DE2022921A1 - Verarbeitungseinheit fuer Buchungsmaschinen - Google Patents
Verarbeitungseinheit fuer BuchungsmaschinenInfo
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- DE2022921A1 DE2022921A1 DE19702022921 DE2022921A DE2022921A1 DE 2022921 A1 DE2022921 A1 DE 2022921A1 DE 19702022921 DE19702022921 DE 19702022921 DE 2022921 A DE2022921 A DE 2022921A DE 2022921 A1 DE2022921 A1 DE 2022921A1
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/02—Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
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- G—PHYSICS
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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- G06Q30/00—Commerce
- G06Q30/04—Billing or invoicing
Description
J£af{ffJ9
22 273
Ing. C. Olivetti & G., S.p.A„ Ivrea/ltalien
Verarbeitungseinheit Tür Buchungsmaschinen
Die Erfindung betrifft eine elektronische Datenverarbeitungseinheit
für mechanische Buchungs- oder Fakturiermaschinen«
Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen an Verarbeitungseinheiten zur Erweiterung des
zu erfassenden Datenflusses und der Verarbeitungskapazität mechanischer Fakturier- und Buchungsmaschinen.
Mechanische Buchungsmaschinen wurden über viele Jahre weit verbreitet in Büros angewendet und bieten z. T.
noch heute wesentliche Kostenersparnisse gegenüber elektronischen Buchungsmaschinen ähnlicher Kapazität. Für
viele Anwendungsgebiete Jedoch werden mehr Akkumulatoren
und gr'oß^v Verarbeitungskapazitäten erfordert als sie
vernünftigerweise in vollkommen mechanischen Maschinen
•ingebaut werden können. Durch eine zu große Anzahl an
Akkumulatoren würden derartige Maschinen zu langsam und
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zu kompliziert werden. Die Probleme des kompliziertem
Aufbaus und der Arbeitsgeschwindigkeit habeas. auch aime
Erweiterung der praktischen nieehanisehen BuclMmgsiaa·-
schinen zu Fakturiermaschinen durch Hinzufügen eines
Multiplizierwerkes verhindert.
Um die Kapazitäten einer mechanischen Buchungsmaschine
zu erweitern ohne dadurch ihre Arbeite ges chwindigkeit
zu verrringern, wurde bereits vorgeschlagen, eine elektronische
Verarbeitungseinheit mit dem mechanischen
Grundsystem so zu koppeln, daß dadurch mehr Akkumulatoren zur Verfügung stehen. Solch eine Verarbeitungseinheit
erfüllte auch die Aufgabe eines Zwischengeräibes
zwischen der mechanischen Buchungsmaschine und einem elektronischen Multiplizierwerk, wodurch das Gesamtsystem
auch zu Fakturieraufgaben eingesetzt werden konnte.
Wenn auch durch den Einsatz solcher Verarbeitiragseinheit
en die Kapazität mechanischer Maschinen wesentlich erweitert werden konnte, so blieben doch wesentliche
Probleme ungelöst» So ist es für verschiedene Anwendungsgebiete z« B. unbedingt wünschenswert, zur Speicherung
unterschiedlicher Mengen von Konstanten, die je nach Betrieb unterschiedlich anfallen, einen Read-only-Spa±c&ex>
in der elektronischen Verarbeitungseinheit vorzusehen.
Außerdem ist es für verschiedene Einsatzbereiche durchaus wünschenswert, in der Verarbeitungseinheit die Möglichkeit
dynamischer Speicherung vorzusehen, wodurch saenae
Daten, die auf bestimmte Speicherplätze geschrieben werden, die auf diesen Plätzen stehenden älteren Datasi übersehrei-
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ben und nicht akkumuliert werden. Die speziellen,jeweils
benötigten Maschinencharakteristiken sind von Anwendung
zu Anwendung verschieden, so daß häufig sogar ein und derselbe Benutzer eine Gruppe von Charakteristiken bzw.
Möglichkeiten zur Bearbeitung einer Aufgabe und eine vollkommen andere Maschinencharakteristik zur Bearbeitung
einer anderen Aufgabe benötigt. Keine der bekannten
Verarbeitungseinhe'iten stellt jedoch so weitreichende
Möglichkeiten zur Verfügung, da die Kosten zur Herstellung derartig flexibler Einheiten unwirtschaftlich hoch
liegen würden.
Eine weitere Schwierigkeit beim Einsatz mechanischer
Buchungsmaschinen liegt darin, daß sie,selbst wenn sie
mit den bekannten elektronischen Verarbeitungseinheiten
gekoppelt sind, nur sehr umständlich und in begrenztem Umfang zu programmieren sind. Bei bekannten Systemen
dieser Art hat der Benutzer nicht die Möglichkeit, von der Tastatur her in ein laufendes Programm einzugreifen
und neue Entscheidungen zu treffen, wie die gerade bearbeiteten Daten in anderer Weise als vom Programm vorgeschrieben
bearbeitet werden sollen« Alle benötigten Adressen der Speicherregieter müssen in den bekannten
Systemen bereits ±m Programm zusammengestellt sein und
werden dann -von der Naschine automatisch während der
Programmausführung angesteuert. Diese Notwendigkeit begrenzt
den Einsatzbereich und die Flexibilität solcher Systeme ganz erheblich.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Verarbeitungseinheit
Adressen enthaltende Befehle von der mechanischen Maschine erhält, die die Dateneingabe bzw.
-ausgabe in die bzw. aus der mechanischen Maschine steuern und daß sie einen Speicher, ein Rechenwerk
und eine Steuereinheit enthält, wobei der Speicher
ψ mehrere Register und diesen zugeordnete setzbare Elemente,
die ausgewählte Register zu Read-only-Speichern erklären, enthält, wobei das Rechenwerk Daten verarbeitet,
die es aus der mechanischen Maschine erhält» in Verbindung mit Daten, die in dem durch die in dem Befehl enthaltene Adresse bestimmten Speicherregister .stehen, und
wobei das Rechenwerk ferner das Ergebnis der Operation in das adressierte Register schreibt, und wobei die
Steuereinheit den Betrieb der Verarbeitungseinheit in
Übereinstimmung mit den von der mechanischen Maschine
erhaltenen Befehlen steuert und wobei die Steuereinheit
ferner die duroh die setzbaren Elemente erfolgte Er-
^ klärung eines Speioherregisters zum Read-öniy-Speicher
zur Verhinderung jeder Veränderung des Inhaltes; des
so bezeichneten Registers berücksichtigt und weiterhin
angesteuert wird von einem Bezugscode von der mechanischen
Maschine zur Substitution einer dariii enthaltenen
Adresse für eine Adresse, die mit dem nächsten Befehl,
wird1, der von der mechanischen Maschine erhalten, verbunden ist.
Die elektronische Verarbeitung«einheit gemäß der Erfindung
enthält ferner einen Mehrregfeterspeieher mit Elementen,
00 w ?/ teil
die es ermöglichen, ausgewählte Register zu Akkumulatoren
oder zu dynamischen Speichern oder auch zu Read-only-Speichern zu erklären. Die zur Betriebssteuerung
der Verarbeitungseinheit dienende Steuereinheit, die ihre
Befehle von der angeschlossenen mechanischen Einheit
erhält, kann, ebenfalls von der mechanischen Einheit aus, von Bezugscodes angesteuert werden, die ein Übergehen
der mit der nächstfolgenden Anweisung verbundenen Adresse ermöglichen.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, wobei weitere Nachteile der bekannten Systeme sowie
weitere Charakteristika der Verarbeitungseinheit
gemäß der Erfindung verdeutlicht werden. Es zeigern
Fig, 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer elektronischen Verarbeitungs-•inheit
gemäß der Erfindung,
Fig, 2 die Unterteilung der zur Speicherung von
Konstanten benutzten Speicherregistor,
Fig. 3 «in ausführlicheres Blockschaltbild einer
elektronischen Verarbeitungseinheit ^* maß
der Erfindung und
FIg, 4 eine der möglichen Konfigurationen dee
Speichers der Verarbeitungseinheit,
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Die Figur 1 zeigt die elektronische Verarbeitungseinhext
11, die die Steuereinheit 13 enthält, die ihrerseits
den Informationsfluß zwischen der mechanischen
Buchungsmaschine 15 den anderen Teilen der Verarbeitungseinheit
11 und der Multipliziereinheit 17 steuert.
Die mechanische Buchungsmaschine 15 kann beispielsweise
ψ wie in der deutschen Patentschrift 1 182 453 beschrieben
aufgebaut sein.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel werden von der mechanischen Einheit 15 und von der elektronischen
Einheit 11 binär-dezimal-codierte Daten verarbeitet,
bei denen jede Dezimalziffer aus einer Kombination von vier binären Zeichen dargestellt wird. Die Daten-Übertragung
zwischen der mechanischen Einheit 15 und der Steuereinheit 13 ist bit-parallel, jedoch hinsichtlich
der Dezimalzeichen seriell, wohingegen die elektronische Einheit 11 insgesamt vollständig seriell
^ arbeitet. Einerseits ermöglicht der serielle Betrieb wesentliche hardware-Einsparungen, andererseits wird
die durch parallelen Betrieb der elektronischen Einheit 11 erzielbare höhere Arbeitsgeschwindigkeit nicht ausgenutzt,
da die mechanische Einheit ohnehin nur mit langsamerer Geschwindigkeit arbeiten kann.
Di· Steuereinheit 13 erhält die Befehle und Daten, die
in Übereinstimmung mit diesen Befehlen bearbeitet werden
sollen, von der mechanischen Einheit 15· Die Steuereinheit
13 überträgt die Datenzahl seriell in das Eingabe-
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register 21, veranlaßt die Verarbeitung dieser Datenzahl entsprechend der ihr zugeordneten Anweisung im
Rechenwerk 23 und überträgt das Ergebnis in ein ausgewähltes
Register des Speichers 19.
Wenn die Steuereinheit I3 einen Befehl zum Abrufen eines
Datenwortes aus einem ausgewählten Speicherbereich erhalt, dann liest sie das adressierte Wort seriell aus
dem Speicher 19 und überträgt es in die mechanische Einheit
15 in bit-paralleler Weise, jedoch seriell hinsichtlich
der Dezimalzeichen.
Der Speicher 19 kann ein Magnetkernspeicher sein und
enthält acht Register, von denen Jedes eine zwölfziffrige
Dezimalzahl und ein Vorzeichen-Bit speichern kann. Jedem der Register sind zwei Markierungs-Bits zugeordnet,
die dazu benutzt werden, das Register beim Ausführen spezieller Aufgaben auf einen bestimmten
Betriebsmodus festzulegen. Jedes der Speicherregister kann sowohl als Akkumulator oder als dynamischer Speicher
oder auch ale Read-only-Speicher zum Speichern von zwei
oder drei Konstanten dienen. Der Speicher 19 enthält
außerdem einen Service-Bereich zum Speichern von Postenoder
Bezugscodes und unterschiedlicher Kontroll-Bits.
Der manuell auf fünf verschieden« Stellungen setzbare Wähler 25 kann vom Bedienenden auf eine der drei ersten
Stellungen gesetzt werden, wenn ein Programm gestartet
werden soll oder in die vierte oder fünfte Stellung gesetzt
werden, wenn Konstanten in ein Register geschrieben werden
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202292t:
sollen, das als Read-only-Speicfteaii: benutzt werden soll.
Wie in Fig. 2 dargestellt, kann ein Sgeiciierregiater
entweder zur Speicherung von zwei Konstanten zm vier
und acht Dezimalzeichen oder zur SpeicherurEg vom drei
Konstanten zu vier, fünf und. drei Dezimalzeichen benutzt werden. Im Ersten Fall werden wie i.xi Fig. 2Jk
gezeigt, beide Marfcierungs-Bits gesetzt,· wohingegen
™ im zweiten Fall wie in Fig« 2® undi 2G: gezeigt- bkp
ein Markierungs-Bit gessetzt wird:.
Bei der Eingabe von Konstanten, in, eines: diesr
wird eine z^iölfsiteilige: DÄzinraizahii: eiing«g/esb:eaaEK
Ziffern den gewünschtem Zifferit^©!gern der Kbaffis;-fea«teenv
auf den jeweils znget>srd!nei£ön: Speficiher^Ja
Wenn der Wähler 2.5 aa;fT du« Stelliiingr 1% g«s;evtezrfe w?irdir
wird: die in: e>in Register eingeTge^&eme MiE aJlsr smm-Konstanten
bestehend gedemine* uaradi: gjEeüd&zseKiiifciEgf wlrdE
ein einzi-gea; MarfeierungsE—Bit; gseeei-tzrte",, tun.; diiei»«s&
für die ap&tere Verarb»i;tAangc d»ir JMtirm&i βκΐβί esin».
|l· zu kennzeichnen, das; dire>dl Jiltomg&smfäem,. eaiühiä-lfe,. Ein»
ziffrige Zahlr die in da»; KegisHieiif eiragp^pfeeaiE wirdrr wahrende
der· Wähler 25 auf die S-fceJUtong; 5 ge»e=€z* iistfefi wird;
zwei Konstanten, darsteüendv gjecd^etffeet xmM
werden zwei Msarkierungs-Bitsc geswtzitr^ uims dlasi^ «<*
Register für die spätere; T^r«rfe«i:tu«cg; eMt»p)i!»isEiend; zu
kennze i chnen.,
Wenn beispielsweise die Konstanten Jf, 4555f umdi 25 iit
einem- Register^ gespei.ch'er:t. werden; ataJ£3L«ra.-r W5£3adl:- dieacr^
auf die Stellung 4 gesetzt und die zwölfziffrige Zahl
O31453IOO25 wird von der Tastatur der mechanischen Einheit
15 aus in das angesteuerte Register eingegeben. Beim Eingeben dieser Zahl wird dadurch, daß der Wähler
25 auf die Stellung 4 gesetzt ist, automatisch ein Markierungs-Bit
in dem Register gesetzt. Zum Starten eines Programms wird der Wähler 25 auf eine der ersten drei
Stellungen zurückgesetzt, wodurch die Bearbeitung beginnt. Die Inhalte der durch ein oder zwei Markierungs-Bits gekennzeichneten
Register können gelesen,nicht aber gelöscht oder die Inhalte verändert werden, während der Wähler 25
in einer der drei ersten Stellungen gesetzt bleibt. Jedesmal wenn die Steuereinheit 13 einen Befehl zum Schreiben
von Daten in ein angesteuertes Register erhält, prüft sie zunächst die Markiθrungs-Bits des Registers und wenn eines
der Markierungs-Bits gesetzt 1st, dann führt die Steuereinheit
13 diesen Befehl nicht durch, sondern schreibt die Eingabedaten direkt in das Eingaberegister 21,
."-,■■ -π i~4, ■*. -A ■ ■ " ■
In der hier-¥«%chriebenen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wit*d eine im Register 8 gespeicherte Konstante
stets als eine zwölfziffrige Konstante gedeutet, unabhängig davon, ob sie eingegeben wurde,während der Wähler 25 auf
der Stellung 4 oder auf der Stellung 5 stand. Diese Organisation hat sich als besonders nützlich für den Fall erwiesen,
daß die Multipliziereinheit 17 mit dem System verbunden ist und wenn ein Folge von Zahlen durch ein und
dieselbe Konstante dividiert werden soll. Es wird dann
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zweckmäßigerweise für diesen Fall der reziproke Wert
der Konstanten im achten Register gespeichert und die Division wird durch Multiplikation mit dem reziproken
Wert ausgeführt.
Eine Schwierigkeit, die bisher die Erweiterungsfähigkeit mechanischer Buchungsmaschinen durch Hinzufügen
elektronischer Verarbeitungseinheiten begrenzt hat, ist die Tatsache, daß die mechanischen Einheiten nur
eine relativ kleine Anzahl verschiedener Befehlscodes vorsehen. Dadurch steht auch nur eine relativ kleine
Anzahl von Befehlscodes zur Steuerung und zum Betrieb
der elektronischen Einheit zur Verfügung, so daß die Anzahl der Funktionen, die die elektronische Einheit
ausführen kann, von dieser Seite her begrenzt ist.
Diese Schwierigkeit wird in der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß für die mechanische Maschine 15
mehrere Zustände vorgesehen sind, und daß gleichzeitig die Steuereinheit 13 mit einer logischen Schaltung versehen
ist, die die Befehlsoodes unterschiedlich deutet und zwar in Abhängigkeit von dem jeweiligen Zustand, in
dem die Maschine I.5 sich befindet. Ein und derselbe Befehlscod·
kann also eine bestimmte Bedeutung haben, wenn die Maschine I5 in einem Zustand ist, und kann eine andere
Bedeutung haben, wenn die mechanische Maschine I5 in einem
anderen Zustand ist.
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Zum Abrufen der Konstanten aus den Konstanten speichernden Registern in die mechanische Einheit 15 sind zwei
verschiedene Befehle vorgesehen« Diese Befehle sind einein
mal ein linker Rückruf be fehl (LR) und /rechter Rückrufbe'fehl
(.RR)* Pur den Fall, daß zwei Konstanten in einem
Register gespeichert sind, d. h. daß beide Markierungs-Bits
gesetzt sind,, adressiert der linksabrufende Befehl
die aehtziffrige Konstante, während der rechtsabrufende
Befehl die vierzriffrige Konstante abruft, Die Abrufbefehle LR und RR sind für das Register, das zwei Konstanten
speichert, in Fig, 2A wieder ge ge-ben. Diese Art des Ab—
rraf ©s ist unabhängig vom Zustand;, in dem sich die mechanische'
Maschine 15 befindet*
drei Konstanten in einem Register gespeichert
aindt diann ist die Beutung des links abruf enden und des
jreeÄfeaaB&EttfeaiHlesn Befehl» durch die Steuereinheit 13 vom
Zustand: drer mechanischen Maschine 15 abhängig. Normalerwe>mlsem
der linksabruf*nd· Befehl und. der rechtsab-
B»f«hl in. dear gleichen fffeise- gedeutet wie oben.
für den FaIl1, daß zwei Kornstaitten im Register gespeichert:
sind,, b.·schrieben wird·. Diese Art. der Dvutung ist in
Fig* 2G wi«dergegebe>n. Durch diese- Art des Abrufes, kann
j edo eh nur dl» re>cht se t ehend » vierzif f rl ge Kons t ant·
geeondert abgeruf«En werden«, Um di· linksstehenden fünfziffrdge
U3td die dr*iz±ffrige Konstante abzurufen» muß
die Maschine 15 in einem: beepnderen, hier mit. C2 bezeichneten
Zustand »ein. Wenn die mechanische Maschine 15
in dieseitt Zustand ietr, dann -deutet die Steuereinheit 13
d:en\ liu&aa&rrafenden Befehl «le Abruf für die drei.z±ffar±ge
Konstant« und dmn rechtsabrufenden Befehl als Abruf für
die fünfziffrige Konstant«. Diese Art des Abrufes ist in
Fig. 2B dargestellt.
Wenn in einem Register keines der beiden Markierungs-.
Bits gesetzt ist, dann kann das Register entweder als Akkumulator oder als dynamischer Speicher benutzt «erden.
Normalerweise werden die nichtmarkierten Register als Akkumulatoren benutzt, die die neuen Dätenwörte zum im
Register stehenden Inhalt addieren oder subtrahieren und das Ergebnis im adressierten Register speichern« Befindet
sich die mechanische Maschine Jedoch im Zustand C2, dann
reagieren die Register wie ein dynamischer Speicher, d, h*
daß die neueingegebenen Daten die bereits im Register stehenden
Daten überschreiben«
Wie in Fig, 3 dargestellt, enthält die Steuereinheit 1J
des hier beschriebenen Ausführungsfeeispiels d«r JD3?findtsftg
ein Eingabe-Ausgabe-Nahtstellenregister 27 als Baten«
und Befehls-Interface zur mechanischen Einheit 15, Wenn
die mechanische Einheit 15 Baten in die Verarbeitungseinheit
11 zur Eingabe in d#n Speicher 19 übergibtj dann
übergibt βie zunächst «in 4~Bi*-Signal zum Auswählen d«r
Verarb«itungs»inheit in den Datenbereich 29 d«s Registers
27. Außerdem wird di· 3-Bit-Adr«s*· ums gewünschten Speicherregisters
in den Adress«nt*il 31 und das Vorzeichen
d«r zu übertragenden Baten iai d*n 1-Bit*"Ftinlctic>neb#r«ich
33 übergeben. Der Empfang des 4-Bit-Auswahleignais veranlaßt di· Steueriogik 35 die folgenden Datenzeichen in
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das Eingaberegister 21 zu übertragen, das in dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung hardwaremäßig ein Teil des Speichers 19 ist.
Die Adressierung des Speichers wird durch den Adressenteil
31 des Registers 27 und durch ein Zählersystem 37
bewirkt, dessen Ausgangssignale von einem Decoder 39 entschlüsselt
werden. Der Adressenteil 27 steuert eines der Speicherregister an, Das Zählersystem 37 enthält einen
4-Bit-Zähler zum Ansteuern der Zeichen des ausgewählten
Registers und einen 2-Bit-Zähler zum Ansteuern eines
der vier Bits, die zur Verschlüsselung eines Dezimalzeichens dienen.
Wie in Pig, k dargestellt, kann in der hier beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Speicher 19
aus im Handel erhältlichen JZ χ 16 Bit großen Magnetkern-Speichern
aufgebaut sein, -Die 32-Bit-Seite des Speichers
kann in ach,ta>Gruppen zu Vier*-Bit-Zeilen aufgeteilt sein,
wodurch die äroh±i Register, die .in der Zeichnung durch
die Ziffern Oisbisi. 71 gekennzeichnet sind, erhalten werden.
Da die Registerkapazität auf zwölf Dezimalzeichen begrenzt ist, werden nur die zwölf Spalten, die in der
Zeichnung mit k - 15 gekennzeichnet sind, entlang der
16-Blt-Seite des Speichers 19 für das Register benutzt.
Die dreizehnte Spalte, die Spalte 3, enthält acht Gruppen kO zu Je 4 Bits, wobei jede dieser Gruppen dem Register
zugeordnet 1st, in dessen Zeile sie steht. Zwei Bits
dieser Vierergruppe können als Markierungs-Bits verwendet
werden und ein drittes zur Anzeig· des Vorzeichens
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der im jeweiligen Register gespeicherten Zahl. Das Eingaberegister 21 kann aus zwei Spalten, die in der Zeichnung
mit O und 1 beziffert sind, und. aus sechs Gruppen zu je 4-Bit-Zeilen, die 'in der Zeichnung mit 2 - 7
bezeichnet sind, bestehen. Der Service- oder Betriebsk
bereich kl kann aus den verbleibenden zwei Gruppen zu
je 4-Bit-Reihen, die in der Figur mit O und 1 beziffert
sind, in den Spalten O und 1 bestehen.
Der ^-Bit-Zähler des Zählersystems 37 kann ebenfalls
zum Ansteuern der Zeichen des Eingaberegisters 21 benutzt
werden. Die drei höchstwertigen Bits des Zählers zeigen an, welches der acht Register adressiert ist,
während das niedrigstwertige Bit anzeigt, ob die Spalte O oder die Spalte 1 adressiert sindv Wenn das Eingaberegister 21 adressiert ist, veranlaßt die Steuerlogik
35 d»n Decoder 39 die Ausgangssignale des 4-Bit-Zählers
in entsprechender Weise zu deuten. Der Überlauf des
ψ 2-Bit-Zählers inkrementiert den 4-Bit-Zähler.
Die Daten, die einen Eingabebefehl begleiten, werden
zeichenweise von der mechanischen Einheit 15 empfangen.
Bei der Eingabe dieser Daten in das Eingaberegister 21 schreibt die Steuerlogik 35 zunächst «ine binäre 2 in
den !(—Bit-Zähler. Die Steuerlogik 35 startet dann einen
Speicherzyklus zum Übertragen des niedrigstwertigen Bits des Dezimalzeichens im Datenbereich 29 des Registers 27
auf den Platz des niedrigstwertigen Bits des Eingaberegisters, wobei beide niedrigstwertigen Plätze durch den
2-Bit-Zähler angesteuert werden, der zu Anfang auf O gesetzt
ist,
009847/16S3 '
Die Verarbeitungseinheit benutzt die Speicherzyklen als
Zeitgeber und hat daher Zeitgeberimpulse nur dann zur
Verfügung, -wenn der Speicher 19 in Betrieb ist. Jeder
Speicherzyklus inkrementiert den 2-Bit-Zähler, der seinerseits
die Steuerlogik 35 veranlaßt, einen neuen Speicherzyklus zu starten. Dieser ProzeS dauert so lange an,
bis alle 4-Bits des Dezimalzeichens in den niedrigstwertigen
Dezimalzeichenplatz des Eingaberegisters 21 eingelesen sind. Der Überlauf des 2-Bit-Zählers inkretnentiert
den 4-Bit-Zähler auf 3 und unterbricht die Arbeit
der Steuerlogik 35. Die Verarbeitungseinheit 11
wartet dann ab, bis das nächste Dezimalzeichen "von der
mechanischen Einheit 15 in den Datenbereich 29 geschrieben
ist, wobei dieses Einschreiben dann erneut eine Eingabeoperation zur Eingabe dieses Dezimalzeichens in den
nächst höherwertigen Dezimalzeichenplatz des Eingaberegisters
21 startet« Dieses Verfahren wird so lange wiederholt,
bis alle Dezimalzeichen im Eingaberegister 21 stehen«
Die Bedeutung des im Funktionsteil 33 de» Registers ZJ
gespeicherten Bits hängt davon ab, ob «in Ausgabesignal
von der mechanischen Einheit 15 in den Bereich hl des
Registers 27 gelangt, und ob das adressierte Register
ein Konstantenapeicherregister ist oder nicht« Beim
Fehlen eines Ausgangesignals, d. h, wenn der Befehl jgur
Dateneingabe dient, zeigt das Funktions-Bit 33 an, ob
das begleitende Datenwort algebraisch addiert oder subtrahiert werden soll vom im adressierten Speicher stehenden
Inhalt«
009847/1653
Wenn im Bereich 43 ein Ausgangssignal gespeichert ist und
ein Markierungs-Bit im adressierten Register steht, dann
deutet das Funktions-Bit entweder den rechtsabrufenden
oder den linksabrufenden Befehl an. Wenn im adressierten
Register kein Markierungs-Bit gesetzt ist, dann deutet das Funktions-Bit 33 an» 0^ das im adressierten Register
P stehende Datenwort als Endsumme oder als Zwischensumme
abgerufen werden soll, d. h. ob der Abruf den Speicherinhalt gleichzeitig löschen soll oder nicht«
ein_
Wenn Daten inpunmarkiertes Register eingegeben werden, das als Akkumulator benutzt wird, d, h. wenn die.Maschine nicht im Zustand C2 ist» dann prüft die Steuerlogik 35, nachdem sie die Daten in das Eingaberegister 21 übertragen hat, das Funktions-Bit 33 des Befehls und das Vorzeichen der im adressierten !Register des Speichers 19 stehenden Zahl, um zu entscheiden, ob eine Addition oder eine Subtraktion durchzuführen ist,
Wenn Daten inpunmarkiertes Register eingegeben werden, das als Akkumulator benutzt wird, d, h. wenn die.Maschine nicht im Zustand C2 ist» dann prüft die Steuerlogik 35, nachdem sie die Daten in das Eingaberegister 21 übertragen hat, das Funktions-Bit 33 des Befehls und das Vorzeichen der im adressierten !Register des Speichers 19 stehenden Zahl, um zu entscheiden, ob eine Addition oder eine Subtraktion durchzuführen ist,
Um die logischen Schaltungen des Rechenwerks 23 und der
Steuerlogik 35 zvt vereinfachen, wird die arithmetische
Operation zwischen dem Inhalt des Eingaberegisters 21
und dem adressierten Register dee Speichers 19 zweimal
durchgeführt« Das erstemal wird das Ergebnis nicht in
den Speicher 19 gegeben, sondern werden die ursprünglichen
Inhalte zunächst wiederhergestellt. Erst beim zweiten
Durchlauf wird das Ergebnis eingeschrieben,
Di« Operation wird aus dem Gründe in der beschriebenen
Weisa durchgeführt, da für Subtraktionen unterschiedliche
Algorithmen benutzt ward·* mussan, ja nachden ob dar
κ. 009847/1653
Minuend oder der Subtrahend, größer ist. Die logischen
Schaltungen lassen sich daher ganz wesentlich vereinfachen, wenn stets entweder die kleinere von der größeren Zahl
oder stets die größere von der kleineren Zahl subtrahiert
wird.
So dient die erste Subtraktion lediglich dem Zweok, herauszufinden, welche der beiden Zahlen größer ist. Der
zweite Durchlauf dient dann der Subtraktion der kleineren von der größeren Zahl und das Ergebnis wird dann in das
adressierte Register des Speichers 19 geschrieben. Das richtige Vorzeichens des Ergebnisses wird, dann von der
Steuereinheit 13 bestimmt und ebenfalls in den Speioher
19 geschrieben.
Es ist dabei nicht nötig zu wissen, welcher der beiden
Operanden bei einer Addition der größere ist, jedoch wird auch die Addition in der gleiohen Weise zweimal ausgeführt
wie die Subtraktion, wodurch eine Vereinfachung der logisehen Schaltungen ermöglicht wird.
Die arithmetischen Operationen werden vollständig seriell
durchgeführt. Die entsprechenden Bits werden,beginnend
mit dem niedrigstwertigen Bit der niedrigstwertigen Dezimalziffer, unter Steuerung der Steuerlogik 35 aus dem Eingaberegister 21 und aus dem adressierten Register des
Speichers 19 durch das Rechenwerk 23 gelesen, verarbeitet
und das Ergebnis-Bit wird im adressierten Speioherregister
auf dem Platz gespeichert, von dem das Operanden-Bit abgerufen worden war« Vie bereits im vorhergehenden Ausgeführt,
wird dabei beim ersten Reohendurohlauf das gebildete Ergeb-
0 0 9 8 U 7 /16 5 3 ORiGiNAL inspected
nis-Bit nicht in den Speicher 19 geschrieben.
Beim Ansteuern des Speichers 19 wird, jeder aufeinanderfolgende
Wert des 4-Bit-Zählers dazu benutzt, sowohldas
adressierte Dezimalzeichen im adressierten Register
. als auch das entsprechende Dezimalzeichen des Eingaberegisters
21 anzusteuern. Der 2—Bit-Zähler adressiert die entsprechenden Bits in beiden Registern. Vor-Beginn
der arithmetischen Operation schreibt die Steuerlogik
35 eine binäre 2/Ln den'4-Bit-Zähler. Der Überlauf des
k~Blt-Zählers zeigt so das Ende der Operation an.
Das Rechenwerk 23 kann in gleicher Weise wie im USA- .
Patent 3 3O^ ^18 beschrieben aufgebaut sein. ■
Es ist dabei klar, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechenwerks 23 durch zusätzliche logische Elemente dadurch sehr viel schneller gestaltet werden könnte, wenn
die Additionen und Subtraktionen in einem einzigen Ar-'
beitszyklus durchgeführt werden könnten und wenn die
Daten parallel verarbeitet würden. Im vorliegenden Fall
würden diese Maßnahmen jedoch keinen' Vorteil erbringen," da die elektronische Einheit 11 bereits' sehr viel schneller ist als die mechanische Einheit ϊ'5.
Wenn ein Register als dynamischer Speicher benutzt wirdβ,
d. h. wenn sich die Maschine im Zustand 02 befindet, ist
ein Lesen des Inhalts des adressierten Registers durch
das Rechenwerk 23 während der arithmetischen Operation
unterbunden, so daß die Inhalte des Eingaberegisters 21
00 98 47/16B3 °WGWAt
effektiv zu O addiert und in das adressierte Speicherregister
eingeschrieben werden. Wenn von der mechanischen
Einheit aus Daten aus der Verarbeitungseinheit 11 abgerufen
werden sollen, so wird das 4-Bit-Signal zum Auswählen
der Verarbeitungseinheit in den Datenbereich 29
des Registers 27 geschrieben, wird das Ausgabe-Bit 43
gesetzt und die Adresse des gewünschten Speicherregisters in den Adressenteil 31 geschrieben. Zum Abruf des Inhalts
des Eingaberegisters werden von der mechanischen Einheit 15 nur das Ausgabe-Bit und der Auswahlcode gegeben.
Z«r Ausführung eines Abrufes gibt die Steuerlogik 35
zunächst eine binäre 2 in den 4-Bit-Zähler und veranlaßt
den Decoder 39 »i* dem Abruf zu beginnen, wobei der Abruf
mit der höchstwertigen Dezimalziffer beginnt«
Die Steuerlogik 35 überträgt dann die Bits des Dezimalzeichens in den 4-Bit-Datenausgabebereich 45 ^*s Registers
27 und setzt das Ausgabe-Bit 43 zurück. Danach wartet die
Ve i-arbei tungs einheit 11 ,bis von der mechanischen Einheit
15 wiederum das Ausgabe-Bit 43 gesetzt wird, das einen
neuen Abrufzyklus startet. Dieses Verfahren wird so lange
fortgesetzt, bis alle zwölf Dezimalzeichen des adressierten Registers abgerufen sind.
Überlauf des 4-Bit-Zählers zeigt an, daß die zwölfte
Ziffer abgerufen worden ist und daß das nächste Bit. das
abgerufen wird, das Vorzeichen-Bit ist, Wenn die mechani sche Einheit I5 dann das Ausgabe-Bit 43 setzt, veranlaßt
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die Steuerlogifc 35fdaÄ das ■yorzeichen-Bit, das vorzugsweise
auf dem Platz des niedrigstwertigen Bits der entspr©eilenden 4— Bit-Gruppe 40 in Spalte 13 gespeichert isMs,/ in de»
Vorzeichen—-Bit—Bereich 47 «3Ees Registers 27 iibertragen wird.
¥enn das abgerufene Register Konstanten speichert,
k kann der Abrufbefehl auch das Funktions-Bit 33 setzen.
Wenn die Steuerlogik in dem durch den Äbruifbefehl adressierten
Register ein gesetztes Märkierungs-Bit feststellt,.
dann bestimmt das Funktions-Bit 3%t ob der Befehl &xm
linksabrxif ender oder ein re cix ts abrufend er Befelil ist» Das
Zählersystem 37 zähtlt das gesamte Register1 in dmxf gleiciien·
Weis· durch* wie oben beschrieben!, Jedoch- ermöglicht die
Stetierlogifc dem Speicher nur jene Ziffer in de» Batenbereich
45 des Registers ZJ zti schi*eibeiaf die dtjrcfe das
Funktions-Bit 33^i-6 Markierungs—Bits und de?* Zustand der*
mechanischen Einiieit 15 bezeichnet
Anstatt sich der Adressen zu bedienenr die mit einem Eingäbe—
oder Auagab»b«fehl übertragen werden, ist. es euch
möglichr das jeweils gewünschte Speicherregiet*r mit
Hilfe eines Posten— oder Beztigscod.*s zu adr*s»i«r«i£* Bi·-
ser Bezugscode kann vom- Bedienenden vom Hand von der Tastatur aus ·ing·geben werden od#r kann, auch νοκ der mechenisehen
Maschin· 15 erzeugt werden» Dieser B*zug*cod· kenn
die Bedeutung einer God «-Zahl oder- tintr JMod»ll»umm*r für
einen bestimmten Posten haben, die den Jeweiligen Po*t«n
sowohl für d*n Bedienenden als «uch für die Kftvohln» kennzeichnet
oder aber *r kann irgendein· weiter· B*d»utuÄg(
di· ihm der Pr^grammier·!? beigibt,,
Die mechanische Einheit 15 sendet den Posten-Code in
den Service-Bereich 41 des Speichers 19f indem sie zunächst
•inen bestimmten Auswahl-Code in den Datenbereich des
Registers 27 schreibt, indem sie die Adresse eines vorbestimmten Bereiches des Service-Bereiches 41 in den Adressenteil
31 überträgt, und indem sie außerdem ein Code-Bit in den Punktionsbereich 33 schreibt, das anzeigt, ob die
niedrigstwertige oder die nächst höherwertige Ziffer der
Dezimalzahl des Posten- oder Bezugscod.es, der im Service-Bereich
41 steht, benutzt werden soll. Darauf folgt der
Datenblock, der zu diesem Posten- oder Bezugs-Code gehört, in der üblichen Weise Zeichen für Zeichen. Die Steuerlogik
jedoch, die ihrerseits vorji&inem besonderen Auswahl-Code
angesteuert wird, schreibt nur die erste oder die zweite der erhaltenen Dezimalziffern in den Service-Bereich
41 je nachdem, ob das Funktions-Bit 33 gesetzt war oder
nicht, Die restlichen Ziffern des Datenblockes werden überlesen.
Wenn die ausgewählte Ziffer den Wert 0 hat, so zeigt dies
an, daß die Registeradresse, die den folgenden Befehl begleitet, als Adresse benutzt werden soll. Die Werte zwisehen
1 und 8 bedeuten, daß die jeweilige Ziffer im Adressenteil
31 diejenige Adresse ersetzen soll, die dem nächsten
Befehl zugeordnet ist, der von der mechanischen Einheit 15 erhalten wird. Wenn dagegen die. Ziffer den Wert 9
hat, so zeigt dies an, daß der nächste Befehl von der
Verarbeitungseinheit 11 nicht ausgeführt werden soll.
In diesem Fall wird der entsprechende Befehl nur von der mechanischen Einheit 15 ausgeführt.
009847/1653
2Ü22921
Jedesmal, wenn das Register 27 einen Befehl von der me chanischen
Einheit 15 erhält, prüft die Steuerlogik 35
den vorbestimmten Speicherplatz im Service-Bereich .4-1
dee Speichers 19» um festzustellen, ob dort bereits eine
Ziffer gespeichert ist. Wenn dies so ist, so wird die
dort gefundene Ziffer in der im vorhergehenden beschriebenen Weise gedeutet. Nachdem diese Ziffer des Service-Bereiches
41 von einem Befehl benutzt worden ist, wird sie automatisch aus dem Service-Bereich 41 gelöscht, so
daß der nächste Befehl die ihn begleitende Adresse benutzt, wenn nicht zwischenzeitlich ein neuer Bezugs-Code
eingeschrieben worden ist.
Wie im Vorhergehenden geschildert, werden die ersten
drei Stellungen des Wählers 25 zum normalen Betrieb des
Systems benutzt. Wenn der Wähler 25 auf die Stellung T
gesetzt wird, dann können sämtliche zur Verfügung stehenden
Befehle ausgeführt und benutzt werden. Wenn der Wähler
25 dagegen auf eine der Stellungen 2 oder 3 gesetzt ist,
so werden bestimmte Befehle des Gesamtprogramms nicht von der Verarbeitungseinheit 11 ausgeführt. Diese Vorkehrung
ermöglicht es, gewisse Befehle nur auf der mechanischen Einheit I5» nicht aber in der elektronischen
Verarbeitungseinheit 11 zu verarbeiten.
Durch Hinzufügen einer Multipliziereinheit I.7 kann das
System so erweitert werden, daß es auch als Fakturiermaschine eingesetzt werden kann« Die Daten und Befehle
für die Multipliziereinheit 17 werden von der mechanischen Einheit I5 aus über die Steuereinheit 13 übertragen. Einige
Anweisungen werden sowohl in der Verarbeitungseinheit
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als Addition oder Subtraktion- als auch in der Multipliziereinhe.it
als Multiplikation durchgeführt,, In diesel» Fall-überträgt die Steuereinheit 13 die entsprechenden Daten sowohl in die Multipliziereinheit
17 als auch in das Eingaberegister 21»
Wiederum andere Befehle worden n«r entweder in der
einen oder in der anderen Einheit ausgeführt. In diesem
Fall überträgt die -Steuereinheit die Daten und Befehle nur entweder in die Multipliziereinheit 17 oder führt
sie i» der Verarbeitungseinheit 11 aus,.
In dem hler beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
müssen Daten, die im Speicher T9 gespeichert
sind und in das Multiplizierwerk 17 übertragen werden sollen, zunächst in die mechanische Einheit 15 übertragen
werden und -von dort anschließend in die Multi-
geschrieben werden»
Patentansprüche
t
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Claims (2)
- PATEN T ANSPR Ü C H E/IyIy Elektronische Datenverarbeitungeinheit für mechanische Buchungs- oder Fakturiermaschinen, dadurch gekennzeichnet , daß die Verarbeitungseinheit Adressen enthaltende Befehle von der mechani-fc sehen Maschine erhält, die die Dateneingabe bzw. -ausgabe in die bzw. aus der mechanischen Maschine steuern und daß sie einen Speicher, ein Rechenwerk und eine Steuereinheit enthält, wobei der Speicher mehrere Register und diesen zugeordnete setzbare Elemente, die ausgewählte Register zu Read-only-Speichern erklären, enthält, wobei das Rechenwerk Daten verarbeitet, die es aus der mechanischen Maschine erhält In Verbindung mit Daten, die in dem durch die in dem Befehl enthaltene Adresse bestimmten Speicherregister stehen, und wobei das Rechenwerk fernerdas Ergebnis der Operation in das adressierte Register schreibt, und wobei die Steuereinheit den Betrieb der Verarbeitungse,inheit in Übereinstim-w mung mit den von der mechanischen Maschine erhaltenen Befehlen steuert und wobei die Steuereinheit ferner die durch die setzbaren Elemente erfolgte Erklärung eines Speicherregisters zum Read-only-Speicher zur Verhinderung jeder Veränderung des Inhaltes des so bezeichneten Registers berücksichtigt und weiterhin ausgesteuert wird von einem Bezugsoode von der mechanischen Maschine zur Substitution einer darin enthaltenen Adresse für «ine Adresse, die mit dem nächsten Befehl, der von der mechanisohen Maschine erhalten wird, verbunden ist.009847/ 1653
- 2. Verarbeitungseinheit nach. Anspruoh 1, dadurch, gekennzeichnet , daß die setzbaren Elemente derart setzbar sind, daß sie die Speicherung unterschiedlicher Mengen von Konstanten in dem zugeordneten Speicherregister anzeigen und daß die Steuereinheit zum Abrufen zur mechanischen Maschine von ausgewählten Konstanten aus den in- einem angesteuerten, markierten Register gespeicherten Konstanten von einem Befehl von der mechanischen Maschine und den setzbaren Elementen gesteuert wird,3, Verarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinheit eine Steuerlogik und ein Nahtstellenregister enthält, das Befehle von der mechanischen Maschine sowie Daten zum Übertragen zwischen der mechanischen Maschine und dem Speicher erhält, wobei der Speicher ein Eingaberegister enthält, das unter Steuerung durch die Steuerlogik vom Nahtstellenregister die aus der mechanischen Masohine stammenden Daten erhält und wobei weiterhin die Steuerlogik Elemente enthält, die im Eingaberegister stehende Daten zur Verarbeitung entspachend den ihnen zugeordneten Befehlen in das Rechenwerk übertragen.Dr. Jae/kl009847/1653
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Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3689893A (en) | 1972-09-05 |
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