DE2023094A1

DE2023094A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number: DE2023094A1
Application number: DE19702023094
Authority: DE
Inventors: M Wollschlaeger Dieter A; Stefan Fischer; Peter Galden; Scharrenbroich Hans Helmut
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-12
Filing date: 1970-05-12
Publication date: 1971-12-02
Also published as: GB1343846A; FR2088523B1; BR7102492D0; ES389087A1; FR2088523A1

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. VIERKÖTTER 2023094

KÖLN/RHEIN .

HOHENZOUERNRING 2-10 (CONCORDIAHAUSj - TELEFON: 2125 93 ·

,. Mai-1970.-

F 701

Stefan Fischer, Juohnjar (Bez. Köln)

Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff

Die Erfindung "betrifft Vorrichtungen zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastisches! Kunststoff_β ins» besondere nach dem Blasverfahren mit zwischen einer Aufnahmestellung für einen Vorformling und einer Ausform= oder Blasstellung hin und zurück bewegbaren und entsprechend auf und zu »teuerbaren Formenhälften oder Greifern-

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Bel den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind zum Schließen foaw. Offnen der Formern oder Greifer land zu ihrer Bewegung, von der Äufnahmasteliung tür den Vorformling in die. Blasstellung jeweils besonder© Antriebselementes, .bei», spielsweise 'hydrauliseh© St©M@ysl©ii©xit© erforderlich, di© ■in zeitlicher Folge gesteuert werden nüssen,, Es 1st also· ein bestimmter Aufwand en Antriebs- u$& Steuermittel!! notwendig.

Di® Erfindung Mill ©in©jr®F@iafaehta Mtriebssisurichtung schaffens di© eo^ohl fUp tos üffnen und Schliaflen der Formen als auch füw &®mn BeMegwng ®ss ä®r MtwmhM®Bt®Xlnng für Vorformling %n dl© AiaiBfoiraistelliaiag ixnd su^üek a^r ©la An

bei einer.Vorrichtung Ä©r ©tegpags g©m@aiit@a art zum stellen von Hotelkdrpera aus fet&©s»pla@fciseh©» Eunststoffenp die zwischen ein@r AufnaJ«® st ellung für ein#i& verformbaren Vorformling vm& 'ein®!⁹ Ausfers« ©toi° Bl@s®t@llung hin und zurück bewegbar© und ©nfeopreelieM ®&T umä zu steuerbar® Formenhälften oder Greifer b©sltsfc₈ r®r_t ^eM- ©^ Antriebselement vorgesehen Ib%_b -um utmltt@lhmr auf di© uffmmgs·» und SohlieSbewegung dep Formerahälften steuernde Steuerelemente einwirkt und verzögert^ gegebenenfalls über Zwisehenein« riohtungen« einen in e©lm©f> B@w®^m^ gegenüber dem Haßehin©n-

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gestell gebremsten Träger für die Formenhälften In der einen oder anderen Richtung mitnimmt, um ihn synchron mit den Steuerelementen in die eine oder andere Endstellung zu bewegen.

Für die konstruktive Ausführung einer solchen Vor·» richtung ergeben sich die mannigfachsten Ausführungsmöglichkeiten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wirkt das Antriebselement, beispielsweise ein Kurbelarm oder ein Hydraulikzylinder, auf einen im Maschinengestell verschiebbaren Schlitten ein, der die.Offnungs« und Schließbewegung der Formenhälften

_t zweiten., steuert, die von einem*im.Maschinengestell angeordneten Schlitten getragen werden» der mit dem ersten Schlitten unter Einschaltung eines gewissen toten Ganges verbunden und in seiner Bewegung im Vergleich zu diesem ersten Schilt» ten gebremst ist. Der erste Schlitten kann in einer besonders einfachen Ausführungeform mit dem zweiten Schlitten antriebe» mäßig durch eine Antriebestange mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlägen gekoppelt sein, die mit einem Anschlag des zweiten Schlittens zusammenarbeiten. Dem zweiten Schlitten sollte zweckmäßigerweise eine einstellbare Bremseinrichtung zugeordnet sein, die Bewegungen, dieses Schlittens auf den Maschinengestell solange verhindert, bis die Anschläge der Antriebsstange oder dergleichen wirksam werden.

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Der die Qffnungs» und Schließbewegung der Formen« hälften steuernde Schlitten kann zwei im Maschinengestell verschiebbar gelagert® Holme umfassen.,, die durch Joche an ihren beiden Enden verbunden sein können,, und das Antriebs^ element kann unmittelbar auf das eine dieser beiden Joche einwirken. Die Antriebsstange für den zweiten, Schlitten kann dann mit diesem Antriebs joch verbunden sein* An dem anderen Joch bzw» an den hiermit verbundenen Enden der Holme können zwei Antriebelenker jeweils mit einem Ende angelenkt sein, während sie mit ihren anderen Enden je» weils mit einem von zwei durch ein Gelenk zangenartig miteinander verbundenen Haltearraen für die Formenhälften gelenkig verbunden sind und das gemeinsame Gelenk dieser Haltearme auf dem zweiten Schlitten angeordnet ist, der als Träger der Formen dient. Die Länge der Antriebslenker sollte etwa so bemessen sein,, daß die zu ihrer Steuerung dienenden Holme mit ihren Achsen in der Schließstellung der Formenhaltearme etwa rechtwinklig zur Längsachse der Lenker liegen«,

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der er« flndungsgeraäSen Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff mit den zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teilen_t nämlich der Schließ- und

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sowie Bewegungseinrichtung für die Formenhälf ten, alß Beispiel dargeßteilt, und zwar zeigt:

Fig. 1 die Einrichtung im Aufriß und

Pig* 2 in Drauf eicht in einer von Fig. 1 abweichenden Stellring«

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungeform dar Vorrichtung sind auf einer Konsole 11 des Maschinengestell ε zwei Führungen 12 und 13 für zwei Holme 14 und 15 angeordnet. An ihren hinteren Enden sind die Holme 14 und 15 durch ein Joch 16 miteinander verbunden« Auf dieses Joch wirkt über eine Pleuelstange 1? ein als Antriebselement dienender Kurbelarm 18 ein, der von einem an der Konsole 11 angeflanscht:SB Elektromotor 19 angetrieben wird. Die vorderen Enden der Holme 14 und 15 sind durch ein Querstück 20 mit«, einander verbunden und.beide Holme 14 und 15 greifen jeweils an einem Lenker 21 bzw, 22 an_t von denen der eine an dem einen Haitians 23 und der andere an dem anderen Haltearm 24 für dia beiden nicht dargestellten Formenhälften angreift, die in den Heltemul&en 25 bzw. 26 angeordnet werden. Di· Haltearme.23 und 24 sind durch ein Gelenk 2? miteinander verbunden,, so daß sie sich zangenartig bewegen lassen.

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Das Gelenk 27 wird von einem Träger 28 getragen, der in der Art eines Schlittens auf der Konsole Ii über eine ge« wisse Strecke hin und zurück verschiebbar ist. Der öoiuii/^u^ artige 'Träger 28 wird durch eitlen Bolzen 29 gegen seine Führung auf der Konsole 11 gedrückt, wobei sieh durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Mutter 30 eine mehr oder fe weniger große Bremswirkung für eine Verschiebung des Trägers 28 erzielen läöt. Der Schlitten 28 ist durch eine.Antriebsstange 31 antriebsmäflig mit dem Joch 16 verbunden. Diese Antriebsstange 31 ist mit dem Joch 16 starr verbunden und ragt durch eine, auf den Sehlitten 28 angeordnete Anschlag, stütze 32. Auf der Antriebsstange 31 sind in einem gewissen Abstand voneinander auf beiden Seiten der Aneohlagetütre 32 Anschlage 33 und 34· vorgesehen, die durch Federn 35 bzw. 36 abgefedert sind.

Zur Beschreibung der Wirkung«w#i«e am* Vorrichtung eel

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davon auagegattgexi, da0 FIg, 1 die Stellung der Teile suein ander in der Blaotellung zolgß, in der der Vorformling sum fertigen Körper »u*g«formt und dann auegeworfen wird. Hiereu ■uS sunÄohet die Form g«öffnet werden. Hlersu eohwenkt der Kurbelarm 18 au« der Stellung nach Pig. 1 In diejenige der FIf. 2_Λ DMW^ wird #r^^ und «μ Oieretüok 20 gebildete Sohlitttn in der Zeiohnung nach

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rechts bewegt. Dadurch werden über die Lenker 21 und 22 die Haltearme 23 und Zh auseinandergezogen, da das Gelenk auf dem gebremsten Träger 28 seine Lage zunächst beibehält. Sobald aber die mit dem Joch 16 verbundene Antriebestange mit ihrem Anschlag 33 an die Ansohlagßtütse 32 anschlägt» wird bei der Weiterbewegung des Jochs 16 auch der Träger mitgenommen, bis der Kurbelarm die zu der Darstellung nach Fig. 1 um 180° versetzte Lage erreicht hat, in der er den Träger 28 mit den geöffneten Formenhälften in die Aufnahmestellung für den Vorformling bewegt hat. Wird dann der Kurbelarm 18 erneut in Gang gesetzt, werden über das Joch die. Holme I^ und 15 in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei sie auf die Lenker 21 und 22 und über diese auf die Haltearme 23 und 2k für die Formenhälften einwirken, um diese zu schließen. Hierbei behält das Gelenk 27 auf Grund der Bremsung des Trägersohlittens 28 seine Lage bei. In der.Schließstellung.der Formenhälften erreichen die Lenker 21. und 22 eine Lage, in der ihre Längsachse etwa rechtwinklig zur Achse, der Holme Ik und 15 verläuft. In der Schließstellung der Formenhälften hat sich die mit dem Joch 16 verbundene Antriebsstange 31 soweit vorgeschoben, daß sich ihr Anschlag

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an die Anschlagstutse 32 des Trägere 28 anlegt. Bei der Weiterbewegung des Kurbelarraes 18 in die Stellung nach Fig. 1 wird dann der Träger 28 für die Förmenhälften in. die Stellung nach Fig. If, in der das Aufblasen zum fertigen Körper erfolgt, mitgenommen.

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Claims

Ansprüche

/1. Vorrichtung zum Herstellen von thermoplestischen V-/
Hohlkörpern, die zwischen einer Aufnahmestellung für einen verformbaren Vorformling und einer Ausform-» oder Blasstellung hin und zurück be*regbare und entsprechend auf und zu steuerbare Forrahälften besitzt, dadurch gekennzeichnet» daß ein Antriebselement vorgesehen ist, das unmittelbar auf die Öffnungs- und Schließbewegung der Formenhälften steuernde Steuerelemente einwirkt und verzögert, gegebenenfalls über Zwischeneinrichtungen, einen in seiner Bewegung gegenüber dem Maschinengestell gebremsten Träger für die Pormenhälften in der einen oder anderen Richtung mitnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement auf einen im Maschinengestell verschieb· bar angeordneten Schlitten einwirkt, der die Offnungs- und Schließbewegung der Formenhälften steuert, die von einem zweiten, im Maschinengestell verschiebbar angeordneten Schlitten getragen werden, der mit dem ersten Schlitten unter Einschaltung eines gewissen toten Ganges verbunden und in seiner Bewegung im Vergleich zum ersten Schlitten gebremst ist,

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten mit dem zweiten Schlitten antrieb8mäßig durch eine Antriebsstange mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Anschlägen gekoppelt ist, die mit einem Anschlag des zweiten Schlittens zusammenarbeiten.
*t. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche * bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Schlitten eine einstellbare Bremseinrichtung zugeordnet ist, die Bewegungen des Schlittens bis zum Überschreiten einer vorbestimmten Schubkraft verhindert.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Offnungs- und Schließbewegung steuernde Schlitten zwei im Maschinengestell verschiebbar gelagerte Holme umfaßt, die durch Joohe gegebenenfalls an ihren beiden Enden verbunden sind, und das das Antriebselement auf das eine dieser beiden Joche einwirkt· ™ 6. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche
bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebestange für den zweiten Schlitten alt dom angetriebenen Joch verbunden 1st«
7. Vorrichtung nach eine« oder mehreren der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Antriebs joch abgewandten Enden der Sohllttenholme zwei Antriebalenker jeweils mit einen Ende angelenkt sind, während «le nit ihren anderen

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BAD ORfGiIMAL

Enden jeweils mit einem von zwei durch ein Gelenk zangenartig miteinander verbundenen Haltearmen für die Formenhälften gelenkig verbunden sind und das gemeinsame Gelenk dieser Haltearme auf dem zweiten Schlitten angeordnet ist, der als Träger der Formen dient.
8. Vorrichtung naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet* daß die Antriebslenker mit ihren Längsachsen auf Grund ent» sprechend bemessener Länge in der Schließstellung der Formen Haltearme etwa rechtwinklig zur Achse der zu ihrer Steuerung dienenden Holme liegen.

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