit gedämpfter Amplitude. Dl· Länge 53Uf und 54Ui der Impulsfolgen 53A und 54A hängt von der Dauer des stromführenden
Intervalls 46Uf des Transistors 61 ab, die Ihrerseits eine Funktion der Sperrzeitdauer 60U/ des Transistors 65 ist. Der Abstand
53S und 54S zwischen den Impulsfolgen 53A und 54A hängt dagegen von dem Sperr Intervall 46S dee Translators 61 ab, das seinerseits eine Funktion das DurchlaOintarvalls 60S des Translators
65 lat.
Würde der Kondensator 73 weggelassen und würde das am Kollektor
des Tranalsters 65 abgegriffene Ausgangssignal des multivibrators 60 unmittelbar dar Basis des Transistors 61 zugeführt, würde der Schalttransistor 61 plötzlicher Behalten und würden auf
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der Leitung 46 ungedämpfte Impulse auftreten. Infolgedessen
UfUrden die Folgen der hochfrequenten Impulse auf den Leitungen
53 und 54 abrupt enden und käme es zu keiner Dämpfung der hochfrequenten Impulse innerhalb der Impulsfolgen.
Wenn der Umschaltkontakt 75 in die in Figur 2 nicht veranschaulichte Stellung gebracht lüird, wird die positive Potentialquelle 62 vom multivibrator 60 abgetrennt, wodurch dieser multivibrator abgeschaltet wird. Die Potentialquelle 62 wird statt
dessen mit dem ITIuItivibrator 39 verbunden, so daß dieser ständig
an Spannung liegt. UJe η π der Multivibrator 39 dauernd arbeitet,
gibt der Signalgenerator 14 auf den Ausgangsleitungen 53 und 54 kontinuierliche Folgen von hochfrequenten Impulsen 53B und 54B
ab (Figuren 5a und 5d).
Die Differenzier- und Klemmschaltung 18 weist eine erste Differenzieratufe 80 mit einem Kondensator 81 und einem Potentiometer 82 auf, die in Reihe zwischen der Ausgangsleitung 54 des
Multivibrators 39 und einer Leitung 83 liegen, die über einen Schalter 85 wahlweise mit Masse 84 verbunden werden kann. Die
Schaltung 18 besitzt ferner eine zweite Differenzierstufe 86
mit einem Kondensator 87 und einem Potentiometer 88, die in Reihe zwischen der Ausgangsleitung 53 des Multivibrators 39
und der wahlweise mit Masse verbindbaren Leitung 83 liegen. Die Schleifer 90 und 91 der Potentiometer 80 und 86 bilden die Ausgänge der Differenzierstufen 80 und 86. Dioden 92 und 93, die
zwischen die Differenzierstufenausgänge 90 bzw. 91 und die Lei-
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tung 83 geschaltet sind, leiten negative differenzierte Nadelimpulse, die an den Differenzierstufenausgängen 90 und 91 auftraten,
zur Masseleitung 83 ab, wodurch die Differenzierstufenausgänge
90 und 91 auf Ifiassepotential festgehalten werden. U/enn
' die Ausgangssignale auf den Leitungen 53 und 54 die Form von
niederfrequenten Folgen von hochfrequenten Impulsen 53A und 54A
annehmen, uias der Fall ist, wenn der Kontakt 75 die in Figur
veranschaulichte Stellung einnimmt, stellen die Ausgangssignala
dar Differenzierstufan 86 und 80 auf den Laitungen 91 und 90
niederfrequente FoIgBn von hochfrequenten positiven Nadelimpulsen
91A und 9OA dar (Figuren 4d und 4g). Sind diB Ausgangssignale
auf den Leitungen 53 und 54 kontinuierliche Folgen von hochfrequenten Impulsen 538 und 54B (Figuren 5d und 5a), was
der Fall ist, wenn der Kontakt 75 die in Figur 2 nicht veranschaulichte Stellung einnimmt, haben die Ausgangssignale der
Differenzierstufen 86 und 80 auf den Leitungen 91 und 90 die
Form von kontinuierlichen Folgen von hochfrequenten positiven
Nadelimpulssn 91B und 9OB (Figuren 5b und Sb).
DiB als B-Verstärker ausgelegte Zwischanverstärkerstufa 22
waist zu/ei npn-TransiatorBn 95 und 96 auf, deren Emitter gemeinsam
mit der Leitung 83 verbunden sind, die wahlweise an Masse angeschlossen werden kann. Die Kollektoren der Transistoren 95 und 96 sind mit den gegenüberliegenden Enden einer Primärwicklung
97 eines Transformators 94 verbunden. Die Primär-Wicklung 97 besitzt einen Wittelabgriff 98, der diB UJickluno,
in zwei Abschnitte 97a und 97b, unterteilt und mit einer pnsl-
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vtiven Potentialquelle 99 sowie über einen Komrautatorkondensator
101 mit masse 100 verbunden ist. Dioden 102 und 103 liegen parallel zu den Emitter-Kollektor-Strecken der Transistoren
95 bziu. 96 und vervollständigen die Stromkreise zwischen dem
Kommutatorkondansator 101 und d©n UJicklungsabschnitten 97a
bztu. 97b. Dadurch kann der Strom,, der beim Zusammenbruch der
Felder der Primärwicklungsabschnitte 97a und 97b PliBÖt, wechselweiee
in dem Kommutatorkondsnsator 101 gespeichert werden,
wenn die Transistoren 95 bzm. 96 wechselweise sperren.
Werden den Basen der Transistoren 95 und 96 kein© positiven Nadelimpulse, beispielsweise die i\äadalimpulsa 91A odes 91B
und 9OA oder 9OB auf den Leitungen 91 und 90, zugeführt, sperren die Transistoren 95 und 96 wegen der Auslegung als B-Verstärker. Die Transistoren 95 und 96 werden durch die einander
abwechselnden positiven Nadelimpulse wie die die Differenzier-
und Klemmschaltung auf den Leitungen 91 und 90 verlassenden Nadelimpulse 91A oder 91B und 9OA oder 9OB wechselweise aufgesteuert.
Da die Auagangs-eignale 53A oder 53B und 54A oder 54B
auf den Ausgang^leitungen 53 und 54 des multivibrators 39
komplementär zueinander sind, treten die positiven Spannungsspitzen
91A odBr 91B und 9OA oder 9OB, die die Differenzier-
und Klemmschaltung auf den Laitungen 91 und 90 verlassen, einander abwechselnd auf, wodurch diB als B-l/erstärker geschalteten
Transistoren 95 und 96 wechselweise leitend gemacht werden. (Kenn die Transisturan 95 und 96 wechselweise
aufgesteuert werden, liefert die Veratärkaretufe 22 wechsel—
009848/V2tQ
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me is· Auegangesignal· an dia PrimÜrwicklungaabachnitta 97a
und 97b das Transformators 94. Dia Wellenform dar einander
abwechselnden Ausgangssignale der Transistoren 95 und 96 an den Primärwicklungaabachnitten97a und 97b entspricht ungefähr der Wellenform dar einander abwechselnden Eingangesignale,
die den Transistoren 95 und 96 auf dan Leitungen 91 und 90 zugeführt «erden, d.h. den iellenformen 91A oder 916 und 90A
oder 9QB.
Die als B-UaratSrkar ausgelegte Leistungsverstarkerstufe 24
«eist zwei npn-Tranalatoran 110 und .111 auf, deren Emitter gerne ineam mit dar Leitung 83 verbunden eind, die wahlweise an
fflaaee angeschlossen «erden kann. Dia Kollektoren der Transistoren 110 und 111 eind mit gegenüberliegenden Enden der Primärwicklung dee Transformator^ 27 verbunden, der einen fflittalabgriff 113 besitzt, der die Primärwicklung in Abschnitte 26a
und 26b unterteilt. 0er flittelabgriff 113 ist mit einer positiven Potentialquelle 114 und über einen Kommutatorkondensator 116 mit Hlaaaa 115 verbunden. Dioden 10B und 109 liegen
parallel zu den Emitter-Kollektor-Strecken der Tranaistoren 110 und 111, wodurch die Stromkreise zwischen dem Kommutatorkondeneetor 116 und den Primfirwicklungsabschnitten 26a und 26b
geechloeeen werden. Auf diese Weise kann der durch die wechselweise zusammenbrechenden Felder der Ulicklungsabschnitte 26a und
26b erzeugte Strom abwechselnd in dem Kondensator gespeichert •erden.
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* 20 -
Oar Eingang dar ale B-Verstärker arbeitenden Tranaistaren 110
und 111 wird van Sekundärwicklungaebschnitten 118a und 118b
einer mit Wittelabgriff versehenen Sekundärwicklung 110des
Transformators 94 gebildet. Die mit Iflittelabgriff ausgestattete
Sekundärwicklung 118 und die mit Wittelabgriff;;versehene
Primärwicklung 97 elnd ycrzugeweiee auf zwei Schilenkerne 124
aufgewickelt, wie eie von der Ferroxcube Corporation of America,
Seugertlea, New York unter der iodellnummer 3622P-L00~3B7 auf
den merkt gebracht werden; ate besitzen 9660 mH je 1000 «/indungen. Die Wellenform der Eingengsalgnaie, die den Leiatungsveratarkertreneletoren 110 und lit über die Sekundärwicklungsebechnitte 118· und 118b zugeführt werden, entspricht ungefähr
der Wellenform der Ausgengeeignale der VeretÜrkertranaietoren
95 und 96, die en den PrUiIrwicklungeebecbnitten 97a und 97b
•uftreten. Die Auegengeelgnel von den Priwlrwicklungeabechnitten 97· und 97b der Primlrwlcklung 97 wird traneformatorisch
auf die Sekunderwlcklungaabechnitte 118a und 118b der Sekundärwicklung 118 übertragen, und zwar unter Ayanutzung der Abschnitte 124a und 124b dee Transformatorkerns 124*
Das Ausgangeeignal dar als B-Verstärker arbeitenden LeistungsverstMrkertranalatoren 110 und 111 wird an den PrimMrwidklunga-•bschnitten 26a und 26b der mit Wittelabgrlff veraehenen PrI-
«irwicklung 26 de· Treneforwatore 27 abgenonmen. Seine U/ellenform entspricht im wesentlichen der U/ellanform dee Tranaiatoreingangeaignala an den Sekundäreicklungeabschnitten 118a und
118b. Oee Auegangeeignal dar alt Wittelabgriff autgaatatteten
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Transformatorprimärwicklung 26 wird an das elektrochirurgische Instrument 10 des Nutzstrorakreises 9 über die Sekundärwicklung 28 des Transformators 27 angekoppelt, die mittels des
Kerns 30 mit der Primärwicklung 26 flußmäßig verkettet ist.
Ufenn die Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe klein ist,
ist der von dem Scheinwiderstand des Nutzstromkreiaea 9 und der
Sekundärwicklung 28 des Transformators 27 gebildete Lastwiderstand der Verstärkerstufe 24 sehr groß und hat beispielsweise
einen U/ert von ungefähr 1000 0hm. Um zu verhindern, daß in
der Leistungsverstärkerstufe 24 Strompegel erzeugt werden, die zu einer raschen Beschädigung der Transistoren 110 und
führen würden, wenn der Verstärkerlastwiderstand hochohmig ist,
besteht der Kern 30 de« Transformators 27 aus einem Werkstoff
mit extrem hoher magnetischer Permeabilität. Bei einem derartigen Kern 30 ist der Scheinwiderstand der Primärwicklung 26 des
Transformators 27 extrem hoch, uienn die Elektroden-Gewebe-Grenzfläche klein ist. Dadurch wird der über die Emitter-Kollektor-Strecken der Transistoren 110 und 111 fließende
Strom auf einem niedrigen liiert gehalten, so daß eine Beschädigung der Transistoren 110 und 111 ausgeschlossen ist.
Uienn die Grenzfläche zwischen Elektrode und Gewebe groß ist,
hat der von den ffutzstromkreis 9 und der Sekundärwicklung 28
det Transformators 27 gebildete Leetwiderstand der Ueratärkerstufe 24 einen verhältnismäßig kleinen liiert, beispielsweise
ungefähr 100 0hm. Um diesen kleinen Verstärkerlastwiderstand
bei großer Elektroden-Gewebe-Grenzfläche in dar Primärwicklung
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26 des Transformators 27 wirksam werdss« zu lasse*.ι, sind die
'Sekundär- und Primärwicklungen 28 und 26 des Transformators
27 fest miteinander gekoppelt. Dadurch wird es möglich, daß
durch die Primärwicklung 26 große Ströme fließen und infolgedessen dem Instrument 10 brauchbare Energiewerte zugeführt
werden, wenn die Elektroden-Gewebe-Grenzflache groß ist und
dementsprechend der Lastwiderstand der Uerstärkerstufe 24 klein
ist.
Um sowohl das Erfordernis einer festen Kopplung der Transformatorwicklungen 26 und 28 zu erfüllen als auch für die notwendige hohe Permeabilität de« Kerns 30 zu sorgen, sind die Wicklungen 26 und 28 vorzugsweise auf zwei Schalen- oder Becherkerne aufgewickelt, wie sie von des Firma Ferroxcube Corporation
of America unter der fflodellnummer 4229P-L00-3B7 auf den Markt
gebracht werden; sie haben 10.300 «H je 1000 Windungen. Eine
derartige Kombination von Wicklungen und Kern weist, wie am besten aus Figur 3 hervorgeht, einen hohlen Zylinder 30a mit
abgeschlossenen Enden 30b und 30c auf. Dieae Enden sind über
einen Stab 3Od miteinander verbunden, um den auf einem Spulenkörper 3Oe die Prima!?- und''Sekundärwicklungen 26 und 28 herumgewickelt sind. Bei einem bevorzugten Ausfülhrungsbelsplel hat
die Primärwicklung 26 »leben iindupgen u,nd dia Sekundärwicklung
28 visHPS'ig Uf indungen ·-IHb@ fßh?fe sy ©tasi? Lbqw lauf spannung am
des StkumliEtfleklung wem tjfigefSita 10iii;W@if tat fisiechluß. an ■ v.
eilte Leistyngsv0rstgrfeei?8feöfo 14 ®&k cüori θδΐ
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- 23 -
Wegen der hohen magnatischen Permeabilität de» Kern8 30 und
der feeten Kopplung der iicklungen 26 und 28 kann die Lelatungeveret8rkeretufe 24 dam chirurgischen Instrument 10 große Ströme
zuführen, die ausreichen, um die geaünechte Stromdichte Im ~
Bereich dar gaaamtan Elektroden-Gaeebe-Grenzfloche aufrechtzuerhalten, ββηη dleae Grenzfläche groß Ist, ohne daß Im Ueretirkar hohe Ströme euftreten, aenn die Elektroden-Geasbe-Grenzfliehe klein Ist und geringere Stromaerte erforderlich
sind, um die geaünschte Stromdichte lit Bereich dar kleineren
Granzfliehe aufrechtzuerhalten. In Anbetracht dee in der Verstirkaretufa 24 fllaflenden niedrigen Stromaa bei kleiner £iektroden-Geaetoe-Crenzfliehe kenn dar Veretlrker treneletorleiert
•erden, ohne defl dia Cefehr von Beechidigungen beeteht.
•enn In Betrieb dee Inetrument 10 ium Schneiden versendet
»erden soll, d.h. «enn ein SehneIdatrom erforderlich let» elrd
der Umecheltkontakt 75 In die In Figur 2 nicht waranecheullchte
Stellung gebrecht. In dieser Stellung iat der Multivibrator 60 entragt, aihrend dar !univibrator 39 atindlg en Spennung liegt.
Oa dar Multivibrator 3* ununterbrochen arbeitet, «erden kontinuierliche Folgen von komplementären Impuleen 53B und 548
(Figuren Sd und Sa) auf dan Laitungin S3 und 54 erzeugt und
der Differenzier- und Klemmschaltung 18 zugeführt. Die kontinuierlichen FoIfan upn 4ta*£lernentlren Smpulaen S3B und S4t
euf den Leitungen S3 und 54 bevirken nech Ourchleufen der
Differenzler- und Klemmschaltung auf dein zu den Bessn der
Trenslstorsn 95 und 96 führenden Leitungen 91 und 90 kontinuiar-
BAD ORIGINAL
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Hch· Folgen von positiven Spannungsspitzen oder Nadellmpulsen
91B und 9OB (Figuren 5e und 5b), diB zeitlich gegeneinander
versetzt sind, so daß die Transistoren 95 urfd 96 wechselweise
aufgesteuert werden. Das abwechselnde Entsperren der Traneistoren 95 und 96 führt zu kontinuierlichen Folgen von gegeneinander
versetzten Signalen an den Primärwlcklungeebschnittsn 97a und
97b, die über die SekundSrwieklungsebechnitte 118a und 118b
mit den Transistoren 110 und 111 transformatorisch gekoppelt
eind. DIi Trsneistoren 110 und 111 werden dadurch wechselweise
aufgesteuert. Das wechselweise Aufsteuern der Transistoren 110
und 111 führt zu kontinuierlichen Folgen von zeitlich gegen-*
einander versetzten Signalen an den Primärwicklungsabechnitten
26a und 26b, die über die Sekundärwicklung 28 zusammengefaßt und mit dem chirurgischen Instrument 10 transformatorisch gekoppelt werden* Auf diese Welse wird eine einzige kontinuierliche Folge von fecheelstromsignalen 28S erzeugt, wie dies in
Figur 5g veranschaulicht ist. Die Signalfolgen an den Tranaformatorwlcklungesbschnitten 97a, 118a und 26a haben ähnliche
Wellenform; sie sind infolgedessen in Figur 5f gemeinsam dargestellt. Die Signalfolgen an den Tranaformatorwlcklungaabechnitten 97b, 118b und 26b ähneln einander bezüglich der Wellenform ebenfalle; diese Signale sind in Figur 5d gemeinsam angedeutet.
ttlenn dem chirurgischen Instrument 10 ein Koagulationestrom zugeführt werden soll, wird der UmschalLkontakt 75 in die in
Figur 2 veranschaulichte Stellung gebracht. Bei dieser Einstel-
ORIGINAL 009848/1?·1-'
lung des Umschaltkontaktes 75 wird der multivibrator 60 erregt; er liefert eine kontinuierliche Folge von niederfrequenten positiven Impulsen 6OA (Figur 4a) an die Basis des Schalt—
transistors 61. Auf Grund dieser Folge von positiven Impulsen 6OA wird der Transistor 61 wechselweise aufgesteuert (Wellenform 46A in Figur 4b) und gesperrt (Wellenform 465 in Figur 4b),
und zwar mit einer Frequenz entsprechend der Frequenz des Multivibrators 60. Wenn der Transistor 61 leitet, was einmal für
jeden Ausgangsimpuls 6OA (Figur 4a) des Multivibrators 60 der Fall ist, erscheinen auf den Ausgangsleitungen 53 und 54 des
Multivibrators 39 Folgen von hochfrequenten komplementären
Impulsen 53A und 54A (Figuren 4f und 4c). Die Folgen der über die Leitungen 53 und 54 laufenden komplementären Impulse 53A
und 54A werden durch die Differenzier- und Klemmschaltung geschickt, wodurch auf den Leitungen 91 und 90 Folgen von zeitlich gegeneinander versetzten Nadelimpulsen 91A und 9OA (Figuren 4g und 4d) erzeugt werden, die die Transistoren 95 und
96 wechselweise entsperren. Dadurch werden zeitlich gegeneinander versetzte Folgen von Signalen an den Primärwicklungsabschnitten 97a und 97b erzeugt, die über die tranaformatorisch
angekoppelten Sekundärwicklungsabschnitte 118a und 118b den
Transistoren 110 und 111 zugeführt werden. Die zeitlich gegeneinander versetzten Eingangssignale der Transistoren 110 und
bewirken, daß diese Transistoren wechselweise stromführend werden. Dadurch werden an den Primärwicklungsabschnitten 26a und
26b zeitlich gegeneinander versetzte Folgen von Signalen erzeugt, die über die Sekundärwicklung 28 zusammengefaßt und an das
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chirurgische Instrument tO angekoppelt morden; μ β entsteht
%eine Folge von Wechselstromsignalen 28T, die in Figur 4i dargestellt ist. Die Folgen von Signalen an den Transformatoruiicklungsabschnitten 9?a, 118a und 26a ähneln einander bezüglich der Wellenform; für diese Signale ist infolgedessen in
Figur 4h nur eine einzige Wellenform dargestellt. Auch die Folgen der Signale an den Transformatorwicklungsabschnitten
97b, 118b und 26b entsprechen einander bezüglich der Wellenform; eine einzige Wellenform 1st für diese Signale in Figur
4e veranschaulicht.
Sowohl die Länge der Impulsfolgen 28T (Figur 4i) als auch der
Abstand zwischen den Folgen können variiert werden, indem die
,Impulsbreite 60Qi und der Impulsabstand 60S der Impulse 6OA
(Figur 4a) geändert werden. Die Einstellung der Impulsbreite und des Impulsabstandes erfolgt durch Änderung des Ufiderstandswertes der Stellwiderstände 6Θ und 69 (Figur 2), wodurch die
Durchlaß- und Sperrintervalle der Transistoren 64 und 65 des
Niederfrequenzmultivibrators 60 beeinflußt werden.
Sowohl beim Koagulationsbetrieb als auch beim Schneidbetrieb
wird das chirurgische Instrument 10 in im wesentlichen gleicher Weise mit Strom versorgt« Der einzige Unterschied zwischen den
beiden Betriebsarten besteht darins da0 dem chirurgischen Instrument 10 während des Sßhnsidbefcrislbeö eine kontinuierliche
Folge von hochfrequenten Signalen 28S (-FiSUJ? 5g) zugeführt Si^d9
während das Instrument Ii bniffl {Coagylstiowsbefcrisb mit-eines· -"
00984871210
Reihe von niederfrequenten Folgen von gedämpften Hochfrequenz-Signalen 28T (Figur 41) gespeist wird.
9848/12
Claims (1)
- 2023 HDAnsprüchehl Elaktrochlrurgiechee Gerät turn Schneiden oder Koagulieren mit .einem tin leitend·· chirurgisch·· Instrument aufweisenden Nutzetromkreie, einer hochfrequente elektrische Signele liefernden Signalquelle und einem die elektrischen SIgnele veretärkenden Verstärker, dessen Ausgang mit dem Nutz-•tromkrsls derart gekoppelt let, daß in Gebrauch die wer-•tärkten elektrischen Signal· durch da· leitend· Instrument und durch dl· Grenzfläche-zwischen den Instrument und dem zu echneldenden oder zu kaegullerenden G««*be hindurchlaufen, dedurch gekennzeichnet, ds0 der Verstärker (20) trsnslstorlslsrt und sein Autgang mit de» Nutzstrümkreis (9) Über einen Aufwärtstransformator (27) gekoppelt let, der festgekoppelte Primär- und Sekundärwicklungen (26,2B) auf einem Kern (30) aus einem Werkstoff mit hoher magnetischer Permeabilität aufweist. . .2. Elektrochlrurgtechee Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dsr Kern (30) sine magnetische Permeabilität von ungefähr 2.000 het.3. Elektrochirurgische« Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (30) aus einem hohlen009848/12102023UdZylinder (3Oa) mit geschlossenen Enden (30b, 30c) besteht, die innerhalb des Zylinders über einen Stab (3Od) miteinander verbunden sind, um den die Primär- und Sekundärwicklungen (26,28) herumgewickelt sind.4. Elektrochirurgiaches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzsignalquelle (12) einen transistorisierten Hochfrequenzimpuls-, generator (14) und eine Differenzierschaltung (18) aufweist, die die Ausgangsimpulse des Generators (14) in Signale mit einem hohen Verhältnis von Spitzenstrom zu mittlerem Strom umwandelt.5. Elektrochirurgisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tranaistorschaltatufe (61) zwischen dem Impulsgenerator (14) und einer Speisepotentialquelle liegt, und daß ein Niederfrequenzoszillator (16) vorhanden ist, der die Transistorschaltstufe (61) derart steuert, daß der Impuls· generator (14) wechselweise entregt und erregt wird und der Differenzierschaltung während aufeinanderfolgenden Schwingungen des Niederfrequenzoezillators (16) Folgen von hochfrequenten Impulsen zugeführt werden, die eine Speisung des Instrumentes mit einem Koagulationsstrompegel ermöglichen.Q. .Elektrochirurgisches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistorschaltstufe (61) ein selektiv btte'tigberft£ Schalter (75) parallelgeschaltet ist, Über den009848/12102023H0der Impulsgenerator (16) selektiv ständig ©rregbar ist, um dem Instrument (10) einen Schneidatrompegel zuzuführen.7. Eiektrochirurgischee Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorschaltstufe (61) mit dem Ausgang des Niederfrequenzimpulsgenerators (16) kapazitiv gekoppelt ist.
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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