DE2022703A1 - Elektrodenhalterung fuer Emissionsspektrographen - Google Patents
Elektrodenhalterung fuer EmissionsspektrographenInfo
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Description
Patentanwälte
inr-. i?. :; :τζ son.
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Dlpl-inc·. I . ;..v :;->Λε:ΗΤ
Dr.-Ing. f.. Ω iZ ιΖ Y Z Jr.
8 München 22, Steinsdorfetr. 10
8 München 22, Steinsdorfetr. 10
410-15.664Ρ(15.665Η) 8.5.1970
Commissariat ä 1'Energie Atomique, Paris (Prankreich)
Elektrodenhalterung für Emissionsspektrographen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenhalterung
für einen Eraissionsspektrographen, in dem die eingebrachten Proben im Hinblick auf eine spektrographische Analyse einer
elektrischen Anregung unterworfen werden. Die Proben werden im allgemeinen in oder auf vorfabrizierten Elektroden angeordnet
und durch Bogenentladung oder einen Hochspannungsfunken
angeregt.
Diese Elektroden müssen dabei zueinander und im Verhältnis zur optischen Achse des Spektrographen sehr genau
zentriert sein, d.h. sie müssen in einer Elektrodenhalterung untergebracht werden, die eine strenge Zentrierung ermöglicht.
Eine solche Elektrodenhalterung sollte in ihrer Anwendung
nicht auf einen Typ von Elektroden beschränkt sein und im übrigen eingerichtet sein für:
- die Verwendung von Elektroden mit unterschiedlichem
Durchmesser ohne Schaden für die Qualität des elektrischen Kontaktes und der Lageeinrichtungj
(7)
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- die einfache Demontage der Elektrodenhalteklammern,
so daß eine Reinigung und/oder Dekontaminierung derselben
nach dem Betrieb möglich wird und mithin eine Anregung bzw. Untersuchung von korrosiven oder gefährlichen
Proben;
- eine Veränderung dieser Klammern im Hinblick auf die Verwendung von SpezialVorrichtungen, wie beispielsweise
Vorrichtungen für die Analyse massiver oder flüssiger Proben;
- sowie die Kühlung der Klammern während des Betriebes der Bogenentladung oder eine ausreichende Isolierung
im Falle des Abfunkens von Proben mit einem Hochspannungsfunken.
Im Handel sind derzeit eine gewisse Anzahl von Vorrichtungen erhältlich, die zur Halterung der Elektroden bestimmt
sind, aber nicht der Gesamtheit der vorstehend genannten Forderungen genügen. In der Tat ermöglichen diese in Anbetracht
der nur begrenzten Justierungsmöglichkeiten kaum eine vollkommene Zentrierung der Slektroden. Weiter erschweren Gestalt
und ihre Anordnung der Klammern eine wirksame Reinigung derselben. Darüber hinaus sind diese Vorrichtungen oft
nur für spezielle Analysen oder Proben bestimmt und eignen sich schlecht für andere Arten.
Ziel der Erfindung ist die Überwindung dieser Nachteile
mit Hilfe einer Vorrichtung, die der Gesamtheit der oben genannten.Forderungen genügt.
Gegenstand dieser Erfindung ist mithin eine Elektrodenhalterung für Emissionsspektrographen, die im wesentlichen
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gekennzeichnet ist durch eine zylindrische Anregungskammer,
bei der durch zumindest eine ihrer (oberen oder unteren) Stirnflächen eine verschiebbare Säule für die Halterung
einer Elektrodenhalteklammer im Innern der Kammer hindurchgeführt
ist, die außerhalb der Kammer mit einem Bedienungssystem für das öffnen und Schließen der Klammer und die Verschiebung der Säule in drei zueinander orthogonalen Richtungen
versehen ist.
Alle Bedienungsorgane sind außerhalb der Anregungskammer angeordnet, so daß jede Gefahr einer Kontamination oder
Korrosion derselben durch die Proben vermieden wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die verschiebbare Säule bzw. der durch die Stirnwand hindurchgeführte
Träger für die Halteklammer durch zwei zueinander kor
axiale Rohre gebildet, von denen das eine fest und das andere
rotationsbeweglich ist und mit denen jeweils ein Halterungsteil für eine Klammerhälfte fest verbunden ist.
Jede der Elektroden, d.h. jede der durch eine der Stirnwände
der Kammer hindurchgeführten und verschiebbaren Säulen
kann so derart vertikal bewegt werden, daß eine Einstellung des Abstandes zwischen den Elektroden ermöglicht wird sowie
seitlich, was eine Zentrierung der beiden Elektroden untereinander sowie ihre Ausrichtung in der optischen Achse des
Spektrographen gestattet. In der Kammerwand montierte optische
Systeme ermöglichen die Kontrolle dieser Zentrierung.
Im übrigen kann durch Ausführung der Halteklammern oder -klemmen in zwei Teilen, die gegeneinander beweglich sind und
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eine genügend weite öffnung gestatten, ein leichter Zugang
zu den Elektroden im Hinblick auf Reinigung oder Austausch erreicht werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer als nicht-einschränkendes
Beispiel angegebenen Ausführungsform hervorgehen. Die Beschreibung bezieht sich auf die angefügten Zeichnungen?
es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Elektrodenhalterung,· Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 5 eine Aufsicht.auf die Elektrodenhalterung nach
Abnahme des Sehut2gehäusesj
Flg. 4 eine Aufsicht auf eine Klammer zum Einspannen einer Elektrode (teilweise aufgeschnitten) und
Fig. 5 einen Schnitt in Längsrichtung durch diese Klammer, die zur Erleichterung des Verständnisses
als um l8o° geöffnet angenommen ist (Teildarstellung).
Die Elektrodenhalterung umfaßt im wesentlichen (Fig. 1)
eine Anregungskammer 1 von zylindrischer Form, die oben und unten durch vorzugsweise abnehmbare Platten 2 bzw. 4 verschlossen
ist. Jede dieser Platten trägt eine Vorrichtung zur Betätigung von einer duruh die Platten 2 bzw. 4 hindurchgefUhrten
verschiebbaren Säule 7, die innerhalb der Kammer eine Klemme oder Klammer zum Einspannen bzw. zur Halterung
einer Elektrode trägt.
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Wie Pig. 2 zeigt, hat die zylindrische Wand der Kammer
eine relativ große öffnung 8, die beispielsweise einem Zentralwinkel
von 120° entspricht und durch eine Tür 9 verschlossen
ist, die geöffnet einen äußerst leichten Zugang zum Innenraum der Kammer ermöglicht, insbesondere zu den für
die Halterung der Elektroden vorgesehenen Klemmen.
Die nach innen weisende Oberfläche dieser Tür 9 wie auch
der gesamten Kammer 1 ist mit einem entfernbaren Belag 11
aus schwarzem Kunststoff, wie beispielsweise aus rußgefülltem
Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen oder irgendeinem analogen Material, ausgekleidet.
Ein Fenster 10 mit der Funktion eines Schirmes, das
beispielsweise aus geschwärztem und mattiertem Glas besteht, ist zu. Zwecken der Überwachung in der Tür 9 angebracht, während ein zweites Fenster 13 mit zugeordneter Beleuchtungsquelle 19 an einem diesem Fenster 10 diametral gegenüberliegenden
Punkt in der zylindrischen Kammerwand montiert ist und es ermöglicht, auf dem durch das Fenster 10 gebildeten Schirm
ein aufrechtstehendes vergrößertes Bild der Elektroden zu entwerfen, das von außerhalb der Kammer sichtbar ist.
Die Kammer 1 (Fig. 1 und 2) ist bei der speziell gezeigten Ausführungsform mit zwei weiteren sich diametral gegenüberstehenden
Fenstern 12 und 14 versehen, von denen das eine (14) durch eine Kappe 16 verschlossen ist, während das andere
(12) durch einen Stutzen 18 verlängert wird, der ein Linsensystem 20 trägt sowie Mittel zur Einstellung der "Tiefenschärfe"
und Orientierung dieser Linsen. Ein drittes Fenster 15 ist
fibtiiifalls in der Wand 1 vorgesehen und befindet sich in
kl« tuner Höh j wL« 'lie i?oiuäMr IC lind 14 und in j? L sichern Ab-
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BADORiQlNAL
stand von diesen und dient wie diese dem Lichtdurchlas in
Richtung eines Spektrographen. In Fig. 2 wird dieses durch
eine Kappe 17 verschlossen gezeigt.
Die Kammer 1 hat noch zwei weitere sich diametral gegenüberstehende
Fenster 24 und 25» von denen dem einen (24) eine Beleuchtungsquelle 26 zugeordnet ist» während dem anw
deren (25) ein Objektiv und ein System von Spiegeln 28 und 30 zugeordnet ist» die ein aufrechtstehendes vergrößertes
Bild auf einem Schirm 22 (Fig* I) entwerfen. Die Achse
dieser Fenster 24 und 25 steht senkrecht auf derjenigen der
Fenster 10 und 1j5j und der Kreuzungspunkt der Achsen liegt äußerst nahe der Achse der Elektroden.
Die in die Kammer hineinreichende Säule 7 wird durch zwei koaxiale Rohre Ja. und 7h gebildet» von denen das eine
(7b) innerhalb des anderen drehbeweglich ist. Diese Rohre tragen an den Enden jeweils Halterungsteile 8a und 8b für
die Halterung je einer Klammerhälfte 34 und 36 aus belspiels-φ
weise nichtrostendem Stahl (Flg. 4). Jede dieser Klammerhälften trägt einen Kontakt 38 bzw. 40 aus Graphit oder
einem anderen leitenden Material in Form eines Prismas mit trapezoidaler Basis· Der eine dieser Kontakte (38)
hat eine ebene seitliche Oberfläche und bildet die reguläre Verlängerung der Klammerhälfte 36» während der andere
(4o) zur Zentrierung der Elektrode einen V-förmigen Einschnitt 42 besitzt. Letztere ist also zwischen drei Mantellinien
gehaltert.
Jedes der Haifcerungsteile 8a und 8b besitzt - beispielsweise
drei - Ausnehmungen 44, in welche Stifte bzvf. Stöpsel
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der Klammerhälften ^4 und $6 eingreifen, die leicht abnehmbar sind. Wie Fig. 4 zeigt, haben einige dieser Stifte 46,
beispielsweise zwei pro Klammerhälfte, eine axiale Bohrung 48 für den Durchtritt eines Kühlmittels, während ein weiterer
(47) aus einem die Elektrizität gut leitenden Metall besteht und für den Stromdurchgang in Richtung der entsprechenden
Elektrode dient.
Durch die Rohre 7a und 7b (Fig. 5) sowie durch Jedes
der Halterungstelle 8a und 8b und schließlich die Klammerhälften 24 und 56 führen Leitungen 64 für die Zirkulation
eines Kühlmittels.
Dieses tritt bei 65 am oberen Ende bzw. Bereich des
feststehenden Rohres 7a ein und durchquert das Halterungsteil 8a sowie die Klammerhälfte J4 und tritt dann durch
einen den KÜhlmitteldurohgang unabhängig von der Öffnungsstellung der Klammer ermöglichenden Schlitz 6l in eine
Leitung 67, die durch eine Trennwand 69 im Inneren des Rohres 7b abgegrenzt wird. Es durchströmt dann das bewegliche
Halterungsteil 8b und die Klammerhälfte yS und kommt
schließlich durch das Rohr 7b, aber auf der anderen Seite der Trennwand' 69 zum Rohr 7a zurück und darüber zu dem darin
vorgesehenen Auslaß 65.
Das bewegliche zentrale Rohr 7b ist außerhalb der
Kammer 1 und des Rohres 7a mit einer Mutter 30 und einem Schwenkarm 52 (Fig. 3) £ür seine Drehbetätigung verbunden.
Dieser Schwenkarm ist welter über ein Seil 54 und einen
zweiten Schwenkarm 56 mit einem Bedienungsknopf 58 in der
Wand 60 eines Schutzgehäuses 62 für die Gesamtheit der
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Elektrodenhalterung in Verbindung. Der zweite Schwenkarm ist über seinen Zentralteil ebenfalls mit einer nicht gezeigten
Feder verbunden, die für seine Rückstellung sowie die Rückstellung von Seil 54 und Schwenkarm 52 in die Einspannstellung
der Klammer sorgt.
Die Elektrodenhalteklammer bzw. -klemme kann relativ weit geöffnet werden. Diese öffnung erreicht zwar nicht die
in Pig. 5 der Einfachheit halber gezeigten l8o°, sie kann
Jedoch 45° erreichen. Die Klammerhälfte 34 bleibt Jedoch
feststehend und lediglich die Klammerhälfte 36 wird bewegt
und die Zentrierung wird so durch öffnungs- und Schließraanöver
nicht verändert»
Die Kontakte 38 und 40 können im übrigen der Form und
Art der zu haltenden Elekti'oden angemessene Abmessungen
haben.
Jede der Säulen 7 tritt durch eine der Stirnflächen 2
oder 4 der Kammer 1 durch eine öffnung 66 (Fig. 1) ein, die
ihre seitliche Bewegimg in swei zueinander senkrechten Richtungen
gestattet. Diese öffnung wird durch/Kreisscheibe 68 dicht verschlossen^ in wslcher das feststehende Rohr "Jb. mit
sanfter Heibung gleiten kann und die selbst wiederum mit
sanfter Reibung zwischen zwei Scheiben (einer oberen 70
und einer unteren 71) gleiten kann, welch letztere von der
Platte 2 bzw. 4 gehalten werden.
Außerhalb der Kammer- 1 trägt jede dieser Stirnwände
2 bzw» 4 eine Vorrichtung 6 zur Betätigung der Säule ?<,
Von diesen einander Stallchen Vorrichtungen ist lediglich
die eine geneigt*
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Die Säule 7 ist außerhalb der Kammer 1 in einem Halteschlitten
72 aus Isoliermaterial befestigt, der eine Mutter bzw. ein Gewinde aufweist, in der bzw. eine vertikale Schraubenspindel
Jk vorgesehen ist, die durch einen weiteren Schlitten 76 an einer Translationsbewegung gehindert wird.
Am oberen Ende dieses Schlittens 76 ist die Spindel Jk mit
einem Winkel trieb 78 (Fig. J5) fest verbunden, der selbst
wiederum über eine biegsame Welle 80 mit einem Bedienungsrad 82 in der Wand 60 in Verbindung steht.
Eine Drehung des Rades 82 führt zu einer entsprechenden
Drehung der flexiblen Welle 80 und der Schraubenspindel 74,
wodurch der Haltesehlitten 72 angehoben (oder gesenkt) wird, der durch zwei in der Figur nicht gezeigte mit dem Schlitten
76 fest verbundene vertikale Säulen an einer Rotation gehindert wird. Die Säule 7 wird so relativ zur öffnung 66
verschoben und die Elektrode in der Kammer angehoben oder gesenkt.
Der Schlitten 76 wird selbst wiederum durch einen
Schlitten 8k über Transversalführungen 86 getragen. Er wird bewegt durch die Umdrehung einer translationsunbeweglichen
Schraubenspindel 88 (Fig. J5)* die sich in einer mit
dem Schlitten 76 fest verbundenen Mutter bzw. einem Schraubgewinde
bewegt. Diese Schraubenspindel wird - analog zur Schraubenspindel Jk - über eine flexible Welle 90 mit einem
in der Wand 60 montierten Rad 92 betätigt.
Die Umdrehung dieses Rades und damit der Spindel 88 bewirkt eine Verschiebung des Schlittens J6 im Verhältnis
zum Schlitten 84 innerhalb eines festen üockela 9k, Dabei
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wird auch die Gesamtheit der in der öffnung 66 verschiebbaren
Säule 7 bewegt.
Senkrecht zu den Führungen 86 sind weitere Führungen oder Schienen 95 zwischen dem Schlitten 84 und dem Sockel
vorgesehen, während der Schlitten 84 ebenfalls mit einem Schraubgewinde bzw. einer Mutter fest verbunden ist, durch
das bzw. die eine Schraubenspindel 96 hindurchgeht, die durch den Sockel 94 frei hindurchtritt und außerhalb desselben
durch einen Winkeltrieb 98, eine flexible Welle 99 und ein Bedienungsrad 100 in Bewegung gesetzt wird.
Durch Umdrehung dieser Schraubenspindel 96 wird daher der Schlitten 84 bewegt, der den Schlitten 76 trägt, welch
letzterer wiederum den Halteschlitten 72 und die gesamte
Säule 7 in einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens 76
allein senkrechten Richtung mitnimmt.
Es ist auf diese Weise möglich, die Halteklammer für die Elektrode in zwei zueinander senkrechten Richtungen
sowie in einer vertikalen Ebene zu bewegen, was die Zentrierung der Elektrode in Bezug auf die optische Achse sehr
stark erleichtert. Die Elektrodeneinstellung bzw. ihre Verschiebung kann 'im übrigen dank der Schirme j52 und 10, auf
denen die Stellung der Klammer zu sehen ist, bequem von außerhalb der Kammer kontrolliert werden.
Die soeben beschriebene manuelle Einstellung kann durch eine elektrische Steuerung oder Jede andere Steuerung
ersetzt werden und insbesondere durch eine solche, die eine Zuordnung bzw. Abstimmung der Bewegungen der beiden unteren
und oberen Säulen 7 ermöglicht, wodurch eine automatische
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- li -
Zentrierung der beiden Elektroden zueinander sichergestellt
wird. Der V-förmige Einschnitt der festen Klaramerhälfte
erleichtert die Kontrolle dieser Zentrierung dank der Möglichkeit, diesen mit dem Kreuzungspunkt der die Fenster 2k
und 25 einerseits und 10 und 13 andererseits verbindenden
Achsen zur Deckung zu bringen.
Die Kammer 1 ist im übrigen am oberen Ende oberhalb
der Platte 2 mit einem Ventilationeschacht 102 versehen, dessen Einlaß durch eine Drosselklappe 104 geregelt wird,
während eine öffnung 10? in der am unteren Ende der Kammer
befindlichen Platte 4 für die Durchführung einer dritten Elektrodeneinspannvorrichtung oder einer Küvette 106 verwendet werden kann, die von einer Düse 108 durchsetzt wird«
welche mit einer Quelle für ein Strömungsmedium zur Erzeugung einer bestimmten Atmosphäre innerhalb der Anregungskammer verbunden ist.
Die dritte Elektrode ist mit der von der Säule 7 getragenen unteren Elektrode fest verbunden. Sie wird vorzugsweise
von einer Klammer gehalten, deren Klemmbacken durch einen mit einer beweglichen Stange fest verbundenen Kolben voneinander
entfernt und durch eine Rückstellfeder zusammengehalten werden.
Die Einstellung und Kontrolle der Stellung der Elektroden wird dank der beiden orthogonalen Projektionssysteme
sehr genau ausgeführt·
Die Gesamtheit aus Klammerhalterung und zugehörigem fiinstellsystem ist von außerhalb des Gehäuses leicht defflontierbar,
während die Klammer selbst und die Elektroden
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nach öffnen der Tür 9 im Innern des Gehäuses zugänglich sind.
Die Kontakte oder sogar die Klammerhälften können dann ausgetauscht
und der Form oder Abmessung yon irgendwelchen gewünschten Elektroden angepaßt werden.
. Sie können auch so oft wie möglich gereinigt werden, was die Analyse von korrosiv wirkenden oder gefährlichen
Proben ohne Gefahr einer Verseuchung der nachfolgenden Analysenprobe oder der Kontamination des Bedienungsmechanismus'
oder des Bedienungspersonals ermöglicht. Weiter 1st der Belag 11 im Innern der Anregungskammer auswechselbar und kann
so leicht entfernt und ausgetauscht werden«
Ebenso ermöglicht der. Kühlkreis für die Halteklammer sowie die durch die Anwesenheit von Graphitkontakten erhaltene
gute Isolierung die wahlweise Anwendung einer Bogenentladung oder eines Hochspannungsfunkens für die Analyse·
Selbstverständlich können diverse Veränderungen bei der soeben beschriebenen°Ausführungsart vorgenommen werden 3
ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann z.B. die Steuerung der öffnung der Klammer unterschiedlich
gestaltet sein und insbesondere mit Hilfe eines auf einer mit Rückstellfeder versehenen Trommel aufgewickelten
Kabels vorgenommen werden. Die Zahl der Elektroden kann ebenfalls variieren und zwar kann eine einzige
Elektrode notwendig sein, oder die Platten 2 und 4 tragen jeweils eine Säule 7 und eine Elektrode oder es kann auch
eine zusätzliche Elektrode der einen oder anderen oder diesen beiden Elektroden zugeordnet sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche( IjJ Elektrodenhalterung für Emissionsspektrographen, gekennzeichnet durch eine zylindrische Anregungskammer (1), durch deren obere und/oder untere Stirnwand (2 bzw. 4) zumindest eine verschiebbare Säule (7) hin- m durchgeführt ist, die im Innern der Kammer eine Klammer (8) zur Halterung einer Elektrode trägt und außerhalb der Kammer eine Vorrichtung (6) für das öffnen und Schließen der Klammer und die Verschiebung der Säule in drei zueinander orthogonalen Richtungen aufweist»2. Elektrodenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Halteklammerträger dienende Säule (7) durch zwei koaxiale Rohre (7a, 7b) gebildet wird, von denen das eine fest und das andere drehbeweglich ist und mit denen jeweils ein Halterungsteil (8a, 8b) für die Halterung je einer Klarnmerhälfte (34, j5ö) fest verbunden ist.Jj · Elektrodenhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammerhälfte (54, 36) durch mehrere Stifte (46, 4-7) verlängert wird, die in entsprechende Ausnehmungen (44) des zugehörigen Halterungsteiles (8a, 8b) eingreifen.4. Elektrodenhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammerhälfte einen Kontakt für die Zentrierung der Elektrode aufweist, von denen der eine (58) eben und der andere (40) mit einem V-förwigen Einschnitt (42) versehen Lat-.5. Elektrodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dnu die [). irchf Uhrungsö ff nung für0 0 9 8 4 7/1647BADORlQiNALdie Säule (7) in der Stirnwand der Kammer durch eine Kreisscheibe (68) dicht abgeschlossen ist, in welcher die Säule verschiebbar ist und die selbst wiederum in einer entsprechenden Ausnehmung der Stirnwand seitlich verschiebbar ist.6. Elektrodenhalterung nach einem der Ansprüche 2 und J>, gekennzeichnet durch Leitungen (63 bis 65) innerhalb der Säule und jeder Klammerhalfte für die Zirkulation eines Kühlmittels.7. Elektrodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei die Säule (7) tragende Schlitten (76* 84) außerhalb der Kammer, die überlagert bev/eglich und in einer zur Kammerstirnwand parallelen Richtung an einer Translationsbewegung gehindert werden,aber mit einem System (88, 90) für die Verschiebung lediglich des oberen Schlittens in einer zweiten zur ersten senkrechten, aber ebenfalls zur Kammerstirnwand parallelen Richtung verbunden sind»8. Elektrodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß aie Säule (7) mit dem Schiittensystem für überlagerte Tranalationsbewegungen parallel zur Kammerstirnwand über einen Haibeschütten (72) verbunden ist, der mit einer Mutter bzw* einem Gewinde fest verbunden ist, die bzw. das lediglich länge einer Schraubenspindel (74) branslationsbeweglieh ist, Vielehe gedreht v/erden kann und durch den Schlitten (76) getragen wird, der in den beiden zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden kann.y. Elektrodenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-009847/ 1647net, daß die Kammer (1) zwei Systeme (19, 26) für die Projektion eines aufrechtstehenden, vergrößerten Bildes der Elektrode auf einen von außerhalb der Kammer sichtbaren Schirm (10, 22) aufweist.10. Elektrodenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnwand (4) der · Kammer seitlich von der Säule (7) einen Durchlaß (107) für das Einsetzen einer Hilfselektrodenhalterung oder einer Küvette hat.11. Elektrodenhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnwand der Kammer eine Küvette (106) trägt, die von einer Düse (108) für den Eintritt eines StrÖmungsmedluBs für die Ausbildung einer bestimmten Atmosphäre im Inneren der Kammer durchsetzt wird.IS. Elektrodenhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafi die Kammer innen einen auswechselbaren Belag (11) aus einem schwarzen Kunststoff« material aufweist·009847/1647
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