DE20221738U1 - Datenverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Datenverarbeitungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE20221738U1
DE20221738U1 DE20221738U DE20221738U DE20221738U1 DE 20221738 U1 DE20221738 U1 DE 20221738U1 DE 20221738 U DE20221738 U DE 20221738U DE 20221738 U DE20221738 U DE 20221738U DE 20221738 U1 DE20221738 U1 DE 20221738U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
data processing
processing device
power supply
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20221738U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rippke Jorg
Original Assignee
Rippke Jorg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rippke Jorg filed Critical Rippke Jorg
Priority to DE20221738U priority Critical patent/DE20221738U1/de
Priority claimed from DE2002148365 external-priority patent/DE10248365A1/de
Publication of DE20221738U1 publication Critical patent/DE20221738U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/16Constructional details or arrangements
    • G06F1/20Cooling means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)

Abstract

Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere ein Personal-Computer oder ein sonstiges Multimediagerät, mit einem Gehäuse, das zumindest ein Netzteil (11), ein Mainboard (2) mit einer CPU (3) und, vorzugsweise zumindest, eine Festplatte umschließt, wobei das Netzteil (11) ein Netzteilgehäuse (12) aufweist, welches mit einer PU-Vergussmasse ausgegossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die CPU (3) der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) mit einer Heatpipe (20) an das Gehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) thermisch angekoppelt ist und dass das Netzteil (11) im Wesentlichen einen Spannungswandler umfasst, der in das Netzteilgehäuse (12) integriert ist und der über die PU-Vergussmasse einen Körperwärmekontakt zum Netzteilgehäuse (12) herstellt, wobei das Netzteilgehäuse (12) als Kühlkörper eine Außenverrippung (13) aufweist und/oder mit einem Kühlkörper mit einer Außenverrippung wärmeleitend verbunden ist, wobei zumindest ein Teil der Außenverrippung (13) ausgeprägte Kühlrippen (14) aufweist und wobei dieses Kühlkörpergehäuse (12) derart in der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) eingebaut ist, dass diese ausgeprägten Kühlrippen (14) unter Ausbildung zumindest im Wesentlichen in Strömungsrichtung erwärmter Umgebungsluft...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einen Personal-Computer oder ein sonstiges Multimediagerät, mit einem Gehäuse, das zumindest ein Netzteil (11), ein Mainboard (2) mit einer CPU (3) und, vorzugsweise zumindest, eine Festplatte umschließt, wobei das Netzteil (11) ein Netzteilgehäuse (12) aufweist, welches mit einer PU-Vergussmasse ausgegossen ist.
  • Ein solches elektrisches Gerät ist aus der DE 100 43 014 A1 vorbekannt.
  • Derartige Datenverarbeitungsvorrichtungen gehören heute zur Standardausstattung eines jeden Büros und finden sich darüber hinaus innerhalb der meisten Privathaushalte. Insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung des Internets, aber auch mit der Ausgestaltung derartiger Datenverarbeitungsvorrichtungen zu Multimedia-Geräten sind, derartige Datenverarbeitungsvorrichtungen zumeist im Dauerbetrieb eingesetzt. Sie laufen zumeist rund um die Uhr, wobei dies zum Teil in Wohn- und Schlafräumen stattfindet.
  • Im Zusammenhang mit den bereits erwähnten Leistungszuwächsen der heutigen Computergeneration sind auch die einzelnen Bauteile, insbesondere der Prozessor bzw. die CPU deutlich leistungsfähiger ausgestaltet. Der Energiebedarf dieser Geräte, mithin auch von diesen Geräten abgestrahlte Wärme, hat deutlich zugenommen. Die von den Rechnern jeweils benötigte Kühlleistung ist daher ebenfalls beträchtlich gestiegen. Üblicherweise wird dieses Problem dadurch gelöst, dass in einem Rechner eine zunehmende Anzahl von möglichst leistungsstarken Lüftern angeordnet ist. Aus Kosten- und Platzgründen werden dabei üblicherweise kleine und sehr schnell drehende Lüfter eingesetzt. Derartige Lüfter sind im Wesentlichen für die mit dem Betrieb eines Datenverarbeitungsvorrichtung verbundene Lärmbelastung des Benutzers verantwortlich. Die mit der Datenverarbeitungsvorrichtung verbundene Lärmbelastung der Benutzer stellt ein wichtiges Qualitätskriterium für die Beurteilung der Qualität einer derartigen Anlage dar, das sehr oft als kaufentscheidend angesehen wird.
  • Schließlich haben sich in der Praxis derartige Lüfter als häufige Fehlerursache für solche Anlagen herausgestellt. Der Ausfall eines Lüfters führt meistens unweigerlich zu einer weiteren Schädigung des Geräts, in dem die infolge des Ausfalls eines Lüfters nicht mehr hinreichend gekühlten Bauelemente, also vorzugsweise der Prozessor, irreversibel infolge der Wärmeeinwirkung geschädigt werden.
  • In der DE 100 33 848 A1 wird zur Lösung der Lüfterproblematik angeregt, in den jeweiligen Wärmeableitweg mindestens einen sogenannten Wärmeleitbehälter einzubringen, der einen wärmeaufnehmenden und wärmeabgebenden Wandabschnitt aufweist. Es handelt sich bei diesem Wärmeleitbehälter vorzugsweise um einen Ballon mit einer flexiblen Wandung, der mit einer wärmeleitenden Flüssigkeit gefüllt ist. Dieser Wärmeleitkörper kann dann in Bauteile mit entsprechenden Wärmeerzeugern eingebracht und die erzeugte Wärme so zumindest teilweise an ggf. mit Kühlkörpern versehene Gehäusewandungen abgeführt werden.
  • Aus der DE 101 32 311 A1 ist es bekannt, das Wärme erzeugende Leistungselement eines Computers mit einem Kühlkörper der Gehäusewandung, vorzugsweise über eine sogenannte Heatpipe wärmezukoppeln. Dieselbe Lösung wird auch in der DE 199 44 550 A1 vorgeschlagen, um die ansonsten erforderliche aktive Kühlung – etwa über einen oder mehrere Lüfter – entbehrlich zu machen.
  • Darüber hinaus offenbart die DE 100 33 848 A1 eine Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einen Personal-Computer oder ein sonstiges Multimediagerät, mit einem Gehäuse, das zumindest ein Netzteil, ein Mainboard mit einer CPU und, vorzugsweise zumindest, einer Festplatte umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil im Wesentlichen einen Spannungswandler umfasst, der in ein Netzteilgehäuse integriert ist, wobei das Netzteilgehäuse als Kühlkörper eine Außenverrippung aufweist, wobei zumindest ein Teil der Außenverrippung ausgeprägte Kühlrippen aufweist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst geräuscharme Datenverarbeitungsvorrichtung zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt zunächst dadurch, dass in Verbindung mit dem Netzteil des Rechners übliche Lüfter vollständig dadurch erspart werden können, dass das Netzteil in einem Kühlkörpergehäuse integriert ist. Zusätzlich ist der in dem Netzteil befindliche Spannungswandler vollständig an das Kühlgehäuse thermisch angekoppelt, indem das Kühlkörpergehäuse vollständig mit PU-Vergussmasse ausgegossen ist. Das Netzteil wandelt die netzseitig gelieferte Wechselspannung in eine Gleichspannung um. Die dabei im Spannungswandler entstehende Wärmeenergie wird über die Gussmasse schnell und nahezu vollständig an die Außenwandung des Netzteils, die als Kühlkörpergehäuse ausgebildet ist, abgeführt. Dabei hat sich der hierdurch erreichte Kühleffekt auch für größere Netzteile als hinreichend erwiesen.
  • Das Netzteil kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung selbstredend auch in Alleinstellung und/oder in Verbindung mit beliebigen anderweitigen Stromverbrauchern vertrieben, hergestellt und/oder eingesetzt werden Das Ausgießen des Netzteils erfolgt mit einem handelsüblichen Epoxydharz, das auch im Trafobereich und im Bereich von elektrischen Maschinen zum Vergießen von elektronischen Bauelementen eingesetzt wird.
  • Das Kühlkörpergehäuse ist zur Erhöhung der zur Kühlung eingesetzten Oberfläche mit einer Außenverippung versehen. Darüber hinaus ist eine besonders ausgeprägte Verrippung durch ausgeprägte Kühlrippen ermöglicht, die bei bestimmungsgemäßem Einbau des Netzteils derart lotrecht angeordnet sind das sich senkrechte Konvektionskanäle ausbilden. Die infolge der Wärmeeinwirkung aufsteigende Luft kann durch diese Kühlkanäle abströmen, wobei durch die an den Kühlrippen vorbei strömende Luft in an sich bekannterweise eine zusätzliche Kühlung des Kühlkörpergehäuses bewirkt wird.
  • Ein weiterer ansonsten unerlässlicher Lüfter der Datenverarbeitungsvorrichtung kann dadurch eingespart werden, dass die CPU der Datenverarbeitungsvorrichtung, die üblicherweise auf dem Mainboard des Datenverarbeitungsvorrichtung angeordnet ist, über eine sogenannte Heatpipe an das Gehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung thermisch angekoppelt wird. Unter einer Heatpipe sind passive Kühlelemente zu verstehen, die es gestatten, die in die Heatpipe eingeführte Wärme mittels eines Wärme-Transportmediums, vorzugsweise Wasser oder eine wässrige Lösung, abzuführen und an einem definierten Ort wieder austreten zu lassen.
  • In konkreter Ausgestaltung ist die Heatpipe im Bereich der CPU mit einem Eingangswärmetauscher versehen, um die von der CPU gelieferte Wärme aufzunehmen und an das in der Heatpipe befindliche Wärme-Transportmedium abzugeben und schließlich über einen Ausgangswärmetauscher, der an das Datenverarbeitungsvorrichtungs-Gehäuse thermisch angekoppelt ist abzustrahlen.
  • Im Interesse eines möglichst geringen Wärmeübergangswiderstandes von dem Ausgangswärmetauscher hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Gehäuse als Metallgehäuse ausgestaltet ist. Derartige Metallgehäuse bieten darüber hinaus den Vorteil einer besonderen Robustheit gegenüber äußeren Einwirkungen.
  • Um auch ohne zusätzlichen Lüfter für die CPU eine hinreichende Kühlleistung bereitzustellen, hat es sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn das fragliche Gehäuse entsprechend größer dimensioniert ist. Die zu bevorzugende Bauart der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsvorrichtung sieht demnach ein Big Tower-Gehäuse vor. Derartige Big Tower-Gehäuse erlauben auch die Nachrüstung weiterer Steckkarten oder sonstiger Zusatzgeräte.
  • Selbstverständlich kann die Wärmeabführung durch das Gehäuse dadurch verbessert werden, dass auch dieses Gehäuse mit zusätzlichen Kühlkörpern versehen ist, um entweder die Wärmeabgabe zu erhöhen oder aber die Oberfläche, über die die Wärme abgegeben wird, zu erhöhen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist zumindest eine Wandung des Gehäuses mit einer ausgeprägten Außenverippung versehen, dass sich auch hierbei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Gehäuses im Wesentlichen lotrechte Konvektionskanäle ergeben durch die die erwärmte Luft nach oben aufsteigt und sich dabei abkühlt. Auch hier vergrößert die an den Kühlrippen vorbei streichende Luft die wünschenswerte Kühlwirkung bzw. die Kühlleistung der Datenverarbeitungsvorrichtung.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann der erfindungsgemäße Datenverarbeitungsvorrichtung somit vollständig lüfterfrei aufgebaut sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Darstellungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1: den Grundaufbau eines Datenverarbeitungsvorrichtung als Blockschaltbild,
  • 2: ein Netzteil der Datenverarbeitungsvorrichtung in einer Draufsicht,
  • 3: einen Ausschnitt der Datenverarbeitungsvorrichtung in einer Detailansicht und
  • 4: eine Heatpipe in einer Funktionsskizze.
  • Die in 1 in einer Prinzipskizze dargestellte Datenverarbeitungsvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einem auf dem Mainboard 2 angeordneten Mikroprozessor, der im Weiteren als CPU 3 bezeichnet wird. Die CPU 3 umfasst das sogenannte Steuerwerk und damit die Kommandozentrale des Prozessors, die den gesamten Ablauf der Datenverwaltung steuert und die Parameter zur Durchführung der Befehle an die restlichen Bauteile der CPU 3 verteilt. Ferner umfasst die CPU das sogenannte Rechenwerk bzw. die Arithmetic Logical Unit (ALU), die für die Durchführung der mathematischen Operationen erforderlich ist. Schließlich umfasst die CPU ein Register, das die Datenverarbeitung außerhalb des sogenannten langsamen Arbeitsspeichers (RAM) ermöglicht. Der Arbeitsspeicher der Datenverarbeitungsvorrichtung, der sogenannte interne Speicher, besteht aus einem RAM 4 und ROM 5, die beide über ein Bussystem 6 mit der CPU 3 in Datenverbindung stehen. An diesen Bus 6 sind darüber hinaus Eingabegeräte 7, wie etwa eine Tastatur, eine Maus, ein Joystick und sonstige Geräte angeschlossen. Über den gleichen Bus werden auch die Ausgabegeräte 8, wie etwa ein Bildschirm oder ein Drucker bedient. Darüber hinaus weist die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 neben den internen Speicherelementen 4 und 5 üblicherweise externe Speicher 10, wie etwa ein Diskettenlaufwerk, ein Festplattenlaufwerk, ein CD-ROM Laufwerk oder ein Magnetband auf.
  • Zur Energieversorgung der CPU 3 aber auch der sonstigen stromverbrauchenden Bauteile weist die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 ein Netzteil 11 auf, das einen Spannungswandler enthält in dem die netzseitig gelieferte Wechselspannung in die von den einzelnen Bauteilen benötigte, vorzugsweise 12 Volt, Gleichspannung umgesetzt wird. Im Unterschied zu herkömmlichen Datenverarbeitungsvorrichtungen sind in dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel weder der CPU 3 noch dem Netzteil 11 Lüftereinheiten zugeordnet. Vielmehr ist die komplette Datenverarbeitungsvorrichtung 1 vollständig lüfterfrei aufgebaut.
  • Dieser Aufbau wird durch folgende spezielle Ausgestaltungen des Datenverarbeitungsvorrichtung 1 ermöglicht:
    Gemäß 2 ist ein Kühlgehäuse 12 des Netzteils 11 mit einer Außenverrippung 13 versehen. Die Außenverrippung 13 dient dazu die Oberfläche des Netzteils 11 im Sinne einer besseren Wärmeabgabe zu verbessern. Das Gehäuse ist somit als sogenanntes Kühlkörpergehäuse 12 ausgestaltet. Im Bereich wenigstens einer Wandung sind ausgeprägte Kühlrippen 14 vorgesehen, die parallel vorzugsweise äquidistant zumindest an einer Wandung des Kühlkörpergehäuses 12 angeordnet sind. Die ausgeprägten Kühlrippen 14 bestimmen und begrenzen Konvektionskanäle 15. Infolge der Wärmeabgabe durch das Kühlkörpergehäuse 12 erwärmte Luft aufsteigt und dabei an der Wandung des Kühlkörpergehäuses 12 entlang streicht. Hierdurch wird eine Kühlwirkung erzielt.
  • Bestimmungsgemäß wird das Netzteil 11 derart eingebaut, dass die ausgeprägten Kühlrippen 14 im Wesentlichen lotrecht aufgebaut sind und somit die Konvektionskanäle 15 ebenfalls lotrecht von unten nach oben entsprechend der Aufstiegsrichtung der erwärmten Luft ausgestaltet sind.
  • Bei dem Netzteil handelt es sich um ein leistungsstarkes 360 Watt Netzteil, wie es in Verbindung mit üblichen Multimedia-PC's eingesetzt wird. Die sekundärseitige Leistungsaufnahme liegt bei 45 bis 85 Watt und somit unterhalb der max. Belastbarkeit des Netzteils. Hierdurch sind entsprechende Leistungsreserven für Erweiterungen der Datenverarbeitungsvorrichtung oder Belastungsspitzen gegeben.
  • Das Netzteil 11 verfügt über einen netzseitigen Wechselstromanschluss 16 und versorgt auf der Sekundärseite die Bauteile des PC's mit einer 12 Volt Gleichspannung. Hierzu ist ein Bündel von Versorgungsleitungen 17 mit dem Netzteil 11 verbunden. Um die im Rahmen der Spannungswandlung entstehende Umsetzungs- bzw. Verlustwärme an das Kühlkörpergehäuse 12 möglichst flächig abführen zu können, ist der in dem Netzteil 11 und hier nicht weiter dargestellte Spannungswandler an das Kühlkörpergehäuse 12 thermisch angekoppelt, indem das Kühlkörpergehäuse 12 mit einem Epoxidharz vollständig ausgegossen ist. Durch die vollständig vergossene Ausführung des Netzteils 11 kann auch ein Netzteil 11 der vorstehend beschriebenen Leistungsstärke lüfterlos ausgebildet werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass das vorstehend erläuterte Netzteil 11 selbstredend auch in Verbindung mit anderen Stromverbrauchern im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden kann. Insbesondere ist der Einsatz des Netzteils in Hifi-Anlagen, Fernsehen oder anderen Multimedia-Geräten denkbar.
  • Gemäß 3 ist die CPU 3 auf dem Mainboard 2 angeordnet und über eine sogenannte Heatpipe 20 mit einer Wandung 21 des Gehäuses der Vorrichtung thermisch verbunden. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 1 ist als Big Tower mit einem Metallgehäuse versehen, wobei zumindest eine Wandung mit Kühlrippen 22 versehen ist, die vorzugsweise an einer Breitseite des Datenverarbeitungsvorrichtung 1 unter Ausbildung von Konvektionskanälen analog zu der im Zusammenhang mit dem Netzteil vorgestellten Lösung beitragen. Durch die Konvektionskanäle zwischen den Kühlrippen 22 strömt die infolge der Wärmeabführung an das Metallgehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 erwärmte Luft senkrecht nach oben und führt dabei die zugeführte Wärme ab.
  • Selbstverständlich können auch sämtliche Wandungen oder nur Wandungsbereiche der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 mit entsprechenden Kühlrippen 22 versehen sein. Die Anzahl und Größe der Kühlrippen 22 hängt von der Leistungsaufnahme der CPU 3 bzw. deren Wärmeabgabe ab. Die Anzahl und Größe der Kühlrippen 22 ist ferner von der Größe des Datenverarbeitungsvorrichtungsgehäuses abhängig. Idealerweise wird die vorstehende Lösung in Verbindung mit einem sogenannten Big Tower-Gehäuse eingesetzt.
  • Unter einer Heatpipe 20 ist ein passives Kühlelement zu verstehen, das im Wesentlichen ein Rohr darstellt, dass mit einem Wärme-Transportmedium gefüllt ist. Bei dem Wärme-Transportmedium handelt es sich üblicherweise um ein extrem wärmeleitfähiges Gas, das von einem Eingangswärmetauscher 23 zu einem Ausgangswärmetauscher 24 strömt. Der Eingangswärmetauscher ist üblicherweise mit der CPU 3 und der Ausgangswärmetauscher mit der Gehäusewandung 21 verbunden. Die zugeführte bzw. abgestrahlte Wärme ist durch entsprechende Konvektionspfeile dargestellt. Das Innere der Heatpipe 20, ein Gasraum 26, ist von einer als Docht 25 bezeichneten Vließschicht konzentrisch umschlossen. In dieser Vließschicht strömt eine Flüssigkeit als aufgrund der Kapillarwirkung des Vliesses 25 von dem Ausgangswärmetauscher 24 in Richtung des Eingangswärmetauschers 23. Im Bereicht des Eingangswärmetauschers bildet sich eine sogenannte Verdampferzone 26 aus, in der die Flüssigkeit verdampft und aus dem Docht 25 austritt und dann in Richtung des Ausgangswärmetauschers 24 abströmt. Um so weiter sich dieses flüssige Wärme-Transportmedium bzw. das in der Heatpipe geführte Gas von dem Eingangswärmetauscher 23 entfernt, um so stärker kondensiert das Gas und gelangt in der sogenannten Kondensatzone im Bereich des Ausgangswärmetauschers 24 infolge der Schwerkraftwirkung wieder in das den zentrischen Gasraum 26 konzentrisch umschließende Vließ, den Docht 25. Eine solche Heatpipe 20 ermöglicht es also, die Wärme der CPU 3 wirksam über das Gehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung 1 abzuführen.
  • Vorstehend ist somit ein neuartiger Datenverarbeitungsvorrichtungaufbau beschrieben, der es erlaubt, einen Rechner vollständig lüfterlos auszubilden.
  • 1
    Datenverarbeitungsvorrichtung
    2
    Mainboard
    3
    CPU
    4
    RAM
    5
    ROM
    6
    Bus
    7
    Eingabegeräte
    8
    Ausgabegeräte
    10
    Externer Speicher
    11
    Netzteil
    12
    Netzteilgehäuse
    13
    Außenverrippung
    14
    ausgeprägte Kühlrippen
    15
    Konvektionskanäle
    16
    Netzanschluss
    17
    Versorgungsleitungen
    20
    Heatpipe
    21
    Gehäusewandung
    22
    Kühlrippe
    23
    Wärmeeinkoppelelemt
    24
    Wärmeauskoppelelemt
    25
    Docht
    26
    Verdampfungszone

Claims (8)

  1. Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere ein Personal-Computer oder ein sonstiges Multimediagerät, mit einem Gehäuse, das zumindest ein Netzteil (11), ein Mainboard (2) mit einer CPU (3) und, vorzugsweise zumindest, eine Festplatte umschließt, wobei das Netzteil (11) ein Netzteilgehäuse (12) aufweist, welches mit einer PU-Vergussmasse ausgegossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die CPU (3) der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) mit einer Heatpipe (20) an das Gehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) thermisch angekoppelt ist und dass das Netzteil (11) im Wesentlichen einen Spannungswandler umfasst, der in das Netzteilgehäuse (12) integriert ist und der über die PU-Vergussmasse einen Körperwärmekontakt zum Netzteilgehäuse (12) herstellt, wobei das Netzteilgehäuse (12) als Kühlkörper eine Außenverrippung (13) aufweist und/oder mit einem Kühlkörper mit einer Außenverrippung wärmeleitend verbunden ist, wobei zumindest ein Teil der Außenverrippung (13) ausgeprägte Kühlrippen (14) aufweist und wobei dieses Kühlkörpergehäuse (12) derart in der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) eingebaut ist, dass diese ausgeprägten Kühlrippen (14) unter Ausbildung zumindest im Wesentlichen in Strömungsrichtung erwärmter Umgebungsluft verlaufender Konvektionskanäle (15) angeordnet sind.
  2. Datenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil (11) ein Netzteilgehäuse (12) aufweist, das an einen Rippen- und/oder Wasserkühler thermisch gekoppelt ist.
  3. Datenverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heatpipe (20) im Anschlussbereich der CPU (3) ein Wärmeeinkoppelelement (23) und im Anschlussbereich an das Gehäuse ein Wärmeauskoppelelement (24) aufweist, die jeweils durch ein in der Heatpipe (20) aufgenommenes Wärme-Transportmedium, vorzugsweise Wasser oder eine wässrige Lösung, thermisch miteinander verbunden sind.
  4. Datenverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) als Metallgehäuse ausgebildet ist.
  5. Datenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) als Tower-Gehäuse dimensioniert ist.
  6. Datenverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Datenverarbeitungsvorrichtung (1) mit Kühlrippen (22) versehen ist.
  7. Datenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (21) des Gehäuses mit Kühlrippen (22) derart versehen ist, dass bei bestimmungsgemäßer Aufstellung des Gehäuses Konvektionskanäle für die erwärmte Luft ausgebildet sind.
  8. Datenverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung (1) vollständig lüfterfrei aufgebaut ist.
DE20221738U 2002-10-17 2002-10-17 Datenverarbeitungsvorrichtung Expired - Lifetime DE20221738U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20221738U DE20221738U1 (de) 2002-10-17 2002-10-17 Datenverarbeitungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20221738U DE20221738U1 (de) 2002-10-17 2002-10-17 Datenverarbeitungsvorrichtung
DE2002148365 DE10248365A1 (de) 2002-10-17 2002-10-17 Datenverarbeitungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20221738U1 true DE20221738U1 (de) 2007-05-10

Family

ID=38056341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20221738U Expired - Lifetime DE20221738U1 (de) 2002-10-17 2002-10-17 Datenverarbeitungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20221738U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10319984B4 (de) Vorrichtung zum Kühlen von Speichermodulen
DE102007045733B3 (de) Speichermodul, Hauptplatine, Computersystem und Wärmeübertragungssystem
DE602004003535T2 (de) Flüssigskeitskühlmodul
DE102008060777B4 (de) Anordnung zur Kühlung von wärmeentwickelnden Computerkomponenten
EP2034387B1 (de) Passiv gekühlter Computer
DE102007050241A1 (de) Wärmeübertragungsvorrichtung und Speichermodul
DE3710198C2 (de)
DE10200667B4 (de) Wärmeableitung mit niedrigem Luftstromwiderstand in einem Notebook-Computer
DE112009005359T5 (de) Kühlkörper, Kühlkörperanordnung, Halbleitermodul und Halbleitereinrichtung mit einer Kühleinrichtung
DE202018102586U1 (de) Gehäuseanordnung für eine Verlustwärme entwickelnde elektronische Baugruppe, insbesondere ein Schaltnetzteil für Datenverarbeitungsgeräte
EP2439775A2 (de) Wärmeverteiler mit mechanisch gesichertem Wärmekopplungselement
EP3698611B1 (de) Lüfterloses kühlsystem
DE20221738U1 (de) Datenverarbeitungsvorrichtung
DE202004008768U1 (de) Computer-Kühlsystem
DE102005035387B4 (de) Kühlkörper für ein in einen Einsteckplatz in einer Rechenanlage einsteckbares Modul sowie Modul, System und Rechenanlage mit demselben und Verfahren zur Kühlung eines Moduls
DE212008000042U1 (de) Offene Rahmenkühlung eines industriellen Computers
DE10132311A1 (de) Computergehäuse
EP1085795A2 (de) Gehäuse mit elektrischen und/oder elektronischen Einheiten
DE10248365A1 (de) Datenverarbeitungsvorrichtung
DE102013005114A1 (de) Vorrichtung zum Kühlen eines elektronischen Bauteils auf einer Leiterplatte
EP2685349B1 (de) Computersystem und Gehäuse für ein Computersystem
DE202017002476U1 (de) Flüssigkeitsgekühlte Wärmesenke
DE19833050A1 (de) Vorrichtung zur Kühlung von Plattenspeichern
DE20310237U1 (de) Vorrichtung zum Kühlen von Elektronikkomponenten in elektronischen Geräten
EP1419430B1 (de) Computergehäuse

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070614

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070712

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20090501