DE2023007A1 - Dichtelement - Google Patents

Dichtelement

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Publication number
DE2023007A1
DE2023007A1 DE19702023007 DE2023007A DE2023007A1 DE 2023007 A1 DE2023007 A1 DE 2023007A1 DE 19702023007 DE19702023007 DE 19702023007 DE 2023007 A DE2023007 A DE 2023007A DE 2023007 A1 DE2023007 A1 DE 2023007A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sealing
lip
lips
sealing lips
base body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702023007
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dipl-Ing Dr Aurich
Heinz Barthel
Wolfgang Dipl-Ing Gaebel
Karl-Heinz Guert
Klaus-Peter Dipl-Ing Hoetzeldt
Gisela Dipl-Ing Stoll
Manfred Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COSID KAUTASIT WERKE VEB
Original Assignee
COSID KAUTASIT WERKE VEB
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Filing date
Publication date
Application filed by COSID KAUTASIT WERKE VEB filed Critical COSID KAUTASIT WERKE VEB
Publication of DE2023007A1 publication Critical patent/DE2023007A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3232Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • D i c h t e l e m e n t -Die Erfindung betrifft ein ringförmiges Dichtelement zur Abdichtung von zueinander rotierenden Teilen, wobei es entsprechend seiner Gestaltungsform für eine radialinnenlippige bzw. radial außenlippige Abdichtung geeignet ist und eine sogenannte Fettkammer, die aber auoh andere Medien aufnehmen kann, enthält. Dabei sind Länge, Stärke, Anstellwinkel und Lippenform sowie Lippenzahl den jeweils spezifischen Abdichtungsbedingungen angepaßt.
  • Die Abdichtungen an einer Welle, Achse, an einem Zapfen oder eimer Walze bzw. an den diesen gegenüberliegenden Teilen stellen entsprechend den technischen Aufgaben unterschiedliche Forderungen an die Dichtelemente. Dabei sind Dichtelemente bekannt, die rotierende Teile abdichten, indem Dichtlippen radial innen oder außen, wie zum Beispiel bei den Radialwellendichtungen, oder axial, wie bei dem sogenannten Gammaring, abdichtend angeordnet sind.
  • Es ist auch eine ringförmige Gleitringdichtung bekannt, bei dor im entspannten Zustand dio Dichtlippe gleiche radiale Abmessungen wie der Grundkörper augfweist und die mit dem Grundkörper nur in dessen radial inneren Bereich verbunden ist.
  • Diese Dichtelomente haben nur jeweils eine Dichtlippe und enthalten keine Fettkammer. Die bei maschen Wellendichtungen vorhandene Staublippe ist nicht als Dichtlippe im Sinne dieser Ausführungen anzusehen, da ihre Aufgabe darin besteht, die sehr empfindliche Dichtlippe gegen das Eindringen von Fremdkörpern zu schützen.
  • Speziell bie der Abdichtung beispielsweise gegen Waschlauge, ferner gegen Seewasser und andere korrodierende Medien, ist der Einsatz von Wellendichtungen, die mit metallischen Elementen ausgerüstet sind, insofern von Nachteil, als die Metallteile durch die Aggresivität der Medien zerstärt und dadurch in ihrer Dichtwirkung gemindert werden. Die aggresiven Medien zerstören bei Undichtheit die Teile, die durch die Dichtung geschützt werden sollen, wie zum Beispiel Lager, Getriebe usw.
  • In der DDR - Patentschrift 66 998 wird als Vorteil einer Dichtung herausgestellt, daß sich mit der Erhöhung der Drehzahl die Wirkung der Zentrifugalkraft dahin auswirkt, daß sich die Dichtlippe stärker an die Gegendichtfläche anlegt. Dieser vom Standpunkt der Dichtheit beurteilten Tatsache steht aber als Nachteil die erhöhte Reibung des Dichtelementes und damit ein schnellerer Verschleiß der Dichtlippe gegenüber.
  • Es sind auch Dichtelemente bekannt, die zwei gespreizte Dichtlippe aufweisen, jedoch ist bei diesen Ausführungen die eine Dichtlippe zur Angriffsseite des Mediums, die zweite hierzu entgegengesetzt angeordnet.
  • Dadurch, daß beide Dichtlippen auf gleicher Fläche laufen und entgegengesetzt gerichtet sind, führt|die Abnutzung oder Beschädigung der dem Medium zugewandten Dichtlippe dazu, daß durch den dann auf die sogenannte Schmierkammer wirkenden Druck das Schmier- oder Trennmedium herausgedrit; wird.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein Dichtelement zu schaffen, dao die beschriebenen Nachteile bzw. Mängel in der Dichtungstechnik vermeidet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtelement zu schaffen, das zur Abdichtung von zueinander rotierenden Teilen geeignet ist, wobei eine Dichtwirkung in axialer und radialer Richtung erzielt wird.
  • Die gestellte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß auf einem ringförmigen Grundkörper, je nachden es sich um eine radiale oder axiale Abdichtung handelt, entweder auf der äußeren oder inneren Mantelfläche oder auf einer seitlichen Begrenzungsfläche in dem Bereich, der der Haftfläche des Grundkörpers entgegenliegt, mindestens zwei Dicht lippen angeordnet sind. Dabei soll bei zwei Dichtlippen die eine eine axiale und die andere eine radiale Anlage besitzen, wobei der Raum zwischen den Dichtlippen oder einer weiteren Dichtlippe und einer der vorgenannten Dichtlippen zur Aufnahme eines Schmier- oder Trennmittels geeignet ist.
  • Der Grundkörper kann so ausgebildet sein, daß er sich von der Sitzfläche oder einem beliebigen Punkt der Seitenfläche bis zum Lippenansatz stetig verjüngt.
  • Es ist vorgesehen, daß der Grundkörper teilweise mit einem anderen Werkstoff ummantelt oder mit einem oder mehreren Versteifungsringen ausgerüstet ist. Darüber hinaus können die Dichtlippen oder eine der Dichtlippen mit einem zusatzlichen Federelement versehen sein. Die Dichtlippen können auch aus unterschiedlichen Werkstoffen oder mit Auflagen aus unterschiedlichen Werkstoffen versehen sein.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das Dichtelement zugleich in radialer und in axialer Richtung abdichtet, wobei ein auftretendes Lagerspiel in den genannten Richtungen und auch eine gewisse Schiefstellung beispielsweise einer Welle, gegenüber der Gegendichtfläche auftreten können, ohne den Dichteffekt zu beeinträchtigen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Verjüngung des Grundkörpers der Dichtring im Dichtlippenansatz elastischer wird und dadurch beispielsweise ein Übermaß der Welle, das zu Versteifungen und damit zu größerem Verschleiß der Dichtlippen führt, ausgeglichen wird.
  • Weiterhin ist der Raum zwischen den Dichtlippen zur Aufnahme von Schmier- oder Trennmitteln vorgesehen, Dadurch, daß die Dichtlippen immer dem abzudichtenden Medium entgegengerichtet sind, wird immer ein optimaler Dichteffekt erzielt. Durch die gleichzeitige axiale und radiale Abdichtung wird erreicht, daß bei Auftreten sehr hoher Drehzahlen das Dichtelement niemals durch die auftretenden Zentrifugalkräfte unwirksam wird.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die radialaußenlippige und die radialinnelippige Ausführung des Erfindungsgegenstandes es in jedem Anwendungsfall möglich ist, den Dichtring auf den ruhenden Maschinenteil fest anzuordnen, so daß der Einfluß der Zentrifugalkräfte auf die Dichtwirkung voll ausgeschaltet ist. Außerdem besteht noch der Vorteil, daß die Dichtlippen ein federndes Element, dessen Werkstoff den spezifischen Bedingungen angepaßt ist, aufnehmen können, wodurch größere Gegendrücke im abzudichtenden Medium abgedichtet werden.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß der Grundkörper teilweise oder ganz mit einem anderen Werkstoff ummantelt werden und/oder einen oder mehrere Versteifungskörper aufnehmen kann, wodurch die Stabilität der Dichtung insgesamt erhöht wird. Durch die richtige Werkstoffauswahl für die Dichtlippe im Verhältnis zur Gegenlauffläche werden optimale Laufeigenschaften erzielt, die sich hinsichtlich des Verschleißes und des Anlaufmomentes sher positiv auswirken.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1: ein Dichtelement für radial innenlippige Abdichtung ohne Spann- und Stützteile Fig. 2: ein Dichtelement für radial außenlippige Abdichtung ohne Spann- und Stützteile Fig. 3: ein Dichtelement für radial innenlippige Abdichtung mit Spann- und Stützteilen Fig. 4: ein Dichtelement für radial außenlippige Abdichtung mit Spann- und Stützteilen.
  • .In Fig. 1 und 2 sind auf dem Grundkörper 1 die Dichtlippen 2 angeordnet, die mit den Gegendichtflächen 3 bzw. 4 in ständiger Berührung stehen und so die Dichtwirkung ausüben. Eine Vorjüngung des Grundkörpers 1 ist bei 5 dargestellt. Die Kammer 6 dient zur Aufnahme oinos Trenn- bzw. Schmiermittels.
  • Fig. 3 und 4 zeigen andere Ausführungsformen der Dichtlippen 2, von denen eine beispielsweise mit einem Federelement, hier als Beispiel eine Ringwendelfeder 7, ausgerüstet ist. Die Versteifungselemente, hier dargestellt als Versteifungsringe, sind unter 9 erkennbar. Eine andere Form des Federelementes 8 zeigt die Möglichkeit, beide Dichtlippen gleichzeitig mit Federelementen auszustatten.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Dichtelement mit Dichtlippen, deren Länge, Stärke, Anstellwinkel und Lippenform den jeweils spezifischen Abdichtungsbedingungen angepaßt sind, d a d u r c h G o k e n n z e 1 o h n e t , da auf einem ringförmigen Grundkörper entweder auf der äußeren oder der inneren Mantelfläche oder auf einer seitlichen Begrenzungsfläche in dem Bereich, der der Haftfläche des Grundkörpers entgegen liegt, mindestens zwei Dichtlippen angeordnet sind, wobei eine Lippe eine axiale und eine andere Lippe eine radiale Anlage besitzt und der Raum zwischen den Dichtlippen zur Aufnahme eines Schmier- bzw. Trennmittels geeignet ist, wobei dieser Raum durch eine dritte Lippe geteilt sein kann.
2. Dichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundo"rper sioh von der Sitzfläche oder ein beliebigen Punkt der Seitenfläche bis zum Dichtlippenansazt stetig verjüngt.
3. Dichtelemente nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper teilweise mit einem anderen Werkstoff ummantelt und/oder mit einem oder mehreren Versteifungselementen ausgerüstet ist.
4. Dichtelement nach Anspruch 1 oder 2 und/oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen oder eine der Dichtlippen mit einem zusätzlichen Federelement versehen ist.
5. Dichtelement nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen oder mit Auflagen aus unterschiedlichen Werkstoffen versehen sind.
DE19702023007 1969-08-08 1970-05-12 Dichtelement Pending DE2023007A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD14174969 1969-08-08

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ID=5481553

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DE19702023007 Pending DE2023007A1 (de) 1969-08-08 1970-05-12 Dichtelement

Country Status (1)

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DE (1) DE2023007A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044660A1 (de) * 1980-07-17 1982-01-27 Aeroquip (U.K.) Limited Abdichtung
US4544168A (en) * 1982-06-26 1985-10-01 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Seal between rotating concentric elements

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044660A1 (de) * 1980-07-17 1982-01-27 Aeroquip (U.K.) Limited Abdichtung
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