DE2022444A1 - Bremsanlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsanlage fuer Kraftfahrzeuge

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DE2022444A1
DE2022444A1 DE19702022444 DE2022444A DE2022444A1 DE 2022444 A1 DE2022444 A1 DE 2022444A1 DE 19702022444 DE19702022444 DE 19702022444 DE 2022444 A DE2022444 A DE 2022444A DE 2022444 A1 DE2022444 A1 DE 2022444A1
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brake
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brake system
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Karl Brumm
Herbert Heil
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Adam Opel GmbH
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Description

  • Bremsanlage für Kraftfahrzeuge.
  • Die Erfindung betrifft eine Bremsanlage für Kraftfahrzeuge bestehend aus einem auf einen Hauptbremszylinder wirkenden Bremskraftverstärker.
  • dessen Hilfskraft durch eine Druckdifferenz zwischen zwei Kammern des Bremskraftverstärkers bei im Betrieb befindlicher Antriebsmaschine erzeugt wird.
  • Bremskraftverstärker dienen zur Unterstützung der vom Fahrer auf das Bremspedal ausgeübten Fußkraft. Die dazu notwendige Hilfskraft wird durch die Druckdifferenz zwischen einem Ueberdruck oder einem Vakuum und dem atmosphärischen Druck mittels flüssiger oder gasförmiger Medien erzeugt. Der Überdruck wird üblicherweise von einer von der Antriebsmaschine des Fahrzeugs angetriebenen Druckpumpe geliefert.
  • Bei Personenfahrzeugen wird statt eines Uberdruokes du Vakuum im Ansaugrohr der Antriebsmaschine zur Hilfskrafterzeugung benutzt.
  • Bei beiden Erzeugungsarten der Druckdifferenz muß die Antriebsmaschine in Betrieb stehen, damit die Bremskraftunterstützung durch den Bremskraftverstärker gewährleistet ist.
  • Ein Nachteil der bekannten Bremsanlagen ist es, daß - kost die Antriebsmaschine durch einen unvorgesehenen Umstand zum Stehen -dann lediglich eine für einige wenige verstärkte Bremsbetätigungen ausreichende Druckdifferenz im Bremskraftverstärker zur Verfügung steht.
  • Sobald diese Druckdifferenz abgebaut ist, muß die Bremskraft ohne Unterstützung durch den Bremskrfatverstärker allein durch die vom Fahrer auf das Bremspedal ausgeübte Fußkraft aufgebracht werden. Der Fahrer wird durch den plötzlichen Ausfall der Bremskraftunterstützung überrascht, so daß es ZU einem Unfall kommen kann. Ein solcher Unfall kann umso eher eintreten, je größer die Bremskraftunterstützung durch den Bremskraftverstärker iet.
  • Kommt die Antriebsmaschine eines in Fahrt befindlichen Fahrzeugs z. B.
  • zum Stillstand, wenn die Verbindung zwischen der Artriebsmaschine und dem Wechselgetriebe des Fahrzeugs unterbrochen ist, so besteht im allg@meinen die Möglichkeit, daß nach Einschalten einer Gangstufe die Antriebsmaschine durch die bsi fahrendem Fahrzeug angetriebenen Teile des Antriebsstranges wieder in Betrieb gesetzt werden kann. Bei Fahrzeugen mit automatischem W@chselgetriebe ist ein solcher Antrieb der Antriebsmaschine durch d@n Antriebsstrang besonders bei geringen Fahrzeuggeschwindigkeiten nicht möglich.
  • Mit der deutschen Patentschrift 1 245 769 / 63c, 53-01 ist für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage ein Druckluft-Bremskraftverstärker mit einen Federspeicher bekannt. Ein Teil der Druckenergie der Druckluft ist dabei im Normalbetrieb der Bremsanlage als Federenergie gespeichert. Kommt der Fahrzeugmotor zum Stillstand, so steht außer der Druck@nergie der noch im Bremskraftverstärker vorhandenen Druckluft die Federenergie zur Bremskraftunterstützung für einige Fahrzeugbremsungen zur Verfügung. Vorausgesetzt ist dabei, daß der Fahrer durch eine Einrichtung zur Bremskontrollanzeige rechtzeitig auf den Schaden an der Bremsanlage aufmerksam gemacht wird. Diese Bremsanlage bietet nicht die erforderliche Sicherheit zur Durchführung beliebig vieler vollwertiger Bremzungen auch nach Stillstand der Antriebsmaschine, zumal Einrichtungen nur Bremskontrollan@eige nur in wenigen Fahrzeugen eingebaut sind.
  • Ferner ist mit dem Ate-Bremsen-Handbuch, 1960, 5. 66 - 68 eine Pu@penspeicher-Bremsanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, die einen Druckspeicherbehälter aufweist. Im Normalbetrieb der Bremsanlage wird der Druckspeicherbehälter mit einem Druckmedium gefüllt. Bei Stillstand des Fahrzeugmotors steht das Druckmedium des Druckspeicherbehälters zur Erseugung der Hilfakraft für den Bremskraftverstärker für zahlreiche Bremsungen des Fahrzeuge zur Verfügung. Mit dieser Bremsanlage ist zwar weitgehende Sicherheit für Fahrzeugbremsungen bei fahrenden Fahrzeug auch nach Stillstand des Fahrzeugmotors gegeben, die Bremsanlege ist Jedoch su aufwendig.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Kraftfahrzeug-Bremsanlagen deren Betriebssicherheit zu verbes@ern, indem sichergestellt wird, daß im Bremskraftverstärker die zu zeinem Betrieb erforderliche Hilfakraft bei fahrendem Fahrzeug jederzeit zur Verfügung steht.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß mindestens unterhalb der Mindest-Leerlaufdrehzahl der Antriebsmaschine die Hilfskraft des Bremskraftverstärkers von einer von Teilen des Antriebsstranges oder von gespeicherter bzw. von Teilen des Antriebsstranges erzeugter elektrischer Energie angetriebenen Pumpe erzeugt wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Pumpe an einer Kammer des Bremskraftverstärkers angeschlossen und mittels eines gleichfalls mit der Kammer des Bremskraftverstärkers verbundenen Druckschalters gesteuert.
  • Dadurch wird die Hilfskraft des Bremskraftverstärkers unabhängig von der Antriebsmaschine immer dann geliefert, wenn durch ein Abnahme der Drmokdifferenz zwischen den Kammern des Bremskraftverstärkers eine ausreichende Hilfakraft zur vollen Bremskraftunterstützung nicht mehr gegeben ist.
  • Zin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Pumpe mechanisch von eine Teil des Antriebsstranges angetrieben wird, der sich bei fahrende Fahrzeug zwaqaläufig mitdreht.
  • Dadurch wird erreicht, daß bei fahrendem Fahrzeug - gleichgültig ob die Antriebsmaschine in Betrieb ist oder nicht - die Hilfskraft für den Bremskraftverstärker in einfacher Weis immer erzeugt wird und folglich Jederzeit für beliebig viele vollwertige Bremsungen zur Verfügung steht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe bei betätigtem Druckschalter und eingeschalteter Zündanlage des Fahrzeugs durch einen von der Batterie gespeisten Elektromotor angetrieben wird.
  • Daiit wird die im Regelfall immer sur Verfügung stehende Speicherenergie der Batterie durch einen Slektromotor mit bekanntlich hohem Wirkungsgrad zum Antrieb der Pumpe ausgenutzt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird unterhalb der Mindest-Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors al auch unterhalb einer gewissen Drehzahl der Teile des Antriebsstranges die Hilfakraft von einer von Teilen des Antriebsstranges angetriebenen Pumpe oder vom Verbrennungsmotor erzeugt.
  • Dadurch wird sichergestellt, daß die notwendige Hilf@kraft für den Bremskraftverstärker erzeugt wird, wann der Verbrennung@motor außer Betrieb ist und das Fehrseug fährt und ebenfalls, wenn du Fahrzeug nur sehr langsam fährt oder still steht und der Verbrennungsmotor arbeitet.
  • Ferner besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß in der vol Verbrennungsmotor zum Bremskraftverstärker führenden Druckleitung unmittelbar am Bremskraftverstärker ein magnetisch schaltbares Rückschlagventil vorgesehen ist, du nitteis eines @n einem vor der Kupplung liegenden Antriebsteil befindlichen elektrischen Fliehkraftschalters schaltbar ist.
  • Dieses Merkmal ist darauf gerichtet, daß im Normalbetrieb der BrarunlrCI die vom Antrieb@strang angetriebene Pumpe beispielsweise die Hilfakrafterzeugung übernimmt, wenn der Verbrennung@motor eine gewisse Dr@hzahl erreicht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß als Energiequelle für den Elektromotor ein von einem Teil des Antriebsstranges des Fahrzeugs angetriebener Generator vorgesehen ist.
  • Durch einen solchen Generator, der von eine riob bei fahrende Fahrzeug zwangsläufig mitdrehenden Teil des Antriebsstranges angetrieben wird, kann die elektrische Energie für den Elektromotor geliefert werden, so da die Energieversorgung unabhängig von der Batterie des Pahrzeugs wird.
  • Mach eine weiteren Merkmal der Erfindung besteht der mit einer Kammer des Bremskraftverstärkers verbundene Druckschalter aus einer Druckdose und einem damit gekoppelten elektrischen Schalter, der im Stromkreis des Elektromotors liegt.
  • Mittels eines solchen Druckschalters wird in einfacher Weise der Druck des Hilfskraftmediums kontrolliert und eine Druckänderung in eine Betätigung eines elektrischen Schalters zur Steuerung des Elektromotors umgewandelt.
  • Ein weiteres @ Merkmal der dz Erfindung besteht darin, daß Jede Druckleitung zwischen der Antriebsmaschine bzw. der Pumpe und dem Bremskraftverstärker für sich an die Ziemer des Bremskraftverstärkers angeschlossen ist.
  • Dadurch läßt sich eine große Sicherheit der Bremsanlage bei einem Bruch einer Druckleitung erreichen.
  • Ilroh eine weiteren Merkmal der Erfindung ist in Jeder Druckleitung unmittelbar am Bremskraftverstärker ein Rückschlagventil vorgesehen.
  • Dadurch wird eine gegenseitige Beeinflussung der Druckquellen auf einfache Weise vermieden.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist in den Stromkreis des mit der Druckdose gekoppelten elektrischen Schalters ein elektrisches Verzögerungsglied einschaltbar.
  • Nach längerer standzeit des Fahrzeugs kann die Druckdifferens im Bremskraftverstärker soweit abgebaut sein, daß der Druckschalter den Elektromotor beim Anlassen der Antriebsmaschine einschaltet und die Gefahr einer Batterieüberlastung besteht. Mittels eines solchen Vorzögerungsgliedes wird der Elektromotor automatisch erst dann eingeschaltet, wenn der Anlaßvorgang in der Regel abgeschlossen ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet die Verw@ndung der Bremsanlage in Kraftfahrzeugen, bei denen der Antrieb über ein automatisches Getriebe erfolgt.
  • Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe, bei dem die Kupplung des Getriebes alt der Antriebsmaschine hydraulisch erfolgt, kann bei geringen Fahrgeschwindigkeiten nach Stehenbleiben der Antriebsmaschine diese von Teilen des Antriebsstranges nicht wieder in Betrieb gesetzt werden, da die Getrieb@ölpumpe den zur Kupplung erforderlichen Getriebeöldruck nicht aufbringen kann. Das Letztgesagte gilt besonders für automatische Getriebe, die nur eine Getriebeölpumpe besitzen und diese infolge ihrer Anordnung nur in Betrieb steht, solange die Antriebsmaschine läuft.
  • Mit der Bremsanlage nach der Erfindung wird daher ein Beitrag zur Bremssicherheit für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe geleistet.
  • Min weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Hilfakraft des Bremskraftverstärkers allein von der Pumpe erzeugt wird, die von bei fahrendem Fahrzeug sich zwangsläufig mitdrehenden Teilen des Antriebsstranges angetrieben wird.
  • Durch dieses Merkmal wird die Bremsanlage vollkommen unabhängig von der Antriebsmaschine des Fahrzeugs. Die Hilfskraft für den Bremskraftverstärker wird nur dann erzeugt, wenn das Fahrzeug fährt, denn nur dann können Bremsungen erforderlich werden. Diese Bremsanlage ist @ehr störunanfällig und stellt dadurch einen wesentlichen Sicherheitsbeitrag fUr Kraftfahrzeug-Bremsanlagen dar.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Pumpe von hinter der Kupplung und vor dem oder im Ausgleichgotriebe befindlichen Teilen des Antriebsstranges angetrieben.
  • Dadurch können zum Antrleb der Pumpe Teile des Antriebsstranges verwendet werden, die durch die Übersetzung des Ausgleichgetriebes schon bei geringsten Fahrzeuggeschwindigkeiten genügend große Drehzahlen haben, so daß die Pumpe direkt oder über ein zusätzliches Übersetzungsgetriebe angetrieben werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei mechanischem Antrieb der Pumpe von der Antriebsmaschine des Fahrzeugs zwisohen der Pumpe und einem zweiten Antriebsorgan fur die Pumpe (Elektromotor, Teil des Antriebsstranges) zwei Freiläufe vorgese@ an sind.
  • Dadurch können Schäden am Pumpenantrieb vermieden werden, die auftreten würden, wenn beim Antrieb der Pumpe - gleichgültig, ob vom Motor, vom Elektromotor oder von Teilen des Antriebsstranges her - du jeweilige zweite Antriebgorgan der Pumpe zwangsläufig mitgetrieben wurde.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Darin zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 Eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage nach der Erfindung mit einer von einem Elektromotor angetri@benen Pumpe, Fig. 2 eine Kraftfahrzeug-Br@msanlage nach der Erfindung, wobei die Hilfskraft für den Bremskraftverstärker sowohl von der Antriebsmaschine als auch von einer von der Antriebsmaschine unabhängigen mechanisch angetriebenen Pumpe erzeugt werden kann, Fig. 3 eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage nach der Erfindung mit einer von der Antriebsmaschine unabhängigen mechanisch angetriebenen Pumpe zur Erzeugung der Hilfskraft für den Bremskraftverstärker, Fig. 4 eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage naoh der Erfindung mit einer von der Antriebsmaschine des Fahrzeugs und von einem Elektromotor antreibbaren Pumpe zur Erzeugung der Hilfskraft für den Bremskraftverstärker und Fig. 5 eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage nach der Erfindung mit einer von der Antriebsmaschine und von Teilen des Antriebsstranges des Fahrzeugs antreibbaren Pumpe zur Erzeugung der Hilfskraft für den Bremskraftverstärker.
  • Mit 10 ist ein mit Fremdzündung arbeitender Verbrennungsmotor bezeichnet.
  • Unter einem Luftfilter 11 befindet sich ein Vergaser des Motors 10, dessen Ansaugrohr 13 des Motors 10 seitlich vom Luftfilter 11 erkennbar ist.
  • In: Ansaugrohr 13 ist ein Vakuumleitung 14 angeschlossen, die mit ihre anderen Ende über ein Vakuum-Rückschlagventil 15 mit einer Kammer 16 eines Bremskraftverstärkers 17 verbunden ist. An die Kammer 16 des Bremskraftverstärkers 17 schließt sich ein Hauptzylinder 18 an, von dem Bremsleitungen 19 und 20 zu Radbremszylindern 21, 22 und 23, 24 führen. Der Bremskraftverstärker 17 trägt an @eine dem Hauptbremszylinder 18 abgeundten Seite einen Faltenbalg 25. Durch diesen Faltenbalg 25 hindurch erstreckt sich eine Bremsstange 26, an der in Bremskraftverstärker 17 und im Hauptbremszylinder 18 Kolben befestigt sind.
  • Der Kolben im Bremskraftverstärker 17 trennt den Innenraum des Bremskraftverstärkers 17 in die Kammer 16 und eine zweite Kammer 28. Der Kolben ist in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie 29 angedeutet. Die Kolben des Hauptbremszylinders 18 sind nicht dargestellt. Die Bremsstange 26 ist mit einem Bremspedal 30 gelenkig verbunden. In der Kammer 16 des Bremskraftverstärkers 17 ist das im Ansaugrohr 13 vom Motor 10 erzeugte Vakuum ebenfalls vorhanden, während die Kammer 28 bei Betätigung des Bremspedals 30 zur Atmosphäre hin geöffnet wird.
  • Als Hilfskraft steht bei Betätigung des Bremspedals 30 die Druckdifferenz zwischen dem atmosphärischen Druck und dem Vakuum zur Verfügung.
  • An die Kammer 16 sind außer der Vakuumleitung 14 zwei weitere Vakuumleitungen 31 und 32 angeschlossen. Die Vakuumleitung 32 PUhrt zu eine Vakuumschalter 33, der aus einer Druckdose 34 und einem damit gekoppelten elektrischen schalter 35 besteht. In der Zeichnung ist die Druckdose 34 wegen der besseren Übersicht außerhalb des Bremskraftverstärkere 17 dargestellt. In der praktischen Ausführung befindet sich der Vakuumschalter 33 an der Wandung des Bremskraftverstärkers 17, so daß die Druckdose 34 mit der Kammer 16 in ummittelbarer Verbindung steht und die Anschlußklemmen des elektrischen Schalters 35 von außen zugänglich sind.
  • Die dritte an der Kammer 16 angeschlossene Vakuumleitung 31 stellt die Verbindung zu einer Vakuumpumpe 36 her. Der Anschluß der Vakuumleitung 31 an die Kammer 16 erfolgt wie bei der Vakuumleitung 14 über ein Vakuum-Bückschlagventil 37. Die Vakuumpumpe 36 wird über einen Keilriemen 38 von einem Elektromotor 39 angetrieben. Dabei ist da Übersetzungsverhältnis der Riemenscheiben 40 und 41 geeignet ru whhlen. Die in der Zeichnung @chematisch dargestellte Vakuumpumpe 36 ist eine Drehflügelpumpe. Als Vakuumpumpe kann ebenso eine Kolben-, Kreisel- oder Strahlpumpe usw. verwendet werden. Der Antrieb von Elektromotor 39 zur Vakuumpumpe 36 kann auch s. 3. über ein Zahnradgetriebe erfolgen.
  • Der Elektromotor 39 ist ein Gleichstrommotor, der aus einer Fahrzeug-Batterie 42 gespeist wird. Der Pluspol der Fahrzeug-Batterie 42 ist über eine elektrische Leitung 43 mit einer Anschlußklemme des Blektromotors 39 verbunden. Der Minuspol der Fahrzeug-Batterie 42 liegt ebenso wie die zweite Anschlußklemme des Elektromotors 39 an Masse. In der Leitung 43 zwischen Fahrzeug-Batterie 42 und Elektromotor 39 sind Schaltor 44 und 45 sowie der Schalter 35 des Vakuumschalters 33 angeordnet.
  • Die Schalter 35, 44 und 45 sind in Ausschaltstellung dargestellt.
  • Der Schalter 44 befindet sich im Zündschloß des Fahrzeugs und er verbindet in Einschaltstellung die nicht gezeichnete Zündspule des Motors 10 mit der Fahrzeug-Batterie 42. Zwischen der Leitung 43 und Masse ist zwischen den Schaltern 35 und 44 ein Verzögerungsrelais 46 eingeschaltet. Die Schaltkontakte und der Anker dieses Relais 46 bilden den Schalter 45. Das Verzögerungsrelais 46 kann auch durch geeignete elektrische Verzögerungsmittel wie z. B. durch einen Kondensator oder eine Spule ersetzt werden.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel einer Bremsanlage gemäß Fig. 1 hat folgende Wirkungsweise: Wenn der Motor 10 in Betrieb steht, wird das Vakuum für den Bremskraftverstärker 17 im Ansaugrohr 13 erzeugt und durch die Vakuumleitung 14 zur Ziemer 16 geleitet. Bei Betätigung des Bremspedals 30 wird der mit der Bremsstange 26 verbundene Kolben im Bremskraftverstärker 17 in Richtung zum Hauptbremszylinder 18 verschoben und gleichzeitig wird ein Ventil der Kammer 28 geöffnet. Mittels der dadurch vorhandenen Druckdifferenz zwischen den Kammern 28 und 16 wird der auf den Kolben ausgeübte Druck vergrößert, der auf zwei Kolben des Hauptbremszylinders 18 wirkt. Die Kolben im Hauptbremszylinder 18 üben ihrerseits einen Druck auf die Bremsflüssigkeit in den Bremsleitungen 19 und 20 aus, so daß der Druck schließlich zu den Radbremszylindern 21, 22 und 23, 24 übertragen zum Anlegen der nicht dargestellten Bremsbacken an den Rädern des Fahrzeugs benutzt wird.
  • Steht im Bremskraftverstärker 17 kein Vakuum zur verfügung, so wird der auf du Bremspedal 30 ausgeübte Fußdruok ohne die Hilfskraft des Bremskraftverstärkers 17 durch die Bremsstange 26 di@@kt auf die Kolben des Hauptbremszylinders 18 übertregen.
  • Die Vakuum-Rückschlagventile 15 und 37 am Bremskraftverstärker 17 sind so geschaltet, daß das Vakuum nur von außen in die Kammer 16 eintreten, jedoch nicht aus der Kammer 16 austreten kann.
  • Wenn die Vakuumversorgung durch den Motor 10 z. B. durch Stillstand des Notors 10 oder Bruch der Vakuumleitung 14 unterbrochen ist, so erhöht sich nach einer Bremsung der Druck in der Kammer 16 des Bronskraftverstärkers 17 über einen Sollwert. Der Vakuumschalter 33 spricht an und schließt den Kontakt des Schalters 28. Ist der Schalter 44 des Zündeohlosses eingeschaltet, so ist nach Ablauf der Verzögerungedauer des Relais 46 auch der Schalter 45 in Einschalt@tellung.
  • Der Elektromotor 39 liegt damit an der Spannung der Fahrzeug-Batterie 42 und treibt die Vakuumpumpe 36 an. Diese Vakuumpumpe 36 liefert nun das Vakuum tür den Bremskraftverstärker 17 solange, bis der Druok in der Kammer 16 auf seinen Sollwert abgesunken ist. Danach schaltet der Vakuumschalter 33 ab und der elektrische Schalter 35 wird geöffnet, so daß der Stromkreis unterbrochen und der Slektromotor 39 und damit die Vakuumpumpe 36 ausgeschaltet ist.
  • Die Vakuumpumpe 36 ersetzt oder ergänzt - gesteuert durch den Vakuun schalter 33 - immer dann das Vakuum der Kammer 16, wenn die Vakuumerzeugung vom Motor 10 nicht ausreicht oder ausgefallen ist. Es ist also Jederzeit bei eingeschalteter Zündung des Motors 10 die volle Bremskraftunterstützung durch den Bremskraftverstärker 17 sichergestellt.
  • Die Vakuum-Rückschlagventile 15 und 37 verhindern ein gegenseitige Beeinflussung der Vikuumquelln.
  • Nach langer Standzeit des Fahrzeugs baut eich das Vakuum in der Kammer 16 des Bremskraftverstärkers 17 ab, so daß die Vakuumpumpe 36 sofort nach Einschalten der Zündung in Betrieb gesetzt würde. Um zu verhindern, daß beim Anlassen des Motors 10 der Elektromotor 39 sofort mitläuft - da die Gefahr der Batterieüberlastung besteht - ist das Verzögerungsrelais 46 vorgesehen. Die Verzögerungadauer des Relais 46 ist dabei so gewählt, daß der Anlaßvorgang beendet ist, wenn der Elektromotor 39 durch den Schalter 45 an die Fahrzeug-Batterie 42 angeschaltet wird. Danach bleibt der Schalter 45 solange wie der Schalter 44 geschlossen, da beim öffnen des Schalters 44 der Strom durch das Relais 46 unterbrochen wird und das Relais 46 abfällt.
  • In Fig. 2 sind dieselben Einzelteile der Bremsanlage mit den gleichen Bezuguzeichen versehen wie in Fig. 1.
  • Vom Ansaugrohr 13 des Motors 10 führt die Vakuumleitung 14 zum Bremskraftverstärker 17, wo sie durch ein magnetisch schaltbares Vakuum-Rückschlagventil 50 in die Kammer 16 einmündet. Ein magnetischer Teil 51 des Vakuum-Rückschlagventils 50 liegt mit der Fahrzeug-Batterie 42 in eine Stromkreis unter Zwischenschaltung eines elektrischen Fliehkraftschalters 52. Der Fliehkraftschalter 52 ist auf einer Motorwelle 53 zwischen dem Motor 10 und einer Kupplung 54 betestigt.
  • Der Fliehkraftschalter 52 ist dabei so dimensioniert, daß er bei der üblicherweise zu Jedem Verbrennungsmotor angegebenen oberen Leerlaufdrehzahl Sohaltkontakte 55 schließt, so daß der magnetische Teil 51 des Rückschlagventils 50 an die Spannung der Fahrz.ug-Batterie 42 angesohaltet wird.
  • Die Vakuumpumpe 36 ist mit der Vakuumleitung 31 über das Vakuum-Rückschlagventil 37 an die Kammer 16 des Bremskraftverstärkers 17 angeschlossen. Der Antrieb der Vakuumpumpe 36 erfolgt hier jedoch mechanisch über ein biegsame Welle 56, die von einer Abtriebswelle 57 eines Wechselgetriebes 58 angetrieben wird. Vom Wechselgetriebe 58 sind @nd ferner ein Getriebestück 59 und ein Schalthebel 60 dargestellt.
  • Mittels der biegsamen Welle 56 wird die für die einwandfreie Funktion der Vakuumpumpe 36 erforderlich Drehzahl von der Abtriebswelle 57 in geeigneter Weise ahgenommen. Beispielsweise in Form ein Tachometerantriebs mit geeigneter Übersetzung. Praktisch kann die Vakuumpumpe 36 auch direkt auf du Getriebeendstück 59 montiert werden, so daß der Antrieb der Vakuumpumpe 36 über eine starre Abtriebswelle erfolgen kann.
  • Die Bremsanlage nach Fig. 2 hat die folgend Wirkungsweise: Wird der Motor 10 angelassen, so läuft die Motorwelle 53 zuerst mit der Leerlaufdrehsahl des Motors 10 um. In dem Bereich der angegebenen Leerlaufdrehzahl des Motore 10 wird du Vakuum in der Kammer 16 des Bremskraftverstärkers 17 vom Motor 10 erseugt. Wenn die obere angegebene Leerlaufdrehzahl des Motors 10 überschritten wird, schaltet der Flehkraftschalter 52 die Schaltkontakte 55 ein und der magnetische Teil 51 des Rückschlagventils 50 wird dadurch in den Stromkreis der Fahrzeug-Batterie 42 eingeschaltet. Der magnetische Teil 51 bewirkt die Sperrung des Vakuum-Rückschlagventils 50, du nun in beiden Richtungen gesperrt ist.
  • Die Vakuumpumpe 36 wird nur bei fahrendem Fahrzeug angetrieben.
  • Der Antrieb der Vakuumpumpe 36 wird zwischen der Kupplung 54 und dem Ausgleichgetriebe von Teilen des Antriebestranges des Fahrzeugs abgenommen. Durch die Festlegung des Antriebs der Vakuumpumpe 36 auf diesen örtlichen Bereich zwischen Kupplung 54 und dem Ausgleich~ getriebe des Fahrzeugs kann die Drehzahlübersetzung des Ausgleich getriebes zum Antrieb der Vakuumpumpe 36 in vorteilhafter Weise ausgenutzt werden. Das Letztgesagte bezieht sich auf Fahrzeug, bei denen der Notor 10 vorn liegt und der Radantrieb über die Hinterräder erfolgt. Bei Fahrzeugen, bei denen der Motor 10 über der Radantriebsachse liegt, läßt sich in geeigneter Weise der Antrieb für die Vakuumpumpe 36 abnehmen, wenn sichergestellt wird, daß die Vakuumpuppe 36 immer dann angetrieben wird, wenn das Fahrzeug fährt.
  • Zusammengefaßt ergeben sich folgende Betriebszustände der Erzeugung der Hilfekraft des Bremskraftverstärker. 17t 1. Innerhalb des für den Motor 10 angegebenen Leerlaufdrehzahlbereichs wird das Vakuum für den Bremskraftverstärker 17 im Ansaugrohr 13 des Motor. 10 erzeugt und die Vakuumpumpe 36 ist nicht in Betrieb, da das Fahrzeug steht.
  • 2. Wird die obere angegebene Leerlaufdrehzahl des Motors 10 überschritten, so schaltet der Fliehkraftschalter 52 die Vakuumleitung 14 ab.
  • a) Fährt das Fahrzeug dann nicht so, ist die Vakuumver.orgung des Bremskraftverstärkers 17 kurzzeitig ausgesetzt, da Bremsungen im Stand des Fahrzeugs normalerweise nicht notwendig sind.
  • b) Fährt das Fahrzeug, so wird die Vakuumpumpe 36 angetrieben und übernimmt die volle Vakuumversorgung des Bremskraftverstärkers 17.
  • 3. Fährt das Fahrzeug und wird gebremst, so sorgt die Vakuumpumpe 36 solange für das Vakuum, bis das Fahrzeug steht und der Motor 10 seine obere Leerlaufdrehzahl erreicht. Danach übernimmt der Motor 10 bis zu seiner Mindest-Leerlaufdrehzahl die Erzeugung des Vakuums.
  • 4. Bei stehendem Motor 10 und fahrendem Fahrzeug wird du Vakuum in jedem Falle von der Vakuumpumpe 36 erzeugt.
  • Es ist also - außer in dem Fall - daß der Motor 10 bei stehendem Rahrzeug hochtourig über seiner oberen Leerlaufdrehzahl läuft, kein Botriebszustand bei stehendem oder fahrendem Fahrzeug denkbar, in dem keine Vakuumerzeugung stattfindet. Die Hilf@kraft des Bremskraftverstärkers 17 steht demnach Jederzeit für vollwertige Fahrzeugbremsungen zur Verfügung.
  • In Fig. 3 ist ein dritte Ausführungsbeispiel der Bremsanlage dargestellt. Die Ziffern der Einzelteile stimmen mit denen in Figuren 1 und 2 überein. In dieser Bremsanlage fehlt ein Anschluß des Bremskraftverstärkers 17 an den Fahrzeugmotor 10. Die Vakuumversorgung des Bremskraftverstärkers 17 erfolgt allein durch die Vakuumpumpe 36.
  • Der Antrieb der Vakuumpumpe 36 ist dabei ebenso wie in Fig. 2 vorgesehen.
  • In dieser Bremsanlage wird das für den Bremskraftverstärker 17 erforderliche Vakuum nur bei fahrendem Fahrzeug erzeugt, denn nur dann sind Bremsungen des Fahrzeugs notwendig. Die Vakuumpumpe 36 und ihr Antrieb müssen dabei in geeigneter Weise so ausgelegt sein, daß bei geringsten Fahrzeuggeschwindigkeiten die Vakuumerzeugung und -versorgung sichergestellt ist.
  • Darüber hinaus oind geeignete Mittel vorzusehen - z. B. ein vor die Vakuumpumpe 36 vorgeschaltetes Wendegetriebe - um sicherzustellen, daß die Vakuumpumpe 36 auch dann die Hilfskraft ftir den Bremskraftverstärker erzeugt, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
  • In Fig. 4 ist eine weiters Aus@führung der Bremsanlage dargestellt.
  • Die Bezugszeichen entsprechen denen in den Figuren 1 bis 3. Mit 12 ist ein Motor bezeichnet, der auch ein uit Eigenzündung oder ait Benzineinspritzung arbeitender Verbrennungsmotor @ein kann. Die Vakuumpumpe 36 steht iit der vor 16 des Bremskraftverstärkers 17 durch die Vakuumleitung 31 in Verbindung. Der Antrieb der Vakuum pumpe 36 erfolgt von der Kurbelwelle 66 des Motor 12 über Keilriemen 48 und Riemenscheiben 47 und 49.
  • Eine Riememscheibe 68 ist unter Zwischenschaltung eines in der Zeichnung angedeuteten Frei laufs 69 auf der Weil. des Elektromotors 39 gelagert. Ein zweiter Freilauf 70 ist zwischen der Riemenscheibe 47 und der Welle der Pumpe 36 eingeschaltet. Die Freiläufe 69, 70 sind gleichsinnig wirkend ausgebildet. Beim Antrieb der Pumpe vom Motor 12 her ist die Riemenscheibe 47 mit der Welle der Pumpe 36 gekuppelt, nährend die Riemensoheibe 68 auf der Welle des Elektromotors 39 frei läuft. Wenn der Antrieb der Pumpe 36 vol Elektromotor 39 her erfolgt, ist die Riemenscheibe 68 mit der Welle des Elektromotore 39 gekuppelt und die Riemenscheibe 47 läuft auf der Welle der Pumpe 36 frei.
  • Durch Einschaltung der Freiläufe 69 und 70 wird somit verhindert, daß Sohädsn auftreten, die nun Ausfall des Antriebs der Pumpe 36 führen könnten. Beim Antrieb von Motor 12 her würde nämlich der Anker des Elektromotors 39 dauernd mitgetrieben, während beim Antrieb vorn Elektromotor 39 her zwangsläufig versucht würde, die Kurbelwelle 66 des Motors 12 in Drehung zu versetzen.
  • Mit der gleichen technischen Wirkung kann der Freilauf 70 auch zwischen der Riemenscheibe 49 und der Kurbelwelle 66 angeordnet werden. Ferner ist es auch möglich, beide Freiläufe 69 und 70 zwischen den Riemenscheiben 47 und 40 und der Welle der Pumpe 36 vorzusehen.
  • Eine am Armaturenbrett des Fahrsougs befindliche Warnlampe 61 wird gleichseitig mit dem Elktromotor 39 eingeschaltet.
  • Bei einer Erhöhung des Druckes in der Kammer 16 des Bremskraftverstärkers 17, hervorgerufen durch den Stillstand des Motors 12, Bruch des Keilriemens 48 oder der Vakuumleitung 31 wird über die Druckdose 34 der Schalter 35 eingeschaltet, so daß der Elektromotor 39 in Betrieb gesetzt wird. Um einer Batterieüberlastung vorzubeugen, ist außer dem Verzögerungsrelais 46 in einer von der Batterie 42 abgthenden weiteren Leitung 67 ein Schaitrelais 62 vorgesehen, dessen einen Schalter 63 bildende Schaltkontakte erst dann geöffnet werden, wenn der Elektromotor 39 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Damit können Verbraucher 64 und 65 ausgeschaltet werden, die einen großen Strombedarf haben wie beispielsweise eine heizbare Heckscheibe oder ein Heizungsgebläse usw.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bremsanlage, die sich von der Bremsanlage in Fig. 2 in folgendem unterscheidet: Wenn der Motor 12 läuft, erfolgt der Antrieb einer beidseitig antreibbaren Vakuumpumpe 71 von der Kurbelwelle 66 de. Motors 12 her.
  • Wenn der Motor 12 stillsteht, wird die Vakuumpumpe 71 über die biegsame Welle 56 von der Antriebswelle 57 des Wechselgetriebes 58 angetrieben. Freiläufe 72 und 73 erfüllen die gleiche Aufgabe wie zu Fig. 4 beschrieben.
  • Mit dieser Bremsanlage ist ebenfalls die Versorgung des Bremskraftverstärkers 17 mit Vakuum im Leerlauf des Motors 12 und bei fahrendem Fahrzeug sichergestellt.
  • Mit dieser Erfindung wird eine relativ einfache, @ichere Bremsanlage besonders in Hinsicht auf einen unbeabsichtigten Stillstand der Antriebslachine des Fahrzeugs vorgeschlagen. Es sind weitere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, für die im Rahmen der Patentansprüche ebenfalls ein Schutz bewehrt wird.
  • Patentansprüche

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. ) Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem auf einen y Hauptbremszylinder wirkenden Bremskraftverstärker, dessen Hilfskraft durch ein Druckdifferenz zwischen zwei Kammern des Brerskraftverßtärkere bei im Betrieb befindlicher Abtriebsmaschine erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens unterhalb der Mindest-Leerlaufdrehzahl der Antriebsmaschine (10, 12) die Hilfskraft des Bremskraftverstärkers (17) von einer von Teilen des Antriebistranges (57) oder von gespeicherter bzw. von Teilen des Antriebsstranges erzeugter elektrischer Energie angetriebenen Pumpe (36) erzeugt wird.
  2. 2. Bremsanlqe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (36) an einer Kammer (16) des Bremskraftverstärkers (17) angeschlossen ist und mittels eines gleichfalls mit der Kammer (16) des Bremskraftverstärkers (17) verbundenen Druckschalters (33) gesteuert ist.
  3. 3. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (36) mechanisch von einem Teil des Antriebsstranges (57) angetrieben wird, der sich bei fahrende Fahrzeug zwangaläüfig mitdreht,
  4. 4. Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (36) bei betätigtem Drucksohalter (33) und eingeschalteter Zündanlage (44) des Fahrzeugs durch einen von der Batterie (42) gespeisten Elektromotor (39) angetrieben wird.
  5. 5. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Mindeot-Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors als auch unterhalb einer gewissen Drehzahl der Teile des Antriebsstranges (57) die Hilfskraft von einer von Teilen des Antriebsstranges (57) angetriebenen Pumpe (36) oder vom Verbrennungsmotor (10, 12) erzeugt wird.
  6. 6. Bremsanlage nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Verbrennungsmotor (10) zum Bremskraftverstärker (17) führenden Druckleitung (14) unmittelbar am Bremskraftverstärker (17) ein magnetisch schaltbares Rückschlagventil (50) vorgeschen ist, das mittels eines an einem vor der Kupplung (54) liegendes Antriebsteil (53) befindlichen elektrischen Fliehkraftschalters (52) schaltbar ist.
  7. 7. Bremsanlage nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, das als Energiequelle für den Elektromotor (39) ein von einem Teil des Antriebsstranges (57) des Fahrzeugs angetriebener Generator vorgesehen ist.
  8. 8. Bremsanlage nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Kammer (16) des Bremskraftverstärkers (17) verbundene Druckschalter (33) aus einer Druckdose (34) und einem damit gekoppelten elektrischen Schalter (35) brotzht, der im Stromkreis des Elektromotors (39) liegt.
  9. 9. Bremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckleitung (14, 31) zwischen der Antriebsmaschine (10) bzw. der Pumpe (36) und dem Bremskraftverstärker (17) für sich an die Kammer (16) des Bremskraftverstärkers (17) angeschlossen ist.
  10. 10. Bremsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Druckleitung (14, 31) unmittelbar am Bremskraftverstärker (17) ein Rückschlagventil (15, 37, 50) vorgesehen ist.
  11. 11. Bremsanlage nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des mit der Druskdose (34) gekoppelten elektrischen Schalters (35) ein elektrisches Verzögerungsglied (46) einschaltbar ist.
  12. 12. Bremsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Kraftfahrzeugen, bei denen der Antrieb über ein automatisches Getriebe erfolgt.
  13. 13. Bremsanlage, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskraft des Bremekraftverstärkers (17) allein von der Pumpe (36) erzeugt wird, die von bei fahrendes Fahrzeug sich zwangsläufig mitdrehenden Teilen des Antriebsstranges (57) angetrieben wird.
  14. 14. Bremsanlage nach den Ansprüchen 1, 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (36) von hinter der Kupplung (54) und vor dem oder im Ausgleichgetriebe befindlichen Teilen des Antriebastranges (57) angetrieben wird.
  15. 15. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mechantschem Antrieb der Pumpe von der Antriebsmaschine des Fahrzeuge zwischen der Pumpe und einem zweiten Antriebsorgan für die Pumpe (Elektromotor (39), Teil des Antriebsstranges (57)) zwei Freiläufe (69, 70 / 72, 73) vorgesehen sind.
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